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Dom.Praktiken


colita222

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das ist ein wenig so, als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen, weil ja beides im Obstsalat endet.

Selbstvertrauen stellt die Bewertung des Eigenbildes/-verhaltens dar. In deinem Beispiel wäre das also der Umstand, dass man sich selbst zutraut, die Straße zu überqueren. Es hat nichts damit zu tun, dass man den anderen Verkehrsteilnehmern zutraut, dass sie sich ihrer Aufgabe entsprechend verhalten und am Zebrastreifen halten werden.

Vertrauen wiederum ist die Bewertung des Fremdbildes/-verhaltens. Auf dein Beispiel bezogen, wäre das dann das Vertrauen darin, dass die Autos halten werden, sobald man die Straße zu queren versucht.

Um das Vertrauen aufzubauen, muss gewährleistet sein, dass man es nährt. Bleiben wir bei deinem Beispiel: Man muss häufig genug am Zebrastreifen gestanden und festgestellt haben, dass die anderen halten, bis man darin Vertrauen findet, dass dies mit hoher Wahrscheinlichkeit geschehen wird.

Über die Selbsttäuschung gaukelt man sich etwas vor, das nicht gegeben ist. Das wäre dann, auf dein Beispiel bezogen, der Umstand, dass man die Straße an einer Stelle überqueren will, an der kein Zebrastreifen dies ermöglicht, man sich selbst aber einredet, dass die anderen Verkehrsteilnehmer das auch schon so verstehen und halten werden (wobei dieses Beispiel jetzt ein wenig hinkt).

Um das jetzt mal in BDSM zu übersetzen: Top muss das Vertrauen in sich selbst haben, dass er weiß, wie er mit Bottom umzugehen hat, keine Verletzungen seelischer oder körperlicher Form herbeiführt und ihn auf dem Weg zum Ziel begleitet und anleitet (= Selbstvertrauen). Bottom muss das Vertrauen in Top haben, dass sie sich von ihm führen und ihn gewähren lassen kann, dass er schon wissen wird, was das Richtige sein wird und dass er ihr den richtigen Weg weisen kann (= Vertrauen). Top darf nicht davon ausgehen, dass der Umstand, dass er im Internet zahlreiche Videos zum Thema gesehen und zusätzlich noch Shades of Grey gestreamt hat, ihn als erfahrenen Top qualifiziert (= Selbsttäuschung). Ist das der Fall, wird Bottom das spüren (hoffentlich), wodurch das Vertrauen schwinden wird.

Auf gut deutsch: Top muss Bottom Grund geben, ihm zu vertrauen. Er muss Empathie an den Tag legen, muss auf Bottom eingehen, die richtigen Schalter finden und zu bedienen wissen. Dabei verdient sich Top Bottoms Vertrauen und ermöglicht es so erst, dass der weitere Weg gemeinsam zurückgelegt werden kann.

Bottoms wiederum haben in diesem Zusammenhang häufig zumindest am Anfang noch nicht genügend Selbstvertrauen. Sie sind unsicher, bewegen sich auf neuem Terrain, wissen nicht, was von ihnen erwartet wird und was auf sie zukommen mag. Erst durch Top und das Verhalten ihnen gegenüber, durch die neuen Erfahrungen, an denen sie wachsen, können sie dieses Selbstvertrauen aufbauen. Sicher gibt es auch erfahrene Bottoms, die wissen, worum es geht und die sich selbst das entsprechende Vertrauen entgegenbringen, aber auch sie standen mal am Anfang und brauchten erst einmal jemanden, der sie an der Hand nimmt und ihnen diese neue Seite an sich zeigt.

PS: Vielleicht sollte man hier mal eine Rubrik "Philosophische Betrachtungen" einführen. Das könnte spaßig sein...

Geschrieben

FKöln

du kannst gerne in so einer Rubrik schreiben :)

 

Vertrauen ist keine Bewertung, sondern ein Gefühl was auf einer Erwartungshaltung und Prognose basiert. Die Prognose,Erwartungshaltung und das resultierende Gefühl ist immer DEINS.

Fremdfühlen geht nicht, da nutzt dir Empathie auch nichts. 

Du kannst auch nur dein Gefühl bewerten, zu was auch immer. Was allerdings auch nur für dich einen Sinn machen könnte, denn es gibt keinen Wertemaßstab, nach welchem du bewerten könntest.

Selbst wenn du überfahren wurdest, kannst du nur DEIN Selbstvertrauen aufbauen um wieder über

die Straße zu gehen.

Was zudem immer ein Glaube bleibt und kein Wissen sein kann. Genau genommen sogar nur eine

Illusion ist, denn es geht hier ums Lebensrisiko.

Und ja, Grenzen auch durch Verletzungen zu überschreiten gehört zum BDSM wie zur Entwicklung des Menschen, denn diese bringen den Menschen weiter. Was man auch Leidenschaft nennt :)

Vielleicht solltest du dich fragen, woher deine Ängste kommen ?

Geschrieben

Sehr perfide diese Grundhaltung meines Vorschreibers.... hmmmm

Ehrlich gesagt ist mir auch Euer Vergleich zum Thema Vertrauen zu abstrakt. Ein Versuch war es wert ... doch ehrlich ????

Ich lasse mich lieber überfahren ... als dass ich mich oder eine andere Person in die Hände eines derart denkenden Menschens überlasse. Punkt!

Geschrieben

Auf den Vor-Vorthread gehe ich nicht weiter ein, das driftet zu sehr ab und führt doch zu nichts. Jedem sei seine eigene Meinung zugestanden, ob man sie dann für sich übernehmen mag, steht auf einem anderen Blatt.

Wobei ich mich ganz ehrlich frage, welche Ängste angesprochen werden. Vielleicht die Angst, dass jemand, der ins Thema BDSM einsteigt, wirklich glauben könnte, dass Empathie etwas für Weicheier ist und dass Verletzungen unbedingt notwendig sind, weil sie Leidenschaft ausdrücken? Oder dass man in die Hände von jemandem geraten könnte, der derart tickt? Ich weiß es nicht, aber das tut jetzt auch nichts zur Sache.

@sexfriend51: Ich denke, den "Punkt!" kann man unterstreichen...

Geschrieben

FKöln

deine Ängste haben nun sicherlich nichts mit Dom Praktiken eines  Anfängers zu tun.

Da nutzt es dir auch nichts Empathie fehlender Konsequenz zuschreiben zu wollen oder

Menschen als Weicher zu werten und Leidenschaft abzuwerten.

 

allgemein

Gerade Strenge und Konsequenz sind Dom Techniken, denn diese dominieren und führen auch wenn der Top gleichzeitig Empathie zeigt. Die ohnehin nur BDSM'ler hervorheben müssen, denn wenn sich die Menschen lieben, werden sie schon achtsam miteinander umgehen.

Was Menschen als leidenschaftlich empfinden, ist letztendlich ein Gefühl. Und wie viele Gefühle laufen diese oft unbewusst ab, auch besteht das Wort nicht umsonst aus "Leiden" und "schaft". :)

Beziehungen fangen auch immer bei "Null" an. Die Menschen lernen sich kennen, entwickeln ihre Gefühle und festigen ihre Beziehung oder nicht. Da immer etwas einzigartiges entsteht, ergibt sich so auch ein neuer Mix an Charakteren, Verhalten und Neigungen. Was mit dem einen geht, ging mit einem anderen nicht und umgekehrt. Man muss nur offen für neues sein und altes loslassen können. Dazu zählen auch Erfahrungen die man mit anderen Menschen gemacht hat. An diesen festzuhalten bringt wenig, wenn man einem ganz anderen Menschen gegenübersteht. Genau genommen missachtet man dann schon diesen Menschen und versucht eine "Erfahrungsschablone" aufzudrücken ohne neue Erfahrungen machen zu wollen.

Insofern werden zwei oder mehr Menschen immer ihren Weg finden, wenn sie frei/offen dazu sind und es wirklich wollen.

Für Techniken gibt es gute Handbücher oder Workshops. Stammis und öffentliche Partys bringen da nicht viel, weil sie zu einen Mainstream sind und zum anderen eine andere Intention haben. Ausgenommen genau das ist erwünscht.

Also alles cool angehen, auch als Anfänger,... es ist noch kein "Meister" vom Himmel gefallen.

 

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb sexfriend51:

Sehr perfide diese Grundhaltung meines Vorschreibers.... hmmm

Ich lasse mich lieber überfahren ... als dass ich mich oder eine andere Person in die Hände eines derart denkenden Menschens überlasse. Punkt!

Das sind eben unterschiedliche Vorstellungen von Begrifflichkeiten.

für den Einen bedeutet Dominanz ein Machtgefüge und -gefälle, das beide Seiten gemeinsam wählen und leben (ob nun nur im Rahmen von Session oder 24/7)

BDSM ist für manche mehr Bondage, Dominanz Submission BDSm für andere hauptsächlich Sadismus und Masochismus bdSM und Dominanz wird nur über die Peitsche definiert.

magjc mind ist eben bekennender Sadist. Dass er Spaß daran hat andere zu quälen zeigt ja schon die Art seiner Beiträge hier. Es sind hier nur eben die meisten nicht masochistisch genug veranlagt ihn ernst zu nehmen.

your kink is not my kink, but your kink is o.k.

Wenn jemand meint seine "Dominanz" so zeigen zu müssen, dass er in Foren wie diesen die alleinige Deutungshoheit der Begriffe für sich reklamiert, so ist das nicht ungewöhnlich. Ob das wirklich irgendwen von der Dominanz des Schreibers überzeugt, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht hilft es ihm wenigstens selbst sich für dominant zu halten.

naja und wenn die anderen das nicht einsehen wollen und die eigene Dominaz nicht anerkennen, dann kann man sie wenigsten noch beschimpfen und sich dabei dominant und mächtig fühlen. Bei den meisten hört das auf bis sie aus dem Kindergarten raus sind... andere suchen sich auch noch in hohen Jahren Kindergärten in Form von Foren, um sich auszuleben

@TE auch dies sind sind weit verbreitete "Dominante Praktiken" und ganz leicht zu erlernen.selbsr Dreijährige können das. Ob es das ist, was Du lernen willst...

das musst Du entscheiden 

 

Geschrieben

@marccgn

Erst einmal möchte ich Dir danken, dass Du mich in Deinem Beitrag zitiert hast.

Sicher...ich gebe zu...habe ich etwas emotional gehandelt. Vielleicht sah ich gewisse Bilder vor mir, die durch die Grundhaltung von Magic_Mind hervorgerufen wurden. Ich kenne seine "Dominanz" nicht persönlich...und auch sein letzter Beitrag (den man schon fast wieder als "sanft" bezeichnen kann) lässt mich schwanken.

vor 4 Stunden, schrieb marccgn:

magjc mind ist eben bekennender Sadist. Dass er Spaß daran hat andere zu quälen zeigt ja schon die Art seiner Beiträge hier. Es sind hier nur eben die meisten nicht masochistisch genug veranlagt ihn ernst zu nehmen.

Ja, da gebe ich Dir recht...ich bin nicht masochistisch genug veranlagt...aber Ernst nehme ich seine Aussagen schon! 

Ganz genau marccgn ... im sozialen Kontext gesehen stimme ich Deiner Aussage zu:

vor 4 Stunden, schrieb marccgn:

Das sind eben unterschiedliche Vorstellungen von Begrifflichkeiten.

Für mich zählt die Selbstbeherrschung ... gerade als Meister (Dom) ... als oberstes Gebot in meinen mir selbst auferlegten Regeln! Auch der "Sadist" hat in einer S/M-Beziehung ... und gerade deshalb ... eine extrem hohe Verantwortung gegenüber dem masochistisch veranlagten Partner!

Ich möchte nun jetzt eine andere Quelle zitieren und ich stehe zu 100% hinter diesen Worten:

Die grundlegende Basis von BDSM ist, dass es nach den Grundprinzipien „safe, sane and consensual“ praktiziert wird, was so viel wie „sicher, mit klarem Verstand und in gegenseitigem Einverständnis“ bedeutet. Die Freiwilligkeit, das heißt die Einvernehmlichkeit zwischen den Beteiligten, grenzt BDSM sowohl rechtlich als auch ethisch von Vergehen oder Verbrechen gegen die sexuelle Selbstbestimmung und von Gewaltmissbrauch ab.

Ich habe schon immer so gedacht ... und Empathie, wie von FKöln erwähnt gehört für mich einfach zu einer S/M-Rollenbeziehung dazu.

Ich wünsche allen Mitlesern und Dir ein frohes und gesundes neues Jahr.

Geschrieben

marccgn

wir schreiben hier in einem Forum, damit jeder bei einer Diskussion mitwirken kann und diese versteht, bringen eigene Begriffsdefinitionen wenig. Daher beziehe ich mich auf die allgemein Definitionen, die man auch allgemein nachlesen kann.

Das D/s'ler gerne Begrifflichkeiten eine eigene Bedeutung/Vorstellung geben wollen und scheinbar auch intoleranter sind, hängt wohl damit zusammen, dass D/s keine sexuelle Präferenz ist und die Wurzeln in der eigenen Prägung zu suchen sind. Letztendlich über die Sexualität kompensiert wird. Was aber legitim ist, jeder hat das Recht auf sein Glück.

Das D/s letztendlich immer SM zur Umsetzung benötigt, bedingt aber nicht das ein Gegenüber maso sein muss, im Gegenteil. Anders braucht SM kein D/s, kann D/s aber auslösen bzw. nutzen.

Welchen Mix nun ein Mensch bevorzugt oder gar nichts davon, wird dieser erkennen.

 

sexfriend51

SSC ist nur ein Konzept der BDSM Politik. Das Problem aller Zustimmungen ist, dass diese im Vorfeld abgegeben werden und man hinterher anderer Meinung sein kann.

Geschrieben
vor 43 Minuten, schrieb Magic_Mind:

Das Problem aller Zustimmungen ist

@Magic_Mind ... steckt in Dir wirklich diese gewisse "Zwiespältigkeit" die ich in Deinen Worten heraus lesen "möchte" oder hat die germanistische Sprachwissenschaft an Dir seinen Spass?

Im 2.Teil Deiner Bemerkung finde ich Grundprinzipien des BDSM wieder ... doch entspricht das auch Deiner Meinung vom etwaigen Gegenüber ... oder beschreibt es vielmehr Dein Denken und Handeln?

Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb Magic_Mind:

bringen eigene Begriffsdefinitionen wenig.

Daher beziehe ich mich auf die allgemein Definitionen, die man auch allgemein nachlesen kann.

Das D/s'ler gerne Begrifflichkeiten eine eigene Bedeutung/Vorstellung geben wollen und scheinbar auch intoleranter sind, hängt wohl damit zusammen, dass D/s keine sexuelle Präferenz ist und die Wurzeln in der eigenen Prägung zu suchen sind. Letztendlich über die Sexualität kompensiert wird. Was aber legitim ist, jeder hat das Recht auf sein Glück.

Das D/s letztendlich immer SM zur Umsetzung benötigt, bedingt aber nicht das ein Gegenüber maso sein muss, im Gegenteil. Anders braucht SM kein D/s, kann D/s aber auslösen bzw. nutzen.

 

Klar Deine Definitionen sind richtig und alle anderen falsch und Du bist tolerant, weil Du die Wahrheit gepachtet hast und alle anderen sind intolerant , is klar :)

alles Schlampen außer Mutti

"nachlesen" kann man ziemlich viele allgemeine Definitionen. Na persönlichem Gusto muss man nur die Quelle wählen. So finden auch Pegida und die flatearthes ihre "Beweise und Bestätigungen" und jeder der das hinterfragt oder gar anderes behauptet ist intolerant, gehört zur Lügenpresse, hat keine Ahnung, etc.

mich persönlich erheitert es, dass jemand, gegen den der Papst wie ein liberaler Hippie wirkt, fröhlich allen Andersgläubigen Intoleranz, Unwissen und Dummheit vorwirft.

aber das erklärt viel über Deine Ansicht. Verantwortung, auf keinen Fall, Wünsche und Bedürfnisse der Gegenseite : ein Zeichen der Schwäche. And so on. Alle anderen sind Dummdoms nur Du der einzig wahre Dom... 

Da Du so auf allgemein nachlesbare Wahrheiten stehst... Das ist ziemlich genau die verbreitete Definition des DummDom. Sozial inkompetent und muss Macht einfordern bzw. mit der Gerte "durchsetzen" weil er es sonst nicht schafft. Das einzige worauf er hoffen kann ist eine Masopartnerin, die sich ohne eigenen Willen in der Opferrolle wohlfühlen und an der er den Frust an der Frauenwelt abreagieren kann.

das kann man sogar jenseits von Wiki und Foren in der Fachliteratur allgemein nachlesen...

aber die haben ja auch keine Ahnung - die haben Dich ja nicht gefragt 

 

göttlich... Bringt mehr Poppen-Corn. Diese Realsatire ist wirklich besser/unterhaltsamer als Alles was derzeit in der Glotze als Comedy angeboten wird

Geschrieben

So langsam frage ich mich doch, ob wir hier den gleichen Thread lesen. Da werden Ängste unterstellt, wo keine sind, da wird Empathie fehlender Konsequenz zugeschrieben, worüber zuvor kein Wort verloren wurde (was auch schwierig würde, da beides vollkommen unabhängig voneinander ist) oder es werden "allgemeine Definitionen" angeführt, die angeblich "allgemein nachlesbar" sind und die doch weit von der Realität abweichen. Dass dann DS unterstellt wird, nur über SM funktionieren zu können, zeigt, dass die Erfahrungen hier anscheinend doch sehr unterschiedlich ausgeprägt sind.

Letztendlich ist der Thread aber komplett vom Thema abgekommen, da hier nur noch über Begriffsdefinitionen diskutiert wird, die eigentlich jedem klar sind, die manch einer aber "magisch" für sich zu verändern versucht. Wirklich weiterbringen wird das den TE nicht, höchstens über den Umstand, dass er sehen kann, dass man sich nicht zum Dom (egal, in welcher Definition) "zaubern" kann.

Also, hat noch jemand einen Tipp, wie man den Weg zum Dom meistern kann, ohne dabei auf magische Unterstützung zurückgreifen zu müssen?

Geschrieben (bearbeitet)
Am Sat Oct 31 2015 11:17:53 GMT+0100, schrieb colita222:

Hallo an alle Dom/Dev,,,

bin wahnsinnig Dom interessiert. Weiss aber ehrlich gesagt wie ich das erlernen kann. Mit erlernen, meine ich natürlich,mit diversen Geräte bzw. Spielzeuge umzugehen.
Daher die Frage:
Gibt es eine Möglichkeit dieses bei jemanden zu lernen?
Oder ist es wirklich learning by doing?

Ganz lieben Gruss

 

Fangen wir also noch einmal ganz von vorne an. ....

 

Ich habe verschiedene Doms/Sadisten kennenlernen dürfen.  Da es dir scheinbar lediglich um den sadistischen Part geht, würde ich behaupten, musst du deine Art selber entwickeln nach dem Schema  "learning by doing" .

Sicherlich kann dir der ein oder andere sagen, wie du verschiedene Schlaginstrumente halten solltest,  aber das empfinden deines gegenübers ist genauso unterschiedlich wie die Art und Weise des ausführenden. 

BEISPIEL : Sub X liebt die Peitsche,  geführt von Dom Y. Ich hingegen verabscheue sie,  liebe aber den Rohrstock. Dom Y schlägt aber völlig anders als Dom Z.  Kommt bei mir also nicht wirklich gut.

Möglichkeiten kannst du dir viele näher bringen lassen.  Aber welche zu dir passen,  kannst du nur durch austesten und erleben mit deinem Partner für dich finden. 

 

LG Salesha 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Neues Jahr = Neuanfang ! ;)  Hut ab ... @FKöln.... für Deinen Aufruf sich wieder dem eigentlichen Thema zu widmen....

 

Und @SaleshaBlack ... ein wirklich gelungener Einstieg in das Thema ... wenn es um den Einsatz von Schlag- und/oder Folterinstrumenten geht.    Sehr anschaulich beschrieben ... und da es zu Beginn schon einige Diskussionsteilnehmer gegeben hat, die an den TE aus meiner Sicht wirklich viele gute bis sehr gute Tipps aufgeführt haben ... verzichte ich darauf das nun zu wiederholen. Aber nachlesenswert empfinde ich z.B. die Threads von geniesserin56 und elegance4u.

Kurz anführen möchte ich nur das ... da @colita222 ja in seinen weiteren Ausführungen durchblicken ließ, dass es ihm um sadistische Neigungen geht ... und ich setze mal den eigenen Lustgewinn des TE voraus ... dann beginne bei Deiner Sklavin mit dem für Euch beide ausgewählten Schlaginstrument mit gezielten leichten Schlägen auf den vollen Bereich der Pobacken. Deine Sklavin wird sich von sich aus schon melden ... ob sie fester geschlagen werden möchte. Wechsel auch immer mal den/die Schlag/Schläge mit einem Streicheln Deiner Hand über die "geschundenen" Stellen ab. Das Prickeln dabei könnt ihr beide empfinden ... sowohl Sklavin als auch Dom.

Jede weitere Stufe in einer Dom/Dev-Beziehung ist "erlernbar" ...ich setze jetzt mal die anderen Voraussetzungen als gegeben hin ... bevor die Diskussion schon wieder von neuem beginnt ... was ein richtiger und was ein "falscher" Dom ist!

Viel Spaß ...

bearbeitet von sexfriend51
Geschrieben

sexfriend51

natürlich beschreibt es mein Denken und mein Handeln sowie die eines möglichen Richters.

SSC ist eine Modeerscheinung der letzten Jahre. BDSM ist so alt wie die Menschheit und braucht kein SSC, RACK, debris und wie sich die ganzen Konzepte nennen, um SM als gesellschaftsfähig zu verkaufen.

SM ist und bleibt Grauzone und auch strafrechtlich relevant.

 

marccgn

es ist dein Gedankengut von Verantwortungslosigkeit zu sprechen und Wünsche als Schwäche zu interpretieren, nicht meines, sonst könntest du mich zitieren.

wenn du dich nun nach deiner eigenen Definition als DummDom siehst, ist das nun auch deine Sache.

FKöln

es sind deine Ängste davon zu sprechen, dass du erst "Vertrauen aufbauen" musst.

warum denkst du so, bist du so schrecklich ?

zudem heißt "vertrauen aufbauen" nichts anderes wie dem Gegenüber zu entsprechen, sich dessen Erwartungen zu fügen, damit dieser nicht enttäuscht ist.

warum sollen Menschen so über dich denken ?

 

sexfriend51

es gibt jetzt D/D Beziehungen ?

lerne mal dazu oder wende Logik an, SM benötigt kein D/s. Es gibt genug die nur SM ausleben, Tops einen Ständer bekommen wenn sie die Peitsche schwingen und Bottoms sogar einen Orgasmus.

Öhm natürlich nicht durch das Popoklatschen :)

 

---

vielleicht solltet ihr alle 3 mal lesen was SaleshaBlack geschrieben hat, denn sie scheint Erfahrung zu haben. 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ohne Worte ... nein ich werde nicht darauf antworten! Viel Erfolg @Magic_Mind

 

.... und so wie ich das heraus lese bei SaleshaBlack ... hättest Du als ihr Dom mal so gar keine Chance zu landen ... 

Ohhhhh .... ich vergaß ... das ist ja Deine Definition der Wahrheit ... wenn Sub den Rohrstock liebt, dann nimmst Du natürlich die Peitsche ... wo kämen wir sonst hin ... schmunzel

Sorry Leute ... konnte doch nicht widerstehen ....

bearbeitet von sexfriend51
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Magic_Mind:

marccgn

es ist dein Gedankengut von Verantwortungslosigkeit zu sprechen und Wünsche als Schwäche zu interpretieren, nicht meines, sonst könntest du mich zitieren.

wenn du dich nun nach deiner eigenen Definition als DummDom siehst, ist das nun auch deine Sache.

 

@Magic_Mind

Das war Alles? Nun bin ich aber enttäuscht von Dir. Außer dem Kindergartenniveau "Selber  DummDom" hast Du nichts zu bieten....

so langsam wird mir klar warum Dominanz so gar nicht Deine Welt ist...

und zum zitieren... Natürlich kann ich Dich zitieren. Waren es nicht Deine Worte, dass ein Dom, der auf die Wünsche (n. b. eigentlich Bedürfnisse, falls Dir der Unterschied klar sein sollte) eingeht, sich damit selbst zum Sub macht und somit Schwäche zeigt?

Aber nur zu erheitere mich weiter

Aut regem aut fatuum nasci oportere sprach Seneca... Mit dem (be)Herrscher klappt das nicht.... Aber als Narr machst Du Dich gut ;)

 

mehr Poppen-Corn für Alle

 

@SaleshaBlack & TE

Salesha hat es gut auf den Punkt gebracht.

Die Techniken kannst Du ggf. in Kursen oder by doing erlernen. Insbesondere wenn Du auf härtere Techniken abzielst solltest Du Dir über mögliche Risiken (z. B. was passieren kann, wenn Schläge die Nierengegend treffen ) im Klaren sein.

am Ende ist aber jede Beziehung, sei es D/s oder Sadomaso oder Vanilla-Blümchen immer eine Beziehung zwischen Menschen / Individuen und nicht nur ein Austausch von Techniken nach Lehrbuch oder Kochrezept. Eine allgemein gültige Anleitung dafür gibt es nicht.

 Techniken sind Werkzeuge, je mehr man davon im Koffer/auf dem Kasten hat, um so besser. Aber alle Werkzeuge helfen nicht, wenn Du versuchst mit nem Schraubendreher einen Nagel in die Wand zu kloppen. 

Alternativ gibt es auch MacGuyer, der mit einem Taschenmesser alle Probleme löst... Aber das würde nun das Bild überstrapazieren 

Geschrieben

marccgn

natürlich machst du dich zum Sub, wenn du dich führen und fremdbestimmen lässt und somit der Erwartungshaltung deines Gegenübers entsprichst. Beides, zu führen und fremd zu bestimmen gehört zur Dominanz. Die Machtverteilung in einem Machtgefälle ist nun einmal immer differenziert, sonst wäre es gleiche Augenhöhe und gleichberechtigt, also kein Machtgefälle.

Und natürlich gehört zum Anteil an Strenge und Konsequenz auch Härte. Es bleibt noch genug Spielraum für "weich" in zärtlichen Momenten.Heulsusen kommen als Top nicht sonderlich gut :)

Du kannst übrigens aus dem Sandkasten kommen und sachlich diskutieren.

 

 

Geschrieben

Blabla.. Zwischen Rüchsicht und Verantwortung für die Bedürfnisse des Andeen Part zu übernehmen und sich fremdbestimmen lassen ( Topping from The bottom) liegt ein weiters Feld. Wenn Du das nicht verstehen willst/kannst, dann sagt das einiges über Dich.

und wenn Du von differenzierter Wahrnehmung sprichst, dann hab ich meinen nächsten Lacher.

Differenzierung ist ja Dein Markenzeichen to the power of minus one .... 

Göttlich! ... immer wenn ich denk es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein magic her...

Sorry eigentlich müsste ich aufhören, dich am Ring durch die Arena zu führen, aber das ist echt zu lustig....

 

aber er um den Thread nicht weiter ad absurdum zu führen und auch mit Rücksicht auf Deine Selbstdarstellung hier, schlage ich vor wir verlagern das auf PN.

das ist besser für den Thread und für Dich

 

 

 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb marccgn:

Sorry eigentlich müsste ich aufhören, dich am Ring durch die Arena zu führen, aber das ist echt zu lustig...

....eigentlich schade...ich fand es bislang auch recht amüsant.... :P

Aber marccgn hat recht...der Thread "leidet" ziemlich unter gewissen Selbstdarstellungsneurosen....

Geschrieben

Und wieder schafft er es, dass sich der Thread hier nur um ihn dreht... Es wird langsam langweilig, vor allem, wenn er sich selbst dauernd widerspricht und vergeblich versucht, andere anzugreifen. Aber sei's drum, lassen wir ihm seinen Spaß. Irgendwo muss er sich den ja holen...

Marc: Bist du sicher, dass das Zitat das Selbstbild widerspiegelt? Wäre "barbarus hic ego sum quia non intelegor ulli" dem nicht eher entsprechend? ;)

 

Um zum Thema zurückzukommen: Ich würde für den Anfang nicht direkt mit Schlaginstrumenten einsteigen. Man sollte sich erst einmal herantasten und schauen, was machbar ist. Wenn man dabei auf die gute alte Handarbeit setzt, kann man dosierter agieren und dabei meiner Meinung nach viel besser auf die Reaktionen eingehen, die man hervorruft.

Wie Salesha ja schon beschrieben hat, ist jeder anders. Die Handhabung des Rohrstocks in der Hand des einen Doms kann weit von der des anderen abweichen. Die Reaktion der einen Sub auf Schmerzen muss nicht unbedingt mit der der anderen vergleichbar sein. Deshalb ist es gerade beim Einstieg erst einmal wichtig, das Gegenüber lesen zu lernen. Man muss die Grenzen erst einmal erkundet haben, um sie ausweiten zu können (wenn es denn das Ziel sein sollte). Erst wenn man verstanden hat, wie das Gegenüber tickt, kann man eine gemeinsame Basis finden, auf der sich dann weiter aufbauen lässt.

Und in meinen Augen das Wichtigste: Man sollte sich Zeit nehmen und auch Zeit lassen. Auch wenn die eigene Fantasie vielleicht von irgendwelchen Filmchen geprägt sein sollte, sollte man sich ruhig vor Augen halten, dass es wesentlich intensiver wird, wenn man es langsam angeht, dafür dann aber auch genau weiß, was im Rahmen des Möglichen liegt und was "zielführend" ist. Die Filmchen spiegeln eine Scheinwelt wider und haben mit der Realität nichts zu tun (auch wenn manch einer das ernsthaft glaubt).

Wenn man es dann auch noch schafft, miteinander zu reden, sollte nichts mehr im Wege stehen.

Geschrieben (bearbeitet)

@marccgn

nur wieder nur blabla von dir ?

@sexfriend51

nur Mut, du wirst deine Neurose schon im Griff bekommen :)

@FKöln

erwachsene Männer können mit Kritik umgehen und müssen sich nicht gleich angegriffen fühlen.

---

aber irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass ihr hier die Sandkastendoms seit, um in eurem Jargon zu bleiben.

wollte ihr euch nicht mal via PN trösten ?

 

Zum Thema:

Die meisten haben einen Alltag und ggf. Familie zu bewältigen, wo die o.a. Konzepte eines Rollenspiels eher die gewünschten Gefühle/Befriedigung bringen und das Ziel ist, sofern Zeitfenster verfügbar sind.

Handelt es sich um eine Strafe durch Dominanz,also Dom.Praktik, dann hat diese das Ziel der Nachhaltigkeit und des Lerneffektes und Dominanz fühlbar zu machen. D.h. diese ist nicht auf die Geilheit von Bottom ausgerichtet, sondern liegt außerhalb der Komfortzone. Hier gilt der Grundsatz jeder Gesellschaft, der Mensch braucht Regel, Führung und Sanktionen um sich sicher und geborgen zu fühlen, seinen Platz zu haben.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@magic

Der Hinweis auf die erwachsenen Männer, die mit Kritik umgehen können und sich nicht gleich angegriffen fühlen sollten, ist vollkommen richtig. Ich muss dir uneingeschränkt recht geben (puh). Nur eine kurze Frage noch dazu:

Ist es eigentlich ein Angriff, wenn man jemandem ebenso grund- wie substanzlos unterstellt, Neurosen zu haben, ein DummDom zu sein, eher für Sandkastenspiele geeignet zu sein oder suspekte Ängste zu haben (die Aufstellung könnte man problemlos weiterführen)? Oder ist das nur der Versuch, den anderen zu diskreditieren? Vielleicht ist es ja auch reine Selbsttäuschung und gar nicht als Angriff zu werten...?

Und nein, diese Frage braucht wirklich nicht beantwortet zu werden.

 

Zurück zum Thema:

Man könnte auch fragen, ob wirklich derjenige dominant ist, der freudig straft, oder ob nicht vielmehr derjenige Dominanz ausstrahlt, der in der Lage ist, auch ohne stetige Strafandrohung und -umsetzung zu führen. Ist Dominanz gleichzusetzen mit Strafe? Ist ein Dom, der bei einer Session nicht bestraft hat, im Sandkasten anzusiedeln, eben weil die Strafen fehlten? Ist man nur dann ein guter Dom (was immer das bedeuten mag), wenn die Sub noch am nächsten Tag die Zeichnungen spürt? Oder ist man ein guter Dom, wenn man die "Geilheit" von Bottom außer acht lässt und nur an seine eigene denkt, statt damit zu spielen und sie darüber zu lenken? Ist ein Dom, der damit zu führen versucht, dass ihm zahlreiche Strafen einfallen, zwangsläufig besser als einer, der verstanden hat, dass es auch noch andere Wege gibt und dass letztlich die individuelle Kombination entscheidet?

All das geht aber über das hinaus, was der TE eigentlich wissen wollte. Deshalb bitte nicht auf die Fragen antworten, sondern einfach nur darüber nachdenken...

Geschrieben
Am 1.11.2015, 01:52:15, schrieb geniesserin56:

Daher vielleicht mal noch der Hinweis, dass es immer auch um eine Form der Beziehung geht- von der letztlich beide einen (Lust-)Gewinn haben sollten. Den Gedanken, so etwas von der menschlichen Seite aus zu entwickeln, finde ich sehr sinnvoll.

Bis Jetzt einer der wohl besten Hinweise!

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Magic_Mind:

@sexfriend51

nur Mut, du wirst deine Neurose schon im Griff bekommen :)

@Magic_Mind ... da bin ich ja beruhigt, dass ich endlich mal was im Griff bekomme ! 

Oder geht es auch mit Sti(e)l ?

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb FKöln:

Man könnte auch fragen, ob wirklich derjenige dominant ist, der freudig straft, oder ob nicht vielmehr derjenige Dominanz ausstrahlt, der in der Lage ist, auch ohne stetige Strafandrohung und -umsetzung zu führen. Ist Dominanz gleichzusetzen mit Strafe? Ist ein Dom, der bei einer Session nicht bestraft hat, im Sandkasten anzusiedeln, eben weil die Strafen fehlten? Ist man nur dann ein guter Dom (was immer das bedeuten mag), wenn die Sub noch am nächsten Tag die Zeichnungen spürt? Oder ist man ein guter Dom, wenn man die "Geilheit" von Bottom außer acht lässt und nur an seine eigene denkt, statt damit zu spielen und sie darüber zu lenken? Ist ein Dom, der damit zu führen versucht, dass ihm zahlreiche Strafen einfallen, zwangsläufig besser als einer, der verstanden hat, dass es auch noch andere Wege gibt und dass letztlich die individuelle Kombination entscheidet?

@FKöln ...diese grundlegenden Fragen ... und das ist meine ganz subjektive Ansicht ... würde ich so 1to1 in einem Handbuch für Dominanz aufnehmen ! Sie extrahieren im Besonderen das heraus ... was ein Dom nicht zu sein hat.

Skrupellos....

Danke !

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