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Was bedeutet für Euch eifersuchtsfrei


go****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

@Nitrobär

Mein Mann hatte das treffend erklärt für mich.

Die Liebe und die Treue im Herzen bleibt immer. Und:,,Das Ding zwische de Been, is ken Stick Seef, das wäscht sich net ab." (Ich muss immer noch schmunzeln über diese Formulierung. 😊)Sprich, bei sexuellen Unternehmungen, mit ausserehelichen Sexpartnern, kann man sich gegenseitig nichts wegnehmen.

bearbeitet von Myraja
Geschrieben

@Myraja

Doch Aufmerksamkeit , da sehe ich eigentlich eher den Ansatz .

Ich find´s ja gut wenn Leute Das so für sich regeln können , aber ihr Gelaber das Das was Besseres ist geht mir einfach nur tierisch auf den Sack . 

Geschrieben (bearbeitet)

@Nitrobär

Es war für uns der richtige Weg! Das hatte/hat überhaubt nichts, mit anderen Paaren und deren Beziehung zu tun. Jedes Paar entscheidet für sich.

Du meinst man nimmt dem Partner die Aufmerksamkeit weg?

*Schmunzel* mein Mann hatte diagnostiziertes ADHS (Aufmerksamkeitsdeffizitsyndrom)

Partner sind keine Kinder und brauchen nicht ständig Aufmerksamkeit.

 

bearbeitet von Myraja
Geschrieben

@Myraja

Dich und Deine Einstellung hab ich Damit auch nicht gemeint .

Ne ich meine Eifersucht ist eher darin begründet , insofern kann sie auch durchaus animierend sein sich nicht zu sicher zu sein .

Sind halt immer ganz viele " Kanns" drin in dem Thema .

Ich hätte Das bestimmt auch gehabt , so halt häufiger den Arsch voll und Ärger in der Schule :clapping:

Geschrieben

@Nitrobär

Ich kann mir Eifersucht glaube ich nur annähernd vorstellen, gefühlt habe ich die noch nie. (Erklär einem Blinden wie Farben aussehen. Das ist nicht möglich...)

Was in meinem Umfeld, davon bei mir angekommen ist/ankommt, ist für mich nicht zu ertragen.

Mag sein, es gibt eine gesündere Eifersucht ohne die typischen Nachteile für beide. Miterlebt habe ich diese noch nie.

Geschrieben

@Myraja

Kann ich jetzt nur für mich sprechen .

In einem für mich gesunden Rahmen ist Eifersucht überhaupt kein Problem und findet fast ausschließlich in meinem Inneren statt.

Ich kann mir aber gut vorstellen was Du da gesehen hast und das es Dich abschreckt . 

Klar ist aber das viele Frauen so gar eine gewisse Eifersucht wünschen .

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb govinda763:

Ich lese in vielen Profilen "eifersuchtsfrei" ,ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen ... Beliebigkeit? Austauschbar sein?

Ich kann Dir nur eine sehr subjektive Antwort geben.

Vor einigen Jahren hatte ich eine Partnerin, die regelmäßige Clubgängerin war. Ich bin mit ihr auch einige Male mit.

Einmal waren wir mit einem anderen Paar auf der Matte. Der andere Mann wusste mit seiner Männlichkeit gut umzugehen, meine Partnerin genoss das wirklich sehr intensiv. Das zu sehen hat mich irgendwie glücklich gemacht. Ich wusste, ihr geht es gut und das habe ich genossen. 

Ich glaube, das war wirklich eifersuchtsfrei.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb govinda763:

Ich lese in vielen Profilen "eifersuchtsfrei" ,ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen wie das funktionieren soll. Wenn ich einen Menschen liebe wie kann ich dann gleichgültig zuschauen wenn er /sie mit jemandem anderen Sex hat. Oder sich sogar noch darüber freuen oder es geil finden? Bedeutet eifersuchtsfrei vielleicht auch ein Stück Beziehungslosigkeit? Beliebigkeit? Austauschbar sein?

Du vermischst Ängste, Unsicherheit und Zweifel. smilie_denk_08.gif

"Wenn ich einen Menschen liebe wie kann ich dann gleichgültig zuschauen wenn er /sie mit jemandem anderen Sex hat. Oder sich sogar noch darüber freuen oder es geil finden?"

In deinem Satz fügst du einfach "Gleichgültig" ein? Warum? Auch "freuen und geil finden" kannst du nicht verallgemeinern. (Alle Verallgemeinerungen sind gefährlich, sogar dieser Satz gerade!) Ich hatte mal eine Beziehung, da hieß es am Anfang seitens meiner Freundin: "ich bin so froh, dass du mir vertraust und nicht so Eifersüchtig bist, wie die Männer meiner Freundinnen". Diese Einstellung drehte sich vom Standpunkt her, zum Ende der Beziehung um 180 Grad. Da hieß es dann auf einmal: "Ich bin dir doch vollkommen egal, dir ist ja alles gleichgültig. Meine Freundinnen, die haben Glück gehabt. Die spüren wenigstens, dass sie von ihren Männern geliebt werden.

Bemerkst du den Widerspruch? Vertrauen und Zutrauen vertragen sich nicht, wenn eigene Vorstellungen bevorzugt werden. Zutrauen ist introvertiertes Denken. Daher auch der bekannte Vorwurf: "Was traust du mir eigentlich zu".  Eifersucht ist oft einfach nur eine Unsicherheit in der Selbstwahrnehmung. Denk einfacher: "Liebe heißt, sich mit/für den anderen freuen". Das ist aber für viele überhaupt nicht nachvollziehbar! Denn es beinhaltet, in so einem Fall, immer ein Restrisiko! So ähnlich, als wenn man zum ersten Mal, einen Hund ableint. Wer Sicherheit bevorzugt, der behält seinen Hund besser an der Leine. Frage bleibt: "Welchem Hund geht es besser?" Ich glaube aber trotzdem, dass man seinen Partner über alles liebt, auch wenn man kein Vertrauen hat. Es liegt ja nur am Zutrauen.

"Bedeutet eifersuchtsfrei vielleicht auch ein Stück Beziehungslosigkeit? Beliebigkeit? Austauschbar sein?"

Auf jeden Fall kann es das bedeuten! Die Wahrscheinlichkeit auszuschließen wäre vollkommen naiv. Um das "Vielleicht" aus deiner Frage zu klären, kann man im Grunde nur seinen Hund mal beaufsichtigt ableinen. Jedenfalls besser, als wenn er sich eines Tages einfach losreißt, sollte er diese Art von Freiheit überhaupt lieben. Fragen über Fragen als Gedanken. Du machst dir einfach zu viele und dadurch auch viele falsche Gedanken. Oft ist es bei Paaren nur ein Experiment. Man muss das doch überhaupt nicht leben können. Vor allem, wenn es einen Partner dabei schlecht geht. Es muss auch nicht zwangsläufig erregen und geil machen. Für die meisten war es ein einmaliger Versuch. Gegenseitiges Vertrauen ist aber auf jedem Fall eine Grundvoraussetzung. Sonst geht das gewaltig nach hinten los.

Wenn ein Paar offen damit umgeht und sich beide mit dem Gedanken anfreunden können, dann geht man zusammen mal in so einen Club und schaut was passiert. Keiner sollte den anderen zu etwas zwingen. Man würde seinen Partner doch auch nicht trotz dessen Ängste und Bedenken, einfach gleich mit in die höchste Achterbahn der Welt schleifen. Da fängt man doch zunächst auch einmal auf kleinen Bahnen an. Oder man reißt sich einfach mal zusammen und verzichtet für seine Liebe, wenn man die Ängste erkennt und verstehen kann. Eifersuchtsfrei ist eigentlich auch keine schöne Bezeichnung für diese Art des Vertrauens. Genau wie das Wort Eifersucht, hat es immer so einen negativen Nachgeschmack.

Ich selbst bin da weder pro noch contra, das kann/muss jeder für seine eigene Partnerschaft selbst entscheiden.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Korrektur
Geschrieben

Eifersuchtsfrei kann ich mich eigentlich nicht bezeichnen, doch bedeutet es für mich nicht das ich meinen Partner Fesseln anlege. Ich möchte jedoch das er mit mir darüber spricht sollte er das Bedürfnis nach anderen haben. Dann kann ich sehr Eifersuchtsfrei meinem Partner dabei zusehen wie gut es ihm damit geht und sind wir mal ehrlich, habe ich nicht lieber jemanden an meiner Seite dem es gut geht als jemanden der permanent für sich selbst etwas unterdrückt und damit auf Dauer unglücklich ist?

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Raaapunzel:

Das kenn ich ja auch gar nicht - hab anfänglich eher ein Unbehagen vor der neuen Situation

da hatte ich wohl Pech, hatte 3 schrecklich eifersüchtige Kerle :persevere:

Du arme....meine Einschätzung hat natürlich keinen wirklich statistischen Hintergrund..... Ich hab solche Verbindungen immer schnelle beendet. Mit Eifersucht, Rechtfertigungen und Kontrollen kann ich so dar nix anfangen.

deinkleinesgeheimnis
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb SevenSinsXL:

Ich finde, Sex und Liebe sind nur in zwei Fällen trennbar.

Fall 1: Man hat eine reine Sexbeziehung.

Fall 2: Eine/r von Beiden geht einer sexuellen Dienstleistung nach.

Beides ist nicht der Normalfall einer durchschnittlichen Beziehung.

Das ist deine Meinung, die darfst du gerne haben ;-)

Das Leben ist bunt und die Menschen sind eben doch verschieden. Es gibt genug Paare, für die ist Monogamie der heilige Gral. Und es gibt genug Paare, die gemerkt haben, dass Monogamie für sie nicht funktionieren kann, bzw. viel zu langweilig ist (und die sich trotzdem lieben).

Solange alle Beteiligten sich gut damit fühlen, ist alles erlaubt (ist zumindest meine Meinung).

bearbeitet von v1980er
Rechtschreibung
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb SevenSinsXL:

Ich frage mich generell, WARUM der Mensch, den ich liebe, überhaupt mit anderen Sex haben kann/will. Was läuft da schief? Wer genügt wem nicht (mehr)? Ficken um des Fickens Willen? Muss das sein? Und dann noch erwarten, dass es den Partner nicht kratzt?

Verkehrte Welt....

wieso sollte da was schief laufen ? Nur weil man als Frau mal mehr als einen Mann auf einmal will ist doch in der Beziehung nichts schief gelaufen, nur weil Mann es geil findet seine Partnerin beim Sex zu beobachten oder eben andersrum

da läuft nix schief, da wird eine Lust gelebt, Lust/Sex hat mit der Beziehung doch nichts zu tun.

Ich liebte Sex mit mehreren Männern vor meiner Partnerschaft ( die nun schon einige Jahre geht ) und währenddessen, mein Partner wußte das vorher und hat kein Problem damit eben weil wir uns akzeptieren wie wir sind.
Im gegenteil wenn ich jemanden liebe , liebe ich ihn so wie er ist und verlange nichts was ihn ändert oder einschränkt, deine Vorstellung von eklusivität ist in meinen Augen etwas was schief gelaufen ist.

vor 10 Stunden, schrieb SevenSinsXL:

Oh nein, das trifft es ganz sicher nicht. Mutter- Kind ist eine naturgegebene Verbindung. Mann-Frau eine selbst gewählte.

Oh je, du hast echt eine extrem romantisierte Vorstellung vom Leben, dem ist nicht so.

vor 9 Stunden, schrieb SevenSinsXL:

Ach so? Liebe und der Wunsch nach Exklusivität ist also unerheblich? (sexuelle) Treue ist altmodisch, verpönt und unrealistisch?

Zum Glück gibt es noch Männer, die da anders denken.

 

wenn es für beide Seiten passt ist es doch in Ordnung aber so wie du es als nur das wahre hinstellst ist es nun al falsch, es gibt keine allgemeingültige Regel. Andere Lebensformen aber hinzustellen, so wie du es tust, das da was falsch und schief läuft ist nun mal arrogant und einfach nur engstirnig.

Ich würde gern in einer polygamen Beziehung leben, so mit müßte ich ja in deinen Augen absolut krank und gestört sein.

deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb SevenSinsXL:

Ich frage mich generell, WARUM der Mensch, den ich liebe, überhaupt mit anderen Sex haben kann/will. Was läuft da schief? Wer genügt wem nicht (mehr)? Ficken um des Fickens Willen? Muss das sein? Und dann noch erwarten, dass es den Partner nicht kratzt?

Verkehrte Welt....

Da gibt es viele Gründe: Abwechslung, Lust auf fremde Haut, Lust auf andere Menschen (nicht nur sexuell, auch freundschaftlich), den Horizont erweitern...

Da läuft nix schief, das ist manchen Menschen einfach in die Wiege gelegt. Und nein, erwarten, dass der Partner das akzeptiert wäre der falsche Weg. Entweder man hat den Partner, der das auch mag oder man tut es heimlich (machen ja auch sehr viele hier).

Geschrieben

Hallo glaube das geht nicht obwohl ich es versuche. Ich denke wenn man 100% vertraut in jeder Situation gibt's keine Eifersucht. Der Kopf sagt aber was anderes vorallem wenn geht Eifersucht los Da hat ja jeder sein eigenes Limit. Wenn man über alles offen und erlich spricht dann macht es uns zwar leichter aber der urinstingt wird immer da sein. Ich kann nur sagen trotz meiner toleranten Einstellung bin ich es wenn ich in einer Beziehung bin.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb winternick:

Ich würde gern in einer polygamen Beziehung leben, so mit müßte ich ja in deinen Augen absolut krank und gestört sein.

Leg mir bitte keine Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe.

Es soll doch jeder nach seiner Lust leben, wie er will. Aber verstehen muss ich es nicht. Und akzeptieren, wenn mein Partner das machen wollte, auch nicht. 

vor 2 Stunden, schrieb winternick:

Oh je, du hast echt eine extrem romantisierte Vorstellung vom Leben, dem ist nicht so.

"Oh je", weil ich altmodisch denke? Von mir aus...  Ich bin lieber altmodisch als triebgesteuert.

bearbeitet von SevenSinsXL
Geschrieben

eifersucht entsteht aus besitzdenken ... dh ohne besitzdenken ist man frei von eifersucht

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb govinda763:

Ich lese in vielen Profilen "eifersuchtsfrei" ,ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen wie das funktionieren soll. Wenn ich einen Menschen liebe wie kann ich dann gleichgültig zuschauen wenn er /sie mit jemandem anderen Sex hat. Oder sich sogar noch darüber freuen oder es geil finden? Bedeutet eifersuchtsfrei vielleicht auch ein Stück Beziehungslosigkeit? Beliebigkeit? Austauschbar sein?

Weshalb wird Liebe immer mit Besitzdenken gleichgestellt? Es ist ja nichts schlimmes, wenn man einen Menschen liebt und dieser nur mich als Sexpartner haben soll, aber weshalb sollte man einen Menschen weniger lieben, nur weil man Sex eben nicht mit Besitzdenken gleich stellt. Was hat es mit Beziehungslosigkeit zu tun? Ich denke, es gibt viele sogenannte "eifersuchtsfreie" Beziehungen, die sind viel stabiler und weniger heuschlerisch als so manch andere. Man ist doch nicht automatsich austauschbar, jeder Mensch ist nunmal anders. Auch ich bin nicht frei von Eifersucht und dennoch ist es für mich kein Problem, wenn meine Frau mit einem anderen sexuell aktiv ist. Gerade unsere tiefe und innige Beziehung macht das überhaupt möglich. Sex ist was schönes und entspannendes, warum muss ich also meinen Partner darin beschränken, in anderen Bereichen des Lebens mache ich es doch auch nicht.

Ich bin kein Freund von hinkenden Vergleichen, aber in allen anderen Bereichen des Lebens ist es völlig normal, man ist nicht jeden Tag Schnitzel obwohl man es liebt.

morituritesalutant
Geschrieben

du stellst "eifersuchtsfrei"in einen bestimmten kontext.ich bin eifersuchtsfrei,führe aber nur monogame beziehungen.ich würde nie meine partnerin teilen und genauso habe ich nur eine sexuelle partnerin.

eifersucht in einer beziehung kommt bei mir nicht vor,ich liebe,habe aber absolutes vertrauen und deshalb werde ich nicht eifersüchtig,wenn meine partnerin mit anderen männern freundschaftliche aktivitäten  pflegt.

liegt wahrscheinlich auch daran,dass ich bisher nicht wissentlich betrogen wurde,somit auch keine zweifel an meinen partnerinnen hatte.eine beziehung ist für mich ein freiwilliges konstrukt,das jeder nach belieben verlassen kann,wenn es aus irgend welchen gründen nicht mehr funktioniert.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb SevenSinsXL:

Leg mir bitte keine Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe.

Es soll doch jeder nach seiner Lust leben, wie er will. Aber verstehen muss ich es nicht. Und akzeptieren, wenn mein Partner das machen wollte, auch nicht. 

"Oh je", weil ich altmodisch denke? Von mir aus...  Ich bin lieber altmodisch als triebgesteuert.

na u unterstellst doch Menschen die nicht monogam leben und Spass daran haben auch mal einen dritten ins Bett zu lassen das bei denen was schief gelaufen ist, nicht ich.

Geschrieben

Das war darauf bezogen, wenn sowas in einer Beziehung plötzlich passiert, dass einer solche Ansprüche stellt. Wenn zwei sich von Beginn an einig sind- warum nicht?

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb govinda763:

Ich lese in vielen Profilen "eifersuchtsfrei" ,ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen wie das funktionieren soll. Wenn ich einen Menschen liebe wie kann ich dann gleichgültig zuschauen wenn er /sie mit jemandem anderen Sex hat.

Moin,

ich verstehe in der Eingangsfragestellung nicht, warum das Eifersuchtsthema direkt mit dem Zusehen beim Fremdsex verknüpft wird. Eifersuchtsfrei bedeutet für mich grundsätzlich, dass ich mir meiner Beziehung zur anderen Person sicher bin und dass es dieser Beziehung an nichts mangeln wird, egal was mein/e Partner/in in ihrer Freizeit tut. Das bedeutet, dass ich unserer Beziehung vertraue und der Tatsache, dass wir beide Willens sind, daran festzuhalten. Es bedeutet nicht, dass ich bei allem anwesend sein muss, was mein Beziehungsgegenüber in ihrem Leben macht. Jeder von uns hat ja seine eigene freie Zeit ohne den anderen.

Das hat aus meiner Sicht nichts mit Gleichgültigkeit zu tun, sondern mit Respekt vor dem Leben und der Entscheidungsfähigkeit des anderen. Solange der Umgang zwischen uns nicht beeinträchtigt wird, darf der andere seine Freizeit gestalten, wie er will: ob Kino, Kneipe, Hausbesuch oder was auch immer. Es stört nicht mein Leben, meine Beziehung, meine Gefühle.

Gruß
FL

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb SevenSinsXL:

... Ich bin lieber altmodisch ...

Ich auch :$ Mir waren meine Lieben immer sexuell satt und genug. Hatte sicher Glück, dass ich die richtigen traf, wir viel gemeinsam ausprobiert haben - schon mit meiner 1. großen Liebe (... und auch manches für nicht gut empfunden haben hehe) Keine Ahnung, aber mir war nie nach anderen. Sogar, als ich "nur" Affäre war, war ich später treu. Ich wollte das so. ICH gab ihm freiwillig und gern diese Priorität :$ nennt es ruhig Monopol :clapping: Für mich ist es eine große Wertschätzung, die ALLE gut fanden, stolz machten. = Mein persönlicher Weg ;)

Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb govinda763:

Ich lese in vielen Profilen "eifersuchtsfrei" ,ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen wie das funktionieren soll. Wenn ich einen Menschen liebe wie kann ich dann gleichgültig zuschauen wenn er /sie mit jemandem anderen Sex hat. Oder sich sogar noch darüber freuen oder es geil finden? Bedeutet eifersuchtsfrei vielleicht auch ein Stück Beziehungslosigkeit? Beliebigkeit? Austauschbar sein?

Also ich kann auch Sex und Liebe trennen den, das ist für mich eine Verstandessache. Eifersucht ist für mich ein Gefühl, wie Angst im Dunkeln das kein Verstand verhindern kann.

Und ich verbinde Eifersucht auch nicht unbedingt mit Sex. Würde mein Partner seine intimsten Gedanken oder Wünsche/Ängste mit einer anderen Frau teilen so denke ich wäre ich schon eifersüchtig. Ich kann es nicht anderen absprechen die behaupten es nicht zu sein, aber vielleicht benutzen die ja auch nur ein anderes Wort für diese Gefühl oder waren noch nie in einer solchen Situation.

Geschrieben

(PS) @Kismet60 (Du brauchst EingangsPost nicht zitieren - das ist sonnenklar, worauf wir hier antworten) ;)

Geschrieben

Die voyeuristischen Sharer sind offensichtlich großteils bi oder sexsüchtig. Man kann nicht alle Vorlieben mit jedem teilen. Leben und leben lassen. Sex und Liebe kann man aber auch als eifersüchtiger Mensch trennen wenn man z.B. mit einer Nymphomanin zusammen ist und sie nebenbei diskret mit anderen rumvögeln läßt. Da ist man dann eingeschränkt eifersuchtsfrei. Der Beziehung zuliebe bleibt da einem ja auch nichts anderes übrig.

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