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Ist die Lust stärker als die Moral ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Saillady:

Ich sehe schon, wir kommen nicht auf einen Nenner.

Muss man auch nicht. 

Evtl denkt der eine oder andere mal über sein Handeln nach!?!

Oder gibt ihm Mut um etwas zu ändern, weil er sich unterdrückt, missverstanden oder abgegrenzt fühlt !?!

Ohne jemanden bewusst beeinflussen zu wollen. 

Über eines sind wir uns "alle" einig. Sei offen und du selbst... ;)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten, schrieb Joker139:

Weil Männer Männer sind.

Das ist mir völlig wurscht. 

Und bestätigt mal wieder die These, dass es zwar keine "dummen Fragen ", aber offensichtlich "dumme Antworten"gibt.

Wie immer, meine persönliche Meinung. 

bearbeitet von Marie-Anne
Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb Joker139:

Das ist Blödsinn. Wenn beide Ehepartner zweimal im Monat gemeinsam Swingerclubs, PK besuchen und  da mit verschiedenen Partnern über die Matten toben, sich andere Pärchen einladen oder eine offene Ehe führen kann da wohl kaum von verletzen des Partners die Rede sein.

Oh man ach nee... Das is jawohl klar... Es geht um untreue dem Partner gegenüber... Heimlich fremd zu gehen... Nicht jedes Paar geht zusammen in irgendwelche Bumskinos... Bitte erst Hirn einschalten 

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb livestile:

Was mich persönlich anbetrifft, habe ich ziemlich viel eingesteckt um meinem Partner nicht weh zu tun. Das fängt aber schon bei harmlosen Dingen an. Man geht eben Kompromisse ein. Es sind auch Kinder im Spiel (nicht alle von mir aber ich habe sie von klein auf großgezogen )

 so genau möchte ich aber nicht ins Detail gehen. (ziemlich verrückte Geschichte)  ich für meinen Teil musste mir selbst wieder darüber bewusst werden, was ich für wichtig im Leben halte. Die Ansicht der Masse oder die Moral die uns eingetrichtert bzw vorgelebt wird, habe ich schon immer hinterfragt, selbst als Kind.

Ich weiss aber auch das eine Scheinheilichkeit seiner Kinder oder anderen Gegenüber nicht richtig ist. Wenn es mir nicht gut geht in meinem tiefsten inneren, kann ich auch nicht gut sein für meine Mitmenschen bzw ihnen das geben,weil es mich zermürbt. Ergo es muss sich etwas ändern. Ich würde mich nicht als egoistisch bezeichnen, ganz im Gegenteil, ich komme zuletzt und ich achte sehr auf meine Mitmenschen, vor allem diejenigen die ich liebe. 

Du weißt doch schon alles... Kompromisse sind so wunderbar menschen-gemacht und dienen eher dazu - sich zu verbiegen... Nur - wem nützt das...?

Ich denke - das hat auch etwas mit deiner Aussage zu tun - dass du zuletzt kommst... Vielleicht solltest du erst einmal zurück zum gesunden Egoismus... Wir sollten erst für uns sorgen - denn wir tragen unsere Selbstverantwortung... Und geht es uns gut - können wir auch gut für die anderen Sorgen... Deinen Kindern lebst du durch Ehrlichkeit ein viel besseres Beispiel vor - als ihnen vorzuleben - sich zu verbiegen... Denn vorleben heißt ja nachleben...

Also fehlt doch eigentlich eher nur noch deine Entscheidung und der Mut - sie durchzuziehen...

Aber bedenke - das ist ein bischen wie in Matrix mit der roten und blauen Pille... Es wird dir nichts weiter versprochen... Nur der Weg in deine Selbstermächtigung... Das Himmelreich mußt du dir selber erarbeiten...

 

Geschrieben

Mal ne andere Frage!

Welcher der Mitschreiber wurde schon selber betrogen oder gar vom Partner verlassen?

Evtl. könnte man dann die jeweilig vertretene Meinung besser verstehen.

Selber habe ich noch nie gefühlt, wie es ist, körperlich betrogen zu werden.

Weil ich es entweder nie bemerkt habe oder weil es keinen Betrug gab.

Allerdings bin ich weder eifersüchtig, noch kontrolliere ich oder gehe irgendwelchen Vermutungen nach.

Und das aus einem ganz einfachen Grund. Denn was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

Wenn ich diese Negativerfahrung gemacht hätte, dann würde ich vermutlich anders darüber denken und meine eigenen Gedankengänge verteufeln.

Momentan sehe ich Fremdgehen schon als so eine Art Notwehr an.

Das von einigen propagierte, einfach trennen, ist nach meinem Empfinden sehr einfach und kurzsichtig gedacht.

Zumal mancher Partner sich mit dem betrogen werden auch einfach arrangiert und es nicht merken will oder es verdrängt, wenn die sonstige Beziehung in Ordnung ist. Teils aus ganz praktischen Erwägungen.

Was bekommt man wieder, wenn man sich trennt? Möchte man alleinerziehend sein? Denn es ist ja nicht nur der Partner der daran hängt. Familie, Kinder, Freunde, das gesamte Umfeld. Schieße ich evtl. sonstige Lebensziele ab, die mir wichtig sind und die evtl. sogar existenzbedrohend sind?

Hinzu kommt, dass es nur eine Phase ist. Das hört auch wieder auf.

Geschrieben

Ich richte mich so weit wie irgend machbar nach meinen eigenen moralischen Werten .

Die Handlungen anderer Menschen beurteile ich erst dann wenn ich auch Dazu in der Lage bin ,

also immer nur den Einzelfall ..

Das hier vertretene Schwarz-weiß-Denken und die Lebensrealität sind für mich nicht kompatibel .

Ich betrüge nicht , hab ich schon nicht bevor ich es am eigenen Leib erfahren habe wie es sich anfühlt der Betrogene zu sein .

Ich habe allerdings auch noch nie einer sexuellen Problematik den Stellenwert eingeräumt ,

der hier anscheinend Normalität ist .

 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb wifewisperer:

Mal ne andere Frage!

Welcher der Mitschreiber wurde schon selber betrogen oder gar vom Partner verlassen?

Zumal mancher Partner sich mit dem betrogen werden auch einfach arrangiert und es nicht merken will oder es verdrängt, wenn die sonstige Beziehung in Ordnung ist. Teils aus ganz praktischen Erwägungen.

Wenn du dir so sicher bist, dass es dem Partner eher egal ist und für euch der Sex eh nur "10 oder 15 % einer Beziehung ausmacht", wie in deinem vorherigen Beitrag mal erwähnt, dann ist es doch umso ein Leichteres für dich es dem Partner offen zu sagen. Die Chancen sind doch hoch, dass ihr diesbezüglich einen Kompromiss findet. Für das Bißchen wird man wohl genug Mut zusammenraufen können. Das Thema würde ja anders aussehen, wenn man z.B. mit einer Boderlinerin zusammen wäre, die einem ständig drohen würde, dass sie sich umbringt wenn man sie betrügt.

Gut möglich, dass meine Meinung zu dem Thema zu subjektiv ist, weil ich mal von A bis Z betrogen wurde. Aber meine Meinung diesbezüglich war vorher schon ähnlich. Der Unterschied ist nur, dass ich mich mit dem Thema danach automatisch mehr befasst habe. Von dem Betrug habe ich zufällig erfahren und dann ist auch schnell die ganze Fassade zusammengebrochen. Wie es ist betrogen zu werden kann man sich wohl ein wenig denken. Bei mir gab es Hass- und Rachegedanken, aber auch Gewaltphantasien. Aber ich konnte das alles rationalisieren. Rache ist kein Thema für mich. Andere Frauen können ja nichts dafür. Wozu sollte ich sie also jetzt enttäuschen wollen wegen einer Betrügerin? Die Hassgedanken konnte ich dank meinem Sport besiegen. Das Problem mit dem Vertrauen ist aber noch da. Mit Eifersucht habe ich kein Problem aber ich komme nicht klar damit wenn ich oft angelogen werde. Deswegen kann ich mich momentan auf keine feste Partnerschaft einlassen. Ist auch der Grund warum ich hier bin und nicht woanders.

Geschrieben

Wenn man kein Vertrauen bekommt, dann hat man auch nichts zu verlieren, also fällt es einem auch leichter, dass aufs Spiel zu setzen. Denn man riskiert ja nichts.

Ich vermute mal, dass das einer der Gründe ist, weil eigentlich immer die gleichen betrogen werden. Sozusagen als eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Geschrieben

Vielleicht lohnt es sich doch, in diesem Zusammenhang nochmal genauer hinzusehen, was "Moral" eigentlich ist.

Nach meinem Verständnis- und ohne jetzt mal einfach eine Definition hier rein zu kopieren- fallen darunter doch Werte und damit verbundene Erwartungen an das Verhalten von Menschen, um ein Zusammenleben zu ermöglichen ohne dass einer dem anderen schadet. Sie leiten sich zum Teil von christlichen Werten ab, sind teils ungeschrieben, teils auch wieder durch Gesetze noch untermauert und auch wandelbar in einer Gesellschaft.
Wenn ich es mir genauer überlege, gibt es doch "meine" Moral im Grunde genommen gar nicht, sondern eher Werte, die mir besonders wichtig sind.

Dabei geht es dann hier um den Umgang mit Menschen, die einem wichtig sind, die eine Bedeutung im Leben haben.
Ob ich jemanden im Geschäftsleben hintergehe, überlege ich mir womöglich dreimal, weil ich ja schlimmstenfalls sogar mit einer Strafe rechnen muss. Wenn es dann um den mir Nahestehenden geht, kann ich jedenfalls doch nicht auf einmal sagen "ach, ist doch nur ein bisschen Fickerei" ???

Sorry- für mich gibt es dann unter dem Aspekt "Moral" keine Grauzone.
Und weil nach Erfahrungen gefragt wurde, mal eine von der Seite, um die es dann meiner Meinung nach gehen müsste. Ich bin einmal mit so einem Betrug durchgekommen und das hat mich von weiteren Versuchen kuriert, weil mir absolut klar wurde, was ich da gemacht habe. Sch... gefühl.  "Aufblühen" ... was da kürzlich angeführt wurde, finde ich mit sauberem Gewissen deutlich leichter und angenehmer.

Vielleicht habe ich neulich zu allgemein formuliert,  sorry.  Ist eben meine Einstellung und die Entscheidung, wie ich mein Leben haben möchte.
 

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb wifewisperer:

Wenn man kein Vertrauen bekommt, dann hat man auch nichts zu verlieren, also fällt es einem auch leichter, dass aufs Spiel zu setzen. Denn man riskiert ja nichts.

Ich vermute mal, dass das einer der Gründe ist, weil eigentlich immer die gleichen betrogen werden. Sozusagen als eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Ich meinte das Vertrauen nach dem Betrug zu anderen Frauen. Davor war es kein Thema. Es werden nicht immer die gleichen betrogen. Gibt ja dutzende an Gründen warum die Leute fremdgehen.

Geschrieben

Scheiss auf jede Moral - und hab' Spass.

Und belüg Deinen Partner nicht - der muss die Wahrheit abkönnen.

Geschrieben

Jeder hat seine eigene Moral, nach der er leben und handeln soll. Ich finde es nur extrem schade, dass es immer wieder Moralapostel gibt, die andere für ihr Tun verurteilen. Solange derjenige selbst mit sich und seinem Gewissen leben kann, geht es eigentlich niemanden etwas an.

Geschrieben (bearbeitet)

ausser mich zu trennen mache ich nichts womit ich meinen partner verletzen könnte. das mach ich nicht wegen der moral, sondern aus überzeugung, weil ich das so will, mein wille, meine vorstellung von partnerschaft. gesellschaftliche moral interessiert mich dabei nicht.

das ich das nicht tu gehört für mich auch zu den wichtigsten dingen in einer partnerschaft.

das ist wohl auch der grund warum meine ex-partner gut auf mich zu sprechen sind.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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