Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 22, 2015 Geschrieben Dezember 22, 2015 Wenn es darum geht den Umgang mit Schlaggeräten etc. zu erlernen gibts diverse Möglichkeiten. Besuche Stammtische und auch wenns blöd klingt frag einfach einen Dom nach einer Unterweisung. Die meisten sind diesbezüglich gar nicht so abgeneigt wie es oft vermittelt wird. Ich lasse auch immer wieder mal Einsteiger mit meiner Sklavin "trainieren". Auch was den richtigen Umgang mit Sklavinnen betrifft, lässt sich so vieles erproben und austesten. Also einfach mal nen erfahrenen Dom fragen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 23, 2015 Geschrieben Dezember 23, 2015 Dominanz ist nichts anderes als ein Verhalten. Verhalten kann man natürlich erlernen. 99% kompensieren ohnehin nur über D/s, eigene Verhaltensmuster. Nur nicht von Leuten die behaupten naturdominant oder Attribute wie "echt" oder "wahr" brauchen. Völlig sinnfrei sind dann Tipps, ein Dom muss die andere Seite kennen,... Beschäftige dich mit Führungsstilen, denn es geht darum, DEIN Ziel durchzusetzen. Das Schlüssel dazu heißt Macht, denn ohne Macht ist es Ohnmacht und keine Dominanz.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 24, 2015 Geschrieben Dezember 24, 2015 Soweit korrekt. Was aber nutzt es mir Verhaltensweisen anzutrainieren die mit meiner Persönlichkeit nicht überein stimmt? Natürlich KANN ich Verhalten imitieren um das ähnliche Ergebnis zu erreichen. Aber das halte ich für sinnfrei. Man kann seiner Persönlichkeit durch aneignen diverser Methoden mehr Ausdruck verleihen, sie aber nicht ändern.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 24, 2015 Geschrieben Dezember 24, 2015 schade , dass man als normalo alles tolerieren muss in dieser ..zivilisation.. die ganze welt tätowiert sich, steckt sich eisen durch die haut, schlägt ernsthaft mitmenschen, weil die ..glauben.. es täte ihnen gut, was haben eure eltern nur falschgemacht, traurig, so jetzt fallt über einen normalen her. Stolz ist die Maske der eigenen Fehler
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 24, 2015 Geschrieben Dezember 24, 2015 die Verhaltensweisen kannst du nicht von der Persönlichkeit trennen. neben den unbewussten Mustern kommt halt ein bewusstes dazu. natürlich kann meine Persönlichkeit ändern und zwar man selbst, wer denn sonst ? --- normalo/vanilla steht auch nicht für Dummheit, auch wenn das Verhalten mancher darauf schließen lässt,...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 24, 2015 Geschrieben Dezember 24, 2015 Mich in Verhaltensweisen zu üben die Demut und Unterwerfung suggerieren ändern nichts daran, dass mir dieses Verhalten nicht liegt. Natürlich kann ich eine solche Rolle mit entsprechendem Training leichter spielen, aber es wird damit nicht automatisch zu meiner Natur. Dazu muss ich dies verinnerlichen und nicht nur als "Maske" tragen. Die Persönlichkeit zu verändern bedarf es mehr als das reine Nachahmen von Anderen. Man muss sich entwickeln und dabei kann einem niemand helfen. Einen Professor-Kittel zu tragen macht dumme Menschen und deren Äußerungen auch nicht intelligenter. Auch wenns manchmal wünschenswert wäre, dass es so einfach ist.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 24, 2015 Geschrieben Dezember 24, 2015 es wird auch so nicht zu deiner Natur, denn Dominanz legen vieler nach einer Zeit wieder ab, brauchen sie einfach nicht mehr. Das Verhalten rührt auch von keiner Sexualität her und ist auch keine sexuelle Präferenz. Es gibt übrigens auch Switcher :) Ich betreibe eine Location und vermiete Spielräume an meherer Dominas. Diese kommen durchaus authentisch an, auch wenn sie privat auf der anderen Seite zu finden ist.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 24, 2015 Geschrieben Dezember 24, 2015 Ich für meinen Teil kann Switcher nicht für voll nehmen ohne ihre Neigung bewerten zu wollen. Ich lasse da jedem seins, aber ich hätte meine Probleme mit einem Switcher. Ich für meinen Teil denke dennoch entweder ist man dominant oder eben nicht. Das ist natürlich nur eine persönliche Meinung daher ohne wirkliche Aussagekraft.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 26, 2015 Geschrieben Dezember 26, 2015 (bearbeitet) jeder Mensch wird entsprechende Anteile zum Überleben haben zudem gibt es immer einen der mehr Macht hat. spätestens da trennt sich die Spreu vom Weizen. letztendlich geht es aber um Gefühle, welche durch die Dominanz beim Gegenüber ausgelöst werden und da kommen die Praktiken ins Spiel und was eingefordert wird. --- an den TE, es gibt viele Handbücher, zB.: von Matthias_T._J._Grimme Doms haben da nun mal kaum die Möglichkeit wie Dominas das "Handwerk" als Gastdom zu erlernen. bearbeitet Dezember 26, 2015 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 27, 2015 Geschrieben Dezember 27, 2015 (bearbeitet) Am Besten ist es nichts zu lernen, sondern einfach seinem Gefühl zu folgen. Verkehrt gibt es nicht und wenn du deine Sub aufmerksam im Blick hast kann nicht viel schief gehen. bearbeitet Dezember 27, 2015 von Gelöschter Benutzer Schreibfehler
irgendeinefrau Geschrieben Dezember 28, 2015 Geschrieben Dezember 28, 2015 Ich denke es ist wichtig, dass Du die Neigung wirklich hast und es nicht nur für irgendjemanden "spielst". Wenn Du echtes Interesse daran hast, dann hast Du sicherlich eine gewisse vorstellen was Du genau machen möchtest mit einer Frau? Es gibt Bondage Workshops, die find ich gar nicht falsch, denn da gibt es Kniffe die kann man nicht so auf Anhieb. Aber bei den gängigen Praktiken solltest Du Dir einfach selber vertrauen und Dich ran tasten. Schau BDSM - Videos an und lass Dich inspirieren. Du musst ja nicht mit Klinik Spielen anfangen. Das A und O als Dom ist es, dass Du tust was DIR gefällt und Dein Gegenüber dazu bringst genau das gerne für Dich zu tun. Dafür gibt es kein Patent Rezept und das kann man leider auch nicht lernen. Wie fest man schlagen kann auf gewisse Körperregionen sagt einem in Normalfall der gesunde Menschenverstand. Alles andere mit der Partnerin aufprobieren und langsam steigern und gucken was gemeinsam geht.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 28, 2015 Geschrieben Dezember 28, 2015 Am 1. November 2015 um 14:20:49, schrieb colita222: Dennoch machen sich einige, über mich bzw. das was ich mir vorstelle, ein falsches Bild. Denn egal wie weit ich gehen kann, wird es 1. immer mit dem Einverständnis derjenigen sein, die den dev. Part hat, denn der Respekt darf nie fehlen. Die Sklavin hat ihre komplette und vollkommene Unterordnung gegenüber ihrem Herrn in allen sexuellen Dingen einzugestehen und in der Rolle als Sklavin alles zu tun und jedes Kommando zu befolgen; gleichgültig in welchem Grad sie erniedrigt, in Verlegenheit gebracht wird, oder Schmerz zu ertragen hat. Die Sklavin wird ihre Erziehung mit ihrem Herrn gern durchführen, im Bewußtsein ihren Herrn durch die Erziehung noch besser zu befriedigen und dadurch besser befriedigt zu werden. Der Sklavin ist es untersagt, ohne Erlaubnis ihres Herrn ihre Brüste, Vagina oder ihren Po zu berühren oder zum Orgasmus zu kommen. Die Sklavin hat immer zu zeigen, daß sie ihre Rolle zu dienen und zu gehorchen akzeptiert, sowohl zu Hause, als auch an anderen, von ihrem Herrn befohlenen Orten. Mag sein, dass manche hier ein falsches Bild von Dir haben.... dann stellt sich aber die Frage, woran das liegt. An der Selbstdarstellung oder an der Rezeption der Leser. du schreibst von Respekt, aber dann nur von "die Sklavin muss, hat immer ...komplette und vollkommene Unterordnung ... alles zu tun und jedes Kommando zu befolgen; gleichgültig in welchem Grad ... Blablabla.. Das sind DummDom Regeln. Regeln für Männer, die bei Frauen nicht landen können und hoffen über die Dom-Masche endlich mal ne Frau dazu zu kriegen ... Dominanz bedeutet nicht sich eine Frau zu suchen, die vor Dir auf den Knien rutscht. Dominanz bedeutet eine Frau dazu zu bringen, dass sie gern ihr Knie vor Dir beugt und zu Dir aufschauen will. Du willst nach eigenem Bekunden Handwerk und Techniken erlernen, um besser zu erreichen was Du willst. Zumindest Deine Beiträge hier legen den Verdacht nahe, dass Du Dir erst mal darüber klar werden solltest was Du willst und was das bedeutet. Dom sein bedeutet nicht einfacher und ohne Widerworte an sexuelle Gefälligkeiten zu kommen. Es ist nicht der vermeintlich einfache Weg zur eigenen körperlichen Befriedigung. Dom sein bedeutet jemand zu führen auf dem Weg zu ihrer Befriedigung und aus ihrer Hingabe und ihrem Vertrauen Lust und Befriedigung zu erfahren. Ein Dom will seine Sub zu neuen Horizonten führen und nicht einfach nur in die Horizontale bekommen. Wie gesagt, mag sein, dass Du es anders meinst, aber so kommt es bei mir an.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 28, 2015 Geschrieben Dezember 28, 2015 Marc hat es eigentlich schon auf den Punkt gebracht. Ich persönlich habe lange gebraucht um den passenden Partner zu finden. Lange genug haben es Herren versucht indem sie mir solche Listen oder Sklavenverträge schickten. Das einzige, was sie von mir bekamen, war ein nettes lächeln und evtl. ein paar Tipps, sich erst einmal selber zu finden bevor sie die Verantwortung für jemand anderen übernehmen. Dominanz ist keine erlernbare Praktik. Es ist die Emotion, das Gefühl, was dein gegenüber verspürt. Ob mein Partner bei vielen anderen Damen das Gefühl weckt, sich ihm zu unterwerfen, lasse ich dahin gestellt. Wichtig ist nur, daß er es bei mir tut. Bei uns bedarf es nicht vieler Regeln, denn ich habe nur ein verlangen. Ihn glücklich machen! Denn er ist es, der weiß, wie er mich glücklich macht. Dafür sinke ich von allein auf die Knie und küsse ihm die Füße Salesha
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 28, 2015 Geschrieben Dezember 28, 2015 Zitieren Dom sein bedeutet jemand zu führen auf dem Weg zu ihrer Befriedigung und aus ihrer Hingabe und ihrem Vertrauen Lust und Befriedigung zu erfahren. das wäre dann ein Sub und kein Dom :) einem Dom wird es um seine Befriedigung und wird nicht auf Manipulationen wie die Hingabe hereinfallen, denn man kann seine Gefühle niemanden hin geben. da wird der "DummDom" nur zum Erfüllungsgehilfen und Sub. jemanden zu dominieren heißt Macht auszuüben, jemanden zu unterwerfen. und sich nicht brav einer Erwartungshaltung von Sub zu fügen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 28, 2015 Geschrieben Dezember 28, 2015 vor 2 Stunden, schrieb Magic_Mind: einem Dom wird es um seine Befriedigung und wird nicht auf Manipulationen wie die Hingabe hereinfallen, denn man kann seine Gefühle niemanden hin geben.... jemanden zu dominieren heißt Macht auszuüben, jemanden zu unterwerfen. und sich nicht brav einer Erwartungshaltung von Sub zu fügen. Wenn Du Hingabe als Manipulation verstehst und Dominanz nur als Macht und Unterwerfung definierst, dann haben wir ein grundsätzlich anderes Verständnis von Dominanz. Für mich beinhaltet Macht auch immer Verantwortung. Das bedeutet nicht sich der Sub zu fügen. Unterwerfung bedeuted etwas zu erzwingen, das nicht da ist. Dominanz bedeuted jemand dazu zu bringen sich freiwillig auszuliefern in dem Vertrauen auch aufgefangen zu werden, wenn sie sich fallen läßt. Unterwerfen heißt jemand hinzuwerfen und liegen zu lassen. Wenn Du jemand als DummDom bezeichnest, der der Sub bei der Erfüllung ihrer Wünsche und Bedürfnisse den Weg weist, dann viel Glück auf Deinem Weg.... Du wirst es brauchen
FD**** Geschrieben Dezember 29, 2015 Geschrieben Dezember 29, 2015 vor 5 Stunden, schrieb Magic_Mind: das wäre dann ein Sub und kein Dom :) Die Diskussion gab es hier schon häufiger. Letztlich stellt sich dann heraus, dass jeder seine eigene Sichtweise darauf hat und dass es keine allgemeingültige Regelung dazu gibt. Meine Meinung dazu ist, dass es vollkommen falsch ist, den Dom als den "Mächtigen" zu sehen, der sein Gegenüber seinem Willen unterwirft und es uneingeschränkt benutzen kann. Denn diese Unterwerfung und das "Benutzungsrecht" muss er sich erst einmal verdienen, und selbst wenn er dies erreicht hat, muss er dafür sorgen, dass ihm beides weiterhin gewährt wird. Erreichen kann er das nur durch Empathie, dadurch, dass er die richtigen Schalter identifiziert und sie zu bedienen weiß. Dazu gehört dann nun mal auch, dass er ihre Fantasien aufgreift. Die muss er nicht zwangsläufig umsetzen, er muss darauf achten, dass es kein "topping from the bottom" gibt, aber er muss sie kennen, um mit ihnen spielen zu können. Hat er die Schalter gefunden bzw. gelernt, sein Gegenüber zu lesen und zu verstehen, kann er damit beginnen, seinen Willen in den ihren zu übersetzen und zu integrieren. Sicher gibt es andere Sichtweisen, aber ich fahre sehr gut damit, Dominanz als die Fähigkeit zu verstehen, dem Gegenüber als Fremdenführer zur Seite zu stehen, der den Weg vorgibt, den sie selbst noch nicht kennt. Den Weg, der sie zu ihrer Erfüllung führen wird, den sie jedoch nicht alleine finden kann. Auf welche Weise das geschieht, kommt zum einen auf die Sub an, zum anderen darauf, welche Kompromisse er einzugehen bereit ist.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 29, 2015 Geschrieben Dezember 29, 2015 marccgn natürlich kannst du Sub sein und so tun als ob du Dom wärst. auch so kannst du dich aus keiner Verantwortung stehlen. natürlich musst du auffangen, wenn du Mist baust. nur das gilt für dich,wenn für Dich unterwerfen gleich hinwerfen ist, wird das bei dir eh nichts mehr,... FKöln verdienen muss sich ein Top gar nichts, ein Bottom mit solch einem Defizit an Vertrauen, wird Bottom nie beziehungsfähig sein. Top ist nicht der Problemlöser von Bottom. Auch wenn man SM als "Hilfestellung" ansehen kann. auf welche Weise die Führung geschieht kommt auch nicht auf Bottom an, denn Bottom führt nicht. Top muss das Ziel kennen, der Weg ist Mittel zum Zweck.
irgendeinefrau Geschrieben Dezember 29, 2015 Geschrieben Dezember 29, 2015 (bearbeitet) Am Montag, 28. Dezember 2015, schrieb SaleshaBlack: Das einzige, was sie von mir bekamen, war ein nettes lächeln und evtl. ein paar Tipps, sich erst einmal selber zu finden bevor sie die Verantwortung für jemand anderen übernehmen. Ich denke, dass kein Dom die Verantwortung für eine Sub übernimmt. Jeder Mensch ist immer für sich selber verantwortlich. Und Sub entscheidet im Idealfall völlig selbstständig ob sie die Führung abgibt und dem Dom gegenüber genug Vertrauen aufbringt um sich unterwerfen zu lassen. Die Verantwortung für mich kann dennoch kein Dom tragen, das tue ich selber durch meine bewusste Entscheidung. bearbeitet Dezember 29, 2015 von irgendeinefrau
irgendeinefrau Geschrieben Dezember 29, 2015 Geschrieben Dezember 29, 2015 Am Montag, 28. Dezember 2015, schrieb Magic_Mind: das wäre dann ein Sub und kein Dom :) einem Dom wird es um seine Befriedigung und wird nicht auf Manipulationen wie die Hingabe hereinfallen, denn man kann seine Gefühle niemanden hin geben. da wird der "DummDom" nur zum Erfüllungsgehilfen und Sub. jemanden zu dominieren heißt Macht auszuüben, jemanden zu unterwerfen. und sich nicht brav einer Erwartungshaltung von Sub zu fügen. Da hast Du absolut Recht, dennoch muss Dom ja irgendwas "bieten", damit Sub Lust drauf bekommt sich zu unterwerfen :)
FD**** Geschrieben Dezember 30, 2015 Geschrieben Dezember 30, 2015 vor 3 Stunden, schrieb Magic_Mind: FKöln verdienen muss sich ein Top gar nichts, ein Bottom mit solch einem Defizit an Vertrauen, wird Bottom nie beziehungsfähig sein. Top ist nicht der Problemlöser von Bottom. Auch wenn man SM als "Hilfestellung" ansehen kann. auf welche Weise die Führung geschieht kommt auch nicht auf Bottom an, denn Bottom führt nicht. Top muss das Ziel kennen, der Weg ist Mittel zum Zweck. Vertrauen gibt es nicht im SM-Shop, Vertrauen muss aufgebaut werden. Das ist es, was ich damit meinte, dass Top sich das erst einmal verdienen muss. Top muss zeigen, dass er der Richtige für Bottom ist und das Bottom sich fallenlassen kann, in der Sicherheit, dass Top da sein wird. Im Endeffekt kommt es auf Bottom an, in welcher Weise die Führung umgesetzt wird. Klar, Top hat ein Ziel vor Augen und möchte es realisieren, Top ist auch derjenige, der die Führung vorgibt, aber gleichzeitig muss er dennoch prüfen, ob der Weg, den er eingeschlagen hat, auch der richtige ist. Somit ist der Weg nicht nur ein Mittel zum Zweck. Der Weg wird selbst zum Ziel, denn auf ihm wird die Grundlage bereitet, das eigentliche Ziel zu erreichen. Wobei es sicherlich auch immer zu beachten gibt, welche Sichtweise man selbst anlegt und welche Aufgabe BDSM zukommt. Je mehr Tiefe man darin aufbaut, je mehr es darum geht, nicht einfach nur schnellen, "harten" Sex zu haben, desto mehr muss man sich öffnen, auf beiden Seiten. Noch als kurze Anmerkung zum Punkt, dass man als Dom nicht die Verantwortung für Sub übernimmt: Richtig, grundsätzlich handelt jeder eigenverantwortlich. Wer jedoch mal eine ausgiebige Session erlebt hat, weiß, dass Sub mitunter nicht unter "regulären" Gesichtspunkten entscheidet. Sub ist mitunter auch nicht in der Lage, selbst Entscheidungen treffen zu können. In diesen Momenten ist es am Dom, Verantwortung zu übernehmen.
irgendeinefrau Geschrieben Dezember 30, 2015 Geschrieben Dezember 30, 2015 vor 5 Minuten, schrieb FKöln: Noch als kurze Anmerkung zum Punkt, dass man als Dom nicht die Verantwortung für Sub übernimmt: Richtig, grundsätzlich handelt jeder eigenverantwortlich. Wer jedoch mal eine ausgiebige Session erlebt hat, weiß, dass Sub mitunter nicht unter "regulären" Gesichtspunkten entscheidet. Sub ist mitunter auch nicht in der Lage, selbst Entscheidungen treffen zu können. In diesen Momenten ist es am Dom, Verantwortung zu übernehmen. Für mich ist das nicht Verantwortung, was Dom da trägt. Ich habe durchaus "Session" wo ich nicht mehr Herr meiner Sinne bin. Ich habe diese Sessions mit einem Partner wo ich weiß, dass er einen klaren Kopf behält und mich (vor mir selber?) "schützt". Dennoch trage ich die alleinige Verantwortung. Man kann sich da nun über den Begriff Verantwortung streiten, aber ich persönliche definiere es nicht als Verantwortung.
is**** Geschrieben Dezember 30, 2015 Geschrieben Dezember 30, 2015 lach mich weg, magic hat ne neue spielwiese ;-)
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 30, 2015 Geschrieben Dezember 30, 2015 irgendeinefrau jeder ist für sein Handeln verantwortlich, da gibt es keine Grenze bei sich selbst, denn Handlungen können Auswirkungen auf andere haben. das sollte eigentlich jeder wissen der am Verkehr teil nimmt. Öhm, auch der auf den Straßen :) FKöln Vertrauen ist Selbstvertrauen. was willst du denn mit jemanden der sich selbst nicht über den Weg traut. Der Weg wird auch niemals zum Ziel, dass ist der Spruch der Ziellosen Zeitgenossen um sich selbst etwas vor zu machen. wenn Top nicht das Ziel kennt, kann er nicht führen und hat seine Rolle abgegeben..
FD**** Geschrieben Dezember 31, 2015 Geschrieben Dezember 31, 2015 "Vertrauen ist Selbstvertrauen" verstehe ich in diesem Zusammenhang eher als zusammenhanglose Plattitüde, denn das Vertrauen des Bottoms hängt nicht von seinem Vertrauen in sich selbst ab, sondern davon, inwieweit der Top Grund gegeben hat, ihm vertrauen zu können. Wenn die Bemerkung jedoch darauf zielt, dass Top sich selbst vertrauen können muss, dann ist das sicher richtig. Dass der Weg das Ziel ist, ist ein Zitat vom (allgemein bekannt ziellosen) Konfuzius, aber der Thread soll ja nicht abdriften und ich glaube, ein philosophisches Gespräch könnte hier irritieren. Der Top definiert das Ziel und den Weg dorthin, es ist aber auch am Top, den Weg derart zu gestalten, dass Bottom ihm darüber folgen kann. Somit sind Weg und Ziel zwangsläufig miteinander verbunden, das eine kann ohne das andere nicht existieren.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 31, 2015 Geschrieben Dezember 31, 2015 (bearbeitet) FKöln Vertrauen ist immer Selbstvertrauen, denn nur der Mensch selbst kann vertrauen. Vertrauen spiegelt letztendlich die eigene Erwartungshaltung an andere wieder, d.h. handeln sie so wie erwartet, oder schlug die Prognose fehl, d.h. hat man sich selbst getäuscht, weil der Andere nicht so handelte wie man es erwartet hat. Beispiel: jemand will über einen Zebrastreifen gehen und stellst die für ihn günstige Prognose auf, dass Autofahrer anhalten und man nicht überfahren. Daraus ensteht die Erwartungshaltung, man könne unbeschadet über den Zebrastreifen gehen. Trifft es tatsächlich mehrmals zu, glaubt man (kein Wissen) das es immer so wäre und traut sich zu über den Zebrastreifen zu gehen. Das "Trauen" schafft das Selbstvertrauen. Denn man traut sich selbst etwas zu. Hält ein Autofahrer aber nicht, weil der vielleicht denkt man willst gar nicht über die Straße gehen, hat man sich selbst getäuscht. Vertrauen hat somit die zwei Seiten des Selbstvertrauen und der Selbsttäuschung. Enttäuscht zu sein, heißt ja eine Täuschung, hier Selbsttäuschung zu beenden. Man kann dann dazu stehen und ehrlich sein, oder anderen die Täuschung zuschieben, quasi verlogen als Schuldzuweisung um sich vor zu machen, es wäre nicht die eine eigene Prognose/Erwartungshaltung. du kannst dich natürlich mit solchen Menschen abgeben, ich sicherlich nicht, gerade im BDSM wie jeder Beziehung halte ich Ehrlichkeit als eine Voraussetzung und gesunde Basis. bearbeitet Dezember 31, 2015 von Gelöschter Benutzer
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