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Und es geht doch!


Si****

Monogam, polyamor oder promisk  

202 Stimmen

  1. 1. Monogam, polyamor oder promisk

    • Ich bin noch niemals fremdgegangen.
    • Ich bin grundsätzlich treu, hatte aber schon Ausrutscher
    • Ich habe mich schon in Dritte verliebt - aber dem nicht nachgegeben
    • Ich lebe in einer offenen Beziehung (Liebe zu einer Person, Sex mit mehreren)
    • Wir swingen nur gemeinsam.
    • Ich habe immer was nebenbei am laufen.
    • Ich habe keine Beziehung, aber Sex , wenn es sich ergibt
    • Ich eine feste Beziehung plus Parallelbeziehung.
    • Ich lebe polyamor.
    • Ich lebe in einer Beziehung, habe aber mehrere Affären


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

@Pan. Mit dir kann man schlecht streiten, weil Du immer so brutal auf der Handlungsebene bleibst und dich oft weigerst überhaupt irgendwelche Metaschlüsse auf andere ziehen.



Ja, nä. In nem Fremdgehthread ist sowas ja wohl völlig daneben. Das ist ja wie als würde man in einem Rechtschreib-Thread keine abwertenden Rückschlüsse auf den Charakter des Inhabers einer von der eigenen Meinung abweichenden Meinung geifern.

Also. Das geht ja nun wirklich gar nicht.

Pan, bessere dich!


Jeder der sein Lebensmodell als "moralisch hochwertig" beschreibt hat sie nicht mehr alle



Seh ich auch so.

Gibt's aber hier nicht. Oder zumindest sieht man sie nicht zwischen all den Leuten, die das Lebensmodell anderer Leute als moralisch verwerflich abwerten.

*schauder* Fremdgehthreads. 10 Minuten und der Finger schleicht sich zum Abmeldelink. Ich könnte eben gar nicht sagen, was schlimmer ist. Die Deppenhatz in Thread A oder die Veranstaltung hier.

Hinfort mit mir. Sorry für die Störung. Ich bin heute offenbar mental nicht auf dieses Forum eingestellt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Der Knackpunkt solcher Diskussionen ist doch oft auch, dass der Blick nur auf die zur Diskussion gestellte Partnerschaft gerichtet ist ... mit Schwerpunkt Sex. ..



Das ist sicher häufig so. Hier aber (ud ich bin definitiv mit dabei) liegt häufig der Fokus auf der Art der Rechtfertigung und der Darstellung, was die TE auch für die Ehen/ Beziehungen der Männer tut, mit denen sie vögelt.

Jeder sollte nach seinen Wünschen vögeln. Allerdings das mit einer "es geht doch" Schlagzeile ist m.A.n. eine Verhohnepipelung. Das gab es schon immer.Nicht neu.

Aus meiner Leserperspektive ist die Behauptung, damit etwas besonderes zu tun, der totale Quatsch und dann auch noch zu behaupten, um die Fakten in den Fremdehen zu wissen. Also bitte. Das ist so, als wisseich, wie es bei Merkels, Ritters etc ist.

In den Threads der TE geht es (mir) nicht darum, dass sie twas tut, nur darum, das als was auch immer zu 'verkaufen' und zwar sich selbst. Und dazu schlage ich vor, auch mal den Eingangsbeitrag zu lesen. Hat Liebhaber A und auch B keine Lust, dann eben ein neuer Mann.

Ich sag es gaaaanz vorsichtig: wäre der TE ein Mann, mit dieser Attitude, wäre der Fred längst geschlossen. Und wohl eher nicht nur, weil er zig Frauen fickt, sondern weil in Frage gestellt würde, dass er für seine Kinder/ Frau überhaupt Zeit hätte....

Halkyonia


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich werde ja in Zukunft mehr mit Frauen Kontakt haben die keine Lust auf Sex haben...

@punish..... gehen die auch alle zur selben Psychologin?


Geschrieben (bearbeitet)

...Was wäre mit ihrer Freiheit alles auszuleben, wenn ihr Mann ginge und sie allein erziehende Verantwortung hätte?

...


Dann würde es nach all den Jahren endlich einmal spannend. Dann käme - sehr zum Leidwesen von Eltern und Schwiegereltern - endlich einmal Bewegung in die Rumvögelei, die hier seit Jahren hochtrabend mit dem intellektuellen Anstrich der Polyamorie versehen wird.

Der übliche Beziehungsstress zwischen Bedrüfnissen und Bedürfniserfüllung ist ja nun nichts Besonderes. Hier ist er halt seit Jahren festgefahren. Und nun?

Vielleicht liegt die Lösung ja auch in einem wie auch immer gearteten Verzicht. Aber wer verzichtet heutzutage bei aller Konsuumorientiertheit noch gerne? Und das dann auch noch aus Liebe? Geht ja gar nicht! So weit geht die Liebe ja nun nicht!

Stellt sich mir nur abschließend die Frage, wann endlich sind die Kinder soweit, dass sie auf eigenen Füßen stehen können und wir uns dieses Trara nicht länger mit ansehen müssen?

LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Also bei aller (zum Teil sicher auch berechtigten) Kritik an der Art und Weise, wie die TE ihren Lebensentwurf vertritt, bitte ich zu Bedenken, dass wir uns inzwischen auf Seite 17 (!) dieses Threads befinden, und - meiner Meinung nach - schon längst weg vom Einzelschicksal, und bei der generellen Diskussion angekommen sein sollten ... auch wenn das immer wieder u. a. mit - auch nur meiner Meinung nach - völlig unwichtigen Details aus dem Vorleben der TE unterbrochen wird. Ich persönlich hatte mich daher auch erst jetzt an diesem Thread beteiligt, da ich das Thema insgesamt spannend finde, nicht aber, ob man der TE (oder Pan, oder mir, oder wem auch immer) am Zeug flicken darf, sollte, oder auch nicht.

Und @sinnliche ... genau deswegen schreibe ich hier auch keine weiteren Details dazu, wie es bei mir persönlich ist - wen es was angeht, erfährt das sicher nicht über ein öffentlich einsehbares Forum. Es muss reichen zu wissen, dass ich mit dem Thema in meinem Profil, im Forum und privat offen umgehe, und es funktioniert, wenn auch deutlich anders als bei Dir.

Generell stört mich in der aktuellen Diskussion, dass die Erwartungshaltung einiger Teilnehmer zu sein scheint, dass man für das, was Dritten (ggf. betrogenen Partnern) durch das eigene Handeln geschehen könnte, verantwortlich zu zeichnen hätte. Nein, ich will und muss da meinem direkten Gegenüber vertrauen ... und daraus mein eigenes Handeln ableiten. Wenn mir ein "Date" sagt, dass es zwar gebunden wäre, aber zuhause alles geklärt und OK ist ... soll ich dann einen Privatdetektiv losschicken, um nachzuprüfen, ob das auch stimmt? Oder soll jeder hier einen vorgeblichen Single-Status eines potentiellen "Dates! ebenfalls überprüfen lassen, um nicht versehentlich einer dritten Person zu schaden? Nicht wirklich, oder? Insofern ... obliegt es einem selbst, nach Indizienlage, mit Augenmaß und Fairness mit diesem Thema umzugehen - aber unter dem Strich muss ich meinem Gegenüber schon vertrauen können, finde ich. Zumindest kann und will ich dann nicht in Mithaftung genommen werden, wer der- oder diejenige dann doch hinter dem Rücken eines mir unbekannten Partners ein Treffen durchgezogen hat. Sic!


bearbeitet von DerWeisseRitter
Fehlerteufelchen ausgetrieben ;)
Geschrieben

Also, wenn ich religiös wäre, dann würde ich an der Stelle sagen: Herrgott, warum gibst du jemanden Intellekt, der nicht damit umzugehen weiß. Nichts als Unterstellungen, Verleumdungen, Bösartigkeiten. Insofern ist offensichtlich, dass das Lebensmodell Lichtschimmer nicht funktionieren kann

:

Die SinnlicheXXX hat Kinder, einen Mann, der laut eigenem Bekunden asexuell ist (aber Frauen trifft) Nein, trifft er nicht!

Sie hat eine starke Libido, Starke Libido? Ich möchte im Schnitt ein bis zwei mal in der Woche Sex. Wenn ich mal wochenlang gar keinen habe, macht das auch nichts! Es gibt viele Männer, die mich betrügen würden, weil sie mit so wenig Sex nicht klarkämen durch die sie schon vor ihrer Ehe mehrere Männer gleichzeitig hat. , liebt Swingerclubs Ich war dieses Jahr ganze 5 mal in einem Club! Und dann nutze ich den meist nur als Hotelersatz - habe also nur Sex mit meinem Partner und ist ein Fan echter Promiskuität. Ach ja???? Stimmt soweit?

Der Deal ist doch nun einfach der, dass sie mit dem Mann, der eh nichts von ihr will, abgemacht hat, dass er nichts von ihr wollen muss und dass sie sich das, was sie schon immer brauchte Brauchte??? Wie passt das dazu, dass ich fast 8 Jahre lang komplett auf Sex verzichtet habe (außer zur Zeugung unserer Kinder), auch offiziell auswärts holen darf.

Ich sehe hier ein Ehepaar, das eine Abmachung getroffen hat, die Ehe der Kinder und der wirtschaftlichen Vorteile Nein, auch weil wir uns mögen, zueinander stehen, uns vertrauen können und uns gegenseitig Geborgendheit geben wegen aufrecht zu erhalten und bei der ein Partner mehrere Geliebte hat.

Man mag das ein Lebensmodell Es ist ein Kompromiss, ausgehend von einer schon bestehenden Situattion!!!! nennen.
Außerdem sind auch Ehen, die auf reiner Partnerschaft basieren, nichts Besonderes. Ganz genau - die sind sehr weit verbreitet


.

Das ist lapidar beim Fremdgehen eben oft so. Moralisch geschmäcklerisch wird es erst, wenn man dieses Hintergehen in Kauf nimmt und uns hier ein ach so aufgeklärtes Lebensmodell präsentiert, bei dem ein paar Säulen darin bestehen, das nichtwissende Partner betrogen werden. Du kannst mir gerne glauben, dass es mir sehr viel lieber wäre, wenn alle ehrlich wären. Leider geht das nicht in jedem Fall, liegt aber ausßerhalb meiner Verantwortung.



Ich sehe einen Mann, der (zumindest von seiner Frau) keinen Sex will, eine Frau, die eine exzessive Promiskuität (!!!!Sorry, aber du hast sie ja nicht alle) schätzt,
Übrigens - das mit dem Anal war ein Beispiel. Kein Mensch trifft sich mit mir nur deswegen. Ich z.b. hatte seit einem Jahr keinen AV


Die roten Passagen sind natürlich von mir. Damit reicht es aber endlich. Ich hatte im Eingangsposting überhaupt nichts von meiner Familie erwähnt. Das waren erst gewisse andere.

Brisanz, ich weiß nicht, ob du den Thread auch als Mod gerade betreust - aber wenn, dann weise doch bitte bestimmte Leute darauf hin, dass sie permanent persönlich beleidigend werden. Im Falle von LS ist das so seit meinem ersten Beitrag hier! Irgendwann reicht es.

Übrigens x-ray und andere: Wer zwingt euch eigentlich mitzulesen? warum sagt ihr nicht einfach: "Igitt, die schon wieder, ich kann es nicht mehr lesen... Und wendet euch dann wichtigeren Dingen zu?


Geschrieben

Nein, auch weil wir uns mögen, zueinander stehen, uns vertrauen können und uns gegenseitig Geborgendheit geben


Wie passt das zu Deiner -weiter vorn- zugegebenen Zweckbeziehung?

Irgendwie verstrickst Du Dich ständig in Widersprüche.


Geschrieben

Wie schön hier doch die Bigotterie einiger vorgelebt wird.
Da geht man ausch schonmal soweit und macht dritte für das Handeln mancher Menschen verantwortlich.
Schlimmer gehts immer.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin halt doof und kann mich nicht mit einer Lichtgestalt wie der deinen messen


bearbeitet von Alesys
Geschrieben (bearbeitet)

Genau das stört mich - und das ist der Pferdefuß an Pans Funktionalismus. Denn der stellt keine moralischen Fragen.



Und selbst wenn er welche stellen würde - das wäre auch kein Problem.

Das Problem ist der so deutlich zur Schau gestellte egoistische Lustgewinn durch moralisierende Beleidigungen, bei dem Seine Moralische Überlegenheit Lichtschimmer den Mangel an Respekt Dritten gegenüber sich selbst zentrierend in Kauf nimmt.

Ich würde das jetzt nicht moralisch verurteilen wollen - wozu auch - aber ich finde das unangehm zu lesen.

Nein, moralische Fragen zu stellen ist absolut kein Problem. Aber moralische Verurteilungen - wie ein Inquisitor dem bei der Strafpredigt beim Autodafé alle Säfte spritzen.

Wieso, TE, tust du dir das an? Das ist doch widerlich...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

&ltnerdgasm&gt

Das Problem ist nicht intellektuelles Verstehen, sondern die Einsicht, dass Offenheit und Respekt für ALLE als Werte keinen Pfifferling wert sind, wenn die Rechte uninformierter Dritter egoistischer Lusterzielung von Zweien geopfert werden.



Dein erstes Problem kommt aus der Spieltheorie, und entspricht dem Gefangenendilemma.

Das was du als Problem beschreibst ist allen Handlungsmaximen immanent und

Offenheit und Respekt für ALLE



sind in Kombination mit einer "Tit for tat with forgiveness"-Kommunikationstrategie für Optimisten ein Ausweg aus diesem Problem.

Das bezieht sich auf alle 1+n Systeme und gilt daher auch für Monogame,da vollständige Information aller Systemteilnehmer praktisch nicht zu erreichen ist.

Das zweite Problem ist die negative Bewertung von Sex als

egoistischer Lusterzielung



der einer Sexualität ablehnenden und kontrollierenden Weltsicht entstammt die ich nicht teilen kann. Die Forderung nach der Orientierung meiner Sexualität an den moralischen Vorstellungen unbeteiligter Dritter ist auf Grund der hohen Individualität von Sex für mich nicht machbar - ich verstehe monosexuelle monogame Vanillas einfach viel zu schlecht um sinnvolle Aussagen über ihr Sexleben machen zu können.

Am Ende bist du hier bei dem gleichen Problem wie mit deiner Ablehnung des "Konsens" im SM-Kontext.

Moralisch handeln heisst weder das Sex kontrolliert werden muss, noch das jeder deine Handlungen nachvollziehen können muss - sondern nur das §1 StVO auch für Beziehungen gilt.
&lt/nerdgasm&gt

&ltpraktisches Problem&gt
Was machst du wenn die Mangelnde Information des unbeteiligten Dritten , nicht auf mangelnden Informationswillen sondern auf einer "Don't show, don't tell"-Absprache beruht?

Ich habe früher auch mal gedacht, das es sinnvoll ist sich nicht an Betrügereien anderer Leute zu beteiligen - unter anderem Aufgrund der oben genannten Problematik habe ich diese Einstellung geändert.
&lt/praktisches Problem&gt

pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das Problem ist der so deutlich zur Schau gestellte egoistische Lustgewinn durch moralisierende Beleidigungen, ...



moar .. du bist böse ...
Magst du zum Essen kommen?

Pan


Geschrieben

... es gibt nur zwei Arten von Beziehungsmodellen - solche die für die Beteiligten funktionieren und solche die das nicht tun. ...


Stimmt. Die Frage ist, wie gehe ich damit um.

Mir scheint, dass in vielen Fällen nicht funktionierende Beziehungen wieder funktionstauglich gemacht werden, indem "verhandelt" wird und damit Kompromisse geschlossen werden, die zwar ein Fortbestehen der Beziehungen ermöglichen, bei denen jedoch die tiefe Emotionalität und somit die Basis, der Kern, die Liebe verloren gehen.

Eine Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen ist weder rational erklär- noch rational verhandelbar. Entweder sie ist da, aus reinem Selbstverständnis oder sie ist nicht da. Ansonsten ist es eine Zweckbezieung.

Selbstverständlich kann man einen Menschen gerne haben und mit ihm, weil man ihn gerne hat, zusammenleben. Das hat aber eine ganz andere Qualität, als wenn sich zwei Menschen finden, die sich zueinander hingezogen fühlen, weil sie sich lieben. Funktioniert dieses Prinzip aus irgendeinem Grund nicht mehr, dann ist auch die Liebesbeziehung gestorben und der größte, menschliche Intellekt wird es nicht schaffen, durch "Verhandlung" oder rationale Druchdringung eine "Ersatzzustand" herzustellen, der dem ursprünglichen Zustand ähnelt. Der Ersatz kann niemals als derart befriedigend empfunden werden, wie das Original. Die Liebesbeziehung ist gestorben. So, wie ein Mensch stirbt, den kein Mensch dieser Welt mehr zum leben erwecken kann. So simpel ist das eigentlich.

Es scheint sehr viele Menschen zu geben, die meinen frühzeitig zu erkennen, dass Monogamie "aus Liebe" nicht "funktioniert" kann, um bei den pragmatischen Worten von Pan zu bleiben. Hinzu kommt die resignierte Einsicht, der Zustand des "Verliebtseins" oder des "nur füreinander Liebe empfinden" sei ohnehin nur von vorüber gehender Natur. Es sei selbstverständlich, dass sich das Alles im Laufe der Zeit verflüchtige und man sich eine Form des Zusammenlebens suchen müsse, der diesen scheinbar unausweichlichen Prozess Rechnung trage.

Möglich, dass es so ist, Möglich aber auch, dass es nicht so ist.


Geschrieben (bearbeitet)

Eine Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen ist weder rational erklär- noch rational verhandelbar.



Das ist ein Monogames-Axiom. Es erweitert die geistige Umnachtung von romantischer Verliebtheit auf alle Ebenen einer Beziehung über ihre komplette Dauer. So als wäre eine Beziehung dann perfekt, wenn alles von alleine passiert.

Ich kann mir kaum eine destruktivere Idee für ein Beziehungsmodell vorstellen.

Hinzu kommt die resignierte Einsicht, der Zustand des "Verliebtseins" oder des "nur füreinander Liebe empfinden" sei ohnehin nur von vorüber gehender Natur.



Ich hab keine Ahnung was daran resigniert sein soll - wer will schon sein Leben lang so bekloppt sein wie im Moment frischer Verliebtheit.

Aber ich bin eh mehr der Oxytoxin-Junkie ich steh auf langfristige stabile Bindungen.

Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

..........

Möglich, dass es so ist, Möglich aber auch, dass es nicht so ist.


tja, so isses .... ob es so oder so (gewesen) ist, wirst du erst wissen, wenn es GEWESEN ist.

meine großtante giséle pflegte immer zu sagen: "werd' älter, wirst's wissen!"

aber die war ja auch schon alt, und deshalb fand ich das ziemlich doof, weil ich ja sowieso besser wußte, wie das leben funktioniert


Geschrieben

Eines ist doch echt erstaunlich: Da begibt man sich auf eine Seite, deren Ziel ganz eindeutig die Vermittlung kostenloser erotischer Kontakte ist. Klappt für Frauen ja auch sehr gut. Doch dann muss man sich hier Kommentare anhören, die genau das aburteilen und dem einen negativen Touch geben, als würde man alten Frauen die Handtasche klauen. Manche Leute kleiden es in einen gehobenen Sprachcode ein, meinen aber sinngemäß: "Du mannstolle Schlampe lässt dich doch eh von jedem besteigen!"

Ausgangspunkt dafür ist offensichtlich meine Äußerung, dass ich mir erlauben würde, mich (neben meinen Liebhabern) mit einem Mann zu treffen, Wenn ich LUST dazu habe. Genau - dann, wenn ich generell LUST und dann noch Lust auf diesen Mann habe. Das ist derzeit ziemlich selten....

Aber selbst wenn ich mir jede Woche drei ONS gönnen würde - wäre irgendetwas daran schlimm? Ok, man könnte sich meinetwegen Gedanken um meine Gesundheit machen oder sich fragen, ob derartiges Konsumverhalten wirklich gut tut. Aber darum geht es den Leuten, die das verurteilen doch absolut nicht. Würde ich Kette rauchen, mich gerne mal vollaufen lassen oder jede Woche 300Euro für Schuhe ausgeben, wäre das ok.

ABER ALS FRAU EINFACH SEX GENIEßEN? Boah - so was machen doch nur "Schlampen".

Tja - aber was tu ich denn nun Böses? Eigentlich hatte ich bisher immer den Eindruck, dass die meisten Männer das Zusammensein sehr genossen haben (nicht alle, zugegebenermaßen), dass es ihnen hinterher deutlich besser ging. Was zum Teufel ist schlecht an einvernehmlichem, guten Sex?

@Zweifeltorte: Warum ich mir das antue? Weil mich diese dauernden Beleidigungen nerven, aber nicht wirklich treffen. So lange weder mein Mann, noch meine Liebhaber oder die eingeweihten Freundinnen ein Problem damit haben, warum sollte es mich stören, wenn gewisse Leute, die ich nicht kenne und auch nicht kennenlernen willl, verurteilen? Und ich denke mir immer, dass sich manche Leute letztendlich ins eigene Fleisch schneiden. Früher hielt ich ihn wenigstens noch für intelligent.... Kann jemand glücklich und zufrieden sein, der immer destruktiv ist?


Geschrieben

Mir scheint, dass in vielen Fällen nicht funktionierende Beziehungen wieder funktionstauglich gemacht werden, indem "verhandelt" wird und damit Kompromisse geschlossen werden, die zwar ein Fortbestehen der Beziehungen ermöglichen, bei denen jedoch die tiefe Emotionalität und somit die Basis, der Kern, die Liebe verloren gehen.

Vielleicht kann man sich einfach ohne pseudopsychologistisches Geeiere darauf einigen, dass ein Lebensentwurf oder Beziehungsenwurf dann in Ordnung ist, wenn sich die Beteiligten darin wohl fühlen.

Wenn's passt, passt's, wenn's nicht passt, passt's nicht und dann muss man sich überlegen, ob man was ändern sollte.

Ob der Lebensentwurf als "progressiv", "innovativ" "hochwertig" oder als "etwas Besonderes" angesehen wird, braucht doch keine Sau interessieren, solange sie ernsthaft an einer Beziehung interessiert ist.
Das sind eher Fragestellungen für Beziehungstheoretiker, die es selbst noch nie geschafft haben, eine dauerhafte Beziehung zu führen.


Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt. Die Frage ist, wie gehe ich damit um.


Völlig daneben - Die Frage war:

"Wie sind eure Erfahrungen und wie geht Ihr mit dem Thema um"

und deine Meinung ist auf den 18 Seiten ja nun wirklich nicht zu überlesen.
Dabei schreibst du nichts anderes als in deiner ersten Antwort ....

Willst Du hier anderen Leuten deine Meinung aufzwingen oder hört dir sonst einfach keiner zu?


Ich hätte mich wirklich mal gefreut etwas konstruktives zu diesem Thema zu lesen, da ich mich nicht mit Erfahrungswerten an dieser Disskusion beteiligen kann, mich das Thema aber trotzdem interessiert.

Die einzigen konstruktiven Beiträge sind hier immer noch von der TE und dem Hirtengott und die unterschiedliche Auslebung und Auslegung der beiden find ich sehr interessant.

Gerade die Erfahrungsmuster aus einer länger gelebten Polygemeinschaft finde ich sehr faszinierend.
Das scheint dauerhaft wohl eher nur dann zu funktionieren, wenn man nicht wirklich poly, sondern eher nur mehrfach mono ist.
Das heisst:
Sich individuell im konkreten Moment auf den ganz speziellen Einzelnen ein zu lassen.

Das sollten eigendlich Erfahrungswerte sein, die für jeden Mono elementar und somit interessant sein sollten.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Das Problem ist nicht intellektuelles Verstehen, sondern die Einsicht, dass Offenheit und Respekt für ALLE als Werte keinen Pfifferling wert sind, wenn die Rechte uninformierter Dritter egoistischer Lusterzielung von Zweien geopfert werden.


Das mit den Dritten habe ich immer noch nicht verstanden. Wieso soll Sinnliche verantwortlich für die Betrogenen sein? M.E. kann das höchstens die betrügende Person sein, also die, die bei ihrer Partnerin keinen Analsex bekommt (um's mal plastisch zu lassen) und sich deswegen Sinnliche zuwendet. Es läge doch in der beziehungstechnischen Verantwortung der mittleren Person, die eigene Beziehung so zu gestalten, dass ein Fremdgehen entweder nicht nötig, oder aber frei vereinbart ist. Dass die beiden ihren Analsex, resp. ihre Beziehung nicht geregelt bekommen, kann Sinnliche ziemlich egal sein. Ergo: Niemand sollte für die Unfähigkeiten anderer angeklagt werden, wie Lichtschimmer das hier in tiefmoralisierender Weise tut.

Sinnliche steht natürlich nur stellvertretend und als Beispiel für die Beziehungskonstellation, die hier (falsch) kritisiert wird.

PS: Auch gut bebildernd:

Ich bin ja auch nicht der einzige, der so denkt.


Eine Denke wird nicht dadurch richtig, dass sie von vielen geteilt wird.



Ob der Lebensentwurf als "progressiv", "innovativ" "hochwertig" oder als "etwas Besonderes" angesehen wird, braucht doch keine Sau interessieren, solange sie ernsthaft an einer Beziehung interessiert ist.
Das sind eher Fragestellungen für Beziehungstheoretiker, die es selbst noch nie geschafft haben, eine dauerhafte Beziehung zu führen.


[SIZE="4"]Ganz. Genau.[/SIZE] Wobei das auch für mich an keiner Stelle zu erkennen war.


bearbeitet von Inkognizo
Geschrieben

wenn sich ein ursprünglicher lebensentwurf ändert weil partner sich verändern habe ich 2 möglichkeiten.

1.ich schmeisse alles hin


2. ich /wir schauen nach anderen möglichkeiten wenn wir das wollen.


die frage ist also : WIE GEHE ICH DAMIT UM?
( wie gehen wir damit um?)


was ist daran daneben????

das thema ist : wie können oder wollen wir eine wie auch immer geartete beziehung pflegen.


lg


Geschrieben (bearbeitet)

Sinnliche, du führst hier lediglich auf das es als Frau auch geht, nach dem Lustprinzip zu leben. Das ist natürlich möglich, aber nichts besonderes. Ein Weg von vielen, eine Beziehung zu führen. Das moralisch zu bewerten ist natürlich nicht richtig. Der Etikettschwindel daran ist, dass du Offenheit und Ehrlichkeit propagierst, aber es eben nicht so ist, dass immer alle Beteiligten informiert sind. Diese Desinformation wird "beschönt", indem du sagst, ich nehme ja nichts weg, im Gegenteil, ich schenke diesem Mann jetzt ein paar schöne Stunden! Das ist so gesehen richtig, aber es ist trotzdem eine Lüge. Natürlich bist du nicht dafür verantwortlich wer wie wen informiert. Aber dann ziehe doch in Betracht, dass dieser Punkt diese Art zu Leben angreifbar macht.

Schön fand ich auch den Beitrag wo es darum ging, warum es manchen so schwer fällt zu verzichten. Warum jedes kleinste "jucken" ausgelebt wird. Betrachtet man Sexualität als reinen Selbstzweck, oder als Mittel zum Zweck?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Die Idee, Partnerschafts oder auch Lebensmodelle diskutieren zu können kann doch nur scheitern.
Jeder wählt für sich sein eigenes aus und das ist nur selten konform zu anderen Modellen.

Ich zum Beispiel verurteile eher Leute, die von einer Partnerschaft zur nchsten hüpfen, sobal sie feststellen, dass man auch mal Kompromisse eingehen muss, als das ich Partnerschaften verurteile, wo die Serxualitäöt mit anderen ausgelebt wird.

Wer glaubt, dass es denen einen Partner gibt der 100% passt und dass sich die Partnerschaft nicht aus dem Schmetterlingeimbauch Stadium weiter entwickelt, der sollte sich ins Regenbogenland begeben und mit Einhörnern um die Wette laufen.


Geschrieben (bearbeitet)

...ALS FRAU EINFACH SEX GENIEßEN? Boah - so was machen doch nur "Schlampen".
...
Tja - aber was tu ich denn nun Böses? Eigentlich hatte ich bisher immer den Eindruck, dass die meisten Männer das Zusammensein sehr genossen haben (nicht alle, zugegebenermaßen), dass es ihnen hinterher deutlich besser ging. Was zum Teufel ist schlecht an einvernehmlichem, guten Sex? ...



Ich glaube ich bin eine männliche Schlampe !

Tja - Das Sex was "Böses" ist haben wir dem Jahrhundertelangem Diktat der Kirche zu verdanken!?!

Ich habe letzthin eine Sendung gesehen, da ist so ein Franzose mit dem Heißluftballon über Afrika geflogen und hat Dörfer besucht, die total abgelegen waren. In einem der Dörfer, wo er auch übernachtete, bot ihm sein Gastgeber ganz selbstverständlich an mit seiner Frau zu schlafen. Deren Grinsen verriet das sie durchaus nicht abgeneigt war . Zumindest vor der Kamera hat der Franzose abgelehnt .

Das waren keine "braven Christenmenschen" in dem Dorf...

Übrigens, die Moralvorstellungen, die uns die Kirche und die jeweils Herrschenden seit Ewigkeiten predigen, haben diese nur in den seltensten Fällen auf sich selbst angewandt.
Das sollte doch zu denken geben!


Wer glaubt, dass es denen einen Partner gibt der 100% passt und dass sich die Partnerschaft nicht aus dem Schmetterlingeimbauch Stadium weiter entwickelt, der sollte sich ins Regenbogenland begeben und mit Einhörnern um die Wette laufen.



Wo issn Regenbogenland, ich will datt!!!


...Betrachtet man Sexualität als reinen Selbstzweck, oder als Mittel zum Zweck?



Man könnte sie auch ganz banal als etwas Schönes betrachten. Warum sollte man auf etwas Schönes verzichten, wenn sich die Gelegenheit bietet (oder man sie sich "erarbeitet" hat) .


bearbeitet von Bi_rkensee
Geschrieben

Das mit den Dritten habe ich immer noch nicht verstanden. Wieso soll Sinnliche verantwortlich für die Betrogenen sein? M.E. kann das höchstens die betrügende Person sein, also die, die bei ihrer Partnerin keinen Analsex bekommt (um's mal plastisch zu lassen) und sich deswegen Sinnliche zuwendet. Es läge doch in der beziehungstechnischen Verantwortung der mittleren Person, die eigene Beziehung so zu gestalten, dass ein Fremdgehen entweder nicht nötig, oder aber frei vereinbart ist. Dass die beiden ihren Analsex, resp. ihre Beziehung nicht geregelt bekommen, kann Sinnliche ziemlich egal sein. Ergo: Niemand sollte für die Unfähigkeiten anderer angeklagt werden, wie Lichtschimmer das hier in tiefmoralisierender Weise tut.


Da hab ich auch schon drüber nachgedacht, über die Dritten. Ist ja gern mal das Totschlagargument. Aber unbeteiligte Dritte gibts überall... wie war das mit den Näherinnen in Bangladesh die unsere billigen Klamotten "finanzieren"? Oder den Tieren die leiden damit wir unser Steak kriegen (alternativ: die Waldrodung die betrieben wird damit wir unser Soja kriegen) etc pp? Klar, man versucht drauf zu achten dass darauf Rücksicht genommen wird. Nicht immer das billigste kaufen, auf Zucht/Haltung/Herkunft achten... aber wer zieht das schon 100% konsequent und vor allem kompetent durch?
Genauso kann man drauf achten, dass Dritte bei Liebeleien nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, durch ausschliessliches Treffen mit Singles oder konsequente Information. Aber eigentlich halte ich das für die Verantwortung der "Zweiten", nicht die eigene, denn man selbst kennt weder die Person noch die Beziehung und kann auch nicht die komplette Verantwortung für das Handeln des "Zweiten" beanspruchen - die hat man nunmal nicht.

(ja, mir ist bewusst dass mein Vergleich hinkt und am liebsten zieh ich mein Gemüse im Garten... Männer kultivieren funzt leider nicht)


Geschrieben

Ich weiß, dass ich dafür wieder Dresche von jenen bekomme, die mir das nicht glauben oder der Meinung sind, dass es nur in der Verantwortung des fremdgehenden Parts liegt, wie er seine Beziehung gestaltet. (Moonlight: Wenn du mir einen Mutter-Theresa-Strumpfbandorden anfertigen willst, nur zu! )

Nein, ich blende die Verantwortung gegenüber den betrogenen Partnerinnen nicht aus. Mir ist immer bewusst, dass da gerade jemand hintergangen wird. Daher wäge ich ab, was gravierender ist: eine mögliche Verletzung der Partnerin oder permanente Unzufriedenheit mir der Sexualität.

Folglich frage ich ziemlich penetrant nach (Was etliche Männer auch kolossal nervt). Schreibt mich also ein gebundener Mann an, frage ich zuerst warum er fremdgehen will. Lebt er in einer offenen Beziehung, wunderbar - aber das tun die meisten ja nicht. Kommen dann so Argumente, wie Abwechslung, Lust auf fremde Haut, Reiz der Gefahr, "was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß", dann winke ich dankend ab.

Dann gibt es eben noch die Unmenge an Männern, die unter keinem, zu seltenen (das fängt bei mir aber noch nicht bei 2x im Monat an) oder extrem monotonen Sex leiden (Ja, es gibt Frauen, die oral ablehnen, nur zwei Stellungen wollen u.v.m). Zunächst mal versuche ich herauszufinden, woran es liegen könnte:
- Gibst du dir selbst zu wenig Mühe?
- Weiß deine Frau eigentlich, was du willst und wie sehr du leidest? Redest du mit ihr offen darüber.
- Wenn der Sex zu kurz kommt, weil die Kinder zu viel Energie saugen, hilf ihr im Haushalt, sorge für kinderfreie Zeiten, fahr mal mit ihr weg, etc...
- Nimmt sie vielleicht die Pille oder Medikamente, die die Libido drosseln?
- Kannst du nicht mit ihr reden und eine Öffnung der Beziehung erreichen?

Erst dann, wenn ich wirklich den Eindruck habe, es gäbe wenig Alternativen, überlege ich mir, ob ich den Mann interessant finde. (Um dem Heiligenschein mal wieder etwas anzukratzen: Finde ich den Mann toll, beende ich die Inquisition meist eher...)

Und besonders vorsichtig bin ich bei Männern, die zum ersten Mal fremdgehen wollen. Ich mache ihnen sehr deutlich klar, dass das ein gravierender Schritt ist, der unter Umständen ihr Leben verändern wird.

Natürlich riskiere ich immer, belogen zu werden, aber davon gehe ich nicht per se aus.

Übrigens fiel mir wieder ein, dass da gerade jemand immer wieder sehr die Verantwortung gegenüber dem nichtsahnendem Partner betont, der noch vor nicht all zu langer Zeit selbst eine heimliche Affäre hatte und zu der Zeit doch deutlich verständnisvoller war....


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