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woran erkennt die sub, einen guten dom?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich höre auf mein Bauchgefühl gepaart mit meinem gesunden Menschenverstand.

Und nicht immer wo Dom drauf steht ist auch Dom drin. daher sage ich immer, wenn mir ein Dom sagt bzw. schreibt, dass er seit X Jahren Erfahrung hat, dass er keine Erfahrung mit mir hat.

In erster Linie bin ich Frau und möchte auch so behandelt werden, unabhänig meiner sexuellen Neigung. Ich brauche keine Ansage, dass der Mann dominant ist. Ich spüre es, wenn er sich mit mir unterhält, sich mit mir beschäftigt. Ich sehe es an seiner Haltung, seinen Gesten. Höre was und wie er etwas sagt - auch wenn er schweigt oder lächelt. Das beinhaltet für mich, dass auch ich mich mit diesem Menschen beschäftige - nennt man auch verbales und nonverbales Kennenlernen. Dabei kann durchaus schon D/S passieren, indem ich es Stück für Stück zulasse.

Auf Deine Frage wie eine Sub ihre Sexualität auslebt, die Singel ist: Ich kann nur von mir sprechen = gar nicht. Denn für mich gehört mehr dazu wie eine vulgäre Ansprache und nach Schema F Lustschmerz zu erfahren.

Das ist mein Leben und wie ich es handhabe und hat daher keine Allgemeingültigkeit. Wie auch meine Sichtweise, wie ich für mich entscheide, ob der oder ein anderer Mann mich mit seiner Dominanz anspricht.

Denn nicht jede Dominanz spricht mich an wie auch nicht meine Devotion jeden dominant/sadistischen Mann anspricht


Geschrieben

Schön geschrieben Seelenwanderin!


Geschrieben

Tja, da wären wir jetzt bei der Frage, was Dominanz überhaupt bedeutet. Vor einiger Zeit habe ich hier mal einen Fred eröffnet, wirkliche Ergebnisse waren aber nur vereinzelt zu verzeichnen.

Für jeden bedeutet "guter Dom" etwas anderes. Für die einen ist es derjenige, der sie führt, sie leitet, in sie eindringt (in diesem Fall vor allem psychisch), für die anderen ist er dann "gut", wenn er die perfekte Schlagtechnik kennt und weiß, was er mit welcher Aktion bewirkt.

Ich denke mal, dass es die Kombination aus beidem ist, gepaart mit der Fähigkeit, den einen oder den anderen Aspekt in der Vordergrund zu kehren. Nicht stur "sein Programm" durchzuziehen, sondern sich der Partnerin anzupassen, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu verstehen und zu realisieren. Letztlich sehe ich einen "guten Dom" als Werkzeug zur Wunscherfüllung. Wenn er für sich den Reiz daraus zieht, genau das zu erfüllen, was sie braucht, dabei aber nicht vergisst, er selbst zu bleiben, dann kann man darüber nachdenken, ob er "gut" sein könnte.

Noch eine kurze Anmerkung zu den "Erfahrungszeiten": Ich behaupte einfach mal, dass viele "Doms" hier vor allem kopftechnisch Erfahrung gesammelt haben, praktisch aber Luftnummern sind. Da finde ich es grundsätzlich nicht falsch, nebenbei zu erwähnen, dass man sich mit seiner Neigung arrangiert hat und diese bereits längere Zeit auslebt. Natürlich ist das kein Qualitätsmerkmal, aber es weist zumindest darauf hin, dass verschiedenste Erfahrungen gesammelt wurden - und die machen ja nun mal unter dem Strich die Qualität aus.


Geschrieben

Zum Thema "Erfahrungszeiten": es spricht absolut nichts dagegen, wenn man es in Gesprächen einfliessen lässt. Kann auch in Form von versteckten Hinweisen sein.

Ich für mich reagiere allergisch, wenn der Mann mir unverblümt mitteilt, dass er mehrjährige Erfahrung hat und mich fragt ob ich devot sei .... und im zweiten Atemzug, ob ich auch maso sei

Um es mal mal auf ein ganz niedriges Niveau, aus meiner Sicht, zu führen: hart ficken kann (fast) jeder

Doch jeder wie er mag.

Dominanz braucht nicht laut sein. Es braucht auch keinen Befehlston wie auf dem Kasernenhof und es benötigt keinen Sexshop an sogenannten Spielsachen, um einen Bottom zu züchtigen und Schmerzen beizufügen.

Doch das ist nur meine kleine bescheidene Meinung


Geschrieben

Erfahrung heißt nichts, man(n) kann seine Sache auch 20 Jahre lang falsch gemacht haben! Ja, diese Aussage ist nicht exklusiv von mir aber die trifft es in allen Lebenslagen.

Das mit dem Bauchgefüühl ist schon sehr gut getroffen. Wenn das nicht stimmt wird es nix, da kann der Kopf sagen was er will. Und damit habe ich bisher immer die besten Erfahrungen gemacht.

Darüber hinaus bringt es Seelenwanderin in ihren Beiträgen wirklich gut auf den Punkt. Vor allem das mit der Ansprache.

Darüber hinaus finde ich das mit dem "die SUB lesen können" auch eine sehr gewagte These. Ich rede lieber, höre zu und erkläre natürlich meine Wünsche. So findet sich schnell wohin die Reise geht und es bleibt genug Spielraum für schöne Erlebnisse und beide haben etwas davon.

Aber ich habe da sicher ein sehr eigene Vorstellung von dieser Welt und halte nichts so viel von vorgegebenen Klischees.

Ich habe gezielt Kontakt zur Szene gesucht, bin in Clubs gegangen und habe mich versucht. So fand ich meinen Weg und das empfehle ich an sich jeden als Einstieg.

Das Internet hilft nur wenn ich ganz genau weiß was ich will!

Aber auch dies ist nur meine bescheidene Meinung.


Geschrieben

überhaupt, woran erkennt man, ob jemand was von seinem handwerk versteht[...]



An seinem "Handwerk"

Wenn ein Frauenhintern stärker als meine Hand glüht oder von Striemen übersät ist, Frau am anderen Ende trotzdem/deshalb wie die Grinsekatze guckt, dann ist das "Handwerk" wohlgeraten. Rhythmus und Intensität waren passend, Frau hat sich fallen gelassen und ist nicht aufgeschlagen. Soll sie ja auch nicht!

Natürlich ist das gänzlich subjektiv: Ich will nur spielen und meine Hände wärmen ==&gt ganz schlechter Dom


Geschrieben

naja, es kommt ja auch auf die striemen an...nicht jeder will einen blauen arsch haben, aber hier steckt ja jeder seine grenzen selber ab...es gibt ja schon welche, die es arg übertreiben, mit recht heftigen praktiken....aber ich weiß, was du meinst. wenn dom die sub zufrieden gemacht hat, in ihren festgelegten grenzen, dann wars ein gutes spiel.


Geschrieben

Ich finde es schon wichtig, dass Top den Bottom lesen soll. Doch hier setze ich Gespräche voraus, gefolgt von ersten "Gehversuchen" zu einer gemeinsamen Reise. Ein sich "heran tasten" was und in welcher Intensität genossen werden kann. Das setzt für mich Vertrauen voraus, was mir ein unbekannter Mann nicht geben kann.

Es ist für mich eine Symbiose aus Gesprächen und sich vertraut machen. Und wenn z.B. Sub einen Knebel zwischen den Zähnen hat, dann bleibt mitunter dem Dom, seine Sub zu lesen ... in den abgesprochenen Grenzen und Tabu´s, wobei Grenzen sich verschieben können.


Geschrieben

richtig, grenzen können sich verschieben, deshalb denke ich, bleiben fortwährende gespräche nicht aus


Geschrieben



Also bleibt nur, das passende Bauchgefühl abzuwarten. Dich mit potentiellen Kandidaten austauschen, auch schon ein wenig führen lassen, dabei aber immer im Hinterkopf zu haben, dass es vielleicht doch nicht der passende ist. Wenn sie dir erst einmal zeigen können, dass es ihnen weniger darauf ankommt, möglichst schnell auf dir zu landen, sondern dass es ihnen wichtiger ist, dich kennenzulernen und dir zu ermöglichen, Vertrauen zu ihnen aufzubauen, dann ist das die halbe Miete.

Interessanterweise habe ich festgestellt, dass die meisten eigentlich schon mit der zweiten oder dritten Mail dazu übergehen, ihre Fantasien auszubreiten und darauf zu drängen, schnellstmöglich Fakten zu schaffen. Diese Jungs haben nicht verstanden, dass es nicht um sie geht, sondern vor allem um dich.

Erst wenn dir dein Gegenüber die Zeit lässt, Vertrauen zu ihm aufzubauen, erst dann sollte von dir der Wunsch nach einem Treffen kommen. Wenn er von sich aus darauf drängt, kannst Du ihn meist vergessen.



Sorry, dass ich Dir hier deutlich wiederspreche.

1. Wie soll sie denn ein "Bauchgefühl" bekommen oder Vertrauen aufbauen, wenn dies ersteinmal alles per PN oder email passieren soll!? Wer sagt ihr denn, dass nicht alles erstunken und erlogen ist? Vielleicht kann er sich sehr gut ausdrücken und sie mit seinem "Gesabbel" einlullen, hat aber keine Ahnung und will nur zum "Schuss" kommen.

Hierzu gehören persönliche Treffen um sich kennenzulernen. Dabei wird sie sehr schnell spüren, ob er dominant ist oder nur so tut. Hat @Seelenwanderin ja sehr gut beschrieben.
Andersherum muss auch der Dom feststellen, ob sie geeignet ist oder zur Gruppe der Träumerinnen gehört.

Zudem muss man ja auch erstmal feststellen, wie gross die Sympathie ist.

2. Was heisst denn "auf ihr zu landen"?

BDSM hat sehr wenig, wenn überhaupt, etwas mit poppen zu tun! "Gute", erfahrene Doms werden dies selten bis gar nicht in ihre Sessions einbauen. Man(n) muss nicht poppen, um die Sub "fliegen" zu lassen.

der Bär


Geschrieben



BDSM hat sehr wenig, wenn überhaupt, etwas mit poppen zu tun! "Gute", erfahrene Doms werden dies selten bis gar nicht in ihre Sessions einbauen. Man(n) muss nicht poppen, um die Sub "fliegen" zu lassen.

der Bär



Ich persönlich finde das in diesem Punkt die Meinungen stark auseinander gehen. Ich gehe sogar soweit das ich für mich behaupte das dies ein (Warum auch immer) weit verbreiteter Irrglaube bzw. ein "da gehört kein poppen zu" Digma ist.

BDSM, also fesseln, dominieren, disziplinieren, demütigen, Schmerz ( und alles was noch dazu gehört) schließen den eigentlichen Sex nicht aus. Es sind Elemente wie alles andere aus und ein perfektes Erlebnis besteht aus der Mischung.

Aber das muss jeder selber entscheiden, insofern lässt sich hier nicht ableiten wer ein guter oder schlechter DOM ist.


Geschrieben

sub "lesen" können, die nonverbale kommunikation z.b. währemd einer session, sagt einem wesentlich mehr, als alle worte davor und davach, macht reden zum teil sogar überflüssig. nb. was soll anfänger/in denn sagen über dinge, die er/sie gar nicht oder nur vom hörensagen bzw. ausm netz kennt?
poppen hat wenig mit bdsm zu tun, heisst aber nicht dass man es im bdsm nicht tut oder gar nicht tun darf - ganz im gegenteil. man kann aber auch beides getrennt auf ganz verschiedenen ebenen geniessen.
ein wunscherfüller (das ist kein schimpfwort!) ist und bleibt ein wunscherfüller und kein dom.
dom ist in erster linie wunscherfüller der eigenen wünsche ;-)
anderer leute wünsche zu erfüllen hat wenig mit dominantem verhalten zu tun, oder?
(ausser man erfüllt diese wünsche, weil man so leichter die eigenen erfüllt. danntut man dies aber sicher nicht ständig und aus ganz anderer intention wie ein wunscherfüller)
"guter dom" (aus dom-sicht) macht seine wünsche zu denen seiner/s partners ;-) und nicht umgekehrt!


Geschrieben

@mondlicht:


"guter dom" (aus dom-sicht) macht seine wünsche zu denen seiner/s partners ;-) und nicht umgekehrt!



Sollte "guter Dom" nicht eher darauf achten, die Wünsche der Partnerin aufzunehmen und dabei dafür sorgen, dass seine eigenen auch zu den ihren werden? Genau das bedeutet es ja auch, sie lesen zu können. Er erfüllt seine Wünsche, richtig, er sorgt dabei aber dafür, dass sie auch zu ihren werden. Dabei achtet er aber auch darauf, dass sie selbst ebenfalls Wünsche hat, die er, soweit es geht, genauso erfüllen sollte. Ansonsten kann es auf Dauer nicht funktionieren. Also ist ein "guter Dom" eben ein Wunscherfüller: Seiner, aber auch ihrer.

@lustundhiebe:


1. Wie soll sie denn ein "Bauchgefühl" bekommen oder Vertrauen aufbauen, wenn dies ersteinmal alles per PN oder email passieren soll!?



Es geht dabei ja erst einmal darum, überhaupt das passende Bauchgefühl für ein erstes Treffen entwickeln zu können. Wenn er es in seinen Mails nicht schafft, zumindest mal grundlegend auf ihre Wünsche einzugehen, dann wird er es bei einem Treffen auch nicht hinbekommen.

Wobei man natürlich berücksichtigen müsste, dass es sicherlich auch erfahrene und "gute" Doms gibt, deren Stärken nicht in der Ausdrucksweise liegen.

Beim Treffen wird dann das Bauchgefühl abgerundet. Instinktiv wird man prüfen, ob der erste Eindruck stimmt, auch wenn er nur per Mail zustandegekommen ist.

Hierzu gehören persönliche Treffen um sich kennenzulernen.



Natürlich. Aber mal ganz ehrlich: Wenn er das hier leider gängige "Hey, ich bin dominant und der Superstecher. Sollen wir f****n?" schickt, schafft er damit die Grundlage, Zeit und sicher auch Hoffnung in ein Treffen zu stecken? Hat er dann nicht mit seiner Mail dafür gesorgt, dass das Bauchgefühl sofort negativ ist und sie einem Treffen wahrscheinlich nicht sonderlich positiv gegenübersteht?

2. Was heisst denn "auf ihr zu landen"?



Es ist selbstredend, dass BDSM nicht unbedingt Sex beinhalten muss. Aber wie Du meinem Posting entnehmen kannst, bin ich damit auf diejenigen eingegangen, die man von vornherein mit hoher Wahrscheinlichkeit als "guten Dom" ausschließen kann (nämlich eben die, die meinen, dass Poppen das Wichtigste im BDSM ist).


Geschrieben

@FKöln

selbstverständlich will man selbst als "spielbeziehungsdom" dass sklavin, sub, wie auch immer, zufrieden ist.und klar, man geht auf sein gegenüber ein, meinetwegen stellt man es auch in den mittelpunkt seines denkens und handelns und sowas wie den !metakonsens" muss es geben.
aber: wenn sub die hosen anhat, ist dom kein dom sondern "nur" wunscherfüller. sub ist dann aber auch keine sub ;-)

vielleicht können uns darauf einigen: bdsm spiele zu machen, hat noch lange nichts mit doinanz und unterwerfung zu tun ;-)


Geschrieben

@mondlicht:

Natürlich können wir uns darauf einigen. Dom muss darauf achten, dass es kein Topping from the bottom gibt. Aber egal, ob es sich um eine Spielbeziehung handelt, um 24x7 oder um TPE, letztlich ergeben sich durch Subs Wünsche ja auch nette Möglichkeiten, die Dom einfließen lassen kann. So lässt sich ja z. B. auch die Variante einbinden, dass Sub es sich verdienen muss, dass ihre Wünsche Beachtung finden...

Es ist halt immer eine Fallentscheidung, die individuell und situativ getroffen werden muss. Aber von vornherein auszuschließen, dass Subs Wünsche Realität werden können, spricht für mich nicht unbedingt für einen guten Dom.


Geschrieben

Meiner Meinung nach unter anderen am nötigen Respekt beim Erstkontakt

Ein guter Dom begegnet einer sub respektvoll und gewinnt ihr Vertrauen


Geschrieben


ein wunscherfüller (das ist kein schimpfwort!) ist und bleibt ein wunscherfüller und kein dom.
dom ist in erster linie wunscherfüller der eigenen wünsche ;-)



wie so vieles, ist auch das betrachtungssache..
mir gefällt ja viel mehr die symbiotische betrachtung dieser beiden gegenpole.
einer bedingt und bedarf des anderen.


Geschrieben (bearbeitet)

es gibt Doms, die verwechseln Dominanz mit der Lizenz zum Egoismus

ein guter Dom ist ein der Lage, auf seine Sub einzugehen
das heisst ja nicht, dass reiner Wunscherfüller ist
sondern erstmal, dass er das kann, wenn er will

am schlimmsten sind die Doms, die ihre eigene Schwäche dahinter verbergen, dass sie allgemein gültige Regeln konstruieren
"ALLE Guten Subs tragen grundsätzlich kein Höschen"
oder anderer derartigen Unsinn
auf den ersten Blick ersparen Sie sich damit, Ihre Forderungen rechtzufertigen, weil das ja angeblich alle so machen
auf den zweiten Blick wirkt das armselig

wie gesagt, das ist meine Meinung, es gibt sicher Menschen die das anders sehen

Berhard


bearbeitet von HerrDoktor***
Geschrieben

danke herr doktor, das war ein guter beitrag. das problem ist ja nur, rechtzeitig zu erkennen, ob der dom ein egoist ist, oder ob er dein beschriebenes auch tut = auf sub eingehen, etc...

ich würde dieses spiel gerne spielen, aber eben nur mit dem richtigen und ich glaube, die suche ist komplizierter als gedacht. vor allem möchte ich eben jemanden mit erfahrung, keinen absoluten anfänger, das reizt mich nicht. ich bin selber noch am anfang und da möchte ich von jemandem geführt werden, der erfahrung mitbringt und gelernt hat, das eine sub nicht nur sub, sondern auch ein menschliches wesen ist.


Geschrieben

Hallo Zaubermaus

ich habe den Eindruck, dass am Anfang vor allem einen Dom brauchst, der Geduld mitbringt und Dir Zeit gibt.

Du wirkst momentan etwas ängstlich. an sich ja völlig normal, das gibt sich, wenn Du mehr Erfahrung hast.

Es geht für Dich als nicht um "den guten Dom"
sondern viel mehr um den Dom, der FÜR DICH der richtige ist

Bernhard


Geschrieben

ängstlich? nein nicht wirklich...es geht mir um beides, einen guten dom und den richtigen


Geschrieben

was ist das, was dir schwierig erscheint. oder dir schwer fällt?


Geschrieben

Ängstlich ist vielleicht das falsche Wort. Passender wäre "unsicher", was vollkommen normal ist. Gerade beim Einstieg hat man viele Filme im Kopf, hat unterschiedlichste Erwartungen, teilweise auch kleinere Ängste.

Ich schätze, der richtige Weg für einen ebenso passenden wie guten Dom für dich wäre, in aller Ruhe auf den zu warten, der sich die Mühe gibt, dir diese Unsicherheit zu nehmen. Der dir erklärt, was geschieht, der sich Zeit nimmt, der auf deine Gedanken, vielleicht auch Sorgen eingeht und der schlicht und einfach zeigt, dass er sich um dich bemüht.

Er sollte dich nicht drängen. Du bist am Anfang diejenige, die das Heft in der Hand hält, und es ist an ihm, nach und nach die Führungsrolle zu übernehmen. Damit ist nicht gemeint, dass er dir unterwürfig Mails schreibt, sondern dass Du den Freiraum erhältst, den Du benötigst, um dich öffnen zu können. Wenn es bei dir so wäre, dass Du bereits nach drei Mails bereit für ein erstes, neutrales Treffen bist, muss er damit ebenso klarkommen wie mit dem Umstand, dass Du vielleicht auch nach vierzig Mails noch nicht soweit bist. Er sollte sich in dem Fall prüfen, was er dir noch nicht geboten hat.

Er sollte dir auch ein Forum bieten, dir den Platz lassen, deine Ideen einzubringen. Meiner Erfahrung nach hat jeder eine andere Erwartungshaltung. Deshalb muss er sich Mühe geben, dich zu verstehen und deine Wünsche zu erkennen. Während er damit beschäftigt ist, dich nach und nach besser lesen zu können und quasi ein Inhaltsverzeichnis anzulegen, muss er gleichzeitig sehen, ob das mit seinen Erwartungen übereinstimmt. Wenn ihm vorschwebt, dass er dich möglichst vulgär niedermachen will, Du aber genau damit ein Problem hast, passt ihr halt einfach nicht zusammen - oder ihr findet einen Mittelweg, der für euch beide geeignet ist. Wenn er sich darauf freut, dir möglichst kunstvoll Zeichnungen auf den Körper zu bringen, Du hingegen keinerlei Spuren brauchen kannst, weil es sonst z. B. Zuhause beim Partner schwierig wird, dann muss das vorher besprochen werden.

Kurzum: Kläre mit ihm ab, was ihr beide erwartet. Beim Einstieg ist es schwierig, da kennt man vieles nicht, aber auch dabei sollte er dich an diesem Punkt abholen, dir alles in Ruhe erklären und dir die Möglichkeit bieten, dich dafür oder dagegen entscheiden zu können.


Geschrieben

@ispy36

im bdsm ist es immer und grundsätzlich eine symbiotische beziehung. solles nicht nur sein, muss es sein (eines der ganz wenigen "muss" im bdsm).
übrigens, symbiose, tolles absolut treffendes wort dafür. (eines von ganz wenigen lob von mondlicht6 :-)

man sollte dominanz weder mit egoismus noch mit der sub dienen gleichsetzen.
selbes gilt entsprechend für devot.

@zaubermaus3010
du wirst weder auf anhieb den richtigen, noch den besten für dich finden.
wenn du enttäuschungen, fehltritte nicht einkalkulierst muss es schiefgehen.

aber mit hirn und bauch und etwas hilfe von aussen, kannst du das risiko minimieren und zumindest immer jemenden finden der es gut mit dir meint und sein "handwerk" halbwegs versteht.
funktioniert aer nur wenn man auch über den eigenen schatten sprigen kann und wenigstes nach und nach hindernisse abbaut.


Geschrieben

klar werde ich nicht auf anhieb den perfekten finden, ich habe auch niederlagen bereits eingesteckt, weil es nicht das war, was ich gesucht habe. damit kann ich auch leben.

ispy das die meisten meinen, sie hätten erfahrung und haben es dann eben nicht, oder schreiben einen an und wollen dich dann als versuchskaninchen benutzen, frei nach dem motto:" es interessiert mich ja und wir könnten ja mal probieren..."das macht die sache schwierig und sowas will ich eben nicht

fköln, meine tabus habe ich für mich bereits festgelgt, die muss ich nicht überdenken. ich bin nicht unbedingt unsicheroder ängstlich. ich habe keinen schiss, mich auf jemanden einzulassen, wenn ich das gefühl habe, dass der jenige auch weiß, was er da tut. ich hab nur das gefühl, hier stromern viel zu viele rum, die es eben nicht wissen und bei solchen, schrillen meine alarmglocken....mein bauchgefühl und mein verstand sagen dann = nö!


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