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Vergessener Raum für geheime Leidenschaften


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Geschrieben

Diese Portale, auf denen wir uns bewegen, haben den Vorteil, das man vorher alles absprechen kann. Kein überflüssiges Gerede, kein dummes oder verlegenes Gelaber, kein langweiliges aushandeln von Regeln. Alles ist vorher geregelt, beschrieben und bestimmt. Und ich war dankbar darüber, das einer ihrer Bedingungen war, dass nicht gesprochen werden soll. Mir kommt das sehr gelegen.

Pünktlich stand ich vor ihrer Tür und klingelte an der Tür und sie schien dahinter gewartet zu haben, denn kaum nahm ich meinen Finger vom Klingelknopf, öffnete sich auch schon die Tür. Ich schlüpfte schnell durch und sie schloss die Tür sofort wieder. Ging an mir vorbei und in den Raum, den sie für die heutige „Sitzung“ vorgesehen hatte. Sie war so zwischen 45 bis 50 Jahre und trug ein buntes dünnes Leinenkleid. Unpassend für diese kalte Winterzeit, aber passend für die kommende Situation. Ohne ein Wort zu sagen, ging sie in den Keller und dort in einen kleinen halbdunklen Raum. Bröckelnder unbemalter Putz, und dem Staub und dem modrigen Geruch zu urteilen, schien er nicht häufig benutzt zu werden. Ein vergessener Raum. Diesen Raum hatte sie sich für die vereinbarte „Sitzung“ ausgesucht. Sie hatte in die Wand auf ca. zwei Meter Höhe einen großen Haken eingeschlagen. Den Löchern daneben zu urteilen, hatte sie wohl mehrere Versuche unternommen, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden war. Und während sie mit wenigen Handbewegungen ihr Baumwollkleid auszog und auf den Boden fallen ließ, prüfe ich den Halt des Hackens. Er war bombenfest in der Wand verankert. Weiter ohne Worte. Weiter ohne Zeitverschwendung. Sehr gehorsam. Aus einem alten Holzregal nahm sie sich eine kleine Kette mit Handschellen daran. Drückte mir den Schlüssen in die Hand, legte sich selber die Handschellen an und anschließend die Kette um den Hacken. So stand sie vor mir.

Ich stellte mich einen Meter hinter sie und betrachtete sie. Nur noch mit einem weißen Schlüpfer begleitet, war sie mit dem Gesicht an die Wand gekettet. Sie hatte keine Werbefigur und nicht die Normmaße der Werbung. Es war eine Figur des Lebens. Eine schöne Figur, eine erotische Figur mit ihren Unebenheiten und ihren Gramms an den vermeintlich falschen Stellen. Eine Figur, wie ich sie mag. Ich war dankbar, dass kein Schönheitschirurg hier sich ausgetobt hatte.

Langsam bewegte ich mich auf sie zu und ließ sanft meine Hände über ihren Rücken gleiten und zog ihr dann langsam den Schlüpfer aus. Sie zitterte etwas. Entweder war es das erste Mal und die Aufregung und Unsicherheit oder der leicht kühle Kellerraum. Es ist keine leichte Entscheidung, sich einen unbekannten Dom auszuliefern und dazu noch in eine absolut hilflose Haltung. Wäre ich ein Psychopath oder Massenmörder, hätte ich jetzt mein Opfer. Aber Dom sein, heißt nicht krank im Kopf sein, sondern beide wollen etwas und es gibt Grenzen. Ihre Grenzen kannte ich. Und echte Leidenschaft hat nichts mit Psychopathen zu tun, sondern mit einer gemeinsamen erotischen Phantasie. Ich legte den Schlüssel für die Handschellen ins Regal und holte aus meiner Tasche ein Seil und begann ihr Beine zu binden. Straff, damit sie das Seil spürt und es seinen Zweck erfüllt, aber nicht so Straff, dass es Spuren hinterlässt und Verletzungen verursacht. Auch hier wieder der Irrtum der Allgemeinheit. Bondage ist kein plumpes zusammenschnüren, sondern eine Kunstform – eine erotische Kunstform.

Ich fesselte ihre Unter- und Oberschenkel, führte das Seil über den Po, Bauch und Brüste, wobei ich mir Zeit ließ und meine Bewegungen vorsichtig und sanft vollführte, um sie zu beruhigen. Hin und wider gab ich ihr einen sanften Kuss, auf die Stellen, die ich als nächstes fesselte. Oberschenkel, Pobacken, Rücken und zum Schluss, als ich den letzten Koten setzte, jeweils einen Kuss auf die Oberarme und in den Nacken. Befriedigt über die unkomplizierte Arbeit, streichelte ich über ihren Körper und ließ meine Fingerspitzen über das Seil gleiten. Ihre Kooperation musste ich mit Küssen belohnen, aber eigentlich war es ihr Körper, der mich dazu veranlasste. Sie lehnte sich an die Wand. Und ich deutete das als Zeichen, dass es einen Schritt weitergehen soll. Ich holte meinen alten Ledergürtel und meinen Rohrstock aus der Tasche. Beide hatten mir in den letzten Jahren gute Dienste erwiesen und es waren zwei Werkzeuge, deren Handhabung ich gut kannte.

Langsam stellt ich mich hinter sie, legte eine Hand auf die Hüfte und biss sanft in eins ihrer Ohrläppchen. Sie bekam eine Gänsehaut und blitzschnell schlug ich ihr mit dem Rohstock auf die andere Poseite. Nicht so heftig, dass es die Haut verletzt, aber auch nicht so leicht, dass sie es nicht spüren würde. Ein Zuck ging durch ihren Körper. „Süßer Schmerz“, wie er in dieser Plattform genannt wird, hat nichts mit rücksichtsloser brutaler Schlägerei zu tun. Meine Arbeit mit Stock und Gürtel ist ebenfalls eine Kunst, die ich jahrelang gelernt habe. Es gilt das unerwartete, den Schlag an eine Stelle, die sie nicht sehen kann, den perfekten Schlag, der spürbar, aber nicht verletzend ist und es geht um Dominanz ohne erliegend zu werden. Es geht um den Lustgewinn, auch für meine Gefesselte. Ein passender Schlag hier, dann streichele ich mit dem Stock über ihren Körper, einen gut sitzenden Klaps dort. Immer unvorhersehbar, nie mit einem kalkulierbaren Rhythmus. Immer abgelöste zwischen zärtlichen Küssen und Streicheleinheiten mit meiner Hand und Liebkosungen mit meinen Lippen.

Nach einer Zeit, die beide nicht mit der Uhr messen können, fuhr ich mit meinen Finger über ihre Pospalte entlang und merkte, dass ihr Poloch eingeölt war. Entweder war das eine Einlandung zum Analsex, obwohl sie darüber nichts geschrieben hatte, oder es war schlechte Erfahrung in der Vergangenheit. Wahrscheinlich hatte sie das schön einmal erlebt. Gefesselt, verprügelt und dann in den Arsch gefickt werden. Schluss der Sitzung. Und niveaulos!

Ich habe nichts gehen Analsex, ganz im Gegenteil, aber er muss zur „Sitzung“ passen. Hier tat er es nicht. Dominant sein, bedeutet Lust zu schenken, Lust zu geben und nicht nur Lust zu nehmen. Vorsichtig steckte ich meine Fingerkuppe in ihren Po und bewegte meinen Finger etwas, was sehr mich erregte, aber sie blieb sofort starr stehen und beegte sich nicht mehr. Also doch negative Erfahrung in der Vergangenheit gemacht. Ich hatte jetzt zwei Möglichkeiten. Ich konnte jetzt meine ganze Hand in ihren Po einführen und sie Anal fisten oder meinen Schwanz reinschrieben. Mit beiden würde ich sie nicht nur demütigen und erniedrigen, sondern auch brechen. Aber eine Devote, die gerochen wird, ist nur noch eine willfähige Person und eine solche Person kann nicht mehr genießen, sondern lässt alles nur noch übe sich ergehen. Das glühende Verlangen von Leidenschaft ist ihr verloren gegangen. Dies ist nicht das Verhältnis zwischen Dominant und Devot.

Ich trat einen Schritt zurück, legte meinen Rohrstock auf den Boden und hob meinen Gürtel auf. Ihr Po Schenkel zeigten an einigen Stellen leichte Rötungen, die in ein paar Stunden verschwunden sein werden. Mit der Hand streichelte ich ihren Po und zog dann meinen Gürtel über genau diese Stelle. Ich hörte ein leises Stöhnen von ihr und so gab ich ihr noch den ein oder anderen Klaps mit meinen Gürtel. Sie drehte sich jetzt etwas zur Seite und stützte sich jetzt mit der Schulter an der Wand ab. Ich trat neben sie und legte ihr meinen Gürtel um den Hals – nicht um ihn zu zuziehen oder sie zu strangulieren – sondern nur um sie etwas an mich zu ziehen. Als sie nahm bei mir dran war, lies ich den Gürtel fallen und legte ihren Kopf in mein Nacken und drückte ihn an mich, während ich mir der andern Hand über ihre Vagina streichelte. Sie war feucht, sehr feucht sogar. Ich hatte wegen der Fesselung etwas Mühe an ihren Kitzler zu erreichen, aber ich fand eine Position, in dem ich ihn „reizten“ konnte. Erst strich ich zährtlich ein paar mal drüber, dann immer bestimmter. Sie begann zu stöhnen und presste ihren Kopf tief in meinen Nacken und zerrte an den Handschellen und als sie kam, gaben ihre Knie nach und sie hing für einen Moment mit ihren ganzen Gewicht an der Kette, bis ich ihr wieder half, halt zu finden.

Regungslos blieben wir noch ein paar Minuten so stehen, dann begann ich ihre Fesseln zu lösen und zum Schuss löste ich ihre Ketten und gab ihr den Schlüssel wieder. Diese „Sitzung“ war beendet.

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