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Diener für einen Tag (Phantasie vs. Realität)


DarkThoughts

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Eine durchaus häufigere Phantasie ist es, das sich sub (ob jetzt frau und sicher viel öfter noch mann) für einen festgelegten Zeitraum in die Hände seiner Herrschaft begibt.

Wobei so ein Tag oder ein WE ein gern genommener Zeitraum ist, aber das kann natürlich auch jeder andere Zeitrahmen sein.

Die Krux an der Sache ist jedoch, wie diese Szenarion realistisch hinzubekommen ist. Zum einen spielt das Kopfkino im Vorfeld dem (vorwiegend männlichen) sub einen Streich, zum andern ist es für Dom natürlich auch mal schnell eine Ritt auf der Rasierklinge, wenn sub plötzlich vor Ablauf der Zeit um seine "Entlassung" bittet.

Um gleich mal der Kopfkinofraktion den Wind aus den Segeln zu nehmen, macht eine Diskussion nur mit halbwegs realistischen Vorgaben Sinn. Aus eigener Erfahrung weiß ich, das es möglich ist. Hier war ein ausgiebiger Austausch im Vorfeld die Lösung, was fast zu einer Art "Pakt" zwischen Dom und mir führte, das Spiel auf keinen Fall vorab zu beenden.

Wie also sicherstellen, das die Zeit wirklich bis zum Schluß für beide Seiten "safe" machbar ist. Ich sehe hier das Hauptproblem darin, das Dom sich weiterhein sicher sein muss, das sub trotz aller vermeintlichen gegenteiligen Beteuerungen einem Deal zugestimmt hat, den es nun einzuhalten gilt.


Was mir, neben natürlich der Kommunikation, am sinnvollsten erscheint:

Bei Dienstantritt wird ihm jeglicher Kontakt zur Aussenwelt genommen. (Kurz gesagt, sein Handy wird kassiert.)

Es wird vorab vereinbart, was passiert wenn es mal "zuviel" für sub ist. Ein Codewort könnte z.B. eine Pause von xxx Minuten bedeuten, die er dann entweder normal bis hin zu gefesselt bzw. angekettet irgendwo verbringen darf.


Geschrieben

Was du schilderst, sind die Grundlagen für jede BDSM-Session, egal wie lange sie dauert.
Wenn Dom und Sub tatsächlich bereit sind, sich darauf einzulassen, spielt die Dauer nur eine untergeordnete Rolle. Handy ausschalten, Safeword vereinbaren und vor allem die feststehende Einvernehmlichkeit sind selbstverständlich.


Geschrieben

Da es nur eine SM-Session ist, sind natürlich auch die Grundlagen wie bei allen anderen Dingen im SM-Bereich gleich.

Das Rad muss hier sicher nicht neu erfunden werden.

Vielleicht habe ich es nicht sauber genug beschrieben. Aber über diesen Zeitrahmen kann sub in Unlust verfallen und er hat schlicht einfach keinen Bock mehr. Bestes Beispiel ist wohl, sich einen sub anch seinem Org. vorzustellen. Dom´s werden wissen, wie häufig es dann mit der devoten Seite doch schnell vorbei ist.

Klar, kann auf den Org. des subs verzichtet werden, aber das allein kann doch nicht die Lösung sein? Es gibt ja auch z.B. gerade den Reiz, genau durch diese Phase der Unlust hindurch den sub an seine Stellung zu erinnnern.


Geschrieben

[QUOTE=DarkThoughts;13303535 Aber über diesen Zeitrahmen kann sub in Unlust verfallen und er hat schlicht einfach keinen Bock mehr. Bestes Beispiel ist wohl, sich einen sub anch seinem Org. vorzustellen. Dom´s werden wissen, wie häufig es dann mit der devoten Seite doch schnell vorbei ist.
[/QUOTE]

Ich weiß was du meinst. Aber auch in dieser Hinsicht ist es wie alles andere beim BDSM: Man darf sich nur darauf einlassen, wenn sich wirklich bewussst ist, was man tut (gerade als Dom). Kein verantwortungsvoller Dom käme auf die Idee, einen neuen Sub 24/7 zu benutzen, auch nicht ansatzweise.
In der Regel ergibt es sich ganz von selbst, dass sich die Sessions immer weiter ausdehnen, und wenn dann der Punkt erreicht ist, an denen sie mehrere Stunden oder sogar Tage dauern, sollte der Dom soviel Erfahrung in der Führung des Subs haben, dass er auch Phasen von akuter Unlust seitens des Subs handeln kann.


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