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"Toxische" Menschen /Beziehungen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ohne Witz, ich habe das Buch "Zen - in der Kunst des Bogenschiessens" von Eugen Herrigel ca. 200 mal gelesen. Habe mir einen Bogen zugelegt und war jahrelang tagtäglich da draußen - habe geatmet - war verzweifelt - hatte Hoffnung -> bis es mir irgendwann auf eine merkwürdige Art so gleichgültig war / das war der absolute Wendepunkte in meinem Leben. Also wer schon alles probiert hat, probiert mal was ausgewöhnliches! Und an alle : haltet durch! Jeder von euch ist auf seine Art ein wertvoller, wunderbarer Mensch✌🏻

Geschrieben

Ich denke, dass Borderliner kein Einfühlungsvermögen entwickeln können. Ich war mit einem Borderliner zusammen und habe lange gebraucht, zu verstehen, warum er nicht zur Empathie fähig ist.

Menschen, die in ihrer Kindheit schwer traumatisiert wurden, mussten zwangsläufig lernen ihre Gefühle auszuschalten, denn ein Kind, welches z. B. sexuell missbraucht wird, kann die damit verbundenen Gefühle und Erinnerungen nicht verarbeiten.

Es ist gezwungen sich in einer Art „inneren Gefühlsstarre“ zu begeben, um sich selbst zu schützen. Es kann die Gefühle und Erinnerungen an den Missbrauch nicht verarbeiten oder verstehen. Somit muss das Kind diese „abspalten“, um überhaupt innerlich überleben zu können.

Ein Borderliner, der sich selbst nicht fühlt und sich ritzen muss, um sich wenigstens ansatzweise selbst fühlen zu können, kann auch kein Einfühlungsvermögen für andere entwickeln. Wie denn auch, wenn er sich nicht mal in sich selbst hineinfühlen kann?

Ein Jahr lang war ich mit einem Borderliner zusammen, der mich plötzlich von einem auf den anderen Tag loswerden wollte. Eigentlich wollte ich anfangs keine Beziehung, doch meine Gefühle für ihn waren stärker und so öffnete ich mich und baute Vertrauen auf. Immer wieder sagte er mir, dass er mich liebt und mich nicht verlieren will. Ich plante sogar, zu ihm zu ziehen, doch auf einmal entdeckte ich, dass er während unserer Beziehung Kontakte zu anderen Frauen hatte. Als ich damit konfrontierte und wissen wollte, ob er überhaupt jemals wirklich was für mich empfunden hat, begann er einen bitteren Krieg mit mir. Wenn ich ihn sagte, dass ich ihn liebe, lachte er mich nur aus und wollte mich wegen Stalking anzeigen. Plötzlich beleidigte er mich immer wieder mit Worten, die ich niemals von ihm erwartet hätte. Er machte mir Vorwürfe, die ich bis heute nicht verstehe. Er warf mir Fremdgehen und vieles anderes vor. Für mich brach eine Welt zusammen, da ich nicht verstand, warum ich plötzlich von ihm so arg gedemütigt und verspottet wurde. Immer wieder schrieb ich ihn, dass ich bereit bin, gemeinsam mit ihm alles zu reflektieren, um von vorne anzufangen. Doch er suchte schon lange nach neuen Frauen und ignorierte mich.

Ich verstand damals nicht, warum er erst von Liebe sprach und mich dann schlagartig hasste und nur noch extrem bekämpfte. Ich bekam mehrere Tumore, nahm fast 50 kg ab und wurde zudem auch noch depressiv, worüber er sich sogar noch lustig machte. Immer wieder bat ich ihn, offen mit mir zu reden und mir wenigstens zu sagen, was ich ihm getan habe. Doch je öfters ich das versuchte, um die Beziehung zu retten, umso mehr Hass und sarkastische eiskalte Sprüche bekam ich von ihn zu spüren. Heute weiß ich, dass das früh erlernte Abwehrmechanismen waren. Borderliner sind nicht zur Selbstreflextion in der Lage, sie tun alles, um dem zu entgehen. Dabei ist es ihnen egal, was andere Menschen durch ihr Verhalten fühlen. Es interessiert sie nicht, wenn sie anderen Menschen weh getan haben, da sie das „ausklammern“ und sich lieber in eine Illusion begeben, anstatt ihr eigenes Verhalten zu reflektieren.

Geschrieben

"Er warf mir Fremdgehen und vieles anderes vor."

 

Was ich selber mach' und tu'...-...trau' ich ander'n Leuten zu...!!!

Glaube mit diesem Reim wurde dein Ex ausreichend beschrieben,oder...?!

Geschrieben

Ja, du hast Recht, Serino. Mein Ex warf mir stets alles vor, was er selbst machte. Ich verstand damals die Welt nicht mehr, da ich ihn so liebte und dachte, er würde genauso fühlen. Für mich war klar, dass er der Richtige ist und ich habe mich damals gleich hier abgemeldet, nachdem ich ihn kennengelernt hatte. Doch er war stets hier und in anderen Singlebörsen angemeldet und verschickte fleißig Nacktfotos von sich, während er mir glaubhaft erzählte, dass er mich liebt und mich sogar heiraten möchte. Ich habe ihn blind vertraut und es nie für möglich gehalten, dass er mich so arg täuscht. Aber ich war bereit unserer Beziehung noch eine Chance zu geben. Aber alle Versuche, mit ihm zu reden, scheiterten. Er beleidigte mich nur und meinte:"Ich sage da nichts zu." oder "Hast du keine anderen Sorgen." oder "Du hast selbst in Schuld, du hättest dich eben nicht auf einen Borderliner einlassen sollen." Plötzlich musst ich mir anhören, dass doch die jungen Frauen gegenüber mir ein straffes Bindegewebe haben, dass ich krank bin, dass ich tausend Kontakte habe, dass er mich hasst, dass sich bei mir die Freier die Klinke in der Hand geben usw. Du kannst dir nicht vorstellen, wie weh es tut, plötzlich einfach so verworfen und ausgelacht zu werden. Ich bekam spottende verletzende Sprüche und Bildchen zugeschickt, sobald ich wissen wollte, warum ich plötzlich ausgetauscht werden sollte. Wenn ich ihm sagte oder schrieb, dass ich ihn liebe, lachte er nur und beleidigte mich erneut. Ich verstand damals nicht, warum er mit mir redete, als sei ich der letzte Dreck. Heute weiß ich, dass Projektion ein Symptom von Borderline ist. Bei der PROJEKTION werden eigene Konflikte, Ängste, problematische und abgelehnte Charakterzüge, Aggressionen und anders bei der eigenen Person verleugnet und stellvertretend bei anderen „erkannt“ und bei ihnen kritisiert und thematisiert. 

Geschrieben

Auch wenn Borderline eine Krankheit ist, hat ein Borderliner genauso viel Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen, wie jeder andere Mensch auch. Ein Hund, der als Welpe geschlagen wurde und später einen Menschen beißt, kann keine Verantwortung für sein Handeln übernehmen, da ihm nicht bewusst ist, was er getan hat. Aber ein Mensch weiß was er tut und ein seelisches Defizit ist kein Freifahrtschein dafür, andere Menschen zu benutzen, sie  zu verletzten, sie anschließend auszulachen, sie zu verspotten, sie zu bedrohen und sie psychisch zu vernichten.

Jetzt macht mein Ex hier einen auf Gentleman und macht mich schlecht, während ich mich immer noch frage, warum ich so getäuscht und verspottet wurde, schwer krank geworden bin und sehen muss, dass ich irgendwie dem Tod entkomme. Ich hoffe, dass ich es schaffe, darüber hinwegzukommen und vielleicht noch gesund werde. 

Geschrieben

@fa030513    den Vergleich Hund Mensch mit Borderline finde ich etwas unangebracht.

Du hast dich offensichtlich mit der Krankheit beschäftigt - jedoch ist es immer schwer wenn man durch Menschen mit Borderline verletzt wurde, das Handeln der Menschen objektiv zu beurteilen

 

@Serino27 der Satz "Was ich selber mach' und tu'...-...trau' ich ander'n Leuten zu...!!!" hat sicher seine Berechtigung - jedoch sollte man bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung nicht so einfach urteilen.

Geschrieben

Du hast Recht, Joe. Man sollte auf keinen Fall bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung vorschnell urteilen. Vor allem aber sollte man sie nicht vor-verurteilen und versuchen sie zu verstehen, denn jeder Mensch kann mal in Lebenssituationen geraten, die er schwer verarbeiten kann und deshalb psychisch erkrankt.

Ich war selbst früher durch kindliche Traumata suchtkrank und habe, ohne es zu wollen, andere Menschen verletzt. Aber das war mir nie egal und ich habe das Gespräch mit ihnen gesucht und mich entschuldigt, da es mir nie egal war, wenn sie unter mein Verhalten gelitten haben und verzweifelt waren. Es tat mir weh, dass ich sie so verletzt hatte. Mein Ex dagegen machte einen auf egal und hat mich extrem verurteilt, bedroht, beleidigt und mich bloßgestellt. Dinge, die ich ihm während der Beziehung im Vertrauen erzählt hatte, verwendete er gegen mich und das nur, weil ich lediglich wissen wollte, was ihn dazu bewegt hat, mit mir eine Beziehung zu führen, diese abrupt ohne Erklärung zu beenden und mit mir einen bitteren Psychokrieg  zu beginnen, obwohl ich ihn immer wieder sagte, dass ich ihn nicht verurteile.

Naja, ich habe daraus einiges gelernt und hoffe, dass ich irgendwie diese schmerzvolle Erfahrung so schnell wie möglich hinter mir lassen kann, um mich dem Leben und einer neuen Beziehung öffnen zu können.

Geschrieben
Am 18.9.2017 at 15:45, schrieb creampie80:

Kennt jemand dieses Phänomen? Meist handelt es sich um feste Beziehungsmuster, Co-abhängigkeit, Borderliner, Drogen, kombiniert mit Verlustangst, das alte Push-and-Pull Spielchen, Gaslightning, etc.... unterm Strich macht es einen nur fertig weil es Energie ooooohne Ende zieht, die Streitereien meist viele Schmerzpunkte triggern, und am Ende brennt die Hütte einfach lichterloh.

Wer von euch hat sowas schon erlebt? Wie seid ihr da rausgekommen? Was hat euch geholfen, diesen elenden Schmerz in Schach zu halten? 

Welche perfiden Psychospielchen habt ihr schon erlebt?

Freue mich über Antworten!

Borderliner , narzisnuss , diese Persönlichkeitsstörungen sind höchst manipulativ.

 

kauf dir mal das Buch 

 

" wie schleichendes Gift "

 

da steht vieles drin was du gerade erfragst .

Oder bei YouTube " Borderline Gesprächsführung ".

wenn man dieses durchschaut , ist es Relativ einfach diese Menschen zuerkennen .

 

 

mir selbst ist es zwei mal passiert und man muss selbst aufpassen das man aus solch Beziehungen unbeschadet raus kommt.

in Beziehungen mit solch Partnern sprich man nicht von Partnern sondern von opfern .

 

heilung ist so gut wie nicht möglich da sie nicht Krankheits einsichtig sind und somit nicht zur Therapie gehen. Und wenn sie hin gehen , hat sowieso der The***ut die Macke und nicht sie.

 

borderlineerkranungen hat die höchsten Zuwächse im letzten Jahr.

Geschrieben
Am 13.10.2017 at 14:18, schrieb fa030513:

Borderliner sind nicht zur Selbstreflextion in der Lage, sie tun alles, um dem zu entgehen. Dabei ist es ihnen egal, was andere Menschen durch ihr Verhalten fühlen. Es interessiert sie nicht, wenn sie anderen Menschen weh getan haben, da sie das „ausklammern“ und sich lieber in eine Illusion begeben, anstatt ihr eigenes Verhalten zu reflektieren.

das würde ich nicht so pauschalisieren.

Am 13.10.2017 at 14:18, schrieb fa030513:

Ich verstand damals nicht, warum er erst von Liebe sprach und mich dann schlagartig hasste und nur noch extrem bekämpfte

so wird neuer Schmerz der eigenen Seele vermieden.

Borderliner spüren sich nicht mehr als Schutz vor Schmerz, zum Schutz der eigenen Seele. Erneuter Seelenschmerz ist nicht zu ertragen, Nähe macht verletzlich und Trennung verursacht höchste Qual. Wollen geliebt sein, können sich aus Angst aber nicht öffnen. Ritzen ist ein Ventil

Geschrieben

Ich habe meinen Ex sehr geliebt und es ihm immer wieder gezeigt und gesagt. Da er auch mir sagte, dass er mich nie verlieren möchte ect., habe ich ihm geglaubt und ihm vertraut.

Doch plötzlich wollte er mich mit allen möglichen Mitteln ohne Begründung loswerden und machte sich gleich auf der Suche nach einer neuen Partnerin.  Als ich ihm kurz nach seinem Schlussmachen schrieb, dass ich ihn liebe und um die Beziehung kämpfen möchte, meinte er, ich würde unter Liebeswahn leiden und dass er mich wegen Stalking anzeigen würde, wenn ich ihn nicht in Ruhe lasse. Wenn ich ihn verzweifelt anrief oder anschrieb, lachte er mich nur aus und beleidigte mich bezüglich meines Alters, meiner Figur, meiner Vorgeschichte ect. Er fuhr alles aus, um mich psychisch kaputtzumachen.

Also kann er mich gar nicht geliebt haben, denn jemand der einen anderen Menschen liebt, hat den Drang mit ihm ins Reine zu kommen. Er sehnt sich nach diesem Menschen und sucht sich nicht gleich neue Partner. Doch mein Ex tat alles, um mich loszuwerden. Natürlich gönne ich ihm eine neue Freundin, doch ich möchte wenigstens wissen, warum ich plötzlich verworfen und gehasst wurde.

Aber warum gibt es überhaupt Menschen, die einen anderen Menschen erzählen, dass sie ihn lieben, wenn es nicht so ist? Warum gibt es Menschen, die andere Menschen durch Don-Juan-Allüren emotional abhängig machen und sie plötzlich fallen lassen, wenn sie nicht mehr ihren Wünschen entsprechen? Ich hätte mich doch nie geöffnet, wenn ich gewusst hätte, dass die Worte meines Ex bezüglich Liebe und Treue nicht ehrlich sind. Doch ich war mir ganz sicher mit ihm, zumal seine Worte und Taten ehrlich rüber kamen. Aber plötzlich von einem Tag auf den anderen Tag hasste er mich und bekämpfte mich extrem, ohne dass ich ihm jemals einen Anlass dazu gegeben hätte. Immer wieder Beleidigungen primitiver Art und sarkastische Sprüche, die verdammt weh taten.

Sehr lange habe ich versucht, mit ihm vernünftig zu reden. Doch es kamen weiter sarkastische Sprüche und Beleidigungen. Es hätte auch gereicht, wenn er mir einfach nur gesagt hätte, warum ich plötzlich eiskalt ausgetauscht wurde. Aber er hat sich nicht mal für seine miesen Sprüche entschuldigt, da es ihm wahrscheinlich egal ist, wenn andere Menschen unter seinem Verhalten leiden. Und dann von Liebe zu reden finde ich eine Frechheit. Hätte er mir gleich gesagt, dass er in mir nur eine Sexbeziehung sieht, wäre es ehrlich gewesen. Aber mit Worten wie „Liebe“ schmeißt man nicht einfach so rum. Und Seelenqualen kann er gar nicht gehabt haben, denn er suchte gleich nach neuen Kontakten und schrieb mir, dass es ihm sehr gut geht, während ich litt und nicht mehr wusste, wie ich überhaupt klar kommen soll. Ich nahm fast 50 Kilo ab und wurde krank, weil ich bis heute nicht verstehen kann, das ein Mensch so auf meinen Gefühlen herumtrampelt. Einerseits wünsche ich mir einen Mann, der mich liebt, doch ich kann mich nicht mehr öffnen und habe extreme Angst, nochmal so verletzt zu werden. Ich bin extrem misstrauisch, denn die Worte eines neuen Mannes könnten eventuell auch nicht ehrlich sein und nochmal so verletzt zu werden könnte ich nicht aushalten, da ich jetzt schon nicht mehr weiß, wie es gesundheitlich weiter gehen soll.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb fa030513:

Also kann er mich gar nicht geliebt haben, denn jemand der einen anderen Menschen liebt, hat den Drang mit ihm ins Reine zu kommen. Er sehnt sich nach diesem Menschen und sucht sich nicht gleich neue Partner. Doch mein Ex tat alles, um mich loszuwerden. Natürlich gönne ich ihm eine neue Freundin, doch ich möchte wenigstens wissen, warum ich plötzlich verworfen und gehasst wurde.

ich kann gerne nochmal versuchen es dir zu erklären

ich weiss allerdings nicht, ob es auf deinen Ex zutrifft... ich halte es nur für sehr wahrscheinlich

je mehr man sich auf einen Menschen einlässt (liebt) umso verletzlicher macht man sich. sehr viele Borderliner haben einen Schmerz erfahren, der gleichzusetzen ist mit Tod durch Folter. diese tun alles um diesem Schmerz nie wieder zu begegnen. das wiederum bedeutet, dass sie keinen Menschen zu nah an sich heran lassen dürfen und sie vertreiben den, den sie lieben, damit der ihnen nicht diesen Schmerz  zufügen kann... nicht um den Menschen zu kränken oder zu verletzen, sondern weil sie es nicht ertragen können, wenn genau dieser Mensch sie kränkt oder verlässt

irgendwo war ein Vergleich zum Hund gezogen worden... Angstbeisser (Hunde) reagieren ähnlich... Angriff ist die beste Verteidigung

 

bei einem Narzisten sähe es andersw aus... der hat einfach ein geeigneteres Spielzeug gefunden um sich zu profilieren und tut alles um den alten "Lästling" los zu werden

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

OMG, ist mir das peinlich, dass ich mich hier nun so offenbart habe. Manchmal denke ich, dass ich über den Schmerz hinweg bin, doch sobald ich in irgendeiner Form erinnert werde, so wie hier durch das Thema Borderline, Ghosting und Gaslighting, sind die Schmerzen so präsent wie kurz nach der Trennung. Wäre ich doch nie diese Beziehung eingegangen, denn damals ging es mir noch gut, ich war gesund, konnte arbeiten und hatte noch Lebensfreude. Nun stelle ich fest, dass ich ohne kompetente Hilfe das Erfahrene nicht verarbeiten kann und auch gar nicht in der Lage bin, eine neue Beziehung einzugehen, auch wenn ich es mir noch so sehr wünsche, zu groß ist das Misstrauen und die Angst nochmal so verletzt zu werden. Woher soll ich in Zukunft wissen, ob ein Mann liebe Worte ernst meint oder ob er sie nur aus Berechnung sagt? Wahre Liebe ist bedingungslos und wenn man einen Menschen liebt, kämpft man um ihn und ist nicht in der Lage, sich unmittelbar nach der Beziehung neue Partner zu suchen. Das tat aber mein Ex und in mir sah er einen Lästling, da er alles tat, um mich loszuwerden. Das hat mich innerlich zerrissen. Ich habe immer wieder das Gespräch mit ihm gesucht, habe ihm gesagt, dass ich ihn nicht verurteile, sondern ihn verstehen möchte. Doch es war vergebens. Ich danke euch für eure Antworten…

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb fa030513:

OMG, ist mir das peinlich, dass ich mich hier nun so offenbart habe. Manchmal denke ich, dass ich über den Schmerz hinweg bin, doch sobald ich in irgendeiner Form erinnert werde, so wie hier durch das Thema Borderline, Ghosting und Gaslighting, sind die Schmerzen so präsent wie kurz nach der Trennung. Wäre ich doch nie diese Beziehung eingegangen, denn damals ging es mir noch gut, ich war gesund, konnte arbeiten und hatte noch Lebensfreude. Nun stelle ich fest, dass ich ohne kompetente Hilfe das Erfahrene nicht verarbeiten kann und auch gar nicht in der Lage bin, eine neue Beziehung einzugehen, auch wenn ich es mir noch so sehr wünsche, zu groß ist das Misstrauen und die Angst nochmal so verletzt zu werden. Woher soll ich in Zukunft wissen, ob ein Mann liebe Worte ernst meint oder ob er sie nur aus Berechnung sagt? Wahre Liebe ist bedingungslos und wenn man einen Menschen liebt, kämpft man um ihn und ist nicht in der Lage, sich unmittelbar nach der Beziehung neue Partner zu suchen. Das tat aber mein Ex und in mir sah er einen Lästling, da er alles tat, um mich loszuwerden. Das hat mich innerlich zerrissen. Ich habe immer wieder das Gespräch mit ihm gesucht, habe ihm gesagt, dass ich ihn nicht verurteile, sondern ihn verstehen möchte. Doch es war vergebens. Ich danke euch für eure Antworten…

Von der Beschreibung her klingt es wie eine narzisstische Persönlichkeitsstörung was er hatte. Ohne Grund von einem Tag auf den anderen verlassen. Es gibt auch den Begriff "narzisstische Wut " eine Wut die eine Person völlig entwertet damit der Narzisst sich besser fühlt. 

 

Wie schon erwähnt .

 

wie schleichendes Gift .

 

das Buch ist von einer Frau geschrieben die mit einem

narzisten zusammen war. 

 

 

Ein narzissmuss benötigt das angehimmelt werden als seelennahrung.

 

ein Narzisst ist nicht in der Lage enphatie zu empfinden .

 

er manipulier , sieht jemanden weinen , und weiß das weinen etwas trauriges in jemanden auslöst . Er wird es für sich auswerten und benutzen . Empfinden kann er nichts.

Geschrieben

Was du hast sind Flashbacks und diese sollten auch behandelt werden.

Geschrieben
Am 19.9.2017 at 13:26, schrieb Sebastian89:

Ich habe mir den gesamten Chat aufmerksam durchgelesen, und kann, und will auch von mir selbst und meinen Erfahrungen berichten...

 

Borderline, Narzismus und andere Persönlichkeitsstörungen beinhalten den Knackpunkt schon im Namen. Starre, kaum veränderbare Verhaltensmuster, die über Jahre aus Trauma und Missbrauch gewachsen sind, und festes Bestandteil zur eigenen 'ver-rückten' Persönlichkeit gehören, und meistens ist die eigene Einsicht nicht vorhanden, oder der Betroffene ist sich dieser Muster kaum bewusst. Heilbar, nein - aber mit viel Kraft als Betroffener änderbar, wenn die richtigen, professionellen Wege aktiv gegangen werden. Die Frage ist, warum? Wieso? Was ist Tatsache, Empfinden oder Irreal.

Der Weg muss alleine durch den Betroffenen aktiv gegangen werden, und auf dem Weg lernen betroffen, aber auch Angehörige Grenzen, Abgründe, Hoffnung, Leid und alle anderen Facetten menschlicher Abgründe kennen. 

Wenn das Umfeld nicht mehr kann, und die eigenen Grenzen erreicht sind, zählt Selbstschutz, das habt ihr alle klar für euch erkannt. Doch was kann ein 'kranker' für seine Krankheit?

Die Einsicht, und der 'Rest des Charakters. Das muss man auch aus Sicht eines Profis klar unterscheiden! Hilfe annehmen, oder nicht. 

Ich pesönlich habe alles erlebt, was man als Mann mit einer Frau, die an Borderline , Bipolarer Störung und psychotischen Episoden erleben kann. 

Am Anfang da war die perfekte Spiegelung, Symbiotisch, Liebe meines Lebens, Hals über Kopf meinen Deckel gefunden zu haben... Heroin? Kokain? Alles NICHTS GEGEN DIE ENDORPHINE  eines Borderliners....eine Traumfrau, so gebäutelt und Missbraucht von leben. Ihre atemberaubende Schönheit hat natürlich Ihre schwarze, vernarbe und zerstöre Seele 'ausgeblendet'. Die arme, ich werde sie auf Händen tragen... alles für Sie tun, später war mir die Bedeutung einer 'Komplimentärstörung' und was meine Rolle dabei war, klar. Ich hatte alles. Beruflichen Erfolg, Haus, Porsche, wahre Freunde und eine famile, die mich über alles geliebt hat. Am Ende, nach 4 Jahren.. habe ich mit meinem Leben bezahlt, denn davon war nichts mehr übrig. Ich war kurz vorm Tod. Mehrfache Selbstmordversuche  habe ich überlebt. 

Was zwischen 'Alles und Nichts' - Schwarz und Weiß lag, war vom Ghosting, Folie au deux, Depressionen und dem gesamten Verlust meines Umfelds eine Zeitspanne von 2 Jahren, und immer wieder sage ich mir heute : ich habe es zugelassen. Ich war anfällig dafür. Warum? Weil Liebe mein Größter Wünsch war, was am Ende auch jeder von euch hier sucht, Fickerei hin oder her. Weitere 2 Jahre verbrachte ich mit Trennung, Versöhnung, Ich bin irre, ich bin ein nichts, wer bin ich überhaupt noch. Ich habe niemals Drogen genommen, getrunken, sonst etwas, nun kenne ich alle Abgründe. 

Immer ständig Betrogen, Belogen, Verleugnet, emotional erpresst, manipuliert und missbraucht. 

Fast nicht so schlimm, wie der Moment, wenn man anfängt zu verstehen. UNFassbar...

Das ich alles verloren habe, das stört mich heute nicht mehr. Materielles ist ersetzbar, die Narbe in meinem Herzen heilt, und ich habe ein Leben geschenkt bekommen, das ohne diese Erfahrungen wohl kaum möglich gewesen wäre.

Ich habe die Chance genutzt, als meine Seele, Persönlichkeit und Herz 'auf dem OP-Tisch' offen lag, genau anzuschauen, herauszufinden wer ich wirklich bin, warum was passiert ist, wieso das möglich war. Erst wenn man einmal alles verloren hat, ist man bekanntlich breit, alles zu erreichen.

Ich möchte jeden von euch Mut machen, den alles liegt in eurer Hand, ob Betroffener, angehöroger oder Mitleser. Wer Hilfe braucht, schaut auf www.borderlinezone.org und sucht euch professionelle Hilfe. Alleine schafft es kaum jemand, und in der bittersten Stunde, als ich Obdachlos war, war es die Liebe, die mich am Leben hielt,  meine Mama. 

 

 

Bei einigen Sachen erkennt man sich wieder .

 

ich hoffe du hast deinen neuen Weg gefunden .

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb fa030513:

OMG, ist mir das peinlich, dass ich mich hier nun so offenbart habe. Manchmal denke ich, dass ich über den Schmerz hinweg bin, doch sobald ich in irgendeiner Form erinnert werde, so wie hier durch das Thema Borderline, Ghosting und Gaslighting, sind die Schmerzen so präsent wie kurz nach der Trennung. Wäre ich doch nie diese Beziehung eingegangen, denn damals ging es mir noch gut, ich war gesund, konnte arbeiten und hatte noch Lebensfreude. Nun stelle ich fest, dass ich ohne kompetente Hilfe das Erfahrene nicht verarbeiten kann und auch gar nicht in der Lage bin, eine neue Beziehung einzugehen, auch wenn ich es mir noch so sehr wünsche, zu groß ist das Misstrauen und die Angst nochmal so verletzt zu werden. Woher soll ich in Zukunft wissen, ob ein Mann liebe Worte ernst meint oder ob er sie nur aus Berechnung sagt? Wahre Liebe ist bedingungslos und wenn man einen Menschen liebt, kämpft man um ihn und ist nicht in der Lage, sich unmittelbar nach der Beziehung neue Partner zu suchen. Das tat aber mein Ex und in mir sah er einen Lästling, da er alles tat, um mich loszuwerden. Das hat mich innerlich zerrissen. Ich habe immer wieder das Gespräch mit ihm gesucht, habe ihm gesagt, dass ich ihn nicht verurteile, sondern ihn verstehen möchte. Doch es war vergebens. Ich danke euch für eure Antworten…

das muss dir nicht peinlich sein. Aber es wird niemand verstehen der es nicht selbst mitgemacht hat.

Geschrieben

@Hades638Ich danke dir für den Tipp bezüglich des Buches "Wie schleichendes Gift". Denn dadurch ist mir einiges klar geworden, was mir sehr geholfen hat. Absolut empfehlenswert und passend zum Thema. Auch Dir @invisible40 danke ich für deine Antwort hier, die mir ebenfalls beim Verstehen geholfen hat.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb fa030513:

@Hades638Ich danke dir für den Tipp bezüglich des Buches "Wie schleichendes Gift". Denn dadurch ist mir einiges klar geworden, was mir sehr geholfen hat. Absolut empfehlenswert und passend zum Thema. Auch Dir @invisible40 danke ich für deine Antwort hier, die mir ebenfalls beim Verstehen geholfen hat.

Ich finde es sehr gut beschrieben und Frau erkennt ihn dann sehr gut. Frau bekommt etwas erklärt und fühlt sich nicht so allein. Eine bekannte war sehr lange mit einem narzissten verheiratet . Das Buch hat ihr sehr weiter geholfen ihn zu erkennen und zu durchschauen. 

 

Es gibt noch ein anderes Buch , warum man tendenziell immer auf den selben Mensch rein fällt . Es liegt auch an einem selbst. 

Mal schauen ob der Titel mir noch einfällt .

 

Wenn du etwas zum schmunzeln lesen möchtest 

"frisch gepresst "

oder 

"mieses Karma "

 

 

 

bin ja erstaunt wie schnell du das Buch gelesen hast 👍😊

Geschrieben
Am 13.10.2017 at 14:18, schrieb fa030513:

Ich denke, dass Borderliner kein Einfühlungsvermögen entwickeln können. Ich war mit einem Borderliner zusammen und habe lange gebraucht, zu verstehen, warum er nicht zur Empathie fähig ist.

 

Dem möchte ich doch entschieden widersprechen und bitte darum "die Borderliner" nicht über einen Kamm zu scheren aufgrund deiner Erfahrung.

Überhaupt ist es nicht immer der Borderliner, der die "toxische" Person in der Beziehung ist, das kann auch der, vermeintlich, gesunde Partner sein.

Geschrieben

ich hatte auch mal eine Beziehung zu einem "toxischen" Menschen. Im nachhinein muss ich sagen, ich hätte mich viel früher trennen sollen. Es gibt (auf Dauer) keine positive Veränderung, auch wenn man glaubt, vermeintliche "kleine Besserungsanzeichen" deuten zu können.

Für mich war es so, dass ich die Reißleine gezogen habe, als ich merkte, dass es mir selbst immer schlechter ging.

 

Geschrieben
Am 17.10.2017 at 05:59, schrieb Hades638:

heilung ist so gut wie nicht möglich da sie nicht Krankheits einsichtig sind und somit nicht zur Therapie gehen. Und wenn sie hin gehen , hat sowieso der The***ut die Macke und nicht sie.

 

@Hades638 bist du Psychologe, oder wie kommst du zu dieser Erkenntnis? 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Flaviena:

@Hades638 bist du Psychologe, oder wie kommst du zu dieser Erkenntnis? 

Einige haben ein Beruf , Schulungen ect. außerhalb dieser Seite hier. 

 

Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb Hades638:

Einige haben ein Beruf , Schulungen ect. außerhalb dieser Seite hier. 

 

Das zweifel ich auch gar nicht an, aber ich hasse diese Pauschalisierung die hier betrieben wird. 

Es stimmt, dass Borderline nicht heilbar ist, aber man kann lernen damit umzugehen und es gibt genug Betroffene, die bereit für Therapie sind, mitarbeiten und ihr Leben dadurch gut in den Griff bekommen - und sogar eine gute, stabile Beziehung führen können.

 

Geschrieben

Das ist auf eine Art richtig .

 

Aber es ist auch bei Borderline eine Erkrankung wo viele The***uten lieber sagen das sie voll sind , Daches zu anstrengend wird .

 

bei narzissmus ist es noch schlimmer , da der The***ut die ständige Manipulation ausgesetzt ist und selbst aufpassen muss das er nicht unter die Räder kommt .

 

Auch ist es ein Irrglaube das nur/alle borderliner sich ritzen.

 

aber das ist ein anderes Thema und würde hier jetzt zuweit führen.

 

 

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb Flaviena:

Dem möchte ich doch entschieden widersprechen und bitte darum "die Borderliner" nicht über einen Kamm zu scheren aufgrund deiner Erfahrung.

 

Natürlich sollte man nicht alle Borderliner über einen Kamm scheren, da die Symptomatik ein komplexes Thema ist und nicht alle Borderliner ihre Gefühle durch einen Abwehrmechanismus abspalten. Doch die Borderliner, mit denen ich konfrontiert war, zeigten keine Empathie. Als ich weinend meinen Ex anflehte, mir doch wenigstens zu sagen, warum er mich plötzlich so hasst und mit mir redet, als sei ich Dreck, fand er es äußerst amüsant, dass ich weine. Als er in einer Klinik war, schrieb er mir, dass er sich mit Mitpatienten über meine verzweifelten SMS lustig macht. Als ich ihm schrieb, dass bei mir ein Tumor diagnostiziert wurde, interessierte ihn das nicht und es kamen erneut sarkastische Sprüche. Auch meine Mutter, bei der schon vor über 20 Jahren Borderline diagnostiziert wurde, meinte nur, als ich im Krankenhaus auf der Intensivstation war :"Hoffentlich verreckst du dort." 

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