Bl**** Geschrieben September 12, 2017 Autor Geschrieben September 12, 2017 vor 39 Minuten, schrieb invisible40: vielleicht siehst du zu viele "belanglose Details" und hinterfragst dadurch zu viel? Du hast es erfasst, lach. Das ist der "Fluch" an der ganzen Sache...mir entgeht " leider" nicht das kleinste Detail von was auch immer .... was jemand nicht sagt, wird gefühlsmäßig erfasst. Den glorreichen Moment, wo ich einfach hinnehme und nicht mehr hinterfrage, sobald gehörtes und gefühltes für mich in Diskrepanz steht, den werde ich nicht erleben. Null Chance und wenn ich noch so sehr danach strebe. Seufz ... lach!
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 12, 2017 Geschrieben September 12, 2017 (bearbeitet) ich habe das gleiche Problem... und ich bin so platt, wenn er sich auf normalem Gesprächsniveau bewegt und nicht in die Abwehr oder Durchzugsposition begibt, dass ich es nicht einordnen kann und ich mich komplett verzettle... zu lange den falschen Partner... Festplatte falsch beschrieben bearbeitet September 12, 2017 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 12, 2017 Geschrieben September 12, 2017 (bearbeitet) ich wünsche dir jemanden, der dich in den Arm nimmt und sich dir gebetsmühlenartig immer und immer wieder geduldig erklärt... und so eine Art "Safeword" das er nutzt, wenn du auf den Holzweg rennst, damit du vielleicht anhalten kannst...finde Stellen in Sätzen die sich immer wiederholen, an denen du dich halten kannst "das sagt er mir immer wieder so" frag dich nicht, warum etwas falsch läuft, akzeptiere, dass es läuft, weil du gemocht wirst wie du bist bearbeitet September 12, 2017 von Gelöschter Benutzer
Hades638 Geschrieben September 12, 2017 Geschrieben September 12, 2017 vor 1 Stunde, schrieb invisible40: damit muss man aber auch umgehen können, wenn man es nicht kennt... mit der eigenen Verblüffung... den Unterschied zu früherer Scharade erkennen Das man miteinander redet , oder was meinst du genau ?
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 12, 2017 Geschrieben September 12, 2017 (bearbeitet) ja... das Mann zuhört und antwortet. Präzise und ausführlich antwortet. Nicht kurz und knapp oder schwammig mehrere Möglichkeiten offen lassend kennt leider nicht Jede bearbeitet September 12, 2017 von Gelöschter Benutzer
rainbow_1954 Geschrieben September 12, 2017 Geschrieben September 12, 2017 Am 2.9.2017 at 20:43, schrieb BlueVelvet: schreiben führt doch nur zu Missverständnissen" (ach, auf einmal?) "man kann es auch zerreden" ( ach ... staun ...??!) Dauerschleife in meinem Leben, seufz. Das ganze Leben kann manchmal eine endlose Kette von Missverständnissen und Enttäuschungen sein. Warum sollte das dann ausgerechnet zwischen zwei Personen anders sein? Nur Reden kann auch keine Lösung sein. Genauso wenig wie nur Schweigen. Das optimale Erfolgserlebnis für beide Seiten liegt irgendwo dazwischen. Den Punkt wird man immer wieder aufs Neue suchen müssen. Finde ihn.
No**** Geschrieben September 13, 2017 Geschrieben September 13, 2017 Ich war früher auch irgendwie so drauf wie du.... Aber ab irgendeinem Alter (und einigen signifikanten Erlebnissen) habe ich beschlossen, mehr Gelassenheit an den Tag zu legen. Meine Partnerschaft ist nicht mehr der heilige Gral meines Lebens, um den sich alles drehen muss...ich muss nicht mehr jedes Ding auf die Goldwaage legen und bis zum Exzess durchdiskutieren.... Es gibt Dinge (und Personen) die sind mir sehr wichtig..... aber wenn von denen einer mal einen schlechten Tag hat, so wie ich auch, bricht meine Welt nicht gleich ein..... ich kann wunderbar alleine sein, ich habe ausreichend Sozialkontakte und auch Hobbies..... Bevor ich mich aufrege, beschließe ich eher, dass es mir egal ist....... das heißt nicht, dass ich eine vollkommene Wurschtigkeit am Leibe habe... Ich würde dir gern wünschen, dass du auch mal ein Stück weit dahin kommst, leider gibt es kein Patentrezept....
rainbow_1954 Geschrieben September 13, 2017 Geschrieben September 13, 2017 Am 12.9.2017 at 20:09, schrieb BlueVelvet: Den glorreichen Moment, wo ich einfach hinnehme und nicht mehr hinterfrage, sobald gehörtes und gefühltes für mich in Diskrepanz steht, den werde ich nicht erleben. Du hast doch noch gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Zeit vor Dir
Bl**** Geschrieben September 13, 2017 Autor Geschrieben September 13, 2017 vor 7 Minuten, schrieb rainbow_1954: Du hast doch noch gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Zeit vor Dir Auf jeden Fall und da ich an Wiedergeburt meiner Seele glaube, habe ich sogar unendlich Zeit aber ganz egal ob viel oder wenig Zeit ... ich schrieb, dass ich diesen Moment nicht erleben werde, nicht, dass ich ihn nicht mehr erleben werde. Mit anderen Worten ... hey, ich liebe diese Seite an mir, da werde ich das doch nicht ändern, grins.
No**** Geschrieben September 14, 2017 Geschrieben September 14, 2017 Tja, warum regst du dich dann auf, wenn du die Hintergründe kennst... und sie doch nicht ändern willst? Ich weiß nicht, ob es gut ist, eine Seite an sich zu lieben, die dich immer wieder in Ärger und Selbstzweifel stürzt.... aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich wünsche zumindest jedem: KRAFT - um Dinge zu ändern, die man ändern kann GEDULD - um Dinge hinzunehmen, die man nicht ändern kann WEISHEIT - um das Eine vom Anderen zu unterscheiden
rainbow_1954 Geschrieben September 14, 2017 Geschrieben September 14, 2017 vor 35 Minuten, schrieb Cayenne-Pfeffer: KRAFT - um Dinge zu ändern, die man ändern kann GEDULD - um Dinge hinzunehmen, die man nicht ändern kann WEISHEIT - um das Eine vom Anderen zu unterscheiden Dazu hat mal eine Frau in einem anderen Portal geschrieben, das sei das "Gelassenheitsgebet" von Alkoholikern..... Der Spruch ist einfach viel zu gut, um so abgewertet zu werden. Er ist meine Lebensphilosophie geworden.
No**** Geschrieben September 14, 2017 Geschrieben September 14, 2017 Die wenigsten Alkoholiker habe noch Kraft, dinge zu ändern..... die leben oft nur noch von Rausch zu Rausch.. Ich finde den Spruch auch gut und sehr oft hilfreich....
Bl**** Geschrieben September 14, 2017 Autor Geschrieben September 14, 2017 vor 47 Minuten, schrieb rainbow_1954: Dazu hat mal eine Frau in einem anderen Portal geschrieben, das sei das "Gelassenheitsgebet" von Alkoholikern..... Der Spruch ist einfach viel zu gut, um so abgewertet zu werden. Er ist meine Lebensphilosophie geworden. Meine auch. Da es mich aber so, wie ich heute bin, erst seit gut 2,5 Jahren gibt, übe ich mich halt immer noch in den Disziplinen Gelassenheit und Geduld. Geduld ist zum Beispiel für mich das schwierigste Thema überhaupt, lach. Aber ....Übung macht den Meister.
En**** Geschrieben September 14, 2017 Geschrieben September 14, 2017 vor 2 Stunden, schrieb Cayenne-Pfeffer: Tja, warum regst du dich dann auf, wenn du die Hintergründe kennst... und sie doch nicht ändern willst? Ich weiß nicht, ob es gut ist, eine Seite an sich zu lieben, die dich immer wieder in Ärger und Selbstzweifel stürzt.... aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Genau das waren auch meine Gedanken beim Lesen des Threads.
rainbow_1954 Geschrieben September 14, 2017 Geschrieben September 14, 2017 vor 4 Stunden, schrieb Engelschen_72: vor 7 Stunden, schrieb Cayenne-Pfeffer: Ich weiß nicht, ob es gut ist, eine Seite an sich zu lieben, die dich immer wieder in Ärger und Selbstzweifel stürzt.... aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Genau das waren auch meine Gedanken beim Lesen des Threads. Ich bin, wie ich bin Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage aller Fragen.....
No**** Geschrieben September 14, 2017 Geschrieben September 14, 2017 Das ist richtig... Das sind wir alle. Andererseits sind wir erwachsen und intelligent genug um an Dingen zu arbeiten, von denen wir wissen, dass sie uns nur unnötig das Leben schwer machen und unter denen wir leiden. Ich habe vor Jahren meine arachnophobie überwunden und bin stolz darauf dass ich nicht mehr in Panik verfalle, wenn so ein achtbeiner hier rumkrabbelt
Bl**** Geschrieben September 14, 2017 Autor Geschrieben September 14, 2017 vor 2 Stunden, schrieb rainbow_1954: Ich bin, wie ich bin Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage aller Fragen..... Danke ...
Ni**** Geschrieben September 14, 2017 Geschrieben September 14, 2017 " Einfach davon laufen " macht ab und an wesentlich mehr Sinn als sich im " Gespräch " gegenseitig hoch zu schaukeln . Das wird erst dann problematisch wenn es die permanente " Problemlösung " ist . Zu akzeptieren das der Partner jetzt mal eine mentale Auszeit braucht ist nicht weniger wichtig , als die Gesprächsbereitschaft .
Bl**** Geschrieben September 14, 2017 Autor Geschrieben September 14, 2017 (bearbeitet) vor 1 Stunde, schrieb Cayenne-Pfeffer: Das ist richtig... Das sind wir alle. Andererseits sind wir erwachsen und intelligent genug um an Dingen zu arbeiten, von denen wir wissen, dass sie uns nur unnötig das Leben schwer machen und unter denen wir leiden. Ich habe vor Jahren meine arachnophobie überwunden und bin stolz darauf dass ich nicht mehr in Panik verfalle, wenn so ein achtbeiner hier rumkrabbelt Du hast natürlich absolut recht ... es wäre wirklich schlimm wenn wir Dinge nicht ändern wollten und würden, die einem das Leben nur unnötig schwer machen ... sofern man sie denn ändern kann. Ich gratuliere dir von ganzem Herzen, dass du deine Phobie nicht nur angegangen bist, sondern sie auch so erfolgreich elemeniert hast. Darauf kannst du mit Recht stolz sein ... Nur was nun meine Dinge angeht, die hier plötzlich Thema sind ... mein Hinterfragen, wenn ich etwas anderes in mir fühle, als das was ich an Worten bekomme und nun eigentlich hinnehmen sollte ... Das kann ich nicht bearbeiten wie jeder andere "normale" Mensch, weil ich einfach ich bin, wie rainbow_1954 ganz richtig sagt. Diese Hochsensibilität die ich in mir habe, haben nur 15% aller Menschen ... das bedeutet nicht, dass ich einfach nur hypersensibel bin, nein, ich nehme die Welt völlig anders wahr und "ticke" deswegen völlig anders als andere. Vereinfacht ausgedrückt laufen alle meine Sinne zeitgleich den lieben langen Tag auf Hochtouren. Du erzählst mir z.B. etwas und ich höre, sehe, rieche, schmecke und fühle das, von dem du mir erzählst. In mir läuft sozusagen ein ganzer Film ab. Menschen wie ich haben die Wahl diese Gabe als Fluch oder als Segen zu betrachten ... ich kann darunter leiden und lande in der Depression, in der Psychatrie, gehe kaputt durch mich selbst, oder ich kann lernen damit klarzukommen, indem ich es genieße zu sein, wie ich nun mal bin. Annahme meiner Selbst ist somit die einzige Möglichkeit die mir bleibt ... Bis vor knapp 3 Jahren habe ich nicht gewusst, warum ich immer und immer "falsch" in dieser Welt bin, was man mir schon als Kind so erfolgreich eingetrichtert hat, dass ich nie mich lebte ... ich habe immer versucht mich zu ändern, endlich "richtig" zu sein, habe mich allem und jedem angepasst und war fürchterlich unglücklich in mir. Gottseidank hat mein Mann mich nicht mehr gewollt und mir damit letzendlich eine Chance gegeben mich selbst zu finden. Meine Suche war nicht leicht ... hat auch etwas gedauert, denn ich war ja niemals ich. 55 Jahre führte ich das Leben der anderen. Heute bin ich schon eine ganze Weile ICH ... ich habe alles geändert. Wie ein Phönix bin ich aus meiner eigeen Asche auferstanden. Ja, es ist nicht leicht so zu sein wie ich bin ... aber weisst du was ... ich bin stolz darauf zu sein was und wie ich bin. So stolz wie du, die du deine Phobie überwunden hast. Ich habe alles geändert was änderbar war ... unter anderem ist mein Jähzorn heute unter Kontrolle ... aber meine Sinne, die kann ich nicht einzeln benutzen ... meine "komische" Wahrnehmung, die kann ich auch nicht ändern, weil das eben mein ICH ist .... Lange Rede, lange Erklärung, aber ich wollte gerne, dass man versteht was ich damit meinte, als ich sagte, dass ich den Tag sicher nicht erleben werde, an dem ich nicht mehr hinterfrage, weil ... Ich bin halt unabänderlich wie ich bin und das ist auch gut so ... ich habe nach viel zu vielen unglücklichen Jahren endlich gelernt mich anzunehmen, mich unendlich dafür zu lieben so absolut richtig "falsch" in dieser "normalen" Welt zu sein, lach. bearbeitet September 14, 2017 von BlueVelvet
rainbow_1954 Geschrieben September 14, 2017 Geschrieben September 14, 2017 vor 56 Minuten, schrieb BlueVelvet: Das kann ich nicht bearbeiten wie jeder andere "normale" Mensch, weil ich einfach ich bin Es gehört wohl zu jedem Leben, dass man die eigene Mitte finden muss. Um zu sein, wie man von Natur aus ist. Und um sich selbst zu lieben. Leider lernt man das in den meisten Elternhäusern nicht. Die häufigste Erziehung - ob bewusst oder unbewusst, kann dahin gestellt bleiben - ist leider die, die sich an gesellschaftlichen Werten orientiert. Die aber sind oftmals nicht zum Wohle der Menschen. Und schon garnicht brauchbar für Individualität. Die bleibt dann auf der Strecke. vor einer Stunde, schrieb BlueVelvet: Ich bin halt unabänderlich wie ich bin und das ist auch gut so ... ich habe nach viel zu vielen unglücklichen Jahren endlich gelernt mich anzunehmen, mich unendlich dafür zu lieben so absolut richtig "falsch" in dieser "normalen" Welt zu sein, lach. Es kann auch immer sein, dass alle Anderen falsch auf dieser Welt sind. Und nun??? Wenn wir sagen, ab Morgen ändere ich mich, und alles wird anders, dann ist das heute schon zum größten Teil gelogen. Natürlich können wir uns ändern, aber nur in einem sehr, sehr begrenzten Umfang. Und an unseren Erbanlagen kommen wir nie vorbei. Je eher wir mit ihnen im Einklang stehen, umso größer ist die Möglichkeit, zur inneren Ruhe und Ausgeglichenheit zu kommen.
rainbow_1954 Geschrieben September 15, 2017 Geschrieben September 15, 2017 vor 16 Stunden, schrieb BlueVelvet: Geduld ist zum Beispiel für mich das schwierigste Thema überhaupt, Manchmal braucht man die meiste Geduld für sich selbst. Mitunter auch, ohne es zu wissen.....
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