Jump to content

Dom.Praktiken


colita222

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich persönlich halte nichts davon, dass sich Dom erst einmal als Dev verdingen sollte, aber das muss jeder für sich entscheiden. Ein guter Autofahrer muss auch nicht erst einmal einige Massenkarambolagen verursacht haben, ebenso wie ein guter Polizist nicht erst einmal einige Gewaltverbrechen begehen muss.



ich kann mir nicht vorstellen dass jemand der durch und durch dom ist überhaupt eine devote rolle einnehmen kann, der hüpft wohl vorher ( übertrieben gesagt )lieber von der brücke , lach... ich glaube für eine richtig dominante person ist devot zu sein ein ding der unmöglichkeit


Geschrieben (bearbeitet)

Ich persönlich halte nichts davon, dass sich Dom erst einmal als Dev verdingen sollte, aber das muss jeder für sich entscheiden. Ein guter Autofahrer muss auch nicht erst einmal einige Massenkarambolagen verursacht haben, ebenso wie ein guter Polizist nicht erst einmal einige Gewaltverbrechen begehen muss.



Ein wirklich schräger Vergleich. Den/die Sub oder besser gesagt Sub-Erlebnisse mit einer Massenkarambolage gleichzusetzen, zeugt nicht gerade von Verständnis für das Gegenüber.

Ein Autofahrer, der den Straßenverkehr auch aus Sicht eines Radfahrers, Fussgänger, Motorradfahres, ... kennt, gewinnt dadurch sicherlich ein besseres Verständnis für diese Verkehrsteilnehmer. Unbedingt erforderlich ist diese Erfahrung nicht, aber doch sehr hilfreich.

Und dem Polizisten hilft es bei der Behandlung eines Inhaftierten, wenn er das selbst mal erlebt.


mal meine persönliche Meinung, vielleicht ließen sich Praktiken erlernen, aber für die charakterliche Eignung zum DOM hilft kein learning by doing, da wird man bestenfalls zum dumm-DOM.



Ich denke, auch charakterlich kann man dazulernen, sich entwickeln, auch learning by doing - wobei es wichtig ist, sich einschätzen zu können.

Sowohl der tolle 'Meister-Dom' als auch der doofe 'dumm-Dom' sind beides Extrem-Klischees, während sich doch viele Menschen rein charakterlich irgendwo dazwischen befinden.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ein wirklich schräger Vergleich...



Damit hast du den Vergleich falsch verstanden. Es ist eher gemeint, dass man 1.) nicht von seiner Neigung abweichen muss (mehr noch: man sollte es eigentlich gar nicht können), um die "gegenüberliegende" Neigung verstehen zu können (das würde man bei einer realen Prägung ja sowieso nur vorspielen, womit es keinerlei Mehrwert mehr hätte), und dass man 2.) wissen sollte, was man bewirkt, dass man dazu aber absolut nicht selbst die Erfahrung gemacht haben muss.

Die Vergleiche hätte man unendlich weiterführen können (der Arzt, der erst einmal selbst ernsthaft krank gewesen sein muss, um gut behandeln zu können; der Frauenarzt, der nur dann ernstgenommen werden kann, wenn er selbst eine Frau ist [wobei mir gesagt wurde, dass die männlichen Vertreter sehr beliebt sind]; ...). Sie sollen nur zeigen, dass ein Dom nicht selbst die Sub-Seite erlebt haben muss, um ein "guter" Dom sein zu können, sondern dass es auf anderes ankommt.

Das von dir herausgepickte Beispiel mit der Massenkarambolage und die erwähnten Verkehrsteilnehmer sprechen unterschiedliche Aspekte an. Beim einen ist es ein Ergebnis, beim anderen unterschiedliche Techniken. Klar kann ich als Dom auch mal selbst ausprobieren, wie sich zum Beispiel Reizstrom anfühlt. Ich muss aber nicht selbst darauf stehen.

Wie gesagt ist das nur meine persönliche Meinung.


Geschrieben

Sehr interessanter Aspekt. Ist aber auch oft schwierig, die "technische" Seite (und da sind wir der Meinung, dass man doch auch viel selbst erfahren haben sollte) von der emotionalen Seite (die man wohl nie wirklich ergründen werden kann) zu trennen.

Oder um es anders zu formulieren: Wie wichtig ist die technische Selbsterfahrung für eine gelungene Interaktion, die beide Seiten befriedigt?


Geschrieben

Damit hast du den Vergleich falsch verstanden. Es ist eher gemeint, dass man 1.) nicht von seiner Neigung abweichen muss (mehr noch: man sollte es eigentlich gar nicht können), um die "gegenüberliegende" Neigung verstehen zu können (das würde man bei einer realen Prägung ja sowieso nur vorspielen, womit es keinerlei Mehrwert mehr hätte), und dass man 2.) wissen sollte, was man bewirkt, dass man dazu aber absolut nicht selbst die Erfahrung gemacht haben muss.



Du magst ja etwas anderes gemeint haben, aber dennoch ist dein vergleich schräg, weil du einen Menschen mit einem Ereignis gleichsetzt: Sub - Massenkarambolage.

Es geht aber darum, das Geschehen aus einer anderen Perspektive zu erleben. Natürlich ist es nicht dasselbe, wenn man mal eine Rolle spielt, die man nicht wirklich ausleben möchte. Aber es kann helfen zu verstehen.

Dass man sich nicht notwendigerweise in die Rolle des anderen hineinversetzen MUSS, brauchst du mir nicht zu erklären. Das habe ich bereits selbst geschrieben. Aber warum sollte es nicht hilfreich sein?

Ein guter Autofahrer beachtet den toten Winkel, egal ob er sich auch mal als Radfahrer darin aufhält oder nicht. Insofern ist ein Rollenwechsel nicht notwendig. Wenn er sich aber mal aufs Rad schwingt, hilft es ihm, die Situation des Radfahrers zu verstehen. Ob er das Radfahren genießt, ist wieder eine ganz andere Frage.


Wie gesagt, dein Vergleich ist schräg; du zeigst damit, dass es dir schwer fällt, dich in die Lage eines anderen zu versetzen; du hältst sogar den Versuch für nicht sinnvoll. Das halte ich persönlich für etwas bedenklich. Denn du lässt - imho naheliegende - Möglichkeiten unversucht, dein Gegenüber zu verstehen.


Geschrieben (bearbeitet)

wenn man etwas am mensch tut ist es immer sinnvoll es selbst gespürt zu haben wie es ich anfühlt... natürlich ist nicht alles möglich, in dem fall benötigt es dann das feingefühl und die gesunde einschätzung... diese erlangt man aber überwiegend durch selbsterfahrungen. ein rollentausch ist aber dazu nicht nötig.

ein polizist wird natürlich nicht erst eine straftat begehen, aber er wird sich selbst die handschellen anlegen oder sich die anlegen lassen um zu wissen wie sie sich anfühlen.
eine mutter wird die temperatur des brei auch erstmal an ihren lippen testen um zu wissen wie die temperatur sein soll.
eine krankenschwester wird sich auch mal selber im bett drehen lassen um zu wissen wie sich das für den patient anfühlt und der zahnarzt wird die abdruckmasse auch selber in seinem mund haben um zu wissen wie es ist.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Hier ein paar Regelne die ich gefunden habe und in dieser Richtung soll es gehen.
Die Sklavin hat ihre komplette und vollkommene Unterordnung gegenüber ihrem Herrn in allen sexuellen Dingen einzugestehen und in der Rolle als Sklavin alles zu tun und jedes Kommando zu befolgen; gleichgültig in welchem Grad sie erniedrigt, in Verlegenheit gebracht wird, oder Schmerz zu ertragen hat....




Bei mir entsteht der Eindruck, als würdest Du das Pferd von hinten aufzäumen.
Solche Regeln kann man tausendfach in "Sklavenverträgen" lesen..z.B. in der SZ.
Es spricht ja auch nichts gegen solche Regeln, wenn es beide kickt.
Allerdings würde ich so etwas weit nach hinten schieben.

Finde erstmal den passenden Gegenpart. Dann tastet Euch gmeinsam ran, was gefällt und was nicht. So Regeln können dann ja immer noch kommen, wenn die "Beziehung" funktioniert.


Geschrieben

[QUOTE=colita222;14746458]Hallo an alle Dom/Dev,,,

bin wahnsinnig Dom interessiert. Weiss aber ehrlich gesagt wie ich das erlernen kann. Mit erlernen, meine ich natürlich,mit diversen Geräte bzw. Spielzeuge umzugehen.
Daher die Frage:
Gibt es eine Möglichkeit dieses bei jemanden zu lernen?
Oder ist es wirklich learning by doing?

lernen ist die eine sache, die andere jedoch - und das sollte die voraussetzung in diesem nicht gerade unsensiblen bereich sein - ist eine gewisse grundveranlagung. leben, um zu leiden, sich zu unterwerfen, untertan zu sein und/oder leben, um zu herrschen.


Geschrieben

Mano mann du bist aus Mainz da gibt es eine Dom Bauhütte ,bessere Empfehlung gibt es nicht !

Das ist natürlich Ironisch gemeint !

Aber Trifft den kern der Wahrheit sehr genau !

Ein Dom ist eine herausragende Katedrale , oder mann Kann auch eine dominante dominierend Katedrale sagen !!

Dominant bedeutet das jemand gesellschatlich über einer anderen Person steht ,da kann eine Person noch soviel dominierenes verhalten zeigen wenn sie nicht die Dominante Stellung in der Gesellschaft hat wird sie diese Position auch nie bekommen mit dominieren !

ums auf den Punkt zu Bringen ,ein Krupp bleibt ein Krupp wie ein Pieich ein Pieich und wenn die in ihrer Freizeit deinen nachtopf auswischen !

Nun hilft n deiner Beziehung ein blick an deine seite und was gesellschaftlich hinter dieser Person steht und hinter deiner um zu erkennen ob du da Dom oder DummDom wirst !


Geschrieben

Du magst ja etwas anderes gemeint haben...



Ich habe das Gefühl, wir schreiben aneinander vorbei - aber es ist ja auch nicht Ziel dieses Threads, den Sinn oder Unsinn des Rollentauschs zu besprechen.

Nur noch kurz: Natürlich setze ich Sub nicht mit Massenkarambolage gleich (dazu bräuchte man auch Fantasie, um das herauszulesen). Es geht dabei um die Erfahrung: Wenn ich ein guter Autofahrer bin, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass ich alle Erfahrungen, die im Verkehr drohen, selbst gemacht haben muss. Ich muss keine Unfälle gehabt haben, ich muss auch nicht ein "Innerorts-Punkt-50"-Fahrer sein. Ich muss lediglich wissen, wie sich mein Tun auswirkt. Analog dazu muss ich als Dom nicht die Sub-Position gelebt haben, um mich besser hineinversetzen zu können, da dies eine falsche Sicht (da die Neigung nun mal dominant ist) bewirkt. Ich muss aber wissen, was das, das ich mit meiner Partnerin mache, bei ihr bewirkt (und so nebenbei: Das ist bei jedem Menschen anders, also auch nicht simulierbar).

Gibt es eine Möglichkeit dieses bei jemanden zu lernen?
Oder ist es wirklich learning by doing?



Vieles kann man selbst erlernen, wenn man dabei behutsam vorgeht und sich langsam herantastet. Ansonsten gibt es auch schon den ein oder anderen Thread hier, in dem Tipps dazu gegeben werden, wo man sich sinnvolle Anleitungen holen kann.

Wichtig ist, dass man sich an die Grenzen des Gegenübers herantastet und nicht seine eigenen Vorstellungen mit aller Macht umzusetzen versucht. Jeder Mensch ist anders, die einen empfinden etwas lustvoll, das bei anderen das genaue Gegenteil bewirkt. Es ist deshalb vor allem erst einmal wichtig, den Partner kennenzulernen, statt sich nur auf die Technik zu konzentrieren.

Wobei die Technik als solche, wie oben erwähnt, an unterschiedlichen Stellen (Stammtische, Treffen, Studios, teilweise gibt es Workshops, ...) erlernbar ist.

Aber Trifft den kern der Wahrheit sehr genau !...



Den ersten Teil des Posts kann ich nicht nachvollziehen.

Im letzten Teil geht es darum, dass die gesellschaftliche Stellung die Dominanz ausmacht. Würde das bedeuten, dass jeder, der gesellschaftlich "höhergestellt" ist, automatisch dominant ist? Also dass z. B. bei "Brangelina" Brad Pitt und Angelina Jolie Doms sind? Und somit jeder Arbeitslose automatisch als dominanter Mensch disqualifiziert wäre?

Dominanz hat nichts mit der gesellschaftlichen Stellung zu tun, sondern ausschließlich mit der Persönlichkeit. Die Stellung hilft höchstens, diesen Aspekt im ein oder anderen Maße ausleben zu können, wobei das nichts mit der Dominanz zu tun hat, über die hier gesprochen wird.

Der "DummDom", der ja häufiger mal erwähnt wird, hat wesentlich gewichtigere Gründe für seine Einstufung als seine Stellung.


Geschrieben


Nur noch kurz: Natürlich setze ich Sub nicht mit Massenkarambolage gleich (dazu bräuchte man auch Fantasie, um das herauszulesen).


Auf den Hinweis mit dem Rollenwechsel antwortest du mit deinem Massenkarambolage-Beispiel. Das ist eben ein schräger Vergleich. Ein passende Vergleich in bezug auf den Straßenverkehr wäre nicht ein Unfall, sondern die Perspektive eines anderen Verkehrsteilnehmers. Das scheinst du nicht zu kapieren.

(Eine passende Analogie zur Massenkarambolage wäre eben ein schlimmer Sexunfall.)

Es geht dabei um die Erfahrung: Wenn ich ein guter Autofahrer bin, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass ich alle Erfahrungen, die im Verkehr drohen, selbst gemacht haben muss. Ich muss keine Unfälle gehabt haben, ich muss auch nicht ein "Innerorts-Punkt-50"-Fahrer sein.


Es geht nicht darum alle möglichen Erfahrungen gemacht zu haben, sondern Erfahrungen aus einer anderen Perspektive gemacht zu haben, sich zumindest ansatzweise in den anderen Verkehrsteilnehmer hineinversetzen zu können (und das ist jetzt nicht physisch gemeint).

Dass du diesen Unterschied nicht zu verstehen scheinst, stimmt mich schon bedenklich hinsichtlich deiner Eignung als Dom wie auch als Autofahrer.

Ansonsten: Wie ich - in meinen Beiträgen an dich - bereits mehrfach geschrieben habe, bin ich mit dir einer Meinung, dass man nicht zwangsläufig die Rollen gewechselt haben muss, um ein guter Autofahrer, Dom, ... zu sein. Ich halte es aber für hilfreich.

Dass du - trotz mehrfacher Hinweise darauf - noch nicht einmal den Sinn eines Perspektivwechsels auch nur ansatzweise zu verstehen scheinst, halte ich für sehr problematisch.


Geschrieben

Auf den Hinweis ...



Wie oben geschrieben geht es in diesem Thread ja gar nicht um dieses Thema, weshalb ich nicht so ganz nachvollziehen kann, warum du dich daran aufzuhalten scheinst. Gut, vielleicht versuchst du, deine "Eignung" dadurch zu legitimieren/beweisen, dass du deine Weigerung des Perspektivwechsels (nicht bezogen auf die Eignung, sondern auf die Analogien) damit kaschieren willst, dass du mir meine Erfahrungen abzusprechen versuchst (herzlichen Glückwunsch übrigens, bisher ist es noch niemandem gelungen, meine Erfahrung im Straßenverkehr aus meinen Threads abzuleiten).

So oder so, das hat überhaupt nichts mit dem Thema zu tun, weshalb ich vorschlage, wieder zu des Pudels Kern zurückzukehren. Natürlich stehe ich gerne per Mail zur Verfügung, falls das Thema vertieft werden soll oder falls noch die ein oder andere provokante Mutmaßung Raum sucht...

Um nun aber selbst wieder etwas beigetragen zu haben, das thematisch zum Thread passt: Richtig, es ist nicht falsch, wenn man sich alles auch mal von der "anderen" Seite angesehen hat. Meiner Meinung nach funktioniert dies jedoch nur eingeschränkt.

Es ist möglich, sich zum Beispiel mit Spielzeugen zu beschäftigen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sie sich auswirken. Dieses Gefühl ist jedoch darauf begrenzt, dass man ausschließlich den technischen/sachlichen Aspekt kennenlernt, solange man nicht den durch die Neigung erzeugten Aspekt hinzufügen kann. Und der ist es letztlich, der den Reiz ausmacht.

Oder die Atemkontrolle, um ein anderes Beispiel zu nehmen. Klar reagiert man körperlich darauf, was bei den meisten Menschen annähernd ähnlich abläuft. Der Reiz liegt jedoch in dem, was die Neigung vorgibt und was sich im Kopf abspielt. Ich könnte mir also den Atem nehmen lassen, würde dann feststellen, wann es "eng" wird und was in meinem Körper vorgeht, ich könnte dadurch aber noch lange nicht nachvollziehen, was in meiner Partnerin vorgeht, die das Ausgeliefertsein, die Innigkeit, auch die Fürsorge, die ihr durch mich zukommt, ihre Unterordnung, ... etc genießt und für die genau diese Reaktionen den eigentlichen Reiz ausmachen.

Faktisch kann ich also als dominant/sadistisch veranlagter Mensch selbst bei einem Rollenwechsel, der ja als solcher schon gegen meine Persönlichkeit verstößt, nur einen sehr geringen Einblick in das bekommen, was mein eigenes Tun bei meiner Partnerin bewirkt. Außer natürlich, man reduziert seine Partnerin nur auf die technische Auswirkung des Tuns, sprich, man unterstellt ihr, dass sie zum Beispiel den Schlag als solchen schätzt, weil er halt ein Schlag ist, ohne dabei zu sehen, dass es ihr letztendlich um wesentlich mehr geht.

Das könnte man auch als Beispiel auf andere Bereiche umsetzen, aber das führt ja leider zu weit.

Ein anderer Punkt ist der, dass es keine universelle Empfindungsregelung gibt. Selbst wenn man also in der Lage wäre, sich in die entsprechende Neigung einzufühlen, bedeutete dies noch lange nicht, dass man damit verstehen würde, was in anderen vorgeht.

Kurz: Natürlich kann man sich alles mal von der "anderen" Seite ansehen, es bedeutet aber nicht, dass man dadurch zwangsläufig ein besseres Gefühl dafür bekommt, was man eigentlich bewirkt. Dieses Gefühl erhält man vor allem durch Empathie, durch Beobachtung und auch durch Austesten. Und ganz sicher dadurch, dass man sich vor Augen hält, dass jeder Mensch individuell reagiert, wodurch auch jede Handlung sehr individuell aufgenommen wird.

Diese Eigenschaft, sich in das Gegenüber einzufinden und dessen Sehnsüchte, Wünsche und Grenzen auszuloten, in Verbindung mit den technischen Kenntnissen, wie man zum Beispiel ein Schlagspielzeug zu führen hat und wo Schläge nicht förderlich sind, macht in meinen Augen letztlich die Erfahrung aus. Und das lernt man durch empfindsames Herangehen ans Thema und durch das "Einspielen" auf das Gegenüber.


Geschrieben

Wie oben geschrieben geht es in diesem Thread ja gar nicht um dieses Thema, weshalb ich nicht so ganz nachvollziehen kann, warum du dich daran aufzuhalten scheinst.


Ich habe einfach nur deinen Beitrag kurz kommentiert, mitgeteilt, weshalb ich deinen Vergleich für schräg halte.

Dass du daraus einen so einen Bohai machst, dich dagegen wortreich wehrst und jetzt versuchst zu psychologisieren, sagt dann auch nur etwas über dich aus:

Gut, vielleicht versuchst du, deine "Eignung" dadurch zu legitimieren/beweisen, dass du deine Weigerung des Perspektivwechsels (nicht bezogen auf die Eignung, sondern auf die Analogien) damit kaschieren willst, dass du mir meine Erfahrungen abzusprechen versuchst (herzlichen Glückwunsch übrigens, bisher ist es noch niemandem gelungen, meine Erfahrung im Straßenverkehr aus meinen Threads abzuleiten).



Nö, warum auch. Hat ja auch niemand versucht.


So oder so, das hat überhaupt nichts mit dem Thema zu tun, weshalb ich vorschlage, wieder zu des Pudels Kern zurückzukehren. Natürlich stehe ich gerne per Mail zur Verfügung, falls das Thema vertieft werden soll oder falls noch die ein oder andere provokante Mutmaßung Raum sucht...



... weshalb du dann im folgenden ausführlich darauf eingehst, was ein Rollenwechsel nicht bringen kann -



Um nun aber selbst wieder etwas beigetragen zu haben, das thematisch zum Thread passt: Richtig, es ist nicht falsch, wenn man sich alles auch mal von der "anderen" Seite angesehen hat. Meiner Meinung nach funktioniert dies jedoch nur eingeschränkt.

Das kannst du noch hundertmal erzählen, ist aber doch gar nicht Streitpunkt, sondern inhalt meiner Kritik an deinen ignoranten Beiträgen.


Geschrieben

...sondern inhalt meiner Kritik an deinen ignoranten Beiträgen.



Ohne Kommentar, ich gebe nach (das ist nun mal die Aufgabe des Klügeren) und verliere kein Wort mehr darüber (ansonsten kehrt dieser Thread niemals wieder aus dem Reich des Selbstmarketings zurück).

Wäre es nun möglich, wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren?


Geschrieben

Ein nicht zu unterschätzender Aspekt sind auch die Erwartungserwartungen, also was erwarte ich, das der Partner jetzt erwartet. Und dies kann man eben nicht mit/an sich selbst testen, sondern nur in einem längeren (wie auch immer gearteten) Dialog erforschen.
Deswegen sind ja auch SM-one-night-stands oft unbefriedigend.


Geschrieben

Ohne Kommentar, ich gebe nach (das ist nun mal die Aufgabe des Klügeren) und verliere kein Wort mehr darüber (ansonsten kehrt dieser Thread niemals wieder aus dem Reich des Selbstmarketings zurück).

Der Hinweis, dass man selbst der Klügere sei, läßt i.d.R. eher auf das Gegenteil schließen; denn sonst müsste man das ja nicht so betonen.

Statt inhaltlich zu antworten oder gar offensichtliche Fehler in der eigenen Argumentation zuzugeben, mit bloßen persönliche Unterstellungen ('Selbstmarketing') zu antworten ist aber auch ganz schlechtes 'Selbstmarketing'.

Wäre es nun möglich, wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren?

Versuch es einfach mal ...


Geschrieben

Statt inhaltlich zu antworten oder gar offensichtliche Fehler in der eigenen Argumentation zuzugeben, mit bloßen persönliche Unterstellungen ('Selbstmarketing') zu antworten ist aber auch ganz schlechtes 'Selbstmarketing'.



Nun ja, nicht jeder kann darin so erfahren sein. Aber wir können hier ja anscheinend alle noch lernen...

Vielleicht schaffst du es ja doch noch, mir diese angeblichen "offensichtlichen" Fehler per PN zukommen zu lassen, aber da fehlt dann wohl die Publizität.


Geschrieben

@ FKöln
@ grüneWombat

Könnt Ihr Eure Wortklauberei, gegenseitige Nicht Ignoranz nicht in den PN Verkehr legen.. es bringt das Thema so nicht weiter.


Geschrieben

@Chris:
solche Aufforderungen öffentlich im Forum zu posten, statt per PN zu senden, sind irgendwie sinnfrei. Findest du nicht auch?

Übrigens genauso wie die Aufforderung etwas Offensichtliches noch einmal per PN zu erläutern.
Wer es nicht sieht, kapiert es auch nicht bei einem Wechsel des Kommunikationsweges.

________________

Die Frage, inwiefern ein Rollenwechsel hilft, Dom-Praktiken zu lernen, halte ich aber für ontopic.

Darüber zu 'diskutieren' und gleichzeitig Gegenargumente als themenfremd abzulehnen, ist ein Verhalten, das irgendwie 'dumm-dominant' wirkt.


Geschrieben

Der Mensch fickt wie er tickt und tickt wie er fickt.


Geschrieben

Der Mensch fickt wie er tickt und tickt wie er fickt.




DAS ist wohl eine der wenigen, absoluten Wahrheiten, THX-1138!
Treffender kann man's kaum auf den Punkt bringen.
Danke dafür!

My two cents:
Man kann alles lernen, wenn die Voraussetzungen stimmen.
Ist nicht das Sammeln von Erfahrungen, also da bewerten von Ursache und Wirkung nicht genau das?
Und ist das nicht ein fortlaufender, nahezu ununterbrochener und mehr oder weniger bewußter Prozess, den man Leben nennt?

Das Spiel um Macht und Ohnmacht - und nach meiner Erfahrung handelt es sich um nichts anderes (nicht nur) im Rahmen BDSM - macht da keine Ausnahme.

Wie steht es um jemand, der grade erst diesen Teil der Welt für sich zu entdecken beginnt? Wird er nicht sehr schnell feststellen, dass ein zu viel oder ein zu übereites "Ausüben" des dominanten Parts - wie auch immer sich das gestalten mag (Duck, Schmerz, ...) - einfach nicht wirkt? Gilt das nicht auch genau so für ein Zuwenig?

Wird dieser Neuling nicht ein Weilchen brauchen, um das für alle Beteiligten und nicht zuletzt alle MOMENTE des Spiel um Macht und Ohnmacht "richtige" Maß zu treffen?
Werde nicht auch erfahre "Spieler" immer mal wieder daneben liegen?
Wird es nicht mit wachsender Erfahrung immer einfacher genau diese Missgeschicke so zu "überspielen", daß sie kaum noch oder sogar nicht mehr wahrgenommen werden?

Also kann man ... hm ... BDSM lernen?
Von mir ein ganz klares JA! - Wenn die Voraussetzungen stimmen.
Und zwar im Wesentlichen nur über das hier oftmals verpönte learning by doing.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

@ TE (colita222)

....
Sadistische Praktiken sind NUR erlernbar.
...



Wie kommst du denn darauf? Ich habe bereits als Kind sadistische Neigungen gehabt, sehr zum Schrecken meiner Eltern und der lieben Umwelt. Und die habe ich konsequent gepflegt. Zusammen mit einigen anatomischen Kenntnissen und medizinischem Hintergrundwissen ist das ganze außerordentlich reizvoll.
Wobei man ein üraktizierender Sadist sicherlich auch ganz ohne jede Kenntnis sein kann, sogar dann, wenn man dümmer ist als zehn Meter friesischer Feldweg. Nur hat dann der Partner (oder hier besser: das bedauernswerte Opfer) nichts davon, außer vielleicht unkontrolliertem Schmerz.


Geschrieben


Den ersten Teil des Posts kann ich nicht nachvollziehen.

Im letzten Teil geht es darum, dass die gesellschaftliche Stellung die Dominanz ausmacht. Würde das bedeuten, dass jeder, der gesellschaftlich "höhergestellt" ist, automatisch dominant ist? Also dass z. B. bei "Brangelina" Brad Pitt und Angelina Jolie Doms sind? Und somit jeder Arbeitslose automatisch als dominanter Mensch disqualifiziert wäre?

Dominanz hat nichts mit der gesellschaftlichen Stellung zu tun, sondern ausschließlich mit der Persönlichkeit. Die Stellung hilft höchstens, diesen Aspekt im ein oder anderen Maße ausleben zu können, wobei das nichts mit der Dominanz zu tun hat, über die hier gesprochen wird.

Der "DummDom", der ja häufiger mal erwähnt wird, hat wesentlich gewichtigere Gründe für seine Einstufung als seine Stellung.



Brad pit und Konsorten verdienen einen haufen kohle und ne menge leute halten sie für sehr besonders !
Sie sind Gaukler und ihre Stellung ist die eines gut bezahlten lakeien ,ähnlich den Eunuchen im alten China ,sie waren einflusreich doch von kaum einem weis mann wer er war und was aus ihm wurde !!

Dominante Stellung ist immer relativ und bezieht sich auf den direkten vergleich !
Die Frau aus gesellschaftlichen gehobenen kreisen knn noch so Devot sein wird sie immer gesellschaftlich höher angesehen sein wie ihr Partner der sich durchgeboxt hat um diese Stellung zu erreichen !


Hier geht es um Erotische Spielarten die um Dominieren und dominiert werden zu tun haben , das Ganze innerhalb einer Partnerschaft !

Wer anderes als ein Intimer Partner sollte den besser wissen welche art von unerfüllten verlangen der Partner hat ,anstatt ein anonymes Comunity drüber zu befragen was es den an Spielarten gibt sollte eine dominierente Person das Objekt seiner Dominierungslust studieren um zu erfahren woh die potenziele liegen !!

Kölsch :

Genau die erkenntniss macht für mich den unterschied aus ob ein dominierender Part ein Dominater Typ ist oder ein DumDom der andere Braucht die ihm erklaeren wie sein Gegenpart Besspielt werden muß weil es ihnen selbst an Fantasy und empaty fehlt um dies selbst zu erkennen !

Mann kann es auch Show Domteure nennen ,die mit Fixiermitteln und klitsche klatsche mit der Patsche einen auf wichtig machen !

Schau in dich selbt und deine Abgründe und dann versuche die Abgründe in der Persönlichkeit deines Partners zu sehen !

Vorallem benutze Satree`,die Geschichte der O`und 50 schatierungen von grau als das was sie sind Romane zur Unterhaltung und dann Staubfänger im Bücherregal !


×
×
  • Neu erstellen...