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Gefühlsechte Kondome


22isnotmyage

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das als "fast unmöglich" zu verniedlichen...


13 % von gerade einmal 67.000! Und es ist ja nicht so, dass alle von denen ungeschützt vögelnd durch die Gegend rennen …

... sondern wohl Laie, der sich so seine Gedanken macht


… analog allen die hier posten … also auch dir. Und was spricht dagegen einmal über Gedanken außerhalb des hier im Forum geschriebenen zu reflektieren?

Das untermauert nichts.


Das beanspruchen weder der Autor noch ich …

Und einmal im Monat testen lassen (ehrlich?)


Ehrlich …

… da riskierst Du deine jeweiligen Partner höchstens 3 Monate lang (bis die antikörpertests greifen eben...)


Die Aussage verstehe ich nicht? Die Antikörpertests funktionieren eh erst nach einem bis drei Monaten. Und zwar weil die Menge der Viren einfach einmal zu gering ist. Zu gering zum Nachweis und eben auch zu gering um jemand anderen infizieren zu können.

Solche Artikel dann als Referenz zu nennen


Das habe ich nirgendwo getan. Bitte sei so nett und zitiere mich. Ich habe lediglich auf einen „Artikel“ hingewiesen, der vielleicht dazu einlädt auch einmal in eine andere Richtung zu denken …

weist leider doch eher darauf hin, daß jemand sich selbst belügt …


Das ist doch eine sehr oberflächliche Zusammenfassung meiner Einstellung.

… weil ich jemand anderen gefunden habe der das auch schreibt..."



Ich weiß nicht weshalb du dich scheinbar persönlich angegriffen fühlst. Ich würde vorschlagen, du liest meinen Beitrag einfach noch einmal – geht ganz schnell, waren nur ein paar Zeilen. Dann schläfst du noch einmal zwei, drei Nächte darüber und wenn du dann aufwachst wird dir das alles plötzlich gar nicht mehr so schlimm vorkommen. Dann wird alles wieder gut sein. Versprochen!

Also das hat irgendein User geschrieben (nicht das manche annehmen, dass das die Süddeutsche geschrieben hätte).


Ist das nicht offensichtlich??? Ich weiß nicht weshalb ihr hier so verzweifelt versucht zu unterstellen, ich hätte auf irgendeinen Fachartikel hingewiesen … Ich erinnerte mich daran und wollte ihn eben der Allgemeinheit nicht vorenthalten. Um eine objektive Meinung zu einem Thema entwickeln zu können sollte man sich mehrere Ansichten zu Gemüte führen. Und vom allgemeinen Konsens mal abgesehen, gibt es zu dieser Thematik nicht allzu viele andere Stimmen.

@escoo9
Von ostentativ vorgetragenen Plattitüden und unglücklich gewählten Analogien mal abgesehen – kannst du deine Ansicht auch argumentativ vertreten?

Am besten noch auf Quellenangaben verzichten, damit man es nicht nachweisen kann.


Der Autor macht aber weder Quellenangaben noch verlinkt er diese ...



Die Quellen sind doch verlinkt und in den Kommentaren gibt er doch dann auch die Quellen an. Gut, die Website des RKI hat sich geändert. Einfach nach RkI & 48_09.pdf "googeln". Und beim Thema HIV arbeitet er ja mit den Zahlen des RKI. Ich bin kein Experte, klingt für mich aber nach einer glaubwürdigen Institution. Oder habt ihr da andere Informationen?

Ich muss ganz ehrlich sagen - unabhängig davon, wie man zu der Thematik steht - argumentativ ist der Autor schon irgendwie überzeugender …

Gute Nacht ...


Geschrieben

aus Wikipedia:

Einige Studien legen nahe, dass zu kleine Kondome beim Geschlechtsverkehr leichter reißen, was den Schutz vor Schwangerschaft und sexuell übertragbaren Krankheiten aufhebt. Bei einer Studie mit 184 Männern (durchschnittlicher Penisumfang 13,19 cm) und 3.658 Kondomen kam es in 1,34 % der Fälle zum Reißen der Kondome. Die Wahrscheinlichkeit war stark mit dem Penisumfang korreliert: Ein um 1 cm größerer Umfang erhöhte die Wahrscheinlichkeit um 50 % bis 100 %. Diese Beobachtung deckt sich mit Umfrageergebnissen, wonach Reißen bei Männern mit größerem Penisumfang häufiger vorkommt. Es ist jedoch wissenschaftlich nicht untersucht, ob verschiedene Kondomgrößen dieses Risiko verringern.

Dafür braucht man keine Studie. Das sagt einem bereits die Physik. Je größer die Dehnung, desto größer die Spannung im Material und damit auch die Gefahr des Reißens.
Da die Spannung sowohl von den inneren Kräften im Material als auch von der Fläche abhängt, die der Spannung unterliegt, ist die Gefahr des Reißens bei "gefühlsechten", dünnwandigeren Kondomen größer.

@curious_bs

Naja, der "Artikel" benennt den Anteil von heterosexuellen Männern außerhalb von Risikogruppen bei den Neuansteckungen in den letzten Jahren auf 13% - angeblich laut Zahlen des Robert-Koch Instituts (Der Autor macht aber weder Quellenangaben noch verlinkt er diese).

Im Robert-Koch-Institut gelten heterosexuelle Männer mit häufig wechselnden Sexpartnerinnen als Risikogruppe. Bei denen dürften also die Neuansteckungen höher liegen.


Geschrieben (bearbeitet)

@Delphin18

Die Frage wäre dann noch, ob bei den dünnwändigen Kondomen ein anderes Material vorliegt, was für eine andere Stabilität sorgt.

@curious_bs

Der Autor des Textes schnappt sich die Rosinen raus und verpackt die schön. Das wollte ich übertrieben darstellen. In den Kommentaren wird das nochmal deutlicher. Da wird sich vom Strohhalm zu Strohhalm gehangelt. Wenn man sich schon die Mühe macht, muss man auch quellenkritisch arbeiten und manchmal fehlt auch die Quelle. So wird auf eine Seitensprungstatistik hingewiesen mit dem Hintergrund, dass selbst wenn man nur brav monogam lebt, sich trotz allem der Gefahr hingibt. Problem: Die Statistik gibt nur die Prozentzahl der teilgenommen Geschlechter wieder, weil in dieser Statistik alle Personen fremdgegangen sind. Außerdem ein blöder Schachzug darauf zum Schluss hinzuweisen, dass man sich sowieso überall mit der Krankheit anstecken kann, denn im Vorfeld hat man doch klar und deutlich erzählt, dass das Risiko doch so gering sei. Ein anderer Punkt: Wenn die Statistik richtig war, dann wäre die Ausgangsfrage gewesen, ob die Person schon jemals fremdgegangen ist. Das muss ja nicht auf die aktuelle Beziehung zutreffen und außerdem ist die Frage, wie man fremdgehen definiert, denn das muss ja nicht immer in Sex enden. So wie er das darstellt, würde sonst jeder 2. in der aktuellen Beziehung fremdgehen und insgesamt jeder 4. ohne Kondom.
Wo ist die Quelle, dass selbst eine Vielzahl von Ärzten von Vorsorgeuntersuchungen abraten aufgrund der Fehlerquoten? Wo ist die Quelle, dass selbst in der Pornoindustrie es keine Epidemien gibt? Außerdem ist es doch eine Risikogruppe, die sich besonders oft testen lässt und demzufolge das besser eingedämmt wird. Auch gibt es immer noch Fälle, wo sich heutzutage noch welche dort infizieren. Nur geht man damit in der Pornobranche nicht hausieren, aber man findet genug Berichte über Geschlechtskrankheiten oder gar HIV in der Branche (der Autor sprach "nur" von anderen Geschlechtskrankheiten in dem Fall).
Wo ist die Quelle über Mammographie oder Dammspielungen und was hat das mit HIV zu tun? Das dient lediglich zur Untermauerung, dass auch HIV-Test sinnlos seien. Für die im Text zitierte 1% Fehlerrate bei HIV-Tests gibt es keine Quelle. In den Kommentaren biete jemanden Quellen an mit Zahlen im niedrigen Promillebereich. Selbst wenn ein Test fälschlicherweise positiv angeschlagen hätte, dann würde es weitere Untersuchungen geben und das die in Folge ebenfalls fehlerhaft sind, ist sehr unwahrscheinlich. So hat man schon die untere Hälfte des Artikels außer Kraft gesetzt.
Nun weiter im Artikel: Es wird auf eine Statistik der Kondomverkäufe hingewiesen unter dem Aspekt, dass weniger Kondome verkauft werden als es Sex in Deutschland gibt und ob Kondome wirklich den Ausschlag geben bei der niedrigen Zahl der Infizierten der letzten Jahre. Es wird außen vor gelassen, dass in der selben Statistik hingewiesen wird, dass die Kondome für eine niedrige Rate an Infizierte sorgten. Na gut, die Zahlen sind ja entscheidend. Der Autor vergisst mal eben, dass auch Menschen in einer Beziehung Sex ohne Kondom haben. Dafür hat er sein Argument, dass die Anzahl der Prostituierte nicht mal die Zahl der verkauften Kondome decken können. Die Zahl der Prostituierten stammt von einer Interessengemeinschaft für Prostituierte und es basiert auf einer Schätzung. Folglich gibt man lieber eine höhere Zahl an für ein größeres Interesse. Poppen.de hat schließlich auch 3 Mio Mitglieder. Ob die alle aktiv sind, echt sind oder sich im Laufe von 10 Jahren hier einmal angemeldet hatten, spielt dabei ja keine Rolle. Worauf will er aber nun hinaus? Kondome sorgen nicht für eine wirkliche Eindämmung von HIV? Die Zahlen regulieren sich von selbst? Das es viel ungeschützten Sex gibt, sieht man alleine hier bei Poppen.de, aber spricht er nun Kondomen eine geringe Rolle zu?
Dann das Beispiel vom Straßenverkehr. Ein gerne genommenes Beispiel um irgendwas zu veranschaulichen, damit es in diesem Zusammenhang harmloser wirkt.
Weiter oben dann die Studie vom Roland-Koch-Institut. Keine Überraschung. Das sollte jeder wissen, dass es bestimmte Risikogruppen gibt und das ein heterosexueller Mann mit wenig wechselnden Sexpartnern weniger gefährdet ist, der zugleich kein Analverkehr praktiziert. Der heterosexuelle Mann an sich ist trotzdem mit 13% vertreten, wie FingerTanz gesagt hat. Das Problem ist einfach, dass es viel zu harmlos dargestellt wird.
(Sorry, dass ich mich im Artikel von unten nach oben gearbeitet habe)

Die Intention des Autor ist völlig unklar. Mindestens die Hälfte ist nicht wirklich belegt und z.T. widerlegt. Habt Sex ohne Kondom, denn die Ansteckungsgefahr ist gering? Und wenn nicht, dann wird es euch trotzdem erwischen trotz geringer Ansteckungsgefahr in einer monogamen Partnerschaft aufgrund von Fremdgehen? Ok, der Autor schreibt selber, dass er niemanden überzeugen will und nur zum Nachdenken anregen will.
Es wird nicht darauf eingegangen, woran es liegen könnte, dass die Zahlen zurückgegangen sind. Es wird keine andere Sichtweise aufgezeigt. Die Kondome wurden "außer Kraft gesetzt". Aufklärungskampagnen in Schulen oder durch Werbung werden nicht erwähnt. Wie lassen sich die Zahlen mit derer von anderen Ländern vergleichen? Ist in anderen Ländern nicht die Anzahl der heterosexuellen Infizierten weitaus höher, aber die Mittel für Kondome und Aufklärung begrenzter? Wenn nun alle handeln wie der Autor: Was wären die Folgen? Das Risiko einer Infektion würde doch deutlich steigen. Es bleibt halt bei einen eindimensionalen Denken.

Nun verständlich wieso ich das bei meinem ersten Beiträg etwas übertrieben dargestellt habe?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich mache mir da gar nicht allzuviele Gedanken drüber. Ich poppe einfach nicht wild durch die Gegend und suche dann doch lieber einen festen Partner. Mit dem kann ich nämlich dann ohne Kondome und immer gefühlsecht....


Geschrieben

Um mal kurz zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Die weiter vorn empfohlene Marke MANIX (genauer Manix Contact) erscheinen wirklich sehr dünn. Das erste wurde zumindest gleich "gefrenchnailt" ... Hätte jedes andere aber vielleicht auch treffen können. Zwar hat sich - zumindest bei mir - nichts geändert. Aber vielleicht waren die Testbedingungen suboptimal. Die Dinger bekommen zumindest nochmal eine zweite Chance.

Die Intention des Autor ist völlig unklar.



Du scheinst es doch gelesen zu haben:

Ok, der Autor schreibt selber, dass er niemanden überzeugen will und nur zum Nachdenken anregen will.



Du umschiffst die ursprünglich von mir in den Raum geworfene Vermutung. Nämlich, dass von einem heterosexuellen Mann ein relativ geringes Risiko ausgeht. Bzw. das dieser ein relativ geringes Risiko eingeht. Durchschnittlich weniger als 8000 infizierte, heterosexuelle Männer überhaupt bzw. weniger als 400 Neuinfektionen pro Jahr sind auf die Menge der vögelnden heterosexuellen Männer wirklich relativ wenig. Berücksichtigt man jetzt noch, dass von denen ein gewisser Anteil in festen Beziehungen lebt und damit der Allgemeinheit nicht oder nur selten zur Verfügung steht, sowie die Tatsache, dass ein infizierter i.d.R. nicht ohne Kondom vögelt (bitte diesbezüglich keine neue Grundsatzdiskussion - ich schrieb i.d.R.), wird die Wahrscheinlichkeit noch geringer. Nicht zu vergessen, die heterosexuellen Männer die sich bei heterosexuellem Sex mit einem anderen Schwanz infiziert haben

Nicht zu vergessen, die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit einer HIV-Übertragung durch Geschlechtsverkehr liegt bei 0,1 bis 1,0 Prozent!

Ich schreibe immer viel von Wahrscheinlichkeit und verwende häufig das Adjektiv "relativ". Mir ist durchaus klar, dass das Risiko jenseits von Null liegt. Aber ganz ehrlich - das Risiko für die oben genannte Gruppe ist tatsächlich nicht sehr hoch ...


Geschrieben

Die weiter vorn empfohlene Marke MANIX (genauer Manix Contact) erscheinen wirklich sehr dünn. Das erste wurde zumindest gleich "gefrenchnailt" ...


Das heißt mit "gemachten" Nägeln kaputt gemacht?
Ich selber habe solche Nägel und mir ist nie eines kaputtgegangen.
Das kann man üben und hat in meinen Augen nichts mit den Kondomen zu tun.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab mir etwas zu lang Zeit gelassen meinen Beitrag zu editieren ... da ist ein Teil untergegangen ... hier der Rest:

Aber ganz ehrlich - das Risiko für die oben genannte Gruppe ist tatsächlich nicht ansatzweise so hoch, wie man es vielleicht vermuten würde ...

Eines möchte ich noch anmerken. Viele dieser Erkenntnisse sind keineswegs neu. Infektionsforscher gehen mittlerweile ja sogar so weit, dass sie medikamentös behandelten HIV positiven Menschen die ansteckungsfreie Fortpflanzung attestieren. Das das aus gesundheitspolitischen Gründen nicht an die große Glocke gehängt wird, ist durchaus vernünftig und nachvollziehbar. Und ich möchte keineswegs eine "Werft eure Gummis weg" Kampagne lostreten. Wie ich schon weiter oben geschrieben habe: Kondome schützen vor STI´s und Schwangerschaften! Nur gibt es eben Personengruppen die diesen Schutz deutlich notwendiger haben als andere ... und nicht jeder der den Gebrauch von Kondomen eher lax handhabt, tut das ohne sich Gedanken zu dieser Thematik gemacht zu haben...


Ich selber habe solche Nägel und mir ist nie eines kaputtgegangen.
Das kann man üben und hat in meinen Augen nichts mit den Kondomen zu tun.



Wie gesagt ... zusammengefasst "suboptimale Testbedingungen" ... da flossen noch andere Faktoren mit rein. Für jemanden der auf der Suche nach einem maximal "dünnem" Kondom ist, ist diese Marke mit Sicherheit eine Empfehlung wert.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Delphin18

Die Frage wäre dann noch, ob bei den dünnwändigen Kondomen ein anderes Material vorliegt, was für eine andere Stabilität sorgt.

Das ist richtig, aber der Elstizitätskoeffizent von Latex liegt beeits zwische 1 und 10 N/mm2. Ich glaube nicht, dass die latexfreien Kondome noch weit niedrigere haben.
Dazu müsste ich genauere Informationen über die Zusammensetzung des Materials haben.


Geschrieben

@ curious_bs
Ja, das Risiko ist gering für bestimmte Gruppen. Das war auch für mich keine Neuerkenntnis, wie ich es auch geschrieben habe. Daraus sollte man trotzdem keine Schlüsse ziehen, dass es überhaupt kein Risiko gibt. Wenn das Risiko doch so gering ist: Wie konnte sich die Krankheit überhaupt so rasant ausbreiten? Es sind schließlich 28 Millionen Menschen daran gestorben, noch ca. 34 Millionen infiziert und man würde wahrscheinlich nicht alle einer Risikogruppe zuordnen.
Und nur weil jemanden im Text schreibt, dass er auf keinen Fall jemanden überreden will und nur zum Nachdenken anregen will, muss das zwangsläufig nicht die Intention sein ;-)

Ich habe Verständnis dafür, dass die Argumentation des Artikels für dich nachvollziehbar ist. Kondome stellen ein Problem für dich dar. Du bist sogar ein Schritt weiter gegangen und hast dich sterilisieren lassen. Gleichzeitig lässt du dich monatlich checken. Du schreibst aber auch davon, dass du niemanden überreden willst und keiner Risikogruppe angehörst? Wenn du dich aber monatlich extra checken lässt und oft wechselnde Sexpartner hast, wirst du aber einer Risikogruppe angehören? Außerdem wirst du ja unterschwellig versuchen die Frau zu überreden Sex ohne Kondom zu haben? Wenn du erzählst, dass du zeugungsunfähig bist, einmal im Monat zum Arzt gehst (die Unterlagen vielleicht bei jedem Date griffbereit hast), mit einem Kondom nicht kommen kannst und vorallem wenn du noch diesen Artikel hervorzauberst, dass das Risiko doch sehr gering sei, was soll die Frau denn für andere Schlüsse ziehen, als dass du Sex ohne Kondome unbedingt haben willst und sie zwangsläufig doch überredest? Gut, es ist immer noch am Ende die Entscheidung der Frau und belassen wir es besser bei dem Offtopic.


Geschrieben

Du umschiffst die ursprünglich von mir in den Raum geworfene Vermutung. Nämlich, dass von einem heterosexuellen Mann ein relativ geringes Risiko ausgeht. Bzw. das dieser ein relativ geringes Risiko eingeht.

Das sind zwei unterschiedliche Dinge.
Die Gefahr, dass eine Frau durch einen HIV-positiven Mann infiziert wird, ist deutlich höher als dass ein Mann durch eine HIV-positive Frau infiziert wird.

Die Prozentzahlen für die Wahrscheinlichkeit einer HIV-Infektion bei heterosexuellem Geschlechtsverkehr sind aufgrund unsicherer Basisdaten hochgerechnet und daher ziemlich zweifelhaft.

Um die Wahrscheinlichkeit von 0,1% zu verifizieren müsste ein Paar mit einem infizierten Partner mindestens 1000 Mal miteinander verkehren, anschließend eine zweimonatige Karenzzeit abwarten, einen HIV-Test machen und den GV wiederholen.
Um das Ergebnis auch statistisch abzusichern, müsste dieses Experiment mit mindestens 1000 Paaren durchgeführt werden. Um die Unterschiede zwischen der Ansteckungsgefahr von Mann und Frau statistisch zu erfassen, müssten es 1000 Paare mit infiziertem Mann und 1000Paare mit infizierter Frau sein.

Ein solches Experiment wäre ethisch nicht zu verantworten und undurchführbar.


Geschrieben

Die Gefahr, dass eine Frau durch einen HIV-positiven Mann infiziert wird, ist deutlich höher als dass ein Mann durch eine HIV-positive Frau infiziert wird.


Die Gefahr ist leicht erhöht


Geschrieben (bearbeitet)

Wie konnte sich die Krankheit überhaupt so rasant ausbreiten?


Typischer Effekt vieler Infektionskrankheiten. Rasante Ausbreitung hauptsächlich innerhalb einer Hochrisikogruppe und anschließende Stagnation.

Es sind schließlich 28 Millionen Menschen daran gestorben, noch ca. 34 Millionen infiziert ...


Hier globalen Zahlen zu nennen ohne deren globale Verteilung zu berücksichtigen halte ich für verkehrt.

Wenn du dich aber monatlich extra checken lässt und oft wechselnde Sexpartner hast, wirst du aber einer Risikogruppe angehören?



Ich betrachte es als Risikominimierung. Mal abgesehen davon, ist das eine Entscheidung/Auffassung die ich für mich getroffen habe. Blöderweise tangiere ich damit die gesundheitliche Sphäre anderer, weshalb ich eben bemüht bin, dieses Risiko noch weiter zu minimieren.

Außerdem wirst du ja unterschwellig versuchen die Frau zu überreden Sex ohne Kondom zu haben?



Das ist Blödsinn … natürlich thematisiere ich irgendwann die Sterilisation - wenn es überhaupt so weit kommt. Davon abgesehen, nichts weiter. Oder wie stellst du dir das vor? „Hier Süße, ich hab dir da mal was ausgearbeitet und eine Liste an Links und Aufsätzen beigelegt. Arbeite dich da mal bis heute Abend durch, weil ab heute Abend will ich ohne Gummi vögeln.“ ???

Nochmal – die genannten Gründe sind welche, die es meinem Verstand gegenüber legitimieren, auf ein Kondom zu verzichten. Nichts weiter …


Das sind zwei unterschiedliche Dinge.



Nö, denn wenn ein heterosexueller Mann ein relativ geringes Risiko eingeht, dann geht von ihm natürlich auch ein relativ geringes Risiko aus ...


Die Prozentzahlen für die Wahrscheinlichkeit einer HIV-Infektion bei heterosexuellem Geschlechtsverkehr sind aufgrund unsicherer Basisdaten hochgerechnet ...



Hierzu hätte ich gern einen Nachweis ...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Die Gefahr ist leicht erhöht

"Leicht" erhöht ist relativ. Es gibt auch Schätzungen, die von 50% höherem Risiko sprechen.
Wie gesagt: es gibt keine zuverlässige Datenbasis.

Nö, denn wenn ein heterosexueller Mann ein relativ geringes Risiko eingeht, dann geht von ihm natürlich auch ein relativ geringes Risiko aus ...

Das wäre dann richtig, wenn das Risiko, von einer infizierten Frau angesteckt zu werden gleich groß waäre wie umgekehrt.
Ist es aber nicht.

Wenn ein Mann einmal infiziert wurde (mit geringem Risiko), ist das Risiko, angesteckt zu werden, für seine künftigen Partnerinnen höher, als es für ihn war


Hierzu hätte ich gern einen Nachweis ...

Anders rum gefragt: Welche zuverlässige Datenbasis kann es denn überhaupt geben für eine Aussage wie "die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit einer HIV-Übertragung durch Geschlechtsverkehr liegt bei 0,1 bis 1,0 Prozent".
du kannst es drehen und wenden, wie Du willst: Du musst immer die Infektionen die eindeutig durch einen heterosexuellen Geschlechtsverkehr passierten, in Relation zur Gesamtzahl der Geschlechtsakte stellen.

Und woher willst Du diese Basisdaten nehmen?


Geschrieben (bearbeitet)

Das wäre dann richtig, wenn das Risiko, von einer infizierten Frau angesteckt zu werden gleich groß wäre wie umgekehrt.


Dir bei dieser Prämisse zu folgen, gelingt mir nicht. Wenn deine Zeit es erlaubt, versuch es bitte nochmal.

Wenn ein Mann einmal infiziert wurde (mit geringem Risiko), ist das Risiko, angesteckt zu werden, für seine künftigen Partnerinnen höher, als es für ihn war


Ohne Frage. Allerdings entfernst du (und nicht nur du) dich thematisch damit von meiner ursprünglichen Aussage, die da war: „Ich als heterosexueller Mann gehe beim Sex mit einer Frau ein relativ geringes Infektionsrisiko ein.“
Und Frauen, welche mit mir verkehren damit ebenfalls ...

Anders rum gefragt: Welche zuverlässige Datenbasis kann es denn überhaupt geben …
Und woher willst Du diese Basisdaten nehmen?


Ich hätte meine Bedenken vielleicht formulieren sollen. Also: Ich gehe davon aus, dass ein Infektionsrisiko unter Verwendung von Pipette und Erlenmeyerkolben zu beziffern eher noch verschärfte Daten liefert.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Und was soll sich in Pipette und Erlenmeyerkolben befinden? Man kann eine HIV-Übertragung nicht in-vitro nachstellen.

Die Virusforschung ist schon froh, wenn sie den Infektionsmechanismus eines Virus in eine Wirtszelle aufklären kann.


Geschrieben (bearbeitet)

Man kann eine HIV-Übertragung nicht in-vitro nachstellen.



Doch kann man - genau genommen in vivo. Mittlerweile sogar mit mehreren Methoden. 1997 ist es z. Bsp. erstmals Wissenschaftlern am NICHD gelungen Zellgewebe aus menschlichen Mandeln zu kultivieren und zu infizieren. Und das ist jetzt 17 Jahre her!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Nicht anderes habe ich gesagt: Die Virusinfektion lässt sich in Zellkulturen und Einzelzellen in-vitro nachstellen, aber nicht am Organismus.

Die Wirtszellen des HIV sind die T-Helferzellen des menschlichen Immunsystems. Wenn der Mechanismus des Eindringes der Viren in die Zellen geklärt ist, sagt das noch nichts aus über den Mechanismus einschließlich der Erfolgswahrscheinlichkeit, mit dem die Viren aus dem männlichen Sperma ins weibliche Blut, bzw. aus der weiblichen Vaginalschleimhaut ins männliche Blut gelangen.
Und das ist der Mechanismus, der Wahrscheilichkeit einer Ansteckung definiert.


bearbeitet von Delphin18
Geschrieben



Ich möchte noch anmerken, dass ich nie auf die Idee käme jemanden dazu zu überreden kein Kondom zu verwenden.

(Btw. Ich bin sterilisiert und habe ein monatliches Arrangement mit meinem Hausarzt ...)




Gut, du bestehst also nicht darauf, ohne Kondom zu poppen.

Durch meinen letzten Post sind wir mittlerweile, sehr ausführlich beim Thema Aids angekommen.

Kondome schützen jedenfalls vor Aids und dabei ist es ziemlich unerheblich, wie gefühlsecht sie sind.

Der Hinweis, dass du sterilisiert bist, wird die meisten Frauen wohl nicht beeindrucken, da Frauen sich beim Thema Verhütung eher nicht auf Männer verlassen...aus gutem Grund

In einem anderen Thread hast du verkündet, die zukünftige Mutter deiner Kinder, in keinem Fall bei poppen.de finden zu können.

Was bei mir den Eindruck hinterlassen hat, dass Frauen, die hier angemeldet sind, in deinen Augen " minderwertige Ware " sind.

Kinder zu zeugen, wenn man(n) sterilisiert ist......klappt auch bei dir nicht....und den monatlichen Test kann ich mir deswegen ersparen, weil ich nicht wild durch die Gegend vögele!


Geschrieben

Ist das wirklich so schlimm...umso länger kannst du...und wenn du dann kommen willst, ziehst du es ab und Frau macht den Rest, oral oder per Hand...



Super, welcher Schwachsinn hier so ungestraft verbreitet wird!

Ich bin ja verantwortungsbewusst und poppe nur mit Kondom. Oral stecke ich mich ja nicht an, woll, Floozie?


Geschrieben (bearbeitet)

Doch, aber du darfst auch gerne mal googeln, die Gefahr ist sehr gering.

...und erstaunlich, dass Männer hier seitenlang Schwachsinn verbreiten dürfen....kaum postet eine Frau, geht der Zickenkrieg wieder los!

Andem ich mich aber trotzdem, immer noch nicht beteiligen werde!

..und das ich nicht schlucke, bzw. das Ejakulat in den Mund nehme, hab ich hier schon öfter gepostet.


bearbeitet von floozie642
Geschrieben (bearbeitet)

@ delphin
Auch hier irrst du. Auch die Übertragungswege am lebenden Organismus lassen sich heute recht gut mit Versuchstieren darstellen. Was hier problematisch ist, ist die Tatsache, dass sie unter Umständen nicht erkranken. Der Infektionsweg selbst scheint damit allerdings reproduzierbar und untersuchbar zu sein.

Sei es wie es ist. Noch einmal - ich will hier bei Gott nicht propagieren, beim nächsten Sexurlaub in Thailand die Kondome weg zulassen, weil Mann sich eh nicht infizieren kann. Wer meine Worte so versteht, hat wirklich nur sehr oberflächlich gelesen.

Ich habe hier behauptet, dass eine bestimmte Personengruppe (heterosexuelle Männer) unter bestimmten Umständen (regelmäßige Tests auf SÜK´s) und unter Beschränkung auf eine bestimmte Personengruppe (Frauen) ein wirklich vernachlässigbar geringes Risiko darstellt.

Was in diesem Fall "vernachlässigbar" bedeutet, ist objektiv und allgemeingültig vermutlich nicht bestimmbar. Da spielen zu viele Faktoren mit rein. Das ist etwas, was letztlich jeder für sich selbst entscheiden muss. Und mal ganz ehrlich - nichts anderes tut ihr doch, wenn ihr in einer festen Beziehung ohne Kondom vögelt. Auch da existiert ein vernachlässigbar geringes Risiko, das ihr eingeht ... oder eben auch nicht ...

Der Hinweis, dass du sterilisiert bist, wird die meisten Frauen wohl nicht beeindrucken



Und damit hat sich jede weitere Diskussion schon erledigt, da in diesem Fall eben ein Kondom benutzt wird! Punkt!

In einem anderen Thread hast du verkündet, die zukünftige Mutter deiner Kinder, in keinem Fall bei poppen.de finden zu können.



Es ist unhöflich falsch und aus dem Zusammenhang gerissen zu zitieren!

Was bei mir den Eindruck hinterlassen hat, dass Frauen, die hier angemeldet sind, in deinen Augen " minderwertige Ware " sind.



Mangelndes Textverständnis begegnet mir hier häufig.


und erstaunlich, dass Männer hier seitenlang Schwachsinn verbreiten dürfen....



Davon solltest du dich nicht ausnehmen! Fundiert zu argumentieren scheint nicht eine deiner Vorlieben zu sein.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hat jemand ein paar Typs über wirklich gefühlsechte Kondome?


Eigentlich ist die Frage des TE`s ja klar formuliert


Geschrieben


Zitat von Delphin18
Das wäre dann richtig, wenn das Risiko, von einer infizierten Frau angesteckt zu werden gleich groß wäre wie umgekehrt.

Dir bei dieser Prämisse zu folgen, gelingt mir nicht. Wenn deine Zeit es erlaubt, versuch es bitte nochmal.


Risiko, dass sich ein Mann beim ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer infizierten Frau ansteckt: x
Risiko, dass sich eine Frau beim ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einem infizierten Mann ansteckt: y &gt x

Der Rest ist elementare Logik.

Mittlerweile sogar mit mehreren Methoden. 1997 ist es z. Bsp. erstmals Wissenschaftlern am NICHD gelungen Zellgewebe aus menschlichen Mandeln zu kultivieren und zu infizieren.


Einzelne Zellen zu infizieren ist kein Kunststück. Dadurch wird aber keineswegs "nachgestellt", wie die Infektion von einem Menschen zum anderen kommt.

Mir scheint, du willst diese eigentlich ganz offensichtlichen Zusammenhänge gar nicht verstehen.
Sonst würde das äußerst fragile Gedankengebäude zusammenstürzen, dass du dir zur Rechtfertigung deines nach objektiven Maßstäben riskanten Verhaltens zurechtgelegt hast.

Zum Thema:
Wenn der Gummi mal drauf ist, dann tritt diese Tatsache anschließend in meinem Kopf als langweiliges Faktum in den Hintergrund, und ich stelle beim anschließenden Genuss keine wesentliche Beeinträchtigung fest. Dem TE wird's nicht direkt helfen, aber ich hatte bisher immer den Eindruck, dass die "Gefühlsechtheit" eher von mir abhängt als von der technischen ausrüstung.
Es ist deutlich, dass dies bei einigen Leuten nicht so funktioniert. Die Beschreibungen klingen für meine Laienohren sehr nach einer Art negativer Konditionierung. Eine solche lässt sich im allgemeinen, den Willen dazu vorausgesetzt, durchaus ändern und eventuell sogar umkehren.


Geschrieben

Eigentlich ist die Frage des TE`s ja klar formuliert



Richtig, ich habe die Frage auch beantwortet....

...der"Nebenschauplatz" Aids, scheint ergiebiger zu sein....ich wollte hier keine Aidsdiskussion lostreten...


Geschrieben (bearbeitet)

Zur ursprünglichen Frage - bisher kaufte ich meine Kondome aus dem Hause Durex. Die weiter oben empfohlene Marke MANIX scheint tatsächlich deutlich dünnwandiger zu sein. Gefühlsecht? Ich weiß nicht ... dünner in jedem Fall.

Risiko, dass sich ein Mann ...


Den Satz inhaltlich zu verstehen, bereitete mir keine Schwierigkeiten. Ihn als Prämisse zur vorangegangenen Diskussion zu verstehen allerdings schon.


Einzelne Zellen zu infizieren ist kein Kunststück. Dadurch wird aber keineswegs "nachgestellt", wie die Infektion von einem Menschen zum anderen kommt.



Wie bereits gesagt - das Nachstellen des Infektionsweges selbst ist mit Tiermodellen tatsächlich möglich. Die Kritik an Tiermodellen bezieht sich mehrheitlich darauf, dass Ratten (exemplarisch genannt) von Haus aus eben nicht an AIDS erkranken. Nicht daran, dass man sie nicht infizieren könne.

Mir scheint, du willst diese eigentlich ganz offensichtlichen Zusammenhänge gar nicht verstehen...



Hier bitte einfach noch einmal hinsetzen und lesen und nicht vorschnell kritisieren ... Textverständnis usw...


Die Beschreibungen klingen für meine Laienohren sehr nach einer Art negativer Konditionierung ...



Das will ich nicht einmal ausschließen. Aber was tun? Ist das ein Thema für einen The***uten?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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