Jump to content

Und es geht doch!


Si****

Monogam, polyamor oder promisk  

202 Stimmen

  1. 1. Monogam, polyamor oder promisk

    • Ich bin noch niemals fremdgegangen.
    • Ich bin grundsätzlich treu, hatte aber schon Ausrutscher
    • Ich habe mich schon in Dritte verliebt - aber dem nicht nachgegeben
    • Ich lebe in einer offenen Beziehung (Liebe zu einer Person, Sex mit mehreren)
    • Wir swingen nur gemeinsam.
    • Ich habe immer was nebenbei am laufen.
    • Ich habe keine Beziehung, aber Sex , wenn es sich ergibt
    • Ich eine feste Beziehung plus Parallelbeziehung.
    • Ich lebe polyamor.
    • Ich lebe in einer Beziehung, habe aber mehrere Affären


Empfohlener Beitrag

Geschrieben



Nochmal - ich persönlich sehe mich gewissermaßen in einer "Stellvertreterrolle". Ich übernehme einen Teil der Beziehung, den die Partnerin nicht ausfüllen will oder kann.



Heureka, so wird ein Schuh draus. Nun hast Du doch - für Dich - einen super Namen gefunden. Du bist die selbsternannte Stellvertreterin. *schmunzel.


Klar wäre es mir am liebsten, wenn wir auch die Partnerin miteinbeziehen könnten. Wenn ich offen mit ihr reden und klare Grenzen abstecken könnte.



Fein, dass der gebundene Partner und Du ein "Wir-Gefühl" habt. Sorry, jeder soll leben wir er will. Aber, wie moralisch verkommen muss man sein, um der betrogenen Partnerin klare Grenzen abzustecken. Das geht wirklich über meinen "Korinthenkackerhorizont".


Geschrieben (bearbeitet)


Fein, dass der gebundene Partner und Du ein "Wir-Gefühl" habt. Sorry, jeder soll leben wir er will. Aber, wie moralisch verkommen muss man sein, um der betrogenen Partnerin klare Grenzen abzustecken. Das geht wirklich über meinen "Korinthenkackerhorizont".



Jup. 100 % Zustimmung. Wie war das mit keine Besitzansprüche...? "Klare Grenzen abstecken" hört sich nicht danach an...



Ich sehe immer noch nicht das Problem, warum Du eine Lover nicht einfach unter Singles suchst oder unter Männern, die eine offene Beziehung wirklich leben? Ist der Interessentenpool denn wirklich so klein, dass Du auf die gebundenen Fremdgänger nicht verzichten kannst?



Das frage mich ebenso!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wo ihr gerade mal wieder unter der Gürtellinie angelangt seid, wahrscheinlich ohne das selbst zu merken.

Wieviele von euch Beziehungsmodellkritikern stecken denn in Beziehungen? Und wieviele davon dauern schon länger als der hormonelle 7 Jahres Schweinzyklus.

Ich mein ja nur.

Pan


Geschrieben (bearbeitet)

Es dreht sich im Kreis. Denn solange Sinnliche versucht ihre Handlungen moralisch wertvoller zu machen in einer Gemeinschaft, die ihr Handeln an sich unmoralisch findet, bleibt alles nur blabla und ein Verschieben von Argumenten. Wenige hier versuche das gesamte Konstrukt der Monogamie zu hinterfragen, was aber deutlich interessanter wäre.

Moral ist anerzogen und vorgelebt.. Oder gibt es wirklich eine allgemein gültige, menschliche Moral?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

zwischenfrage wegen des parts übernehmen: das sexuelle macht doch eine beziehung mit aus, alles andere kann ich doch auch mit platonischen freunden haben. was genau macht eine beziehung nun für diejenigen aus, die in einer sexlosen partnerschaft leben?


Geschrieben (bearbeitet)

@Candle,
Kinder, Status, Bequemlichkeit, tiefe Freundschaft, Stütze, Liebe, Abhängigkeit.....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Da es aber genug Singles gibt (ich wiederhole das nochmals), spräche doch nichts dagegen, nur Singles oder verbrieft in einer offenen Beziehung lebende Partner zu wählen.



Stellst du als allererstes einer hübschen Frau die Frage "hey, bist du vergeben, oder kann man Interesse an dir haben?" ...

Nein? Ich auch nicht.


Geschrieben (bearbeitet)

zwischenfrage wegen des parts übernehmen: das sexuelle macht doch eine beziehung mit aus, alles andere kann ich doch auch mit platonischen freunden haben.



Auch das ist es ein Monogames Axiom - Sex ist nicht die bestimmende Kraft in meinen Beziehungen, meine Exklusivitäten liegen ganz woanders.

Sex und Liebe sind ab dem Moment in dem Sexualität nicht mehr Beziehungs-Exklusiv ist zwei vollkommen unabhängige Dinge.

Sex liegt nicht umsonst bei mir auf einer Ebene mit Essen.

Die Frage warum Menschen zusammen leben die aktuell keinen Sex mit einander haben ist dann auch ganz einfach beantwortet - Weil sie sich lieben und die Beziehung toll ist.

Sex gibts an jeder Ecke - funktionierende Beziehungen nicht.

Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

für mich gehört eben sex in eine funktionierende beziehung.

also könnte ich rein theoretisch meinen besten freund heiraten, mit ihm zusammenziehen und wir ficken beide auswärts, weil unsere freundschaft so toll ist?

ifferiel hat 3 dinge genannt, die ich von außerehelichen vöglern mit persilschein immer wieder höre:

kinder (zu jung), bequemlichkeit, abhängigkeit (finanziell)


Geschrieben (bearbeitet)

Hirtengott:Ja, das sollte aber nicht einer einseitig bestimmen, wenn es vorher als exklusiv definiert war.



Ist es ja bei uns nicht - war es auch nie. Bis auf eine sehr kurze Phase ganz am Anfang des Systems bei der ich monogam war und der Partner nen Freifahrtschein hatte, weil es seine ersten Erfahrung mit Poly-Systemen war.

Hat ungefähr 6 Monate gedauert, danach hatte er verstanden das die gewonnen Vorteile bei mir keine Gefahr darstellen so das wir das im Konsens aufheben konnten.

also könnte ich rein theoretisch meinen besten freund heiraten, mit ihm zusammenziehen und wir ficken beide auswärts, weil unsere freundschaft so toll ist?



Jepp, wenn du ihn liebst und eine lange Partnerschaft mit ihm anstrebst, warum nicht?

Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

die kann ich mit ihm auch ohne den scheinstatus "beziehung" haben - du siehst, das modell funktioniert nur, wenn beide es wollen und auf sex IN der beziehung aber nicht außerhalb verzichten wollen, hat für mich keinen sinn, ergo nix für mich.

wenn ich mir einen partner suchen würde, bei dem ich weiss, dass ihm meine mumu nicht ausreicht, würde es nicht zu einer beziehung kommen. hätte er vorlieben, die ich nicht bedienen kann oder will, stünde es ihm frei, IN meiner gegenwart diesen gelüsten mit einer anderen frau nachzukommen. was ist das nun für ein modell?


Geschrieben

... was ist das nun für ein modell?



Ein Zer(r)quatschmodell.

Emotionen sind nicht verhandelbar.

Wird der Leidensdruck zu groß, bleibt nur die Trennung. Und @ Zweifeltörtchen, das gilt übrigens auch für berufliche Verhältnisse. Da nennt man das dann Kündigung.


LG xray666


Geschrieben (bearbeitet)

Es dreht sich im Kreis. Denn solange Sinnliche versucht ihre Handlungen moralisch wertvoller zu machen in einer Gemeinschaft, die ihr Handeln an sich unmoralisch findet, bleibt alles nur blabla und ein Verschieben von Argumenten.

Ähem - habe ich irgendwo geschrieben, dass ich mein Handeln als generell moralischer finde als das anderer Leute? Es ist mein Verhaltenskodex, den mir natürlich niemand vorgelebt hat, denn dass meine streng monogamen und katholischen Eltern kein Vorbild für meine Sexualethik darstellen ist wohl naheliegend. Es ist meine ganz persönliche Handelsmaxime!

Das Problem ist doch eher, dass andere immer das raushören, was an ihnen selbst nagt: Diejenigen, die sich selten Gedanken um die betrogene Ehefrau machen, stößt es immer moralinsauer auf, wenn ich das tue.

Diejenigen, die ihren Kindern einen üblen Scheidungskrieg zugemutet haben, führen gern das Wohl meiner Kinder an.

Und diejenigen, die durch eine Betrugsgeschichte traumatisiert sind, werden immer wieder daran erinnert (oder drängen mich in die Rolle der Exrivalin)

Aber können wir es dabei belassen, bevor wieder Schuldzuweisungen losgehen?

Candle, möglicherweise wäre es in der Tat sinnvoll, jemanden als Ehepartner auszuwählen, mit dem man sich gut versteht. Leidenschaftliche Liebe ist oft erstaunlich schnell verschwunden. Und wer weiß, wenn man wirklich mit seinem besten Freund zusammenleben würde... irgendwann gäbe es sicher auch erotische Momente....


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben (bearbeitet)

- die steckt in der verschissenen Regel "Betrug = Beziehungsende" -


Was daran soll so beschissen sein?

Für mich ist das ein Grundsatz, der zentral die Liebes-Beziehungsfrage regelt. Betrug bedeutet immer, der Betrogene hat nicht ausreichend genügt. Konnte den Erwartungshaltungen nicht entsprechen. Das wiederum bedeutet, die Ausgangssituation der Liebesbeziehung hat sich komplett verkehrt. Zuvor hat er genügt, nun ist er ungenügend. Ergo: Beende diese Scheisse, bevor er/sie weiter unter Dir leidet. Verkürzt: Du bringst es eben nicht! Er/Sie hat was Besseres wie Dich verdient. Reiss ihm/ihr alle Türen auf, damit er/sie ungehindert gehen und das Bessere in vollen Zügen leben kann.

Zwar nicht an mich gerichtet, hier aber offen geschrieben:

... Stellst du als allererstes einer hübschen Frau die Frage "hey, bist du vergeben, oder kann man Interesse an dir haben?" ...


Ja, es ist die erste Frage, die ich stelle, wenn ich mal wieder von einer "Partymaus" angequatscht werde. Sie lautet ein wenig anders, nämlich so: "Na, wo ist denn Dein Freund abgeblieben?" Zumeist erhalte ich die ehrliche Antwort: "Der ist gerade zu Hause und hatte keine Lust mit zu kommen." Oder: "Der ist gerade oben auf dem anderen Floor." Antwortet sie ausweichend, hake ich nach, ob sie in festen Händen ist oder nicht.

Wie Du siehst: "Und es geht doch!". Man muss eben nur wollen!

Bedauerlicher Weise wurde meine ernst gemeinte Frage nicht beantwortet, von der behauptet wurde, sie läge einem Konstrukt zu Grunde. Der von Pan vorgeschlagene "Lollipop-Ersatz" kann wohl nicht ernst genommen werden, weil er damit das Bedürfnis desjenigen, der nicht fremdgehen will, negiert, und, wie auch nicht anders zu erwarten, ins Lächerliche zieht. Schade, dass die Bedürfnisse derjenigen, die nicht fremdgehen wollen, keine ernstgemeinte Resonanz finden, sondern nur die Bedürfnisse derjenigen, die eine Beziehung zum Basislager ihrer Affairen deklarieren. Schade. Wirklich.

Dem Thread konnte ich ja entnehmen, dass eine "moderne, zeitgemäße" Liebesbeziehung auf Verhandlung und Verhandlungsgeschick beruht. Werte wie Verzicht, Rücksichtnahme und Anteilnahme an den Emotionen des Gegenübers oder einfach nur das Gefühl, den anderen so zu lieben, wie er ist, stehen nicht mehr im Vordergrund. Das "Du" ist heute nicht mehr relevant, sondern das "Ich" steht zur Disposition. Heute wird, wie im Geschäftsleben üblich, jeder Jota Zug um Zug verhandelt. Es wird um seine Freiräume, über seine "zeitgemäß überholten" Grenzen geschachert und gewuchert und ein ungeschriebener Vertrag, der sich "Absprachen" nennt, im gegenseitigen Einvernehmen verabschiedet.

Vorrausetzung dieses akademischen Konstrukts ist, dass die Verhandlungspartner gleich stark sind um zu einem beiderseitig befriedigenden Ergebnis zu kommen. (Informed Konsens). In der Regel trifft dies in der Realität jedoch nicht zu. Der geistige Intellekt in einer Partnerschaft ist oftmals nicht gleich stark ausgeprägt, so dass bereits an der Stelle ein großes Gefälle vorhanden ist, was die Verhandlungspositionen in Schieflage bringt. Kommt verstärkend hinzu, dass geistig hoher Intellekt psychologisch geschult ist, und auf geistig niedrigen, ungeschulten Intellekt in einer Beziehung trifft, kann aus einer "Verhandlung" sehr schnell "Manipulation" und "Gehirnwäsche" werden, die der geistig unterlegene in der Verhandlung zunächst nicht gewahr wird, sondern erst dann, wenn der "Kontrakt", rein rechtlich einwandfrei und lupenrein, in die Realität umgesetzt wird.

Aus diesem Grund erscheinen mir die Erkärungmuster bisher nur einseitig betrachtet und erklärt, da sie von einem Ideal ausgehen, welches nur sehr selten in der Realität anzutreffen ist. Das Gros der Beziehungsfälle erscheint mir anderer Natur.


bearbeitet von SmartInfo
Geschrieben (bearbeitet)

Schade, dass die Bedürfnisse derjenigen, die nicht fremdgehen wollen, keine ernstgemeinte Resonanz finden, sondern nur die Bedürfnisse derjenigen, die eine Beziehung zum Basislager ihrer Affairen deklarieren. Schade. Wirklich.



Dieser Aussage stimme ich sehr gern zu!

Bestimmte Wertvorstellungen scheinen nicht mehr zeitgemäß zu sein.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Betrug bedeutet immer, der Betrogene habt nicht ausreichend genügt. .........



Wenn Du das so siehst, dann ist jeder Seitensprung natürlich eine Ohrfeige, eine Herabsetzung, eine Verletzung, zerstört das Ego.


Werte wie Verzicht, Rücksichtnahme und Anteilnahme an den Emotionen des Gegenübers oder einfach nur das Gefühl, den anderen so zu lieben, wie er ist, stehen nicht mehr im Vordergrund. Das "Du" ist heute nicht mehr relevant, sondern das "Ich" steht zur Disposition. Heute wird, wie im Geschäftsleben üblich, jeder Jota Zug um Zug verhandelt. Es wird um seine Freiräume, über seine "zeitgemäß überholten" Grenzen geschachert und gewuchert ........




Mal davon ganz abgesehen, dass Verzicht in meinen Augen kein Wert ist ( ich habe aber kein Problem damit, für jemanden, der es mir wert ist, auf etwas zu verzichten), bin ich an dieser Stelle wohl auch ziemlich altmodisch, denn mir ist das DU, aber auch das WIR sehr wichtig. Übrigens nicht nur bei meinem Partner.

Liebe ist geben und nehmen.

Du kannst Dir wahrscheinlich nicht vorstellen, dass ein Partner dem anderen Freiräume oder auch das Okay für Sex außerhalb der Paarbeziehung gibt. Ohne dass der andere es einfordern muss?

Ich kann ihm die Freiheit geben. Er mir auch.
So lief übrigens auch das "Verhandeln".
Nicht : "Ich will..." sondern "Wenn Du willst, dann mach..."

Auch weil ich weiß, dass Sex mit einer anderen eben nicht bedeutet, dass ich nicht mehr gut genug für ihn bin!

Eifersucht, Besitzansprüche gibt es nicht.

Ich weiß, was ich ihm bedeute, er weiß es von mir.
Aber ich definiere mich bzw. "meinen Wert" nicht darüber.


Geschrieben

Betrug bedeutet immer, der Betrogene hat nicht ausreichend genügt. Konnte den Erwartungshaltungen nicht entsprechen.



In meinen Augen ist diese Ansicht engstirnig.
Betrug bedeutet auch manchmal etwas zu finden was du vielleicht nicht hast,geben kannst/willst.

Wenn dich jemand betrügt, heisst das noch lange nicht dass er dich nicht mehr liebt.
Ich bin auch ein Verfechter der :"ich will nicht belogen werden" Fraktion.

Wenn das offen kommuniziert wird würde ich niemals nach dem "du" entscheiden, sondern nach dem "ich" Prinzip.
Kann ich damit umgehen ist es ok, wenn nicht muss ich etwas an der Situation ändern.
Erpressungen zum eigenen(vermeintlichen)Vorteil, sind in diesen Situationen allerdings vollkommen fehl am Platze.


Geschrieben (bearbeitet)

Wie Du siehst: "Und es geht doch!". Man muss eben nur wollen!


Klar. Wenn du damit glücklich wirst, bitte. Ich werds nicht - und ich bin nicht die einzige.

Schade, dass die Bedürfnisse derjenigen, die nicht fremdgehen wollen, keine ernstgemeinte Resonanz finden, sondern nur die Bedürfnisse derjenigen, die eine Beziehung zum Basislager ihrer Affairen deklarieren. Schade. Wirklich.


"nur"? Setz mal die Scheuklappen ab. Letzendlich ist jeder frei zu entscheiden was er draus macht, und ob er eine Beziehung mittragen will, wenn der andere nicht die selben Vorstellungen von Monogamie bzw deren nicht-Vorhandensein hat. Vorausgesetzt es wird drüber geredet und nicht stillschweigend angenommen.

Betrug bedeutet immer, der Betrogene hat nicht ausreichend genügt.


Sagt wer? Genügt deine Katze auch nicht, wenn sie nicht apportieren kann wie dein Hund... macht sie das weniger liebenswert?


bearbeitet von Nurayia
Geschrieben

Sinnliche, lass es mich genauer formulieren weil ich den Eindruck habe, dass wir was anderes meinen. Der Kontext deiner Beiträge für mich ist folgender; Du lebst in einer sexlosen Beziehung zu deinem Mann. Dieser Zustand ist von dir nicht gewünscht, du hättest lieber regelmässigen Sex! Da deine Bedürfniss danach unbefriedigt bleibt, suchst du dir mit seiner Absegnung Bettgeschichten. Du nimmst jeden, der dir sympatisch vorkommt, unabhängig von seinem Beziehungstatus. Lieber wäre dir, er hätte auch eine offene Beziehung wie du! Falls nicht ( und dir der Mann sehr gut gefällt) , nimmst du das hin, denkst aber an die Betrogene (Belogene) und versuchst ihm ein offenes Modell nahezulegen! Du schreibst weiter, das du ihr ja nichts wegnimmst, sondern den Raum bei ihm füllst, den sie geschaffen hat! Das ist deine moralische Rechtfertigung dafür. Dann geht es dir etwas besser? Weil deine gelebte Sexualität in deiner eigenen moralischen Vorstellung vielleicht so gar nicht vorkommt? Dieses Modell?

Das sind meine Gedanken und Interpretationen in diesem Zusammenhang


Geschrieben (bearbeitet)

Ein Zer(r)quatschmodell.
Emotionen sind nicht verhandelbar.



Lesefähigkeit auch nicht.

Jepp, wenn du ihn liebst und eine lange Partnerschaft mit ihm anstrebst, warum nicht?



Hugga Hugga
Damit es verständlich bleibt.

pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

... jeder Seitensprung [ist] natürlich eine Ohrfeige, eine Herabsetzung, eine Verletzung, zerstört das Ego. ...


Nein ist er eben nicht. Er zerstört nicht das Ego. Er zeigt die Grenzen der eigenen Möglichkeiten auf und daß das, was Du zu bieten hast, nicht ausreichend ist, die wahren Bedürfnisse allumfassend zu befriedigen. Wahrheit wird das genannt und nicht der Beginn einer langanhaltenden, psychisch zermürbenden Diskussion, die so inhaltsleer ist wie der Betrug in der Regel selber.

Aus einem Betrug bin ich bisher immer gestärkt heraus gegangen. Gerade dann, wenn ich mir die Liebe aus meinen Herzen riss, dass es fast verblutete und ich der Welt bewies: "Und es geht doch!". Und zwar ohne DICH! Ich habe das überlebt und bin stärker als zuvor, weil nicht mehr manipulierbar, nicht mehr verhandelbar, nicht mehr in ihr gefangen bin. Es bedeutete eine neue, wunderschöne Freiheit. Raus aus dem Gefängnis der Zugeständnisse und faulen Kompromisse.

... Mal davon ganz abgesehen, dass Verzicht in meinen Augen kein Wert ist ...


Sicher meinst Du "keinen Wert hat".

... Liebe ist geben und nehmen. ...


Sie bedeutet auch: Nicht alles wegnehmen und nicht alles hingeben!

... Du kannst Dir wahrscheinlich nicht vorstellen, dass ein Partner dem anderen Freiräume oder auch das Okay für Sex außerhalb der Paarbeziehung gibt. Ohne dass der andere es einfordern muss? ...


Doch das kann ich mir vorstellen.

Es entspricht aber nicht meinen (erzkonservativen!!!) Vorstellungen einer einvernehmlichen Liebesbeziehung. Daran lass ich nicht rütteln, solange der Gegenbeweis nicht erbracht wurde, dass Emotionen nicht verhandelbar sind.

... Eifersucht ... gibt es nicht. ...


In meinem Modell kommt Eifersucht vor. Sie ist aus meiner Sicht nicht verwerflich, sondern macht sympathisch, schürt Emotionen. War meine Freundin auf mich eifersüchtig, gerade weil ich von beiderlei Geschlecht so oft angesprochen wurde oder sie auf mich, dann hat mich das berührt und gerührt. Es war ein schönes Gefühl, dass sie eifersüchtig war. Weil es mir zeigte, dass ich ihr mehr als nur "Ficker" oder "Allein Unterhalter" bedeutete.

... Besitzansprüche ... gibt es nicht. ...


In meinem Modell auch nicht. Heimlich oder offen Reisende soll man ziehen lassen und ihnen, damit sie einen guten Start haben, alle Steine aus dem Weg räumen.

... Ich weiß, was ich ihm bedeute, er weiß es von mir. Aber ich definiere mich bzw. "meinen Wert" nicht darüber. ...


Meinen Wert definiere ich immer über meine eigene Wertschätzung und nicht über das Urteil anderer Leute oder deren Einschätzung. Das hat Nichts damit zu tun, was ich ihr mal bedeutet habe oder sie mir. Das Eine hat mit dem Anderen nun gar nichts gemein.

Eins wird mir immer klarer: Meine Entscheidung, in Zukunft Singel zu bleiben, war richtig und wird in Zukunft richtig bleiben, denn dieses Geheuchel um die vermeintliche "Wertschätzung" mit dem gleichzeitigen Anspruch, Anderen, außerhalb der Beziehung stehenden die gleiche Wertschätzung "anheim fallen zu lassen" ist unvereinbar mit meinen Vorstellungen von "Exklusivität in einer Liebesbeziehung, in der sowas nicht verhandelbar ist.


Geschrieben

Hirtengott, Beziehungen so wie du zu leben setzt natürlich vorraus, dass ein grosses Interesse besteht daran zu arbeiten. Es ist nichts starres! Monogame Beziehungen mit ihren festen Regeln kommen mir hingegen starr und sehr fest vor! Allerdings ist der Aufenthalt darin einfach. Man weiss immer genau was richtig und falsch ist....


Geschrieben (bearbeitet)

Eins wird mir immer klarer: Meine Entscheidung, in Zukunft Singel zu bleiben, war richtig und wird in Zukunft richtig bleiben,



Wie darf ich mir Dein Single "sein" und "bleiben" vorstellen? Wechselnde sexuelle Beziehungen ohne Raum für die Liebe?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

...
Genügt deine Katze auch nicht, wenn sie nicht apportieren kann wie dein Hund... macht sie das weniger liebenswert?


Das vielleicht nicht.

Aber manche wissen vielleicht nicht so genau, was sie wollen, bzw. sie wollen alles. Die haben dann auch alles.

Hund und Katze, ein Hamsterchen im Laufrad (das gerade neu erfunden wird), einen durch die Wohnung hoppelnden Deutschen Riesen, eine Ratte für die (kalte) Schulter, ein Äffchen im Genick und einen Frosch, der Locken hat.

Des Lebens Vielfalt ist da schier unerschöpflich.

Mit nichts, aber auch gar nichts, hat man ein Alleinstellungsmerkmal.


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Mein Fazit nach 27 Seiten Diskussion:
Die einen hätten gern dieses, andere wiederum anderes. Jeder hat seine Argumente für sein Lebens- bzw. Liebesmodell. Sei's drum. Aber warum muss man sich bzw. sein Modell über 27 Seiten erklären und verteidigen? Wer wird deshalb an seinem ganz eigenen Modell zweifeln bzw. jemand anderen von seinem überzeugen? Ich wette, niemand.
Belassen wir es doch einfach dabei, dass es ist, wie es ist


×
×
  • Neu erstellen...