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Und es geht doch!


Si****

Monogam, polyamor oder promisk  

202 Stimmen

  1. 1. Monogam, polyamor oder promisk

    • Ich bin noch niemals fremdgegangen.
    • Ich bin grundsätzlich treu, hatte aber schon Ausrutscher
    • Ich habe mich schon in Dritte verliebt - aber dem nicht nachgegeben
    • Ich lebe in einer offenen Beziehung (Liebe zu einer Person, Sex mit mehreren)
    • Wir swingen nur gemeinsam.
    • Ich habe immer was nebenbei am laufen.
    • Ich habe keine Beziehung, aber Sex , wenn es sich ergibt
    • Ich eine feste Beziehung plus Parallelbeziehung.
    • Ich lebe polyamor.
    • Ich lebe in einer Beziehung, habe aber mehrere Affären


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@SmartInfo:"Sie wurde austauschbar und ersetzbar. (...)
Du hast sehr schön deutlich gemacht, dass (...) es gute Gründe gibt die Treue in einer Paarbeziehung zu leben.



Ich verstehe jetzt nicht so ganz den Zusammenhang.

Der Umstand, dass die Beziehung fade wurde, die Partnerin austauschbar und ersetzbar hatte doch nichts mit dem Umstand zu tun, dass man sich nicht treu war.

Das sind bestensfalls - in diesem Fall - beides Symptome dafür (also die Folgen) davon, dass da eben keine emotionale Bindung mehr vorlag.

D.h. die URSACHE war der Verlust der emotionalen Bindung. Eventuell war dann in dieser Beziehung das Fremdgehen die Reaktion darauf, also die Wirkung. Man suchte nach Ersatz, weil die bestehende Beziehung nun mal nicht mehr so viel hergab, hatte das aber noch nicht ausreichend realisiert, um tatsächlich eine Trennung durchzuführen.

Aber es ist definitiv falsch zu sagen, dass jedes Fremdgehen davon motiviert ist, sich einen ERSATZ für die bestehende Beziehung zu suchen. Häufig sucht man eine ERGÄNZUNG.

Dann ist die WIRKUNG des Fremdgehens eher eine Stabilisierung der Beziehung als eine Zerstörung.

Naja, das mit den Ursachen und Wirkungen und Kausalketten.

Dass eine Art (auch innerer, moralischer, selbstauferlegter) Zwang zur Monogamie eine Beziehung stabilisiert, halte ich jedenfalls für nicht korrekt.

Man kann so etwas nicht erzwingen.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich verstehe jetzt nicht so ganz den Zusammenhang.



Hier gibt es auch keinen Zusammenhang in den Aussagen, weil die eine Aussage mit der anderen gar nichts zu tun hatte.

Hier werden Diskussionen geführt, die immer wieder in "Rechtfertigungen" für die jeweilige Sichtweise ausarten.
Mir geht es um eine ehrliche und offene Auseinandersetzung mit dem Thema und nicht darum, anderen zu sagen, sie würden "falsch" Leben, das Falsche denken und das Falsche tun.
Das eine hat doch mit dem anderen gar nichts zu tun!

Der Wunsch "treu" zu sein, ist nicht immer nur Zwang. Wenn ich meinen Partner liebe und eine glückliche Beziehung führe, nehme ich andere Männer gar nicht wahr. Das mag sich ändern, wenn man unglücklich ist, wie man "dann" damit umgeht, ist eine weitere, andere Frage.

Und das ist ein Gesichtspunkt in der Handlungsweise von @Sinnliche.
Ich stelle die These auf, wenn ihre Beziehung glücklich wäre, gäbe es kein "Und es geht doch..!"

Du machst aus der "Not" eine "Tugend" und versuchst das als "fortschrittliches" Lebensmodell hinzustellen...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

... Man suchte nach Ersatz, weil die bestehende Beziehung nun mal nicht mehr so viel hergab, hatte das aber noch nicht ausreichend realisiert, um tatsächlich eine Trennung durchzuführen. ...


Mit der Deutung liegst Du nicht ganz richtig.

Wir wollten von Anfang an in theoretischer Voraussetzung ein "offenes" Modell, weil wir Beide in anderen Beziehungen die Erfahrung gemacht hatten, dass es sexuelle Treue in einer festen Beziehung offenbar nicht gibt oder nur sehr, sehr selten. Wir ersetzten, und da stimme ich zu, das monogame Modell mit dem polygamen und hofften, dass so ein Betrug, eine Verletzung erst gar nicht negativ auf unsere Beziehung einwirken könne. Weit gefehlt! Es folgte die besagte Leere.

... Aber es ist definitiv falsch zu sagen, dass jedes Fremdgehen davon motiviert ist, sich einen ERSATZ für die bestehende Beziehung zu suchen. Häufig sucht man eine ERGÄNZUNG. ...


Um bei meinen Erfahrungen zu bleiben:
Wir suchten keinen Ersatz, denn im Grunde genommen genügten wir uns, sondern die von Dir erwähnte Ergänzung, um im Vorfeld die Beziehung zu stabilisieren und der Realität näher zu bringen; weg von der Idealisierung. Die Beziehung an und für sich war vollkommen intakt. Die "Versuchungen" und die "Gelegenheiten", die sich immer im Verlauf einer festen Beziehung ergeben, wollten wir nicht "bekämpfen" oder "Durststrecken" überbrücken, sondern sie in die Beziehung als Bestandteil der Lebensrealität einbeziehen und "progressiv" mit ihnen umgehen.

... Dass eine Art (auch innerer, moralischer, selbstauferlegter) Zwang zur Monogamie eine Beziehung stabilisiert, halte ich jedenfalls für nicht korrekt. ... Man kann so etwas nicht erzwingen. ...


Die Frage, die sich aus meinen Erfahrungen daraus ergibt, ist, welchen Preis bin ich bereit, dafür zu zahlen?

Mir ist dieser Preis zu hoch, denn, (und wieder spreche ich nur für mich und leite keine Allgemeinplätze daraus ab,) meine Erfahrung lehrt mich, daß die Tiefe der Emotionalität darunter leidet und mir der Mensch, der mir singulär viel bedeutet, geht mir als "Unikat" verloren. Ich weiß mittlerweile, dieser Anspruch ist realtitätsfern, verträumt, emotional jenseits der Möglichkeiten, die Menschen sich offenbar gegenseitig geben können, da die analytische Sachlichkeit im Vorgergrund steht und jeder seine Schwerpunkte auf andere Apsekte der Beziehung legt.

In allen bisherigen Beiträgen hatte ich einen Anflug von Hoffnung und zwar bei Deinem Beispiel mit dem "Brei", der nicht versiegt und ständig nachströmt. Diese Hoffnung habe ich mittlerweile auch begraben, denn man sollte Realist bleiben. Nur Alleine kann ich meinen Traum leben, um XXL´s Frage damit zu beantworten. Er ist einfach zu realitätsfern.


bearbeitet von SmartInfo
Geschrieben


Dass eine Art (auch innerer, moralischer, selbstauferlegter) Zwang zur Monogamie eine Beziehung stabilisiert, halte ich jedenfalls für nicht korrekt.
Man kann so etwas nicht erzwingen.


aber man kann sich im voraus - bevor die bindung tiefer geht - doch austauschen, was es an tabus gibt oder vorstellungen.

wenn ich xy treffe und er sagt mir, dass er monogamie für eine beziehung voraussetzt, kann ich ihm doch sagen, ja - sehe ich auch so.

wo ist da ein zwang? ich fühle auch vor einer partnerschaft vor, welche gemeinsamkeiten wir haben und ob unsere grundeinstellungen übereinstimmen, sonst gibt es keine beziehung, wenn da nur ein "schau mer mal was die zeit bringt" käme


Geschrieben

wenn ich xy treffe und er sagt mir, dass er monogamie für eine beziehung voraussetzt, kann ich ihm doch sagen, ja - sehe ich auch so.



Dem stimme ich zu. Gegensätze in "existenziellen" Frage ziehen sich nun mal nicht an.


Geschrieben (bearbeitet)

aber man kann sich im voraus - bevor die bindung tiefer geht - doch austauschen, was es an tabus gibt oder vorstellungen



Ich weiß nicht, wie's dir geht oder wie alt du bist, aber ich bin Mitte 40, meine Ehe ist ein Vierteljahrhundert alt, und mit Anfang 20 konnte ich noch nicht genau voraussagen, wie ich mit Ende 30 ticke Geschweige denn, dass ich damals die Einsicht in mich selber gehabt hätte, es auch klar formulieren zu können.

Insofern: kann man schon. Muss man aber ganz schön tief in die Kristallkugel gucken können.


In allen bisherigen Beiträgen hatte ich einen Anflug von Hoffnung und zwar bei Deinem Beispiel mit dem "Brei", der nicht versiegt und ständig nachströmt. Diese Hoffnung habe ich mittlerweile auch begraben, denn man sollte Realist bleiben. Nur Alleine kann ich meinen Traum leben, um XXL´s Frage damit zu beantworten. Er ist einfach zu realitätsfern.



Dann ist das eben dein Rezept, und eine andere Sorte Brei. Solange sie dich sättigt und genug davon da ist, ist das eigentlich alles, was man sich wünschen kann, oder? Zufriedenheit ist eigentlich das Höchste Gut.

Und auch wenn man Zufriedenheit nur in begrenztem Umfang auch vermitteln kann (die Fähigkeit zur Zufriedenheit ist nicht jedem in gleichem Umfang gegeben, und es gibt auch Situationen, in denen man den Grad der Zufriedenheit schlecht beeinflussen kann) kann man das, glaube ich, am besten, wenn man selbst zufrieden ist. Insofern ist das Streben nach Zufriedenheit zwar absolut egoistisch, aber kann durchaus positive Auswirkungen auf das Umfeld haben.

Und noch was: SmartInfo, ich hab keine, aber auch keine Ahnung, wie das war, in eurer Beziehung. Ich wollte lediglich (nur lose gestützt auf deine Beschreibung) darstellen, dass der - in meinen Augen irrtümlich hergestellte - Ursache-Wirkungszusammenhang zwischen Treue -&gt stabile Beziehung und Liebe bzw Untreue -&gt Fadheit, Gleichgültigkeit, Austauschbarkeit nicht unbedingt ein solcher Ursache-Wirkungs-Komplex ist, sondern einfach der Mangel an, tja, Liebe dazu führt bzw führen kann, dass man sowohl untreu als auch gleichgültig wird.

Das passiert hier in den Diskussionen häufig, dass Ursachen und Wirkungen ziemlich ungenau zusammengenagelt werden. Und man will ja nicht, dass da anderen Leuten dann Splitter die Augen kriegen. Oder man selber einen Balken.

Safety first, auch in Diskussionen *mahn* In Fremdgeh- und Rechtschreib-Diskussionen nie ohne Helm!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Offtopic:

... tja, Liebe ...


1. Kann es sein, dass Dir das Wort "Liebe" nur schwer über die Lippen geht?
2. Kannst Du Dich noch an den Grund erinnern, warum Du geheiratet hast?


Geschrieben (bearbeitet)

In dieser eher negativ geprägten Umgebung tatsächlich.

Normalerweise ist das ein Gefühl das ich sehr gern wahrnehme und auch ausdrücke. Tatsächlich nahm ich mal an einer Diskussion teil, in der es darum ging, dass es leichter fiele, Liebe mit dem Ausdruck "ich hab dich lieb" auszudrücken anstatt "ich liebe dich". Ich selbst sage eher "ich liebe dich", weil ich ein "ich hab dich lieb" irgendwie als kindlich empfinde.

Allerdings ist es hier so, dass man sich mit jedem Bekenntnis zu einem positiven Gefühl oder auch nur dem Ausdruck von Zustimmung und Freundlichkeit den Vorwurf des realitätsfernen Romatikers oder jasagenden Gutmenschen einfängt. Nur der Ausdruck negativer Gefühle, Ablehnung, Abwertung, Abneigung, Verachtung wird hier als "Stärke" gewertet.

Deshalb war ich mir nicht sicher, ob es angemessen ist, hier von "Liebe" zu sprechen, einfach weil ich mit dem Unterstellen einer solchen Emotion niemanden versehentlich beleidigen wollte.

Ganz ehrlich. Interessant, nicht? Ich war zunächst wirklich baff über deine Frage, aber es stimmt: hier empfinde ich das den Begriff als unpassend.

Über die Lippen kommt es mir dagegen leicht. Ich habe da eigentlich nur mit Leuten Kontakt, bei denen ich weiß, dass sie Liebe als etwas positives empfinden.

Und nicht für ein albernes Gewäsch.

Grund für meine Heirat? Grund war Liebe. Es gab aber auch einen Anlaß, aber ich denke mal, für diese Information stehst du mir nicht nah genug. Sorry.

Nachtrag: ich empfinde deine Frage als übergriffig. Auch dafür entschuldige ich mich höflich. Und bitte um Verständnis, dass ich weitere Fragen zu meinem Privatleben nicht mehr beantworten werde. Ich bin aber sicher, du meintest es nicht so aufdringlich, wie das bei mir ankommt. Ich hab einfach ein Ding mit der Privatsphäre, musst du wissen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

... Allerdings ist es hier so, dass man sich mit jedem Bekenntnis zu einem positiven Gefühl ... den Vorwurf des realitätsfernen Romatikers oder jasagenden Gutmenschen einfängt. ...


Da teilen wir gemeinsam den gleichen Eindruck.

... Nachtrag: ich empfinde deine Frage als übergriffig. ...


Sorry, das wollte ich nicht!

Aber Du hast sie voll und ganz beantwortet. Ich wollte nicht den Grund wissen, sondern ob Du Dich noch an den Grund erinnern kanst. Hintergrund ist der, daß ich der Meinung bin, daß viele diesen Grund im Laufe der Zeit vergessen oder verdrängt haben und Jahre danach davon meilenweit entfernt ihre Beziehung führen. Oftmals denke ich, wobei ich auch falsch liegen kann, stünden sie heute erneut vor der gleichen Frage, fiele die Entscheidung ganz anders aus, weil es diesen urprünglichen Grund nicht mehr gibt. Könnten sie ihr Lebensalter zurückdrehen, wären sie erneut "zwanzig" oder schenkte ihnen das Leben fünf Jahrzehnte mehr mit der gleichen Leidenschaft und Liebesfähikgeit, gäbe es keinen Fortbestand der jetzigen Beziehung bzw. würde die Antwort ganz anders ausfallen.


bearbeitet von SmartInfo
  • 4 Monate später...
Geschrieben

Nanu - diser Thread ist unter "Swinger" gelandet? Hm - finde nicht unbedingt, dass er da richtig ist!

Tja - da ich mal wieder eine sehr lustlose Phase durchmache und mich frage, ob das die Wechseljahre oder eher eine gewisse Genervtheit von unverbindlichen Affären ist, suche ich in der Tat etwas Tiefergehenderes.

Ja, ich habe in der Tat eine große Sehnsucht nach tiefgehenden Gefühlen! Aber was stelle ich fest: Egal, was ich wo und wie auch immer formuliert suche - es melden sich fast nur Männer, die eine unverbindliche Affäre wollen. Und bei den Singles hört man deutlich heraus, dass sie nur ein wenig Sex wollen bis sie die Richtige gefunden haben.

Ich habe aber echt keine Lust mehr auf Typen, die in der zweiten Nachricht schreiben: "Bist du besuchbar? Freitags zwischen 10 und 12 hätte ich Zeit!"

Inzwischen rate ich Männern so oft zum Besuch bei einer Hure, dass ich mir mal überlegen sollte, ob ich nicht mit Huren zusammenarbeite und denen die Männer vorbeischicke.

Anscheinend gibt es wirklich sehr wenige Menschen, die polyamor leben wollen/können. Schade!


Geschrieben

Tja, irgendwie holt einen das Leben immer ein.

Hast Du denn den betreffenden Männern früh genug Deinen Sinneswandel deutlich gemacht?


Geschrieben

Äh - ich habe immer klar gesagt, was ich eigentlich will - lass mich aber zu oft auf Kompromisse ein!

Tja - und grad habe ich mal wieder reine Polyamorie-Seiten gegooglet... Ich will weder BDSM noch in irgendeiner Form esoterisch werden - das scheint aber leider bei Polys weit verbreitet.


Geschrieben

Egal, was ich wo und wie auch immer formuliert suche - es melden sich fast nur Männer, die eine unverbindliche Affäre wollen.


Das war doch das, was Du immer wolltest?
... Unverbindlichkeit ...


Ach übrigens: Eine krampfhafte Suche nach etwas wirkt verzweifelt und schreckt eher Männer ab, als dass es sie anzieht.


Geschrieben

Moonlight - hast du mich jemals verstanden? Nein, ich will seit Jahren keine Unverbindlichkeit mehr - das ist aber etwas ganz anderes als jemanden besitzen zu wollen!

Wieso abschrecken? Es melden sich genug Männer, nur muss ich denen dann regelmäßig mitteilen, dass ich keine Lust auf "fuck&go" habe!


Geschrieben

Wie??? Ich gehe ja erlaubt fremd,...
Aber ich würde grundsätzlich keine Beziehung mehr eingehen, wo Monogamie ein Grundpfeiler der Beziehung ist. Für mich ist das rein eine Frage der Absprache und ich persönlich sehe keinen Sinn mehr in sexueller Ausschließlichkeit.





Du sprichst mir aus der Seele! Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass ich in einer Deier(BDSM)Beziehung mit Frauen lebe, total offen und 100% ehrlich! Das selbe erwarte und bekomme ich von meinen beiden Mädels!

Ich habe Fremdgehen nie verstanden! Sein ganzes Leben lang lügen, sich verstecken, Freizeit freischaufeln und das alles nur für Sex? Ne, neee...! Not my cup of Tea!

Ich lebe so seit mehr als 20 Jahren und könnte mir nichteinmal ansatzweise was anderes vorstellen!

Polyamor zu leben ist das ehrlichte und ausgeglichenste was es gibt! Und, bevor nun die Frage kommt:"Kann man denn mehrere Menschen mit der gleichen Intensität lieben?"...hier die Antwort:


Ja, man kann!


Geschrieben

http://www.poppen.de/forum/p-12634207-Ich-wusste-zwar-nicht-warum-ich-dir-Signore?postcount=386


Moonlight - hast du mich jemals verstanden? Nein, ich will seit Jahren keine Unverbindlichkeit mehr

Hattest Du nicht erst kürzlich irgendwo geschrieben, dass viele Singles mehr wollen, als Du bereit bist zu geben und Du Dich daher an Gebundene hältst?

Gefunden.

Et voilà.



Warum ich nicht unbedingt Singles will? Weil ich nicht möchte, dass sie mehr wollen, als ich geben kann.



Geschrieben

Und was ist für mich die Konsequenz? Ich suche nach Männern, die polyamoriefähig sind!

HerrIn hat ja eben beschrieben, dass es sehr wohl geht (wenn auch leider vorwiegend in BDSM-Kreisen)!


Geschrieben


suche ich in der Tat etwas Tiefergehenderes.

Ja, ich habe in der Tat eine große Sehnsucht nach tiefgehenden Gefühlen!



Ui,

dann sind wir ja auf dem selben Weg unterwegs.

Unterstreicht natürlich die These, das es so wie die Fußballer es machen richtig ist.

Und mit Fi würde ich mir überlegen.
Dann kannst du deinen Mann rausschmeißen und endlich ehrlich Leben.


Geschrieben

Hast du gestern zu intensiv gefeiert? Was machen denn Fußballer?

Und glaubst du ernsthaft, als FI würden sich tiefergehende Gefühle leichter finden lassen? Außerdem lüge ich meinen Mann nicht an....


Geschrieben

Fußballer habe ich stellvertredent als "Reiche" genommen.

Die machen vor der Ehe schon einen Vertrag wer was bekommt im Falle einer Trennung.

Macht die Ehe keinen Spaß mehr, sucht man sich was neues.

Aha, du hast also mit deinem Mann gesprochen, das du aus deinen Affären Liebschaften machen möchtest?!


Geschrieben

Auch das hatte ich schon mehrfach erwähnt! Ich hatte das schon zwei Mal und mein Mann fand es eher beruhigend. Weil er da wusste, wo ich war. Polyamorie!!!


Geschrieben

Warum solltest du deine Beziehungen nicht als polyamor bezeichnen können? Nirgendwo steht das dieser Begriff automatisch tiefe Liebe impliziert. Er wird nur meistens in diesem Sinn verwendet. Und wenn es für einige hier so wichtig ist, kann man sich ja vielleicht auf diesen Begriff für dich, deinen Mann und die beiden Liebhaber einigen. Die anderen Männer sind Affären, ONS...

Ich weiß das man mehrere Menschen lieben kann, also auch mehrere Männer. Man muss nicht jeden gleich lieben, kann aber vielleicht einmal eine ähnliche Intensität dabei verspüren.
Und ich halte es für ganz normal, das man versucht seinen Bedürfnissen ergänzend gerecht zu werden.

Aber gelingt dir das eigentlich durch diese Form zu lieben/leben oder bleibt trotzdem noch ein hohler Restraum?


Geschrieben

Danke für diesen sachlichen Beitrag!

Derzeit lebe ich ja nicht so, wie ich leben möchte, denn meine Affären sind zwar nett, aber eben nicht genau das, was ich suche. Als ich aber in einer Art Zweitbeziehung zu meinem Exliebhaber hatte, fand ich das ziemlich ideal. Er war ja Freund, Vertrauter und Liebhaber in einem. Damals bestand höchstens das Problem, dass er immer mehr von mir wollte, als ich ihm geben konnte (ich wusste ja nicht, dass er eine Partnerin hatte). Aber ich denke, mit Gleichgesinnten, die sich also ebenfalls tief auf jemanden einlassen können, ohne Besitzansprüche zu stellen, könnte das wunderbar klappen.

Allerdings würde dazu gehören, dass alle Beteiligten Bescheid wissen und daran hapert es. Ich kann es formulieren wie immer ich will - bei mir melden sich lauter Männer, die sich sexuell vernachlässigt fühlen und heimlich fremdgehen wollen. Ich weiß wirklich nicht, ob all diese Männer einfach den scheinbar bequemsten Weg gehen wollen oder ob die Ehefrauen so wenig kompromissbereit sind - aber es nervt mich zunehmend. Kann man denn keine vernünftigen Lösungen finden?


Geschrieben

Vielleicht wäre es eine Lösung, wenn Du mit den Frauen der jeweiligen möglichen Affairenpartner sprichst? Dann kommt sicher die Ernsthaftigkeit besser rüber, dass Du denen nicht den Mann wegnehmen willst, sondern nur Freund-/Liebschaft+ suchst.


Geschrieben

Ha, ha - sehr gelacht!

Es wird anscheinend als ganz normal angesehen, dass Menschen innerhalb ihrer Beziehung kaum noch Lust auf Sex mit dem Partner haben und dennoch Treue einfordern. Als Konsequenz davon gehen unzählige Menschen heimlich fremd und riskieren damit, den Partner tief zu verletzen.

Sich aber gemeinsam hinzusetzen und nach einer einvernehmlichen Lösung zu suchen, scheint vielen anormal. Was spricht eigentlich dagegen, dass man die Bereiche ausgliedert, die gemeinsam mit dem Partner nicht funktionieren? Klar könnte man den Partner dann auch ins Bordell schicken, aber erstens ist das nicht jedermanns Fall, zweitens kostet es viel Geld. Und nur ONS? Die birgen ein großes Risiko. Wenn man sich aber regelmäßig trifft und sehr schöne Zeit miteinander verbringt, kommt es eben häufig zu gefühlsmäßigen Bindungen. Das ist doch schön - so lange es nicht Besitzstreben hervorruft.


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