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Monogamie/Polyamorie/Eifersucht?


Sw****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich denke jeder hat da seine persönliche Einstellung zum Thema "Monogamie" und das ist auch gut so. Nur mit dem Moralsieren rund um das Thema habe ich ein gewisses Problem. Beispiel. hat eine gebundene Person Sex mit jemand anderem als dem festen Partner/in dann kommt reflexartig oft das Wort "Betrug" oder "Betrüger" ins Spiel, dabei geht es, an belastbaren Fakten festgemacht, erstmal lediglich um Sex. Verhält sich die betreffende Person als Beziehungspartner sonst absolut loyal was Alle anderen Dinge einer Lebenspartnerschaft ausmacht (z.B. wirtschaftlich, emotional, lebenspraktisch usw.), was hat dann Sex mit einer anderen Frau/Mann primär gleich mit "Betrug" zu tun ? Sex als privates eheliches "Eigentum" hat schließlich die Kirche "erfunden" und nicht das BGB oder StGB. Mal ein bißchen provokant als Beispiel: was wäre für eine (Ehe)frau wohl schlimmer: 1. Fall der Ehemann ist liebevoll, fürsorglich, hilft im Haushalt mit, kümmert sich um die Kinder, verdient gut usw., aber er hat gelegentlich, auf Dienstreisen, mal ein "Hupferl", sonst ändert sich aber am Zusammenleben nix. 2. Fall der Ehemann ist stramm katholisch treu, Sex braucht er eh' nur einmal im Quartal und dann bitte im Dunkeln, mit Arbeiten hat er's nur gelegentlich, also muss die Gattin fleissig mitverdienen, dafür lässt er sich zuhause von ihr bedienen wie ein Pascha. Und weil das Alles noch nicht reicht hat er einen Hang zum Alkohol und zum Lamentieren, wieviel Pech er doch im Leben hat und wenn sie ihn dabei stört rutscht ihm schon mal die Hand aus, aber dafür ist er sexuell absolut treu. Also welcher Tatbestand würde aus der Sicht der jeweils betroffenen Ehefrau eine Trennung mehr rechtfertigen, Fall1 oder Fall 2 ?

Geschrieben (bearbeitet)
Am 12/12/2017 at 10:19, schrieb Momo78884:

Wir sind nicht für die Monogamie gemacht............................

Doch wir schon. Oder meint ihr lediglich Euch zwei?

bearbeitet von govinda763
Geschrieben

Weder Frau, noch Mann sind monogam. Im Hintergrund zieht immer noch die Natur die Strippen und das bei beiden Geschlechtern ! Er soll sein Erbgut "breit streuen". Sie selektiert aus dem "Überangebot" für "gesunde, starke Nachkommen". Evolutionsbiologisch sind beide polygam, nur über Jahre gesellschaftlich und moralisch "dressiert". Mann und Frau suchen instinktiv das gleiche, nur "anders".

Toll und unterhaltsam geschrieben, wen es interessiert .... Auf dem Titelbild sieht man schon ... Nicht nur die Männer .... ;)

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Geschrieben

Wenn ich das schon lese, keiner ist Monogamm,die Natur ist dagegen. Sorry, klingt für mich oft einfach nach Ausreden um ungestört fremd zu vögeln. Wenn einige hier nicht monogam leben wollen, bitte sehr....Ich habe nichts dagegen. Aber viele leben monogam und sind glücklich und fehlen tut denen nichts..

Geschrieben

Das ist ja ein abendfüllendes Thema! Also... Gruppensex ist zu allererst nur für Paare geeignet, die in absolut intakten Verhältnissen leben. Allen die glauben, dass eine angeknackste Beziehung mit exotischen Aktionen zu kitten sei, begeben sich auf gefährliches Terrain. Das könnte ein Weg ins Nichts sein. Allen anderen sei gesagt, dass oftmals mit der Erfahrung die Erkenntnis einhergeht, dass die Beziehung durch den Gruppensex eine Stärkung erfährt. Ich selbst habe dieses mehr als einmal erlebt. Wenn man noch zweifelt ist es oft das Beste, einfach ins kalte Wasser zu springen. Ich würde dir eine passive Rolle am Anfang vorschlagen. Das bedeutet, dass du dich voll auf deinen Partner verlassen können mußt. Außerdem muß man sich echt gut mit dem anderen Paar verstehen! Das ist wirklich wichtig, damit du dich auch gut fallen lassen kannst. Mit passiv meinte ich, dass du am Anfang vom handelnden Objekt, zu einem reagierenden Subjekt wirst. Denkbar ist da eine ganz leichte Fesselung, die dir eine gute Bewegungsfreiheit lässt, jedoch z.B. verhindert, dass du dich vom Rücken auf den Bauch drehst. Wenn die anderen möchten, dass du das tust, dann müßen sie dich losmachen. Außerdem, ist es recht spannend, wenn du am Anfang nicht siehst, was wer gerade mit oder ohne dich macht. Ich würde vorschlagen zuerst dann die "Fesselung" zu beenden. Und dann etwas später dann die Augenbinde zu entfernen. Dann solltest du soweit in den Fluß des Sex eingebunden sein, dass es dir sicher Spaß macht. Und wenn du hinterher feststellst, dass das doch nichts für dich ist, so hast du jedenfalls eine Erfahrung gemacht, die nicht so viele Menschen gewagt haben. Was nun das Emotionale angeht, so solltest du mit dem Gedanken "man muß gönnen können" in die Sache starten. Ein Beispiel: Wenn du deinen Partner beim Sex mit einer anderen Frau beobachtest, solltest du nicht fragende Vergleiche ziehen, nach dem Motto, "was findet er an der, was ich nicht habe...", sondern dich für ihn freuen, dass er soviel Spaß hat. Und du solltest dich dann entsprechend auch an der fremden Haut erfreuen, die dich verwöhnt! Eine Sache noch zum Schluß. Macht sowas nicht mit Leuten aus eurem Bekanntenkreis! Sowas kann übel nach hinten losgehen. Ihr seid dann vielleicht gute Freunde los und die Gefahr, dass getratscht wird, besteht auch. Beides ist so nötig, wie ein Loch im Kopf, wo es nicht hingehört...

Geschrieben
Am 14.12.2017 at 16:38, schrieb BerlinerMaedchen:

Wenn ich das schon lese, keiner ist Monogamm,die Natur ist dagegen. Sorry, klingt für mich oft einfach nach Ausreden um ungestört fremd zu vögeln.

Erst lesen, dann urteilen. Das Buch ist zwar nur die unterhaltsame, lustige Lektüre zum Thema, aber es gibt ausreichend wissenschaftliche Quellen und Studien, die belegen, was in unserem Kopf evolutionsbiologisch passiert.

Baker hat nichts anderes gemacht, als diese halt unterhaltsam zu verpacken.

Wäre es nicht an dem, hätte auch keine gesunde Entwicklung bei Tier und Mensch stattgefunden. Was das betrifft unterscheiden sich Mensch und Tier nun mal nicht .... "Ausreden und ungestört fremd vögeln" ist ein ganz anderes Thema.

Am 14.12.2017 at 16:38, schrieb BerlinerMaedchen:

Wenn einige hier nicht monogam leben wollen, bitte sehr....Aber viele leben monogam und sind glücklich und fehlen tut denen nichts..

Beides ist völlig richtig und streitet auch keiner ab.

Geschrieben

Polygamie auch .

Der Mensch wurde gar nicht gemacht .

Der Mensch ist nicht das " Opfer " einer angeblichen biologischen Determinierung , die noch nicht mal im Tierreich so greift .

Wer hier " wissenschaftlich argumentieren will , sollte schon auch auf der Höhe der Zeit sein .

Jeder Der " sein Ding " hier als das " einzig Wahre " hin stellt hat für mich einen gepflegten Sockenschuß . 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb asbi6:

Wäre es nicht an dem, hätte auch keine gesunde Entwicklung bei Tier und Mensch stattgefunden. Was das betrifft unterscheiden sich Mensch und Tier nun mal nicht .... 

Es leben aber auch etliche Tierarten monogam. Haben die sich dann ungesund entwickelt oder ist Monogamie vielleicht doch nicht so ganz unnatürlich?

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Nitrobär:

Der Mensch ist nicht das " Opfer " einer angeblichen biologischen Determinierung .....Wer hier " wissenschaftlich argumentieren will..... 

Völlig falsch angekommen. Wer sich als "Opfer" sieht, sucht genau das, um "Ausreden zu finden und ungestört fremd vögeln zu können". Ist auch nicht das, was Baker beschreibt. Ich will nicht "wissenschaftlich argumentieren". War nur ein Denkanstoß. Weder monogame, noch polygame Lebensweise ist unnatürlich.

 

vor 15 Stunden, schrieb Joker139:

Es leben aber auch etliche Tierarten monogam. Haben die sich dann ungesund entwickelt oder ist Monogamie vielleicht doch nicht so ganz unnatürlich?

Völlig richtig. Allerdings gehört der Mensch nicht zu diesen Arten, was nun wirklich belegt ist. Die Monogamie ist in diesem Fall eine Erfindung von Kirche und Gesellschaft und es bleibt jedem selber überlassen, was er tut. Nach wie vor, wird doch beim Mann Polygamie "gesellschaftlich akzeptiert", bei einer Frau ist es ein anderes Thema. Egal über welches Jahrhundert, oder über welche Glaubensrichtung wir sprechen. Geht bei der Betrachtung mal nicht von "Randgruppen", wie Swinger untereinander aus. 

vor 15 Stunden, schrieb Nitrobär:

Jeder Der " sein Ding " hier als das " einzig Wahre " hin stellt hat für mich einen gepflegten Sockenschuß . 

Auch da hast Du Recht. Nur das sind die "gefährlichen Menschen" in beiden Gruppen.... Eigentlich in allen Lebensbereichen.... 

Geschrieben

@asbi6

Da ist eben gar nichts belegt .

Das Argument der " Samenstreuung " ist lediglich eine Behauptung die  aus weltanschaulichen Gründen in die Welt gesetzt worden ist .

Jede Tierart und Dazu gehört biologisch auch der Mensch ist einer anderen Regel unterworfen , nämlich dem Überleben des Nachwuchs .

Je komplexer das Sozialverhalten der Art ist um so unterschiedliche " Erfolgsstrategien " werden eingesetzt .

Ist es sinnvoll den Nachwuchs lange zu beschützen , ist die Wahrscheinlichkeit das das Männchen sehr daran interessiert ist sein Junges mit auf zu ziehen sehr hoch .

Das ist allerdings nur ein Aspekt der sich häufig der jeweiligen sozialen Umstände unterordnen muß .

Die sind jedoch so vielfältig das eine universelle  " Nachwuchsstrategie " beim Menschen so gar nicht gibt , zumal die Fortpflanzung auch nur ein Teil der Geschichte ist .

Die Monogamie ist eben keine Erfindung sondern eine gewachsene Möglichkeit , die von der einen Gruppe überhöht und von einer Andern verteufelt wird .

Da schließt sich dann der Kreis zu Denjenigen die ihr präferiertes System als das " einzig Wahre " postulieren . 

Es gibt natürlich Menschen die eifersuchtsfrei sind und ihr Leben dann auch so organisieren , allerdings ist es die klare Mehrheit nicht und will es auch gar nicht anders .

Solange sich diese Leute nicht in´s " Gehege " pfuschen , gibt es eigentlich auch keine Problematik .

Wobei es in der Natur der Sache liegt , das die scharfe schwarz-weiß Grenze in der Realität so nicht existiert . 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 16.12.2017 at 17:24, schrieb asbi6:

Erst lesen, dann urteilen. Das Buch ist zwar nur die unterhaltsame, lustige Lektüre zum Thema, aber es gibt ausreichend wissenschaftliche Quellen und Studien, die belegen, was in unserem Kopf evolutionsbiologisch passiert.

Baker hat nichts anderes gemacht, als diese halt unterhaltsam zu verpacken.

Wäre es nicht an dem, hätte auch keine gesunde Entwicklung bei Tier und Mensch stattgefunden. Was das betrifft unterscheiden sich Mensch und Tier nun mal nicht .... "Ausreden und ungestört fremd vögeln" ist ein ganz anderes Thema.

Beides ist völlig richtig und streitet auch keiner ab.

...weiterhin ist es aber auch so, dass der Mensch, im gegensatz zum Tier im Laufe seiner entwicklung größere Frontallappen im 'hirn entwickelt hat, welche  BEWUSSTE entscheidungen ermöglichen ! Deswegen können Ehebrecher und fremdgänger sich nicht damit rechtgfertigen, dass sie "einfach nicht anders konnten" !! es ist also sehr wohl möglich di ch bewusst für das eine oder andere zu entscheiden

bearbeitet von darkmother
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb darkmother:

Deswegen können Ehebrecher und fremdgänger sich nicht damit rechtgfertigen,

kommt auf die Größe des Stirnlappens an

Geschrieben

Das habe ich natürlich nicht bedacht, dass es einige Menschen gibt, die von dieser Evolution ausgeschlossen wurden =P

Geschrieben (bearbeitet)
vor 34 Minuten, schrieb darkmother:

es ist also sehr wohl möglich di ch bewusst für das eine oder andere zu entscheiden

Möglich ist es mir. Nur, warum sollte ich? ^^ Für mich sehe ich keine Notwendigkeit.

bearbeitet von MGer1971
.
Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb darkmother:

Das habe ich natürlich nicht bedacht, dass es einige Menschen gibt, die von dieser Evolution ausgeschlossen wurden =P

da kann eine Schlägerei auch ursächlich sein... oder ein Unfall... oder oder oder...

Hirnzellen sterben verhältnismässig schnell

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten, schrieb invisible40:

da kann eine Schlägerei auch ursächlich sein... oder ein Unfall... oder oder oder...

Hirnzellen sterben verhältnismässig schnell

Diese Fälle sind wohl dann selbsterklärend ( und hier nicht mit gemeint)  und KÖNNTEN sogar diagnostiziert werden, wenn es denn eine beeinträchtigung der hirnlappen gibt. Man siehe auch einige fälle aus der neurologie, wo teilweise tumore auf Gehirnregionen drücken und Patienten dadurch auffällig werden. dies äußert sich allerdings nicht alleinig durch das ausleben sexueller Handlungen aondern oftmals auch in einer antisozialen eistnellung den mitmenschen gegenüber, einer äußerst verrohten Sprachwahl und teilweise auch gewaltbereitschaft...( siehe den Fall "der Grapscher" von Christof Kessler)  aber das ist wohl ein verschwindend geringer teil, beim dem dies zutrifft, wenn man mal die Rate des fremdgehens betrachtet

vor 48 Minuten, schrieb MGer1971:

Möglich ist es mir. Nur, warum sollte ich? ^^ Für mich sehe ich keine Notwendigkeit.

Egal in welche richtung du dich auslebst...du hast dann ja schon für dich eine entscheidung getroffen...zudem sage ich doch nirgendwo, das sich jemand entscheiden MUSS ...nur dass er dazu FÄHIG ist

bearbeitet von darkmother
Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb darkmother:

.....welche  BEWUSSTE entscheidungen ermöglichen ! Deswegen können Ehebrecher und fremdgänger sich nicht damit rechtgfertigen, dass sie "einfach nicht anders konnten" !!

Die sich damit gegenüber ihrem Partner "rechtfertigen", haben ganz kleine Lappen ;) Für alle anderen besteht kein Grund zur Rechtfertigung. Die können frei entscheiden.

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb darkmother:

aber das ist wohl ein verschwindend geringer teil, beim dem dies zutrifft, wenn man mal die Rate des fremdgehens betrachtet

der nicht zu unterschätzen ist

und auf jeden Fall reicht um nicht einfach behaupten zu können, dass der Mensch auf Grund der Evolution in der Lage ist Bewusste Entscheidungen zu treffen und Ehebrechern damit die "ich konnte nicht anders Begründung" zu nehmen
gibt ja auch einige die nicht fremdgehen und viele die es anders begründen

Geschrieben

Ich habe mir bezüglich der Eifersucht bereits einige Gedanken gemacht und auch mal für mich selbst analysiert warum ich meiner Frau und mir diesen Spaß gönne.

Wer ist Eifersuchtsfrei?
Frei heißt es gibt keine Eifersucht, somit auch keine Grenzen, Eifersucht ist Bestandteil der Liebe.
Wenn ich mit meinem Partner Grenzen setze heißt es bis dahin habe ich meine Eifersucht unter Kontrolle.
Doch wenn ich meine Eifersucht unter Kontrolle habe bin ich doch nicht eifersuchtsfrei.

Vielmehr ist die Eifersucht doch auch ein Reiz den man lieben kann, ähnlich wie bei SM den Schmerz.

Kann ich meine Eifersucht genießen stehen mir unendlich Reize zur Verfügung, verliere ich aber die Kontrolle und die Eifersucht gewinnt die Oberhand kann es die Beziehung sehr schnell zerstören.

Doch am schlimmsten für mich ist wenn ich Eifersuchtsfrei wäre denn dann könnte ich es nicht genießen und wüsste zudem das ich meinen Partner nicht mehr liebe.

Wir sind beide in der glücklichen Lage das wir beide zwischen Liebe und Sex unterscheiden können und es dem jeweils anderen gönnen.

Geschrieben

einmal super gut fremd gevögelt, dann ist es sowie so mit der Monogamie vorbei. Lächel

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ein sehr interessantes Thema. War vielleicht jemand schon einmal bei einem Stammtisch/Event dazu?

Geschrieben

Wir hatten bisher zwei etwas längere Beziehungen in der FFM Konstellation, da wir eben nicht auf ständig wechselnde Sexpartner stehen... wir suchen nicht wirklich nach einer Partnerin (Sowas muss sich ergeben und passen), aber unsere bisherigen Erfahrungen waren einfach super. Wir wollen gemeinsam eben nicht nur das Bett, sondern auch andere Dinge und auch Unternehmungen, Lachen, Urlaub, Ausflüge, Essen usw. teilen. In einer dreier Beziehung mit einer zusätzlichen Bi-Frau hat man nicht das Gefühl das ein Part zu kurz kommt, solange man bereit ist zu teilen und dadurch eben auch Etwas gewinnt... nämlich eine zusätzliche Person im Leben die zu einem passt. Das wichtigste ist gegenseitiger Respekt und Vertrauen, dann kann ALLES passieren.

Geschrieben
Am 12.12.2017 at 09:41, schrieb Sweet-Silence:

Meine Frage geht an Menschen die früher die Einstellung des Monogamen Lebens hatten und wie sich dies änderte in das "teilens" des Partner. Ich weiß bei diesem Thema scheiden sich die Geister und es gibt viele Meinungen.

Wie kommt der Umschwung? Spielt Eifersucht eine rolle bzw Menschen die eifersüchtig sind und dennoch teilen, funktioniert das?

Ich kann (logischerweise) nur über eigene Erfahrungen berichten. Bei uns begann es damit, dass ich vor vielen Jahren meiner Frau, die bis dahin sehr eifersüchtig war und außerehelichen GV ablehnte, zu ihrem Geburtstag die gemeinsame Teilnahme an einem "Secret Blind Dinner" schenkte, das für sie ein "einschneidendes" Erlebnis und so etwas wie einen Weckruf darstellte. Seither geben wir uns ca. dreimal jährlich vor allem zu Geburtstagen und Hochszeitstagen sexuellen Ausschweifungen verschiedenster Art mit anderen hin - nicht öfter, damit es etwas besonderes bleibt.

Nachdem sie mehrfach erlebt hatte, dass ich es genieße, zuzusehen, wie sie es mit anderen Männern macht, hat sie mich irgendwann ausdrücklich aufgefordert, es mit einer anderen Frau, oder auch mehreren zu treiben - und hat sich bei späteren Gelegenheiten auch selbst daran beteiligt, im Nachhinein zu ihrer eigenen Überaschung, weil sie bis dahin jegliche lesbische oder bisexuelle Neigungen von sich gewiesen hätte.

Am 12.12.2017 at 12:34, schrieb mein-dejavue:

Und ich behaupte nun Mal, dass Vermissen IMMER mit Unzufriedenheit einher gehen wird- früher oder später. Ja, die allermeisten Paare trennen sich nicht zwingend, weil sie sexuell etwas vermissen. Schließlich gibt es viele reale und parktische/finanzielle Gründe, zusammen zu bleiben, ganz abgesehen von gemeinsamen Kindern. Doch dennoch nagt diese blöde Unzufriedenheit zunehmend.

Wir weden aber nicht nur von Trieben gesteuert, sondern haben auch ein wenig Kultur und möglicherweise sogar noch etwas Intellekt. Das sollte uns schon ermöglichen, auf die eine oder andere sexuelle Praktik zu verzichten, ohne in permanenter Unzufriedenheit zu versinken, heimlich fremd zu gehen oder mich gar von meiner Partnerin zu trennen.

Du hast mit Fisten selbst ein sehr gutes Beispiel gegeben. Warum um Himmels Willen sollte ich in Unzufriedenheit verzweifeln, wenn ich keine Gelegenheit habe, eine Frau zu fisten, was mir ja noch nicht einmal einen unmittelbaren körperlichen Genuss verschafft?

Am 16.12.2017 at 18:57, schrieb Joker139:

Es leben aber auch etliche Tierarten monogam. Haben die sich dann ungesund entwickelt oder ist Monogamie vielleicht doch nicht so ganz unnatürlich?

Seit DNA-Sequenzierungen sehr effizient und kostengünstig möglich sind, müssen sich mehr und mehr Tierarten von der Legende der lebenslangen Monogamie verabschieden. Populäre Beispiele von angeblich lebenslang monogam treuen Tieren sind Sörche und Pinguine, bei denen zu einem signifikanten Prozentsatz nachgewisen wurde, dass Geschwister die gleiche Mutter, aber verschiedene Väter hatten. 

Geschrieben

Wir können es uns vorstellen im Swingerclub oder Privat 3er 4er ect ... Privat haben wir da echt tolle Erfahrungen machen können .

Aber das einer von uns beiden Zuhause sitzt und der/die Partner/in zu wem anderst geht und Sex hat ist für uns ein No Go.

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