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Berichte über negative oder positive Erlebnisse im BDSM-Bereich


Li****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo,
wirklich eine sehr gute Idee, "Liebes"
solch einen Thread zu eröffnen!

sind ja auch alle mal bei 0 angefangen......

da möchte ich mich gerne mit einbringen

netten Gruß @ all


Geschrieben (bearbeitet)

ich habe ja noch nicht viel Erfahrungen.
Achte aber trotzdem darauf,wie sich meine Freundinnen gibt.ein stopwort haben wir nicht.
wie haben das in Grün,Gelb,Rot abgesprochen.
wenn rot,dann sofort Schluss.hört sich viell doof oder langweilig an.
fanden aber,die Ampel Regelung ganz gut.
es soll ja schonmal vorgekommen sein,das Mann/Frau das stop Wort gesagt.und würde irgendwie überhört oder gar noch heftige was gemacht.
danke an all die hier sich einbringen,Daumen hoch.


Es heißt ja negative u positive Erfahrungen....
Ich selber habe noch keine negativen Erfahrungen gemacht.ok bin ja auch erst am Anfang.
hoffe aber,das ich,wie meine Freundin und ich sehr viele Erfahrungen sammeln.
leider kann,darf man hier keine Bilder einstellen.
ich bin macumar Patient,das kommt schonmal,der eine oder andere blauefleck.
Hat da jemand Erfahrungen,oder aber wie ich den blauendlecken entgegen wirken kann....?

Thomas


bearbeitet von kraftsack2000
Geschrieben

To much Zen.

Wenn ich sage das es keinen sicheren SM gibt, ist das im gleichen Kontext zu verstehen, wie das es unmöglich ist beim durchqueren einer Tür vorherzusagen, was einen auf der anderen Seite erwartet.

Ich finde die Fokussierung auf Fehlerfreiheit und Sicherheit falsch - Unsicherheiten und die eigene Fehlerhaftigkeit zu erkennen, finde ich wichtiger.

Ja, ich verstehe das widerspricht dem Bild des fürsorglichen gedankenlesenden Dominanten der stets alles unter Kontrolle hat - ich glaube nicht mal das so jemand existiert.

Sessions, nicht nur die im Grenzbereich tendieren dazu außer Kontrolle zu geraten, da es auf beiden Seiten um Loslassen geht - zu lernen wie man mit dem Scheitern einer Session umgeht, den eigenen Kontrollverlust zu spüren, die Gefühle und Wahrnehmungen des anderen anerkennen, die Verantwortung dafür auch auf der Subseite zu übernehmen, ist für mich viel wichtiger.

Wenn man genauso sicher und sauber aus einer Session rauskommt wie man reingeht - spielt man an keinem Ort der mich interessiert.

Pan (bekennendes Weichei)


P.S.: Ich möchte niemanden auf den Fuß treten, die zuvor genannten Regeln sind schon irgendwie OK, nur meine Wahrnehmung ist eine andere, die muss von niemanden geteilt werden.


Geschrieben

Hallo zusammen ich habe hier so einiges gelesen und evtl. könntest ihr mir mal helfen wenn das möglich ist ..habe da ein paar fragen....eine Freundin erzählte mir das ein Dom wenn er weiss das eine Frau devote und auf Sm steht ...weiss welche "Knöpfe" er drücken muss....damit sie lust bekommt und sich darauf einlässt...kann das jemand etwas näher erklären udn evtl. ein beispiel oder so geben?


Wäre echt super wenn das möglich ist.


Geschrieben (bearbeitet)


Ich finde die Fokussierung auf Fehlerfreiheit und Sicherheit falsch - Unsicherheiten und die eigene Fehlerhaftigkeit zu erkennen, finde ich wichtiger.


Dem stimme ich zu.

Sessions, nicht nur die im Grenzbereich tendieren dazu außer Kontrolle zu geraten, da es auf beiden Seiten um Loslassen geht - zu lernen wie man mit dem Scheitern einer Session umgeht, den eigenen Kontrollverlust zu spüren, die Gefühle und Wahrnehmungen des anderen anerkennen, die Verantwortung dafür auch auf der Subseite zu übernehmen, ist für mich viel wichtiger.


@Pan
Danke,für die wichtigen Punkte die du angesprochen hast.Denn man darf nicht vergessen, dass heute noch sehr vieles in dieser Szene schief läuft.

Gerade im Bereich"Sklave/Sklavin" gibt es noch sehr viele grenzüberschreitende Sessionen. Dort interessiert kein Codewort oder die Würde des Menschen.

Ich empfinde es auch als sehr gefährlich, sich bei BDSM-Spiele auf einen Fremden einzulassen.Ich würde mir immer wieder die Frage stellen"Wenn ihn die Lust überkommt, wird er dann noch auf mich achten? Wird er mein Codewort einhalten? Oder bin ich ihm als submissiver Teil total egal?"

Da BDSM nur ein kleiner Teil meiner Sexualität ist, stellten sich für mich nie die Fragen.Ich baue Facetten davon gene mal mit ein.Mir persöhnlich gefällt auch mehr der Bereich D/S.

Sklavin= bis fast zur Selbstaufgabe könnte ich nicht sein,da ich ein Kopfmensch bin.Fremdbenutzung mit mir nicht zu machen wäre
24/7= könnte ich auch nicht leben, würde gar nicht in meinen Alltag und Beruf passen.Da ich selbst gerne die Verantwortung für mich tragen und mein Leben leben möchte, wie ich es mag.

Sub= ja.....in bestimmten Momenten und Situationen meiner Lust.Im Alltag auf gleicher Höhe und im sexuellen Bereich darf es gerne mal mit eingebaut werden.Aber nicht immer und ständig(denn ab und an möchte ich mir auch mal nehmen was ich willnur immer zu warten bis ich dürfte, wäre nicht immer schön)


eine Freundin erzählte mir das ein Dom wenn er weiss das eine Frau devote und auf Sm steht ...weiss welche "Knöpfe" er drücken muss....damit sie lust bekommt und sich darauf einlässt



Du bist nicht automatisch ein Dom oder dominant, nur weil eine Freundin dich so möchte.
Wie soll ich es dir erklären?

Ich versuche es mal aus der submissiven Sicht. Ein dominanter Mann erkennt man, du mußt ihn nicht sehen, aber du spürst ihn sofort.Es gibt Männer die laufen an einem vorbei oder stehen direkt hinter dir und nichts passiert.Dann gibt es Männer die spürst du sofort wenn sie in deine Nähe kommen,du mußt ihn noch nicht einmal sehen, selbst wenn er hinter dir steht.....nimmst du ihn wahr......
Oder eine bestimmte Geste, ein bestimmter Blick und du weißt das es so ist......

Ich denke, dass es so auch einem Herrn/Dom geht......er wird es sehen und genauso spüren........und mit seinem Spiel der Verführung beginnen


bearbeitet von Liebes69004
Geschrieben

Wenn wir schon beim Thema Grenzen und Sicherheit sind, können wir dem ganzen ja auch ihre Namen geben. Wie das Grundgesetz unserer Gesellschaft die Basis für das Zusammenleben vorgibt, könnte man die beiden folgenden Anschauungen als Basis für BDSM betrachten.

Der Beitrag von MmeDouleur würde dann zu SSC gehören und den Beitrag von Hirtengott könnte man RACK zuordnen.

SSC = safe, sane, consensual
deutsch: sicher, gesund (geistig und körperlich), einvernehmlich

RACK = Risk-aware consensual kink
deutsch: risikobewusst, einvernehmlich, andersartig

Beiden gemein ist die absolute Bedingung der Einvernehmlichkeit, das dürfte auch jedem einleuchten. Während bei SSC objektiv (z.B. von der BDSM Community, der Gesellschaft usw.) festgelegt ist, was sicher ist, ist man bei RACK weit weniger restriktiv und setzt viel mehr auf die eigene Verantwortung der Spieler. So kann es sein, dass etwas für SSC Anhänger schon nicht mehr im erlaubten Bereich liegt, für Anhänger von RACK diese Praktik aber in Ordnung ist. Es geht dabei darum, dass alle Spielpartner das Risiko, die Gefahren und mögliche Folgen kennen und auch akzeptieren. Dies setzt aber meiner Meinung nach viel Erfahrung in BDSM und detaillierte Kenntnisse über das, was man machen will voraus. Anfänger sollten sich erstmal an SSC halten, denke ich.

Wenn man nach diesen beiden Begriffen googelt, findet man auch schnell tiefergehende Informationen zum Thema.

Korrigiert mich, wenn ich irgendwo falsch liege
Max


Geschrieben

Korrigiert mich, wenn ich irgendwo falsch liege
Max



Das passt schon - auch wenn ich die Begriffe nicht wirklich mag.

pan


Geschrieben



SSC = safe, sane, consensual
deutsch: sicher, gesund (geistig und körperlich), einvernehmlich

RACK = Risk-aware consensual kink
deutsch: risikobewusst, einvernehmlich, andersartig

Beiden gemein ist die absolute Bedingung der Einvernehmlichkeit, das dürfte auch jedem einleuchten. Während bei SSC objektiv (z.B. von der BDSM Community, der Gesellschaft usw.) festgelegt ist, was sicher ist, ist man bei RACK weit weniger restriktiv und setzt viel mehr auf die eigene Verantwortung der Spieler. So kann es sein, dass etwas für SSC Anhänger schon nicht mehr im erlaubten Bereich liegt, für Anhänger von RACK diese Praktik aber in Ordnung ist. Es geht dabei darum, dass alle Spielpartner das Risiko, die Gefahren und mögliche Folgen kennen und auch akzeptieren. Dies setzt aber meiner Meinung nach viel Erfahrung in BDSM und detaillierte Kenntnisse über das, was man machen will voraus. Anfänger sollten sich erstmal an SSC halten, denke ich.



Ich denke auch das ein Anfänger sich an SSC halten sollte.Absprachen und codewort oder Ampelsystem.....

Denn Rack ist eine andere Welt, dazu gehören nun mal Erfahrungen in diesem Bereich dazu.Und absolut nicht für Anfänger geeignet......Rack ist auch ok, wenn alle Spielpartner wissen auf was sie sich einlassen.Denn hier liegt für die Spielpartner der Reiz mehr in dem sie nicht wissen was kommt und der Ausgang genauso wie die Handlungen offen bleiben.....man oft die Spielpartner nicht kennt uvm.(***igungsspiele, Vorführungen, Fremdbenutzungen, Sklavenverträge uvm....) wie gesagt, hier wird härter gespielt


Im Großen und Ganzen wird man immer zart anfangen, mit der Zeit und Erfahrungen werden sich die Grenzen immer wieder verschieben.Man wird weiter gehen und irgend wann für sich seine Grenzen finden..
Nicht jeder Tag ist gleich, heute ertrage ich vielleicht weniger(weil ich körperlich oder seelisch) nicht so gut drauf bin. Morgen kann es sich schon wieder komplett ändern und ich lasse mehr zu.......


Geschrieben

@ Hirtengott:

Es passt eigentlich auch nicht so zu BDSM finde ich, man kommt schnell in so ein Schubladendenken. Aber man findet halt schneller Infos, wenn man Schlagworte hat, an die man sich halten kann...


Geschrieben

wie gesagt, hier wird härter gespielt;



Ich glaub nicht das ich unbedingt "härter" spiele, aber ich gehöre zu den Leuten die devote Männer in ne Burka stecken und mit ihnen auf dem türkischen Markt einkaufen gehen. (Das sollte man nicht mit Männern &gt 180cm versuchen)

Oder im Clownskostüm auf ner Fetischparty erscheinen, mit einer submissiven Frau im vollen Fetischoutfit, die das Schild "Wenn ich nicht so doof wäre, hätte ich auch einen ernsthaften Top" um den Hals trägt.

Finde ich jetzt nicht so hart - eher individuell.

Ich habe keinen Fetisch, weder für Lack, Leder oder sonstiges, ich bevorzuge meine Hände beim Schlagen, blutige Spuren am Körper finde ich weit weniger spannend, als widerliche Worte in perfekter Typographie an gleicher Stelle. D/Ser die keine Feministen sind finde ich intellektuell anstregend.

Aber, mich kickt die Grenzüberschreitung beim Spielen - in Kombination mit einem Flow auf beiden Seiten, das macht mich nur sehr begrenzt Anfängertauglich.

Ich selber bezeichne mich schon lange nicht mehr als SM'er - ich koch nur häufiger mal auf Orgien, was meine Toleranzschwelle stark erhöht hat.

Pan


Geschrieben

Ich würde einfach sagen BDSM ist das, was man daraus macht. Ob hart oder ausgefallen/ individuell, Hauptsache beide haben daran "Spaß".

Je länger man seine Neigungen auslebt, desto mehr erweitert sich ja auch der Horizont. Man will ja nicht immer nur dasselbe machen, sondern auch mal was neues ausprobieren. Da bleiben Grenzverschiebungen nicht aus. Und im Spiel selber steigt die Spannung ja erst so richtig, wenn man mit den Grenzen spielt...

Das mit dem Clownskostüm gefällt mir übrigens sehr. Steht ja nirgendwo, dass Humor bei BDSM nichts zu suchen hat...

Aber um noch mal auf den Titel des Threads zurück zu kommen:
Bisher bin ich um negative Erfahrungen rum gekommen. Habe auch noch keinen Absturz erlebt bei einer Partnerin.

Wie sieht es da bei euch anderen aus?


Geschrieben

ohne lange einen Einstieg zu suchen, mir liegen keinerlei negativen BDSM Erfahrungen vor.

Nach dem Anschnuppern in diesem März und gefolgt von gravierend voranschreitenden Sessions, kann ich nur die Beschwerde einlegen, das meine kleine zuwenige Tabus hat. (Kennzeichnung als Scherz)

Niemals allerdings werde ich mich als Dom bezeichen oder als dominant, weil mir nach einigen Kontakten mit Männern die sich so bezeichnen die Lust fehlt gleiche Adjektive oder Bezeichnungen für mich zu nutzen, aber das ist eine subjektive Einstellung.

Vielleicht fehlen auch die negativen Erfahungen weil, obwohl mir erlaubt, ich nicht auf alles anspringe das sich devot uä. bezeichnet, diese gradezu meide, hier im besonderen in der SZ allerdings auch.

Böse Mädchen weinen nicht ...


  • 1 Monat später...
Geschrieben

Würde ich so auch unterschreiben.Finde ich persöhnlich auch sehr wichtige Punkte die angesprochen wurden.



dem pflichte ich bei


Geschrieben

Ich glaub nicht das ich unbedingt "härter" spiele, aber ich gehöre zu den Leuten die devote Männer in ne Burka stecken und mit ihnen auf dem türkischen Markt einkaufen gehen. (Das sollte man nicht mit Männern &gt 180cm versuchen)

Oder im Clownskostüm auf ner Fetischparty erscheinen, mit einer submissiven Frau im vollen Fetischoutfit, die das Schild "Wenn ich nicht so doof wäre, hätte ich auch einen ernsthaften Top" um den Hals trägt.



...................................was für Ideenhoffentlich lesen das nicht so vieleein Alptraum, als Clown auf eine Fetischparty


Geschrieben

Ich glaube "Clown" wie auch Dom hätten volle Aufmerksamkeit auf der Party


Geschrieben

Mam-Man,
die wollen sich hier alle nur Ideen holen.
Um eine D/S Freundschaft oder Beziehung zu führen,
gehören viele Vorgespräche dazu,viel Vertrauen und das langsame heran tasten,
denn viele behaupten "da stehe ich drauf"
und wenn es dann zu der Tat kommt,
ist das Geschrei groß.
In diesem Sinn,
GG


Geschrieben

Ich gebe dir Recht, denn manches, was einem in der Fantasie gut gefällt/erregt, ist dann real nicht mehr schön für einen.
Daher gehören nicht nur viele Gespräche vorher, wie auch nachher dazu, sondern es erfordert vom Dom eine sehr große Aufmerksamkeit.


Geschrieben

..., sondern es erfordert vom Dom eine sehr große Aufmerksamkeit.



Ich halte diese Aussage für eine Tretmine - und glaube das dies nur mit den anderen Bedeutungen des Wortes "Dominant" zu tun hat, die sich nicht auf den sexuell spielerischen Bereich beziehen.

"Dom" ist nur ein Etikett für bestimmte Rollen im sexuellen Kontext - es bedeutet nicht wie in anderen Kontexten: alleinverantwortlich, überlegen und stark.

Wenn ich oben spiele, will ich meinen Flow haben und da ist 100% Selbstkontrolle plus 100% Verantwortung für meine Mitspieler kein gangbarer Weg für mich.

Pan


Geschrieben

... Ich gebe dir Recht, denn manches, was einem in der Fantasie gut gefällt/erregt, ist dann real nicht mehr schön für einen ...



So sehe ich das auch. Viele Fantasien die ich habe, erregen mich doch mehr als mir lieb ist. Ich weiß aber auch bei einigen Fantasien, dass sie besser Fantasien bleiben sollten.

Ich finde z.B. es ist ein unheimlich schöner Gedanke, wenn ich mir vorstelle, dass meine Partnerin mit einem anderen Mann Sex hat. ich muss zuschauen und darf sie danach sauber lecken. Bei gefallen natürlich auch ihn. Wie ich aber in der Realität damit umgehen würde kann ich nicht sagen, denn ich habe es noch nie probiert.

Ein wirklich schlechtes Erlebnis hatte ich bis jetzt im Bereich BDSM noch nicht. Naja eins vielleicht, dass ist aber eher aus eigener Dummheit entstanden.
Ich sollte mal ein Bild machen, wo ich im Bett liege mit Handschellen fixiert. Da ich ein paar Handschellen habe, die eine Notöffnung haben, wollte ich das Bild dann auch machen. Im Eifer des Gefechtes habe ich aber die Handschellen verwechselt und mich mit normalen Handschellen gefesselt. Es hat eine ganze Weile gedauert bis ich die Haken aus der Wand geschraubt hatte. Aber aus Fehlern soll man ja bekannter Weise lernen. Werde das nächste mal auf jeden Fall besser aufpassen.


Geschrieben

Ich halte diese Aussage für eine Tretmine -

Wenn ich oben spiele, will ich meinen Flow haben und da ist 100% Selbstkontrolle plus 100% Verantwortung für meine Mitspieler kein gangbarer Weg für mich.

Pan



Wie soll ich mich komplett fallen lassen, wenn ich nicht drauf vertrauen kann, dass er verantwortlich über mich wacht?
Natürlich bemühe ich mich auch auf mein leibliches Wohl zu achten.

Entweder spiele ich das ganze nur, oder ich lebe es aus. Beide müssen halt vorher wissen, um was es sich handelt.


Geschrieben

Wie soll ich mich komplett fallen lassen, wenn ich nicht drauf vertrauen kann, dass er verantwortlich über mich wacht?



Die Antwort darauf scheint paradox - aber sie ist: Weil du dir selber vertraust.

Man selbst kann freiwillig nur die Kontrolle aber nicht die Verantwortung abgeben - das ich das so sehe hat viel mit Spiel-Erfahrung und der Beschäftigung mit Kommunikationsmodellen zu tun.

Wenn mein Standpunkt nicht zu deiner Lebenswirklichkeit passt, macht das nichts - aber wenn du regelmässig im Spielkontext mit deiner Wahrnehmung gegen die Wand fährst - kannst du meinen mal in Betracht ziehen.

Pan

P.S.: Vorsicht wenn ich "Spiel" sage meine ich nicht den Sandkasten - sondern die Spieldefinition nach Huizinga im Homo ludens „Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben‘.“


Geschrieben

Ich habe festgestellt, dass Schläge mit dem Rohrstock auf meinen Hoden mir nicht wirklich gefallen.


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