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Lohnt es sich, vehement um eine Liebe zu kämpfen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 24.3.2018 at 07:57, schrieb play_and_fun:

Das Wort Bedingungslos macht mir im Zusammenhang mit der Liebe Angst... denn ich würde mich darin selbst verlieren... ich würde mein eigenes ich aufgeben... und das käme nie in Frage für mich...für mich ist bedingungslos kein positives Wort... dieses Wort manipuliert und kontrolliert... aber wie immer nur meine Meinung...

Ich würde jetzt nicht für mich sagen, dass bedingungslos kein „positives Wort“ ist… Ich glaube nur einfach nicht (und das ist jetzt zugegebenermaßen etwas esoterisch ), dass die Menschheit einfach nicht dazu imstande ist

... @Anaconda_XS  Hat es ja schon aus seiner Sicht beleuchtet: die meisten Menschen (ich zähle mich auch dazu) befinden sich in der eigenen Beziehung ja in einer egoistischen Position. Warum ist es denn so, dass es ein „typisch Mann, typisch Frau“ gibt. Männer haben ihre Vorstellung von einer Beziehung und Frauen haben ihre Vorstellung von einer Beziehung ...  und oft passen diese Vorstellungen nicht zusammen.

 Nur weil ich das Verhalten meines Partners toleriere, muss ich mich ja nicht aufgeben. Ich meine jetzt nicht, wenn mein Partner etwas von mir verlangt, was ich nicht möchte. Ich habe ja immer noch meinen freien Willen, den mir keiner nehmen kann.  Und auch wenn mein Partner etwas tut, was ich nicht mag, ändert das ja nichts an meiner Liebe zu ihm. 

 Ich würde auch eher sagen, dass der Begriff „bedingungslose Liebe“ eher in der Liebe eines Tieres zu seinem Menschen zu finden ist .  Ich glaube schon, dass ein Hund seinen Menschen bedingungslos liebt. Der denkt halt nicht drüber nach. Der Mensch denkt zu viel nach und stellt Forderungen ..

puh ... sehr schwieriges Thema finde ich.

 Aber ich finde es gut, dass solche Themen hier auf Poppen auch möglich sind !

💕

Am 24.3.2018 at 00:47, schrieb Nitrobär:

Man kann durchaus bedingungslos lieben ohne dadurch zum Opfer zu werden

Die Möglichkeit besteht bestimmt, ich glaube aber, dass die wenigsten Menschen das können.

Wie sieht das in Situationen wie Fremdgehen, Diebstahl, üble Nachrede, Mobbing, Gewalt etc. aus? Wäre da die Liebe bedingslos genug, dass man diese Menschen weiterhin lieben könnte?

Geschrieben

Heißt bedingungslos nicht auch mit all den Konsequenzen zu leben...? Denn sonst wäre es doch nicht mehr bedingungslos...

Genau das meinte ich ja...Wie weit geht Bedingungslos...? Ich habe meine Grenzen... darum kann ich nicht bedingungslos lieben...

Geschrieben (bearbeitet)

VORWEG: Hier geht es weniger um Tatsachen oder Fakten. - Man muss demnach niemanden ein RECHT zusprechen. - Klar kann man einer Meinung sein - Aber interssant wird erst These/Antithese

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@play_and_fun ► Wenn dir das Wort "Bedingungslos" in Verbindung zu Liebe Angst macht, dann ersetze es einfach durch "Unbedingt", ist das Gleiche! Du hast dich lediglich in Gedanken verrannt. Ich kenn das sehr gut. Nach vielen Brain-Battles stellte ich auch alles in Frage. Da war ich mir nicht einmal sicher, ob ich wach bin oder alles nur träume. Dein Problem haben viele Menschen, ohne dass es ihnen jemals bewusst wird. Sei doch froh, dass dir Einiges zu denken gibt. Das dient der Bewusstseinserweiterung. Mir ist hier auch sehr viel bewusst geworden.

Alles ist relativ, selbst deine "Wahrheit" kann morgen im Fluss der Zeit schon eine Andere sein.

Aber die "Wahrheit" der Worte, ist nicht nur die Basis des allgemeinen Zusammenlebens und somit auch in einer Beziehung, sondern auch die Basis von Kultur und Sitte. Das Wichtigste von allem, ist darauf zu achten, dass die Worte stimmen. Das beginnt mit dem eigenen Verständnis. Konfuzius ist vermutlich 480 BC gestorben. Demnach ist er vor fast 2.500 Jahre verstorben. Viele seiner Zitate prägen heute noch die Zeit und sind zur Maxime unzähliger Menschen geworden. Sinngemäß traf er also spätestens 480 Jahre vor der Geburt dieses Jesus von Nazareth folgende Aussage: 

►Wenn die Worte nicht stimmen, ist das Gesagte nicht das Gemeinte. Wenn das, was gesagt wird, nicht stimmt, dann stimmen die Werke nicht. Gedeihen die Werke nicht, verderben Sitten und Künste◄

Also, wenn du in Präsens, Perfekt, Präteritum usw. denkst, dann beziehst du deine Gedanken in die jeweilige Zeitform. Jetzt willst du einen Gedanken in dieser Zeitform formulieren. Egal ob gedanklich, verbal oder schriftlich, du flektierst deinen Ausdruck in die jeweilige Form. Gestern war, heute ist und morgen wird sein. Ausdrucksweisen der Bezugsformen gibt es aber auch für andere Gegebenheiten. Und Liebe ist nun einmal eine introvertierte Bezugsform. Wenn du von der Vergangenheit schreibst, wechselt du doch auch nicht im nächsten Satz in die Zukunft.

Wenn es um introvertierte Verhaltensweisen geht, dann schildre ich in meinem Ausdruck nicht extrovertiert. Man muss in jeder Ausdrucksweise in der Lage sein die Obergriffe (Bedingt od. Unbedingt) zu denken und zu vermitteln. So wie jede Zeitform einen speziellen Ausdruck für die jeweilige Situation hat, gilt das auch für andere Zustände. Die Gegebenheiten müssen dann dementsprechend gedacht und auch formuliert werden. Wechseln wir doch einfach mal den Oberbegriff und denken nur noch über die Vermittlung von (Wunsch od. Wunschlos).

Würdest du Wunschlos jemals als Erfüllung interpretieren? Unmissverständlich ist eine introvertierte Bedingung, also ein Vorbehalt, extern ein Rückhalt. Somit ist aber doch auch Vorbehaltlos, extern Rückhaltlos. Germanistik ist das Universal-Werkzeug für jedes Werk.

►Wenn Semantik in Schriftform schon nicht greift, dann muss die Art und Weise und in welcher Form zum Ausdruck kommen. Bedingungslos ist doch zunächst sowohl als auch.

►Man kann Bedingungslos wünschen, fordern, geben, nehmen, leben, lieben usw. Wenn deine Liebe "Unbedingt" ist, muss es doch deinem Partner nicht genauso ergehen.

Deine Diskrepanz gründet vor "Erwartung(Intro) und Forderung(extro) ► Das steht aber zunächst unter den Oberbegriffen "Bedingt und Unbedingt" und dann noch unter der nächsten Etage der Gliederung "Bedingung und Bedingungslos", denn es ist nur eine Zuordnung. SINN = "WAS" ist das für eine 'FORM' von "Bedingung/Bedingungslos". Hier verdeutlicht sich 'sowohl als auch'. Man kann Bedingung wie auch Bedingungslos als Wunsch(intro) oder Forderung(extro) interpretieren.Wenn ich bedingungslos liebe habe ich weder Erwartungen noch Vorbehalte, ergo → ich kann nicht Enttäuscht werden.

Egal in welchem Zustand oder welcher Situation, Konsequenzen hat jedes Tun. Ob Diese jetzt zu ertragen sind oder nicht, sollte man sich früh genug überlegen, denn leben wird man damit. Darum können auch Viele nicht mit den Konsequenzen leben, da Diese ihnen vorher überhaupt nicht bewusst geworden sind. Wie weit geht Bedingungslos, kann jeder für sich selbst, sogar ZWEIMAL ganz eindeutig festlegen und formulieren. In der ersten Vorstellung ist es die eigene Bereitschaft selbst zu geben und in der Zweiten ist es die Forderung eines Partners der man sich beugt oder auch nicht.

Deine sinnierten Grenzen, betreffen bisher nur 'allgemeine' Bedingungen, da du nicht sortierst. Du hast dabei die Wahl zweier Möglichkeiten. Du kannst entscheiden wie weit du bereit bist Bedingungen hinzunehmen oder eigene Bedingungen stellen möchtest. Wer sich über Bedingungen Gedanken macht, kann eine glückliche Beziehung führen. Die Liebe ist eine ganz andere Baustelle.

Ob ich jemanden bedingungslos Liebe ist niemals eine Entscheidung. Ich kann auch nur Teile eines Körpers oder den Charakter dieser Person lieben und trotzdem sehr glücklich werden.

Den Wert der eigenen Liebe bestimmt jeder in sich selbst. Darum ist es nicht möglich eine fremde Liebe einzufordern. Was sagt Kämpfen aus?.

Sicher gibt es im Bezug den Kampf um eine "verlorene Liebe" eines Partners, da haben wir ja schon genug und ausführlich drüber philosophiert. Aber es gibt genauso gut den Kampf um eine "verlorene Liebe" in mir selbst.

► Nur in dir selbst, bekommst du die Antwort. Es stellt sich nämlich die Frage, um was du eigentlich kämpfst?

'UND SAG NIEMALS NIE'. Deine eigene Liebe kannst du nur spüren und dabei ist nichts unmöglich. Selbst wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, ist das, was übrigbleibt, die Wahrheit, so unwahrscheinlich sie dir auch vorkommen mag. Und schon stehst du mitten in der Realität auf dem Boden der Tatsachen. Die Liebe kann nämlich ein ganz schönes Arschloch sein.

Wenn du deine Gefühle, von der Liebe einer Person abhängig machst, dann sollte dir das in "der Situation" auch bewusst sein. Liebe ist und bleibt ein Geschenk das man nicht einfordern kann. Alle Werte deiner eigenen Definition von Beziehung müssen dann natürlich auch dem Partner bewusst gemacht werden. Seine Liebe ist dabei überhaupt kein Kriterium. Wie sollte das jemals funktionieren?

"Meine Vorstellung von unserer gemeinsamen Beziehung ist, dass du mich bedingungslos liebst!", oder wie jetzt? ' " :confused:

Habe auf dem Gebiet zwar NULL Ahnung, aber ich glaube das wäre nicht einmal in der BDSM-Szene zu denken.

Was mache ich hier überhaupt schon wieder für Gedankensprünge und warum finde nie ein Ende? Ich glaube, wir lassen erst einmal sacken.            Frag einfach, aber denk auch an die Konsequenzen :jumping:

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vor 7 Stunden, schrieb thecrazyfox:

Ich würde jetzt nicht sagen, dass bedingungslos kein „positives Wort“ ist… Ich glaube nur einfach nicht (und das ist jetzt zugegebenermaßen etwas esoterisch ),dass die Menschheit einfach nicht dazu imstande ist

Ich glaube ohnehin nicht, dass es bewusst gelebt werden kann. Hier geht es mehr um die Definition dieser Existenz einer Empfindung.

"IMSTANDE" beruht auf den Vorsatz einer Handlung. -  Oder legst du den Bezug auf "Empfinden"?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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es sollte eigentlich heißen "ich glaube nicht, dass die Menschheit dazu imstande ist "... das "nicht" war doppelt, aber jetzt eben konnte ich es nicht mehr korrigieren 😳

Mit "nicht imstande" meinte ich, dass wir Menschen (davon ausgehend, es gibt so etwas wie eine "geistige Welt") dazu nicht in der Lage sind, weil unser Verstand uns dazwischen kommt und wir nicht nur im Gefühl sind.

bearbeitet von thecrazyfox
Geschrieben (bearbeitet)

@thecrazyfox Ich meinte die Bezugsform. ►Auf was stützt du IMSTANDE, egal ob möglich oder nicht. Imstande bedingunslose Liebe zu leben oder zu empfinden?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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Geschrieben (bearbeitet)

 

vor einer Stunde, schrieb Anaconda_XS:

Deine Diskrepanz gründet vor "Erwartung(Intro) und Forderung(extro) ► Das steht aber zunächst unter den Oberbegriffen "Bedingt und Unbedingt" und dann noch unter der nächsten Etage der Gliederung "Bedingung und Bedingungslos", denn es ist nur eine Zuordnung. SINN = "WAS" ist das für eine 'FORM' von "Bedingung/Bedingungslos". Hier verdeutlicht sich 'sowohl als auch'. Man kann Bedingung wie auch Bedingungslos als Wunsch(intro) oder Forderung(extro) interpretieren. Wenn ich bedingungslos liebe habe ich weder Erwartungen noch Vorbehalte, ergo → ich kann nicht Enttäuscht werden.

Bei dieser Betrachtung wird es mir zu kompliziert ... oops.

Wenn die Erwartungen und Forderungen jetzt noch mit den Begriffen bedingt und unbedingt kombiniert werden sollen, hab ich irgendwann einen Knoten im Hirn :crazy:

Aber die Essenz: wenn ich keine Erwartungen und Forderungen haben, dass ich dann nicht enttäuscht werde, das leuchtet ein :D

 

vor 7 Minuten, schrieb Anaconda_XS:

@thecrazyfox Ich meinte die Bezufsform. ►Auf was stützt du IMSTANDE, egal ob möglich oder nicht. Imstande bedingunslose Liebe zu leben oder zu empfinden?

ich meinte nicht geben können ... also dann wohl nicht leben. Wobei ich grad nicht weiß, ob ich sie dann auch eventuell empfinden könnte. Oder ob ich mir vorstellen/tolerieren kann, dass es sie gibt.

Beispiel: wenn ich nicht hellsehen kann, kann ich trotzdem dran glauben, dass jemand anders das kann. Oder ich leugne eben, dass es etwas wie hellsehen überhaupt gibt. Die Möglichkeiten habe ich.

bearbeitet von thecrazyfox
meine Komma-Taste ist defekt ... grrr
Geschrieben (bearbeitet)

@thecrazyfox ►Da wird garnichts kombiniert. - Bedingt ist extroveriert eine Bedingung und unbedingt heißt bedingungslos. Introvertiert nennt es sich Vorbehalt und vorbehaltlos.

Ich STELLE Bedingungen an jemanden und HABE eigene Vorbehalte. Und beides kann man halt Erwarten oder auch einfordern. Es ist wirklich absolut simpel wenn du es einmal verinnerlicht hast.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde es schwierig, das in Worte zu fassen. Aber ich verstehe schon, was du meinst.

Wenn ich z.B. erwarte, dass mich jemand einlädt, dann denke ich "der wird mich ja wohl einladen!". Wenn ich zu demjenigen sage: "ich erwarte, dass du mich einlädst!", dann wird daraus eine Forderung.

Die Bedingung wäre dann: "ich gehe nur mit dir essen, wenn du mich einlädst!" und bedingungslos wäre "ich gehe auf jeden Fall mit dir essen" und denke nicht darüber nach, wer wen einlädt, weil es mir nicht wichtig ist.

bearbeitet von thecrazyfox
Geschrieben (bearbeitet)

@thecrazyfox ► Bischen wirr, aber wir kommen der Sache schon näher.

Wenn ich ich jemanden einlade ohne Geld für meine Party zu nehmen, dann lade ich in bedingungslos ein.

Wenn ich Geld für bereitgestelltes Essen und Getränke nehme, dann knüpfe ich meine Einladung an Bedingungen

Wenn ich gerne an einer Party eines Freundes teilnehmen würde, dann kann ich ihn nur bitten und mich seinen Bedingungen unterordnen oder sie sind mir zu krass.

Die Erwartung, dass er mich bedingungslos einläd, hätte schon etwas Unverfrorenes, oder nicht? - Da sollte man doch lieber Erwartunglos bleiben.

Und jetzt ersetze einfach die Sache. Aus Einladung wird Liebe und wieder fällt ein Groschen.

Oh, durch den geänderten Sachverhalt habe ich mit dem Bezug zum Bezahlen gerade die kognitive Prostitution erfunden :jumping:

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Schriftbildkorrektur
Geschrieben

pah ... wer sagt , ich sei wirr??!!

:smiley:

sehr schön erklärt .. auch das mit der Prostitution ;)

 

und jetzt werde ich mal raus hier: die Nachbarn haben zum Umtrunk eingeladen.

Bedingungslos ...

naja .. vielleicht ....  erwarten die aber auch mal die eine oder andere Hilfe ... grins. Das wird die Zukunft dann zeigen :$

Geschrieben

@thecrazyfox

Nun was die Menschheit angeht bin ich zu allen Themen die nichtegoistisches Verhalten eher skeptisch , aber das einzelne Menschen Dazu in der Lage sind halte ich deswegen nicht für unmöglich .

Inwiefern Diese dadurch Probleme haben steht für mich dann noch mal auf einem anderen Blatt . Der " Normalfall wird schon sein , A widergeliebt werden zu wollen und B so wie man es möchte , also klar schon mit Bedingungen , was ich jetzt auch nicht werten würde , was ich einfach nicht kann , sollte auch nie Ziel sein . 

Geschrieben

Ich umtrinke mir den thread jetzt schon seit ner guten Stunde schön und ich verstehe nicht ein einziges Wort. Prost!

Worte und Wahrheit verstehe ich so gar nicht. Diese ganze Sprachkellnerei autoritärer Institutionen oder Marketingspezialisten (also quasi aller) ist doch fast überall in Fleisch und Blut. Als ob das Gedächtnis oder das Denken im Allgemeinen keinen Illusionen unterliegen würde. So ein Mere-Exposure-Effekt gilt auch für Wörter.

Und wie verhält es sich mit den Wahrheiten?

Hühner haben 4 Beine

ist falsch

aber

Hühner haben 3 Beine kommt uns falscher vor.... weil uns das schneller in den Sinn kommt, dass es falsch ist. Bei den 4 Beinen müssen wir ganz kurz überlegen (gibt ja Tiere mit 4 Beinen).

Ich denke unsere Gedanken über Liebe variiert mehr mit unserer momentanen Laune als mit "Wahrheiten". Wenn ich besonders gut gelaunt bin, sollte ich besonders sorgfältig nachdenken.

Mein Denken ertrinkt gerade im Merlot, die Wege sind hart. Über die Hügel wuchert der Ginster. Die Luft steht still. Weit sind die Vögel, die Quellen! Noch einen Schritt, und ich bin am Ende der Welt (<-- Rimbaud) ;)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten, schrieb DrBallaballa:

Als ob das Gedächtnis oder das Denken im Allgemeinen keinen Illusionen unterliegen würde. So ein Mere-Exposure-Effekt gilt auch für Wörter.

Das ist ja auch das Problem. Das Wort Liebe lässt sich nicht nur in der Musik gut verkaufen. Wie interpretiert man heute Liebe. Mir geht es mehr um das Verständnis der "wahren" Definition.

Wünsche dir und deinem Merlot einen feuchtfröhlichen Abend :$

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@DrBallaballa

Was bitte ist jetzt in dem Zusammenhang mit " Sprachkellnerei autoritärer Institutionen " gemeint ? 

Also welche Institutionen und was ist für Dich überhaupt " Sprachkellnerei " ?

Abgesehen davon ist Liebe bei mir garantiert kein Begriff der mir durch den Mere-Exposure-Effekt angenehm erscheint , dazu spielt dieser Begriff im Vergleich eine klar untergeordnete Rolle im normalen Sprachgebrauch bei mir . 

Geschrieben

Ich habe es so verstanden, dass das Wort Liebe, bedingt durch allgemeine Werbung und Marketing, uns an jeder Ecke aufgestischt(Sprachkellnerei) wird. Kann mich aber auch täuschen smilie_denk_09.gif

Geschrieben

Danach müßte ich eine besondere Zuneigung zu Medikamenten , Cremes , Frauen die ich anrufen soll  und Erwachsenenwindeln haben , hab ich aber nicht .

Geschrieben

Huhu Nitro, das tolle am Mere exposure Effekt ist, dass er funktioniert, egal ob er verstanden oder unbekannt ist. Er fuktioniert, nicht nur bei Menschen, selbst bei befruchteten Hühnereiern. (Zajonc hat dazu geforscht) Sagt ja nur, dass Bekanntes angenehmer ist als Unbekanntes.

Mit Sprachkellnerei meinte ich, das Worte (Sprache) oft nicht das sagen was sie auszudrücken versuchen (also das Worte "vorbelastet" sind) und das häufiges Wiederholen Vertrautheit assoziert und das sich Vertrautheit oft nicht von Wahrheit unterscheiden lässt.

D.H. eine zuverlässige "Methode" Menschen dazu zu bringen, falschen Aussagen zu glauben, ist häufiges Wiederholen. (Politiker, Werbung....).

Im Prinzip ist alles, was du tun kannst, um die kognitiven Beanspruchungen des Empfängers zu verringern, hilfreich.

 

Das ist alles nicht auf meinen Mist gewachsen (so lala)

Das ist alles nicht auf meinen Mist gewachsen klingt schon überzeugender, oder?

Geschrieben (bearbeitet)

Wirkt doch, das Marketing. Du zählst da schon ganz schön viele Sachen auf ' " :confused:  ...ging ja nicht um die Überzeugung zur Sache, sondern um die Verfälschung der Blickwinkel

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@DrBallaballa

Ne , ne , ne nicht die babe , Der funktioniert nicht grundsätzlich , da Bedarfs es klar bestimmter Vorausssetzungen .

Ich kann da jetzt nur für mich sprechen , mich überzeugt die simple Wiederholung mal so gar nicht , auf Nachfrage erreicht Das eher das komplette Gegenteil .

Allerdings sehe ich noch immer nicht den Bezug zu Liebe , was ja vielleicht an meiner " lieblosen " Umgebung liegt , in der  ich mich seltenst mit Ihr oder dem Begriff auseinandersetze . 

Geschrieben

Oh man Jungs...Ich bin eh schon ganz verwirrt was das Thema angeht... im positiven Sinne... aber etz wird's echt kompliziert für mich... macht doch sowas net...Ich komm nimmer mit😭

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hoffe mit liebloser Umgebung meint mein Bärchen jetzt seinen Wohnort und nicht meinen liebevollen Thread den ich nur für ihn erstellt habe  smilie_denk_11.gif  

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Anaconda_XS

Ich meine damit mein reales Umfeld und da spielt das Thema hier fast immer so gar keine Geige .

@play_and_fun

Wenn Du erst mal den Begriff Mere exposure Effekt gegockelt hast ist es gar nicht so wild . ;)

Geschrieben

Beruhig dich Anaconda... deinen Thread kann man nur lieb haben...!

Geschrieben

Ich habe es immer gewusst, er mag mich nämlich doch ein wenig.. smilie_tanz_009.gif...ok, dass mit unserer bedingslosen Liebe wird aber bestimmt noch ein ganzes harter Brocken ' " :confused:

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