Jump to content

Devotion


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@Seelenwanderin

Den Thread habe ich (wie alle andren auch) aufmerksam verfolgt. Nein, auch der hat nicht geholfen, sondern mich nur noch mehr verwirrt.

Ich bin aber gerade dabei einen längeren Beitrag zu schreiben. Dauert ein wenig, weil mir die Formulierung so schwer fällt.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube, dass es sich um ein ganz grundsätzliches "männlich-weiblich-Ding" handelt, das gar nichts mit SM, Unterwürfigkeit o.ä. im Speziellen zu tun hat.

Eines vorab: wenn jetzt jemand sagt "Aber ich bin da GANZ anders", dann mag das sein, aber ich bin davon überzeugt, dass in der breiten Masse und im arithmetischen Mittel die Menschen wir nachfolgend gestrickt sind.

Warum sind wir hier? Ganz einfach: "Jemanden kennen lernen, mit dem zusammen man die Vorlieben/Phantasien ausleben/ausprobieren möchte." Grundsätzlich ist das auch geschlechtsübergreifend so. Es gibt aber je nach Geschlecht eine leichte Verschiebung des Schwerpunktes.

Bei Männern ist es das "die Vorlieben/Phantasien ausleben/ausprobieren". Hierfür möchte mann jemanden kennen lernen. Also schaut mann sich ein Profil an, entdeckt Gemeinsamkeiten bei Vorlieben/Phantasien - und hat damit eine potentielle Person gefunden, mit der man diese ausleben/ausprobieren kann. Eine grundsätzliche Basis ist also schon mal da. Jetzt geht es ums Kennenlernen, und wie geht das leichter als dem/der Gegenüber schon mal näher zu beschreiben, wie mann den zusammen "die gemeinsame Basis" ausleben/ausprobieren könnte. Und das führt eben zu Mails, in denen mann gefühlt gleich mit der Tür ins Hasus stürzt und dezidiert beschreibt, wie frau sich zu unterwerfen hätte. Klar, es geht auch darum, jemanden kennen zu lernen und als alleinige Basis reicht eine Vorliebe mit Sicherheit nicht aus, aber - Hallo? - Es geht doch nicht um Kinder und Gemeinsamkeit bis zum Tod. Mann will doch nur gemeinsame Vorlieben mit frau ausleben. "Lass uns doch erstmal anfangen und schauen, wie weit wir kommen. Die gemeinsame Vorliebe/Phantasie ist doch schon mal eine Basis. Meinen ersten Vorschlag kennst Du ja jetzt, mach doch mal einen Gegenvorschlag..."

Die durchschnittliche Frau hingegen legt ihren Primärfokus etwas mehr auf "Jemanden kennen lernen, mit dem zusammen man etwas macht". Hier gehts trotz allem um Sex, um Intimität, um Nähe, und da ist für sie ein ganz grundsätzliches Vertrauen wichtig, und zwar schon bevor es zu irgendwas kommt. Frau verfolgt daher eher einen "ganzheitlichen Ansatz". Ganz typische Sätze in Profilen von Frauen sind solche wie "erstes Treffen nur in einem Café" oder "Fotos frühestens nach drei Mails" usw. Eine gemeinsame Vorliebe/Phantasie ist noch lange keine ausreichende Basis für irgendwas, höchstens ein Indiz einer Möglichkeit. Mehr nicht. Der Schritt, wie man jetzt die gemeinsame Vorliebe/Phantasie auslebt, ist da noch gaaaaz weit weg. Frau erwartet erst einmal ganzgrundsätzlich "vertrauensbildende Maßnahmen" und keinen "ersten Vorschlag, wie man es machen könnte".

Es ist in gewisser Weise eine Varietät zu "Männer lieben die Frauen, mit denen sie Sex haben - Frauen haben Sex mit den Männern, die sie lieben".

Und @DevoteSeele82: Auch wenn ich persönlich mit BDSM et al. nicht wirklich was am Hut habe, empfinde ich die von Dir beschriebene Art des Anschreibens auch als inakzeptabel.

bearbeitet von DerGoettinger
Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.1.2018 at 14:14, schrieb Happiny:

Vielleicht ist es ihr nur einfach peinlich?

Diesen Nachtrag in Deinem gestrigen Beitrag habe ich nicht gleich bemerkt. Vermutlich ist er durch eine Zusammenführung zweier Beiträge entstanden.

Wieder mal ein interessanter und folgerichtiger Gedankengang von Dir. Allerdings kann ich Dir versichern, dass es nichts mit Peinlichkeit zu tun hat. Eine derartige Beziehung, von der wir hier sprechen, ist ja nicht zuletzt wegen ihrer Experimentierfreudigkeit sehr offen. Meine damalige Freundin hatte keine Probleme, mir gegenüber Dinge anzusprechen, die vielmehr mich zum sprichwörtlichen „Schlucken“ brachten.

Ich will Dir den Reiz an der offensichtlichen Unterwerfung, welche nicht wörtlich zu nehmen ist, einmal an einem anderen Beispiel verdeutlichen: Der devote Partner stellt sich dabei ja nicht zur Verfügung, um sich vom dominanten Partner nach dessen Wünschen missbrauchen zu lassen. Vielmehr solltest Du diese Art der Unterwerfung als eine Einschränkung der eigenen Aktion bei der Verwirklichung nach dem sexuellen Verlangen verstehen. Insgeheim versucht aber der devote Partner, mal mehr oder weniger Dirigent des Geschehens zu sein bzw. zu bleiben. So nannte es z. B. @glaubensfrage den „Hauch einer persönlichen Note“, der vom devoten Partner mit eingebracht wird. Der reizvolle Schwierigkeitsgrad liegt darin, selber nicht aktiv werden zu können (weil durch Fesselung in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt bzw. freiwillig angenommene verbindliche Befehle daran hindern). Also bleibt das Lenken des Geschehens nur durch das passive Verhalten.

Wie ich gestern bereits schrieb, sollte der dominante Partner ein möglichst guter Beobachter sein. So ist z. B. die kleinste Veränderung in der Mimik und Gestik des devoten Partners eine wichtige Aufschlussquelle über das, was dieser in Wirklichkeit möchte. Da nun aber auch der devote Partner hierum weiß, entsteht eine interessante Situation. Schließlich möchte er nicht, dass der dominante Part in ihm liest, wie in einem offenen Buch. So ist er also „gezwungen“, seine Gefühle zu kontrollieren. Folglich erlebt er diese Gefühle viel bewusster und damit auch intensiver.

Der dominante Partner ist in gewisser Hinsicht der „Jäger“, denn versucht er, die Wünsche seines devoten Partners aufzuspüren und zu befriedigen – oder eben auch nicht (zur Steigerung des Lustgewinns, indem er nicht auf die Wünsche eingeht). Dabei sollte er recht gut beobachten können. Warum verweigert z. B. der devote Partner eine Aufforderung? Ist es ihm wirklich unangenehm? Ist es vielleicht nicht die richtige Situation? Will er eventuell dazu „gezwungen“ werden?

Letzteres ist in einer solchen Beziehung gar nicht einmal so unwahrscheinlich. Der „Zwang“ zu einer ganz bestimmten Handlung, zu welcher der devote Partner eigentlich auch normalerweise bereit wäre, kann zu einer intensiveren Wahrnehmung der erregenden Gefühle beitragen. Hierzu ein Beispiel, welches ziemlich sicher nicht jedermanns Sache ist: Der dominante Partner fordert seine devote Partnerin auf, ihn oral zu verwöhnen. Obwohl sie grundsätzlich dazu bereit ist, verweigert sie aber in der stillen Hoffnung, nun von ihm dazu „gezwungen“ zu werden. Er erkennt dies und tut eben auch genau das Erwartete.

Jetzt kann man sich natürlich die Fragen nach Sinn und Unsinn dieses Verhaltens fragen. Dazu schauen wir doch einfach mal in die mögliche Gefühlswelt der beiden Beteiligten: Er verspürt ein gewisses Verlangen, das sie ihm verweigert. Zwar weiß er, dass er es von ihr dennoch einfordern kann, trotzdem bleibt da eine Art von Enttäuschung/Ernüchterung über den verweigerten Liebesbeweis. In dem Moment, da er sie nun „packt“ und dazu „zwingt“, bekommt sie zu spüren, wie sehr er gerade nach ihren Liebeskünsten verlangt und wie viel sie ihm zudem auch bedeutet. In Wirklichkeit verhält es sich eigentlich so, dass sie an ihn eine Forderung gestellt hatte – nämlich einen Beweis für sein Verlangen nach ihr zu liefern. Dadurch, dass er dieser Forderung nachkommt, erfährt sie wiederum eine Bestätigung, die sie erregt. Folglich wird sie ihn nicht nur ein bisschen verwöhnen, sondern entsprechend heftig. Dieses nun wird seine Wirkung auf den eben noch etwas ernüchterten Partner nicht verfehlen. Es entsteht quasi eine „Lustspirale“.

PS: Ich habe im vorliegenden Beitrag versucht, eine weitergehende Frage zu beantworten. Ich bitte dabei zu beachten, dass die Betonung auf „versucht“ liegt. Wer es noch nicht selber ausprobiert hat, möge mir glauben: Gefühle erleben ist eine Sache, sie zu beschreiben – insbesondere anderen Interessierten auch nur annähernd gefühlsnah und gut zu beschreiben – ist eine andere ganz andere Sache. Ich bitte also alle nach mir folgenden Beitragsersteller/innen, die meinen, den von mir erstellten Beitrag aus welchen Gründen auch immer zu zerpflücken, einigermaßen gnädig mit mir umzugehen. – Danke!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Formatierung
Geschrieben
Am 2.1.2018 at 22:06, schrieb DevoteSeele82:

Hallo Liebe Mitglieder

Ich erstelle gerade meine erste Diskussion, bitte seid nachsichtig mit mir. 😉 Es geht um Devotion. Warum meinen hier die meisten Männer, dass devote Frauen sich jedem zu unterwerfen haben bzw müssen, nur weil Frau devot ist???? Sie meinen, man kann mit devoten Frauen alles machen und sie benutzen, wozu sie gerade Lust haben. Diese Denkweise macht mich einfach wütend. Devotion ist doch was wertvolles, warum wird damit so abwertend lieblos umgegangen? Oder versteh ich das Falsch? Bin ich vielleicht nur zu empfindlich? Wenn man sich dann nicht auf ein Gespräch einlässt bzw auf dessen Inhalt, wie Mann es gerne hätte dann wird Frau gleich beschimpft und die Devotion wird in Frage gestellt. Liebe Frauen wie steht ihr zu diesem Thema? Ist es euch auch schon so ergangen? Die Herrn, dürfen natürlich auch was zum Thema sagen. 😉

Ich bitte um freundlichen Austausch...🤗

Ich denke einfach das jeder darüber denken soll was er will, denn im Endeffekt entscheidest du doch wem du dich unterwirfst und wem nicht. Sich über die Denkweise anderer zu ärgern, macht es nur dir schwer, und das solltest du einfach lassen. Man sagt immer passen muß es, und durch was oder warum es da paßt und dort nicht läßt sich nur schwer ergründen.

Du kannst deine Denkweise nicht auf andere übertragen sondern mußt anderen ihre zugestehen. Wenn Papi denkt er ist ein Dom, weil er Mutti mal beim Sex auf den Hintern haut, dann laß ihn das doch denken, das kann einen doch wirklich nicht interessieren.

Geschrieben

Ich kann dazu nur aus eigener Erfahrung schreiben. Da ich sehr neugierig bin und auch gern experimentiere interessiert mich dieses Thema auch. Ich bin zufällig darauf gekommen, weil ich mal einen Porno mit einer devoten Frau gesehen habe. Ich war irritiert und erregt zugleich. Durch Zufall habe ich dann ein Paar kennen gelernt, das behauptet hat, dom/dev Spiele zu praktizieren. Mein Interesse war geweckt und ich wollte mal sehen, wie es in der Realität zugeht. Pornos sind da ja nun wirklich kein Vergleich.

Der Umgang der beiden beim Sex hat mich nur noch mehr verwirrt. Den Grund habe ich auch schnell raus gefunden. Der gute Mann hat sich sein Wissen angelesen. In Wirklichkeit war er meilenweit von einem Dom entfernt und sie im realen Leben die dominante. Beim Sex hat sich das widergespiegelt. Im Grunde wussten sie beide nicht, wie eine echte dom/dev Beziehung geführt wird. 

Ich selbst weiß theoretisch, wie ein guter Dom eine Sub führen muss, kann es aber nicht umsetzen. Daher habe ich da schnell die Reißleine gezogen, bevor da irgendwas in die falsche Richtung läuft. 

Abschließend möchte ich noch sagen, wer glaubt, eine devote Frau muss alles machen, was der Mann möchte und mit jedem, der hat irgend etwas gründlich falsch verstanden. Einen guten Dom zeichnet aus, dass er in der Lage ist, die Sub zu führen, ihre Tabus respektiert. Natürlich versucht er auch, sie an die Grenzen zu führen und mit Gefühl auch darüber hinaus. Das ganze hat mit Vertrauen, Hingabe und Respekt zu tun.

Liebe devoteSeele86, such Dir jemand, der genau das bietet und alle anderen, gnadenlos auf Igno. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du so einen findest.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Ray_Silverman:

Vielmehr solltest Du diese Art der Unterwerfung als eine Einschränkung der eigenen Aktion bei der Verwirklichung nach dem sexuellen Verlangen verstehen. Insgeheim versucht aber der devote Partner, mal mehr oder weniger Dirigent des Geschehens zu sein bzw. zu bleiben. So nannte es z. B. @glaubensfrage den „Hauch einer persönlichen Note“, der vom devoten Partner mit eingebracht wird.

ähh ... ich meinte das anders, aber egal ... 

er und ich, wir sind komplizen, ich zb werde in gar nix eingeschränkt und im grunde dirigieren wir uns gegenseitig. ist kein hexenwerk, man muss nur entspannt mit den rollen spielen, dann erübrigt sich auch ein 'sollte man'. du weißt doch wie spielen geht?  wie du es treibst, so müssen wir es noch lange nicht treiben. du kannst andere gerne belehren, aber lass meinen post da raus. danke.

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben (bearbeitet)

Erstmal vielen Dank für die vielen Erklärungen *lächel*.

Ich glaube ich beginne endlich zu verstehen. Ich "kämpfe" mit diesem Thema schon seit 1,5 Jahren (na ja bald sind es zwei). Ich hab unendlich viel gefragt, unendlich viele Erklärungen bekommen und habe mich an vielen Begriffen gestört.

Ich hatte zusätzlich gestern und heute nochmal ein ausgiebiges Gespräch mit einem ("guten") dominanten Mann der mir nochmal viel erklären und vor allem Mißverständnisse aufklären konnte.

Ich hab so viel gelesen und viele Erklärungen hörten sich für mich so stimmig an. Es passte zu mir. Dann las ich etwas anderes und dachte mir "Oh je, nicht mit mir"

Und was ich bei all meinen Überlegungen vergaß war der folgende Punkt:

Es gibt so viele Meinungen und ja auch Arten und Weisen, wie BDSM ausgelebt wird, dass es da wohl kein richtig, richtiger, am richtigsten gibt. Es gibt vermutlich einfach nur das richtige für jeden persönlich. Das, was sich für den Einzelnen stimmig anfühlt und den persönlichen Neigungen und Vorlieben entspricht.

Dominanz / Devotion hat also erstmal nichts mit BDSM zu tun, sondern ist eigentlich eine Charaktereigenschaft, also angeboren und nicht erlernbar. Die Dominanz einfach als die natürliche Stärke. Die Stärke, die man hat, ohne sich dafür über andere stellen zu müssen. Ja und die Devotion als Hingabe.

Ich bin im Laufe der Zeit immer wieder an (gute) dominante Männer geraten, die mir alles wirklich immer und immer wieder erneut erklärt haben. Letztendlich haben alle gesagt, ich wäre devot. Damit war ich natürlich absolut und völlig überhaupt gar nicht einverstanden. Ich kann nämlich auch anders und ich habe einen eigenen Willen. Einen recht starken sogar. Das sich das nicht ausschließt, was mir unklar. Wenn ich so zurückdenke, war bei mir immer die Sehnsucht mich fallen lassen zu können und aufgefangen zu werden. Wirklich einfach mal die Kontrolle abzugeben, in der absoluten Gewißheit, es auch zu können. Jetzt verstehe ich auch endlich die Threads, in denen steht. "Hilfe meine Sub unterwirft sich nicht". Das ist nämlich gar nicht ihre Aufgabe. Auch wenn das unter Umständen gerne anders behauptet wird. Es ist die Aufgabe des dominanten Mannes, die Sicherheit zu bieten, in der sich jemand fallen lassen kann. Nein, nicht unterwerfen, das Wort mag ich nicht.

So gesehen war ich tatsächlich immer eher dominant(er). Oder auf dominante Art devot. Der Wunsch war da, aber die Kontrolle auch. Ja, wie zum Teufel soll ich mich denn Fallen lassen, wenn ich immer und dauerhaft auf mich aufpassen muß? Er muß die Sicherheit bieten, es auch tun zu können. Ich muß vertrauen und mich ihm anvertrauen können. Ich muß mich darauf verlassen, dass er mich auch ohne Worte versteht. Dazu gehört - neben der Dominanz - eine ganz gehörige Portion Empathie. Solange ich immer wieder "nein" - "stop" - "ich will nicht" - "jetzt nicht" - ne, das ist doof" sagen muß, werde ich mich nicht fallen lassen (können).

Ich hatte eine Affäre, als ich 27 war. Da war ich schon etwas vorgeschädigt und dieser Mann hat mir Sex wirklich neu beibringen müssen. Es hat schon recht lange gedauert, da ich wirklich schlechte Erfahrungen hatte, aber er hat sofort gemerkt, wenn mit mir etwas nicht stimmte und ich irgendwie nicht mehr bei der Sache war. Er hat immer sofort alles gestoppt. Dann gab es das care Paket. Pause, kuscheln, eine rauchen, reden, reflektieren. Im Laufe der Zeit fühlte ich mich immer sicherer. Ich lernte ihm zu vertrauen kann und irgendwann konnte ich mich auch fallen lassen. Ich wußte ganz genau und zu 100%, dass niemals etwas gegen meinen Willen geschieht, dass niemals eine Grenze überschritten wird und ich immer sicher bin. Und das ganz ohne Worte. Genau danach habe ich seit dem immer wieder vergebens gesucht. Das war aber lange bevor ich mich mit dem Thema dominant und devot überhaupt beschäftigt habe und alles war absolut Blümchen (wenn Kamasutra etc. unter den Begriff fällt)

Nehmen wir aber nun noch andere Spielarten dazu, wird die Verantwortung ja noch weitaus größer, die der dominante Part zu tragen hat. Dieses Wort "benutzen" find ich total grausam. Für mich hört es sich nach Mißbrauch an. Genau wie der Satz:  "ich nehm mir was ich will". Wie wäre es denn viel mehr mit: "ich gebe Dir was Du brauchst" (was auch immer das sein mag, also in welcher Spielart auch immer.)

Nächster Punkt: Ein dominanter Mensch ist nicht zwangsläufig Sadist. Ein Sadist aber auch nicht unbedingt dominant (auf die empathische Art). Devot zu sein, bedeutet nicht zwangsläufig masochistisch zu sein (glaube ich jedenfalls), obgleich es alles in diversen Konstellationen und Ausprägungen geben kann. Da wird es aber kritisch, in welchen Bereichen etwas noch "gut" für den Anderen ist. Der dominante Part übernimmt die Verantwortung, die an ihn im Vertrauen und freiwillig abgegeben wurde. Ich glaube nicht, dass ein Sadist (ohne Dominanz und Empathie) das tut und das macht es in meinen Augen wirklich gefährlich.

Was ich hier schon alles gelesen habe. Ja, ich habe wirklich fleißig mitgelesen. Ich erinner mich an eine Sub, die es für sich brauchte wirklich richtig erniedrigt zu werden. Etwas was ich zwar ganz und gar nicht nachvollziehen, aber sehr wohl respektieren kann. Sie wurde von ihrem Dom erniedrigt, benutzt und nach der Session rausgeschmissen. Keine Zuwendung, kein Kuscheln, nichts. Erniedrigt, benutzt und weggeschmissen. Darunter hat sie sehr gelitten. Sie brauchte einerseits die Session, andererseits hätte sie aber auch das Blümchen Care Paket gebraucht, das ihr verweigert wurde. Einem "guten" Dom würde es überhaupt nicht in den Sinn kommen sich so zu verhalten. Meiner Meinung nach bzw. nach all dem, was ich manchen von anderen dominanten Männern gehört habe.

BDSM und Blümchensex schließen sich nicht aus. Obwohl auch das häufiger behauptet wird. Warum das behauptet bzw. unter Umständen wirklich ausgeschlossen wird, ist mir unklar. (weil die emotionale Beziehung nicht stimmt?)

So, das war meine Erkenntis nach fast zwei Jahren, die ich mich mit dem Thema beschäftigt habe. Mir wurde von dominanten Männern immer wieder gesagt, dass ich eindeutig devot bin. (rein aus Unterhaltungen). Nicht dominante Männer sehen das ganz anders. Was ich sehe ist folgendes: Ich sehe Begriffe, die nach Belieben benutzt und in der Regel mißverstanden werden. Ich sehe mich, als die, die ich bin. Mit meinen Gefühlen, Wünschen, Bedürfnissen, Phantasien, Grenzen (die sich zwar im Laufe der Zeit verschoben haben und es wohl immer wieder tun werden, aber dennoch NIEMALS überschritten werden dürfen) und absoluten Tabus. Wie auch immer man das schimpft, was ich bin. Ich bin ich. Ich mußte mich neulich so dermaßen überwinden im Forum zu gestehen, dass ich eventuell, unter Umständen ein bißchen Popohauen durchaus interessant fände. Ich hab mich in Grund und Boden geschämt. Es wird Zeit mich so anzunehmen wie ich bin *lächel*

(Und nein, es ist nicht das Popohauen, das mich akzeptieren läßt devot zu sein. Das ist höchstens Blümchen-Maso ;) .)

Es ist eigentlich die Sehnsucht nach Halt in den ich mich bedingungslos fallen lassen kann. (ohne Angst haben zu müssen, dass etwas passiert, was ich nicht will) So ähnlich wie damals, nur anders....

So, das war mal spät in der Nacht aus dem Bauch raus formuliert. Ich hoffe, ich konnte einigermaßen verständlich ausdrücken, was ich meine. Ich lese es morgen nochmal in Ruhe.


 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Also ich finde devote Frauen überhaupt nicht ansprechend...Eine  Frau die darauf wartet was sie ihrem großen Meister bescheren darf...die hingabevoll seine Wünsche erfüllt nee das ist nichts für mich...Ich finde diese Dom/ Dev...Beziehungen sowieso sehr fragwürdig...wie hier auch schon erwähnt sollte es einfach zwischen den Partnern passen...Um es nicht falsch zu verstehen sogenannte devote Frauen müssen keine dummen Frauen sein...aber eine die immer das macht was ihr Herr ihr sagt...ist für mich ein Nogo....

Die Frau als solches ist nun mal das starke Geschlecht....Ich persönlich mag Frauen mit Stolz...Frauen die ihre Meinung sagen...mit beiden beinen im Leben stehen...die gerade und das auch im sexuellen klar sagen was sie wollen...das mag ich persönlich lieber...Eine Frau soll begehrt...verehrt und auf Händen getragen werden und das nicht nur weil sie dem Kerl als devote Frau alle Wünsche erfüllt, sondern weil ihr als Frau das sowieso zusteht...Für mich eine Grundvoraussetzung.

Als ein etwas flaches Beispiel...was ist aufregender....>>Wenn Mann sagt los blas mir einen....Oder wenn Frau sagt....los leck mich.....Mir gefällt das zweite Beispiel besser....

Geschrieben
vor 45 Minuten, schrieb Man-non-Sex:

Also ich finde devote Frauen überhaupt nicht ansprechend...Eine  Frau die darauf wartet was sie ihrem großen Meister bescheren darf...die hingabevoll seine Wünsche erfüllt nee das ist nichts für mich...Ich finde diese Dom/ Dev...Beziehungen sowieso sehr fragwürdig...wie hier auch schon erwähnt sollte es einfach zwischen den Partnern passen...Um es nicht falsch zu verstehen sogenannte devote Frauen müssen keine dummen Frauen sein...aber eine die immer das macht was ihr Herr ihr sagt...ist für mich ein Nogo....

Die Frau als solches ist nun mal das starke Geschlecht....Ich persönlich mag Frauen mit Stolz...Frauen die ihre Meinung sagen...mit beiden beinen im Leben stehen...die gerade und das auch im sexuellen klar sagen was sie wollen...das mag ich persönlich lieber...Eine Frau soll begehrt...verehrt und auf Händen getragen werden und das nicht nur weil sie dem Kerl als devote Frau alle Wünsche erfüllt, sondern weil ihr als Frau das sowieso zusteht...Für mich eine Grundvoraussetzung.

Als ein etwas flaches Beispiel...was ist aufregender....>>Wenn Mann sagt los blas mir einen....Oder wenn Frau sagt....los leck mich.....Mir gefällt das zweite Beispiel besser....

dir ist aber schon klar, das deine sicht auf den devoten part genau die ist, über die sich hier mokiert wird?

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb glaubensfrage:

dir ist aber schon klar, das deine sicht auf den devoten part genau die ist, über die sich hier mokiert wird?

Ja , das ist  mir sehr wohl bewusst...Aber ich kann mit JA Sagern überhaupt nichts anfangen. das gilt für mich im Berufsleben wie auch im Sexuellen...Es ist bei mir eine Lebenserfahrung, als junger Mann und so sind die meisten jungen Männer, mögen devote Frauen... Erst mit der Erfahrung merkt man es, wie wertvoll eine dominante Frau ist. Es ist auch meine persönliche Einstellung Frauen gegenüber, was finden Frauen den blos an den Kerlen die sich einen blasen lassen und hinter her noch fragen ob sie gut waren...und dabei die Kippe im Mundwinkel....

Ich kann mit devoten Frauen nicht anfangen...

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Man-non-Sex:

Ja , das ist  mir sehr wohl bewusst...Aber ich kann mit JA Sagern überhaupt nichts anfangen. das gilt für mich im Berufsleben wie auch im Sexuellen...Es ist bei mir eine Lebenserfahrung, als junger Mann und so sind die meisten jungen Männer, mögen devote Frauen... Erst mit der Erfahrung merkt man es, wie wertvoll eine dominante Frau ist. Es ist auch meine persönliche Einstellung Frauen gegenüber, was finden Frauen den blos an den Kerlen die sich einen blasen lassen und hinter her noch fragen ob sie gut waren...und dabei die Kippe im Mundwinkel....

Ich kann mit devoten Frauen nicht anfangen...

also bist du so einer von denen die du hier so abwertest, ein ja-sager ohne stolz und dem anderen quark den du da unterstellst? du machst sexuell devote menschen ganz schön runter und dich gleich mit. merkste das nicht? du kannst dich natürlich so sehen, als arme wurst und dich fragen, was andere (hier frauen) daran finden.

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb glaubensfrage:

also bist du so einer von denen die du hier so abwertest, ein ja-sager ohne stolz und dem anderen quark den du da unterstellst? du machst sexuell devote menschen ganz schön runter und dich gleich mit. merkste das nicht?

Nein...ich werte Niemanden hier ab, das ganz bestimmt nicht...wir können nicht alle gleich sein...aber ich persönlich kann mit solchen Menschen nicht viel anfangen...Das ist in keinster Weise abwertend gemeint...Wenn eine Frau sich bei den sogenannten Herrn wohl fühlt, dann ist das doch okay...

Jedem das seine...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb Man-non-Sex:

Nein...ich werte Niemanden hier ab, das ganz bestimmt nicht...wir können nicht alle gleich sein...aber ich persönlich kann mit solchen Menschen nicht viel anfangen...Das ist in keinster Weise abwertend gemeint...Wenn eine Frau sich bei den sogenannten Herrn wohl fühlt, dann ist das doch okay...

Jedem das seine...

naja, aber du fragst dich, was andere daran finden. ähnliches wie du vllt? das du mit sexell devoten menschen nicht aktiv sein magst hat damit gar nix zu tun. liegt mir auch nicht.

hast du als devoter keinen stolz, stehst mit beiden beinen im leben, bist begehrenswert, wirst verehrt, kannst sagen was du dir wünschst, kannst nicht deine meinung sagen und zu ihr stehen? oder machst du nur was man dir sagt, hm? ^^

 

 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Happiny:

Erstmal vielen Dank für die vielen Erklärungen *lächel*.

Ich glaube ich beginne endlich zu verstehen. Ich "kämpfe" mit diesem Thema schon seit 1,5 Jahren (na ja bald sind es zwei). Ich hab unendlich viel gefragt, unendlich viele Erklärungen bekommen und habe mich an vielen Begriffen gestört.

Ich hatte zusätzlich gestern und heute nochmal ein ausgiebiges Gespräch mit einem ("guten") dominanten Mann der mir nochmal viel erklären und vor allem Mißverständnisse aufklären konnte.

Ich hab so viel gelesen und viele Erklärungen hörten sich für mich so stimmig an. Es passte zu mir. Dann las ich etwas anderes und dachte mir "Oh je, nicht mit mir"

Und was ich bei all meinen Überlegungen vergaß war der folgende Punkt:

Es gibt so viele Meinungen und ja auch Arten und Weisen, wie BDSM ausgelebt wird, dass es da wohl kein richtig, richtiger, am richtigsten gibt. Es gibt vermutlich einfach nur das richtige für jeden persönlich. Das, was sich für den Einzelnen stimmig anfühlt und den persönlichen Neigungen und Vorlieben entspricht.

Dominanz / Devotion hat also erstmal nichts mit BDSM zu tun, sondern ist eigentlich eine Charaktereigenschaft, also angeboren und nicht erlernbar. Die Dominanz einfach als die natürliche Stärke. Die Stärke, die man hat, ohne sich dafür über andere stellen zu müssen. Ja und die Devotion als Hingabe.

Ich bin im Laufe der Zeit immer wieder an (gute) dominante Männer geraten, die mir alles wirklich immer und immer wieder erneut erklärt haben. Letztendlich haben alle gesagt, ich wäre devot. Damit war ich natürlich absolut und völlig überhaupt gar nicht einverstanden. Ich kann nämlich auch anders und ich habe einen eigenen Willen. Einen recht starken sogar. Das sich das nicht ausschließt, was mir unklar. Wenn ich so zurückdenke, war bei mir immer die Sehnsucht mich fallen lassen zu können und aufgefangen zu werden. Wirklich einfach mal die Kontrolle abzugeben, in der absoluten Gewißheit, es auch zu können. Jetzt verstehe ich auch endlich die Threads, in denen steht. "Hilfe meine Sub unterwirft sich nicht". Das ist nämlich gar nicht ihre Aufgabe. Auch wenn das unter Umständen gerne anders behauptet wird. Es ist die Aufgabe des dominanten Mannes, die Sicherheit zu bieten, in der sich jemand fallen lassen kann. Nein, nicht unterwerfen, das Wort mag ich nicht.

So gesehen war ich tatsächlich immer eher dominant(er). Oder auf dominante Art devot. Der Wunsch war da, aber die Kontrolle auch. Ja, wie zum Teufel soll ich mich denn Fallen lassen, wenn ich immer und dauerhaft auf mich aufpassen muß? Er muß die Sicherheit bieten, es auch tun zu können. Ich muß vertrauen und mich ihm anvertrauen können. Ich muß mich darauf verlassen, dass er mich auch ohne Worte versteht. Dazu gehört - neben der Dominanz - eine ganz gehörige Portion Empathie. Solange ich immer wieder "nein" - "stop" - "ich will nicht" - "jetzt nicht" - ne, das ist doof" sagen muß, werde ich mich nicht fallen lassen (können).

Ich hatte eine Affäre, als ich 27 war. Da war ich schon etwas vorgeschädigt und dieser Mann hat mir Sex wirklich neu beibringen müssen. Es hat schon recht lange gedauert, da ich wirklich schlechte Erfahrungen hatte, aber er hat sofort gemerkt, wenn mit mir etwas nicht stimmte und ich irgendwie nicht mehr bei der Sache war. Er hat immer sofort alles gestoppt. Dann gab es das care Paket. Pause, kuscheln, eine rauchen, reden, reflektieren. Im Laufe der Zeit fühlte ich mich immer sicherer. Ich lernte ihm zu vertrauen kann und irgendwann konnte ich mich auch fallen lassen. Ich wußte ganz genau und zu 100%, dass niemals etwas gegen meinen Willen geschieht, dass niemals eine Grenze überschritten wird und ich immer sicher bin. Und das ganz ohne Worte. Genau danach habe ich seit dem immer wieder vergebens gesucht. Das war aber lange bevor ich mich mit dem Thema dominant und devot überhaupt beschäftigt habe und alles war absolut Blümchen (wenn Kamasutra etc. unter den Begriff fällt)

Nehmen wir aber nun noch andere Spielarten dazu, wird die Verantwortung ja noch weitaus größer, die der dominante Part zu tragen hat. Dieses Wort "benutzen" find ich total grausam. Für mich hört es sich nach Mißbrauch an. Genau wie der Satz:  "ich nehm mir was ich will". Wie wäre es denn viel mehr mit: "ich gebe Dir was Du brauchst" (was auch immer das sein mag, also in welcher Spielart auch immer.)

Nächster Punkt: Ein dominanter Mensch ist nicht zwangsläufig Sadist. Ein Sadist aber auch nicht unbedingt dominant (auf die empathische Art). Devot zu sein, bedeutet nicht zwangsläufig masochistisch zu sein (glaube ich jedenfalls), obgleich es alles in diversen Konstellationen und Ausprägungen geben kann. Da wird es aber kritisch, in welchen Bereichen etwas noch "gut" für den Anderen ist. Der dominante Part übernimmt die Verantwortung, die an ihn im Vertrauen und freiwillig abgegeben wurde. Ich glaube nicht, dass ein Sadist (ohne Dominanz und Empathie) das tut und das macht es in meinen Augen wirklich gefährlich.

Was ich hier schon alles gelesen habe. Ja, ich habe wirklich fleißig mitgelesen. Ich erinner mich an eine Sub, die es für sich brauchte wirklich richtig erniedrigt zu werden. Etwas was ich zwar ganz und gar nicht nachvollziehen, aber sehr wohl respektieren kann. Sie wurde von ihrem Dom erniedrigt, benutzt und nach der Session rausgeschmissen. Keine Zuwendung, kein Kuscheln, nichts. Erniedrigt, benutzt und weggeschmissen. Darunter hat sie sehr gelitten. Sie brauchte einerseits die Session, andererseits hätte sie aber auch das Blümchen Care Paket gebraucht, das ihr verweigert wurde. Einem "guten" Dom würde es überhaupt nicht in den Sinn kommen sich so zu verhalten. Meiner Meinung nach bzw. nach all dem, was ich manchen von anderen dominanten Männern gehört habe.

BDSM und Blümchensex schließen sich nicht aus. Obwohl auch das häufiger behauptet wird. Warum das behauptet bzw. unter Umständen wirklich ausgeschlossen wird, ist mir unklar. (weil die emotionale Beziehung nicht stimmt?)

So, das war meine Erkenntis nach fast zwei Jahren, die ich mich mit dem Thema beschäftigt habe. Mir wurde von dominanten Männern immer wieder gesagt, dass ich eindeutig devot bin. (rein aus Unterhaltungen). Nicht dominante Männer sehen das ganz anders. Was ich sehe ist folgendes: Ich sehe Begriffe, die nach Belieben benutzt und in der Regel mißverstanden werden. Ich sehe mich, als die, die ich bin. Mit meinen Gefühlen, Wünschen, Bedürfnissen, Phantasien, Grenzen (die sich zwar im Laufe der Zeit verschoben haben und es wohl immer wieder tun werden, aber dennoch NIEMALS überschritten werden dürfen) und absoluten Tabus. Wie auch immer man das schimpft, was ich bin. Ich bin ich. Ich mußte mich neulich so dermaßen überwinden im Forum zu gestehen, dass ich eventuell, unter Umständen ein bißchen Popohauen durchaus interessant fände. Ich hab mich in Grund und Boden geschämt. Es wird Zeit mich so anzunehmen wie ich bin *lächel*

(Und nein, es ist nicht das Popohauen, das mich akzeptieren läßt devot zu sein. Das ist höchstens Blümchen-Maso ;) .)

Es ist eigentlich die Sehnsucht nach Halt in den ich mich bedingungslos fallen lassen kann. (ohne Angst haben zu müssen, dass etwas passiert, was ich nicht will) So ähnlich wie damals, nur anders....

So, das war mal spät in der Nacht aus dem Bauch raus formuliert. Ich hoffe, ich konnte einigermaßen verständlich ausdrücken, was ich meine. Ich lese es morgen nochmal in Ruhe.


 

 

Vertrauen ist dass was über das alles entscheidet,sonst kann man sich nicht 100%fallen lassen.

Du hast es sehr verständlich und nachvollziehbar geschrieben😘

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb glaubensfrage:

naja, aber du fragst dich, was andere daran finden. ähnliches wie du vllt? das du mit sexell devoten menschen nicht aktiv sein magst hat damit gar nix zu tun. liegt mir auch nicht.

hast du als devoter keinen stolz, stehst mit beiden beinen im leben, bist begehrenswert, wirst verehrt, kannst sagen was du dir wünschst, kannst nicht deine meinung sagen und zu ihr stehen? oder machst du nur was man dir sagt, hm? ^^

 

 

Ich bin kein sogenannter Sklave....und natürlich haben die sogenannten devoten Menschen ihren Stolz...ich beziehe dieses Dom/ Dev. Verhältnis nur auf Sexpraktiken,

und da macht es mir eben mehr Spass wenn ich den devoten Part ausleben kann...Das Thema ist auch viel zu breit gefächert um das in wenigen Sätzen zu erläutern...Und ja natürlich wenn du Sklavin oder Sklave bist solltest Du auch ein Ja Sager sein und das machen was man Dir sagt...sonst wäre der Titel Sklave/in wohl nicht treffend...

Das Thema ist für mich als solches abgeschlossen...

Geschrieben
vor 54 Minuten, schrieb Man-non-Sex:

Ich bin kein sogenannter Sklave....und natürlich haben die sogenannten devoten Menschen ihren Stolz...ich beziehe dieses Dom/ Dev. Verhältnis nur auf Sexpraktiken,

und da macht es mir eben mehr Spass wenn ich den devoten Part ausleben kann...Das Thema ist auch viel zu breit gefächert um das in wenigen Sätzen zu erläutern...Und ja natürlich wenn du Sklavin oder Sklave bist solltest Du auch ein Ja Sager sein und das machen was man Dir sagt...sonst wäre der Titel Sklave/in wohl nicht treffend...

Das Thema ist für mich als solches abgeschlossen...

Ich bezeichne mich als (seine) sklavin und bin dahingehend ein ja-sager. gab noch keinen anlass nein sagen zu müssen. somit ist das thema in der tat abgeschlossen. ^^

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb Man-non-Sex:

Es ist auch meine persönliche Einstellung Frauen gegenüber, was finden Frauen den blos an den Kerlen die sich einen blasen lassen und hinter her noch fragen ob sie gut waren...und dabei die Kippe im Mundwinkel....

verhalten sich so nur die raucher unter den aktiven so oder auch die nichtraucher?

ich finds ja süß, das hier versucht wird den weiblichen aktiven zu huldigen, wie toll sie sind und so, aber muss man dafür die herren der gleichen zunft wie vollidioten darstellen? oder benehmen sich die sogenannten damen so und es wird von denen auf die herren geschlossen? ich mein ja blos, ich hab so ein negatives bild ja nicht. :P

ich weiß, thema durch ...

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben

@Seelenwanderin

Ich würde mir sehr wünschen, wenn Du mich mal anschreiben und Dich mit mir austauschen würdest *lächel*

Geschrieben
Am 3.1.2018 at 10:59, schrieb Happiny:

Ich habe Schwierigkeiten mit dem Begriff "Erniedrigung". Ich möchte beim Sex diverse Gefühle haben, aber ich möchte mich nicht erniedrigt fühlen.

d/s spielt ja viel mit klischees und diese werden dort ins positive verdreht. beispiel: sklavin knied vor ihrem herrn und er pinkelt von oben herab auf sein dreckstück. von außen betrachtet ist das erniedrigend, für diejenigen, die sowas vom kopf her ballert ziemlich geil. etwas eigentlich erniedrigendes wird ins positive verdreht. würde und stolz hat viele gesichter.  gibt natürlich auch harmolser beispiele ohne pinkel, vorführung zb. aber krass wird meist besser verstanden ;)

gibts natürlich auch, das sich jemand wirklich dabei erniedrigt fühlen will, also dieses scheissgefühl, und das erst hinterher erotisiert wird. 

vllt kriegen das hier einige scherzbolzen mit derartigen anschreiben nicht ganz auf den schirm, das liebhaber dieser erniedrigungsvariante eher die seltenheit sind. << ist bitte als humor zu verstehen.

ich find das übrigens ganz bezaubernd, wie du das für dich noch alles so am zerpflücken bist, ums zu verstehen.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb glaubensfrage:

ich find das übrigens ganz bezaubernd, wie du das für dich noch alles so am zerpflücken bist, ums zu verstehen.

Das ist lieb *lächel*.

Und ich danke an dieser Stelle nochmal allen Menschen, die es mir immer und wieder geduldig und auf's Neue erklären.

Aber ich glaube wirklich verstanden zu haben. Zumindest hab ich gerade keine Fragen. Kann sich in 10min. aber wieder ändern. :)

Wie gesagt, mein Problem damit war die Defintion. Das ist wie: "ich bin sportlich". Das kann Facetten haben von: "ich gucke mir jedes Fußballspiel im Fernsehen an" bis hin zu: "ich trainiere 5 Stunden täglich im Fitneßstudio". Es gibt kein richtig, richtiger, am richtigsten.

Gewertet habe ich sexuelle Vorlieben noch nie. Auch wenn manche etwas absonderlich anmuten, weil ich mich beim besten Willen nicht hineinversetzen kann.

Das große Problem ist wirklich - gerade bei diesem Thema - dass es viel zu viele Facetten gibt. Und ja, Idioten ;)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb Happiny:

Das große Problem ist wirklich - gerade bei diesem Thema - dass es viel zu viele Facetten gibt.

eigentlich ist das kein problem, sondern gerade das spannende. das problem ist, das meinungs_austausch  von nicht wenigen zu wörtlich genommen wird. ^^

ich bin  allerdings auch nicht ganz frei davon *zugeb* aber ich arbeite dran .

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
Gerade eben, schrieb glaubensfrage:

eigentlich ist das kein problem, sondern gerade das spannende. das problem ist, das meinungs_austausch  von nicht wenigen zu wörtlich genommen wird. ^^

meinst Du damit jetzt mich? Wegen den Begriffen?

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb Happiny:

meinst Du damit jetzt mich? Wegen den Begriffen?

 

nein, allgemein. wenns um hohle begriffe geht, die jeder selbst für sich mit leben füllt gehts rund, ganz besonders bei devot, dominant und echt und spieler ^^

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
Am 2.1.2018 at 22:06, schrieb DevoteSeele82:

Devotion ist doch was wertvolles, warum wird damit so abwertend lieblos umgegangen?

Mich würde interessieren, was an Devotion wertvoll ist?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kämpfe wirklich mit mir. Ich weiß (wurde gesagt), dass ich wirklich beginne lästig zu werden. Ich frage, es wird erklärt. Ich bin nicht einverstanden, frage erneut.... mecker wieder und frage erneut. Dass da auch jedem geduldigsten Menschen die Geduld ausgeht verstehe ich.

Ich kämpfe mit mir. Ich denke, ich fühle, ich leide (aber sowas von...), ich heule -seit Tagen - und ich wünsche mir nichts sehnlicher als wieder "normal" sein. (sorry, Leute. nicht dass das unnormal wäre, ich hoffe ihr versteht)

Nennen wir es, wieder so zu sein, wie ich es gewohnt bin. Besser war das alllerdings auch nicht. Aber ist das Andere besser?

Manches ja, manches nein. Ich höre was und denke mir. "nein, bitte nicht mit mir" - "das bin ich nicht" -  Und dabei gibt es so viel, was ich bei den Überlegungen vergesse. Aber wie kann ich all das mit einbeziehen, was ich nicht kenne?

 

Ich brauch ne Selbthilfegruppe ;)

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
×
×
  • Neu erstellen...