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HIV-positiv: nein (wirklich???)


Tlcmohgod

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das ist wieder so eine typische Gretchenfrage, wer sich darüber wirklich Gedanken macht und unsicher ist sollte einfach ein Gummi nehmen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Für alle anderen, die miteinander reden und sich auch vertrauen können, viel Spaß beim Sex.

Ich lasse mich jedenfalls gesundheitlich regelmäßig durchchecken und auch mein Blut untersuchen, offenbar ist mein Vertauen gerechtfertigt.

  • 8 Monate später...
Geschrieben

Ich gehe regelmässig zum Blutspenden beim Roten Kreuz. Da ist immer ein HIV Test dabei, ein Test auf Hepatitis A B C. Und ein Test auf Syphilis.

Alles Kostenlos.

Geschrieben

Regelmäßige ärztliche Überwachung, die Frauenärztin von ihr bietet in Zusammenarbeit mit einem Labor ein Komplettpaket an.

Neben HIV dann noch auf andere sexuell übertragbar Krankheiten bzw Viren (z.b. Herpesviren)

Geschrieben

Bin regelmäßig Blut- bzw. Plasmaspenden ... und das ist bei mir kein Roulettespiel. 

Geschrieben

Man kann noch so viel schreiben und theoretisieren, letztlich zählt das Verhalten in der konkreten Situation. Und das ist leider sehr häufig von Hormonen gesteuert, die offenbar das Denkvermögen lahm legen.

Ich habe es sehr häufig erlebt, wie Menschen sich im Rausch der Sinne völlig verändert haben. Da wurde nicht mehr auf Kondom oder safe geachtet. Also bleibt nur die Kontrolle für das eigene Handeln, wenn man sich nicht sicher sein kann, was mit dem oder den Mitspielern los ist. Was man bei neuen Bekanntschaften im sexuellen Bereich nie sein kann und sollte.

Leider ist eben auch nicht zu 100% auszuschließen, dass der/die feste Partner/in heimlich fremd fickt und sich mit etwas ansteckt. Die Wahrscheinlichkeit dass danach beim festen Partner/in Kondome benutzt werden, ist sehr gering. Man würde sich ja als Fremdgeher outen und evtl damit die Beziehung gefährden.

Geschrieben

Fakt ist, es gibt keine Sicherheit, außer bei Kondom geschütztem Sex. Da könnt ihr euch testen lassen bis der Arzt seine zweite Villa gekauft hat und mit dem Laboranten zusammen zieht.

Da gibt es immer dein Gegenüber der schlußendlich für sich entscheidet was er tut und sagt.

Man kann statitisch das Risiko eindämmen, mit Warscheinlichkeitsrechnungen... aber was hilft es wenn du dann doch zu dem Prozent gehörst wo der doc sagt "eine ernste Nachricht, sie sind HIV positiv".

Vielleicht liegt die Wahrheit in der Mitte und es ist gesund und normal mit einem gewissen Restrisiko zu leben... OV ohne Gummi birgt schon ein Restrisiko zum Beispiel

Geschrieben

Bei mir steht "Nein" weil ich vierteljährlich Blut spende und dabei automatisch ein Feedback darüber erhalten würde, falls etwas vorläge. Zudem ist für mich Sex ohne Kondom außerhalb einer festen Beziehung völlig tabu und auch da erst nach einer gewissen Zeit und den entsprechenden Tests beiderseits. 

Natürlich kann man nicht ausschließen, dass etwas schiefgeht (Freund vögelt fremd und holt sich was), aber man kann die Risiken minimieren. 

Geschrieben (bearbeitet)

Wer weiß das er an HIV erkrankt ist, sollte dazu stehen. Genauso gibt es aber auch andere Geschlechtskrankheiten die zwar nicht tödlich sind , aber zum Teil einen das ganze Leben begleiten. Wie zum Beispiel der Intim Herpes oder Feigwarzen. Beide Sachen sind bei ungeschützten Sex ansteckend. 

In der Regel trägt man den Virus vom Intim Herpes im Körper, man merkt es durchaus garnicht. Erst wenn dieser Virus zum Ausbruch kommt ,wird es ziemlich unangenehm. Es gibt genug Menschen die ihr ganzes Leben kein Ausbruch hatten aber, den Virus in sich tragen.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Just my 2 Cents:

1. Eine gut behandelte HIV-Infektion gilt heute als nicht mehr ansteckend - unter der Voraussetzung, dass die Viruslast mindestens 6 Monate unter der Nachweisgrenze liegt und die Medikamente regelmäßig eingenommen werden. Nachzulesen beim Robert Koch Institut, im Ärzteblatt oder bei der Aidshilfe. Allerdings galten diese Richtlinien zunächst für HIV-diskordante, heterosexuelle und monogam lebende Paare, d.h. ein Partner positiv und ein Partner negativ. Mittlerweile ist auch diese Einschränkung gefallen, weil es erweiterte Studien dazu gab.  

2. Dass Ärzte und auch die Aidshilfe dennoch auf ein geringes Restrisiko hinweisen hat zuallererst versicherungstechnische Gründe. Bislang gibt es weltweit keinen einzigen Fall, in dem eine HIV-Infektion unter obigen Bedingungen nachgewiesen werden konnte. Das soll nach 30 Jahren HIV-Epidemie schon was heissen. 

3. Alle Statistiken und Vergleiche könnt Ihr Euch eigentlich getrost sparen. Niemand weiss, ob er wirklich HIV-negativ ist oder frei von anderen Infektionen. Du siehst es deinen Gegenüber nunmal nicht an...

4. Wenn ein Test heute negativ ausfällt, dann bedeutet das erstmal gar nichts. Der Test weist Antikörper nach, keine Viruslast. Antikörper werden aber erst nach ca. 3 Monaten nachweisbar sein. In der Zwischenzeit kannst Du aber trotzdem andere anstecken. Wer es genau wissen möchte, der macht einen Test auf die Viruslast. Dieser wird allerdings normalerweise vom Hausarzt oder Gesundheitsamt nicht angeboten und ohnehin dann gemacht, wenn der zweite Antikörpertest nach drei Monaten positiv ist. 

5. Warum kann man hier zwar den HIV-Status im Profil eintragen, aber nicht danach suchen? Und vor allem wäre es vielleicht für alle positiven ein schönes Zeichen, wenn man die Viruslast angeben könnte. In der Gay-Szene ist das mittlerweile durchaus eine wichtige Info - viel wichtiger als der HIV-Status. Frei nach dem Motto: Unter der Nachweisgrenze und gut behandelt ist mir lieber als angeblich negativ. 

6. Ganz ehrlich: Ich hätte mehr Angst davor, mich mit Hepatitis, Tripper oder ähnlichem anzustecken. Die Wahrscheinlichkeit ist immer noch deutlich höher, und nicht immer schützt das Kondom dabei ausreichend - Stichwort Oralsex.

In diesem Sinne: Euch allen ein schönes, ansteckungsfreies Wochenende :)

Geschrieben
Am 2.8.2015 at 23:31, schrieb MoodyBS:

Menschen bei denen die Virusrate unter der Nachweisgrenze liegt, sind nicht infektiös.

Ein anderer Medalliienkandidat für die Olympiade im Wunschdenken.

Geschrieben (bearbeitet)

Ganz so würde ich das zwar auch nicht stehen lassen wollen, aber unter einigen Voraussetzungen hat MoodyBS durchaus recht. Aber informiere Dich bitte selbst - entweder über die folgenden Links oder durch eigene Recherche. Du scheinst da noch auf einem alten Stand zu sein Segramon. 

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2014/03/14/hiv-positiv-aber-nicht-infektioes

http://www.aids.ch/de/leben-mit-hiv/medizinische-aspekte/hiv-nicht-uebertragbar.php

usw. - zu mehr hatte ich grad keine Lust...

Bitte ignoriere jedoch Beiträge von Bild & Co. - das ist wohl wissenschaftlich eindeutig etwas weniger fundiert. Und sinnigerweise solltest Du aktuelle Quellen bemühen, denn die dazugehörige Studie fing erst 2013 an. Steht auch in einem der obigen Artikel. Aber bei 30.000 Sexualkontakten in 2 Jahren keine Ansteckung nenne ich durchaus "Nicht ansteckend". Wohl gemerkt, unter den Bedingungen der genannten Richtlinie (heterosexuelle Kontakte, keine weiteren Geschlechtskrankheiten, seit 6 Monaten unter der Nachweisgrenze, usw.).

 

bearbeitet von tantramassage2
Geschrieben

Viele werden wahrscheinlich einfach nur denken: Von meinen Geschlechtspartnern waren alle gesund -  also bin ich es auch.

Vielleicht gehen die aber auch alle Blut spenden und wissen es deshalb so genau (bei mir tatsächlich der Fall) :D

Geschrieben

als ob sich  hier jemand outet das er Aids  oder HIV hat ,Wunschvorstellung

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Betty_Boop731:

als ob sich  hier jemand outet das er Aids  oder HIV hat ,Wunschvorstellung

Hallo, 

ich habe hier im Forum gelesen, das mindestens zwei Leute Profile benennen könnten in denen auf den HIV-Positivstatus hingewiesen wird! Also wohl doch kein Wunschdenken! 

 

die Blüte

Geschrieben

Diesen Berichten stehe ich sehr skeptisch gegenüber. Selbst wenn zum jetzigen Zeitpunkt solche Studien keine Ansteckungsgefahr unter Therapie belegen, vergißt man dabei anscheinend, dass es a) keine 100% in der Medizin gibt, b) es immer mitunter vom eigenen Immunsystem abhängig ist, c) diese Studien noch viel zu kurz sind und d) Viren verdammt anpassungs- und wandlungsfähig sind.

Man schaue doch bloß mal auf den "einfachen" Windpocken-Virus. In der Regel bekommt man keine Windpocken mehr, wenn man sie einmal hatte. Einzelne Ausnahmen bestätigen auch hier mal wieder die Regel, aber später kann es zu einem Herpes Zoster kommen. Viren sind nun einmal "clever" und nisten sich mitunter irgendwo ein. Dann der Hepatitis D-Virus, von dessen Existenz viele nichts wissen, der, soweit mir bekannt, vom Hepatitis B-Virus abhängig ist und nur mit ihm in Kombination auftreten kann. Er wurde erst relativ spät entdeckt. Und wie immer, muss man erst einmal einen Verdacht haben und suchen, um etwas zu finden...

Von daher würde ich mich auf solche Studien nie und nimmer 100%ig verlassen, denn in 50 Jahren können sie schon wieder was ganz anderes besagen.

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