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darauf ansprechen?


Mannbli

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 28.10.2017 at 17:02, schrieb mannbl428:

soll ich sie darauf ansprechen und sie fragen, warum sie das getan hat oder warten, bis wir besser befreundet sind?

Mußt Du selbst wissen, welcher Weg mehr nach Deinem Gusto ist - und mit welchem Verhalten Du Dich wohler fühlst. Und welchen Stellenwert Du einem Vertrauensmißbrauch (hartes Wort, aber es paßt) einräumst. Diesbezüglich ist das Einzige, was wir hier machen können, nur, zu schildern, wie wir uns selbst verhalten würden (und warum), aber einen Ratschlag kann Dir keiner geben, der Dich und sie nicht kennt.

Wie ich mich also verhalten würde?

Würde ich von einer Frau in der Kennenlernphase in Bezug auf den übermäßigen Genuss von Alkohol angelogen werden (und ich gehe einfach einmal davon aus, daß Du davon sprichst, da Deine kryptisch hingeworfenen Brocken eigentlich keine wirkliche Schlußfolgerung zulassen), könnte ich die durchaus naheliegenden Gründen hierfür zwar nachvollziehen, aber jene Gründe (oder besser "Ausreden") wären mir vollkommen egal. Ich würde sie weder darauf ansprechen noch es ignorieren. Ich würde einfach den Kontakt abbrechen. Und jetzt kommt das Wichtige: Nicht aufgrund der Thematik des Alkohols - Alkoholismus ist eine Krankheit, die den Menschen weder besser noch schlechter macht - sondern aufgrund der Tatsache, überhaupt angelogen worden zu sein. Über Dinge, die durchaus wichtig sind, von jemandem zu erfahren, da sie nun einmal Auswirkungen auf eine bessere Bekanntschaft haben.

Wer meint, mich belügen zu müssen, ist kein Mensch, den ich in meinem Umfeld (ob nah oder fern) auch nur dulden möchte.

Aber wie gesagt: Was Du machen sollst, mußt Du selbst wissen.

Geschrieben

Lügnerin und säuferin??? Was gibt es da noch zu überlegen?  Es sei denn du bist masochist und dir gefällt das 😂😂😂😂

Ich hätte da schon längst alles an Kontakt abgebrochen. Muss jeder selbst wissen was er tut oder sein lässt. 

Geschrieben

Kann ich nur für mich sprechen , ich verpiß mich nicht weil´s Probleme gibt .

Ab wann man einen Süchtigen fallen lassen muß ist hier nicht beantworten , weil´s eine Einzelfallentscheidung ist . 

Wie ich zu Leuten stehe die solche Menschen per se dann mal aus ihrem Leben entfernen kann man sich glaube ich denken. 

Zur konkreten Situation , natürlich ansprechen .

Geschrieben
Am 29.10.2017 at 18:21, schrieb mannbl428:

Sie sagt das sie nicht mehr trinkt aber ich weiß das sie es noch macht 

Ich habe fast 15 Jahre lang mit einem Alkoholiker zusammengelebt und sage ganz klar... hätte ich das vorher gewußt, dann wären wir NIE ein Paar geworden!

Niemals im Leben würde ich mich wieder in solch eine Coabhängigkeit begeben, niemals wieder gegen etwas kämpfen, was für den anderen scheinbar überhaupt kein Problem ist.

Auch wenn ich deine Intension helfen zu wollen sehr gut nachvollziehen kann, aber es gibt nur eine Hilfe: Wenn sie selber einsieht und akzeptiert, daß sie ein Problem hat und wenn sie selber dieses in Angriff nimmt!

vor 48 Minuten, schrieb Nitrobär:

Wie ich zu Leuten stehe die solche Menschen per se dann mal aus ihrem Leben entfernen kann man sich glaube ich denken. 

Wie stehst du denn zu solchen Menschen @Nitrobär????

Der TE möchte eine Freundschaft mit dieser Frau. Ist er denn nun ein "schlechter/abgewichster" Mensch, wenn er sich aus purem Selbstschutz auf nichts Engeres einläßt?

Geschrieben

@Engelschen_72

Eine Freundschaft ist in meinen Augen exakt dann wahr wenn sie nicht daran fest gemacht wird ob der Freund mir das Leben angenehmer macht .

Das ist für mich erst mal gar nicht mit einer Beziehung vergleichbar .

Ich stimme Dir zu das von Außen nur begleitende Hilfe möglich ist , die aber auch darin besteht den Süchtigen klar auf seine Sucht an zu sprechen .

Ich brauche mich da erst mal nicht selbst schützen , allerdings natürlich klare Grenzen ziehen . 

Ein Süchtiger kann trotz seiner Sucht mein Freund sein und auch dann wenn ich ihm nicht helfen kann oder,

was noch häufiger der Fall ist nicht so helfen will wie er´s gern hätte . 

Was klar ist der hardcore Süchtige ordnet der Sucht aber wirklich Alles unter ,belügt mich ,bestiehlt mich wenn möglich usw. 

Irgendwann mag dann auch der Punkt kommen wo ich ihn fallen lassen muß , mit allen möglichen Konsequenzen .

Umgekehrt sind die meisten Süchtigen ganz besonders auf wahre Freunde angewiesen ,

die die Dinge beim Namen nennen und auch die nötige Härte an den Tag legen .

Allein gelassen schafft es so gut wie kein Süchtiger die Sucht ein zu dämmen . 

Geschrieben (bearbeitet)

Ein guter Freund/Freundin ist sicher nicht (nur, aber ein bisschen gehört es dazu, jedenfalls für mich) dafür da, dem Gegenüber das Leben angenehmer zu gestalten. Vor allem sollte alles ein Geben und Nehmen sein, exaktes Aufrechnen wäre natürlich fehl am Platz.

Im Fall des TE, hatte die Freundschaft noch keine Zeit zu wachsen und sie fängt schon mit Lügen an. Sie nimmt jetzt schon zu viel und gibt nichts zurück. 

Für mich wären das die falschen Bedingungen, um mich auf eine Freundschaft einlassen zu wollen. Ich würde ganz klar sagen warum (nur so ist es vielleicht ein Denkanstoss...) und mich verabschieden.

bearbeitet von Myraja
Geschrieben

Hier sind sie ja noch abgebrühter und am besten vergessen und als Totalschaden abhaken..ehrlich am besten und Frauen machen es ja auch so wenn sie angepisst sind..ja ich weiß ja ,nicht alle so doch,überlege es dir mal gut und entscheide nach deinem Gefühl und nicht,was hier geschrieben wird.

Geschrieben

@mannbl428 für mich wäre es völlig unwichtig, wo ich die Person kennen gelernt habe. Fakt ist das ich mir dieses Problem nicht aufladen würde.

Und das du damit mehr belastet bist, als es dir gut tut, zeigt dieser Thread sehr deutlich finde ich.

Geschrieben

ihr habt wohl recht ich kann ihr nicht helfen ob wohl ich es gerne würde wenn sie daraus will muss sie es aleine tun

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Nitrobär:

Wie ich zu Leuten stehe die solche Menschen per se dann mal aus ihrem Leben entfernen kann man sich glaube ich denken. 

im vorliegenden fall geht es wohl weniger um "aus dem leben entfernen" als um sie überhaupt in sein leben zu lassen...

Geschrieben (bearbeitet)

du kannst das von mir aus sehen wie du magst...wenn er schreibt, dass er eine freundschaft anstrebt, dann besteht in meinen augen noch keine

und ich würde mir keine vorprogrammierten probleme in mein leben holen...lieber widme ich den menschen, die es wert sind und die mich nicht von anfang an belügen und meinen mich für dumm verkaufen zu können

aber wer gerne sein helfersyndrom ausleben möchte, darf das von mir aus :smirk:

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@mondkuss

Die meisten Leuten in meinem Leben sind nicht meine Freunde und wer sich asozial verhalten will kann darf Das von mir auch auch ;)

Geschrieben

wenn es asozial ist mit säufern nichts zu tun haben zu wollen, dann bin ich gerne und bekennend asozial...ich finde es eher asozial, leuten die nicht deiner meinung sind, asoziales verhalten vorzuwerfen...

wobei mir gerade einfällt, dass ich dich ja eigentlich nach links gelegt hatte...und da lasse ich dich ab jetzt auch wieder liegen :smirk:

Geschrieben

@mondkusss

Nicht mein Problem die Wahrheit bleibt es trotzdem , asoziales Verhalten in Reinkultur und 

zwar nicht weil es nicht meine Meinung ist sondern per Def. 

" Säufer " sind keine schlechteren Menschen als " Nichtsäufer " ,

können sie sein wie jeder Andere auch .

Geschrieben

Ich wäre gerne ein freund von ihr ich will ja nicht ins Bett nicht mit ihr oder so aber ich habe schon genug selber Probleme genug das ich mir ihrer nicht auch noch auf Lasten kann . Wenn Sie trocken werden will muss sie es selbst wollen. Wenn Sie Hilfe von Profis holt bin ich gerne bereit ihr zu helfen aber so geht es nicht weiter so schlechte es klingt ich muss an mich denken 

Geschrieben

@mannbl428

Die Aussage " Ich kann es nicht " ist eine gänzliche Andere als " Ich will es nicht ".

Der Eigenschutz geht immer vor .

Geschrieben (bearbeitet)

Niemand hier hat behauptet das Alkoholiker von Grund auf schlechte Menschen sind. Die Sucht treibt sie zu einem Verhalten das für mich nicht akzeptabel ist und mir fällt es nicht ein, das in meinem Leben zu dulden.

Asozial definiere ich anders, aber jeder darf alles definieren wie er will.

Ich habe es in meiner Verwandschaft erlebt und die Erfahrungen, die @Befana  @Tristania_ und @Engelschen_72 hier gepostet haben, führten mir das wieder deutlich vor Augen. Alkoholiker kennen keine Beziehungen mehr, erst müssen Sie trocken werden wollen, das auch wirklich durchziehen und dann erst wieder beziehungfähig werden. Eine Freundschaft ist eine zwischenmenschliche Beziehung, Alkoholikern ist auch die sch****egal.

Das kann kein Mensch ertragen ohne selbst negative Folgen davon zu tragen, auch wenn er/sie sich freiwillig darauf einlässt @Nitrobär 

bearbeitet von Myraja
Geschrieben

@Myraja

Freundschaft ist keine Beziehung da habe ich genug Rückzugsmöglichkeiten und 

die Süchtigen die meinen Lebensweg gekreuzt haben schaffen es immer nur temporär die Sucht in Schach zu halten .

Die Freundschaften sind Denen nicht egal , aber es wird Alles der Beschaffung untergeordnet .

Mal kurz zu meiner " Kernerfahrung "mit ca. 11 Jahren nach 3 Jahren im nachts grundsätzlich abgeschlossenen Kinderzimmer ,

nachts / spät Abends wach geworden weil mein Vater Alkoholiker meine Mutter mit dem Brotmesser erledigen wollte .

Ich weiß was Sucht mit Menschen anstellt .

Geschrieben (bearbeitet)

@Nitrobär Freundschaft beinhaltet mehr Rückzugsmöglichkeiten, als eine Partnerschaft und eine Eltern-Kind-Beziehung. Trotzdem ist auch eine Freund/Freundin für den/die Alkoholiker/in nur der Co-Abhängige in ihrem Leben. Das ist auch hier zwischenmenschlich für'n A****.

Als Kind hattest du keine Wahl. Jeder Erwachsene hat diese Wahl sehr wohl, erst recht, wenn eine Freundschaft erst angedacht ist. Zu sagen: ,,Ich will das nicht" ist völlig ok, weil das eben niemand kann!

Alkoholiker gehören in eine Therapie die sie erst mal selbst wollen müssen. In die Hände von Fachleuten, die gelernt haben damit umzugehen ohne negative Konsequenzen zu tragen.

bearbeitet von Myraja
Geschrieben (bearbeitet)

@Myraja

Klar hatte ich da ne Wahl und Die habe ich auch getroffen .

Das mit Freunde sind automatisch co-Abhängig ist schlichtweg nonsens .

Und klar können es manche Menschen und eben andere nicht selbst wenn sie es wollten .

Therapie ersetzt nicht das soziale Umfeld , umgekehrt natürlich auch nicht .

Millionen Menschen sind allein in der BRD süchtig .

Aber das Thema ist ja durch der TE hat seine Entscheidung getroffen , die ich so auch absolut in Ordnung finde .

bearbeitet von Nitrobär
Geschrieben

@Nitrobär das ,,Spiel" zwischen Alkoholikern und Co-Abhängigen läuft unter Freunden genauso ab. Gegen diesen Automatismus kann sich niemand wehren.

Oder warum sonst haben die Kumpels meines Onkels den immer wieder gedeckt?

Und @mannbl428 halte ich für nicht so besonders stark, sorry! Dieser Thread Verlauf zeigt mir das sehr deutlich, er kann alles gebrauchen, aber bestimmt keine ,,gute Freundin" die trinkt.

Bei deinen letzten beiden Sätzen gebe ich dir völlig Recht.

Es an der Stelle weiter zu diskutieren macht keinen Sinn für mich. Ich hoffe der TE macht was für ihn richtig ist und bleibt dabei.

Geschrieben

@Myraja

Nun ich decke niemand da , Das ist dann vielleicht der Unterschied .

Ein Freund hat den großen Vorteil richtig hart sein zu können , weil klar ist das er trotzdem ein Freund bleibt . 

Geschrieben

Solang dein/e Freund/Freundin weiter trinkt unterstützt du ihn/sie dabei, wenn du das duldest. Ist das für dich ok, hat dir da auch niemand reinzureden.

Eine Hilfe ist das aber trotzdem nicht.

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