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Ds ohne SM(?)


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen, ich hätte da auch mal wieder eine Frage...

 

Wie verbreitet sind eigentlich dom/dev-Beziehungen, in denen S/M fast oder sogar überhaupt keine Rolle spielen?

 

Selbst als ich mich selbst noch nicht als ausgesprochen sadistisch wahrgenommen habe, war Schmerz ein wesentlicher Bestandteil einer Session, er verdeutlichte schon damals die Machtverhältnisse nach dem Motto "Ich habe das Sagen, ich kann tun was ich will, ich kann dir sogar Schmerzen zufügen". Passend dazu genossen meine Partnerinnen diesen Schmerz auch stets, selbst wenn sie sich selbst nicht als masochistisch betrachteten.

Nun ist mir hier ein Ds-Paar begegnet, bei dem Schmerz überhaupt keine Rolle spielt und teilweise sogar ein Tabu darstellt. Dieser Umstand hat mich zugegebenermaßen ziemlich verblüfft und nun Frage ich mich, ob es sich dabei eher um eine Ausnahme oder doch um ein verbreitetes Phänomen handelt.

 

Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr selbst dominant oder devot und verfügt nicht gleichzeitig über eine sadistische bzw. masochistische Ader? Oder gehört für euch auch das eine unweigerlich zum anderen?

Disclaimer: Um erneuten Missverständnissen vorzubeugen möchte ich darauf hinweisen, dass "dominant" und "devot" ausschließlich im sexuellen Kontext verwendet werden.

bearbeitet von DirtyLoverXL
Fehlerkorrektur
Geschrieben

Jeder Kerl der einen Hausdrachen zuhause hat weiß das es auch ohne SM geht :)

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt durchaus DS Beziehungen, in denen keiner von beiden sadistisch bzw masochistisch ist. Da wird dann eben anders gestraft. Es gibt ja auch Paare, wo DS keine Rolle spielt. Es braucht halt einfach nur den passenden Partner dafür. Ich selber bin masochistisch, aber 0 devot.

bearbeitet von Saillady
Geschrieben

Also bei meinen bisherigen sexuellen Beziehungen war ich immer der dominante Teil einer DS-Konstellation. SM spielte dabei trotzdem nie eine große Rolle, mich reizt das Spiel mit der Psyche und dem Kopf viel mehr...

Geschrieben
vor 45 Minuten, schrieb DirtyLoverXL:

Wie verbreitet sind eigentlich dom/dev-Beziehungen, in denen S/M fast oder sogar überhaupt keine Rolle spielen?

Ziemlich weit würde ich sagen...

vor 45 Minuten, schrieb DirtyLoverXL:

Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr selbst dominant oder devot und verfügt nicht gleichzeitig über eine sadistische bzw. masochistische Ader? Oder gehört für euch auch das eine unweigerlich zum anderen?

Ich denke du musst hier darauf schauen warum die Leute es machen - ich habe kein Problem jemandem Schmerzen zuzufügen, aber das was mich heiß macht an der Situation ist das ich die Macht dazu habe und nicht das ich wem schmerzen zufüge. Gib mir einen ähnlichen Macht-Kick und ich kann recht einfach darauf verzichten...

Auf der anderen seite kenne ich Submissive die nach 5-10 Schlägen mit der Gerte kurz vorm orgasmus stehen - hier habe ich spaß am schmerz zufügen - warum? Weil ich sehe wie Lustvoll es für meine Partnerin ist... - Jede Dynamik kann da anders sein.

Geschrieben

Dann habe ich bisher wohl in einer Filterblase gesteckt, denn dieser Umstand ist mir vorher nie aufgefallen.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb DirtyLoverXL:

Dann habe ich bisher wohl in einer Filterblase gesteckt, denn dieser Umstand ist mir vorher nie aufgefallen.

Liegt vielleicht auch daran, daß einem auch immer erzählt wird, gerade in der Szene, das es zusammen gehören MUSS. 

 

 

 

Geschrieben

Es ist doch immer wieder faszinierend......keine Ahnung von nix - auch keine Lust sich mit gewissen Themen auseinander zu setzen aber hauptsache es sind alle dom oder dev.........über welche "Art" und "intensität" von Schmerz sprichst Du denn - bissl Ärschchen verhauen oder ganz böse die Nippel ein wenig klammern und ein paar Tropfen Wachs? ...natürlich gibt es auch reine DS Beziehungen - ich vermute daß dies eher die Regel ist als SM Beziehungen.....wems gefällt und was bringt kann dies ja auch gerne tun - was mir bisher aufgefallen ist, viele "verwechseln" in solchen Konstellationen devot mit passiv/faul.......

Geschrieben

Brauche ich den Schmerz.....?

Ich denke es spielt mit hinein....

Was ich aber ganz gewiss brauche ist die Macht die ich schmecken muss auf der Zunge und die liegt nicht im Schlag und Hieb.

Die liegt in Worten Gesten Blicken...und das macht ganz ganz viel mit mir.

Bestrafung?Da muss man nicht die Peitsche schwingen.

Ich finde die Missachtung meines Partners oder das übersehen meiner Person ist viel viel schmerzhafter.

Dann kann ich leiden wie ein geprügelter Hund.

Der Blick der durch mich hindurch geht keiner Anrufe ...Interessenlosigkeit....das kann mich körperlich an die Erde drücken.

Es gibt so viele Facetten in diesen Spiel und Ausleben...und es gibt da keine Richtlinien an die man sich zu halten hat.

Jedes Paar oder Einzelner findet da seinen Kurs das ist wichtig.

Immer dieses ..Alles muss so sein sonst ist es nicht richtig! Quatsch!

In dieser Welt des BDSM / SM lebt man genießt und leidet.

Ob durch die Peitsche oder Worte ...ist nicht wichtig ..Hauptsache man kommt ans Ziel!:whipping:

Geschrieben

Es gibt alle Variationen die du dir nur denken kannst. Alles was zwei als das ihre verabreden ...gilt. Total egal was andere machen. Es gibt viele bei denen Schmerz keine Rolle spielt. Bei uns jedoch ist er ein großes Thema.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kenne mich null aus in dieser SM/ BDSM Welt aber eins weiß sogar ich: Es gibt nicht "DAS" SM/BDSM sondern unzählige nein unendliche Variationen.

bearbeitet von blueant
Geschrieben

"Erniedrigung und Unterdrückung", sind psychisch doch mindestens ebenso "wirkungsvoll" wie physisch! Ich denke mal, dass eine "grobe Handhabung bis hin zum "sanften Schmerz" bei fast allen Pärchen (dom/dev)dazu gehört, aber richtiger Schmerz eher selten zu finden sind!

Geschrieben

Schau mal in die Vergangenheit - D/s war das klassische Beziehungsmodell. Und es gibt einige die sehen das heute immer noch als ideal an. Ende der 50er war Frauen z.B. noch nicht gestattet den Führerschein zu machen ohne Erlaubnis des Mannes o. Vaters. Erst 1977 wurde das Gesetz geändert das eine Frau ohne Erlaubnis des Mannes eine Arbeit annehmen durfte. Man sieht D/s war früher nahezu Standard. Und das gilt für Deutschland. In anderen Ländern gibt es das heute noch.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Arteras:

Schau mal in die Vergangenheit - D/s war das klassische Beziehungsmodell. Und es gibt einige die sehen das heute immer noch als ideal an. Ende der 50er war Frauen z.B. noch nicht gestattet den Führerschein zu machen ohne Erlaubnis des Mannes o. Vaters. Erst 1977 wurde das Gesetz geändert das eine Frau ohne Erlaubnis des Mannes eine Arbeit annehmen durfte. Man sieht D/s war früher nahezu Standard. Und das gilt für Deutschland. In anderen Ländern gibt es das heute noch.

Ist dir das Wort Konsens mal über den Weg gelaufen? Du vergleichst hier grade Äpfel mit Hundescheiße.

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Saillady:

Liegt vielleicht auch daran, daß einem auch immer erzählt wird, gerade in der Szene, das es zusammen gehören MUSS. 

 

 

 

Ganz so einfach ist es nicht. Die BDSMler, die ich real kenne, egal ob Dom, Sub oder Switcher, haben alle eine sadomasochistische Neigung. Zumindest kam es mir bisher so vor.

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb DirtyLoverXL:

Hallo zusammen, ich hätte da auch mal wieder eine Frage...

 

Wie verbreitet sind eigentlich dom/dev-Beziehungen, in denen S/M fast oder sogar überhaupt keine Rolle spielen?

 

Selbst als ich mich selbst noch nicht als ausgesprochen sadistisch wahrgenommen habe, war Schmerz ein wesentlicher Bestandteil einer Session, er verdeutlichte schon damals die Machtverhältnisse nach dem Motto "Ich habe das Sagen, ich kann tun was ich will, ich kann dir sogar Schmerzen zufügen". Passend dazu genossen meine Partnerinnen diesen Schmerz auch stets, selbst wenn sie sich selbst nicht als masochistisch betrachteten.

Nun ist mir hier ein Ds-Paar begegnet, bei dem Schmerz überhaupt keine Rolle spielt und teilweise sogar ein Tabu darstellt. Dieser Umstand hat mich zugegebenermaßen ziemlich verblüfft und nun Frage ich mich, ob es sich dabei eher um eine Ausnahme oder doch um ein verbreitetes Phänomen handelt.

 

Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr selbst dominant oder devot und verfügt nicht gleichzeitig über eine sadistische bzw. masochistische Ader? Oder gehört für euch auch das eine unweigerlich zum anderen?

Disclaimer: Um erneuten Missverständnissen vorzubeugen möchte ich darauf hinweisen, dass "dominant" und "devot" ausschließlich im sexuellen Kontext verwendet werden.

Im Prinzi gibt e sin jeder Beziehung einen dominanten Teil und einen devoteren Teil.

 

 

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb winternick:

Im Prinzi gibt e sin jeder Beziehung einen dominanten Teil und einen devoteren Teil.

 

 

Mit Sicherheit nicht!

Geschrieben

Mich persönlich reizt das mit der Psyche viel mehr. Meine damalige Beziehung hat auch viel mehr in die Richtung geziehlt. Ich brauche die Schmerzen nicht unbedingt. Erniedrigung auf die andere Art und Weise reizt mich viel mehr. Jeder hat ja so seine Vorlieben;) Leichte Schmerzen haben für mich auch ihren Reiz. Allerdings steht das nicht im Vordergrund.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb winternick:

Im Prinzi gibt e sin jeder Beziehung einen dominanten Teil und einen devoteren Teil.

 

 

Das ist schlichtweg falsch, sorry. 

 

 

vor 4 Stunden, schrieb DirtyLoverXL:

Ganz so einfach ist es nicht. Die BDSMler, die ich real kenne, egal ob Dom, Sub oder Switcher, haben alle eine sadomasochistische Neigung. Zumindest kam es mir bisher so vor.

Mag sein, das es Doms gibt, die auch eine sadistische Neigung haben. Oder Subs die masochistisch sind. Dennoch muss das nicht immer die Regel sein. 

Ich kenne Subs, die Schmerzen hassen, bei Ihnen werden sie als Strafe im Rahmen von Tabus und Grenzen eingesetzt. Und die können damit nichts anfangen. 

 

 

 

Geschrieben

@saillady . What u Said xD Aber ganz ehrlich die Leute definieren heutzutage nur noch über dominant und devot und es nervt mich einfach nur noch

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Saillady:

Das ist schlichtweg falsch, sorry. 

 

 

Mag sein, das es Doms gibt, die auch eine sadistische Neigung haben. Oder Subs die masochistisch sind. Dennoch muss das nicht immer die Regel sein. 

Ich kenne Subs, die Schmerzen hassen, bei Ihnen werden sie als Strafe im Rahmen von Tabus und Grenzen eingesetzt. Und die können damit nichts anfangen. 

 

 

 

mag sein das du es so siehst aber ich sehe , erlebe und bekomme es anders mit.

Ich bin in meiner Beziehung eindeutig der "dominantere" Teil, denoch führen wir eine aktive und glückliche Beziehung.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb chubbychica:

@saillady . What u Said xD Aber ganz ehrlich die Leute definieren heutzutage nur noch über dominant und devot und es nervt mich einfach nur noch

Was meinst du damit?

vor 46 Minuten, schrieb winternick:

mag sein das du es so siehst aber ich sehe , erlebe und bekomme es anders mit.

Ich bin in meiner Beziehung eindeutig der "dominantere" Teil, denoch führen wir eine aktive und glückliche Beziehung.

Das gibt es wohl in jeder Beziehung. Dennoch heißt das nicht automatisch, das der andere im sexuellen Kontext devot ist. 

 

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Saillady:

Was meinst du damit?

Das gibt es wohl in jeder Beziehung. Dennoch heißt das nicht automatisch, das der andere im sexuellen Kontext devot ist. 

 

das habe ich weder gemeint sondern geschrieben. Ich schrieb extra BEZIEHUNG und nicht SEX.

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