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Fremdgehen (in meiner Situation) - ja oder nein?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb PimPyou:

Wie ist nun dein Plan

Beim Umgang mit einem depressiven Menschen ist das immer die falsche Frage.

Weil selbst der Partner immer nur ein Außenstehender ist. Es sei hier nur an den Fall Robert Enke erinnert.

Geschrieben

ich hätte dir gerne mal darauf geantwortet aber privat.leiider komme ich nicht durch deinen Filter.. da ich seid vier Jahren auch eine psychisch kranke Frau habe.es ist manchmal verdammt hart das Leben.

Geschrieben
Am 20.9.2017 at 14:51, schrieb Nachtischmussschmeck:

Ich muss dazu sagen das er depresionen hat und durch die starken Medikamente die Lust verschwindet. 

er sollte mal mit seinem Arzt über die Medikamente sprechen. Jedes Medikament hat alternativen und nicht jedes Medikament führt bei jedem Patienten zu Libidoverlust. Ein Wechsel kann da wahre Wunder vollbringen

Geschrieben

ich frage mich schon hin und wieder, mit welchen illusionen menschen eine beziehung eingehen, bei der bereits von anfang an oder nach so kurzer zeit keine sexuelle übereinstimmung zwischen den partnern herrscht..........wenn einem sex dann doch so wichtig ist, diesen thread zu eröffnen, sollte man dies früher berücksichtigen, denn jeder denkende mensch sollte sich darüber im klaren sein, dass dies im laufe der beziehung eher ab- als zunimmt

beziehung um der beziehung willen, nur um nicht alleine dazustehen?...dann darf man auch nicht jammern...............

ich persönlich gebe offen und ehrlich zu, ich würde keine partnerschaft mit einem mann eingehen, dessen psychische erkrankung mir bereits von anfang an bekannt ist...selbstschutz nennt man so etwas

ich würde allerdings auch keinen mann, dessen erkrankung erst im laufe der beziehung eintritt wegen dieser krankheit und weil ich aufgrund seiner erkrankung nicht so viel sex bekomme, wie ich gerne hätte, betrügen...ich denke mal der arme kerl, um den es hier geht, hat wohl in seinem leben andere sorgen als ihre sexuelle zufriedenheit

ich, als partnerin eines kranken menschen, hätte allerdings auch andere sorgen, als meine sexuelle zufriedenheit...ich glaube, das ist es was man liebe nennt, wenn man in erster linie will, dass es dem menschen, den man (angeblich) liebt gut geht................

Geschrieben
Am 20.9.2017 at 16:14, schrieb Nachtischmussschmeck:

Ich bin nicht unglücklich in meiner Beziehung mir fehlt einfach sex

das ist in meinen Augen paradox und darum werde ich mir diesen Thread nicht weiter antun.

wenn ich jemanden liebe und glücklich mit dem bin, kann ich mir nicht vorstellen mit einem anderen Mann Sex zu haben und wenn Sex mir noch so sehr fehlt.

Für mich kann ich sagen, dass das Verlangen irgendwann einschläft, wenn man es nicht am Laufen hält ähnlich wie das Verlangen nach Nikotin. Was bleibt ist das Verlangen nach Körperkontakt...

zwei Monate ist es echt hart und dann verschwendet man höchstens einen nebensächlichen Gedanken daran. Schlimm wird es höchstens zum Eisprung. Wenn man den Zusammenhang allerdings erkannt hat, ist auch das gut zu managen

Geschrieben

Bewirke lieber positives in deinem Mann anstatt ans Fremdgehen zu denken....

Geschrieben

Moralapostel so weit das Auge reicht. 

Ich würde das machen was ich für richtig halte und mir nicht reinreden lassen.

Geschrieben

warum wird hier immer sofort vorverurteilt. jeder hat einen Grund und Recht hier zu sein.packt euch mal an eure eigene Nase.niemand kennt den Mensch hinter dem Profil

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb rainbow_1954:

Beim Umgang mit einem depressiven Menschen ist das immer die falsche Frage.

Weil selbst der Partner immer nur ein Außenstehender ist. Es sei hier nur an den Fall Robert Enke erinnert.

Ah ok.  Hab nicht gelesen das jemand deprimiert ist.  Hätte mich trotzdem interessiert. 

Geschrieben
Am 21.9.2017 at 10:52, schrieb Saillady:

Ich meine, sollen wir jetzt alle Menschen mit Depressionen und Borderline ausschließen und ihnen verbieten ne Beziehung zu führen?

Ich für mich kann nur sagen, daß ich keinem erkrankten Menschen verbiete eine Beziehung zu führen. Aber für MICH selber schließe ich einen Menschen, der an Depressionen oder Borderline,  erkrankt ist (wenn ich es denn vorher weiß!) ganz bewußt als Partner aus.

 

Geschrieben

Depressionen haben einen Ursprung und mit viel Verständnis für einander wenn die Beziehung sonst , wie du schreibst ein "traumhafte" Beziehung ist, kann das auch gut überwunden werden. Sicher ist eine Beziehung zu einem psychisch eingeschränkten Menschen nicht einfach, da die Depressionen wie oben erwähnt, ihre Ursache haben. Doch eine Beziehung ist nicht unmöglich, wenn jeder von euch beiden damit offen umgeht. Auch das Verständnis füreinander kann die Depressionen mindern und auch somit die Medikamente. Es ist nur Sex und nicht lebenswichtig? Ich denke wenn es so wäre, bei dir dann wärst du nicht hier angemeldet, oder? Ich kann dir empfehlen sprech mit ihm das du ihm wichtig bist und auch der Sex dir wichtig ist und sehe dann wie weit auch das Verständnis von seiner Seite her kommt.

Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb dastraumland:

kann das auch gut überwunden werden

mit falschen Hoffnungen kann man sich auch in eine Depression bringen.

Entweder sagt man, ich bin glücklich so wie es ist und lernt sich mit den Gegebenheiten zu arrangieren, oder man sagt ich kann so nicht leben und ändert was.

Sicherlich kann eine Besserung eintreten, das sollte dann aber Grund zur Freude sein und nicht erreichen eines Zieles. Ist der Auslöser "organisch", kann das größte Verständnis daran nichts ändern

Geschrieben

Sicher können falsche Hoffnungen auch denjenigen in die Depressionen führen. Und sicher ist auch wie du schon richtig sagst, wie weit bin ich damit zufrieden und arrangiere ich mich mit dem Menschen der die psychischen Einschränkungen hat.

Geschrieben

Wie du schon bemerkst,  fallen die Antworten auf deine Frage sehr unterschiedlich aus. Jeder denkt anders über diese Situation! Du solltest einfach in dich gehen und dich selbst fragen, was du genau möchtest. Möchtest du Ehrlichkeit in deiner Beziehung?  Dann solltest du ganz offen und ehrlich mit ihm drüber sprechen,  denn Ehrlichkeit währt am längsten. Erzähle ihm deine Gedanken, Ängste und alles was in dir vor geht. Danach kannst du nämlich immer noch in den Spiegel schauen... ;) Außerdem solltest du dich mal in seine Lage versetzen... Wenn er das raus bekommen würde,  würde er in seiner jetzigen Lebenssituation unter gehen. So etwas könnte er mit Sicherheit am wenigsten gebrauchen und wenn er wirklich dein Traummann ist, dann gibst du dir einen Ruck und suchst gemeinsam mit ihm nach einer Lösung....Ich hoffe du triffst für dich die richtige Entscheidung...! Viel Erfolg dabei! 

Geschrieben

Den Weg musst Du für Dich selbst finden. Die Meinungen hier können nur als Impulse und Spiegel dienen. Aber einen Kommentar hier als Absolution zum Rechtfertigen Deiner Handlung heranzuziehen, halte ich für sehr gefährlich. Immerhin muss Deine Seele damit klarkommen. Und der Weg von Person A muss noch lange nicht der von Person B sein.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 21.9.2017 at 14:20, schrieb winternick:

Es schadet Kindern nicht wenn sie Streit erleben, man muss nur sehen das man diesen erwachsen führt .
Zu mal es hier nicht der leibliche vater wäre, dies ist noch mal anders zu werten.

Ich hoffe sehr für deine Kinder, dass du keine hast...

Bei solchen Aussagen kriege ich schreikraempfe.

Außerdem: die Anzahl der Personen, die in der Lage sind, einen "Streit erwachsen zu führen"  halte ich Mal für sehr überschaubar

bearbeitet von Cayenne-Pfeffer
Geschrieben

TL;DR;

Wenn du so fragst wie im Titel dann sage ich Pauschal NEIN!

Was du willst ist absolution wenn was schief geht, damit du dir selber vorspielen kannst das es in ordnung war und andere ja auch der meinung waren...

 

Sprich mit deinem Partner und mach eine offene Beziehung oder trenne dich und habe dann deinen Spaß.

Wenn du ehrlich sein willst bleiben nur diese beiden Punkte.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Cayenne-Pfeffer:

Ich hoffe sehr für deine Kinder, dass du keine hast...

Bei solchen Aussagen kriege ich schreikraempfe.

Außerdem: die Anzahl der Personen, die in der Lage sind, einen "Streit erwachsen zu führen"  halte ich Mal für sehr überschaubar

oh ich habe sogar 5 und alle sind wohlgeraten, 3 studieren schon und sie haben OH WUNDER trotz das sie mal Streit zwischen Erwachsenen/Vater/Mitter erlebten eine innige und tolle Beziehung zu uns. Den sie haben immer erlebt das der Streit gesittet abläuft, ohne Beleidigungen und das ein Weg heraus gefunden wurde und das ist das wichtigste. Sie haben dadurch selbst eine tolle Streitkultur gelernt.

Geschrieben

Dann seid ihr offensichtlich die vielgerühmte Ausnahme - Gratulation!

Die Tatsache, dass ein Kind studiert, sagt allerdings nur sehr eingeschränkt was über dessen "Wohlgeratenheit" aus.... Insofern finde ich diese Aussage etwas befremdlich

Geschrieben

ich finde auch, das es Kindern nicht schaden kann, zu wissen, dass man sich streiten kann ohne das die Welt untergeht oder die Liebe endet

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb invisible40:

ich finde auch, das es Kindern nicht schaden kann, zu wissen, dass man sich streiten kann ohne das die Welt untergeht oder die Liebe endet

Sie müssen aber auch lernen, die Kehrseite zu verstehen...

Geschrieben

Wenn man etwas wirklich wirklich will, sollte man es tun, sich aber vorher genau überlegen, ob man den Preis dafür auch wirklich bezahlen will.

Der Preis könnte nämlich ein permanent schlechtes Gewissen sein. Wenn Du Dir zutraust, Sex mit einem Dritten von Deiner Liebesbeziehung zu trennen, dann gib Gas und such Dir, was Du brauchst. Wenn Du aber auch nur ansatzweise befürchtest, Du könntest es hinterher bereuen, schiesst Du Dir wahrscheinlich übel ins Knie.  

Eine Beichte, um Dich zu erleichtern, würde ich bei einem chronisch depressiven Partner nicht für eine Sekunde in Betracht ziehen. 

 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb IWasANiceGuy:

Eine Beichte, um Dich zu erleichtern, würde ich bei einem chronisch depressiven Partner nicht für eine Sekunde in Betracht ziehen. 

So habe ich dieses Thema von Anfang an aus eigener Erfahrung auch betrachtet. Davon ausgegehend, dass jeder Mensch gute und schlechte Seiten hat, und man weiß, dass die Partnerin/der Partner diese Krankheit hat, steht man selbst vor einem Lernprozeß in ganz gewaltigen Dimensionen. Es gibt keinen greifbaren, allgemein üblichen Krankheitsverlauf. Jeder Depressive ist ein Einzelfall. Daran zu scheitern, ist bei gutem Willen ganz gewiß keine Schande, sondern der vielleicht ganz normale Lauf der Dinge, weil es da viel zu viele unkalkulierbare Wege geben kann, die man mit normalem Vorstellungsvermögen garnicht überschaut. Im gewissen Sinne kann da auch bei dem gesunden Teil eine sehr schmerzhafte Erfahrung vorprogrammiert sein, die dann selbst verarbeitet werden muss.

Erst in diesen Tagen habe ich mit Familienangehörigen meiner Ex wieder zu tun gehabt, die nach wie vor zu mir ins Büro kommen.

Wie schon gesagt - Robert Enke.

Geschrieben
Am 26.9.2017 at 01:44, schrieb IWasANiceGuy:

Wenn man etwas wirklich wirklich will, sollte man es tun, sich aber vorher genau überlegen, ob man den Preis dafür auch wirklich bezahlen will.

Der Preis könnte nämlich ein permanent schlechtes Gewissen sein.

Schlimmstenfalls könnte dieser Preis auch die Tatsache sein, dass dein Partner dahinter kommt und das als Auslöser sieht, dir als Problembereiter nicht weiter im Wege zu stehen......

Und DAMIT müsstest dann nicht nur du, sondern auch deine Kinder fertig werden...... und das stelle ich mir ziemlich schlimm vor.....

Wäre es das wert? Du hast sicher deine nachvollziehbaren Gründe gehabt, dich für diesen Mann zu entscheiden..... und so wie du schreibst, stehst du auch zu dieser Entscheidung, ws ich gut finde.. aber ich denke, selbst eine Beziehung mit einem Nicht- Depressiven würde an so einer situation wie dem Fremdgehen enden......

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