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You made my day


dr****

Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

You made my Day

Verdammt noch mal, wieder war es nichts. Ich bin ja auch zu bescheuert, die einfachsten Sachen hinzubekommen. Jetzt geht das schon seit über 2 Jahren so und jedes Mal muss ich mich über mich selbst ärgern. Immer schön zurückhaltend, immer der Gentleman, niemals eine bestimmte Grenze überschreitend.

Aber sie muss doch etwas merken!

Wenn meine Kollegin das Büro betritt, erfüllt sich der Raum mit einer Spannung, dass ich die Elektrizität in der Luft spüren kann, sie sogar einatme, so dass sie meinen ganzen Körper erfüllt. Und sie? Sie schaut mir nicht einmal in die Augen, wenn sie mit mir redet, hüpft aufgeregt vor mir her, ihre Arme bewegen sich unkoordiniert, ihre Hüfte wechselt von links nach rechts und wieder zurück - das kommt vom Wechsel der Belastung der Beine; und sie hat eine Art zu sprechen, dass man meinen könnte, sie wäre noch keine erwachsene Frau.

Doch, erwachsen ist sie, jünger als ich - um genau zu sein sind es 13 Jahre und sie ist Single, das weiß ich genau. Ja, sie ist genau mein Typ, nicht extrem schlank, nein, fraulich mit Rundungen an den richtigen Stellen, so dass ihre Weiblichkeit deutlich zum Vorschein kommt. Sie erzählt mir wieder belangloses Zeug, es gibt wieder Probleme mit der und dem und das sollte vielleicht geändert werden... während sie so redet, schweifen meine Gedanken ab, ich höre sie nicht mehr, beobachte sie nur, schaue ihr ins Gesicht, sehe, wie sie ihr Körpergewicht von einem auf das andere Bein verlagert, wie ihre Hüfte schwingt, wie sie ihre Hand in die Hüften legt... was macht sie mit mir, weiß sie, dass ich ein Mann bin?

Sie trägt wieder diesen Jeansrock, nicht zu kurz, fast knielang und dazu eine schwarze Strumphose oder sind es etwa halterlose Strümpfe? Wieso setzt sie sich nicht, vielleicht kann ich erkennen, was es ist, vielleicht rutscht durch irgendeinen Zufall ihr Rock ein bisschen nach oben, lässt mich endlich einen Blick erhaschen. "Finden Sie nicht auch?", werde ich aus meinen Gedanken gerissen und antworte zielsicher "Ja, das kann man natürlich so sehen, aber wir sollten immer alle Aspekte in Betracht ziehen", eine diplomatische Antwort, denn ich habe keine Ahnung, wovon sie die letzten 5 Minuten geredet hat. "Setzen Sie sich doch an Ihren Arbeitsplatz", sagte ich, denn sie hat ihren Arbeitsplatz direkt gegenüber von mir, "ich komme mir so klein vor, wenn Sie vor mir stehen", und gespannt beobachte ich, wie sie sich setzt, ihren Redefluss kurz unterbricht, um dann auch gleich wieder die angeblichen Probleme zu erläutern.

Verdammt noch mal, wieder nichts gesehen, wieso ist es so schwer, so etwas zu erkennen? Könnte sie nicht einfach sagen: "Hallo, ich habe ein Problem, welches ich mit Ihnen besprechen muss, aber vorher sollten Sie wissen, dass ich unter meinem Rock heute schwarze halterlose Strümpfe trage, weil ich besonders sexy wirken möchte"? Ja, das wäre doch viel einfacher - oder eben, sie kommt in unser Büro, schiebt den Jeansrock ein wenig nach oben, bis man den Strumpfrand sehen kann und fragt mich einfach, was ich davon halte? Nein, das tut sie natürlich nicht, obwohl sie doch das Knistern zwischen uns spüren muss, sie kann diese Situation doch nicht ewig aushalten, muss doch irgendwann den ersten Schritt machen, zeigen, dass sie mich vernaschen will, mit Haut und Haaren...

Ein lautes Telefonklingeln holt mich aus meinen Gedanken, vor Schreck fällt mir mein Kugelschreiber auf den Boden. Ich hebe den Hörer ab, ein Kunde, wieder ist eine Lieferung nicht rechtzeitig angekommen, Kundengemeckere eben oder kurz: Bla, bla, bla... während ich am Telefonhörer "Ja, Sie haben natürlich recht" und "Das wird nicht wieder vorkommen" und eben andere Standardsätze, welche wir in einer Schulung gelernt haben, herunterspule, greife ich nach meinem Kugelschreiber und kann es nicht lassen, einen Blick auf das Gegenüber von mir zu werfen, vielleicht kann man ja doch etwas erkennen, etwas unter dem Rock erkennen?

Wieso ist es so dunkel unter dem Tisch? Könnte man da nicht vielleicht eine Lampe montieren? Ich finde, das sollte zur Grundausstattung von Tischen gehören, man hat ja nicht immer eine Taschenlampe dabei, wenn einem einmal der Kugelschreiber unter den Tisch fällt... und außerdem kann ich von meinem Gegenüber nichts erkennen, rein gar nichts - nur dunkel auf dunkel. Der Kunde hat mittlerweile aufgelegt, wer war das überhaupt?

"Wer war das?" fragte Isabelle mich, ja, Isabelle heißt Sie - ein wunderschöner Name, so französisch, so nach "Land der Liebe" klingend und ich antwortete unüberlegt aber spontan "Dessous"... und ich merke, wie ich rot werde, wie mir das Blut ins Gesicht schießt, was habe ich da gerade gesagt? Bin ich noch normal oder geht es mit mir jetzt langsam zu Ende? Wie komme ich da jetzt wieder heraus? "Ähm, ich meinte Herr Deschler", peinlich, aber mir fiel in diesem Moment eben nichts besseres ein. Ich schaute Sie an und konnte ein Lächeln in ihrem Gesicht erkennen, während sie auf irgendwelche Akten blickte und so tat, als ob sie sehr vertieft in ihre Arbeit ist.

Weiter?


Geschrieben

Natürlich, unbedingt weiterschreiben. Der Schreibstil ist
klasse, man kann sich direkt in die Situation hinein versetzen
und die Geschichte hat eine Menge Potential.


Geschrieben

Uih, Mignon
da haben wir ja ein neues Talent hier aus dem Forum!

Ja bitte, schreib' weiter. Der Anfang liest sich schon mal richtig gut.


Geschrieben

Wir machen keine richtige Mittagspause, also wir gehen nicht in die Kantine zum Mittagessen, das habe ich noch nie gemocht, diesen Break während der Arbeit, diese unnötige Unterbrechung meiner wichtigen und verantwortungsvollen Arbeit! Wenn ich allerdings ehrlich bin, mache ich erst seit ungefähr 2 Jahren keine Mittagspause mehr. Da kam sie, als Frischling, und das auch noch branchenfremd, in unser Unternehmen und sie war mir vom ersten Augenblick an sympathisch. Und sie hat eine schnelle Auffassungsgabe, begreift unheimlich schnell, man erklärt einen Vorgang und sie hat ihn begriffen, stellt "intelligente" Fragen, also Fragen mit Inhalt und man merkt sofort: "Sie hat es drauf". Nein, sie geht nicht zum Mittagessen, muss auf ihre Figur achten und bringt auch täglich ihr Döschen mit Leckereien mit, Quark, Karotten, Tomaten, gesunde Sachen eben, das hat sie mir gleich zu Anfang gesagt. Nun, mir ist das Mittagessen ja auch nicht so sehr wichtig - und ein paar Kilo runter schaden mir ja nun wirklich auch nicht, also beschloss ich, ganz auf das Mittagessen zu verzichten.

Zwölf Uhr, Mittagspause, ich höre, wie die Kollegen in den anderen Büros sich auf den Weg machen. Türen gehen auf und zu, auf den Fluren wird gesprochen, hier und da ein Lachen, die Karawane zieht in die Kantine. Und auf einmal diese herrliche Stille - alle sind weg, nur noch wir zwei, ganz alleine im Verwaltungstrakt - ich und Isabelle. Schön, dieses Gefühl der Zweisamkeit, jetzt ist sie mir noch näher als sonst, ach, wie ich sie begehre.

Verdammt noch mal, merkt sie denn überhaupt nichts? Empfängt sie nicht meine telepathischen Anrufe? Meine sexuellen Phantasien, die ich ihr täglich übermittle, die ihr Orgasmen schenken, welche sie sicher so noch nie erlebt hat? Eng umschlungene Körper, die in Ekstase ein wildes Spiel der Liebe vollziehen, im Rausch der Sinne nur sich selbst und den Partner wahrnehmen, geistige sexuelle Verschmelzung? Nein, sie blättert lieber in den Akten, nimmt ab und zu ein Löffelchen von diesem blöden Quark und beißt von der Karotte... und sieht ungemein süß dabei aus.

"Diese Bürostühle sind auf die Dauer doch sehr unbequem" sagte ich mittlerweile schon zum fünften Mal in den vergangenen 2 Jahren, um ein Gespräch zu starten. Mir ist es einfach zu blöd, ständig über das Wetter zu reden und auf geschäftliches Geschwätz habe ich, wie immer, keine Lust. Dieses Mal mache ich es aber anders, das habe ich mir in den vergangenen Wochen sehr gut ausgedacht und ich beginne mein Schauspiel.

Erst einmal die Hände in die Nacken legen und sich ein wenig strecken, dann der Satz "Mmh, ich bin ja so verspannt, das kommt sicher von dem vielen Sitzen" und dann die Beine ausstrecken, weiter und weiter - zur Not, natürlich unbemerkt, noch ein wenig näher mit dem Bürostuhl an den Schreibtisch fahren. Sie wollte gerade etwas sagen und da war sie, die Berührung, meine Füße berührten ihre Füße - eigentlich sind es meine Schuhe, die ihre schwarzen kniehohen Stiefel berühren -, aber trotzdem war es wie elektrisierend, sie zu spüren, und mich erstaunte, dass sie nicht zurückwich. Ich bewegte meine Füße langsam, strich an ihrem Stiefel auf und ab, während sie wie angegossen da saß und in der Akte vorwärts und rückwärts blätterte, den Kopf nach unten geneigt, die Haare das Gesicht verdeckend. Minuten vergingen und ich genoss jede Sekunde davon, befand mich in einem nie enden wollenden Zustand des Glücks. Und da war er, dieser Schmerz im Rücken, bedingt durch die sehr unglückliche Haltung, die ich eingenommen hatte. Erst war es nur ein leichtes Ziehen, welches sich dann aber nach und nach zu einem richtigen Schmerz entwickelt hat... aber ich will sie nicht verlassen, will nicht auf das Spiel der Füße verzichten, halte es aber nicht mehr aus und setze mich wieder gerade hin. Isabelle steht auf und verlässt das Büro. Habe ich etwas falsch gemacht? Bin ich zu weit gegangen? Vielleicht beschwert sie sich beim Betriebsrat, sexuelle Belästigung, keine einfache Sache, mit so etwas konfrontiert zu werden.

Verdammt noch mal, in welche Situation habe ich mich da wieder einmal gebracht?

Die Karawane zieht wieder von der Kantine zurück in ihre Büros. Noch wilderes Gelächter erfüllt den Flur, man könnte meinen, die trinken in der Mittagspause alle ein kleines Sektchen um in Stimmung zu kommen. Die Tür geht auf, Isabelle tritt wieder ein und... mir verschlägt es die Sprache. Sie hat sich einen knallroten Lippenstift aufgetragen, ein solches leuchtendes Rot habe ich selten gesehen und mir kommt es so vor, als ob das ganze Büro plötzlich in einen Rotton getaucht ist.

Die restlichen 3 Stunden bis zum Feierabend passierte nichts Besonderes, Anrufe von unzufriedenen Kunden, Akten, welche bearbeitet werden mussten und schon war es soweit - ein weiterer Arbeitstag ging zu Ende. Ich habe keine Lust, nach draußen zu gehen, es ist einer dieser verregneten Herbsttage, an denen man seine Naturverbundenheit selbst nicht mehr nachvollziehen kann, also beschloss ich, heute einmal etwas länger im Büro zu bleiben. "Tschüss, bis morgen" verabschiedete sich Isabelle von mir, packt noch ihr Gesundheitsdöschen ein und verlässt, wie immer, mit einem Lächeln auf dem Mund und einem Strahlen in den Augen das Büro. Dieses Mal jedoch traf dieses Strahlen meine Augen, ein tiefer, langanhaltenden Blick von ihr traf mich unerwartet, mitten ins Herz. "Tschüss, bis morgen" erwiderte auch ich, leicht verwirrt durch den Blick und hängte in Gedanken noch ein "mein Sonnenschein" daran.

15 Minuten später klingelte das Telefon - sicher wieder ein Anruf eines unzufriedenen Kunden und das auch noch außerhalb der Geschäftszeiten. Ich zähle das Klingeln und beschließe, dass ich nach 10 Mal den Hörer abnehme. 8, ....9, .... 10. Ich nahm den Hörer ab, meldete mich mit meinem Standardspruch und hörte im Rauschen des Regens Isabelle's Stimme. "Ich habe einen Platten und stehe hier auf dem Westparkplatz im strömenden Regen" sagte ihre aufgeregte Stimme. Sofort bot ich meine Hilfe an, sagte, dass ich gleich da sein werde, schmiss die Akten in die Schublade, machte den Bildschirm aus, machte mich auf den Weg zum Auto, stieg ein und fuhr los.

Ich war in Eile, Isabelle brauchte meine Hilfe, da zählt jede Sekunde. Es war schon fast Nacht, als ich auf den Parkplatz fuhr, da stand ihr weißes Auto, nicht zu übersehen, wie es im Scheinwerferlicht strahlte und als sie ausstieg, kam ein weiteres Strahlen hinzu. Umwerfend attraktiv, wie sie mit ihren nassen Haaren und Kleidern im Scheinwerferlicht stand, die Fußspitzen beieinander, die Arme nach unten hängend - und mir war, als ob ich einen Engel sehen würde. Der Rest war schnell getan: Radkreuz und Ersatzreifen aus dem Kofferraum, Reifen gewechselt, alles wieder ordentlich im Kofferraum verstaut. Sie saß währenddessen im Auto, ließ den Motor laufen, damit es innen schön warm wird. Ich öffnete die Beifahrertür, setzte mich, jetzt auch durchnässt, neben sie und teilte ihr mit, dass jetzt alles wieder in Ordnung ist. Nun saßen wir da, beide durchnässt in der Dunkelheit in einem warmen Auto.


Geschrieben

Der Regen prasselte beim Radwechsel unerbittlich auf mich herab und meine Kleider sogen die Nässe auf, als wären sie ein Schwamm. Jetzt sitze ich hier im Auto neben meiner Angebeteten und zittere wie ein Espenblatt im Wind, genieße den warmen Luftzug der Heizung und weiß überhaupt nicht, was ich sagen soll, was ich tun soll, ich bin schüchtern in diesen Situationen, unbeholfen, für Frauen das gefundene Opfer. Jetzt sind wir doch einmal ehrlich, die Situation ist einmalig, ein einsamer Parkplatz, ein warmes Auto, eine attraktive und vor allem auch dankbare Frau neben mir... und ich habe keinen Plan, bin im Kopf wie betäubt, alle Gedanken ausgelöscht - ich kann nur noch fühlen... und hoffe, dass nur die Kälte daran schuld sein kann.

Verdammt noch mal, was soll ich jetzt tun?

"Danke, mein Held", diese Worte erreichen meine Ohren und ich erwidere sie mit "Gerne, wer kann bei einer hübschen Frau schon widerstehen?". Endlich, ich habe es getan, ich habe geflirtet, strike, ein Punkt für mich, ich kann es also doch... und mein Selbstbewusstsein erneuert sich wie Phönix aus der Asche. Da spüre ich plötzlich eine warme Hand auf meinem Knie, welche zart aber bestimmt über meinen Schenkel streicht. "Küss mich, mein Retter in der Not", sind die Worte, welche über Isabelles Lippen hauchen, bevor sich ihre weichen Lippen zielsicher auf mich zu bewegen und sich auf meine pressen. Ich spüre ihre warme, weiche Zunge in meinem Mund, sauge ihren Atem tief in mich ein, unsere Zungen umspielen sich wie bei einem erotischen, engen Tanz und wir befinden uns im Einklang des Gebens und Nehmens. Ihre Hand zieht mein Hemd aus der Hose, wandert unter das Hemd und streicht über meine Brust.

Eine weiche, eine warme Hand, eine Hand, die genau weiß, was ich mag und ich genieße jeden Zentimeter ihrer Bewegungen auf meiner Haut. Ein unschlagbares Gefühl, ein Kribbeln, so viel Zärtlichkeit, die ich genieße und die ich unbedingt zurückgeben muss. Geben und Nehmen, ja, so heißt das Spiel der Verliebten. Auch meine Hand zieht die Bluse aus ihrem Jeansrock, während unsere Zungen noch immer das intensive Spiel weitertreiben, sich mehr und mehr aufeinander abgestimmt bewegen. Meine Hand schlüpft unter ihre Bluse, bewegt sich auf ihre Brüste zu und saugt das Gefühl dieser zarten und warmen Haut in sich auf. Sie trägt keinen BH und meine Finger ertasten ihre Nippel, die sich jetzt meiner Hand groß und fest entgegen drücken.

Während meine Hand ihre Brüste verwöhnen, bemerke ich einen Seufzer von ihr, ihre Zunge bewegt sich plötzlich schneller, dringt tiefer in mich ein und auch ihr Atem wird schneller und ich streiche mit meiner Hand weiter über ihre Brüste, meine Finger spielen mit ihren Nippeln, necken sie, um dieses Gefühl, diese Reaktion noch zu intensivieren. Ich bemerke deutlich meine Erregung, wünsche mir ihre Hand an einer anderen Stelle meines Körpers, an meiner männlichsten Stelle und möchte sie auch endlich dort berühren, wo sie ganz Frau ist. Meine Hand streicht über ihre schwarz bestrumpften Beine, am Knie beginnend, langsam an den Innenseiten ihrer Schenkel nach oben - gleich werde ich wissen, ob sie eine Strumpfhose oder halterlose Strümpfe trägt, gleich werde ich wissen, ob sich meine Berührungen in einer warmen, feuchten Reaktion von ihr zeigen, meine Hand freut sich auf die zu erwartende Nässe.

Da klopft es plötzlich am Fenster. Wir zucken zusammen, richten so schnell es geht unsere Kleider wieder hin und Isabelle öffnet das Fenster einen Spalt weit. Ein nettes Pärchen steht vor der Autotür und fragt höflich nach, ob wir "offen eingestellt" sind, ob sie mitmachen dürfen, ob wir zu viert...

Verdammt noch mal, das kann doch jetzt nicht wahr sein, endlich habe ich die Frau meiner Begierde so weit und dann werden wir gestört - Nein, ich habe nicht vor, Isabelle zu teilen! Nein, ich will jetzt keine andere Frau! Nein, ich will jetzt keinen Sex! also Sex mit euch - mit Isabelle, ja mit ihr... unser Glück ist noch so jung, so frisch, da ist kein Platz für weitere Personen, ich will sie für mich allein.

Isabelle bedankt sich bei dem Pärchen und teilt ihnen nett aber bestimmt mit, dass wir kein Interesse haben - sehr diplomatisch, sie kann das einfach, das ist auch einer der vielen Gründe, weshalb ich sie so schätze. "Jetzt aber ab zu mir" sagt sie, legt den Gang ein und fährt los - ohne dass ich antworten kann, befinden wir uns schon auf dem Weg zu ihrer Wohnung. Was ist mit meinem Auto? Ach, egal, es gibt gerade wichtigere Sachen.


Geschrieben

Lass uns nicht zu lange auf eine Fortsetzung warten - einfach spannend. Mach weiter so.....


Geschrieben

...wie das Leben so spielt. Viele Beziehungen beginnen im Büro. So gesehen ein schöner Anfang von einer bis jetzt gefühlvollen Geschichte. Freue mich auf die Fortsetzungen.
Danke für Deine Bemühungen.


Geschrieben

Sie hat einen Parkplatz direkt vor dem Haus, in welchem sie ihre Wohnung hat. Ein schöner Luxus, einen Parkplatz so nahe an der Wohnung zu haben, kurze Wege, viel Zeit gespart. Wir steigen aus dem Auto aus und ich folge ihr zur Haustür und die Treppe hoch in den zweiten Stock. Macht sie das jetzt absichtlich, dass sich ihre Hüften beim Treppensteigen so extrem von links nach rechts bewegen? ...ihr Po, wie bei einer Uhr, wild hin und her pendelt? Ich kann den Blick nicht von ihrem Jeansrock lassen, er hat hinten einen kleinen Schlitz, der vielleicht den einen oder anderen Einblick gewährt - und ich folge ihr wie hypnotisiert, den Blick wechselnd von ihrem Po zu ihren Stiefeln, bei denen die Absätze ein rhythmisches Klacken auf der harten Steintreppe erzeugen. Schön geformte Waden zeichnen sich in den Stiefeln ab, echte Lederstiefel, das erkennt man sofort und die Absätze - das müssten 6 cm sein oder doch nur 4? Vertieft in meine Gedanken über ihren Po und ihre Stiefel werde ich plötzlich in die reale Welt zurückgeholt.

"Wir sind da" sagte Isabelle und öffnete die Haustür. Ein spannender Moment, wie sieht es wohl bei ihr in der Wohnung aus? Wie riecht es in der Wohnung? Legt sie wert auf Details, kann man ein bestimmtes Thema erkennen? Ich folge ihr in die Wohnung und wir befinden uns in einem großen Raum, einer Kombination aus Küche, Esszimmer und Wohnzimmer. In der Ecke steht ein schwarzes Ledersofa, eine afrikanische Skulptur hier, ein Buddha da, ein großes schwarz/weiß Bild mit einer schemenhaft dargestellten nackten Frau, die in den Armen eines Mannes liegt, ein großer Fernseher hängt an der Wand und hier und da steht ein kleines Schränkchen. Nicht zu übersehen ist der offene Kamin, neben dem sich ein paar Birkenholzscheite stapeln. Die Farben weiß und schwarz dominieren den Raum. Ein stabiler Küchentisch, weiß lackiert trennt den Wohnraum zur offenen Küche, welche auch in einem glänzenden Weiß erstrahlt. Und es riecht nach Lavendel, ein intensiver Geruch, der nur von einem Duftlämpchen stammen kann, welches ich aber nicht finde.

"Zieh Dich aus!", mit diesen Worten unterbricht sie meine Gedanken, "ich werfe Deine nassen Klamotten in den Wäschetrockner" und streckt mir fordernd die Hand entgegen, damit sie meine Kleider aufnehmen kann. Artig ziehe ich zuerst mein Hemd aus, dann das T-Shirt, dann meine Schuhe, die Socken, die Jeans... mehr getraue ich mich nicht, meine engen Shorts lasse ich noch an. "Komm' mit, der Wäschetrockner ist im Bad - dort kannst Du auch gleich eine warme Dusche nehmen" und ich folge ihr in das Badezimmer. Sie wirft meine Kleider in den Wäschetrockner, drückt zielstrebig das eine und andere Knöpfchen und er fängt an, sich zu bewegen. "Jetzt aber ab unter die Dusche" fordert sie mich auf und ich ziehe meine Shorts aus, stelle mich in die Duschkabine und schließe die Tür. "Shampoo und Duschgel findest Du im Duschregal, wenn Du noch etwas benötigst, ruf mich einfach" sagt sie und verlässt das Badezimmer.

Ich schaue mich um, was in dem Duschregal alles steht, suche das Duschgel und finde eins mit der Aufschrift "Honig und Milch". Ja, das tut meiner Haut sicher gut, ich drehe das Wasser auf, stelle die richtige Temperatur ein, nehme eine große Portion von dem Duschgel und reibe damit meinen Körper ein. Ich schließe die Augen und lasse das heiße Wasser über mein Gesicht plätschern, genieße die Wärme, den guten Geruch des Shampoos und fühle mich sehr entspannt, merke, wie ich langsam wieder diese innere Wärme bekomme.

Plötzlich geht die Duschkabinentür auf, ich öffne die Augen und Isabelle steht vor mir, nackt, in vollendeter Schönheit steht sie tatsächlich vor mir und fragt, ob noch ein Platz frei ist. Ohne eine Antwort abzuwarten steigt sie auch schon zu mir in die Kabine, schließt die Tür, streckt ihren Kopf nach oben und fängt an, mich leidenschaftlich zu Küssen. Das warme Wasser fließt über unsere Lippen, läuft über unsere Zungen, teilweise in unseren Münder, um sich dann auf den weiteren Weg über unsere Körper zu machen. Unerwartet verlässt ihr Mund meine Lippen, bewegt sich küssend weiter nach unten, ich spüre küsse auf meiner Brust, ein leichtes Knabbern an meinen Nippeln und ich bemerke, wie die Erregung in mir steigt. Über meinen Bauch bewegt sie sich küssend noch weiter nach unten und ist an der Stelle angekommen, an der ich sie mir jetzt gerade so sehr herwünsche. Ich bemerke, wie ihre Zunge an meinem Penis entlang fährt, wie sich ihre Lippen um ihn schließen, bemerke ein leichtes saugen und eine Zunge, die sich gekommt über meine Eichel bewegt. Es ist ein wahnsinniges, intensives Gefühl, das ich schon so lange vermisse. Ihr Zungenspiel, ihre gekonnte Auf-und-Ab-Bewegungen mit ihrem Mund, lassen das unausweichliche Ende nicht lange auf sich warten. Ein Zucken geht durch meinen Körper, durch meinen Penis und ich ergieße mich in ihrem Mund, welcher alles saugend und gierig aufnimmt, um es dann tief hinunter zu schlucken. Mit den Worten "Dies war die erste Runde" verlässt sie die Duschkabine wieder, trocknet sich ab, legt mir ein Handtuch zum abtrocknen hin und während sie aus dem Bad geht, sagt sie noch "Bis gleich, mein Held". So etwas hatte ich noch nicht erlebt, die Frau ist die absolute Bombe, ein Ass, ich kann es überhaupt nicht glauben, was soeben passiert ist und lasse weiter das heiße Wasser über meinen Körper fließen.

Verdammt noch mal, ist das Leben nicht schön?


Geschrieben

Dann genieße das Leben und lass uns dran teilnehmen.
Bist ein sehr guter Schreiber


Geschrieben

"Jetzt ist aber genug mit dem Duschen" sage ich in meinen Gedanken zu mir selbst, "ich muss mal nachschauen, wo sich Isabelle herumtreibt", steige aus der Dusche, nehme das für mich bereitgelegte Handtuch und trockne mich ab. Es duftet so gut nach Weichspüler, nach Frühling, ich mag diesen Duft von frischer Wäsche. Der Wäschetrockner läuft noch - Restzeit: 1 Stunde 43 Minuten, also binde ich mir das Handtuch um die Hüften, verlasse das Badezimmer und schaue um das Eck ins Wohnzimmer. Über den Raum verteilt hat Isabelle Kerzen aufgestellt, welche eine sehr romantische Stimmung ausstrahlen. Auch das Duftlämpchen steht jetzt plötzlich auf dem kleinen Wohnzimmertisch und verteilt überall einen rosigen Duft. Und Isabelle? Jetzt kann ich sie im Halbdunkel erkennen, sie lehnt am Küchentisch, halb auf ihm sitzend, ihr noch feuchtes Haar wellt sich ein wenig, sie zeigt auf ihre halterlosen schwarzen Strümpfe und bemerkt "Das wolltest Du doch die ganze Zeit sehen". Ja, sexy, wie sie so halb auf dem Tisch sitzt, mich mit ihren großen Augen anschaut und ich bemerke, dass sie jetzt mehr von mir will, eine zweite Runde und ich bemerke auch, dass ich bereit dazu bin.

Langsam bewege ich mich auf sie zu, tief in ihre Augen blickend, das Sich-Näher-Kommen genießend und lasse, kurz bevor ich sie erreiche, mein Handtuch fallen. "Im zweiten Akt unseres Schauspiels hast Du jetzt die Hauptrolle", flüstere ich ihr ins Ohr und helfe ihr dabei, sich ganz auf den Tisch zu setzen. Ich schaue ihr auf den Hals, ein schöner Hals, ein Hals, den man unbedingt küssen muss - und ich jetzt auch küssen kann und schon bedecke ich ihren Hals mit zärtlichen Küssen, nehme die zarte Haut zwischen meine Lippen und zupfe leicht daran, während ich mich weiter nach unten bewege.

Sie hat die Augen geschlossen, den Kopf leicht nach hinten geneigt und genießt, ich kann spüren, wie sehr sie das vermisst hat und dass sie mehr möchte. Ihre Brüste strecken sich meinem Mund entgegen, ihre Nippel sind groß und hart - und ich finde Freude daran, sie mit meiner Zunge zu verwöhnen, leicht an ihnen zu knabbern. Während ich in meinen Verwöhnungen vertieft bin, mich voll und ganz auf diese schönen Brüste konzentriere, bemerke ich, wie ihr Atem schwerer wird, sie ihren Kopf nach links und rechts dreht und sich ihr Bauch im Rhythmus ihres schweren Atems auf und ab bewegt. Meine Lippen bewegen sich weiter nach unten, meine Zunge benetzt auf diesem Weg ihre Haut mit ein wenig Feuchtigkeit und zeichnet einen Weg zu ihrer Lusthöhle. Mein Hände greifen nach ihren Füßen, ziehen sie nach oben, so dass sie jetzt mit geöffneten Schenkeln und angewinkelten Beinen vor mir liegt und ich einen tiefen Einblick auf ihre rasierte Vulva bekommen kann. Einladend liegt sie so vor mir, die Augen immer noch geschlossen und ich kann mich nicht mehr länger zurückhalten, werde wie ein Magnet angezogen, meine Zunge wünscht sich diesen Kontakt mit ihr und ich gebe meinem Verlangen nach.

Langsam streiche ich über ihre Schamlippen auf und ab, alle Sinne auf Isabelle gerichtet, meine Antennen sind auf Empfang eingestellt, ich will wissen, ob es ihr gefällt... und ich bemerke, dass es ihr gefällt. Sie beginnt plötzlich an, noch schneller zu atmen und als meine Zunge ihre Lustperle zart umkreist, drückt sie mir ihren Unterleib entgegen, möchte noch mehr Druck spüren... und ich gebe ihr diesen Druck, den sie sich so sehr wünscht. Immer wieder wechseln sich zarte Berührungen mit härterem Lecken ab, ein leichtes Knabbern mit den Lippen an der Lustperle wird gefolgt von einem zärtlichen Umkreisen mit der Zunge. Ich bemerke, wie die Spannung in ihr ansteigt, ihre Bauchmuskeln sich anspannen, sie dort unten mittlerweile unendlich nass ist, als ich plötzlich, zuerst fast unmerklich, ein Zittern wahr nehme, welches in heftige Kontraktionen übergeht, während meine Zunge sich tief in ihr befindet. Jetzt geht alles sehr schnell, ein Schwall von Nässe strömt meinem Mund entgegen, ich höre ein lautes Stöhnen, fast schon ein Schreien aus Isabelles Mund entweichen und sehe, wie sie mit ihrer Hand hart ihre Brüste bearbeitet. Das Zucken unten lässt langsam nach und auch ich reduziere meine Liebkosungen, sie entspannt sich, lässt sich fallen und liegt völlig erschöpft vor mir auf dem Tisch... der mit einer großen Lache ihrer Lust verziert ist.

Isabelle richtet sich auf, ich helfe ihr dabei und sie flüstert mir mit einem Lächeln auf dem Gesicht zu: "Das war sehr schön", streicht mir über die Haare und flüstert weiter: "Im Backofen habe ich uns eine Pizza gemacht - keine Fertigpizza, alles selbst gemacht, denn wir müssen uns stärken für Runde 3" und mir kommt es zum ersten Mal so vor, als ob dieser Tag irgendwie geplant ist.

Verdammt noch mal, ja, ich habe jetzt wirklich Hunger.


Geschrieben

Wir sitzen am Tisch, an dem Esstisch, an dem ich gerade noch meine Vorspeise zu mir genommen habe, an dem sich gerade noch ein See der Lust befand. Sie hat ihn schön gedeckt, ein Blümchen in die Mitte des Tisches gestellt, 2 weiße, große Teller stilgerecht mit einer Serviette und Besteck platziert. Dazu zwei große Rotweingläser und eine Flasche eiskalten Lambrusco in einem Weinkühler. Ich liebe Lambrusco, jedoch gibt es da erhebliche Geschmacksunterschiede, ich mag die besonders Süßen unter ihnen und ein gewisses Prickeln muss im Mund zu spüren sein. Sie hat sich ein Negligee angezogen, ihre Brustwarzen scheinen durch das weiße Nichts und ich finde den Anblick sehr erotisch. Nun sitze ich hier, das Handtuch wieder um meine Hüften gebunden und kann es nicht glauben, was heute schon alles passiert ist.

"Weißt Du,", beginnt sie ihren Satz, während sie den Lambrusco in die Rotweingläser schüttet, "Deine Berührungen heute, während der Arbeit, die waren für mich sehr erregend und ich habe beschlossen, dass dies unser Tag wird. Während ich kurz draußen war, mir meinen Lippenstift aufzutragen, rief ich bei meiner Freundin an, sie soll mir einen Pizzateig, die Zutaten und eine Flasche Lambrusco besorgen, und alles in meinen Kühlschrank stellen". Jetzt wurde mir plötzlich alles klar, sie hatte es also geplant, sozusagen gewusst, dass ich mit zu ihr gehe und dass alles so kommen würde. Während wir essen, erzählen wir uns Ereignisse aus unserem Leben, wichtige Stationen, erzählen von unseren Vorlieben, was wir gerne machen - wir haben eine wirklich schöne Unterhaltung und lachen viel. Und immer wieder schaue ich ihr dabei in die Augen, sehe das Strahlen darin und höre ihr einfach gerne zu, wenn sie redet. Ich selbst muss nicht viel sagen, ich darf genießen.

"Räumst Du bitte den Tisch ab", forderte sie mich auf, als wir mit dem Essen fertig waren, "und stelle bitte alles in die Küche, wer weiß, ob wir den Tisch heute noch einmal benötigen". So ein Satz geht runter wie Honig, sofort stehe ich auf, beginne den Tisch abzuräumen, während sie im Schlafzimmer verschwindet. Nur die zwei Rotweingläser lasse ich noch stehen, und natürlich die Flasche Lambrusco. Ich setze mich wieder an den Tisch, nehme das Weinglas in die Hand, schaue in das Rot des Weines und warte, bis sie endlich wieder kommt. Mit was wird sie mich überraschen? Was hat sie vor? Warum kommt sie nicht endlich, warum sagt sie nichts? Die Sekunden verstreichen, aus Sekunden werden Minuten, mittlerweile sind schon 25 Minuten vergangen und ich halte es nicht mehr aus, ich muss nachsehen, wo sie bleibt und mache mich auf den Weg ins Schlafzimmer.

Ich öffne die Tür und mich trifft das grelle Licht von zwei großen Studiolampen, ich muss mich nach dem gedämpften Licht im Wohnzimmer erst kurz daran gewöhnen, blinzel ein wenig und kann ein großes Bett in der Mitte des Raumes erkennen. Auf dem Bett liegt sie, auf der Seite, ein Knie angezogen, das andere Bein gestreckt und stützt sich mit einer Hand den Kopf. Auf dem Bett befinden sich diverse Utensilien; 4 weiße Stricke, eine Augenbinde, Handschellen, ein großer Dildo und ein etwas kleinerer und ihr Smartphone. Die Strahler sind fast vollständig auf das Bett ausgerichtet und da liegt sie nun, sozusagen im Rampenlicht, trägt ein fest geschnürtes Korsett, schwarze Nylonstrümpfe mit Naht und schwarze Heels mit einem mega großen Absatz, das müssen auf jeden Fall 10 Zentimeter sein, denke ich so nebenbei. "Hast Du auch den Tisch schön abgeräumt, wie ich es Dir befohlen habe?", fragte sie mich, ohne eine Antwort zu erwarten und fordert mich auf: "Komm' her, leg' Dich zu mir auf das Bett" und klatscht mit der Hand an die Stelle des Bettes, wo mein Platz sein soll. Ich komme gehorsam ihrer Aufforderung nach.

Ich lege mich also auf die Mitte des Bettes und sie entledigt mich meines Handtuches, wirft es weit weg an die Seitenwand, wo es abrutscht und am Boden liegen bleibt. Ich liege auf dem Rücken vor ihr und sie beugt sich über mich, beginnt mich zu küssen, diese innigen, leidenschaftlichen Zungenküsse, die ich von ihr schon kenne und nach denen ich hörig bin. Während dieses Kusses bemerke ich, wie eine Schnur um meine linke Hand gelegt und festgezogen wird, kurz darauf passiert das Gleiche mit meiner rechten Hand. Noch während wir uns küssen, befestigt sie meine beiden Hände am Bett, irgendwie gekonnt, wie sie das so macht - ob sie das schon öfter geübt hat? Sie löst ihren Mund von meinem, verknotet meine Hände noch einmal etwas fester am Bett und als ich meinen Mund leicht öffne, um sie etwas zu fragen, lässt sie es erst gar nicht soweit kommen, legt ihren Zeigefinger auf meine Lippen und flüstert mir; "Pssst, nichts sagen", zu.

Nachdem beide Hände nun richtig gut am Bett befestigt sind, macht sie sich an meine Füße, legt jeweils die Schnüre um meine Fußfesseln und befestigt auch hier die Schnüre mit kräftigen Knoten am Bett. Nun bin ich bewegungslos, fast bewegungslos, ein wenig nach links oder rechts kann ich mich schon noch bewegen, aber ich fühle mich plötzlich richtig wehrlos, ihr ausgeliefert und da nimmt sie die Augenbinde, legt sie mir um und mir wird dunkel vor den Augen.

Verdammt noch mal, was wir da auf mich zukommen?


Geschrieben

Da liege ich nun und warte, was da auf mich zukommt, was sie vor hat, meine Sinne sind reduziert - ein Sinn ist ausgefallen, ich kann nicht mehr sehen, was um mich herum geschieht. Es ist erstaunlich, wie schnell man sich an neue Situationen anpasst, wie schnell das Gehör die Aufgabe des Sehens übernimmt, wie schnell man sich nur noch auf Geräusche fixieren kann. Ich höre, wie eine Flasche aufgedreht wird und kurz darauf tropft etwas auf meine Brust, etwas Kaltes, die Tropfen bewegen sich nach unten, über meinen Bauch, meinen Penis, meine Beine bis zu den Füßen - und dann wieder zurück. Ein wohlriechender, undefinierbarer Duft erfüllt den Raum. Ich nehme Zitrone war...und etwas Süßliches, kann aber nicht bestimmen, um was es sich handelt. Die Flasche wird wieder geschlossen, ich höre deutlich den Drehverschluss und kurz darauf zwei Hände, die sich aneinander reiben. Und schon spüre ich die warmen Hände, wie sie über meine Haut streichen, es ist ein sehr glitschiges Gefühl, die Haut bietet fast keinen Widerstand, dazu steigt mir der erotisierende Duft in die Nase und ich versinke in einen Halbschlaf der Zufriedenheit, genieße, was die Hände mit mir anstellen.

Ja, ich spüre diese zarten Hände, wie sie meinen Körper liebkosen, wie sie von oben nach unten wandern, den Druck erhöhen und dann auch wieder sanfter werden. Ich spüre einen Atem auf meiner Haut, warm und langsam und dann wieder schnell und kälter, ein auf und ab der Gefühle, welches langsam das Verlangen nach mehr steigert. Doch Isabelle gibt nicht meinen Wünschen nach, mich an den Stellen zu berühren, an denen ich es besonders mag. Nein, sie stoppt immer kurz davor, macht Umwege, will mich quälen, will mich an einen Punkt der Lust haben, an dem ich mich noch nie befand - und sie macht es gut, dieses Quälen und ich bemerke diese innerliche Unruhe, die in mir aufkommt.

Da spüre ich plötzlich ein sanftes kitzeln, das muss eine Feder sein und diese Feder ist nicht so gemein zu mir, wie ihre Hände, die Feder kennt meine Stellen, die berührt werden wollen und ich spüre sie an meinen Brustwarzen umherkreisen und über meinen Penis und meine Hoden wandern. Ich muss zucken, als sie mich da unten mit der Feder berührt, es kitzelt leicht, aber es ist ein schönes Gefühl. 5 Minuten passiert nichts, ich höre nur, wie eine Schublade geöffnet wird, wie ihre hohen Absätze auf dem Fußboden klacken, wie sie auf und abgeht und ... ich höre ein Klatschen, wie wenn sich jemand ein Lineal oder ähnliches in die Hände schlägt. Ich verfolge im Gedanken ihre Schritte, stelle mir vor, wie scharf sie gerade aussieht und hoffe, dass sie bald weiter macht, denn meine Erregung sinkt.

Plötzlich spüre ich einen leichten Schlag auf meinem rechten Oberarm, nein, es ist kein richtiger Schmerz, aber ich erschrecke mich von diesem unerwarteten Reiz. Es fühlt sich an wie ein leichter Klaps, na ja, vielleicht ein wenig stärker, aber nicht so stark, dass ich Schmerzen empfinde. Meine Sinne sind jetzt wieder geschärft, ich bin wieder hellwach, warte auf den nächsten süßen Schlag und bemerke ihn auf meiner Brust, gefolgt von einem weitern auf meinem Bauch und drei weiteren kurzen leichten Schlägen auf meinen Penis. Dann wird es wieder still.

Ich spüre ihre Kopfhaare dort unten, wo gerade noch drei Schläge platziert wurden, sie streichen über die Stellen, als ob sie geheilt werden müssten und ich spüre einen heißen Atem, eine warme Zunge und er wird groß und steif. Isabelle setzt sich auf meinen Bauch, ich spüre ihre Strapshalter des Korsetts über meine Schenkel streifen, spüre das Nylon an meinen Hüften und sie nimmt ihn in ihre Hand, macht leichte Auf-und-Ab-Bewegungen und führt ihn an ihre Lusthöhle, die ihre Nässe nicht verbergen kann. Langsam streicht sie mit der Eichel an ihren Schamlippen entlang, benetzt sie mit ihrer Nässe, langsam nach oben, umspielt ihre Lustperle und bewegt ihn wieder nach unten. Ich will jetzt tief in sie eindringen, aufgenommen werden, von ihrer Lusthöhle, muss mich aber gedulden, sie spielt das Spiel noch ein Weilchen und führt in dann langsam und tief ein und bewegt sich nicht mehr.

Wie gerne würde ich jetzt ihre Brüste greifen, sie sitzt auf mir, den Rücken zu mir gewandt, ich kann es bildlich vor mir sehen - ich will sie berühren, möchte ihr auch etwas Gutes tun, aber ich kann nicht, ich bin gefesselt, bewegungslos. Und sie? Sie bewegt sich nicht, macht keine Anstalten, jetzt endlich loszureiten, mir den Rest zu geben, mir zu zeigen, wie ein wildes auf-und-ab funktioniert. Aber halt, ich spüre etwas, ich bemerke etwas ganz tief in ihr, sie bewegt ihre Muskeln, fest presst sie meinen Penis zusammen, es ist ein tolles Gefühl, unbegreiflich schön, ich spüre tatsächlich ihre innersten Muskeln... und die Bewegungen werden schneller...

Verdammt noch mal, so etwas habe ich jetzt doch tatsächlich noch nie erlebt!


Geschrieben

Wunderbar geschrieben ... und ebenfalls großes Kompliment für Deinen Profiltext. Ich weiß, das gehört nicht wirklich hierher - aber dank Deines restriktiven Nachrichtenfilters konnte ich es leider nicht persönlich übermitteln .


Geschrieben

Ja @dreimala, warum geben hier so überdurchschnittlich viele Damen ihre Meinung kund?
Weil es Einen förmlich umhaut, was Du hier schreibst, wie Du es schreibst.
Die gekonnt aufgebaute Spannung, Dein ausführliches Beschreiben der Stimmung, des Ambientes, der kleinen Einzelheiten, von Einrichtung über Deko bis...
Mit diesem gefühlvollen Schreibstil wirst Du viele weibliche Fans erreichen.
Aber nicht nur weibliche. Diese Geschichte wird ein Renner werden.
Schreibe bitte weiter so fesselnd und bitte noch viele Fortsetzungen.
DANKE - das ist ganz großes Kino.


Geschrieben

mal etwas kritisches ^^ ... die weibliche Hauptfigur gleicht einer superheldin ...während er noch in der dusche das erlebte verarbeitet hat sie die haare fast trocken sexy strümpfe an...deko verteilt und Pizza im ofen ...
realer wäre schöner und auch hat mir der langsame beginn besser gefallen ...


Geschrieben

....
DANKE - das ist ganz großes Kino.


Für mein Empfinden mehr noch als Kino, Leo.

In dieser Geschichte - und sorry, dreimala - in meiner weiter favorisierten Story von delphitstanja kommt für mich tatsächlich Erotik zum Ausdruck. Mal ganz abgesehen von Sprachbeherrschung und Stil. Für mich jedenfalls ein echter Genuss.

Viele andere... ziehe ich mir zwar auch immer wieder mal rein, würde sie aber doch meistens eher unter Pornographie einordnen.


@unartige_julia:
lach.. Frauen sind doch bekanntlich multitaskingfähig. War mir nicht mal aufgefallen.


Geschrieben

(Danke für das viele Lob und die konstruktive Kritik - ich werde mich bemühen, während dem Schreiben meinen Puls zu verlangsamen... )

Ja, es ist für mich ein wirklich neues, sehr intensives Gefühl, ein Saugen und Drücken zugleich zu spüren, völlig umhüllt von ihrem heißen Inneren. Isabelle kontrolliert ihre Kontraktionen, als ob sie es schon oft geübt hat, beschleunigt und bremst ab, verstärkt den Druck und nimmt den Druck wieder weg. Ich bemerke, wie dieses bestimmte Gefühl in mir aufsteigt, aber ich möchte noch nicht so weit sein, möchte sie noch nicht mit meinem Liebessaft beschenken. Ich will warten bis es auch bei ihr so weit ist und höre genau hin, ob sich bei ihr etwas anbahnt.

Sie atmet schon länger etwas schwerer, ab und zu schluchzt sie, insbesondere wenn sie den Druck im Innern wieder einmal erhöht, sie hält die Luft an und lässt sie auf einen Schlag wieder entweichen. Dieses Geräusch erinnert mich an eine Luftmatratze am Strand, bei der man den Stöpsel zieht, damit die Luft entweichen kann. Ich bemerke, wie das Bett anfängt leicht zu vibrieren, höre ein nasses Klatschen und glaube, dass sie sich zusätzlich mit ihrer Hand verwöhnt, sich zu den tiefen inneren Gefühlen noch mehr Erregung über die äußeren Berührungen holt. Plötzlich hebt sie ihren Po und senkt ihn zugleich wieder, wiederholt dieses Spiel der harten Stöße und beschleunigt das Tempo. Das Klackern ihrer Armreife zeigt mir, dass sie sich jetzt wild mit der anderen Hand befriedigt, ja, die Stöße werden schneller und schneller und ich merke, dass ich mich nicht mehr zurückhalten kann, die Kontrolle verliere, den Point-of-No-Return erreicht habe und ich ergieße mich in ihr, gebe ihr mein heißes Lebenselixier in einem pulsierenden Strahl, der nur durch meine Zuckungen immer wieder unterbrochen wird, auch ich habe meinen Atem nicht mehr unter Kontrolle. Zum gleichen Zeitpunkt höre ich einen kleinen Aufschrei von ihr und bemerke, wie sie sich nach vorne fallen lässt, ich spüre ihre Brüste auf meinen Beinen, ihre Hände an meinem Schienbein und das Ergebnis unserer Leidenschaft fließt aus ihr und bedeckt mit seiner Wärme meinen Bauch.

So bleiben wir ein paar Minuten liegen, atmen noch heftig, bis sich unser Puls langsam beruhigt, wir uns von den Anstrengungen erholt haben. Isabelle dreht sich zu mir, nimmt mir die Augenmaske vom Gesicht, ich kneife die Augen zusammen, denn das Licht ist nach der vielen Dunkelheit sehr ungewohnt für mich. Sie flüstert mir ins Ohr: "Es ist so schön mit Dir, ich kann überhaupt nicht genug von Dir bekommen", während sie mich von meinen Fesseln löst. Die Fesseln haben ihre Male an meinen Hand- und Fußgelenken hinterlassen - rote Striemen, die sich teilweise überlagern und jetzt leicht brennen, nachdem sie von ihrem Druck befreit werden. Sie legt ihren Kopf auf meine Schulter, sie schließt ihre Augen und es macht den Anschein, als ob sie einschlummert. Auch ich werde müde, muss mich von den Anstrengungen erholen und mir fallen die Augen zu, während meine Gedanken die vergangenen Szenen noch einmal Revue passieren lassen.

Eine Stunde später, ich war gerade am einschlafen, zwickt sie mich plötzlich in meine Hüften, ich schrecke auf, muss lachen, eher albern kichern, bin aber plötzlich wieder hellwach. "Los jetzt, wir gehen noch einmal duschen", nimmt mich an der Hand und schleppt mich in die Duschkabine. Meine Gedanken kreisen um das bereits in der Duschkabine erlebte, als sich schon der eiskalte Duschstrahl über uns erschüttet. Ich verkrampfe, halte meine Arme schützend vor meinen Brustkorb, als sie mich mit ihren Armen umschlingt und mich ganz fest an sich drückt. Mir bleibt fast die Luft weg, so kalt ist das Wasser, aber ich liebe ihre feste Umarmung, nein, unerträglich ist das kalte Wasser - aber ich bin wieder wach, zu 100 % - und ihr wird es sicher nicht anders ergehen, ich werde es aushalten. So stehen wir 2 bis 3 Minuten ineinander verschlungen, ich spüre ihre warme Haut - aber ich spüre auch das unerbittlich kalte Wasser, welches auf mich niederprasselt - und es kommt mir wie Stunden vor. Endlich dreht sie das kalte Wasser ab, ihre Umklammerung löst sich, Wärme breitet sich wieder auf meiner Haut aus.

Sie zieht mich aus der Duschkabine, nimmt ein großes Handtuch und fängt an, mich abzutrocknen. Als sie fertig ist, trockne auch ich sie ab, rubbel mit dem Handtuch ein bisschen an ihr, sie kichert und muss laut loslachen, als ich in ihre Hüften zwicke. Sie nimmt mich an der Hand und zieht mich wieder ins Schlafzimmer. "Warte kurz, ich hole unsere Gläser und den Lambrusco", tippt kurz zwei Mal auf ihr Smartphone, welches sich noch immer auf dem Bett befindet, und macht sich auf den Weg, während ich bequem auf dem Bett liege und mich "bedienen" lasse. Ja, das ist ein Leben, Sex, tiefe innere Zufriedenheit, Getränke werden ans Bett gebracht... was könnte das noch toppen?

Isabelle kommt zurück, irgendwie ungeschickt, wie sie die 2 Gläser und die Flasche Lambrusco hält, aber wie immer macht sie einen süßen Eindruck dabei, wenn sie sich so ungeschickt anstellt. Sie kommt zu mir auf's Bett, schenkt uns noch einen Wein ein und prostet mir mit den Worten "Ein gelungener Tag" zu, was ich mit "Der schönste Tag in meinem Leben" erwidere. Wir reden wieder ein bisschen miteinander über dies und das, ich erzähle ihr, wie bezaubernd ich sie finde, wir prosten uns zwischendurch immer wieder zu, schauen uns tief in die Augen... als es plötzlich an der Haustüre klingelt. "Wer kann denn das noch zu solch einer späten Stunde sein?" spricht sie, geht schnell aus dem Schlafzimmer, öffnet die Haustüre und ich höre noch "Schön, dass Du vorbeischaust".

Verdammt noch mal, wer wagt es, uns in diesem Moment zu stören?


Geschrieben

"Schatz, zieh' Dir etwas an, wir haben Besuch" ruft sie mir von der Haustüre aus zu, ich gehe schnell zum Handtuch, welches sie vorher an die Wand geworfen hat, wickle es um meine Hüften und verlasse schnell das Schlafzimmer in Richtung Bad, ohne einen Blick nach links oder rechts zu werfen. Der Waschetrockner zeigt die Meldung "Vorgang abgeschossen" an und ich muss fast laut über diesen Schreibfehler lachen, beherrsche mich aber, damit man mich im Wohzimmer nicht hören kann. Ich öffne den Wäschetrockner und hole meine Kleider aus ihm heraus, eine leichte Wärme ist noch zu spüren, aber sie sind trocken. Ich fange leise an, meine Kleider anzuziehen, denn ich will wissen, wer da gekommen ist und versuche, die Stimmen aus dem Wohnzimmer einzufangen. Ich höre zwei weibliche Stimmen, die sich unterhalten, mal etwas lauter, dann wieder fast ein Flüstern, welches durch ein Kichern aufgelockert wird. "Hoffentlich ist das kein Familien- oder Verwandtschaftsbesuch", denke ich so vor mich hin - diese Situation wäre für mich jetzt gerade sehr peinlich, ich möchte nicht ein "Hallo, bist Du der zukünftige Schwiegersohn?" hören, dafür war der Tag bisher viel zu schön. "Nein, bitte, lass' diesen Tag nicht auf diese Weise enden" sage ich zu mir und lasse mir mit dem Anziehen extra viel Zeit. Eigentlich habe ich keine Lust, jemand anderen kennen zu lernen, nicht heute, nicht gerade jetzt. Ich will mit Isabelle alleine sein, möchte sie spüren, möchte Zärtlichkeiten und Vertrautheit - nein, Sex brauche ich nicht mehr, ich hatte genug, mir schwebt der Sinn nach höheren Sphären, nach Verbundenheit ohne Sex.

"Kommst Du jetzt endlich" höre ich Isabelles Stimme nach mir rufen, "was machst Du eigentlich so lange im Bad?" und ich antworte "Ich komme gleich, will mich eben nur noch frisch machen". Aus purer Verzweiflung und weil ich so tun muss, als sei ich noch so richtig beschäftigt, greife ich mir ein Parfumflakon und sprühe es über auf meine Kleider, welche ich mittlerweile komplett angezogen habe. "Puh", ich kneife die Augen zusammen und drehe meinen Kopf etwas nach links, "das ist aber intensiv" und stelle das Fläschchen schnell wieder an seinen vorbestimmten Platz. Da lobe ich mir mein Rasierwasser, davon kann ich einen halben Liter über mich schütten und es riecht bei weitem nicht so stark. Mit den Worten "Los jetzt, Du Feigling, beweg' Dich jetzt endlich nach draußen, es wird peinlich", spreche ich mir Mut zu und trete ins Wohnzimmer ein.

Was ich da sehe, verschlägt mir fast die Sprache, ich bin verwirrt, ich weiß nicht, wie ich diese Situation einschätzen soll. Ich schaue noch einmal genau hin. "Kann das sein?", frage ich mich, "das gibt es jetzt doch nicht wirklich!". Doch, ich täusche mich nicht. Da steht sie, diese Frau, die ich heute schon einmal in Begleitung eines Mannes gesehen habe - auf einem Parkplatz, im strömenden Regen. "Hallo", werde ich begrüßt, "schön, Dich heute noch einmal zu sehen, wer hätte das gedacht..." und sie zwinkert mir neckisch zu. Da steht sie nun vor mir, die Frau vom Parkplatz, etwas größer als Isabelle, fast so groß wie ich, schätze ich, während ich mich langsam auf die Zwei zu bewege. Sie hat dunklere, etwas kürzere Haare als Isabelle, etwa mittellang, aber ihre Figur ähnelt der von Isabelle schon sehr. Ihre schwarzen, kniehohen Stiefel glänzen, es sind Lackstiefel, welche das immer noch gedämpfte Licht leicht reflektieren. Dazu trägt sie einen engen Lederrock in einem sehr dunklen Blauton - es könnte auch schwarz sein. Ein langer schwarzer, leicht durchsichtiger Pullover oder wie man so etwas nennt, schlängelt sich an ihrem Oberkörper herunter und bedeckt zur Hälfte ihren Po und sie trägt dazu ein kurzes Jäckchen. Schön ist sie gekleidet, sie wirkt modisch und ihr geschminktes Gesicht hat etwas Aufregendes an sich, etwas verruchtes, das wird wohl an den Smokey-Eyes liegen.

Neben ihr steht Isabelle, ein wahrer Kontrast zu den Lackstiefeln und dem Lederrock, hat sie sich doch auf dem Weg zur Haustür nur einen seidigen Bademantel übergeworfen, ihr rechtes Bein schaut durch den Schlitz, da sie in der Eile den Bademantel nicht richtig geschlossen hat. Sie hat schöne Beine, ich liebe ihre Beine, sie sind so wohl geformt, sehen so sanft, so weich aus. Mittlerweile habe ich die zwei erreicht und Isabelle zeigt auf ihren Gast: "Darf ich vorstellen: Silke, eine sehr gute Freundin von mir - wir kennen uns schon seit dem Kindergarten" und kurz darauf zeigt sie auf mich "Silke, dass ist nun also mein Dimitri, von dem ich Dir schon so viel erzählt habe". Ich halte verlegen die Hand zu Silke, aber sie nimmt mich gleich in den Arm und gibt mir links und rechts einen Wangenkuss und als sie wieder zurückweicht, sehe ich ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Das erste Eis ist gebrochen, ich spüre sofort die Wärme, welche sie ausstrahlt und bin mir sicher, dass sie ein sehr herzlicher Mensch ist.

"Setzt Euch", werden wir von Isabelle aufgefordert und während wir uns hinsetzen, bleibt mein Blick unweigerlich an der Stelle auf dem Tisch hängen, an welcher sich vor nicht allzu langer Zeit noch eine riesige Pfütze befand. Isabelle bemerkt meinen Blick und schmunzelt. Innerlich muss auch ich schmunzeln, lasse mir aber nichts anmerken und werde von dem Gedanken an unser Liebesspiel gefesselt. Isabelle holt eine bunte Schachtel aus der Schublade eines weißen Schränkchens, setzt sich zu uns und stellt sie auf den Tisch. Ich muss meine Gedanken an das Liebesspiel auf dem Tisch unterbrechen und schaue genauer nach, um was für eine Schachtel es sich handelt. "T oder D" steht da ganz groß in leuchtenden Buchstaben. Sie ist ziemlich bunt, es sind Bilder von unterschiedlichen, in der Art eines Comics gezeichnete Menschen darauf abgebildet. Sie lachen, haben einen roten Kopf, schauen beschämt nach unten... viele Situationen aus dem alltäglichen Leben sind darauf abgebildet.

"Ist das ein Spiel? Was ist das für ein Spiel?", frage ich Isabelle und sie antwortet: "Truth or Dare, kennst Du das etwa nicht?" und Silke fügt hinzu "Ein tolles Spiel, wir haben es schon Nächte durchgespielt und viel gelacht dabei.", und da ich mein Interesse an dem Spiel zeigen will, sage ich enthusiastisch: "Na, dann lasst die Spiele jetzt beginnen". Ich selbst finde diesen Spruch überhaupt nicht so witzig, habe ich wohl aus irgend einem alten Film übernommen, ist mir eben gerade so wieder eingefallen, aber die zwei finden es sehr amüsant, schauen sich an und prusten vor Lachen.

Isabelle hebt beherzt den Deckel der Schachtel ab und zum Vorschein kommen 2 Würfel und eine riesige Anzahl von Kärtchen, jedes Kärtchen mit einem Herzchen auf der Rückseite verziert. "Wer die niedrigste Zahl hat, muss die Frage beantworten oder die Aktion ausführen", erklärt mir Isabelle - wahrscheinlich zur Sicherheit - die Spielregeln, schnappt sich die beiden Würfel und würfelt eine 6 und eine 1, sagt laut "Sieben, meine Glückszahl" und reicht die Würfel an Silke weiter, welche insgesamt 8 Punkte holt. Ich nehme die Würfel in die Hand, konzentriere mich auf den Wurf, möchte eine möglichst hohe Punktzahl erreichen und würfle... eine 3 und eine 1. Ich habe nur eine Vier gewürfelt.

Verdammt noch mal, wieso muss ich schon in der ersten Runde verlieren?


Geschrieben

Ja @ unartige_julia, der langsame Beginn spricht für den Frauenversteher dreimala, der dann aber doch step by step schneller wird, kann er doch den Mann in sich nicht verhehlen.
Aber er bleibt ja bei seinem gepflegten, blumigen Ausdruck.
Und ja @ geniesserin 56, multitaskingfähig - das ist die Erklärung. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Aber lassen wir mal diese klitzekleine Unrealität.
Er schreibt einfach wundervoll, der dreimala,


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