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Und es geht doch!


Si****

Monogam, polyamor oder promisk  

202 Stimmen

  1. 1. Monogam, polyamor oder promisk

    • Ich bin noch niemals fremdgegangen.
    • Ich bin grundsätzlich treu, hatte aber schon Ausrutscher
    • Ich habe mich schon in Dritte verliebt - aber dem nicht nachgegeben
    • Ich lebe in einer offenen Beziehung (Liebe zu einer Person, Sex mit mehreren)
    • Wir swingen nur gemeinsam.
    • Ich habe immer was nebenbei am laufen.
    • Ich habe keine Beziehung, aber Sex , wenn es sich ergibt
    • Ich eine feste Beziehung plus Parallelbeziehung.
    • Ich lebe polyamor.
    • Ich lebe in einer Beziehung, habe aber mehrere Affären


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die arme Frau. Da wird´s echt schwer was zu verhandeln, wenn schon bei meiner "Pille-Palle" die Missverständnisse so offenkundig sind.)



Diese bedauernswerte Frau hat mir gerade verboten, weiter öffentlich meinen Sadismus an dir auszuleben.

Die ist wirklich immer sehr streng zu mir.

pan


Geschrieben

Ich lese jetzt hier seit Tagen mit, und das Einzige was mir immer wieder dazu einfällt,...sind meine Eltern!
47 Jahre teilen sie mittlerweile ihr Leben miteinander, sicherlich nicht immer mit rosigen Zeiten, aber ihre Art, wie sie immer noch miteinander umgehen, (liebevolle Berührungen, sich gegenseitig necken wie kleine Kinder...)sagt mir,...muss Liebe schön sein! Für mich einfach nur beneidenswert!
Ich sag nicht umsonst immer, ich komme aus einer altmodischen Familie, die am Aussterben ist, wo alle noch für einander da sind und zusammenhalten!

Egal was ich hier jetzt gelesen habe,...die Prioritäten werden mittlerweile ganz woanders gesetzt,...und am Ende läuft es nur immer auf das ICH aus!
Schließe mich da selber auch nicht aus,...hab 2 lange Beziehungen hinter mir (4 und 12 Jahre) und beide endeten grob gesagt, weil es nur noch ein ICH (auf beiden Seiten gab) und das WIR verschwand!
Es wird sich kaum noch die Mühe gemacht, um dafür zu kämpfen, was man einst doch so geliebt hat!
In dem Fall würde ich doch mal sagen,...scheiss Emanzipation!
Immer schön den leichtesten Weg gehen, warum auch kompliziert?
Da fällt für mich aber dann auch hinein, wenn man Vereinbarungen trifft, die der Partnerschaft nicht wirklich was bringen, aber wohl jedem Einzelnen davon!

Mono, Poly,...was weiß ich was es alles für Bezeichnungen gibt,...für mich ist klar, wenn ich liebe, dann reicht meine Liebe nur für eine Person, und diese will ich demjenigen auch in jeder dafür geschaffenen Minute schenken! Und wenn ich es noch so oft versuche, mir was anders vorzustellen,...ich bekomme das nicht gebacken! Das wäre alles für mich nur mit Kompromissen behaftet und von daher kann ich gut darauf verzichten,...da bleib ich doch lieber alleine, lass gar keine Gefühle mehr aufkommen, und bewundere, so lange ich noch kann, meine Eltern weiter!

Achja,...ohne Liebe funktioniert sowas bei mir auch hervorragend,...da kann ich gut trennen und teilen, dann habe und brauche ich aber keine Beziehung, das ist der Unterschied!


Geschrieben

Gefragt ist der "open-minded"-Partner, der im Fremdvögeln eine Bereicherung der Beziehung sieht. Alles Andere, siehe Ifferiells Einwand, langweilt. Also warum soll ich jemand zu Tode langweilen?


Sagt wer? Gibt doch genug Frauen, die NICHT auf "Fremdvögeln" stehen.

für mich ist klar, wenn ich liebe, dann reicht meine Liebe nur für eine Person, und diese will ich demjenigen auch in jeder dafür geschaffenen Minute schenken!


Das nenn ich mal praktisch. Aber da ich Liebe noch nie mit Beziehung gleichsetzen konnte, macht es die Beziehungssache trotzdem nicht einfacher


Geschrieben

da ich Liebe noch nie mit Beziehung gleichsetzen konnte



Ich meine nicht die Liebe, die ich für Familie oder Freunde empfinde, auch keine Verliebtheit!
Und wenn ich wirklich tiefe Liebe empfinde (muss natürlich beiderseits passieren),...dann gehe ich eine Beziehung ein, weil ich mit den Menschen mein Leben teilen und verbringen will!


Geschrieben

Trotzdem reden so einige der polygamen Fraktion so von den anderen, als seien sie unfertige Charaktere, die den Weg zur Erleuchtung nicht finden können. Außerdem werden Legenden gestrickt über die "eigentlich" polygame Natur des Menschen, die sich durch nichts halten lassen. Ich habe hier schon einen Quatsch über Tiere, Naturvölker und Sex zur Zeit Karls des Großen gelesen, die mir die Haare zu Berge stehen ließen.
dem post kann ich mich nur anschließen...lebe jeder wie er mag, nur Verletzungen bitte schön sollten nicht vorkommen
es muss auch nicht jedes "Modell" einen Namen haben


Geschrieben

Wir sollten endlich aufhören, uns zu fragen, was "besser" ist, sondern eher überlegen im Kleinen, was wir persönlich tun können, und im Großen, wie die Gesellschaft sein muss, damit die Menschen endlich frei von fremdbestimmenden moralischen Zwängen ihr Modell wählen können.



Ja, das sollten wir tun. Ein kleiner Anfang wäre, kontroverse Diskussionen zu führen - sowohl sachlich als auch emotional - dabei aber Schläge, jeglicher Art, unter die Gürtellinie zu unterlassen.


Geschrieben (bearbeitet)

.. lebe jeder wie er mag, nur Verletzungen bitte schön sollten nicht vorkommen



Es ist unmöglich eine Beziehung zu führen in der es keine Verletzungen gibt. Die Frage ist daher nicht wie man Verletzungen vermeidet, sondern wie man mit ihnen umgeht.

..., jeglicher Art, unter die Gürtellinie zu unterlassen.



Das ist extrem schwierig, da man aufgrund anderer Basisannahmen nicht weiß was für die Gegenseite verletzen ist.

Ein einfaches Beispiel: Jemand der zu mir sagt, poly ist toll, da kann ich endlich rumvögeln wie ich mag und mein Partner kann nichts dagegen haben.

Beleidigt mich und meine Partner, da er von der Annahme ausgeht, das mit der Sexuellen Exklusivität auch die Loyalität verschwindet, weil sie in seinem System ein und das selbe sind.

Das gleiche passiert wenn jemand sagt: Wenn man richtig liebt braucht man nur einen Menschen.

Innerhalb unverhandelter Systeme gibt es einen klaren moralischen Kompass von Richtig und Falsch - in verhandelten Systemen wird dieser ersetzt durch ein beziehungsindivuelles "so vereinbart" und "nicht so vereinbart" - ganz unabhängig davon ob es sich um 1:1 oder 1:n Beziehungen handelt.

Die Aussage solange es einige Polys gibt die sich innerhalb monogamer Grundannahmen unmoralisch verhalten, ist dieser Lebensentwurf zu kritisieren und auch keine perfekte Beziehung - ist jedenfalls quatsch.

Poly ist nicht für jeden die geeignete Beziehungsform - Mono auch nicht.

Nicht mal verhandelte Beziehungen stellen eine optimale Lösung dar, sie sind nur eine Möglichkeit für die destruktiven Effekte bestehender Beziehungsmuster eine individuelle Lösung zu finden.

Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ich wusste das du , Hirtengott , antwortest
doch für mich tut schon aus mediz. Sicht eine Verletzung weh, so auch aus der psychischen.Der Schmerz ist da....... und wer seinen Partner gut kennt, setzt alles dran den Schmerz zu "vermeiden"


Geschrieben (bearbeitet)

..., setzt alles dran den Schmerz zu "vermeiden"



Ja, das macht man - nur kann das nicht zu 100% funktionieren - das klappt nicht mal wenn es nur um eine Person geht. (-&gt Int***rsonale Konflikte*)

Auch wenn ich meinen Partner gut kenne, basiert dieses Kennen auf der Vergangenheit - nur Menschen entwickeln sich, beizeiten auch sprunghaft - und Beziehungen berühren auf nach vielen Jahren immer wieder unbekannte Bereiche.

Pan

* Man ist in einem Konflikt wenn die eigene Erwartungshaltung nicht mit der Realität übereinstimmt - nicht erst wenn man sich Teller an den Kopf schmeisst.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

... Diese bedauernswerte Frau hat mir gerade verboten, weiter öffentlich meinen Sadismus an dir auszuleben. ...


Habt ihr das denn auch vorher verhandelt?
Wie dem auch sei. Ein "Danke" an unbekannte Addressatin für die freundliche Geste. Sie hat meinen Respekt.

... Die ist wirklich immer sehr streng zu mir. ...


Schuld eigene.
Wärst Du Single, wie ich, könntest Du ungehindert weiter machen wie bisher. Aber wer nicht hören will, muss eben fühlen.

... Gibt doch genug Frauen, die NICHT auf "Fremdvögeln" stehen. ...


Aus meiner Sicht und Erfahrung leider zu wenige.

Bedauerlicher Weise sind zudem die, die sich die Option offen halten, eine feste Beziehung um Affairen zu "bereichern", in der Anfangs- oder Kennen-lern-phase nicht gradlinig und schnörkellos. Der Wunsch wird oftmals erst dann vorgetragen, wenn sich eine emotionale Bindung entwickelt hat, die man so schnell nicht einfach mal eben wieder lösen kann. Oder denen es beim Kennen-lernen egal ist, ob das Gegenüber gerade in einer Beziehung steckt oder nicht.

Sie alle lassen ihrer Anfangsfasziniation unreflektiert freien Lauf. Erst wenn sich die Emotions-Wogen ein wenig geglättet haben, beginnen die zermürbenden Diskussionsrunden um "frei" oder "nicht-frei", "gebunden" oder "ungebunden", "Bereicherung" der Beziehung um eine Affaire oder, wie sich der "kam-sah-siegte" ausdrückte, die lustvolle Verteilung des Liebespotentials, welches man möglichst breit streuen sollte, denn dafür sei es doch gedacht und zu schade, es nur auf einen Menschen zu konzentrieren.

Da dem oftmals so ist und ich Herr des Verfahrens bleiben möchte, ziehe ich es vor, bei der geringsten Abweichung von meinem Ideal keine Beziehung einzugehen, wohl wissend, was beim Nachgeben des Wunsches nach Liebe und Geborgenheit für ein Pferdefuß lauert, der später alles in den Staub treten wird.


bearbeitet von SmartInfo
Geschrieben

....... und wer seinen Partner gut kennt, setzt alles dran den Schmerz zu "vermeiden"



Sehe ich etwas anders: es ist nicht die Aufgabe meines Partners Verletzungen zu vermeiden! Es ist meine eigene Verantwortung nicht verletzt zu werden.

Wie ich auch weiter vorne schon sagte, ich bin dafür verantwortlich das es mir gut geht, ich bin ebenso dafür verantwortlich mein "Schild" hochzuhalten.

Verletzt es mich also, wenn mein Partner "fremd geht", hinterfrage ich mich warum es mich verletzt?!


Geschrieben (bearbeitet)

Sehe ich etwas anders: es ist nicht die Aufgabe meines Partners Verletzungen zu vermeiden! Es ist meine eigene Verantwortung nicht verletzt zu werden.


Hmmm...
Wenn man mit seinem Partner über Treue u.ä. spricht und sich dabei ganz klar kristallisiert, daß beide eine monogame Partnerschaft führen möchten, dann frage ich mich, was es noch zu hinterfragen gibt (an/bei mir), wenn mein Partner
fremdgeht
Dann müsste dem fremdgehenden Partner vorher bewußt sein, daß sein Verhalten den anderen verletzt!
Und das ist mitnichten die Verantwortung des Verletzten.


bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben (bearbeitet)

nur wenn es herauskommt engelschön, sonst wärs doch kein fremdgehen mensch

smart, ich bewundere, dass du glaubst, du könntest, wenn sich da mal ein gefühl einschleicht, rational handeln. in der theorie sind wir alle experten wa?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

... es ist nicht die Aufgabe meines Partners Verletzungen zu vermeiden ...


Doch ist es.

Davon gehe ich aus, wenn ich in einer Liebesbeziehung bin und noch darüber hinaus, wenn die Liebesbeziehung gescheitert ist. Es bedeutet, dass ich genauso darauf achte, Verletzungen zu vermeiden und darauf vertraue, das mein Partner die gleiche Verantwortung für mich übernimmt.
Ich will, dass es unserer Liebe gut geht, selbst wenn sie gescheitert ist und es nur noch den Weg der Trennung gibt.

... du glaubst, du könntest, wenn sich da mal ein gefühl einschleicht, rational handeln. ...


Es fällt schwer. Das räume ich gerne ein. Gerade dann, wenn Du jemand kennen lernst, der Dich im ersten Moment fasziniert. Das ist, wie wenn eine Dopamindroge einschlägt und ihr Wirkung voll entfaltet. Gegen diese Wirkung wehre ich mich und ziehe mich erst mal zurück, um dem Wirkungsgrad zu schwächen. Aus der Distanz analysiere ich das, was mich bewegt und wichte, ob es Sinn macht oder nicht, den Kontakt zu vertiefen.


bearbeitet von SmartInfo
Geschrieben (bearbeitet)

Nachdem ich mich hier einigermaßen durchgelesen habe, nun auch einige Anmerkungen von mir.

Was mir auffällt ist die teilweise Entemotionalisierung der Betrachtung von zwischenmenschlichen Beziehungen. Da wird von Konstrukten, verhandeln uä. gesprochen, fast wie bei Geschäftsbeziehungen. Spielen die Gefühle in der heutigen Zeit wirklich nur noch eine untergeordnete Rolle? Ich hoffe doch, dass der Eindruck täuscht.

Von mir aus kann jeder so leben, wie es ihm gefällt und guttut. Hauptsache, er / sie verletzt dadurch keine anderen.

Ich habe schon beide Seiten, die hier diskutiert werden gelebt. Eine 5 jährige Beziehung, eine 17 jährige Ehe und danach eine Freundschaft+ mit beiderseitigen weiteren sexuellen Kontakten. Bei allen waren vorher die Voraussetzungen zum Fortbestand zwischen beiden klar, bevor sich die Beziehung entwickelte.

Zum Ende der jeweiligen Beziehung kam es einmal durch das sich entwickelnde einseitige ICH (ICH brauch das, ICH mach das, das tut MIR gut) oder durch den Verlust der Vertrauensbasis in der Beziehung.

Noch eine Anmerkung zu Fremdgehern: wie soll ich denn jemandem vertrauen, der seine Beziehung zu dem Menschen, der ihm eigentlich an nahsten stehen sollte auf Lug und Betrug aufbaut? Und warum sollte ich den rührseeligen Geschichten zur Selbstrechtfertigung eines solchen Menschen Glauben schenken?


bearbeitet von hannhirte
Geschrieben

Einigen wir uns doch darauf, dass du diese Verantwortung abgibst Smartinfo. Ich nicht.

Engelschen:
in einer Beziehung, sehe ich keinerlei Exclusivität an des anderen Libido/Körpers/Sexualität.

Somit würde ich ebenfalls den "Persilschein" ausstellen, "fremdgehen zu dürfen".

Da ich eben nicht meine Wertstellung daran messe weil er nur mit mir Sex hat.

Trotz dessen ich persönlich für mich dies nicht einfordern würde, mir würde ein Mann reichen. Hat aber nichts damit zu tun, dass ich monogam sein wollen würde, sondern ich einfach absolut damit ausreichend "versorgt"


Geschrieben

Einigen wir uns doch darauf, dass du diese Verantwortung abgibst Smartinfo. Ich nicht. ...


Darauf können wir uns aber nicht einigen, weil es nicht richtig ist.

Natürlich muss ich auch darauf achten, daß mir keine Verletzungen widerfahren, die ich mir dann selbst zu zu schreiben habe. Dass ich aufpassen muss, ob es von der anderen Seite Dinge gibt, die meine Grenzen überschreiten oder die übergriffig sind. Dafür bin ich selbst verantwortlich und muss das klar kommunizieren. Keine Frage. Der Grundkonsens sollte aber sein, dass kein Desinteresse daran besteht, wie es meinem Gegenüber geht oder dass er nur selbst dafür verantwortlich ist, wie es ihm geht. Gehört eben eine Menge Empathie dazu, derartige Vorfälle zu vermeiden.

So könnten wir es stehen lassen.


Geschrieben

Sehe ich etwas anders: es ist nicht die Aufgabe meines Partners Verletzungen zu vermeiden! Es ist meine eigene Verantwortung nicht verletzt zu werden.



naja, das ist mir etwas zu einfach...

Dieses "du bist allein für dein Glück verantwortlich" mag ja in vielerlei Hinsicht richtig sein... aber in einer Partnerschaft ist es für mich auch so, dass wenn ich mich auf ein bestimmtes, wie auch immer geartetes Modell einlasse, die Verantwortung für die Einhaltung bei beiden Partnern liegt....

somit liegt die Verantwortung für eine eventuelle Verletzung schon auch bei meinem Partner...

...und hinterfragen warum es mich verletzt muß ich auch nicht... weil ich weiß, warum es mich verletzt - nämlich genau aus den oben genannten Gründen...


Geschrieben (bearbeitet)

Hmm...
Wenn ich in einer Partnerschaft lebe, dann verletze ich meinen Partner nicht wissentlich, absichtlich!
Und wenn ich eine monogame Partnerschaft führe, die so von beiden "ausgelegt" ist, dann verletze ich meinen Partner wissentlich, wenn ich ihn betrüge/belüge und hintergehe!
Und da ich nicht will, daß man mich absichtlich verletzt, würde ich einen Teufel tun, es selber zu machen.

Wenn dann z.B. der Fall eingetreten ist, daß mein Partner mich hintergeht, dann muß ICH mich gewiss nicht fragen, was mich verletzt und warum es mich verletzt.

Das ist wie diese Ausrede "Wenn einer fremdgeht, dann ist der andere mit schuld".

So einfach ist das für mich!


bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben



somit liegt die Verantwortung für eine eventuelle Verletzung schon auch bei meinem Partner...


Ähm....ich kann doch nicht verletzt werden, da ich doch klar sage: "tu was dir gut tut"

Somit ist die Verletzung nicht gegeben, weil es mich nicht verletzt wenn der Partner Sex "außerhäusig" hat.

Würde ich also sagen: "hau rein"....und es verletzt mich dann weil er "reinhaut", würde ich mich schon fragen warum es mich verletzt....oO(man wat kompliziert.... )


Geschrieben

nö, eigentlich gar nicht kompliziert...

Kommt halt nur drauf an, worauf man sich "einigt"...


Geschrieben

Hm - ich weiß ja nicht, wie ihr Beziehungen lebt! Ich kenne das nur als auf und ab. Da gibt es ab und an Zoff, wo man sich durchaus auch einmal absichtlich und gezielt verletzt. Man streitet, schreit sich an - aber dann ist es auch wieder gut. Klar kenne ich auch Menschen, die von sich sagen, dass sie nie streiten und laut werden. Aber das ist doch einfach eine Frage des Naturells.

Ich glaube auch nicht dran, dass man nicht mehr verletzt werden kann. Selbst wenn ich maximale Freiheit einräume, wird es immer wieder passieren, dass mir etwas weh tut und natürlich auch, dass ich den anderen verletze. Für mich kommt es viel mehr darauf an, wie man damit umgeht. Kann man wieder aufeinander zugehen? Kann man verzeihen und reflektieren? Oft ist doch eine Kränkung die Folge von Unachtsamkeit - oder mein Partner weiß sich nicht anders zu helfen, als mir einen Stich zu versetzen.

Einfach zu sagen: "Tu doch, was dir gut tut, Hauptsache du fühlst dich gut dabei und ich bin glücklich, solange du nur glücklich bist", wäre nicht mein Ding. Irgendwo gibt es immer Grenzen, die man neu verhandeln muss. Und außer für Menschen, die in ihrer Selbstlosigkeit aufgehen, ist das meiner Meinung nach auch ein Tauschgeschäft. Du bekommst dort deine Freiheiten, dafür will ich aber jene.


Geschrieben (bearbeitet)

Sehe ich etwas anders: es ist nicht die Aufgabe meines Partners Verletzungen zu vermeiden! Es ist meine eigene Verantwortung nicht verletzt zu werden.



Das sehe ich auch anders: Als erster Schritt reicht es erstmal anzuerkennen, das man den Partner verletzt hat.

Das vermeidet die Eskalation die ein "Leugnen der Verletzung" bzw. die "Wut über die Schuldzuweisung" mit sich bringt.

Danach kann gemeinsam man nach Möglichkeiten zur Vermeidung suchen, was wiederum ein Geben-und-Nehmen beinhaltet.

Schuldzuweisungen werden dabei unnötig - da wie schon mehrfach hier gesagt Schuld kein lösungsorientiertes Konzept in Beziehungen ist.


Da wird von Konstrukten, verhandeln uä. gesprochen, fast wie bei Geschäftsbeziehungen. Spielen die Gefühle in der heutigen Zeit wirklich nur noch eine untergeordnete Rolle? Ich hoffe doch, dass der Eindruck täuscht.



Die Annahme das deine Beziehung auf Gefühlen beruht und verhandelte Beziehungen das nicht tun, ist falsch.

Vielmehr basieren Beziehungen auf Beziehungsvorstellungen die man in der Kindheit und im Umfeld vorgelebt bekommt. Wenn diese Vorstellungen mit er Realität kollidieren kommt es zu einem Konflikt der sich im Gefühlserleben äußert.

Daher verstehe ich Gefühle in einem Konflikt nicht als Argumente sondern als Signale. Die Beziehungsvorstellung und die Beziehung selbst sind veränderbar - sich nur auf eine Seite zu konzentrieren und die andere zu Leugnen versperrt einem ggf. den Weg zu Auflösung des Konfliktes.

Auf die Idee Emotionalität in Beziehungen zu leugnen käme ich hingegen nicht.

Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

..manchmal glaube ich Menschen brauchen das Komplizierte eher wie das Einfache....wenn es zu einfach ist/gemacht wird kommt automatisch: "na dann ist zu wenig Gefühl"....ist/wird es kompliziert ist der andere einfach "Schuld/in Verantwortung".....


Geschrieben

Gegen diese Wirkung wehre ich mich und ziehe mich erst mal zurück, um dem Wirkungsgrad zu schwächen. Aus der Distanz analysiere ich das, was mich bewegt und wichte, ob es Sinn macht oder nicht, den Kontakt zu vertiefen.


nach deiner aussage tust du genau das nicht mr. smart. im grunde machst du nämlich genau dasselbe, was du beim anderen geschlecht verteufelst: du vergleichst mit verflossenen! xy hat mich beschissen, ab wird das sicher auch irgendwann. und gerade aus der distanz wird die person dich doch wie ein magnet anziehen. machst du dich nicht irgendwo "unwürdig", indem du wahllos durch die gegend vögelst? think about.

Hat aber nichts damit zu tun, dass ich monogam sein wollen würde, sondern ich einfach absolut damit ausreichend "versorgt"


so halte ich das auch - in meiner gegenwart - aber du würdest das nur "dulden", solange deine libido nicht vernachlässigt wird oder?!

PS: das ist mein erster versuch eines mehrfachzitats, hope, et funzt


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