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dominant devot


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@bicolor und happiny,
Sehr gut und treffend (weise) formulierte ......

Sei mutig , schäm dich du nicht, lass dich nicht abschrecken auf deinem Weg.

Nur dein wahres Bauchgefühl ist wichtig . Der einzige Fachmann/Frau für happiny bist DU selbst.

 

Geschrieben

Für mich liest sich das wie folgt

Normaler Sex wo Frau auch mal sich nimmt was sie möchte und dabei auch mal ein Klaps auf den Po bekommt

Geschrieben

Und wenn es dann am Anfang ein wenig so wäre, na und? Ich bau doch mein Ding nicht wunschanalog, weiß aber schneller, womit ich spielen kann. Wann und ob überhaupt, bleibt doch bei mir. Dauernder Versuch und Irrtum ist auch für Dom anstrengend, gerade, wenn Sub noch nicht weiß, wo sie hinwill und in vielem ganz unsicher ist. Also nehm ich was von ihren Vorstellungen und tu von meinen was dazu und dann sehen wir's schon.

Geschrieben (bearbeitet)

Also das Teil druckt Etiketten , ein Schubladen 3D Drucker war wohl nicht lieferbar . 

Für mich bist Du schlichtweg nicht devot ,

das hat mit Dem was beim Sex exakt abgeht nicht so viel am Hut ,

sondern ist die Grundeinstellung dabei . 

So lang der Mann es so macht wie Du willst und

Das auch gut so findet sehe ich da auch keinerlei Problematik . 

bearbeitet von Nitrobär
Geschrieben

@Nitrobär danke für die Info!

In Schubladen aus Massenproduktionen passt meine Spielart nicht. Soll sie auch gar nicht.

Ich picke mir lieber von allem die Sahnestückchen für persönlich raus und bastele meine ganz eigene Schublade. Bei den Begrifflichkeiten, der Definition und ob das ,,funktionieren" kann, hapert es bei den meisten Leuten am Verständnis für mich. Ist nicht wichtig für mich.

Der passende Mann hat bzw wird mich verstehen.

Exakt nach Lehrbuch für Blümchensex, BDSM oder was auch immer, will ich mich nicht einordnen. 

Geschrieben

@Myraja

Schubladen haben einen großen Nachteil sie haben starre Begrenzungen .

Ich bin da mehr so der rund-fluffige Typ . 

Geschrieben

@Nitrobär mich hat nie was daran gehindert, eine Schublade aus meiner Produktion die nicht mehr passt, zu entsorgen und mir eine neue zu basteln. Da passt dann alles neu entdeckte gut mit rein.

Geschrieben

@Myraja

Die " Arbeit " mache ich mir erst gar nicht , weder bei mir noch bei Anderen .

Die einzige Schublade die ich hab ist die " Arschlochschublade " und die ist sehr exklusiv .

Da rein zu kommen bedarf schon echter Anstrengung , dann ist man aber auch drin . 

Was eine Frau kickt finde ich super spannend , die Namen die man eventuell Dafür finden kann eher nicht . 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Bicolour:

Auch gerne mal oben sitzen und dich ficken ist schon dominant? Heiland... dann sind das hier aber viele Frauen!

@Happiny Ich denke, du hast nur noch nicht dein passendes vis a vis gefunden. Nicht jede Dominanz passt auf jede Devotion. Vertrauen, um sich endgültig fallen zu lassen muss erst mal wachsen. Du liebst Schläge auf den Allerwertesten? Ist doch kein Problem. Vor der Tat sollte ohnehin das Wort stehen. Wenn ihr gemütlich anfangt und vielleicht die Ampel benutzt, kannst du bei Erreichen deines Maßes ein Gelb aussprechen. Es wird dann entweder zu etwas anderem gewechselt, mindestens aber die Intensität nicht weiter erhöht. Je mehr du auf die Einhaltung deiner Grenzen vertrauen kannst, desto eher wirst du los lassen können. Auch Dom braucht etwas Zeit, um dich zu "lesen". Mindestens vor ihm solltest du keine Scham haben, mitzuteilen, was in deinem Kopf rumspukt.

 

Nein das ist nur ein Beispiel gewesen,sollte bildlich da stellen kann natürlich auch detaillierter werden. 

Bin am schlafen gewesen und gefesselt aufgewacht, sie stand vor mir in strapse und miniröckchen, steigt über mich und setze Sicht auf mich, und hat ohne auch nur ein Wort zu verlieren, mir eine echt harte Ohrfeige gegeben und mir ins Ohr geflüstert heute ist der du bekommst alles zurück Tag. 

Willst du wissen warum ich 2wochen blaue flecken hatte. 

Wie oft ich nach der Erfahrung ihr skalve sein musste, weil das dazu gehört einander das gleiche vertrauen schenken zu können. NUR WENN ES FÜR JEDEN PASST. 

Wie schon gesagt ich bin nicht Dev oder Dom ich liebe einfach nur sex jeder Art. Versklaven lassen 24h würde ich mich nicht, aber 24h Dom sein hatte mir gefallen. Aber auch sogenannter Blümchen sex ist für mich möglich und für meine ex auch. 

Geschrieben

Man nennt es auch "topping from the bottom". Oder wie ein befreundeter Switcher es ausdrücken würde "Schlag weiter links, du Sau!" ;)

Geschrieben

>>Alltag hat aber nichts mit Sex zu tun. Oder?

Viel !

Einer der "härtesten" Lektionen die ich lernen musste, ist, das Sex oftmals das "Resultat" oder Ergebnis von dem Leben davor ist.

Angefangen von dem Anstrengenden Tag, bis hin zu Traumatischen Erlebnissen..

 

Beispielsweise kann man im Bett sehr gut "abschalten".

z.B. ich konzentriere mich dann sehr gerne auf EINE Person, zu 100%, und liebe es dann wenn sie dann auch zu 100% abschaltet..

(Wobei, ich schnell gemerkt habe, das man das auch mit nicht BDSM - Techniken erreichen kann. )

Das war mir z.B. dann besonders wichtig, wenn ich das Gefühl hatte, das ich sonst im Alltag erfolglos war. (völlig unbegründet, wie es sich später herausstellte, ich habe das einfach nicht bemerkt).

Auf der anderen Seite, habe ich "Vanilla-Sex" aber auch erlebt.. als .. JAZZ !

Wer JAZZ kennt, oder andere Band's die Live nicht nur ne Show abziehen, sondern miteinander Spielen, der kann sich ungefähr vorstellen, was ich meine.

 

Was ich immer in der BDSM - Community vermisst habe, und auch hier vermisse, ist das Wort Liebe.

Wobei man hier auch wissen muss, das viele arten von Liebe gibt, wie z.B. liebe zu sich selbst, etc..

 

Mir war es z.B. immer wichtig, das die Frau mit der ich geschlafen habe, auch etwas liebevolles an sich hatte. Die selbst sich mühe geben Positiv zu wirken, wie z.B.

Mütter, Sozialarbeiterinnen, etc..

Die habe ich nämlich am liebsten im Bett "abgeschaltet".

 

Wobei ich auch das mittlerweile auch kritisch sehe.

Wenn jemand in einer Lebenssituation ist wo er im Alltag unter Strom ist, und nur im Bett dann abschalten kann.. dann kann das zu einer ungesunden Entwicklung führen.

Der Akt wird extremer, das Leben, was einen eher belastet, wird nicht besser, oder besser gesagt, das "Eigene Leben wird nicht Erfolgreicher". Weil man nicht wirklich lernt (ggf verarbeitet) und gestaltet, sondern hinnimmt.

 

Ich würde wirklich mal anregen, die eigene Sexualität als eine Art "Benchmark" zu betrachten. Oder "Kennzahl".

Jedenfalls bei mir klappt das sehr sehr gut.

So gesehen, würde das "Spiel" dann auch noch mehr "Tiefe" bekommen. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Vielen dank für die vielen Antworten,

ich hab mir die Nacht über auch nochmal eine Menge Gedanken gemacht.

(ich schreibe, lösche, schreibe, formuliere um, widerspreche mir selber, formuliere wieder um -seit 2 Stunden- *lach*... Mir wird jedenfalls beim Schreiben und Ausformulieren meiner Gedanken / Gefühle eine Menge klar) Danke dafür.

Vermutlich liegt es wirklich an den Schubladen und den Begrifflichkeiten. Ich weiß ja, dass sie keine Rolle spielen sollten, aber dennoch brauchen wir zumindest Begriffe, um uns auszutauschen.

Als ich mich damals hier bei poppen angemeldet hatte, wollte ich nur chatten. Da bin ich an einen dominanten Mann geraten und wir haben ziemlich direkt 5 Stunden telefoniert. Als er sagte, er sei dominant, war mein erstes Gefühl "Och nö, geh weg" *lach*. Er hat mir das aber ganz ausgiebig erklärt und meinte, dass die Dominanz in erster Linie bedeutet die Verantwortung für den Anderen zu übernehmen. So empathisch zu sein, dass man niemals über die Grenzen des Anderen geht. Das hat mich wahnsinnig gereizt. Ich kannte bis dato ja fast nur die Egoficker. (ja und auch manche Männer, die sicher selber als "Doms" bezeichnen sind lediglich Egoficker)

Ich habe mich auf jeden Fall intensiv mit dem Thema beschäftigt. Interessanterweise haben mich auch viele dominante Männer angeschrieben. Und auch einige Switcher. Auf jeden Fall hab ich ne Menge gefragt und mir eine Menge erklären lassen. Ich möchte gerne immer alles verstehen ;)

Na ja und das Fazit war eigentlich, dass der dominante Part sehr empathisch sein muß und ja, die Verantwortung übernehmen muß.

Und die konnte ich eben niemals abgeben. Vorher auf jeden Fall nie! Wenn ich nicht auf mich aufgepasst habe, dann wurden meine Grenzen i.d.R. überrannt. Und nur kurz reicht auch schon, um eine Menge kaputt zu machen.  Die "Kontrolle" abzugeben und mich fallen zu lassen ist für mich echt schwer. Obwohl ich das ja wirklich gerne würde ;). Wirklich, wirklich gern. Das ist eigentlich ganz genau das, was ich will.

Da muß ich aber zu 100% sicher sein, dass der Andere nicht über meine Grenzen geht. Und solange ich das nicht bin, werde ich mich nicht hingeben können.

Es wird auch gerne darüber geredet, dass man(n) eine Frau beobachten soll. Und ja, wenn ich beim Akt Schmerzen habe und mal das Gesicht verziehe, finde ich, dass er es sehen und vor allem drauf eingehen sollte. Muß ich wirklich jedes mal "Aua, nicht so feste" sagen, damit er es merkt? Wie zum Teufel, soll ich mich da je wirklich mal hingeben können? Solange ich immer auf mich aufpassen und ja, vor allem reden muß, wie soll ich denn da abschalten? Gut, kann der dominante Mann dann ja auch quasi nie....

 

Also, halten wir fest. Ich kann sagen: "Das will ich nicht, das mag ich nicht, das tut mir weh o.ä." - muß ich ja. - zwangsläufig. Also die Kontrolle muß ich behalten.

Aber ich sage tatsächlich eher extrem selten: "ich möchte bitte XYZ". Was rein logisch gesehen völlig bescheuert ist...ich weiß ja...Vielleicht empfinde ich mich dann als zu egoistisch, wenn ich Wünsche äußer? Muß ich mal drüber nachdenken.

Aber ich habe manches soooo oft, wirklich eigentlich viel zu oft erklärt. Fängt ja alleine beim Vorspiel an. Beim Küssen direkt mal die Hand in die Hose wandern zu lassen, ist mir i.d.R. zu schnell. (ich steh auf betteln lassen. Wollen, aber nicht dürfen. Das kann doch verdammt noch mal nicht sooo schwer sein...)

Soo schlimm ist es dann nicht immer, wenn der Mann zu schnell ist. Ich komm damit klar. Es ist aber auch quasi nie wirklich geil. Und jedes Mal habe ich dann im Kopf: "Ach wenn er doch jetzt xyz....."

Und eigentlich müßte ich dann mal sagen: "Nö"!  Mich durchsetzen, auf mich achten. Es eben nicht einfach mitmachen, um z.B. den Anderen nicht zu verletzten. Und sooo schlimm ist es auch nicht. Es ist aber eben auch nie wirklich geil. Doch manchmal schon :) Aber eher seltener.

Aber ich finde es doch erstrebenswert,  Spaß am Sex zu haben. Somit versuche ich mich zu verstehen. Wünsche, Bedüfnisse, Ängste, Blockaden etc. zu analysieren und Lösnungen dafür zu finden .

Meist hab ich beim Sex zig tausend Phantasien, die ich nicht kommuniziere. dann denke ich mir "Och, wenn er denn jetzt nun xyz machen würde" oder "ich wünsche mir" oder "das wär jetzt auch geil". Und dann sage ich nichts (aus Scham?) und hoffe einfach drauf, dass es besser wird. Oder darauf, dass es vorbei ist und ich es mir selber machen kann - aber das sind Ausnahmefälle.

Und genau das führte mich zu dem dominanten Punkt. Ich weiß eigentlich verdammt genau was ich will und was ich nicht will. Ist aber dennoch situativ. Ja und dazu gehört halt auch wirklich Blümchen und Missionar und im Dunkeln. ja wohl ja :)

Ich denke, dass ich schon recht gut die Verantwortung für einen Mann übernehmen kann. Was ja dann eher die "Dominanz" wäre. Dominanz nicht im Sinne von Kontrolle, sondern mit Verantwortung. Ich rede viel (ja, ja, das muß ich nicht erwähnen, dass weiß inzwischen jeder *lach*). Ich bitte auch beim Sex um Hilfe und Erklärungen. Ich versuche es dem Mann schön zu machen und vergesse mich. Immer und immer wieder das gleiche. Also ich stelle meine Wünsche und Bedürfnisse hinten an. Und das ist echt Mist. Ich weiß ja. Ich arbeite dran. Darum auch diese Frage. So wichtig ist es mir auch nicht, eine Schublade zu finden. Ich mag mein Blümchen und der Begriff ist seeehr dehnbar. Da bin ich Meister. Aber Popo hauen krieg ich beim besten Willen aber nicht mehr unter... und das stellt mich vor eine ganze Menge neuer Probleme....

 

Zu all dem kommt noch, dass ich mit vielen Begriffen auch einfach nichts anfangen kann . Z.B. "Schmerz". Also nö, auf Schmerzen steh ich nicht. Und ja, ich weiß, das hört sich jetzt in dem Zusammenhang etwas komisch an. Gut, jetzt steh ich auf Popo hauen. Hat sich im Laufe der Zeit so ergeben und nun werd ich grad immer "krasser". (ich experimentiere mit mir...) Ich bin da ganz und gar nicht zimperlich (*schäääm*, ja, dafür schäme ich mich wirklich - warum auch immer), aber ich empfinde es nicht als Schmerz. "Schmerz" als Begriff ist unangenhem. Somit behaupte ich, nicht auf Schmerzen zu stehen.

Erniedrigung. Och nö, das geht auch mal gar nicht. Ich will nicht erniedrigt werden. Und schon gar nicht "benutzt". Auch so Sätze, die ich häufig gelesen habe. Sowas wie "Ich will ne Frau fesseln und benutzen". Ähhhm, nö :) . Hier wird aber mal rein gar nix "benutzt". Auch gern im Zusammenhang mit der angeblichen Dominanz benutzt: "ich fick Dich hart". Auch nicht! Nö, mag ich nicht, tut weh, will ich nicht!

Alles Begriffe die für mich eher negative Assoziationen auslösen.

 

Ich würde mich gerne verstehen, damit ich genau das, was ich bin oder nicht bin, kommunizieren kann. Oder eben genau das was ich möchte und das was ich nicht möchte. Und zwar so, dass man(n) es auch verstehen kann. Ich hab's echt versucht, aber ich kann's nicht. Wie gesagt, Mund fusselig geredet, fühlte mich verstanden, und dann war alles doch wieder ganz anders. Und einer war ganz extrem, der dann wirklich in gefesseltem Zustand über meine vorher formulierten Grenzen gehen wollte!

Was hilft denn da noch? Vorher reden bringt nix. Dabei reden udn wieder immer sagen müssen "Nö, will ich nicht, nö, mag ich nicht, das tut weh" ist nicht grad förderlich für die Hingabe. Also eben doch dabei reden? Kontrolle aufgeben.... wie könnte ich? Und dabei würde ich so unendlich gerne...

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hallo Happiny,

ich habe jetzt wirklich rein zufällig deinen Thread hier gelesen und bin eigentlich auch nicht der große Schreiber hier. Aber dazu muss sogar ich mal was schreiben :-D

Warum? Weil ich mich in vielem was Du an Problemen geschrieben hast, in mir selbst auch wieder erkenne. Ich bin auch der "Alltagsdominante" Typ, der sich aber zugerne eigentlich bei der Partnerin fallen lassen würde. Und das bekomme ich auch (bisher) nicht gebacken, eben weil ich die (Selbst)Kontrolle nicht einfach abgeben kann. Ich für mich habe gelernt, dass mich niemand einfach so dominieren kann! Dazu gehört nicht nur extrem viel Vertrauen sondern auch das mein Partnerin mich in- und auswendig kennt. Sie müsste - ohne das ich was sage - an meinen Körper- Reaktionen/ Regungen erkennen können, was mit mir in dem Momant los ist. Und je mehr ich merke: "Ups, sie hat es ja bemerkt", desto mehr kann ich mich auch fallen lassen. So etwas funktioniert aber eben nicht "mal eben so" mit jemanden. Das muss lange aufgebaut werden, damit das gegenseitige Vertrauen auf- und zueinander die "schützende" Selbstkontrolle ablöst.

Ich hoffe, dass ich es einigermaßen verständlich rüber bringen konnte... Aber du siehst, Du bist nicht alleine mit deinem Problemchen ;-)   

Geschrieben

@Happiny

Egoistische Typen und Frauen gibt es in jedem Bereich ,

genauso wie es " platte " BDSM-Beziehungen gibt .

Das Du Deine Phantasien nicht kommunizierst würde ich nicht erlauben ;)

Dominanz ist ja genau Da der Punkt , das muß nicht unbedingt eigene Aktionen beinhalten .

Das mit dem Schmerz ist vergleichbar mit Streß , auch da gibt es Positiven und Negativen .

Auch ein hardcore Masochist findet längst nicht jeden Schmerz sexuell anregend .

Grundsätzlich haben die meisten Begriffe im sexuellen Kontext meist eine andere Bedeutung wie im " Normalleben " .

Alles was auch nur ansatzweise in Richtung dirty talk geht ,

 ist dann auch nur in diesem speziellen Kontext positiv besetzt , weil Dir um ein Beispiel zu nennen ,

die " Benutzung " höchste Wonnen bereitet .

Da wirst Du auf die Ankündigung der Nächsten auch wahrscheinlich anders reagieren . 

Last but not least Kommunikation kann auch gut nonverbal statt finden , 

dauert dann halt meist was länger was ja per se erst mal nix Schlechtes sein muß ,

denn Zeit investieren ist im Zwischenmenschlichen , 

wozu für mich auch sexuelle Interaktion gehört ,

eigentlich immer eine lohnende Investition . 

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb Nitrobär:

Das Du Deine Phantasien nicht kommunizierst würde ich nicht erlauben ;)

*rrrr* :)

Geschrieben

@Happiny

Dominanz wird besonders hier zu oft mit SM Praktiken gleich gesetzt .

Die kann aber durchaus auch sehr nett und befreiend funktionieren .

Schämen beim Sex ist da eher das Gegenteil von befreit und ich will ja Deine ( Beispiel ) 

so richtig schmutzigen Phantasien kennen und vielleicht auch dann umsetzen . 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Nitrobär:

@Happiny

Dominanz wird besonders hier zu oft mit SM Praktiken gleich gesetzt .

Absolut RICHTIG !

Macht kommt von "machen".

z.B.. man hat Informationen(Phantasien), verarbeitet diese kreativ, und setzt Sie dann um.

Umsetzen bedeutet auch permanent beobachten und entsprechend reagieren.

Was ich auch gemerkt habe : Phantasien sind oft eine Vorstellung wie ein Bedürfnis befriedigt werden kann.

Beispiel : Durst. Den kann man mit Cola,Wasser, Limo.. etc.. löschen.

d.H. also wenn Nitrobär : vom vielleicht umsetzen schreibt.. dann SCHREIB IHN AN ! ;-)

(mein Herz ist z.Z. noch besetzt.. )

 

Geschrieben

Davon habe ich lediglich den ersten Satz geschrieben , also bitte korrigieren . 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

So, ich mache nochmal ein erneutes Fazit.

Da wir gerade wieder sehr viele dom/dev Theads am Laufen haben, nehme ich doch einfach mal meinen ;)

Ich habe gerade die letzten Tage unendlich viel gefragt und ne Menge geheult. Eine Menge gehört / gelesen, eine Menge annehmen können und eine Menge vehement abgelehnt.

Gerade bei dem Thema, geht es immer wieder um "richtig" oder "falsch". Auch wenn die Meisten sich bemühen nicht zu werten, kommt immer sowas wie: "eine gute Sub muß...." - "Das gehört sich so" etc.

Ich habe mich - nach reiflicher Überlegung - dazu entschlossen in meiner Blümchen-Schublade zu bleiben. Ich mag sie sehr. Ich hab mich so an sie gewöhnt, sie wohnlich eingerichtet, meinen Bedürfnissen angepasst und ich kenne mich in ihr aus. Hier kann ich sein wie ich BIN. Und vor allem niemand erwartet etwas von mir :) Ich bin laaaaangweilig ;)

Ich bin Blümchen. Weil Blümchen für mich Liebe, Nähe, Vertrauen, Halt, Zuwendung, Hingabe (etc) ist.

Blümchen hat keine Regeln. Ich hab noch nie gehört: "um ein guter (Blümchen)-Sexpartner zu sein, mußt Du...". Lediglich ein "ich wünsche mir".

"Ich bin ein Mann, ich hab Bedürfnisse" kenne ich. Und ich hab in Duldungsstarre ertragen, heulend. Ja, war falsch, ich weiß. (bis ich dann lernte, wie ich machen kann, dass es schneller aufhört. Somit kann ich auch gut einen Orgasmus vorspielen. Noch falscher, ich weiß)

Aber so und genau so hört sich für mich dieses dom/dev Thema an. Es gibt Erklärungen, die ich ganz toll finde. Da ist für mich einfach klar: "das bin ich" / "das will ich"

Und dann gibt es Erklärungen bei denen sich in mir alles sträubt. Nach dem, was ich damals gehört hatte, war die Dominanz lediglich den Halt und die Sicherheit zu geben, in dem der Andere sich fallen lassen kann. In so fern kann ich dominant sein. Weil es mir wichtig ist, wie es dem Anderen geht. Ich mag das Spiel mir der Lust. Ich mag es, den Anderen wahnsinnig zu machen. (in positiven Sinne). Dann, wenn ich weiß, dass es gut ist. Ich würde aber niemals etwas tun oder erwarten, was für den anderen erniedrigend sein könnte. Schmerz zufügen? Auch nicht. Wobei ich da minimale Abstriche machen muß. Wenn ich weiß, dass es dem Anderen weh tut, würde ich das ich nicht tun. Nun gab es aber mal einen, der in den Penis gebissen werden wollte. Es war sein Wunsch. Wieso nicht? Ich habe ganz vorsichtig angefangen, habe mich leiten lassen, habe aufgepasst keine Grenze zu überschreiten, weder seine, noch meine. Ich war mir sicher, ihm nicht weh zu tun. Somit war es für mich möglich. Ich hatte die Verantwortung! Jemand, hat sich mir an dieser Stelle ausgeliefert und sich von mir beißen lassen. (wenn das mal kein Vertrauen ist ;) )

Somit ist es meine Pflicht und meine Aufgabe, die Grenzen des Anderen zu achten! Das ist MEINE Definition der Dominanz. Ich bin aber nicht dominant und auch nicht sadistisch   ;)

Ich kann es sein, aber ich bin es nicht. Es gibt mir nichts. Ich bin vielmehr an der Abgabe der Kontrolle und der Verantwortung interessiert. Wie soll ich mich denn fallen lassen, wenn ich immer aufpassen muß? Entweder auf mich, oder auf den Anderen oder gar auf und Beide.

Somit, aufgrund meiner Definition, die ich bis dato gesammelt hatte, kam ich zu dem Schluß doch tendenziell devot zu sein. Auch habe ich minimale masochistische Tendenzen.

Aber eben nur so minimal, dass ich mich nicht erniedrigen lassen will und wollen würde und werde! Zwang... ja. Wenn er denn positiv ist und vor allem abgesprochen ist! Und ich immer noch die Wahl habe!

Ich habe ein paar Probleme über Sex zu reden. Generell natürlich nicht und vorher auch absolut rein gar nicht. Nur mittendrin. Solange es abstrakt bleibt, derjenige kein Sexpartner werden soll, kann ich reden. (auch wenn ich unter Umständen dennoch Dinge verschweige, weil ich sie peinlich finde). Mittendrin kann ich es nicht mehr. So oft lag ich da und dachte mir: "Boah, wenn ich jetzt alleine wäre, könnte ich meinen Vibrator rausholen.....". Ja, ist nicht nett. Vermutlich. Was hab ich gemacht? Duldungsstarre. Zieh ich das eben durch, dann hab ich wieder Ruhe. (ich hab echt gelernt. Wirklich. Passiert jetzt nahezu gar nicht mehr)

Da jemanden zu haben, der mich wirklich ein "zwingt" zu reden. Also ein mögliches Szenario:

"Er:  "Was wünschst Du Dir gerade"

Ich (dann wahrscheinlich): "Äh, weiß nicht" (ist eine hervorrangende Ausweichtechnik).

Er: "Doch Du weißt".

Ich: "ja aber..."

Er "was aber"? 

"Ich: Ich schäme mich"

Er "Ist mir egal. Schäm Dich ruhig, aber dann mach ich gar nichts mehr, oder Du sagst, was Du willst"

Und dann hab ich die Wahl. Alles abbrechen und mich weiter schämen oder zu sagen, was ich will. Das wäre liebvoller und positiver Zwang. Funktioniert aber logischerweise auch nur dann, wenn ich sicher bin, dass derjenige das wirklich nicht peinlich findet und nicht lachend aufsteht. Und im Zweifelsfall hatte ich die Wahl auch zu sagen: "nö, ich rede ich nicht" :)

Vermutlich habe ich auch oft Angst den Anderen unter Druck zu setzen, wenn ich mich äußer. Wäre dann mal ein anderes Thema über das ich nochmal nachdenken muß. Ich will nicht, dass jemand etwas tut, was er eigentlich gar nicht will. Da bin ich sehr empfindlich. Ebenso empfindlich bin ich da aber auch. Ich werde mir immer und jederzeit das Recht herausnehmen zu sagen: "Nö". Und wenn der gute Mann dann zusammenbricht, weil ich gerade nicht blasen wollte, dann ist das SEIN Problem.

Ich dachte bei der Dominanz geht es darum Verantwortung zu übernehmen. Ich dachte genau das wäre oberstes Gebot! Ja, ich dachte ;)

Es scheint nicht jeder so zu sehen. Das erschreckt mich ungemein. Es schreckt mich ab und es macht mir Angst. Ich habe wirklich Angst. Wie beeinflußbar bin ich in Wahrheit? Wo würde ich über meine Grenzen gehen? Ab welchem Punkt würde ich kaputt gehen? Welches Risiko gehe ich damit eigentllich ein? Oder welches Risiko bin ich bereit einzugehen?

Es sind Fragen, ja, MEINE Fragen. Für mich wichtige Fragen.

"Soll" und "muss" kenn ich zur Genüge.

Das Einzige was ich will ist ein "Darf".

Oder anders formuliert: "gib mir die Sicherheit und den Raum zu vertrauen und zu wollen". Mehr will ich eigentlich gar nicht.

Somit bin und bleibe ich wohl einfach nur "Blümchen" :)

 

Geschrieben
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Ich habe gerade die letzten Tage unendlich viel gefragt und ne Menge geheult. 

Nee... lass mal.. Nicht wegen so Unwichtigkeiten ! 

(Okay... verständlich isses.. kenn ich..)

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Gerade bei dem Thema, geht es immer wieder um "richtig" oder "falsch". Auch wenn die Meisten sich bemühen nicht zu werten, kommt immer sowas wie: "eine gute Sub muß...." - "Das gehört sich so" etc.

Ja Natürlich ! 

Guck mal.. das ist wie in anderen Bereichen. wenn Du ein BDSM-Handbuch hast, kannste Dich daran orientieren, und musst nicht Herz und Gehirn einschalten. 

Manche Sub's finden das sogar ganz angenehm ! Einfach Beine breit machen, und dafür sorgt der andere Idiot für den Rest.. ;-)

(Darf das sagen, weil ich war ja auch mal einer.. )

Oder aber haben irgendwann das Gefühl, das sie nur das eine so können.. usw.. 

Ich meine, ich werde auch dauernd kritisiert, das ich mal nachdenke, das ich auch mal mein Herz einschalte.. aber nö... 

Laut meiner "Datenbasis" war der Sex ohne Herz einfach immer irgendwie ... naja.. gerne mal edel, aber immer mit mindestens einem kleinen feinen Abgang nach "Kotze".. ;-)

 

Ich verstehe Deine Verwirrung.. wirklich ! 

Ich hatte dieses beschissene Gefühl schon viele male, und das nicht nur bei solchen Themen. 

z.B. war ich mal auf einer Wissenschaftlichen Konferenz, wo sich Professoren und deren Doktoren sich gegenseitig versichert haben, das 1+1=3 ist. 

Diesen Vorgang nennt man heute "Echoraum" ich habe das damals "Akademischen Ringelpietz" genannt.. ;-)

Ich habe sowas an mir selbst gezweifelt, weil ich in meinem Labor immer andere Ergebnisse hatte.. ich dauernd meine Experimente überprüfte... neue entwarf.. etc..

Mein Selbstbewusstsein war erschüttert.

Dann bekam ich einen Hinweis, das ich vielleicht doch recht haben könnte.. denn eine andere Wissenschaftlerin hat mir verklickert, das Ergebnisse gefälscht wurden. 

Dann habe ich eine eigene Theorie aufgestellt, und diese etwas weiterverfolgt.. und ja ! 

Warum ? Damit sich ein paar Prof's  als "xxxx-Papst" etc.. profilieren konnten, damit Forschungsgelder gerechtfertigt werden konnten.. 

Wissen schaffen ?! Nö.. das war nicht mehr deren Primäre Motivation ! 

Kurzum : Damit man sich nicht eingestehen musste, das man in einer Sackgasse geraten war ! 

Das war nicht einer, das waren mehrere. Und damit nicht mehrere sich das Eingestehen müssen, haben die sich einfach gegenseitig Zitiert, geehrt, an den Rüssel gepackt.. ;-)

Ernsthaft ! Ich brauchte lange um das zu kapieren ! 

 

Die Gleiche Echoraumproblematik hast Du heute in vielen anderen Bereichen auch. 

Wird übrigens, in den Sozialen Medien dadurch begünstigt, das Algorithmen, einem die News etc.. für einen passend zurrecht suchen. 

Du kannst nicht mehr davon ausgehen, wenn Du mehrere Quellen liest, die sagen das 1+1=3 ist, das dann 1+1=3 ist. 

Zurrück zum Thema : 

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Hier kann ich sein wie ich BIN. 

 

Und das ist verdammt noch mal gut so ! 

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 Und vor allem niemand erwartet etwas von mir  Ich bin laaaaangweilig 

Ja.. für Langweiler, Weicheier,Kompensatoren und Fernsehgucker..   ! ;-)


 

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Ich bin Blümchen. Weil Blümchen für mich Liebe, Nähe, Vertrauen, Halt, Zuwendung, Hingabe (etc) ist.

 

Nee.. Du hast Prioritäten. Du hast einen "inneren Kompass". 

Den haben viele andere nicht. Achte doch mal auf das Wort "Liebe" in BDSM Foren oder Stammtischen.. 

Absolute Seltenheit. 

 

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Blümchen hat keine Regeln. Ich hab noch nie gehört: "um ein guter (Blümchen)-Sexpartner zu sein, mußt Du...". Lediglich ein "ich wünsche mir".

Nöööp ! 

Also ein Blümchen muss regelmässig gegossen, und gedüngt werden, damit es weiterhin gedeiht. 

Das wird gerne vergessen. Stellt sich ein Blümchen ins Zimmer, und hält es für selbstverständlich

Deswegen gehen Blümchen gerne ein, oder fremd.. ;-)

 

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"Ich bin ein Mann, ich hab Bedürfnisse" kenne ich. Und ich hab in Duldungsstarre ertragen, heulend. Ja, war falsch, ich weiß. (bis ich dann lernte, wie ich machen kann, dass es schneller aufhört. Somit kann ich auch gut einen Orgasmus vorspielen. Noch falscher, ich weiß)

Vorallem, weil Du damit Deinen Partner falsche Informationen gibst.. er damit arbeitet.. lose lose Situation mit dem Potential zum Teufelkreis nach unten... 

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Weil es mir wichtig ist, wie es dem Anderen geht.

Liest man auch nicht häuffig...

Und da wir Soziale Wesen sind, die alleine so gut wie nix gebacken bekommen ( bau mal auf einer Einsamen Insel aus Rohmaterialien ein Smartfone zusammen), ist das auch eine verdammt logische Einstellung ! 

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Ich mag das Spiel mir der Lust. Ich mag es, den Anderen wahnsinnig zu machen. (in positiven Sinne). Dann, wenn ich weiß, dass es gut ist. Ich würde aber niemals etwas tun oder erwarten, was für den anderen erniedrigend sein könnte. Schmerz zufügen? Auch nicht. Wobei ich da minimale Abstriche machen muß. Wenn ich weiß, dass es dem Anderen weh tut, würde ich das ich nicht tun. Nun gab es aber mal einen, der in den Penis gebissen werden wollte. Es war sein Wunsch. Wieso nicht? Ich habe ganz vorsichtig angefangen, habe mich leiten lassen, habe aufgepasst keine Grenze zu überschreiten, weder seine, noch meine. Ich war mir sicher, ihm nicht weh zu tun. Somit war es für mich möglich. Ich hatte die Verantwortung! Jemand, hat sich mir an dieser Stelle ausgeliefert und sich von mir beißen lassen. (wenn das mal kein Vertrauen ist  )

Genau das ! Wobei man aufpassen sollte.. wenn man nicht die richtigen Prioritäten setzt.. und das beobachte ich leider viel zu oft.. 

Dann geht der Schuss gerne mal nach hinten los. (So oft beobachtet.. ja.. äh.. auch bei mir.. ) 

z.B. versteifen sie sich auf den Sex anstatt an anderen Stellschrauben zu drehen. 


 

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Ich bin vielmehr an der Abgabe der Kontrolle und der Verantwortung interessiert. Wie soll ich mich denn fallen lassen, wenn ich immer aufpassen muß? 

 

Naja.. also ich sehe das für mich so : Ich habe hier eine Frau auf die ich mich konzentrieren muss.. 

Hört sich jetzt blöd an.. aber das ist wie.. zocken.. besser gesagt : Flipper Spielen ! 

Aktio->Reaktio.. und wie ein "Flipper Spielchen" ist das auch entspannend. Gibt auch ein kleines Erfolgserlebnis. 

Nur. da muss man aufpassen. Man kann darauf auch "hängen bleiben"..

 

Übrigens, könnte man Blümchensex auch als "Jazz" bezeichnen. Bei richtigen Jazz, gehen die Musiker gegenseitig aufeinander ein.. irgendwann nach vielen Probesession´ s , ist das dann für die total "natürlich". 

Die müssen dann nicht mehr auf den anderen bewusst "aufpassen", sondern das hört man, das ist dann ein leichtes wundervolles Spiel . 

 

Eines Sommers... ich sass mit einem sehr guten Glas Whisky am Fenster, hörte im Radio Jazz, und plötzlich hörte ich ein Pärchen draussen.. 

Bei diesem Akt kam mir dieser Gedanke.

 

Es gab auch andere Pärchen.. z.B. schrie eine Pornolike "Ich komme ! " 

Doof nur, das ich umgehend aus dem Fenster zurrückrief : ICH AUCH ! :smiley:

 

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Und dann hab ich die Wahl. Alles abbrechen und mich weiter schämen oder zu sagen, was ich will. Das wäre liebvoller und positiver Zwang. Funktioniert aber logischerweise auch nur dann, wenn ich sicher bin, dass derjenige das wirklich nicht peinlich findet und nicht lachend aufsteht. Und im Zweifelsfall hatte ich die Wahl auch zu sagen: "nö, ich rede ich nicht" 

Du brauchst vielleicht mal jemanden der Dich so nimmt, wie Du bist.. 

Also guck mal.. jeder Mensch ist Wertvoll. Und ja.. menschen bauen gerne Mist. 

Aber schon vor 2000 Jahren meinte einer, das das kein Problem sei, wenn man daraus lernt !

 

Ich z.B. baue sogar sehr gerne Sinnlose Gerätschaften ! ;-)

Ne.. also was wichtig ist, ist das Du kapierst, das Du nicht weniger Wertvoll bist, oder das Du was zu befürchten hast, usw.. wenn Du den Mund aufmachst. 

Guck mal Phantasien.. entstehen aus Bedürfnissen. Das letztere zu befriedigen ist wichtig. 

Diese Theorie habe ich oft bestätigen können.

z.B. wenn man das Bedüfnis mit einer andere "Phantasie" besser befriedigt bekommt, dann kann die ursprüngliche Phantasie total uninteressant werden. 

Schauen wir uns mal Blümchen an : Hat eine Pflanze Mangel an Phosphor, Stickstoff, oder noch anschaulicher Wasser, dann zeigt sie dieses. 

Man kann entsprechend reagieren ! 

 

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Vermutlich habe ich auch oft Angst den Anderen unter Druck zu setzen, wenn ich mich äußer. Wäre dann mal ein anderes Thema über das ich nochmal nachdenken muß. Ich will nicht, dass jemand etwas tut, was er eigentlich gar nicht will. Da bin ich sehr empfindlich. Ebenso empfindlich bin ich da aber auch. Ich werde mir immer und jederzeit das Recht herausnehmen zu sagen: "Nö". Und wenn der gute Mann dann zusammenbricht, weil ich gerade nicht blasen wollte, dann ist das SEIN Problem.

Ne.. werde da bitte lockerer ! 

Sehe Phantasien als nicht zu eng.. jedenfalls ich tue das nicht mehr. 

Nimm sie mehr als "Geschichten"  "Märchen" (wie z.B. das schöne Märchen aus Deinem Profil) oder Anregungen. 

Ich z.B. höre mir gerne die unterschiedlichsten Phantasien von einer Person an, und bastel dann kreativ daraus was. 

Wie gesagt.. Phantasien, enstehen aus "Bedürfnissen".. bzw sind eigene Ideen wie man ein Bedürfnis eventuell befriedigen könnte. 

(Muss nicht funktionieren.. )

 

Und nein zu sagen, ist auch okay ! Ich habe auch schon mal zu einer gesagt : NEIN, ICH WERDE NICHT DEIN ZUHÄLTER SEIN !

(das war auch so einer der Momente, wo ich mich fragte, was sind eigentlich meine Prioritäten. Auf welchem Weg bist Du gerade..  )

Aber ne Frau mal einfach so... z.B. zu massieren.. jo... wenn ich Sie liebe. Warum nicht !?!

So lange sie mich nicht für "selbstverständlich" nimmt.. ;-)

 

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Ich dachte bei der Dominanz geht es darum Verantwortung zu übernehmen. Ich dachte genau das wäre oberstes Gebot! Ja, ich dachte 

Ganz ehrlich : Das Smily gefällt mir ! 

Weist Du.. vieles ist mittlerweile so oberflächlich und beliebig geworden, das die Leute auf Propaganda wie "besondere Tiefe", "tiefes Vertrauen", "besondere Verantwortung" .. allzu gerne hereinfallen. 

Ich auch ! 

Ich wars auch.. mein Kumpel der es noch weiter getrieben hat, auch. 

Und wir sind beide davon weg, nur das er meine Schulfreundin geheiratet hat, die sich immer mal wieder wundert, warum er mit ihr auch im Bett so glücklich ist. 

z.B. wenn wir zusammen sitzen, und über die alten Zeiten reden.. lachen wir sehr gerne und sehr beherzt. 

Alleine die Aussage im tiefsten sächsischen Dialekt : " Tiüfe ?! Tiüfe ?!?!?!? DIE TIÜÜFEEE EINE PFÜTZÄEÄE ! " ("Tiefe ? Die Tiefe einer Pfütze ! ")
 

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Es scheint nicht jeder so zu sehen.

Im gegenteil : Auch in anderen Bereichen erlebst Du eine Kultur der Verantwortungslosigkeit. 

Und natürlich des Konsums.

 

Und ganz ehrlich : Sub's die den Schuss nicht gehört haben, können das auch sehr sehr gut ! 

 

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Es schreckt mich ab und es macht mir Angst. Ich habe wirklich Angst. 

Brauchst Du nicht ! Du hast Deinen "Inneren Kompass". Prioritäten ! 

Gute Prioritäten ! Achte auf diese ! Dann bist Du nämlich kaum angreifbar. 

Aus Strategischer Sicht jedenfalls.. das schreibt Dir gerade jemand, der ziemlich erfolgreich einen DumDom/Zuhälter jagt.. ;-)

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"Soll" und "muss" kenn ich zur Genüge.

Das Einzige was ich will ist ein "Darf".

 

Ich habe mir das abgewöhnt.. bei mir heist das nur noch : Ich will .

Ich will lernen.. ich will auch mal scheitern dürfen.. und dann daraus lernen.. ich will.. usw.. 

Alles was "Herz" hat,  interessiert mich. 

Achja.. nur so ein kleiner Tip am Rande : Was mir sehr geholfen hat :

Ich habe seit über 10 Jahren keinen Fernseher mehr ! 

Niemand erzählt mir also, was ich zu sein oder zu tun habe. 

Seit dem setze ich Akzente.

 

Nee.. also wirklich ! 

Denk noch mal über Deine Prioritäten nach ! Ich finde das Du eigentlich die Richtigen hast, um in Zukunft wirklich "Erfolgreich" zu sein. 

Spass im Leben, und daraus resultierend Spass in der Koje ! 

Mach Dir also keine Sorgen..Du bist dann auch kaum noch angreifbar ! 

 

 

Ach noch was.. wenn man "Dominant" oder "Devot" ist..

... dann kann man in einer Beziehung diese Spielchen auch sehr langsam "ausbauen". 

z.B. erinnere ich mich noch gut, wie meine Ex mich, quasi, stück für stück, gereizt, herausgefordert. etc.. hat. 

Fast hätte ich die Frau, obwohl sie 12j älter war, auch geheiratet.. aber leider musste ich merken, das sie als Partnerin.. also jemanden, mit dem man ausserhalb der Kiste "Rücken an Rücken" kämpft, nicht zu gebrauchen war. 

Wie gesagt.. Prioritäten ! 

Geschrieben

Auf dominante Art devot zu sein, hat mir noch keiner gesagt. Mir wird immer unterstellt devot zu sein, weil ich mich gerne nach meinem Partner richte. Mir gefällt das, einfach mal die Verantwortung abzugeben und ihn entscheiden zu lassen. Ich lasse mich auch gerne führen, ganz besonders beim Sex. Aber jetzt so als devot würde ich mich eher nicht bezeichnen. Vielleicht weiss ich auch nicht so recht, was devot an sich bedeutet.

Vielleicht hab ich nur falsche Vorbilder gehabt?

Eine Freundin hat ihrem Mann fast alle Wünsche erfüllt. Also sehr devot. Bei der Anweisung, einem anderen einen zu blasen hat sie hingegen rebelliert. Damit hätte ich wiederum keine Probleme, da ich ja weiss dass es dieser andere Mann genießen wird. Und mal eben vor einem Mann knien, ist für mich nichts besonderes. Wenn er darauf steht, nun, why not? So von unten, sehen Männer ja auch viel größer aus *kicher

Vielleicht sollten wir erst mal klären, was devot wirklich ist, denn nach der gängigen Erklärung, wäre ich selbstbewusst devot.

Und das schliesst sich ja eigentlich aus, oder?

Geschrieben

@happiny

@raissa

Es gibt verschiedene " BDSM Test " im www einfach googeln, da beantwortet man etwa 70 Fragen und bekommt dann eine Auswertung...

Ich finde, das ist ganz hilfreich, gerade wenn man sich unsicher ist wie man sich selber dort einordnen soll.

Auch ist DS und SM ein prima Umfeld in dem sich "schwierige" Menschen, ihre Probleme mit sich selbst, wunderbar schönreden können....

 

Geschrieben

@takota Danke. Der Test sagt, ich sei "extrem devot und masochistisch". 

Gut, das muss ich erst mal schlucken.

Geschrieben

@raissa Ich

denke du bist nicht allein .....😂

Das du ein überraschendes Ergebnis erhältst. Und Phantasie und Realität liegen häufig auch deutlich auseinander.

Ich finde diese Test als einen guten Ansatz sich mit sich selbst auseinander zu setzen.

 

 

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