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Hand ausgerutscht


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb avatar997:

Ich versuche es dir mal ein bisschen naeher zu erkaeren . Der urinstinkt einer Frau ist das,sie von ihrem Mann beschützt werden moechte .. das liegt tief in ihr ,fuehlt sie sich sicher dann vertraut sie ihrem Mann , ok!!! . Wie sie dann das Alltagsleben gestaltet steht auf einem anderen Blatt . Ohrfeigt dieser beschutzter (ihr beschuetzter ) sie dann ist es mit dem vertrauen vorbei . Versuche doch mal dich in eine Frau hineinzudenken . Sie ist aus ihrer sich schutzlos ..und was bekommt sie dann ...????? Angst ....auch davor, das es wieder passieren kann ....weißt du wie du als zorniger Mann auf eine Frau wirkst ???? Mit 190 Meter ???? Wie ein Riese und dein Zorn macht dich noch 2 mal grösser ... Und davor hat die Frau Angst ....und geht oder besser fluechtet ...die urinstinkte steuern dann ihr verhalten ...und diese sind" ich habe Angst " alles weite sind nur ihre Art zu sagen das sie Angst hat 

wenn der "Beschützer" das tut... der, dem sie vorher am meisten vertraut hat, wird sie Angst haben zu gehen, weil sie nicht weiss, welche Gefahren ohne ihn auf sie lauern... und dann nimmt das Übel seinen Lauf... wenn der Schlagende doch der GUte ist... wie sind dann erst die Anderen? was passiert mit mir, wenn der mich nicht mehr beschützt? wenn ich einen anderen so provoziere wie meinen Beschützer und der Andere sich dann nicht so "gut" unter Kontrolle hat wie mein Held?

Geschrieben

Da gibt es einfach keine Rechtfertigung und keine Erklärung. Die Hand rutscht nicht eben einfach mal aus... heute die Frau, morgen das Kind.... aber wenn ein 2 Meter Vieh beleidigend und pöbelnd vor einem steht ist man der Besonnene - oder was^^

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Frieda:

@invisible40 ;) Gerade wollte ich sagen, du lässt dich auch provozieren, von ein paar Buchstaben...

Dagegen gibt es Strategien: bis 10 Zählen, Hüpfen, ein paar tiefe Luftzüge :grin:

Früher gab es eine Werbung von einem zigaretten Hersteller ....vielleicht kennt die noch jemand ..." Nicht gleich in die Luft gehen ,rauche lieber eine HB ...grins ...Mann kann solche Energien auch anders ausgleichen ...grins ...z.b Po...... Grins 

Geschrieben

.....der Rat ist gut Frieda *lach

Ihr redet Euch hier für mein Empfinden völlig in Rage .. und verallgemeinert teilweise zu sehr .. tut mir leid, wenn ich das mal so sagen muss.

Ich habe arbeitstechnisch in meinem Leben vor Poppen.de auch jahrelang mit solchen Fällen zu tun gehabt und es ist richtig. Der Volksmund sagt, die Frau zieht schneller das cut & go, jedoch sieht die Wirklichkeit eher so aus, wie von invisible beschrieben... die Frau macht sich wirtschaftlich und emotinal oft genug vom Mann abhängig .. Aber ich habe auch genug Fälle erlebt, wo es genau andersrum war... wo JA WIRKLICH der Mann Angst vor seiner Frau hatte und von ihr physisch psychisch mißbraucht wurde.

Aber Ihr seid immer noch vom Thema weg .. es geht nicht um häusliche Gewalt und sonstige Sachen ... sondern um einen Ausrutscher in der Beziehung. Ich versteh auch nicht, wieso sich jetzt an Alexander so hochgezogen wird, Mehrere hatten schon zugegeben, dass sie sowas schon erlebt haben.

Auch ich habe so etwas mal erlebt .. vor vielen Jahren ... mit einem Ex .. und ich hatte ihm verziehen, weil ich den "Affekt" deutlich heraus erkennen konnte. Ich denke nämlich, da liegt der Hase im Pfeffer begraben ... und wie hier angemerkt wurde .. es ist auch eine Frage, wie das Verhältnis insgesamt ist und wie die Kommunikation davor, dabei und danach stattfindet.

Just my 2 cents

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb BerlinerKeks:

Da hast du Glück gehabt dass die keiner einen Vorwurf gemacht hat. Weil, so leid es mir tut, es war eine Lapalie die man mit Worten leichter hätte klären können.

Ich bin ja auch nicht mit dem Ziel, ihr eine reinzuhauen zu ihr zurückgefahren. Das überkam mir erst, als ich sie vor mir hatte.

Okay, es gab schon jemanden (ihr Schwager) der mir später an die Gurgel wollte. Meine Freundin hat aber vor allen betont, dass sie die Ohrfeige von mir verdient hat, sie selbst dran Schuld ist und das man mich bitte in Ruhe lassen solle.

Geschrieben

japp... da liegt der Hase im Pfeffer

erste Ohrfeige ist Verhandlungssache... bei der Zweiten würde ich gehen

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb 1Alexandr1:

Ich bin ja auch nicht mit dem Ziel, ihr eine reinzuhauen zu ihr zurückgefahren. Das überkam mir erst, als ich sie vor mir hatte.

Okay, es gab schon jemanden (ihr Schwager) der mir später an die Gurgel wollte. Meine Freundin hat aber vor allen betont, dass sie die Ohrfeige von mir verdient hat, sie selbst dran Schuld ist und das man mich bitte in Ruhe lassen solle.

Niemand hat eine Ohrfeige verdient
sowas kann man anders lösen
aber wenn ihr beide einseht, das ihr fehler im Umgang gemacht habt, besteht Grund zur Hoffnung, ihr geht anders miteinander um

Geschrieben

und nochmal

Auch und Gerade ein Beschützer hat nicht körperlich zu werden. es gibt tausend andere Möglichkeiten, eine Auseinandersetzung zu beenden

Der Schlag im affekt ist keine kontrollierte Aktion, somit ist es für mich kein Grund zu gehn, es ist ein Grund sich hinzusetzen und herauszufinden wie es soweit kommen konnte

Geschrieben

Ich käme gar nicht in die Gelegenheit das verzeihen zu können. Ein Ex hat das Experiment mal gewagt und ich habe deutlich härter zurückgeschlagen aus sofort überkochender Wut. Ich bleibe extrem lange äusserst verhandlungsbereit und streite mich so gut wie nie. Dieser Honk meinte damals aus Ratlosigkeit diesen Streit so lösen zu können. Hat sich ja auch gelöst. Genau wie die Beziehung. Nein, ich verzeihe sowas nicht und bin auch nicht traurig um meine Reaktion damals.

Geschrieben

Das ist ein schwieriges Thema... Also einmal die Hand ausrutschen ist für mich etwas anderes als häusliche Gewalt. Wenn es so weit kommt, hieße das für mich allerdings, dass die Beziehung sowieso nicht mehr wirklich intakt ist, denn man soll den anderen schätzen und nicht provozieren. Ich bin ein Freund davon alles ruhig (und zwar wirklich in einem ruhigen Tonfall) zu klären. Das Problem dabei ist, dass das nicht jeder schafft, dem anderen zuzuhören und ruhig zu bleiben. Und so doof es klingt: wenn das öfters vorkommt sollte man einen Paarthe***uten besuchen. Nicht weil man verrückt ist, sondern, weil es oft hilft jemand dritten dabeizuhaben, der unparteiisch und neutral ist und dabei das Gespräch in Schach hält. Wenn es also noch einmal zu so einer Situation kommt am besten tief durchatmen und statt zuzuschlagen, der Frau sagen, dass du das gerne zB abends in ruhe mit ihr besprichst

Geschrieben

Never ever schlagen!!!! Auch ein Ausrutscher ist ein Zeichen dafür, dass man sich überhaupt nicht im Griff hat. Das darf definitiv nicht passieren. Also sowas beruht auf Gegenseitigkeit auch Frauen haben dieses Recht nicht gepachtet. Manchmal ist es einfach besser die angespannte Situation zu verlassen, weil man sich ja sowieso die ganze Zeit hochschaukelt. Aber um eine Situation zu verlassen bedarf es viel Selbstbewusstsein und Kraft...alles andere ist nur ego und totale Schwäche. Schlagen, auch als einmalige Sache, geht überhaupt nicht. Vor allem wenn man es einmal gemacht hat, dann ist die Hemmschwelle durchbrochen und man macht es immer wieder...wie gesagt am besten aus der Situation herausgehen, Spaziergang machen und sich fragen ob es mal wider notwendig war, dass man wenig Nichtigkeiten gestritten hat..ich würde dann einfach ne Nachricht schreiben oder anrufen bevor ich mich dann wider in die Höhle des Löwen wage...kein Öl ins Feuer kippen und nich damit anfangen...damals hast du aber, du immer mit deinen..., du bist genau wie deine Mutter, keine nxiht gewollten Lösungsansätze...ich weiß Männer wollen immer eine Lösung und Frauen erstmal gehört werden....und sich fragen ob es notwendig war...und wenn notwendig die Situation evtl ändern...falls möglich....

Geschrieben

Wenn die Beziehung, wie Du schreibst, ansonsten gewaltfrei ist? (Ich beziehe mich insofern rein auf den Eingangspost.)

Rein hypothetisch: Ohrfeige bzw. vergleichbarer, nicht physisch folgenschwerer Schlag?  - Ich würde mich fragen, woher das kommt, im Idealfall natürlich auch sie. Mich und sie fragen, ob ich noch mehr in der Richtung zu erwarten hätte, zukünftig. Ein Ausrutscher ist es dem Namen nach schon nur, wenn er keine Fortsetzung findet. Wie viele es geben kann/könnte, darf, muß jeder für sich entscheiden. Das wird auch mit der Beziehung an sich, deren Intensität und emotionaler Nähe zu tun haben. Letztlich müsste ich mir mit ihr zusammen die Situation und die Hintergründe genau anschauen, sofern verifizierbar. Dann folgen Schlüsse: Zusammenbleiben, einander wohlgesinnt verbleiben, aber jeder seines Weges oder anderes.

Oh, im umgekehrten Falle: Da wünschte ich mir von meiner Partnerin, daß sie das auch genauso handhabt. Daß ich mich im Danach mit einigen Fragen beschäftigen darf, die sich mir ureigenst stellen würden, ist mir klar.

Ob das jeweils so funktioniert, kommt auf die jeweiligen Erfahrungswerte und die jeweilige Charakterfestigkeit an.

Darum ein kurzes Wort zur allgemeinen Diskussion: Es gab viele Antworten, die ich irgendwo verstehen kann, vieles, was ich als fehlgehend empfand, viele Sachen in einen Topf. Einige sehr gute, differenzierte waren auch dabei, die ich mir auch gewünscht hätte. Ich sitze nur in meinem Kopf, kann daher nicht in Eure sehen, Euren Erfahrungshorizont, Eure Geschichte.

Die Zeiten wandeln sich. Es ist (relativ gesehen) noch nicht so lange her, da gab es noch körperliche Züchtigung in der Schule, daheim eh, später nur noch daheim. Gewalt gegen Frauen und andere Familienmitglieder war, so nicht öffentlich geschehen, ein Tabuthema, ein Problem der Beteiligten/Familie. (Daß es auch welche gegen Männer gab und gibt wird damit nicht bestritten, war aber weniger vermutlich eher der mindere Teil des Ganzen.) Daß sich da einiges getan hat, ist gut, auch wenn es hier und da Schattenseiten gibt.

Ich kann mir gut vorstellen, daß es hier einige Leute gibt, die Gewalterfahrungen als "Erblast"/Erfahrungshorizont mit sich herumschleppen, manche vermutlich auch schon recht, recht lange. Jeder Betroffene mußte dann für sich sehen, wie er damit umgeht. Die Einen machen einen klaren Schnitt und schließen alles damit Zusammenhängende aus ihrem Leben es, so sie es vermögen. Andere stehen zwischen den Welten und versuchen sich zu bewähren, dem Alten nicht anheim zu fallen. Wieder Andere sagen sich, wenn es bei ihnen ja schon taugte, warum dann nicht auch für andere. Und nochmal Andere haben dies als Opfer so mitbekommen und landen dann ungewollt in Situationen, in denen sie in dieselbe Schiene rutschen.

Gewalt hat viele Herkunftsorte. Vor manchen sollte man sich als Gegenüber arg in Acht nehmen. Sie zu differenzieren, ist freilich schwer, gerade auch, wenn Du als Opfer bereits Erfahrungen damit machen durftest.

Relevant finde ich: Wie ist das Bewußtsein desjenigen, muß ich als "Getroffener" Wiederholungen fürchten oder ist der Andere so reflektiert, daß er an sich arbeiten will und arbeitet, daß man gemeinsam an Konfliktlösungen arbeitet.

Daß das jeder aus seiner Perspektive anders handhabt, kann ich verstehen.

Geschrieben

Meine Religion: ist sie feuer, sei du wasser -bist du feuer, soll sie in dem moment wasser sein... Bevor sowas nachmals passieren kann, sprich zu ihr, sag ihr:" schatz, sollten wir uns jemals wieder so heftig streiten, werde ich das haus verlassen und etwas spazieren gehen, bevor ich wieder etwas tue was ich bereue

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb BitchGuy:

 aber wenn ein 2 Meter Vieh  

Was ist das? 🤔

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Topi:

Ich versteh auch nicht, wieso sich jetzt an Alexander so hochgezogen wird, 

Du magst recht haben. Aber so wie er es beschrieben hat, ist es keineswegs im Affekt gewesen. Er ist erst noch durch die halbe Stadt gefahren (nachdem Schwester und Freundin abgesetzt wurden) um zu seiner Freundin zu fahren und ihr eine zu "geben". Das ist Vorsatz, kein Affekt. Es war nicht aus der Situation mit seiner Freundin heraus.(also sie waren ja gar nicht zusammen, als er es erfuhr). Wie dem auch sei, es ist so oder so nicht entschuldbar, von keiner Seite aus. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb invisible40:

 

erste Ohrfeige ist Verhandlungssache... 

Niemals mehr. 

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb vollbio:

Was ist denn ein Schlag?

es ist keine Rechtfertigung für ein Verhalten, es ist ein Wutausbruch, es ist "im Affekt" einfach der Blitz der durch dein Hirn rauscht und Dich deine Kontrolle kostet. Niemand kann sich von einer solchen Reaktion frei sprechen, weil es eben auch jeden Vernunftsmenschen treffen kann, wenn er sich nicht unter Kontrolle hat

und diese Gefahr ist latent immer da, provoziere nur oft weit genug, dann eskaliert eine Situation.
Daraus gleich Gewalt konstruieren, halte ich für falsch. Fur mich wird ein solcher "Ausrutscher" nicht zu einem Makel für einen Menschen
Nein, ich heisse das Verhalten nicht für gut, aber nachvollziehbar

In dem Moment, wo es jemand schafft, dass ich meine Kontrolle über mich selbst verliehre und ich diesem Menschen dann eine Ohrfeige gebe, verliehre ich jeglichen Respekt vor dieser Person und würde von mir aus, die Beziehung beenden! Genauso wie ich die Beziehung beenden würde, wenn mich ein Mann schlagen würde! Mit einer Ohrfeige, wird eine Grenze überschritten! Und solch ein Verhalten ist unentschuldbar! Niemand hat das Recht mich zu schlagen sowie ich nicht das Recht habe, andere zu schlagen!

Und ich war schon öfter in der Situation, wo andere Leute zugeschlagen hätten! Z.B. ich war mit Freunden unterwegs und die waren irgendwann, in eine Schlägerei verwickelt. Ich bin dazwischen gegangen und hab die auseinander gezogen. Ein Bekannter der mit war, wollte immer wieder auf jemanden losgehen, der ihm körperlich unterlegen war. Stehe zwischen meinem Bekannten und demjenigen und mein Bekannter hat mir mit voller Absicht ne Ohrfeige gegeben, weil ich ihm im Weg gestanden habe. Er dachte, ich würde dann beiseite gehen. Ich habe mich nur vor meinem Bekannten aufgebaut und zu ihm gesagt, dass sollte er es wagen, noch einmal zu zuschlagen, egal ob in meine Richtung oder in der Richtung des ihm körperlich unterlegenem, ich ihn auch schlagen würde und dann würde er von einer Frau, mir, die Tracht Prügel seines Lebens beziehen. Ich scheine in dem Moment sehr überzeugend rüber gekommen zu sein, denn er guckte mich an, wie ein begossener Pudel, und ist gegangen. Die Blöße, von einer Frau verprügelt zu werden, wollte er sich dann doch nicht geben, denn er wußte, dass ich keine leeren Drohungen ausspreche. Glaub man, ich hätte mich gern für die Ohrfeige gerächt, aber letztlich ist schlagen, nix weiter als ein Ausdruck dafür, dass man sich nicht mehr, mit Worten, zu wehren weiß! Ein Zeichen von, in dem Moment, mangelnder  Intelligenz! Der Bekannte, wurde nach diesem Zwischenfall auch nicht mehr von mir mitgenommen. Das hatte sich komplett erledigt, denn mit solchen Menschen, mag ich keinen Kontakt haben.

Geschrieben

Ein absolutes Nogo ich bin mit meiner Frau jetzt 24 Jahre verheiratet und haben zwei erwachsene Kinder, es war nicht immer leicht aber wir können uns noch in die Augen schauen denn nur dann kann man den gegenüber respektieren und schätzen. Die meisten Ehen werden geschieden wenn die Kinder ausgezogen sind , warum denn genau zu dieser Zeit findet man doch wieder zusammen. Ich hätte nie das Gefühl Handgreiflich zu werden denn dieses verschlimmert die Beziehung noch mehr und ist sicher kein Problemlöser. Man sagt auch immer der erste Schuss ist am schlimmsten aber hast Du einmal abgedrückt dann fällt es dir von mal zu mal leichter. Es ist ein Ausdruck von Hilflosigkeit zuzuschlagen und zeigt von einen minderen Karakter deshalb mein Urteil: Einmal geschlagen immer geschlagen werden und darum Abmelden auch wenn es schwerfällt denn die Situation wird nicht besser.

Geschrieben

Gewalt = Gegeneinander // Partnerschaft = Miteinander: Es mag Ausnahmen geben, bei dehnen "Gewalt" generell dazu gehört (wer halt drauf steht...). Dies trifft allerdings nicht auf eine "Ausnahme Situation" zu und somit ist das ganze für mich nicht nachvollziehbar oder gut zu heißen. Im Gegenteil.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb 1Alexandr1:

Wer mich kennt, weiß auch, dass ich ein ganz lieber bin und meine bisherigen (und künftigen) Beziehungen absolut gewaltfrei sind. Streit gibt es fast nie.

Ich bekenne, dass ich meiner früheren Freundin einmal eine ordentliche Ohrfeige verpasst habe.

Man muss aber auch den Hintergrund kennen. Ich war nicht ihr erster Freund, aber der erste mit dem sie richtig glücklich (wie gesagt, bin ein ganz lieber) und zufrieden war, auch sexuell. Sie war bisher nur an Idioten geraten.

Sie war so glücklich, dass sie vor ihren Freundinnen und ihrer Schwrster nur von mir geschwärmt hat. Auch über sexuelle Dinge, was ich jedoch nicht wusste. Ich bin immer davon ausgegangen, das dass, was zwischen uns im Bett läuft, auch unter uns bleibt.

Eines Tages habe ich meine Freundin und ihre Freundinnen und Sxhwester von einer Party abgeholt und nach Hause gebracht. Meine Freundin zuerst und ihre Schwester und beste Freundin zuletzt (weil die Route so führte). Nach Ankunft bei der letzten hat diese sich nebenbei dann bei mir dafür bedankt, dass ich ihre Schwester so glücklich mache, dass sie sich vorstellen kann, mit mir den Rest des Lebens verbringen und dass sie immer erzähle, was für ein toller Typ ich im Bett bin. 😳

Da bin ich dann durchgedreht. Das war mir zu viel. Stellt Euch vor, Ihr erfahrt hinten rum von einer dritten unbeteiligten Person, dass diese bis ins letzte Detail darüber Bescheid weiß, was zwischen Euch und Eurem Partner im Bett abläuft. Ich bin dann zu meiner Freundin zurückgefahren, bin mit dem Zweitschlüssel in ihre Wohnung und da saß sie schon heulend, weil ihre Schwester sie vor mir gewarnt hatte.

Ich habe ihr dann eine geklatscht, habe sie gefragt, was sie sich einbilde unser Liebesleben in der ganzen Welt herum zu erzählen und bin wieder gegangen. Ich wollte sie am liebsten nie wieder sehen. Nur mit viel Überzeugungsarbeit, dass die Erzählungen meiner Freundin nichts damit zu tun haben, mich irgendwie vor ihrem Freundeskreis bloßstellen zu wollen, sondern dass bei ihrer ganzen Euphorie in ihrer glücklichen Beziehung mit mir niemand daran gedacht hat, mich auch mal zu fragen, ob es okay ist, wenn sie vor ihren Freundinnen über unser Sexualleben erzählt, ihre Freundinnen und Schwester an dem Drama also auch mit Schuld sind, ist es denen gelungen, mich dazu zu bringen, mal meiner Freundin wieder zu treffen und zu reden.

Sie hat ihren Fehler ja nie abgestritten, weiß das sie mich hätte fragen müssen und dass sie mich stattdessen hinter meinem Rücken wie ein Zirkustier vorgeführt hat.

Über meine Ohrfeige haben wir uns nie unterhalten, sie hat mir nie einen Vorwurf gemacht. Im Gegenteil, ihre größte Angst während dieser Phase bis zur Versöhnung war, dass ich sie verlasse. Alles vergessen und wir waren wieder einige Jahre glücklich (bis wir uns aus anderen Gründen getrennt haben).

Sorry, aber egal, was Deine Freundin über Euer Liebesleben ausgeplaudert hat, berechtigt Dich nicht dazu, ihr eine Ohrfeige zu geben! Vielleicht hat sie nur allgemein gesagt, dass Du gut im Bett seist... Das wäre wohl eher als Kompliment zu verstehen, wofür Du ihr dann eine geklatscht hast. Und selbst wenn sie Einzelheiten verraten hätte, hättest Du sie verbal zur Rede stellen können! Aber ihr eine Ohrfeige zu geben, unterste Schublade! Ich an ihrer Stelle hätte Dir den Zweitschlüssel abgenommen und Dich gefragt, ob Du freiwillig gehst, oder ob ich Dich per Polizei rauswerfen lassen müßte! Du hättest Dich bei mir nicht mehr blicken lassen brauchen! In dem Moment Deiner Ohrfeige, wäre jegliches positives Gefühl, für Dich, gestorben und somit hättest Du das Privileg, Teil meines Lebens sein zu dürfen, komplett verwirkt!

Geschrieben

Wer sich in dieser Situation einmal nicht im Griff hatte, wird es in einer ähnlich gearteten Situation wieder nicht haben. Der Partner würde von mir eine Anzeige und die Scheidungspapiere bekommen. Ich war auch schon einmal in der misslichen Lage bis aufs Äußerste provoziert worden zu sein. Aber ich habe dann nur gesagt, dass ich mich jetzt anziehen und gehen werde, ein paar Stunden eine Wirtschaft aufsuche und irgendwann zurückkomme. Dann bin ich beruhigt und wir können wieder weiterreden. Seitdem hatten wir nie wieder einen solchen Streit. Sie hatte eingesehen, dass auch sie zu weit gegangen war. Wer sich nicht mehr anders zu helfen weiß, als mit Gewalt, ist ein looser... sorry, das so schreiben zu müssen.

Geschrieben

Weil hier einige schreiben, wem einmal die Hand ausrutscht, wird dies immer wieder tun.

Ist es wirklich so?

Betrifft das nicht eher die Personen, die nicht im Streit oder im Affekt mal nur eine(!) klatschen, sondern die (vor allem Herren), die ohne jeden Grund ihre liebe Frau nur aus Frust zum Abreagieren, schlechte Laune und unter Alkohol regelmäßig zuschlagen und zwar mehrfach(!) hintereinander, also regelrecht verprügeln?

Im ersten Fall liegt ja ein Grund vor, zu einem Streit gehören immer zwei Personen.

Bei letztgenannten hat die Frau ihm absolut nichts getan.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb vollbio:

warum bringst du sie denn erst soweit, das sie die Fassung verliert?
Warum keine Einsicht: "Hier kommen wir auf keinen Konsens und sollten besser aufhören bevor es eskaliert. Lass uns morgen weiter reden"?

Wenn ich provoziere und ihre Hand ausrutscht, trage ich die gleiche Schuld

Sorry, kann Deine Reaktion darauf überhaupt nicht unterstützen

BULLSHIT!!! Wenn ich mit Worten provoziere, kannst Du mit Worten zurück schlagen! Aber niemals hast Du das Recht, gewalttätig zu werden! Und der Quatsch mit dem es sei sozusagen Notwehr, zu zuschlagen... Sorry, aber wenn jemand mit mir streitet und er sich mit Worten nicht zu wehren weiß, dann kann derjenige gehen! Es zwingt ihn niemand, stehen zu bleiben und zu zuschlagen! Somit ist es keine Notwehr! Wenn Du mir eine Ohrfeige gibst und ich Dir im Reflex, eine Ohrfeige zurück gebe, dass ist was anderes! Das könnte man schon eher als Notwehr durchgehen lassen um den Gegenpart zu zeigen, dass eine Grenze überschritten wurde und man diese aufrecht erhält. Und um zu zeigen, dass man sich nicht weiterhin schlagen läßt!

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