Sa**** Geschrieben Dezember 14, 2013 Autor Geschrieben Dezember 14, 2013 "Sandra" fristet offensichtlich ein Schattendasein, gut versteckt als zweites, eher unerwünschtes Ich des anonymen, männlichen Schreibers SandraTV69. Ja das tut ich, ich führe ein Schattendasein, bin ein Wesen der Nacht. Wenn ich ab und an abends spazieren gehe, husche ich von Schatten zu schatten. Warum das so ist, wirst du dich jetzt fragen. Ganz einfach, weil ich den männlichen Teil in mir schützen muss. Ich kann nicht morgen geschminkt und gestylt zur Arbeit erscheinen. Denn dann wäre ich mittags schon arbeitslos. Ich arbeite leider nicht als Musiker, sonstiger Künstler oder bin in der Politik. Da wäre es wohl einfacher. Da wird es dann geduldet oder in gewissen Kreisen ist es auch erwünscht, eben anders zu sein. Aber leider ist es nicht in allen Berufen so. Es gibt eben Berufe, da wird selbst im privaten etwas anderes von einem erwartet. Ich weiß, es ist immer wieder dieses Schubladen- oder dieses Klischeesdenken. Bei gewissen Berufen wird einfach etwas erwartet oder zumindest verwundert es einen nicht. Ich nehme einfach mal den Friseur. Auch wenn es nicht so ist, aber ein männlicher Friseur? Entweder hatte er in der Schule nicht aufgepasst oder er war eben Schwul. Warum sonst will ein Mann Friseur werden. Zumindest war das die mehrheitliche Meinung zu meiner Jugendzeit. Genau so ist es mit Balletttänzern, die sind doch alle BI. Schlosser, Maurer ... Handwerker im Allgemeinen das waren und sind wohl auch heute noch Berufe für wahre Männer. Ich weiß nicht wer die Serie „Mit Herz und Handschellen“ kennt. Henning Baum als schwuler Hauptkommissar. Ich kenne viele Frauen die von ihm schwärmen. Aber diese Serie ist für sie ein NoGo. Es passt nicht in ihr Weltbild. Ein so gutaussehender und durchtrainierter Mann, der darf nicht schwul sein. Erst recht nicht, wenn er bei der Polizei ist. Da wird ein „richtiger“ Mann erwartet. Deshalb kommt ein Comming Out nicht in Frage. Das war auch nicht die Frage, die ich gestellt habe. Meine Frage war: Wie soll ich einer Frau, die ich als Mann kennengelernt habe, erklären, dass ich mich ab und an gerne in Sandra verwandle?
Xe**** Geschrieben Dezember 15, 2013 Geschrieben Dezember 15, 2013 (bearbeitet) Deshalb kommt ein Comming Out nicht in Frage. Das war auch nicht die Frage, die ich gestellt habe. Zum einen, sollte mein Beitrag als Anregung zum Nachdenken verstanden werden- und absolut nicht als Aufforderung zum "coming out" an SandraTV69! Zum anderen: "Die Frage jetzt nur an die Frauen unter euch. Könnt ihr euch eine Partnerschaft mit einer TV vorstellen?" Diese Frage habe ich dir beantwortet. Nachtrag: Als Transvestit (oder Crossdresser, Damenwäscheträger, Gender-Changer, u.ä.) trägt man tatsächlich zwei Persönlichkeiten in sich. In gewisser Weise hat das schizoide Züge. . DAS ist eine absolute Falschaussage- und als These unverantwortlich! bearbeitet Dezember 15, 2013 von Xenialll
Sa**** Geschrieben Dezember 15, 2013 Autor Geschrieben Dezember 15, 2013 Diese Frage habe ich dir beantwortet. habe mich auch sehr über deine offene Antwort gefreut.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 16, 2013 Geschrieben Dezember 16, 2013 DAS ist eine absolute Falschaussage- und als These unverantwortlich! Dann geh mal in TV-/TS-Selbsthilfegruppen bevor du dich hier so aufbläst. Einem TV zu raten seine Identitäten zu verschmelzen ist unverantwortlich. Das führt zu extremen seelischen Konflikten. Der TE schreibt ja selbst, dass er seine männliche Seite "schützen will". Eine ganz normale Reaktion bei TVs. Ich habe nirgends gelesen, dass der TE eine Frau werden will. Er ist nicht im falschen Körper. Sein Ego heißt nicht Sandra und so soll es auch nicht heißen. Er will in die Rolle der Frau (der Sandra) schlüpfen und diese temporär ausleben - absolut typisch für TVs. In jeder Therapie wird man dem TE raten, sich selbst mit all seinen Facetten anzunehmen. Der vermeintlich "schützenswerte männliche Teil" (und nicht Sandra) hat das Problem, sich seiner Partnerin gegenüber nicht öffnen zu können. Die bekommt ja erst gar keine Chance zum Gespräch. @TE Alleine dadurch, dass du den männlichen Teil (vermeintlich) "schützen musst", wird Sandra förmlich zu einer Bedrohung. Sie erfährt Ablehnung durch dich selbst. Nimm lieber die kleine Sandra liebevoll in den Arm - das hat sie verdient. Sie ist ein Teil von dir - wohlgemerkt nur EIN TEIL von dir. Die Akzeptanz der eigenen Persönlichkeit - DAS ist der Dreh- und Angelpunkt. Und mit dieser Akzeptanz und dem daraus resultierendem Selbstverständnis wirst du auch eines Tages in der Lage sein, ganz selbstverständlich mit deiner Partnerin offen über deine Neigungen zu reden, weil du dich IN VOLLEM UMFANG annimmst. Das ist Grundvoraussetzung um es ihr überhaupt erklären zu können - egal wie und wann. Und um das unmissverständlich klarzustellen: Sich selbst anzunehmen heißt noch lange nicht, dass man sich wahllos outet. Nicht alle können mit andersartigen sexuellen Vorlieben umgehen und in der Arbeitswelt ist dieses Outing auch nicht erforderlich, weil Sandra da ohnehin nicht auftaucht. Bei Leuten, die dir wirklich nahestehen, verhält sich die Sache da schon anders. Ich BIN TV, ich weiß wovon ich rede. Und ich habe mir auch Rat von Medizinern geholt. Es gibt halt auch immer wieder Leute, die auch ein bisschen mitreden wollen. Sollen sie - aber die Küchenpsychologen erzählen immer nur "du musst dieses, du musst jenes". Betroffene erzählen von sich selbst - das ist das Credo der Selbsthilfegruppe. .
Xe**** Geschrieben Dezember 16, 2013 Geschrieben Dezember 16, 2013 Guten Abend Isabelle-X, ich lade dich gern ein, meinen (ersten) Beitrag nochmals genau zu lesen, dann wird auch dir auffallen, dass wir mit unseren Gedanken gar nicht so weit auseinanderliegen: Die Akzeptanz der eigenen Persönlichkeit - DAS ist der Dreh- und Angelpunkt. Und mit dieser Akzeptanz und dem daraus resultierendem Selbstverständnis wirst du auch eines Tages in der Lage sein, ganz selbstverständlich mit deiner Partnerin offen über deine Neigungen zu reden, weil du dich IN VOLLEM UMFANG annimmst. Das ist Grundvoraussetzung um es ihr überhaupt erklären zu können - egal wie und wann. Dieser Aussage stimme ich im vollem Umfang zu! Desweiteren: Mein (fundiertes) Wissen habe ich nicht durch regelmässige Besuche in Selbsthilfegruppen für Transvestiten erhalten- und ich halte es auch nicht für notwendig, an Diesen teilnehmen zu "müssen", um deine fahrlässige Falschaussage sichtbar zu machen. Ich glaube,dass du in der Selbsthilfegruppe sehr gut aufgehoben bist. Über die offene Agressivität mir gegenüber,bin ich allerdings sehr erschrocken.Ich finde deine Angriffe überflüssig und störend in diesem Thread.Ich werde in Zukunft nicht mehr darauf reagieren!
SylviaTV_TS Geschrieben Dezember 18, 2013 Geschrieben Dezember 18, 2013 Hallo Sandra, Ja,das Problem kenne ich nur zu gut.Bei mir ist es noch schlimmer sozusagen.Ich Kleide mich jeden Tag als Frau und fühle mich nur so wohl in meiner Haut,schmunzel.Mein Leben als Frau ist mein Leben.Jetzt eine Frau zu finden ist sehr schwehr.Wie du schon sagtest,Frauen wollen auch einen Mann an ihrer Seite haben.Das kann und will ich nicht mehr.Ich bin zu sehr verwurzelt in meinem zweiten Ich.Hatte nur zweimal das Glück eine Frau gefunden zu haben.Da habe ich aber in Frankreich gewohnt.Jetzt lebe ich in Deutschland und ich muß sagen,das ich bis jetzt noch keine Frau gefunden habe,die mit mir so leben möchte.Klar,Neugirde war immer da,seitens einiger Frauen,aber das war es auch schon.Dann kommt bei mir noch dazu,das ich BDSM über alles Liebe.Das ist eine Mischung mit der seeeeeehr wenige Frauen leben möchten.So meine bisherigen Erfahrungen.Dann kommt es auch noch ,ist meinem Alter,das ist nicht mehr das Jüngste,schmunzel.Dann habe ich noch ein Kind im Alter von 14 Jahren.Da fragen sich sehr viele Frauen wie man dann so sein Leben gestallten kann,könnte.Ach ja,dann kommt noch die liebe Umgebung und Freunde auf den Tisch.Na klasse,was für eine Mischung.Für mich ist meine Umgebung vollkommen egal und die dann sozusagen Freunde.Viele Frauen lassen sich leider davon beeinflussen.Da sieht man erst wo die waren Freunde sitzen.Klar,hoffe ich das ich doch noch eine Frau finden könnte,aber große Hoffnungen mach ich mir da nicht.In meiner Lebenslage wird das wohl nur ein Traum bleiben.Selbst bei Stammtischen wird man am Anfang herzlich empfangen,aber nach einer Weile merkt man das man langsam ausgegrenzt wird.Man unterhält sich immer weniger mit den anderen.man wird ausgegrenzt.Aber deswegen werde ich mich trotzdem nicht ändern,nur weil ich keine Frau finde.Ich bin von Anfangan ehrlich und offen zu meinem Gegenüber.Nur so kann man herausfinden ob es paßt oder eben nicht.Ich mag nunmal etwas mollige Frauen,schmunzel. LG Sylvia
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 18, 2013 Geschrieben Dezember 18, 2013 Mein (fundiertes) Wissen ... Na von diesem fundierten Wissen war ja bisher außer Scharfzüngigkeit nicht viel zu lesen. @ TE und vor allem @SylviaTV_TS Mag schon sein, dass es wenige Frauen gibt, die einen TV akzeptieren, aber es gibt sie. Mein Mann ist TV und ich bin sehr glücklich mit ihm. Von vielen Leuten - auch und gerade auf diesem Portal - wird geschrieben und beklagt, dass man so lange warten muss bis einem der Partner begegnet, der/die einen so akzeptiert wie man ist. Das gilt genauso auch für jeden Vanilla ! Der Kreis der Menschen, die WIRKLICH zu einem passen ist IMMER sehr klein, und JEDER Mann und JEDE Frau muss sehr geduldig sein bis sich der passende Partner findet, der auch jenseits der Sexualität genügend Schnittmenge mit einem selbst hat. Es liegt nicht an euerem Fetisch. Es liegt daran, dass der passende Partner etwas sehr wertvolles weil unglaublich seltenes ist - eben das Sandkorn in der Wüste. .
Sa**** Geschrieben Dezember 19, 2013 Autor Geschrieben Dezember 19, 2013 Als Transvestit (oder Crossdresser, Damenwäscheträger, Gender-Changer, u.ä.) trägt man tatsächlich zwei Persönlichkeiten in sich. In gewisser Weise hat das schizoide Züge. Ob ich es direkt als schizoide bezeichnen würde, weiß ich nicht. Es ist aber schon so etwas in dieser Art. Es ist aber schon so, dass ich in eine andere Rolle schlüpfe, in eine andere Welt, wenn ich mich in Sandra verwandle. Ganz besonders wird es bei mir dadurch deutlich, dass ich als Mann nur eine Frau suche, mir auch nur vorstellen kann mit einer Frau zusammen zu leben. Als Mann kann ich nur eine Frau lieben. Auch kann ich mir als Mann keinen Sex mit einem anderen Mann vorstellen. Kaum aber habe ich mich in Sandra verwandelt ist das etwas anders. Da kann ich mir neben dem Sex mit einer Frau auch den Sex mit einer anderen TV und sogar einem Mann vorstellen und ihn auch genießen. Nachts, beim schlafen ist es aber so, dass ich mich wieder zurückverwandle. Erst nachdem ich im Bad verschwunden bin und Sandra dann nach einiger Zeit wieder aus dem Bad kommt kann ich wieder all das genießen, was Sandra so mag. In der Regel schlüpft ein TV in die weibliche "Rolle". Er durchlebt sie zwar, fühlt sich aber per se nicht im falschen Körper. Es ist ein Spiel, es hat jeweils einen Anfang und auch wieder ein Ende. Es ist temporär. Für mich ist es eine Leidenschaft. Ich genieße es für eine gewisse zeit in Rolle einer Frau zu schlüpfen. Wie du aber schon sagst, mit einem Anfang und einem Ende. Ab und an mal ein paar Stunden und dann auch mal ein Wochenende. Dann kann es gut sein, dass Sandra aber auch mal wieder eine ganze weile alleine im Kleiderschrank verbringt. Gerne würde ich auch mal den Urlaub als Sandra verbringen aber das habe ich bis jetzt noch nie gemacht. Der Betreffende macht es mit dem Ziel des sexuellen Lustgewinns - welcher Art auch immer sei dahingestellt. Das das Ziel immer ein sexueller Lustgewinn ist, das muss ich mal verneinen. Bei mir it es oft so, dass ich einfach mal ein Wochenende als Sandra in eine andere Welt abtauchen will. Das „normale“ Leben für eine gewisse Zeit vergessen. Denn die alltäglichen Problem die ich als Mann habe, die kennt Sandra nicht. Und ob ich dann die Hausarbeit als sexuellen Lustgewinn bezeichnen würde, ich weiß nicht so recht. ... Wie du schon sagtest, Frauen wollen auch einen Mann an ihrer Seite haben. Das kann und will ich nicht mehr. ... Wie ich schon mal gesagt habe, ich genieße mein Leben als Mann. Ich möchte auch kein Leben komplett als Frau ich kann es mir auch nicht vorstellen. Für mich ist das Frau sein eine wirklich schöne Leidenschaft, die ich immer wieder gerne für einen gewissen Zeitraum genieße. Deshalb suche ich als Mann wohl auch in erster Linie eine Frau. Eben eine Frau, die aber auch mit Sandra zurecht kommt. Mit der ich in erster Linie wohl als Mann zusammen leben kann. Mit ihr aber auch das Sandra sein genießen kann. ... , Neugierde war immer da, seitens einiger Frauen, aber das war es auch schon. ... Das habe ich auch schon des Öfteren festgestellt. Für viele ist es wohl das Interesse am Außergewöhnlichen, am Andersartigen. Ich werde aber die Hoffnung nicht aufgeben, dass ich einmal eine Frau finde, die damit zu recht kommt und mit dem Mann und der Frau in mir leben möchte. ... Ich bin von Anfang an ehrlich und offen zu meinem Gegenüber. Nur so kann man herausfinden ob es passt oder eben nicht. Da sehe ich eben das Hauptproblem. Auch wenn es fair gegenüber einer Frau wäre. Wenn man jemanden gerade erst kennen gelernt hat und noch nicht weiß wie es sich entwickeln könnte. Will man da mit der Türe ins Haus fallen? Selbst wenn man eine Frau schon länger kennt, sei es aus dem Bekannten-, Freundes- oder aus dem Kollegenkreis, was macht man denn dann? Wenn man plötzlich merkt, dass sich da doch mit der Zeit etwas mehr entwickelt hat. Sie kennt dann nur den Mann in einem, den sie schon so lange kennt. Ich habe da Angst auf die Reaktion, auch wenn ich weiß, ich muss es ihr dann erklären, wenn nicht von Anfang an eine Beziehung mit einer Lüge führen will. Mag schon sein, dass es wenige Frauen gibt, die einen TV akzeptieren, aber es gibt sie. Mein Mann ist TV und ich bin sehr glücklich mit ihm. Freu mich sehr, das ihr euch gefunden habt. Ich weiß es gibt Frauen, die eine TV akzeptieren, sich sogar nach einer sehnen. Ich werde auch die Hoffnung nicht aufgeben, dass ich einmal genau diese eine Frau finden werde, die ihr Leben mit mir teilen möchte. Von vielen Leuten - auch und gerade auf diesem Portal - wird geschrieben und beklagt, dass man so lange warten muss bis einem der Partner begegnet, der/die einen so akzeptiert wie man ist. Das gilt genauso auch für jeden Vanilla ! Das diese Probleme immer vorhanden sind, dessen bin ich mir bewusst. Egal ob man jetzt einen besonderen Fetisch, eine Leidenschaft hat oder eben keine. Jeder muss den Partner finden, der zu ihm passt. Man kann zwar versuchen aus Liebe seine Leidenschaft zu unterdrücken, aber sie wird immer in einem sein. Ganz ablegen wird man sie wohl nie können. Der Kreis der Menschen, die WIRKLICH zu einem passen ist IMMER sehr klein, und JEDER Mann und JEDE Frau muss sehr geduldig sein bis sich der passende Partner findet, der auch jenseits der Sexualität genügend Schnittmenge mit einem selbst hat. Es liegt nicht an euerem Fetisch. Es liegt daran, dass der passende Partner etwas sehr wertvolles weil unglaublich seltenes ist - eben das Sandkorn in der Wüste. Das mit dem Sandkorn in der Wüste ist ein toller Vergleich. Ob ich den Partner, der zu mir Passt hier finden werde weiß ich nicht. Der Vorteil ist aber unzweifelhaft, dass ich hier als Sandra angemeldet bin. Wenn ich hier jemanden kennenlerne so weiß die Person um mich und Sandra. Sie weiß von Anfang an, dass es mich in zwei Rollen gibt.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 22, 2013 Geschrieben Dezember 22, 2013 Nach meiner persönlichen Einschätzung ist das Risiko bei einem "coming out" schon immens. Es ist eine Sache , ob man/frau in einer eher unpersönlichen Weise eine tolerante Haltung dazu einnehmen kann, oder ob man ganz direkt betroffen sich dazu stellen muss. Es gibt Beziehungen, die schon an dem Wunsch des Mannes nach Oralverkehr gescheitert sind, um es mal weniger theoretisierend auszudrücken. Das Image eines TV ist per se nicht das Beste, man muss sich nur mal in der TV Suchrubrik die Unmenge an Zweilochschlampen-Threads antun, damit einen der Mut verliert. Bei TS sieht es zwar besser aus -um Missverständnissen vorzubeugen ich bin keine TS - aber das hat was damit zu tun, dass man eben eine schwere seelische Belastung akzeptieren kann. Da ich selber mein TV-Dasein eher spielerisch auffasse und zur Zeit auch gar nicht auf eine feste Beziehung aus bin, ist dieser Beitrag aber selbst eine reine Vermutungskiste.
Sa**** Geschrieben Dezember 22, 2013 Autor Geschrieben Dezember 22, 2013 Auch wenn sich dieser Threat immer mal wieder von der Anfangsfrage entfernt, finde ich es wirklich interessant zu erfahren was denn andere so denken. @ delphitstanja in deinem Profil schreibst du auch etwas von zwei Identitäten. Deinem männlichen und deine weiblichen Seite. Wenn ich dich richtig verstehe, dann genießt du es deine weibliche Seite auszuleben und auch zu Zeigen. Deine Bilder zeigen, dass du reichlich oft mit deinen Reizen spielst und das auch auf der Straße. Das verdient meinen vollen Respekt, denn so traue ich mich das nicht. Bei TS sieht es zwar besser aus -um Missverständnissen vorzubeugen ich bin keine TS - aber das hat was damit zu tun, dass man eben eine schwere seelische Belastung akzeptieren kann. Ob es als TS besser oder leichter ist, mag ich nicht beurteilen. Es ist eben ein anderer Weg. Eine TS hat sich eben entschlossen ihr Leben ganz als Frau zu leben. In einer gewissen Art und Weise ein einfacher Weg, auch wenn der Weg bestimmt nicht einfach ist. (jetzt hassen mich wieder alle TS) Auch sie haben natürlich das gleiche Problem, wie wir TVn auch. Wie erkläre ich es einem Partner. Nur eben, dass sie jemanden als Frau kennen lernen und dann erklären müssen, dass es da eben noch etwas gibt (wenn nicht OP), oder eben das es da mal etwas gab (wenn OP). Ich persönlich stelle mir das genau so schwer vor. Vor allem bei denen bei denen es eben nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist. Nach meiner persönlichen Einschätzung ist das Risiko bei einem "coming out" schon immens. Es ist eine Sache , ob man/frau in einer eher unpersönlichen Weise eine tolerante Haltung dazu einnehmen kann, oder ob man ganz direkt betroffen sich dazu stellen muss. Leider schätze ich das Risiko eines „coming out“ auch als sehr groß ein. Ich glaube ich habe mir selber noch nie so viele Gedanken darüber gemacht, wie in der Zeit seit dem ich diesen Thread eröffnet habe. Denn selbst wenn ich eine Partnerin finde, die wie du sagst, „in einer eher unpersönlichen Weise eine tolerante Haltung dazu einnehmen kann“ weiß ich nicht wie sie reagiert wenn sie persönlich betroffen ist. In einem anderen Thread, habe ich folgendes gelesen „... solange ER nicht mein Partner ist, habe ich kein Problem damit. Ansonsten würde es mir die Männlichkeit meines Partners nehmen ...“ Wie du schon sagst, Frau oder Mann sind oft nur so lange tolerant, solange es sie nicht persönlich betrifft. Und das sind „nur“ die Probleme bei einem Coming Out im kleinen Kreis. Von den Problemen im Beruf will ich mal gar nicht reden. In manchen Berufen mag es vielleicht sogar zum guten Ton gehören aber es gibt eben auch Berufe, wo es undenkbar ist. Ich weiß, einer muss einmal den Anfang machen. ... muss aber gestehen, das Risiko ist mir dann doch zu groß Die Anzahl der Hits zeigt ja, dass es ein Thema ist was wohl viele interessiert. Vielleicht schreibt mal eine andere TV wie es bei ihr war. Wie er seiner Partnerin sein zweites ich erklärt hat Liebe Grüße und einen schönen 4. Advent Sandra
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 22, 2013 Geschrieben Dezember 22, 2013 es ist schon ein Graus mit der Schreiberei, in wenigen Zeilen gleich 2 mal mssverstanden zu werden, läßt mich an der Formulierungskunst zweifeln. Also zur Klarstellung: das mit der toleranten Haltung betraf keine Beziehung, sondern die allgemein zur Schau getragene Geisteshaltung, also, wie man zur Frage steht, solange man persönlich davon nicht berührt ist. und die zweite Sache: bei TS siet es besser aus, betrifft deren Image. Den Weg an sich finde ich viel schwerer, weil ohne Netz und doppelten Boden.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Dezember 22, 2013 Geschrieben Dezember 22, 2013 Wenn es Dir das Thema wichtig genug ist, wirst Du den richtigen Zeitpunkt erwischen - wobei es DEN eigentlich nie gibt. Es ist immer ein Risiko, zu verlieren, was manN im Begriff ist, gern zu haben. Daher finde ich: Je zeitiger, desto besser.
Sa**** Geschrieben Dezember 22, 2013 Autor Geschrieben Dezember 22, 2013 es ist schon ein Graus mit der Schreiberei, in wenigen Zeilen gleich 2 mal mssverstanden zu werden, läßt mich an der Formulierungskunst zweifeln. nimm es dir bitte nicht zu sehr zu Herzen, sehr oft versteh ich es auch nur falsch, obwohl klar und deutlich ausgedrückt
Sa**** Geschrieben Dezember 27, 2013 Autor Geschrieben Dezember 27, 2013 Jetzt habe ich viel in den Kommentaren gelesen. Nur leider bin ich noch nicht weiter gekommen. Wie oder bei welcher Gelegenheit könntet ihr euch vorstellen ein solches Thema anzuschneiden? Diese Frage richtet sich natürlich in der Hautsache an andere TVn. Mal eine Frage an Paare. Wie hat euer Partner es euch erklärt?
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