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Ist BDSM Standard???


Ayren2

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

na mal die kirche im Dorf lassen !

Jeder psychote***ut würde einen BDNler als Terapywürdig einstufen . aber wer schon Psychologen im privaten leben kennen gelernt hat würde das selbe über die meisten Psychologen sagen !

Den Bdsm oder Das Bdsm gibt es sowieso nicht, denn BDSM ist nur ein Sammelbegriff der unterschiedlichste Spielarten zusammenfast !


Zur llgemeinen Lockerung empfele ich die Dom&Sub Dialoge die im Internet run schwirren ,herzhaftes lachen ist sicher ,wer zuviel nimmt hat am nächsten tag lachmuskelkater ,das ist meine ich aber noch kein SM!

Wo kommts her und ist es krank`?

Es kommt vom Aufrechten Gang und wurde durch Kleidung noch verstärkt ,das ist kein Witz sondern der indereckte sexuelle reiz !

Dieser wurde durch den aufrechten gang von der evulution entwickeltin sehr kurzer zeit, Evolutionär gesehen kurze zeit !
Er wurde nötig weil direkter blickkontakt auf die Geschlechtsorgane forallem die fagina der frau nicht mehr möglich war (direkter blick gewärt doggystyle);also gibt es denn inderekten reiz eine schleife im lustzentrum wenn man so will!
In den südlichen Gefilden wr der vornehmlich auf dicke hintern im nrden auf dicke titten angelegt ,aber mann kann sich eigentlich alles drauf antrinieren, s gibt es in Afrika fäller die sich Unterlippe und ohrläpchen aufschlitzen und dehnen mit tonscheiben ,die finden das sexy die alte mit der ausgeleiertsten Unterlippe ist die schärfste , die brechen sich zum teil auch zähne ab, da ist das meiste was bei uns im SM Bereich pasiert doch harmloser kindergarten!

Wo wir wieder beim Thema wären Die meisten BDSMler spielen ein bischen pitsche patsche mit der klatsche und gut ist auch ,für subtiles Spiel reicht meist die fantasie nicht und um einer echt maso veranlagten Sub ihre wünsche zu erfüllen fehlt es an ausreichend Kondition und Disziplin !

Alles ist gut auch das geht vorbei !


Geschrieben

Hallo zusammen!

Ich bin recht neu hier und habe noch nicht die Zeit gehabt, mich hier großartig einzulesen, dennoch wage ich es mal, meine Meinung kund zu tun ;-)

Ich stelle immer wieder fest, dass Menschen, die weder dominant, noch devot, noch sadistisch, noch masochistisch sind, gar nicht begreifen, worum es beim BDSM bzw. bei den dabei verwendeten Praktiken geht. Das hindert sie aber nicht daran, sich darüber eine Meinung zu bilden oder sie sogar nachahmen zu wollen. Das dürfte zu einem großen Teil daran liegen, dass vieles aus der Welt des BDSM für lange Zeit nur den wirklich Interessierten bekannt war, was sich in den letzten Jahren massiv verändert hat. Zum Einen sind vermehrt "SM"-pornos auf den breiten Markt gekommen, bspw. von "Inflagranti", zum Anderen kann einen heutzutage ein einziger Klick in Welten führen, deren Existenz man vorher nicht mal erahnen konnte.

Wer also auf das Thema BDSM gestoßen wird, ohne sich dafür zu interessieren, kann eigentlich nur auf einer von vier Arten reagieren: 1.) Er fühlt sich abgestoßen, weil er absolut keine Veranlagung für solche Praktiken besitzt, und macht dies auch deutlich. 2.) Er fühlt sich davon angezogen, da er eine entsprechende Neigung besitzt, ohne sich zuvor dessen bewusst zu sein. 3.) Er versteht zwar nicht, worum es beim BDSM eigentlich geht und was hinter diesen Praktiken steckt, aber er findet sie "cool und will sie auch mal ausprobieren. 4.) Er stellt fest, dass BDSM nichts für ihn ist und kümmert sich in Zukunft nicht weiter darum.

Wünschenswert wäre es, wenn es hauptsächlich die Reaktionen an zweiter und vierter Stelle wären, nachdem, was ich aber so erlebe, sind es die Varianten 1 und 3, die in erster Linie statt finden.

Dadurch wird es für diejenigen, die tatsächlich über dom/dev- oder S/M-Neigungen verfügen, recht schwer, passende Spielgefährten zu finden. Wenn ich eine entsprechende Kontaktanzeige aufgebe, erhalte ich mittlerweile zu drei Vierteln Angebote von absoluten Anfängern oder Neugierigen, die absolut keine praktische Erfahrung besitzen, gleichzeitig aber davon überzeugt sind, dass sie mit allem zurecht kommen würden. (Klassisches Beispiel ist die anale Jungfrau, die mich bittet, doch etwas vorsichtig zu sein, da sie sich leider nicht zu 100 Prozent sicher ist, ob es denn auf Anhieb klappen würde.)

Mein Fazit zu der Frage "Ist BDSM Standard?" ist deswegen, dass BDSM im Sinne der zu Grunde liegenden Neigungen und Vorliebe wohl nie "Standard" werden wird, die Praktiken aber, die dabei Anwendung finden, durch Trittbrettfahrer und Nachahmer für einen immer größer werdenden Teil der Bevölkerung in den Fokus gerückt werden.


Geschrieben (bearbeitet)

Also da gehen die Meinungen auseinander, ich finde schon, dass es nicht normal ist, Schmerzen als angenehm zu empfinden...oder sogar als luststeigernd.



Das mag für Dich durchaus so sein. Leute als "unnormal" zu diffamieren, die nicht die eigenen Ansichten haben... das mag (hier) "normal" (im Sinne von die Norm, die Regel, mehrheitlich gelebte Praxis) sein.
Was dann auch zeigt, dass "normal" nicht unbedingt mit "gut und/oder richtig" gleichzusetzen ist.

Schmerz ist zunächst einmal ein Signal des Körpers.
Aber deswegen nicht per se schlecht. Es bedeutet, dass man aus der Komfortzone heraus kommt. Im Sport ist no *** no gain ein gängiger Satz. Wenn man den Muskel/Körper nicht an die Belastungsgrenze bringt, dann erreicht man auch keine Leistungssteigerung.
Als Nichtsprotler mag man das für sinnlose Schinderei halten. Warum sich schinden, wo es im Sessel doch so gemütlich ist. Sind Sportler für Dich auch nicht normal? Vielleicht?
Beim Sex ist es nicht anders. Es gibt eben Menschen, die für sich heraus gefunden haben, dass es durch den Schmerz oder hinter dem Schmerz (für sie) eine Welt von Emotionen, Gefühlen und Lust gibt, die es für sie erstrebenswert mach diesen Schmerz fühlen zu wollen. Wer lieber Blümchen/Vanilla Sex mag für den ist das vielleicht nicht nachvollziehbar. Genauso wie das Couch-Potato nicht verstehen kann, warum jemand (u.U. sogar mehrmals pro Woche) Sport treibt und das für völligen Quatsch hält.


Völliger Quatsch...was ist eine "gesunde Dominant-Devot-Beziehung"?


Du diffamierst etwas als Völligen Quatsch, dass Du weder kennst noch verstehst. Das halte ich nun wieder für Völligen Quatsch.


Auszug aus Wiki:
Im Rahmen der sexualmedizinischen Diagnostik oder der Psychoanalyse wird Algolagnie analog zum Sadomasochismus dann als behandlungsbedürftig verstanden, wenn die sexuelle Befriedigung ohne entsprechende Praktiken erschwert ist oder unmöglich erscheint und bei dem Betroffenen dadurch ein entsprechender Leidensdruck entsteht.[3]

...und das ist nur ein Beispiel.....



Ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht Alles heranziehen sollte, um den eigenen Standpunkt zu untermauern. Schon gar nicht, wenn man es nicht richtig gelesen oder verstanden hat.

Aber selbst wenn in dem Wikiartikel stehen würde, was Du gern heraus lesen möchtest. Selbst dann wäre die Argumentation fragwürdig.

Es gibt im Netz auch genug "wissenschaftliche" Publikationen darüber, dass Homosexualität heilbat ist, oder die Erde in 7 Tagen erschaffen wurde und nicht älter als 6000 Jahre ist... bei Bedarf gibt es sogar "wissenschaftliche" Erklärungen dazu, dass die Erde eine Scheibe ist.. (mal flatearther googlen... sehr unterhaltsam)

Langer Rede kurzer Sinn, wenn man keine Ahnung hat, dann kann man jeden beliebigen Standpunkt mit Quellen aus dem Netz untermauern. Wenn man es richtig mach, dann sollte man aber schon in der Lage sein, die Quellen richtig zu lesen und zu verstehen und auch andere Standpunkte als den eigenen zur Kenntnis nehmen und überdenken und nicht einfach als "Völligen Quatsch" abtun, weils nich der eigene ist. Dieses Ich-zentrierte Selbstbild (nur meine Meinung zählt, wird nämlich auch von einigen Psychologen als Störung eingestuft ;o)

Man sollte einen Standpunkt haben, aber man muss darauf stehen und nicht sitzen (Mark Twain)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe keine Ahnung ob es Standard ist aber.....
kommen Menschen, die sich BDSMler nennen,...
normal noch zum Orgasmus oder...
entstand BDSM weil die (BDSMler/Menschen) etwas neues, motivierendes brauchten?...


Geschrieben

Einfachxfrau:
ich würde sagen, dass das sehr unterschiedlich ist.
Ich persönlich habe noch nie durch schmerz selbst nen orgasmus gehabt.
Schmerz, also der richtige, macht micht geil, so geil, dass ich gefickt werden und kommen will, aber ich komme nicht durch den schmerz an sich.
Und ja wir haben auchvanz nor alen sex inkl orgasmen.
Und sicherich gibt es auch bdsmer die durch schmerz pur zum orgasmus kommen und sicherlich auch manche, die nur noch so kommen.
So wie es sicherlich auch frauen gubt, die nur durch lecken zum orgasmus kommen. Deshalb gilt dies aber noch lange nicht für alle, die auf zärtlichen sex stehen.


Geschrieben (bearbeitet)

I ob es Standard ist aber.....
normal noch zum Orgasmus oder...
entstand BDSM weil die (BDSMler/Menschen) etwas neues, motivierendes brauchten?...



ist kein Standard würde ich sagen, genauso wenig wie Natursekt.
Ich glaube es kam in Mode, als shades of Grey auf den
Markt kam, und unter vielen Frauen einen Hype auslöste.
Dann war es plötzlich in aller Munde. Wofür sich vorher die
wenigsten interessierten.Habe selten einen solchen Mist gelesen.

Auch braucht man die Neigung, sonst macht es keinen Spass.

Ob jeder noch normal zum Orgasmus kommt, weiß ich nicht.
Ist die Frage, ob sie noch normal kommen wollen, denn
anders kommen sie um Längen besser.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Danke für Deinen post, Marc, wie immer ein Hochgenuss zu lesen.

Ich frage mich nur, warum "Vanillasex" als normal deklariert wird. Ist "normal", was eine große Mehrheit tut?

Darüber denke ich lieber nicht nach, sonst kommen mir geschichtliche Sachen in den Kopf ... die dann wohl auch normal waren.

Ein jeder soll doch zum Orgasmus kommen wie er kann oder möchte. Wenn ich einen Orgasmus nur beim Kopfstand schaffe, bin ich dann auch krank?


Geschrieben

Rita: Natürlich bestimmt in einer Gesellschaft erstmal die Mehrheit, was als normal definiert wird. Und dies ist auch ihr gutes Recht.

Aber in unserer Gesellschaft gibt es eben auch das von fast allen anerkannte Gebot, dass es eben nicht zu einer Diktaur der Mehrheit kommen darf.

Deswegen sind solche Begriffe wie "krank", eben eine innere Ablehnung dieses Konsenzes, die bei uns auch zu den, von dir unterschwellig erwähnten Assoziationen führt


Geschrieben



Ich werde aber das Gefühl nicht los, das BDSM-Praktiken/Spielchen, mittlerweile als Standard gelten und teilweise vorausgesetzt werden. Sehe ich mir die Frauenprofile hier an, die Forums-Themen und den allgemeinen Mainstream-Hype, dann bestärkt mich das in meinem Gefühl.




Das Problem ist, dass die Leute im "Shades of Grey"-Hype sind und meinen, dass das auch nur im entferntesten etwas mit wirklichem BDSM zu tun hat. Und dann hauen Männern ihren Freundinnen auf den Hintern und halten sich anschließend für wahnsinnig dominant.


Geschrieben

Das Problem ist, dass die Leute im "Shades of Grey"-Hype sind ....
Und dann hauen Männern ihren Freundinnen auf den Hintern und halten sich anschließend für wahnsinnig dominant.



Hm nach meiner Erfahrung sind die Leserinnen größtenteils weiblich. Die Männer zu Hause sind da oft eher überfordert, wenn die geliebte Frau und Mutter plötzlich Fantasien nach dem dominanten, gutaussehenden, immerpotenten, reichen, stilvollen Mann ergeht.

Aber selbst wenn Du recht hast. Warum denn nicht. Wenn er ihr mal die Augen verbindet und sie ans Bett fesselt und einen Klapps auf den Hintern gibt, dann mag das für "echte BDSM Päpste" natürlich "lächerlich" sein. Aber wenn die beiden damit Spaß haben und ihr Sexualleben bereichert sehen. Dann is doch Alles gut.

Gefährlich wird es doch erst dann, wenn jemand - egal welchen Geschlechts - nach der Lektüre eines Buches (seien es nun die fünfzig Schatten des Christian Grau oder die Geschichte der O) gelesen hat und jetzt der Meinung ist Experte/in auf dem Gebiet zu sein. Insbesondere, wenn man dann mit diesem Halbwissen meint mal bei den großen Jungs mitspielen zu müssen.

Das ist so als ob jemand mal ein Buch übers Autofahren gelesen hat und dann meint er könne Autofahren. Solange er das zu Hause in der eigenen Auffahrt tut ist das kein Problem. Mit dem Halbwissen auf die Autobahn, das könnte Beulen geben ;o)

@Rita

Ich frage mich nur, warum "Vanillasex" als normal deklariert wird. Ist "normal", was eine große Mehrheit tut?



Vanillasex ist (oft) ein genauso abwertendes Klischee wie die Leder SM haue-Aua Klischees.
Weniger geprägt von dem was wirklich ist, als einfach der Versuch die eigenen Vorlieben als gut (besser) im Vergleich zu dem langweiligen Rest darzustellen.

Was die große Mehrheit tut oder lässt kann doch eigentlich egal sein. Sex ist doch (in den allermeisten Fällen) Privatsache. Da geht es nicht darum was alle tun, was Mainstream, Mode, hip und in ist.

Bei Sex geht es darum, dass sich die Richtigen finden und gemeinsam Spaß haben. Und wenn sie den haben, dann kann ihnen völlig schnurz sein, was der Rest dazu denkt. Wenn zwei Menschen monogamen Sex (natürlich erst nach der Ehe) für immer und ewig mit nur dem einen Partner und immer nur in der Missionarsstellung als erfüllend betrachten.... Wer hätte das Recht ihnen zu sagen, dass das falsch ist?
Sollen sie das was ihnen Spaß macht ändern in etwas das sie nicht wollen, oder es anders nennen, nur weil irgendwer, die Allgemeinheit oder die DIN 8711/14 dazu eine andere Meinung hat?
Das fände ich nicht logisch. Genauso wenig wie ich mir von jemandem an dem ich nicht mal interessiert bin vorschreiben lassen würde, wie mein Sexualleben auszusehen hat oder wie ich was zu bezeichnen habe, würde ich umgekehrt auch niemand Vorschriften machen, wie er sein Sexualleben gestalten oder nennen soll.
Nur da wo man zusammen kommt und gemeinsam etwas tun will, ist es wichtig und sinnvoll gemeinsame Vorstellungen und eine gemeinsame Nomenklatur zu haben, damit man miteinander Spaß hat und unter den gleichen Ausdrücken das gleiche versteht. Sonst leidet die Kommunikation und damit der Spaß. Aber sonst....

So und nun mal im Ernst. Ihr habt doch alle keine Ahnung was BDSM ist.

BDSM ist eigentlich die Abkürzung für das Blaue Dreiarmige Spaghetti Monster. Echter BDSM geht also nur mit drei Armen und blauen Spaghetti. Jeder der was anderes behauptet hat keine von BDSM keine Ahnung und macht was Falsch. Das sind solche Vanillas, die glauben, dass Dampfnudeln was mit Pasta zu tun haben und da dann Vanillesoße drüber kippen (daher der Name)

DAS ist der BDSM Standard, genormt und geprüft vom Stellvertreter der Nudel auf Erden (mir). Jeder der was anderes behauptet, sagt, lebt oder tut ist ein ahnungsloser Häretiker und Ketzer


Geschrieben

Ach Leute, was für eine aufgeblasene "Diskussion" aus einem persönlichen Empfinden oder einer persönlichen Wahrnehmung heraus.
Die Antwort ist meines Erachtens so einfach.
Nicht SM , BDSM oder irgend ein anderes Etikettchen ist mehr im Fokus.
Sexualität ist insgesamt einfach veröffentlichter als noch vor 30/50 oder 70 Jahren.
Nicht weil alles so viel freier geworden ist, das trifft nur teilweise zu.
Diese aufgesetzte und verordnete alles darf sein Toleranz.

Nein, es ist vielmehr so, das sich unser Leben unter anderem über die Übermedialisierung, Übervisualisierung verändert hat.
Und alles bekommt ein Etikett, eine Schublade, eine Kategorie.
Wird klassifiziert und eingeordnet.
Durch den medialen Beschuss werden Begehrlichkeiten geweckt, oder bereits vorhandenen Begehrlichkeiten Identifikationsmöglichkeiten gegeben.
Das Beispiel Homosexualität ist hier schon genannt worden.

Die katalogartigen und mit bildhaften Eindrücken überfrachteten Kontaktmöglichkeiten der heutigen Zeit tun ihr Übriges dazu.
Es wird konsumiert, ausprobiert, entdeckt....

In diesem Thema hier findet man ganz arg dieses undifferenzierte Klischeekategorisieren wieder.
Ist BDSM Standard?

Und die meisten Teilnehmer der Diskussion setzen immer wieder lediglich am vermeintlich klassischen Gewaltanteil an, reduziert auf körperliches Lustempfinden, oder Schmerz, Strafe etc.

Es wird von missionarischem Eifer gesprochen, die eine über die andere Lebensweise zu erheben und User versuchen wiederum an klischeebehafteten Erotikspielchen klar zu machen, wie toll es ist.

Hier reden so viele wie die Blinden von der Farbe, daß einem ganz schwarz vor Augen wird.

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen.
Heutzutage ist es Standard, das sich viele Menschen kategorisieren und es mehr veröffentlichte Identifikationsmöglichkeiten gibt.
Ob die Selbsteinordnung da immer passt? Dahin gestellt.
Heute ist es Standard, daß das was Menschen immer schon sexuell miteinander gemacht haben gerade auch im Kontext einer "Sexplattform" öffentlicher dargestellt wird und man für sich scheinbar passende Elemente übernimmt.

Hinzukommt, daß, wenn man die Beispiele der TE hernimmt, deutlich wird, daß vielen Männern das Dometikett als vermeintlicher Hilfefaktor für einfachen, egoistischen Abbau von Körperflüssifgkeiten dient.
In deren Denke ist Frau dann verfügbarer, benutzbarer und besser handlebarer.
In einer Zeit, in der Männer mit ihrer archaischen Rolle mehr und mehr ins Hintertreffen geraten und Frauen mehr und mehr zu autarken Elite zu mutieren scheinen, mag das eine (den meisten Männern schon rein kognitiv nicht erkennbare) unterbewusste Kompensation zu sein. Ich rede dabei ausschließlich nicht von Menschen mit echten diesbezüglichen Neigungen und Veranlagungen, welche Teil ihres Wesens sind.
Zu keiner Zeit wurden Frauen medial so verfügbar dargestellt, in diesem Ausmaß und sind es faktisch dann doch nicht, weil selbstbestimmt usw.
Das führt zwangsweise zum Konflikt.

Ich habe es an andere Stelle ja schon gesagt.
Nicht die Praktiken sind letztlich entscheidend, wie etwas zu betrachten ist, sondern aus welchen innerlichen Empfindungen heraus.

Extreme und allgemein als Perversionen empfundene Handlungen mal ganz außen vor....


Geschrieben



Gefährlich wird es doch erst dann, wenn jemand - egal welchen Geschlechts - nach der Lektüre eines Buches (seien es nun die fünfzig Schatten des Christian Grau oder die Geschichte der O) gelesen hat und jetzt der Meinung ist Experte/in auf dem Gebiet zu sein. Insbesondere, wenn man dann mit diesem Halbwissen meint mal bei den großen Jungs mitspielen zu müssen.




Den Hang zum BDSM und die dominante, beziehungsweise devote Natur trägt man in sich von Geburt an. Diesen kann man nicht erlernen. Demzufolge kann man auch nicht lernen dominant oder devot zu sein, was sich aber offensichtlich viele Menschen wünschen. Ein Versuch in die Richtung scheitert früher oder später an der Umsetzung wegen fehlender Ernsthaftigkeit.


Geschrieben

das ist genau so ein gequirltes klischee....

bzw. ein gern genommener ansatzpunkt für unendliche diskussionen.
was ist angeboren, was ist anerworben?
darüber philosphiert die menschheit schon seit es sprache gibt.

es als tatsache hinzustellen ist vereinfachender blödsinn.


Geschrieben

(...)
was ist angeboren, was ist anerworben?
darüber philosphiert die menschheit schon seit es sprache gibt.

(...)




Ich hab' dich gerade richtig gern, ispy. Hab' Dank für deine Beiträge in dem Thread hier!


Geschrieben

Den Hang zum BDSM und die dominante, beziehungsweise devote Natur trägt man in sich von Geburt an. Diesen kann man nicht erlernen. Demzufolge kann man auch nicht lernen dominant oder devot zu sein, was sich aber offensichtlich viele Menschen wünschen. .


vielleicht kann man es erlernen, wie Dominas das tun.
Aber wenn man es nicht von Natur aus hat, kann man die Erregung nicht spüren.

Hat man es von Natur, wird es "wachsen"


Geschrieben

Den Hang zum BDSM und die dominante, beziehungsweise devote Natur trägt man in sich von Geburt an. Diesen kann man nicht erlernen.



Diese Sicht des Gottesgnadentum, von Geburt an mitgegeben.. Nur die "Auserwählten" können es sein...
Ist meiner Meinung nach nur pesudoelitäres Gequatsche.
MANN hat es oder man hat es eben nicht...

Aber selbst wenn ich Deiner Logik folgen würde. Selbst wenn der Hang angeboren sein sollte, so müssen (oder sollten zumindest) bestimmte Grundregeln Praktiken etc. gelernt werden. Oder willst Du damit ausdrücken, dass die Auserwählten, die es in die Wiege gelegt bekommen haben "es quasi in sich tragen und Techniken (und Sicherheitsrisiken) nicht lernen müssen?
Gottesgnadentum hin oder her... da wird es dann doch gefährlich.
Die meisten BDSMler bergeifen ihre Neigung auch nicht als ein ab Geburt feststehendes Dogma (oder Stigma je nach Anschauung) sondern als eine Entwicklung und auf dem Weg lernt man dazu und erweitert den Horizon.
Ich fände es ziemlich langweilig, wenn ich der Überzeugung wäre schon Alles zu wissen und alles zu können.
Wenn man kein Interesse an dieser Richtung hat, dann wird man es auch nicht "lernen" können bzw. nur die Techniken aber nicht die Befriedigung dadurch erlangen. Ernsthaftigkeit, wie Du es nennst, setzt Interesse voraus. Ob das gleich eine von Geburt gegebene Veranlagung sein muss...
Viele die ich kenne haben sich erst im Laufe ihres Lebens dahin entwickelt und würden nicht von sich behaupten, dass sie schon als Kind dominant oder devot waren...


Geschrieben

ach marc.
es ist wie mit spinat oder milchreis.
die einen mögen es, als kind und auch als erwachsene.
andere mögen es weder als kind noch als erwachsene.
bei anderen ändern sich geschmäcker.
und wieder andere machen aus dem spinat oder dem milchreis später ein souffleé


Geschrieben

Aber langsam habe ich das gefühl das das ein Hype ist der zum gesellschaftlichen zwang wird.




Mir gings monatelang ähnlich, nur das die Anschreiben von Affären, normalem Sex (Ficken) handelten. Was ich ja gar nicht gesucht habe. Weder Affären, noch normales sexeln, beides war auch im Profil ersichtlich...

Letztendlich lesen viele Männer nicht was IM Profil steht, sie schauen sich die Bilder an und schreiben dann drauf los.


Geschrieben

ach marc.
es ist wie mit spinat oder milchreis.
die einen mögen es, als kind und auch als erwachsene.
andere mögen es weder als kind noch als erwachsene.



Ich fand damals sowohl bei Spinat als auch bei Milchreis ziemlich sadistisch von meinen Eltern mich damit zu füttern... auch wenn das damals schon Standard der Kinderernährung war


Geschrieben

na siehste, und schon weist du wer schuld an deinem zustand ist


Geschrieben (bearbeitet)


es als tatsache hinzustellen ist vereinfachender blödsinn.




Nein, ist es nicht, denn das gilt für sämtliche Lebensbereiche. Du kannst auch fußballspielen erlernen, aber ob Du gut bist und es gut kannst, hast Du von Natur aus in Dir.
Genauso gilt es für zum Beispiel das Klavierspielen. Das kann prinzipiell jeder erlernen, aber das Niveau eines Mozarts wird so gut wie niemand erreichen.
Weitere Beispiele erspare ich mir. Wie gesagt, das gilt für sämtliche Lebensbereiche. So etwas nennt man eben Naturtalent, weil die einen eben von Natur aus etwas mitbekommen hat, und andere nicht. Braucht man nur das Leben zu beobachten.
Genausogut kann jeder "erlernen" einer Frau den Hintern zu versohlen und sie "härter anzufassen". Aber es wirklich zu können, umzusetzen und zu leben, dass ist Teil Deiner Natur oder eben nicht.




Diese Sicht des Gottesgnadentum, von Geburt an mitgegeben.. Nur die "Auserwählten" können es sein...
Ist meiner Meinung nach nur pesudoelitäres Gequatsche.
MANN hat es oder man hat es eben nicht...




Aha, Du bist also der Meinung, dass jeder ein Mozart sein kann, dass jeder ein Michael Schumacher sein kann, dass jeder ein Stephen Hawking sein kann, ein Albert Einstein, ein Newton, ein Edison, ein Wright, ein Magnus Carlsen oder ein Usain Bolt?

Oder wirst Du diesen Menschen vielleicht zugestehen, dass sie etwas von der Natur mitgegeben bekommen haben, was andere eben nicht mitbekommen haben? Eben ein Talent für eine gewisse Disziplin?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

N
Aha, Du bist also der Meinung, dass jeder ein Mozart sein kann, dass jeder ein Michael Schumacher sein kann, dass jeder ein Stephen Hawking sein kann, ein Albert Einstein, ein Newton, ein Edison, ein Wright, ein Magnus Carlsen oder ein Usain Bolt?

Oder wirst Du diesen Menschen vielleicht zugestehen, dass sie etwas von der Natur mitgegeben bekommen haben, was andere eben nicht mitbekommen haben? Eben ein Talent für eine gewisse Disziplin?



Nein, das (dass jeder ein Mozart sein kann) glaube ich nicht. Ich glaube aber auch nicht, dass jeder der das Talent in sich trägt ohne zu lernen und zu üben zum Mozart etc. wird.
Und noch viel wichtiger, ich glaube auch nicht, dass das der Anspruch ist. Ich denke, dass es nicht darum geht ein Stephen Hawking zu sein. Und gerade bei ihm bin ich mir nicht sicher, ob er nicht gern seinen Ruhm gegen ein "normales Leben" tauschen möchte.

Hier geht es nicht um Bestmarken und Rekorde. Hier geht es um Spaß. Und Klavierspielen oder Fußball spielen kann so ziemlich jeder lernen, der es wirklich möchte. Mit mehr Talent leichter, mit weniger Talent eben mit mehr Schweiss. Die Allerwenigsten schaffen es damit ins Staatsorchester oder die Nationalmannschaft. Aber die meisten wollen da auch gar nicht hin. Die wollen einfach gut Klavier spielen oder gut mit den Kumpels kicken und dabei Spaß haben.
Ein Dom sollte ein Meister sein, er muss kein Rekordmeister sein. (und sollte es IMHO vielleicht auch nicht)

Wenn ich Deiner Logik folgen würde, müsste ich Dich fragen, ob Leute, die nicht mit dem Talent eines Mozart geboren werden deswegen aus Deiner Sicht nicht Klavier spielen dürfen?

Oder wirst Du diesen Menschen vielleicht zugestehen, dass sie auch Spaß daran haben können und auch anderen Spaß mit dem bereiten können, was sie gelernt haben, auch ohne Supertalent zu sein?

Deine Darstellung und Beispiele von Mozart und Co lesen sich genau wie eine Sicht des Gottesgnadentum, von Geburt an mitgegeben.. Nur die "Auserwählten" können es sein... MANN hat es oder man hat es eben nicht...

wo hab ich das nur schon mal gelesen? ;o)


Geschrieben (bearbeitet)

Mich gruselt es gerade. Heute das dritte Profil von devoten ***s! Wenn da 18-19jährige schreiben, man dürfte alles mit ihnen tun und solle sie nur hart anfassen, dann bekomme ich Angst um diese blutjungen Mädchen. Einige verweisen dann noch auf ihren Herrn und Meister, dem sie sich bedingungslos ausliefern.

Im Chat hatte ich so eine Begegnung mit einem 19-Jährigen Mädel, die sich aufregte, weil ich es ziemlich scheiße finde, dass ihr viele, viele Jahre älterer Dom sie AO und ungeschützt zur allgemeinen Benutzung freigibt. Sie findet sich durchaus reif genug für ein Kind - auch wenn es durch ungeschützten Sex mit einem Fremden entsteht.

Ich fürchte, dass manche überhaupt nicht wissen, was sie sich eigentlich antun. Wenn ich eine Tochter hätte und wüsste, dass deren (viel älterer) Partner sie derartigen Gefahren aussetzt, könnte ich nicht mehr ruhig schlafen und würde alles versuchen, mein Kind vor derartigen Einflüssen zu schützen.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Ich fand damals sowohl bei Spinat als auch bei Milchreis ziemlich sadistisch von meinen Eltern mich damit zu füttern... auch wenn das damals schon Standard der Kinderernährung war


na siehste, und schon weist du wer schuld an deinem zustand ist


Ihr Zwei seid unschlagbar

Und marccgn hat in seinem Vorpost (wieder mal - aus meiner Sicht - Recht )


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