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Querschnittlähmung+Sex?????


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Sammy, so ist es!
Aber manche scheinen eben nicht in der Lage zu sein, auch einen Blick über den eigenen Tellerrand zu vollziehen und leben in ihrer kleinen Scheinwelt ignorant weiter.

Und folgen dem Volksmund:
Blöd ist besser als bucklig ... das sieht man nicht so!


Geschrieben

@Cangiz
Das ist hier ein Forum!
Solche "Anfragen" stellst Du bitte besser per PN


Geschrieben

Da kommt er bestimmt nicht durch den Filter
Gruß Gaby


Geschrieben

Interesse an nem Date hat sie sicherlich, vielleicht nur nicht unbedingt mit Dir Cangiz

Bielefeld ist ja nun auch nicht wirklich um die Ecke von Bremen


Geschrieben

er ist ja mobil, als geht er sicherlich auch gerne mal nach unten

Schade das der Racheplan von Sammy gelöscht wurde, könnte gut als Abschreckung dienen für Leute Cangiz


Geschrieben

@Six immerhin habe ich DAMIT das erreicht, was ich erreichen wollte!!

Nur weil....kann man mit mir nicht machen, was man will!! Ganz einfach...

Ich bin sogar stärker als manch einer glaubt...


Geschrieben (bearbeitet)

Gerade weil .... kann man mit Dir nicht machen, was man will.
Aber Ignoranten, Spinner, Einfältige etc. sterben halt einfach nicht aus!

Du bist eine Frau, wie jede andere auch, und hast Deine individuellen Ansprüche!
So manche scheinen aber wirklich noch zu glauben: Frau im Rolli ... man, muss die verweifelt sein und lässt bestimmt jeden (mobilen) Spinner ins Bett

Sind halt alles Amateure, die in derart beschränkten Bahnen denken, dass man diese manchmal nur schwer nachvollziehen kann! WIR wissen dieses aus Erfahrung besser!

Apropos Erfahrung:
Falls Du dieses Jahr veielleicht verreisen möchtest, hätte ich einen vielleicht interessanten Link für Dich. Sollte aber unter uns bleiben ...
Auf diesem Wege nur, weil ich den Filterkriterien für PN nicht entspreche


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Also noch ist nix geplant in Punkto verreisen...aber danke...

Frau im Rolli ... man, muss die verweifelt sein und lässt bestimmt jeden (mobilen) Spinner ins Bett



Oh gott ja, du hast SOOO Recht...danke für den Hinweis!! Sowas nervt, aber es
gibt ja zum Glück auch noch die, die NICHT so denken...

Manchmal frage ich mich, warum es sogar die Menschen gibt, die sowas akzeptieren
und ich frage mich auch, warum es Menschen gibt, die es nicht tun...

Thema hatten wir schon mal, aber es zeigt ja, dass ich mir meine Gedanken mache...


Geschrieben

Sowas nervt, aber es gibt ja zum Glück auch noch die, die NICHT so denken...


Die gibt es zum Glück ... und mögen es stetig mehr werden, die auch mal über den Tellerrand hinausschauen können


  • 10 Monate später...
Geschrieben

ich bin auch querschnittgelähmt (Paraplegie) und hab nach wie vor (dem Unfall) ein befriedigendes Sexualleben.

Hab die Erfahrung gemacht, dass manche "mobile" Männer, wenn ich mit einer Frau (egal ob Partnerin oder gute Freundin) unterwegs bin, meinen sie könnten ohne Probleme meine Begleitung ausspannen. Mich also als Mann weder als Konkurrenz noch als Liebhaber ernst nehmen. Das hat mich anfänglich extrem gestört, doch mittlerweilen ist es mir sogar recht, hehehe


  • 11 Monate später...
Geschrieben

hallo sammy,

was stört es eine deutsche eichen, wenn sich eine sau daran kratzt.. ob mit oder ohne handicap..für mich beginnt der sex zwischen den ohren.. sympathie, empathie entscheiden über das zusammen kommen...

der rest ist für mich belanglos..

lg
micha aus münster


Geschrieben

Ja aber leider sieht das nicht jeder so!! Ich mache
immer wieder diese Erfahrung... Ist es die Angst vor
der Überwindung, die Hemmung??? Ich weiß es nicht und
ich werde es auch nie erfahren... Ich versuche mich
jedes Mal in einen Fußgänger hineinzuversetzen und ich
muss ehrlich sagen, ich weiß nicht, ob ich genauso wäre...
(Schande auf mein Haupt)


Geschrieben

Ich habe eine sehr gute Freundin die seit ihrem 16ten Geburtstag nicht mehr zu Fuß geht.
Mir ist bekannt das der Sex mit ihr genial sein muss.
Habe schon einige Herren kommen und gehen sehen.
Es ist interessant zu beobachten wie die Menschen auf uns reagieren.
Alle gehen grundsätzlich davon aus ich wäre ihr Pfleger oder so etwas.
Nach dem Motto die kann gar keine Freunde haben.
Auch wird sie grundsätzlich per du behandelt.
Sie hat mich mal auf ein Seminar mitgenommen bei dem ging es um führungspersönlichkeit.
Da musste ich mich in einen Rolli setzen und durch eine Fußgängerzone fahren.
Auf Kommando sollten wildfremde Passanten Dinge erledigen die ich von ihnen verlangte.
Es braucht eine menge selbstbewusstsein und Überzeugungskraft um die Leute zu manipulieren.
Wer eine solche schule durchlebt kann beim Thema Sex nur erfolgreich sein.
Sie weiß was sie will und wie sie es bekommt.
Was den Sex angeht sogar sehr gut.
Wenn die meisten Fußgängerinnen nur ein wenig ihrer offenen Art hätten.
Wäre die Damenwelt sehr bereichert.
Ich kenne kaum jemanden mit dem ich besser darüber reden kann.
Nur leider oder zum Glück bin ich nur ein Freund.


Geschrieben (bearbeitet)

JEPP!! Das ist mal ein "Wort"...ich geb dir bei allem,
was du sagst, Recht! Ist bei mir nicht anders...
Es ist einfach so, dass man als Frau im Rollstuhl
(wahrscheinlich auch als Mann)
den Sex viel INTENSIVER durchlebt und es ist einfach
ein viel schöneres Gefühl! Sicher kann ich nicht beurteilen,
in wie weit deine Freundin etwas spürt,
aber ich kann sagen, dass sie/ich sicher ein interessanteres
Sexleben haben, als manch eine Fußgänger/In hier....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Wort vergessen
Geschrieben

Ob es interessanter ist vermag ich nicht zu beurteilen.

Ich glaube das es von dem Moment: an dem die Entscheidung fällt jetzt geht es rund.
Bei Leuten mit starker Behinderung,
oder eben demjenigen der sich für einen stark behinderten entscheidet.
Viele schwellen gefallen bzw nicht existent sind.

Wenn ich nur daran denke wie viele Frauen ständig den Pulli übern Hintern zupfen.
Oder die Schultern hochziehen wenn man sie an der Hüfte berührt.
Die meisten Menschen sind kaum in der Lage sich selbst zu akzeptieren wie sollen sie sich dann jemandem hingeben.
Geschweige denn einen Wunsch einfordern.

Da euch die Situation völlig klar ist.
Und so wie du auf mich wirkst sie auch akzeptierst.
Kann der Blick auf das wesentlich erfolgen der gelingt vielen halt nicht.
Das ist aber der entscheidende schritt um sich komplett fallen zu lassen.

Ich wünsche niemandem dein/euer Schicksal.
ABER den einen oder anderen Tag so gefesselt zu sein mit dem bewusstsein ES WIRD SICH NICHT ÄNDERN.
Der würde einige Leute zurück ins echte leben bringen.
Zumindest für mehr Bodenhaftung sorgen.

Also Sammy Lass krachen.
Denn am ende kommt das große =
Und dahinter stehst nur du.
Bzw jeder alleine.


Geschrieben

Ich habe und hatte schon immer einen guten Freund der im Rolli sitzt. Wir haben keinen Sex da er homosexuell ist, aber ansonsten teilen wir alles. Ich weiss das er ein sehr gutes ( besser als meines momentan ) Sexualleben hat das ausgefüllt und nie langweilig ist. Erst vor einigen Wochen fuhren er und sein Partner ( nicht behindert ) in ein Erozikhotel nach Österreich.

Ich kann mit ihm tanzen gehen, wir treiben Sport zusammen und unternehmen ansonsten sehr viel gemeinsam.

Evtl. ist dies alles für mich so selbstverständlich da wie uns schon immer kennen.


Geschrieben


Die meisten Menschen sind kaum in der Lage sich selbst zu akzeptieren wie sollen sie sich dann jemandem hingeben.
Geschweige denn einen Wunsch einfordern.

ABER den einen oder anderen Tag so gefesselt zu sein mit dem bewusstsein ES WIRD SICH NICHT ÄNDERN.



Und doch! Es kann sich ändern!! Bei mir ist es
zumindest so, weiß ja nicht wie es bei deiner Freundin
ist...als mir zum ersten Mal bewusst wurde, dass ich
meine Beine aufgrund einer Querschnittlähmung (und nicht
wie ich dachte aufgrund meines Schädel Hirn Traumas)
nicht mehr bewegen kann, wurde mir klar, ich muss
was ändern, konnte es aber auf die Schnelle nicht,
die Ärzte sagten zu mir "...wenn Sie hart
trainieren, dann schaffen Sie das!" oder halt
"...geben Sie sich mit dem zufrieden was IST, wenn
was kommt, können Sie sich freuen, wenn nicht, dann ist es so!"
ich weiß, es klingt hart, aber sie konnten kein Ja
und kein Nein sagen! Nun sind 9 Jahre vergangen,
fast 10, aber ich gebe natürlich die Hoffnung nicht auf!

Was ich noch gelernt habe und da kann mir keiner widersprechen:
Man kann erst einen Menschen lieben, wenn man
gelernt hat, sich selbst zu lieben!!

Ich habe oft versucht mich in einen Partner hineinzuversetzen,
der mit einem Rollstuhlfahrer zusammen ist.
Mein Fazit: Ich würde es keinem auf die Schnelle
"zutrauen", es braucht Zeit, das weiß ich, aber man
kann nicht sofort sagen: Ja ich will eine feste
Bindung mit dir. Das wäre gelogen!

Ich finde es auch faszinierend zu lesen, dass ein
homosexueller Rollifahrer mit einem Fußgänger
zusammen lebt! Sowas hat man natürlich sehr sehr
selten denke ich...hab ich zumindest noch NIE gehört!!

Ist es für Menschen selbstverständlich sich mit
einem schwerbehinderten Menschen zusammenzutun, auch
wenn man ihn jahrelang kennt @elfrun?? Ich denke eher nicht!


Geschrieben (bearbeitet)

Guten Abend Sammy.

Klar kann sich etwas ändern.
Die nerven haben ein gedächtnis wie Elefanten.

Ich bezog meine aussage mehr darauf: wenn jemand vor vollendeten Tatsachen steht, sieht er gewisse Dinge anders.
Und dieser mentale Zustand für einige zeit durchlebt würde vielen Leuten einen anderen Horizont verschaffen.
Ich wollte damit in keiner weise über deine Verfassung spekulieren.
Ich weiß übrigens wie es sich verhält wenn nerven bahnen langsam ihre Aktivität wieder aufnehmen.
Mir waren mehrere Motorradunfälle vergönnt.
Einer davon hatte zur folge das meine rechte Gesichtshälfte und teile von beiden Händen weder Sensorik noch Motorik hergaben.
Bei den Hände hat es ca 6 Monate gedauert bis ich sagen konnte es ist wieder okay.
Im Gesicht habe ich heute noch bei sehr niedrigen Temperaturen kleine Probleme.
Der besagte Unfall passierte 1994 in Bremen.

Wenn ich mir den Spruch genau anschaue: Wenn was kommt können sie sich freuen wenn nicht dann ist das so.

Finde ich nicht hart sondern schwach und unüberlegt.
Wenn nichts kommt ist das heute so.
Was ist morgen übermorgen............
Ich schaue manchmal beim Rolli Basketball zu.
Was dort bei manchen noch wieder erwacht haben die Ärzte vorher ausgeschlossen.
Desweiteren spiele ich auch mit mehreren Tauchern und sehr stark behinderten unterwasserrugby.
Es gibt dort jemanden der hat ein Bein kpl amputiert das andere unterhalb des Knies.
Abgesehen davon das es fast unmöglich ist ihn vor dem Korb in 4.8 Metern tiefe auszuhungern.
(er muss ja deutlich weniger Muskulatur mit O2 versorgen)
Hat er ein Klasse Motto für alles was er anfängt.
Wer kämpft kann verlieren.
Wer nicht kämpft hat schon verloren.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe oft versucht mich in einen Partner hineinzuversetzen, der mit einem Rollstuhlfahrer zusammen ist.
Mein Fazit: Ich würde es keinem auf die Schnelle "zutrauen", es braucht Zeit, das weiß ich, aber man kann nicht sofort sagen: Ja ich will eine feste Bindung mit dir. Das wäre gelogen!



Bei einer Beziehung kommen mehrere Faktoren zusammen. Gerade bei schweren Körperbehinderungen ist meist auch ein gewisses Mass an Pflege bzw. Hilfe notwendig. Rücksichtnahme sollte ja selbstverständlich sein. Aber wer kennt sich mit Hilfe und Pflege aus? Zumindest wenn man nicht hinein wächst.
Als ich meine Frau kennen lernte hatte sie zwar einen Behindertenausweis, aber kaum Einschränkungen im täglichen Leben (Diabetes I und Brustamputation). Das waren für mich keinerlei Einschränkungen. Im Laufe der Zeit gab es aber immer wieder und immer mehr gesundheitliche Probleme (u.a. Knochenmetastasen und künstliche Hüfte), so dass ich immer mehr zum Helfer und Pfleger wurde. Nach der künstlichen Hüfte konnte meine Frau wieder selber laufen, aber auch nicht sehr lange. Ohne Rollstuhl ging schließlich kaum noch etwas. So bin ich in die Situation geraten einen immer stärker behinderten Partner zu haben. Ich kann dir nicht sagen bei welchem Grad der Behinderung ich mich nicht mehr auf eine Beziehung eingelassen hätte, aber meine Frau war ein besonderer Mensch. Sexualität hat sicher auch eine Rolle bei der Gründung unserer Partnerschaft gespielt, aber war bestimmt nicht die einzige. Ansonsten wäre die Beziehung schnell beendet gewesen, denn eines der früh aufgetretenen gesundheitlichen Probleme waren die großen Probleme beim Sex. Das führte auch dazu dass wir in den letzten drei Jahren nur vier oder fünf erfolglose Versuche hatten. Und trotzdem gab es viel körperliche Nähe. Vor allem aber geistige Nähe.

Ist es für Menschen selbstverständlich sich mit
einem schwerbehinderten Menschen zusammenzutun, auch wenn man ihn jahrelang kennt @elfrun?? Ich denke eher nicht!



vielleicht gerade wenn man ihn jahrelang kennt. Dann nimmt man eher den Menschen als die Behinderung war.
Zur Liebe gehört nicht nur die körperliche Attraktivität, die geistige ist mMn viel wichtiger.


Geschrieben

Gerade bei schweren Körperbehinderungen ist meist auch ein gewisses Mass an Pflege bzw. Hilfe notwendig.



Hmm, dann muss ich dich mal fragen, woher willst du bitte wissen,
ob jemand, der eine Schwerbehinderung hat Hilfe benötigt??
Ich sitze seit 9 Jahren im Rollstuhl und wohne seitdem
alleine, habe niemanden zu Hilfe, brauche ich auch
nicht dank guter Rehabilitation! Vielleicht bin ich
eine der wenigen Ausnahmen... ok

Übrigens: Jemanden lange zu kennen oder jahrelang,
hat keinen Einfluss darauf, ob man ewig befreundet
bleibt trotz der Situation! Ich habe SEHR VIELE
sogenannte "Freunde" dadurch verloren, obwohl (!)
sie mich schon vorher kannten...


Geschrieben

Hmm, dann muss ich dich mal fragen, woher willst du bitte wissen, ob jemand, der eine Schwerbehinderung hat Hilfe benötigt?? Ich sitze seit 9 Jahren im Rollstuhl und wohne seitdem alleine, habe niemanden zu Hilfe, brauche ich auch nicht dank guter Rehabilitation! Vielleicht bin ich eine der wenigen Ausnahmen... ok



Mit Hilfsmitteln kann man sicher auch als (Schwer-)Behinderter ein normales Leben führen. Aber unsere Welt ist bei weitem nicht so behindertengerecht, wie sie gerne tut. Ich habe im Bekanntenkreis mehrere Personen, die mit ihren Behinderungen gut klar kommen, aber erst nachdem sie sich mit Hilfsmitteln eingerichtet haben. Mit meiner Frau habe ich erlebt wie schwierig es ist wenn eine Krankheit mit einem Schub die Beweglichkeit schon wieder weiter einschränkt. Und jedesmal wäre meine Frau ohne Hilfe nicht alleine damit klar gekommen. Und ich habe daher auch Erfahrung mit 'rollstuhlgerechten' Wegen und vor allem Treppen: 4.Etage ohne Fahrstuhl .
Vermutlich ist es bei dir in soweit anders, als sich deine Krankheit nicht verschlechtert und du dein Leben und deine Umwelt an deine Bedürfnisse angepasst hast (rollstuhlgerechte Wohnung ohne Stufen, keine Schränke über 1,50m, bzw. entsprechende Hilfsmittel, ...). Wir hatten das alles nicht, bzw. erst nach entsprechender Anlaufzeit. Aber ich glaube du könntest mich mich ohne Hilfe nicht in meiner Wohnung besuchen.

Übrigens: Jemanden lange zu kennen oder jahrelang, hat keinen Einfluss darauf, ob man ewig befreundet bleibt trotz der Situation! Ich habe SEHR VIELE sogenannte "Freunde" dadurch verloren, obwohl (!) sie mich schon vorher kannten...



Viele Freunde haben Schwierigkeiten mit Krankheiten anderer umzugehen. Meine Frau hat das auch erlebt als sie ihre Erst-Diagnose Krebs bekam. Da kannte ich sie (und ihre Freunde) noch nicht. Allerdings haben auch einige Freunde zu ihr gehalten.
Und natürlich gibt es immer wieder Freunde denen man sich sehr verbunden fühlt und wo man sich aber doch irgendwie anders entwickelt und irgendwann keinen Kontakt mehr hat.
Aber besonders die Freunde die einen durch schlechte Zeiten begleiten sind die wahren Freunde. Sie sehen und schätzen dein Inneres Ich und nicht nur irgendwelche Äußerlichkeiten, die sich eben auch mal ändern können.


Geschrieben

Ich habe oft versucht mich in einen Partner hineinzuversetzen, der mit einem Rollstuhlfahrer zusammen ist.


Was gibt es da bitteschön "hineinzuversetzen"?
Ich war viele Jahre mit einer Rollifahrerin zusammen. Und? Nur weil jemand nicht laufen kann oder anderweitige Unterstützung braucht, hat dies doch nichts mit dem Menschen dahinter zu tun!

Natürlich muss man dann auch Dinge achten, die einem vorher vielleicht nicht einmal aufgefallen sind: Eine Stufe hier, eine Treppe da, Hilfestellung hier, Unterstützung da .... aber wer eine Partnerschaft nur von einer eigenen unkomplizierten Bequemlichkeit abhängig macht, hätte den Sinn von Partnerschaft ohnehin nicht verstanden!

Jeder kennt den Sinnspruch "In guten, wie in schlechten Zeiten"
In guten Zeiten --&gt alles klar!
In schlechten Zeiten --&gt schnell weg?
Das wäre ein Armutszeugnis für die Intelligenz des Partners ... auch wenn es wohl oftmals genau Realität ist...


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