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Wir bauen uns einen Penis Dildo


Ph****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo zusammen,

nachdem ich ein paar Euros investiert habe um meinen Schwanz aus Silikon nachzubauen,
möchte ich euch hier an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.
Zum einen bekommt der eine oder andere Lust sein Teil auch nachzubauen, zum anderen kann ich vielleicht helfen, den einen oder anderen Euro zu sparen, falls jemand schon Lust dazu bekommen hat.
Ich möchte an dieser Stelle auch darauf hinweisen, dass es sich hier um Vorschläge und individuelle Erfahrungswerte handelt und dass ich keine Garantie dafür übernehme, dass es bei euch funktionieren wird.

Wir fangen an mit einer negativ-Kopie des guten Stücks.

Ihr braucht:

-in der Grundfläche viereckige Tetrapaks (gibts beim Discounter um die Ecke mit 1l Milch gefüllt)
-medizinisches Alginat (meine Empfehlung einen 2 kg Eimer bei einer online Auktion zu erstehen, dann habt ihr Luft für Fehlversuche)
-Zeitungspapier
-Paketklebeband
-5l Eimer
-Gummischaber
-zweiten Mann/Frau oder einen guten Porno


Zuerst nehmt ihr den leeren Tetrapak und schneidet oben den Deckel ab, so dass ihr eine viereckige Röhre bekommt.
Zur Optimierung des Alginatverbrauchs schneidet ihr diese Röhre auf eine Höhe, so dass euer Schwanz komplett hinein passt, er aber zum Boden noch gut 4-5 cm Platz hat.

Sollte ein komplettes Tetrapak nicht reichen gibt es die Möglichkeit den Boden des Tetrapaks auszuklappen, oder einen zweiten Tetrapak oben und unten auf zu schneiden und dann "teleskopmäßig" über die erste Milchpackung zu schieben. Das ganze solltet ihr dann mit Paketklebeband von außen zur Abdichtung mehrmals umkleben.

Beim Abdruck machen solltet ihr darauf achten, dass euer Penis den Rand des Gefäßes an keiner Stelle berührt.
Ich empfehle daher vorher den Tetrapak leer über den Steifen zu halten. In diesem Zuge solltet ihr auf der langen Seite die oben ist eine Rundung einschneiden.
Diese Aussparung soll den Anstellwinkel des guten Stück ausgleichen (da ich davon ausgehe, dass euer Steifer auch nicht im rechten Winkel zum Bauch abstehen wird). Wichtig ist, dass das Tetrapak oben am Bauchbeginn und unten am Sack ziemlich anliegt, damit das Alginat später nicht komplett aus dem Rohr fließt.

Wenn ihr so weit seit, dann könnt ihr alles für das Alginat anrühren vorbereiten.
Entgegen den Anleitungen des zahnmedizinischen Alginats empfehle ich ein Mischungsverhältnis von 1:3 bis 1:4.
heißt: auf 600ml Wasser ca. 150g Alginat. Das Alginat ist, was das Mischungsverhältnis angeht nicht sehr anspruchsvoll.
Die Kunst beim Alginat ist es eine möglichst kurze, aber ausreichend lange Zeit einzustellen, bis aus dem flüssigen Aginat eine feste Masse geworden ist.

Einfluß auf die Verarbeitungsdauer hat das Mischungsverhältnis, der Kalkgehalt des Wassers (!) und die Temperatur.
Ich habe gute Erfahrungen mit einem Mischungsverhältnis von 1:4, 23-24°C warmen destillierten Wasser (z.B. aus dem Trockner).
Zur Vorbereitung des Abdrucks alle Zutaten abmessen und den Boden mit Zeitungspapier auslegen, damit man später schnell alle Spuren beseitigen kann. Ein wenig Alginat wird immer tropfen. Diese Tropfen könnt ihr als Indikator nehmen über den "Trockungsgrad" des Alginats.
Von der Menge her reicht es, wenn ihr das Volumen eures Tetrapaks nehmt. Schließlich verdrängt euer gutes Stück nochmal mindestens zwischen 200-300ml.

Wenn ihr alles vorbereitet habt, gebt ihr das Wasser in den sauberen 5l Eimer, dann kippt ihr das abgewogene Alginat dazu und verrührt das ganze mit dem Gummischaber ca. 40 Sekunden zu einer mehr oder weniger homogenen fließfähigen Masse. Wenn noch ein paar Klümpchen drin sind dann ist das auch nicht weiter schlimm.
Habt ihr die Masse fertig, dann kippt ihr den Alginatbrei in die vorbereitete Tetrapak-Röhre und füllt diese bis oben hin. Achtet dabei darauf, nicht zu viel Luft im Brei einzuschließen.

Jetzt kommt der Moment, an dem ihr euer Prachtstück in das Alginat eintaucht und den Behälter komplett kopfüber, parallel zum Schwanz(Anstellwinkel) überstülpt und an den Körper drückt (Dichtung durch Bauch, Sack und Leisten). Ich empfehle den Abdruck im Stehen zu machen.
Ein Teil des Alginats wird auf Grund der Volumenverdrängung unten und an den Seiten herausquellen, aber der ausschlaggebende Teil wird im Tetrapak bleiben.
Beim Abdruck darauf achten, dass ihr von innen nirgends am Rand anstoßt.

Für die Alginatverarbeitung habt ihr gut 2 Minuten Zeit, beginnend mit dem Hinzugeben des Alginats in das Wasser.
Das Abbinden des Alginats dauert dann ca. 1 Minute, in der ihr eure Erektion möglichst gut halten müsst ohne direkt stimulieren zu können.

Als Tip das ganze zu zweit machen, dann kan einer das Alginat anrührern, während der andere stimuliert. Beim Abbinden kann der Partner sich auch überlegen, wie man das Modell bei Stange halten kann.
Hat man keinen Partner, weil man das ganze als Überraschung machen möcchte, tut es auch ein geiler Porno, den man während der "Arbeit" schaut.
Als kleinen Trick möchte ich noch auf dem Weg geben während des Abbinden des Alginats druck auf die Peniswurzel zu geben (zwischen Anus und Sack).
Dadurch gewinnt man zum einen 1-2 cm, zum anderen wird alles praller. Den Druck kann entweder der Partner ausüben, oder man setzt sich auf einen Tennisball oder auf die Kante einer niedrigen Stuhllehne.

Ist das Alginat fest geworden (sieht man am Tropfalginat) kann man langsam sein Ding aus dem Tetrapak herausziehen.
Am besten oben vorsichtig mit dem Finger oben ein wenig Luft in die Form lassen, da sich beim Herausziegen sonst ein Vakuum bildet.

Jetzt könnt ihr die fertige Form zur Seite stellen und eurer aufgestauten Geilheit erstmal freien Lauf lassen (auch dafür ist das Zeitungspapier am Boden gut).
Seid ihr fertig oder beherrscht, spühlt ihr die Algiantform mit klarem Wasser aus, um Alginatreste, die hinein gefallen sind und Körperflüssigkeiten aus der Form gespült werden.

Nun habt ihr einen fertigen negativ-Abdruck eures Schwanzes.
Für die Verarbeitung der Form habt ihr gut 2 Stunden Zeit. Da Alginat Flüssigkeitsabhängig ist, verändert sich die Form mit zunehmender Verdunstung.

Fortsetzung folgt.


Geschrieben

sehr cool bis jetzt, bin gespannt wie es weiter geht!


Geschrieben

1. Kopie

Wir brauchen:

-1 Tetrapack
-Paketklebeband
-Gips (Skulpturen und Bastelgips aus dem Baumarkt)
-sandpapier
-oder für ganz eilige: Gießmasse für den fertigen Dildo


Aus dem letzten Schritt haben wir nun eine ausgespühlte Alginatform in einem Tetrapak-Karton.
Vergewissert euch nochmal, dass ihr mit der Penisspitze nicht den Rand des Kartons berührt habt. An dieser Stelle würde nämlich die Gussmasse zwischen Alginat und Tetrapakwand versickern was insbesondere schade wäre, wenn ihr bereits das Endmaterial einfüllt.

Mit der Form habt ihr nun zwei Möglichkeiten.
Entweder ihr gießt sie mit Gips aus, um eine "Masterkopie" zu erhalten.
Dies hat den Vorteil, dass ihr ein vorab-Ergebnis aus reltaiv günstigem Material habt, dass ihr zudem bearbeiten könnt, um Luftblasen, o.ä. auszubessern.
Mit dieser Kopie habt ihr dann die Möglichkeit zahlreiche weitere Kopien zu erstellen, ohne die Anstrengungen aus dem ersten Schritt.
Um zu einem guten Ergebnis zu kommen habe ich fünf Alginat-Abdrücke gemacht mit drei Master-Kopien, aus denen ich dann die Beste für die Weiterverarbeitung ausgewählt habe.

...Oder ihr gießt die Form mit dem endgültigen Material (z.B. Acryl, Silikon, Schokolade, Wachs, etc.) und habt dann euer fertiges "Überraschungsei"
Zum Dildomaterial werde ich aber erst zu einem späteren Zeitpunkt kommen.

Bevor wir zum Gießen kommen müssen wir uns noch kurz einen Ring basteln:
Der obere Abschluss eures Abdrucks enthält das negativ von Sack und Bauch. Um diese Struktur vernünftig zu übertragen und um dem Endprodukt einen ordentlichen Fuß zu geben, schneiden wir einen langen, ca. 3-4cm breiten Streifen aus dem Tetrapak. Diesen Streifen kleben wir mit dem Paketklebeband zu einem Ring zusammen.
Der Ring soll dabei dem Innenradius des Abdruck-Tetrapaks entsprechen und darf auch gerne oval sein (je nachdem wie sich euer Abdruck-Tetrapak am oberen Rand "gebogen" hat).
Diesen Ring steckt ihr leicht in die Alginatform ein oder dichtet den Ring mit Paketklebeband an der Form ab, so dass kein oder nur wenig Gussmasse abfließen kann.

Jetzt rühren Wir den Bastelgips an. Der Gips soll dabei schön schmatzig, aber gut fließfähig sein. Das benötigte Volumen könnt ihr schätzen oder vorher mit Wasser in der Hohlform ausmessen. Als Anhalt werdet ihr geschätzt zwischen 300 und 400 ml Gips brauchen.
Den fließfähigen Gips gießt ihr nun in die Hohlform und den aufgesteckten Ring. Wenn seitlich am Ring etwas Gips austritt ist das nicht schlimm. Dadurch, dass der Gips
abbindet verliert er nach ca. 2 Minuten bereits seine Fließfähigkeit.
Der Gips braucht ca. 15 - 30 Minuten bis er fest ist. Zur Sicherheit würde ich aber 2 Stunden warten, bevor wir den Gips-Master aus der Form holen.
Zur Festigkeit am besten eine Kratzprobe am sichtbaren Gips machen.

An dieser Stelle noch kurz dazu, warum man die Form vorher mit Wasser ausspühlen sollte.
Bei einer Masterkopien habe ich festgestelllt, dass an der Eichelspitze eine kleine Delle war (die im Original nicht vorhanden ist). Dies kam daher, dass ich die Form nicht ausgespült hatte und sich am Grund der Form noch reichlich "Lusttropfen" befand. Da dieser nicht Wasserlöslich ist hat er sich nicht mit dem Gips verbunden und so die Delle erzeugt.

Ist der Gips soweit fest, dann können wir das Modell aus der Form befreien. Wir können dazu versuchen das Modell aus der Form zu ziehen. Hat den Vorteil, dass die Form einigermaßen ganz bleibt. Oder man schält das Alginat um die Form ab, so dass man das Modell keines Falls abbricht. Beides ist möglich
Die benutzte Form ist in beiden Fällen aber nur noch bedingt geeignet um weitere Abdrücke zu machen, da immer ein Paar teile des Alginats am Modell anhaften werden.
Das fertige Modell lässt man dann am besten nochmal 1 bis 2 Tage stehen, damit der Gips komplett durchtrocknen kann.

Aus der Erfahrung kann ich sagen, dass es ein geiles Gefühl ist seinen eigenen Schwanz als Modell in der Hand zu halten und ihn von allen Seiten betrachten zu können.
Eine Möglichkeit diese Geilheit abzubauen ist, sofern die Alginatform noch in Takt ist, sein bestes Stück nochmal in die feuchte Form zu stecken. Es gibt selten solche
Löcher die so genau an das eigene Teil angepasst sind


Fortsetzung folgt...


Geschrieben




Fortsetzung folgt...



Viiiiiiiiiiel zu kompliziert.

Mund der Frau mit Zahnabdruckmasse (gibts bei der Dentistin deines Vertrauenns) füllen, Schwanz reinstecken, kurz warten und langsam wieder rausziehen.
Hat Frau passende Schwanz- und du kombatible Mundform....


Geschrieben

Ihr braucht:
-etwas angerührten Gips
-Messer
-Sandpapier
-Vaseline (in jedem guten DrogerieMarkt zu finden)
-Küchenrolle

Wenn die Master-Gips-Kopie zwei Tage abgelagert bzw. getrocknet ist, könnt ihr das Modell bearbeiten. Ihr könnt mit etwas angerührtem Gips kleine Luftlöcher ausbessern.
Als Tip zur Vermeidung von Luftlöchern noch den Hinweis, dass man, solange der Gips noch flüssig ist die Luftbläschen durch aufklopfen der Form teilweise vermeiden kann.
Mit einem mittelhartem Pinsel die letzten Alginatreste entfernen oder mit einem spitzen Messer oder Stukkateurspatel "Gipspickel" entfernen.
(Die Gipspickel sind entstanden durch kleine Luftblasen im Alginat).
Mit Sandpapier könnt ihr jetzt auch die Form eures Sockels bearbeiten, je nachdem ob ihr auf viereckig, dreieckig, oval oder rund steht.
Bei meinem Modell habe ich den Sockel oval geschliffen, bzw. ich habe lediglich Unebenheiten, die durch die Überlappungsstellen des Rings aufgetreten sind ausgeglichen.
Sollte die Gips-Kopie nichts geworden sein, wegen zu vielen Luftbläschen oder ähnlichem, einfach solange weiter probieren, bis man mit dem Abdruck zufrieden ist. Gips kostet schließlich nicht die Welt.

Wenn ihr euer Traum-Master-Modell soweit fertig habt und die Ausbesserungen auch getrocknet sind, reibt ihr das komplette Gipsmodell mit Vaseline ein.
Ruhig erstmal fett auftragen und eine Weile stehen lassen, dass die Vaseline in den Gips und die Poren einziehen kann. Ich würde empfehlen, das vaselinierte Modell zumindest über Nacht stehen zu lassen.

Ist die Wartezeit herum, dann die Reste der Vaseline mit einem weichem, nicht fusselndem Tuch oder Küchenrolle abnehmen.
Im Idealfall ist euer Modell dann von einem hauchdünnen Vaselinefilm umgeben.
Dieser Film dient dazu, dass die Arbeitsmaterialen in den folgenden Schritten nicht in das Modell eindringen.

Ihr solltet euch spätestens jetzt überlegen, aus welchen Material euer Dildo werden soll.
Es gibt hierbei viele Möglichkeiten. Ihr könnt Kerzen basteln, Schokoladenpenisse giesen, Akryldildos bauen oder Silikon verwenden.

Ich selbst habe mich für weiches Silikon entschieden, aber auch mit Wachs experimentiert.
Am einfachsten und unaufwändigsten ist es einen Silikon-Dildo zu basteln.
Da dies auch mein angepeiltes Endprodukt war, werde ich zunächst auch darauf eingehen.

Fortsetzung folgt....


Geschrieben

Ist von der richtigen Technik her simpel. Und was die Abdruckzeiten anbelangt sollte Mann ihn auch mindestens 5 Minuten stehen lassen können. Einzig die Materialien sind nicht billig (ca. 40-50 €) pro Abdruck), weil kein Mist aus dem Baumarkt oder Bastelladen. Bei Frauen ist der Abdruck auch tiefer möglich und generell ist jede Hautpore am Ende mit abgeformt. Die so gewonnen Abdrücke können mit Gips ausgefüllt werden oder auch mit einem dauerelastischen Material. Als Resultat erhält man erstens eine wiederverwendbare Form und zum anderen, von der Form her, lebensechte Modelle der besten Stücke. :-)


Geschrieben

Man ist beim Selbstbasteln auf jeden Fall teurer als bei der Verwendung eines Sets. Ein Set kostet etwa 25 Euro, allerdings hat man auch nur einen Versuch.

Die Preise für 2 kg Zahnmedizinisches Alignat liegen im Online Auktionshaus bei ca. 29 Euro (inkl. Versand).
2-Komponenten-Silikon der Festigkeit SF00 - 0,5 KG (bei der einzigen (?) "Silikon Fabrik" für Hobby-Bastler) kostet 19 Euro + Versand. 0,5 kg reichen für ca 400 ml, je nach Größe für 1-2 Abdrücke. Darum Empfehle ich gleich 1 kg (ca. 38 Euro + Versand) zu nehmen, um "Freischüsse" zu haben.

....


Geschrieben

...
2-Komponenten-Silikon der Festigkeit SF00 - 0,5 KG (bei der einzigen (?) "Silikon Fabrik" für Hobby-Bastler)...



Meinst Du Kaupo?


Geschrieben

die Seite hatte ich nicht gefunden, gibt dort aber bestimmt auch.
Ich meinte Silikonfabrik.de (Dort wird auf die Hautverträglichkeit des 2K-Silikons hingewiesen, weshalb ich dort "zu Hause" war.)


Geschrieben

Ihr braucht:
Größeres Gefäß für die Alginatform
Gefäß zum Anmischen des Alginats
Alginat
Heißkleber
dünnes Profilholz, o.ä.
Küchentuch
Zwei-Komponenten-Silikon (ich hatte welchen der Endhärte SF00)
zwei saubere Rührbecher mit Skala
Küchenwaage
Rührspatel
Einweghandschuhe

evtl. Farbpaste oder Pigmente
evtl. Gefrierschrank


Jetzt sind wir soweit, dass wir einen Vaseline-gefetteteten Gips-Penis mit Fuß vor uns haben.
Die Arbeitsschritte dazu sind recht schnell erklärt, das schwierige in diesem Schritt ist das Know-How, wie ich selbst feststellen musste.

Zuerst suchen wir uns ein größeres Gefäß in das unsere Masterkopie senkrecht und mit genügend Abstand zu den Rändern hineinpasst.
Wir füllen das Gefäß komplett mit Wasser und messen das enthaltene Volumen. Das Ergebnis ist die Menge an Alginat, die wir vorbereiten müssen.
Wir füllen das Wasser aus dem Messbecher zurück in das Gefüß und tauchen nun unsere Masterkopie hinein. Naturgemäß wird unser gutes Stück einen Teil des Wassers verdrängen. Dieses Fangen wir entweder auf (und messen das Volumen) oder man misst das verbleibende Wasser und zieht es vom Gesamtvolumen des Gefäßes ab. Das ermittelte Ergebnis ergibt das Volumen unseres fertigen Dildos. Diese Angabe ist wichtig für die Menge an Silikon, die wir später anrühren müssen.

Nachdem wir nun die Mengen wissen mischen wir wie im Schritt 1 unseren Alinat-Pudding an und füllen ihn in das Gefäß.
Da wir jetzt nicht mehr selbst unseren Mann stehen müssen und unser Gips-Modell dauerhart ist, kann man das Alginat aber auch etwas flüssiger anrühren, da die Härtungszeit nicht mehr ganz so entscheidend ist.
Um die Masterkopie möglichst Wackelfrei im Alginat-Pudding auf einer Höhe zu halten habe ich mit Heißkleber ein dünnes Profilhölz (geht aber auch mit einer Vorhangstange oder einem anderen dünnen langen Gegenstand) unter den Fuß
der Gipskopie geklebt. Sinn ist es, dass der Gips-Penis im Alginat hängt und über das Holzprofil, das auf den Rändern des Gefäßes aufliegt, das Absinken des Modells im Alginat verhindert wird.

Ist das Alginat fest geworden, versucht den Gipspenis langsam aus dem Pudding zu ziehen.
Sollte das ganze nicht so einfach möglich sein, dann nehmt den kompletten Algiant-Klumpen aus dem Gefäß und schneidet entlang einer Seite einen feinen Schnitt von oben nach unten. Nun könnt ihr den Klumpen vorsichtig aufklappen und das Gipsmodell zur Seite heraus nehmen (Kaiserschnitt).
Wenn ihr den Gipsdödel entfernt habt, dann den Alginatklumpen wieder zurück in das Gießgefäß und kurz die Schnittkante evtl. nochmal ausrichten.
Da das Alginat feucht ist, kleben die Schnittflächen gut aneinander, so dass ihr bei guter Ausrichtung beim fertigen Dildo nichts mehr von dem Kaiserschnitt sehen werdet.

Um sicher zu gehen, dass sich in der Form-Penisspitze kein Wasser mehr befindet, tupft ihr am besten nochmal mit einem zusammengerollten Küchentuch kurz auf die tiefste Stelle der Form. Evtl. vorhandenes Wasser würde wie weiter oben erwähnt eine kleine Delle im Silikon hinterlassen.

Bevor wir weiter machen möchte ich noch kurz erklären, warum wir in einer Algiantform gießen.
Im Internet hatte ich eine Anleitung gefunden, die zum Gießen eine wiederverwendbare Master-Negativ-Form aus Kautschuk verwendet hatte.
Diese habe ich auch zunächst verwendet, allerdings hatte ich dann das Problem, dass das Silikon nicht fest geworden ist.
Nach zwei Versuchen habe ich dann auch den Grund dafür heraus gefunden:
Silikon bzw. der Katalysator des 2K-Silikons ist sehr Schwefelempfindlich. Da vorvulkanisiertes Kautschuk immer Schwefelverbindungen enthält kann das Silikon in einer Kautschukform im Außenbereich nie fest werden.
Algiant dagegen ist Schwefelfrei, so dass wir dieses als Form verwenden können. Da die Form recht schnell erstellt ist und Alginat nicht so teuer ist, ist es nicht unbedingt schlimm, dass die Form nicht für die Ewigkeit gemacht ist.

Aber weiter zum Silikon:
Das 2K-Silikon hat ein Mischungsverhältnis von 1:1, die benötigte Menge ergibt sich aus dem Volumen eures Models. Da das Silikon recht "fettig" ist, würde ich vorschlagen dazu Einweg-Handschuhe zu tragen.
Zum Abmessen der Mengen empfehle ich zweigleisig zu fahren. Zum einen über die Skala der Rührbecher, zum anderen über eine Digitale Küchenwaage.
Basis und Katalysator zunächst in zwei getrennten Bechern abmessen. Dabei macht es nichts aus, wenn in einem der Becher ein kleines Bisschen mehr Komponente als im anderen ist. Ihr solltet nur darauf achten, dass ihr den "ein Bisschen mehr Becher" in den anderen kippt. Das Bisschen gleicht sich dann dadurch aus, dass ihr den Becher nicht zu 100% umschütten könnt.

Wenn ihr das Endprodukt in einer bestimmten Farbe haben wollt, dann ist jetzt der Zeitpunkt um eure Farbpaste oder eure Pigmente in den Becher zu rühren, in dem ihr dann eure zwei Komponenten verrühren wollt.

Im Internet liest man, dass das 2K-Silikon bei 21°C eine Verarbeitungszeit von ca. 20 Minuten hat. Auch findet man Videos, in denen das Silikon durch Vakuum entgast wird, damit dann später keine Bläschen im Silikon mehr zu finden sind.
Aus eigener Erfahrnung kann ich sagen, dass die Bläschenbildung nicht so schlimm ist wie befürchtet. Auch bei Raumtemperatur, war das Silikon lange genug flüssig, damit die großen Blasen entweichen konnten. Wie schon beim Gips kann man mit klopfen der Form den Aufstieg der Luftblasen beschleunigen.
Wenn ihr den Blasen noch mehr Zeit geben wollt, dann konnt ihr die Komponenten vor dem Mischen auch im Gefrierschank auf -18 °C herunter kühlen.
Durch die niedrigen Temperaturen verzögert sich der Vernetzungsprozess, so dass die Bläschen noch mehr Zeit zum Aufsteigen haben.
Ihr solltet aber davon Abstand nehmen die Alginatform einzufrieren, da diese sehr viel Wasser enthält, dass im Gefrierschrank zu Eis wird - mit mir unbekannten Folgen. (Falls es jemand probiert, gebt mir Bescheid, wie das Ergebnis geworden ist. Würde mich interessieren.)

Wenn beide Komponenten abgemessen und sind, dann werden beide Flüssigkeiten zusammengekippt und mit einem Rührspatel gut vermischt.
Wenn ihr eingefärbt hat, dann kann eine gute Farbverteilung ein Anhaltspunkt für eine gute Durchmischung sein. Mindestens 2 Minuten mischen dürfte auch ein gutes Ergebnis bringen. Beim Rühren wegen der Blasenbildung darauf achten nicht unnötig Luft in das Silikon zu schlagen.

Ist die Masse angerührt, dann diese langsam in die Form laufen lassen um wiederum unnötige Luftblasen zu vermeiden.
Ist die Form gefüllt, dann das Gefäß sanft aufklopfen, damit sich evtl.Bläschen vom Rand lösen. Dann die Form gerade hinstellen und abwarten.

Theoretisch sollte der fertige Dildo bei Raumtemperatur in gut einer halben Stunde durchnetzt sein. Um aber ganz sicher zu gehen, auch wegen unbekannter Komponenten Temperatur habe ich mindestens einen halben Tag gewartet.
Ist man der Meinung, dass alles fest ist (Tastprobe), dann kann man den Dildo aus seiner Form schälen. Zwar findet die Abnetzung des Silikons ohne Sauerstoff statt, aber trotzdem würde ich nochmal einen halben Tag warten, bevor ihr das gute Stück benutzt, auch wenn es schwer fällt. Denn wenn euch der Gipsabdruck schon geil gemacht hat, dann wartet mal ab, wie geil euer gutes Stück in SF00-Silikon ist

Soweit zum Silikon-Dildo.

Fortsetzung folgt ....
(Kautschuk-Hohlform für weitere Ideen)


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ihr braucht:
-Pinsel (ein billiger Pinsel tut es, da wir den Pinsel wegwerfen können, wenn wir fertig sind)
-Backpapier
-Küchenrolle
-Backblech
-flüssiges Naturkautschuk
-Becher
-Talkumpulver (oder Spray)


Weiter geht es mit den Bastel-Tips.
Neben der Verwendung von Silikon gibt es noch andere Möglichkeiten euer bestes Stück zu klonen.
Beispielsweise könntet ihr eine Penis-Kerze oder einen Schokoladen-Schwengel basteln. Als Dildo würden sich ebenfalls andere Materialen anbeiten.Zu denken wäre beispielsweise an 2K-Akryl.
Für alle Materialen, die nicht mit Schwefel reagieren (wie eben das SIlikon) gibt es die Möglichkeit eine Mehrweg-Kautschuk-Hohlform zu erstellen.

Hauptakteur ist dabei wieder die mit Vaseline bearbeitete Master-Kopie.
Auf ein Backblech legen wir zunächst das Backpaier aus. Dieses hat nur den Zweck das Backblech zu schützen.
Auf das Backpapier kommt ein Blatt Küchenrolle, dass verhindern soll, dass das flüssige Kautschuk überall hin fließt.
Auf die Küchenrolle stellen wir dann unsere Masterkopie. Achtet darauf, dass das Küchenrollenpapier und das Backpapier nicht durch die Lüftung des Ofens an den Schaft der Kopie geblasen wird.
Den Ofen stellen wir auf ca. 50°C. Er soll uns helfen, dass die einzelnen Silikonschichten schneller Trocknen. Für die bessere Luftzirkulation kann der Ofen auch im Heißluft-Modus betrieben werden, geht aber auch ohne Heißluft, da die Wärme entscheidend ist.
Das schnelle Trocknen hat den Vorteil, dass wir die Hohlform innerhalb zwei bis drei Stunden fertig bekommen und nur einen Pinsel brauchen.

Wenn alles vorbereitet ist können wir anfangen die erste Kautschuk Schicht aus dem Becher an unser Gipsmodell zu pinseln.
Wenn ihr ein entsprechendes Gefäß habt, könnt ihr das Modell auch tauchen, wodurch ihr eine gleichmäßigere Kutschuk-Verteilung bekommt.
Während des Pinselns solltet ihr gut Lüften, da das Kautschuk, auch wenn es Ammoniak-arm oder frei ist trotzdem wie die Hölle stinkt. (Ammoniak ist das Lösungsmittel für das vorvulkanisierte Kautschuk). Der Geruch verschwindet aber beim Trocknen, so dass unser Endprodukt geruchsneutral ist.

Beim Auftragen der ersten Schichten müsst ihr darauf achten, dass keine Blasen am Modell entstehen, da man diese später beim Guss sehen würde.
In den späteren Deckschichten müsst ihr nicht mehr so aufpassen, da diese Schichten nur noch zur Stabilisierung aufgetragen werden.
Ihr tragt also eine Schicht Kautschuk auf und stellt das Backblech mit dem Gipsmodell dann für ca. 10 Minuten in den Backofen.Durch die Wärme kann man dann bereits die nächste Schicht auftragen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass 12-15 Schichten ausreichend sind um ein gutes Ergebnis zu bekommen und die Hohlform schadenfrei vom Modell abziehen zu können.
Achtet darauf, dass an Detailstellen (wie z.B. unten am Vorhautbändchen und hinter dem Eichelrand) genügend Material vorhanden ist. Im Idealfall sieht man diese Konturen von außen gar nicht mehr.

Wenn ihr die alle Schichten aufgetragen habt, dann nehmt das Ergebnis aus dem Ofen und lasst es mindestens einen Tag nachtrockenen.
Macht das Kautschuk einen gleichmäßig durchgetrockneten Eindruck, dann könnt ihr die Hohlform vom Gips Modell abziehen.
(Vaseline war Trennmittel).
Evtl. müsst ihr am Fuß mit einer Schere oder einem Teppichmesser zuerst die mit dem Kautschuk verbundene Küchenrolle entfernen um an das Gipsmodell zu kommen.(Das die Küchenrolle in den "Kragen" der Form verbacken ist ist nicht schlimm, eher im Gegenteil sogar gut, da dies zu einer Stabilisierung der Form beiträgt.)
Bevor ihr die Form dann abrollt behandelt diese von außen mit dem Talkumpulver, damit die Oberflächen gut aneinander vorbei fluschten können.

Ist die Form ab, dann dreht diese wieder auf rechts und behandelt auch die Innenseiten mit dem Talkumpulver.

Fertig ist die (Negativ-)Hohlform, die nun zum Gießen von weiteren Penisabrücken verwendet werden kann.


Fortsetzung folgt....


  • 2 Monate später...
Geschrieben

um die Anleitung kurz abzuschließen (das alternative Ende scheint ja keinen wirklich interessiert zu haben) kann man die Kautschuk-Form verwenden um Schokoladen Penisse zu gießen oder auch Kerzen.
Eine weitere Mögllichkeit wäre das Verwenden von 2K-Acryl als Alternative zum Silikon.
Zur Erinnerung:
Die Kautschuk Form ist wegen den Schwefelverbinungen nicht geeignet um Silikon zu gießen!!

Ich wünsche Euch viel Spaß mit der Anleitung und freue mich auf Feedback oder weitere Ideen.


Geschrieben

hab einen muss also nichts nachbauen fg


  • 3 Wochen später...
Geschrieben

und warum kauft man(n) sich nicht einen realistic-Dildo gleich?
O.K. vielleicht: Geiz ist geil


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Vielen Dank für die Anleitung. Ich habe den Sets nie so richtig getraut und außerdem bezweifle ich, dass man mit einem Versuch hinkommt. Ich werde es nun mal nach deiner Anleitung versuchen.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Danke für die tolle anleitung!
nachdem ich die gelesen habe spiele ich mit dem gedanken es selber zu versuchen.
Die vorstellung einen abdruck von seinem besten stück zu haben ist
schon geil !
was mann damit alles machen kann oder könnte!Hammer


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