Ist die Massentauglichkeit ein Fluch oder ein Segen?

[Se****]

vor 39 Minuten, schrieb Böses-Häschen:

Die Harmonie zwischen SUB und Top, das grenzenlose Vertrauen zwischen den beiden, das fallen lassen können......nenn mich doof, aber die gewisse Art Magie zwischen den beiden. 

BDSM ist für mich "leise".....

Das ist genau das, was MEIN BDSM ausmacht. Daran kann auch eine mediale Präsenz nichts ändern. Daran kann auch eine veränderte gesellschaftliche Akzeptanz nichts ändern. Daran kann kein Außenstehender etwas ändern.
Es ist mir schlichtweg egal welchen Blick andere auf BDSM haben.

MEIN BDSM findet in einem geschlossenen Rahmen mit meinem Partner statt. Das für mich Wertvolle an dieser Lebensform lasse ich mir von irgendwelchen (sorry) Deppen nicht nehmen.
Für MICH hat sich in all den Jahren nichts negativ verändert.

Unstrittig ist allerdings tatsächlich der öffentliche Umgang mit diesem Thema. Es ist gesellschaftsfähig geworden - und da bin ich etwas zwiegespalten. Zum einen finde ich es toll, dass es die Möglichkeit der Information gibt, dass man nicht inter vorgehaltener Hand in einem dunklen Sex-Shop nach Zeitschriften stöbern muss um überhaupt irgendetwas zu erfahren.

Zum anderen ist da diese Sorglosigkeit. Ich muss das hier nicht näher ausführen, das haben andere schon vor mir getan.

Ich finde es schade... Ich finde schade, dass viele eher den Meinungen aus dem Netz vertrauen als sich auf eine Reise mit ihrem Partner zu begeben und sich selbst, ihre Neigung und den Partner entdecken.

[takota]

Hmmm ist das vielleicht eine Gegenreaktion der menschlichen Biologie gegen die Überbevölkerung unseres wunderbaren süssen kleinen lieben blauen Planeten?

Treffen sich 2 Planeten...

sagt der eine boohh geht's mir schlecht....

Sagt der andere ... ja sag a mal was hast du denn?

Antwortet der erste ... puh ... ich hab Mensch 

Keine Sorge sagt der andere .. das geht schnell vorbei.

[Ph****]

@takota...Vielleicht verstehe ich es nicht. Nur was hat das mit den Thema zu tun?

[martin41hg]

vor 34 Minuten, schrieb Tremonia1909:

Wer hat denn heutzutage noch ne eigene Meinung zum Teil...die meisten sind Mediengestört...isso bleibt so!!! Zu mir meinte mal nen Typ, er würde mir beim ficken die Finger in die Kehle rammen bis mir die Tränen kommen...musste lachen und meinte nur "trau dich mal Junge" als ich fragte wat dat mit vögeln zutun hätte kam nix mehr...genau wie beim blasen diese ganze Gangbang Scheisse is dat!!! Shades of Grey is jawohl die größte, lächerlichste Hausfrauen Unterhaltung zum Zeitvertreib...kicher hier kicher da und schon sind se alle Spezialisten 🙄

Top 

[Sir-Mike]

Das ist eine Beobachtung, die nicht nur der TE macht ...

wer sich, wie ich, schon seit Jahrzehnten mit BDSM intensiv beschäftigt, kann diese Erfahrungen sehr gut nachvollziehen ...

wie oben schon mal gesagt, das Wichtigste ist für mich das Verhältnis zu meiner Partnerin ... Respekt, Vertrauen und Verständnis, sowie die notwendigen Techniken werden heute nur noch von Wenigen so gelebt, wie es sich für eine solche Beziehung gehört ...

Ich denke mal, das hat zum Einen mit der geamten gesellschaftlichen Entwicklung, zum Anderen aber auch mit Filmen wie SoG u.ä. sehr viel zu tun, worauf sich so mancher einbildet, ein bisschen was im Internet gelesen und schon bin ich Profi ...

Kaum einer ist sich der Verantwortung bewusst, die er gerade als Dom dem Gegenüber, hat. Wenn man unsere Gesellschaft näher betrachtet, ist die Übernahme von Verantwortung heute für viele ein Fremdwort, und das leider in allen Bereichen, weshalb sollte es dan beim BDSM anders sein?

[more_more_more]

Ich bin aus der Stene raus. Zuviele Defizitäre, Drogensüchtige und Gebundene im Frustrausch. Was BDSM sein kann, kapiert doch sowieso keiner dieser Liga. Dazu braucht es auch keibe Rasierklingen, sorry. Vertrauen, Liebe, Hingabe - auf beiden Seiten! Diese Gestalten sind mir zu gefährlich.

[Gelöschter Benutzer]

vor 6 Stunden, schrieb Sir-Mike:

wie oben schon mal gesagt, das Wichtigste ist für mich das Verhältnis zu meiner Partnerin ... Respekt, Vertrauen und Verständnis, sowie die notwendigen Techniken werden heute nur noch von Wenigen so gelebt, wie es sich für eine solche Beziehung gehört ...

(Wie ich Zitate von unterschiedlichen Seiten in meinen Text einfüge, weiß ich immer noch nicht...Bei mir ist dann mein Text weg, wenn ich die Seite wechsel und einen neues Zitat holen will)

@BerlinerMaedchen schrieb:

""Nur wenn du das und das tust, ist es richtiges BDSM." Oder "Du bist keine Sub/ kein Dom, weil...." Das ließe sich beliebig weiterführen. Und genau da liegt das Problem: Anfängern wird dadurch beigebracht, das nur hart und extrem "richtiges BDSM" ist..."

 

So, also, ich betone, dass ich absolut keine Erfahrung habe. Es gibt einiges, das mich tatsächlich wirklich reizt. Und wenn dann die Sprüche wie: "Dann musst Du...." kommen, bin ich direkt raus. Ich will nicht müssen, ich will wollen!

Es wird immer die besondere Beziehung angepriesen. Respekt, Vertrauen, Verständnis ---> das passt bei mir nicht zu: "dann MUSST Du aber...".

Und Respekt, Vertrauen, Veständnis sollte m.E. zu jeglicher sexuellen Beziehung gehören. Im Endeffekt einfach die Achtung des Menschen.

 

vor 6 Stunden, schrieb Sir-Mike:

Kaum einer ist sich der Verantwortung bewusst, die er gerade als Dom dem Gegenüber, hat. Wenn man unsere Gesellschaft näher betrachtet, ist die Übernahme von Verantwortung heute für viele ein Fremdwort, und das leider in allen Bereichen, weshalb sollte es dan beim BDSM anders sein?

Ich stimme dir zu. Kaum einer ist sich der Verantwortung bewußt, die er einem anderen MENSCHEN gegenüber hat! Und was man mit unbedachten Worten und Handlungen alles kaputt machen kann.

 

Und ja, das ist sicher nicht nur im BDSM Bereich so. Sind wir doch mal ehrlich

Für BDSM sollte man sich mit der Anatomie des Menschen auskennen, wissen was der Andere will, erkennen, wo der Andere zu weit gehen will und dieses stoppen, die Verantwortung für die physische und körperliche Gesundheit übernehmen und nicht nur Macht ausspielen!

Ist das bei "Blümchen-Sex" denn aber anders? Ist es nicht auch da hilfreich sich mit der Anatomie auszukennen. Zu erkennen, was der Andere will und nicht will? Einfach mal reden? Sich gegenseitig vertrauen? Respektvoll miteinander umgehen? Sich nicht am Anderen befriedigen?

Wie viele Männer und Frauen, kennen sich denn wirklich mit der Anatomie des anderen Geschlechts aus? (Dass alle Menschen unterschiedlich sind, ist völlig klar, darum muß man ja auch reden. Aber ein paar anatomische Gesetzmäßigkeiten gibt es auch da)

[Pa****]

Du schreibst es selbst. ...sprechen 

Fällt vielen schwer. .  

 

[Ph****]

@Happiny...

BDSM beruht rein auf freiem Willen, da kann ich dich absolut beruhigen. 

Mit meinem Beispiel meinte ich nur, dass man sowas oft von anderen BDSMlern hört, die meinen, nur ihr BDSM wäre richtig. Und dann kommt auch gern mal "Du musst..." dadurch sollte man sich aber nicht verunsichern lassen. 

Jedes Paar sollte sein BDSM so leben, wie sie es möchten, abhängig von der Meinung anderer. BDSM ist nicht nur hart, sondern auch sanft...

[takota]

vor einer Stunde, schrieb BerlinerMaedchen:

mit den Thema

Alles . . . .

was ist das für eine Art und Weise des Miteinander.

Erst schlagen dann denken?

Kommunikation als Gesellschaftliches Auslauf Modell?

Ich kann da nur noch mit "Humor" reagieren.

Vieles richtige ist geschrieben worden.

Aber das ist für mich kein ausschließliches Thema der ... Sexualität.....

 

[willige-sie47]

sowohl der te als auch viele der antworten hier, sprechen mir aus der seele! jeder zweite nennt sich heute top oder sub, ohne zu begreifen was das bedeutet. das motto lautet 'höher, schneller, weiter'. und bitte alles ohne verpflichtung, ohne bindung und ohne balast. verantwortung trägt jeder nur für sich selbst ( wenn überhaupt) , aber sicher nie für den anderen.( das währe ja 'balast'). es geht mehr darum irgendwelche praktiken zu zelebrieren als um den menschen an sich. aftercare ist sowieso viel zu umständlich und ein respektvolles miteinander wird zwar oft angepriesen, jedoch selten gelebt. allerdings ist meine erfahrung auch, dass herrn mit 'vielen jahren erfahrung' da oft nicht anders sind. denn 'sie wissen ja was sie tun' und handeln dabei ohne nachzudenken - vor allem denken sie nicht an ihr gegenüber. sondern, oft, nur daran sich selbst zu beweisen ( wobei sie sich damit natürlich sofort ins 'aus' katapultieren).  schwarze schafe gab es schon immer, aber sie waren, nach meinem empfinden, in der minderzahl. jetzt scheint es so zu sein dass es davon nur so wimmelt und man so vorsichtig geworden ist ( da kann ich natürlich nur von mir sprechen), das ein 'echter' top, wie es der te bereits erwähnte, erst mal mit vielen vorurteilen bzw bedenken aufräumen muss bevor man daran gehen kann sich tatsächlich kennen zu lernen und aufeinander einzulassen. schade, aber wohl z.z. nicht änderbar 

[Sir-Mike]

vor 5 Stunden, schrieb Happiny:

(Wie ich Zitate von unterschiedlichen Seiten in meinen Text einfüge, weiß ich immer noch nicht...Bei mir ist dann mein Text weg, wenn ich die Seite wechsel und einen neues Zitat holen will)

@BerlinerMaedchen schrieb:

""Nur wenn du das und das tust, ist es richtiges BDSM." Oder "Du bist keine Sub/ kein Dom, weil...." Das ließe sich beliebig weiterführen. Und genau da liegt das Problem: Anfängern wird dadurch beigebracht, das nur hart und extrem "richtiges BDSM" ist..."

So, also, ich betone, dass ich absolut keine Erfahrung habe. Es gibt einiges, das mich tatsächlich wirklich reizt. Und wenn dann die Sprüche wie: "Dann musst Du...." kommen, bin ich direkt raus. Ich will nicht müssen, ich will wollen!

Es wird immer die besondere Beziehung angepriesen. Respekt, Vertrauen, Verständnis ---> das passt bei mir nicht zu: "dann MUSST Du aber...".

Und Respekt, Vertrauen, Veständnis sollte m.E. zu jeglicher sexuellen Beziehung gehören. Im Endeffekt einfach die Achtung des Menschen.

Ich stimme dir zu. Kaum einer ist sich der Verantwortung bewußt, die er einem anderen MENSCHEN gegenüber hat! Und was man mit unbedachten Worten und Handlungen alles kaputt machen kann.

Und ja, das ist sicher nicht nur im BDSM Bereich so. Sind wir doch mal ehrlich

Für BDSM sollte man sich mit der Anatomie des Menschen auskennen, wissen was der Andere will, erkennen, wo der Andere zu weit gehen will und dieses stoppen, die Verantwortung für die physische und körperliche Gesundheit übernehmen und nicht nur Macht ausspielen!

Ist das bei "Blümchen-Sex" denn aber anders? Ist es nicht auch da hilfreich sich mit der Anatomie auszukennen. Zu erkennen, was der Andere will und nicht will? Einfach mal reden? Sich gegenseitig vertrauen? Respektvoll miteinander umgehen? Sich nicht am Anderen befriedigen?

Wie viele Männer und Frauen, kennen sich denn wirklich mit der Anatomie des anderen Geschlechts aus? (Dass alle Menschen unterschiedlich sind, ist völlig klar, darum muß man ja auch reden. Aber ein paar anatomische Gesetzmäßigkeiten gibt es auch da)

Da bin ich vollkommen bei dir und ja, Respekt und Achtung sollten wir jedem Menschen entgegenbringen ...

Anatomische Kenntnisse sind sicher von Vorteil, aber wie du so schön schreibst, Reden ist in diesem Falle sicher Gold wert, entgegen einem landläifigen Sprichwort

[Pa****]

Das kenne ich auch meiner Sub und mir wurde auch gesagt ihr müsst da war Sie Anfänger und als der andere Top und die seinige sagten die brauch das habe ich die beiden innerhalb von Sekunden freundlich aber bestimmend raus kompliementiert ..

@BerlinerMaedchen

bearbeitet Januar 26, 2018 von Pastor2710

[Gelöschter Benutzer]

Ich erinnere mich gern bei so etwas an ein paar Schuhen was vor Jahren in Mode kam....mit roter Sohle.

High Heels teuer und auf einmal lief bei uns jeder darauf rum.

80% der Frauen konnten auf diesen Dingern nicht laufen ,und es sah total bescheuert aus.

Aber man wollte ja auch zeigen....Ich habe sie auch.

Genau so ist es bei BDSM...Da meint auf einmal jeder 4 ..er Hat die Praxis drauf!!

In meinen Augen unverantwortlich!

Nur wer genau so viel Schuld hat ...ist derJjenige der mit sich so einige Dinge machen lässt!

Ich trage eine EIGENVERANTWORTUNG!!!!Für meinen Körper und auch für meine Seele.

Interessiert mich etwas mache ich mich schlau frage informiere mich.

Ich bin gerade im Bereich BDSM ganz vorsichtig ...den ich vertraue meine Gegenüber meine Gesundheit an.

Ich mag Atem Spiele...und ich habe so oft schon erlebt das man mir weiss machen man hat Erfahrung    

und weiss wie es geht...und nach langen Fragen stellt sich heraus ...Alles heiße Luft!!

Da verzichte ich schon im Vorwege..

Eine Person die sich für BDSM interessiert taucht ein in eine andere Welt!

Das darf man nie unterschätzen.

Sie kann Lust erzeugen aber auch Leid bringen.

Die Erfahrung lernt man nur Schritt für Schritt und Ungeduld ist absolut fehl am Platz!

Mut wird bei BDSM nicht gesucht sondern Hingabe Vertrauen und das Wissen!

Wer das nicht begreift ...wird BDSM nie verstehen!!

[Gelöschter Benutzer]

Seit über 20 Jahren bin ich mit der BDSM-Szene vertraut ...SAUBERKEIT oberstes GEBOT !!! Beim Vanille -Sex gibt es ja auch PORBANTEN die ohne Schutz agieren ..!! Die Neulinge in der SM-Szene wollen nur etwas anders ausprobieren ...ohne tiefere Erfahrungen ...!!! BDSM ist eine Neigung ..und kein Spielplatz zum rumtoben ...***

[bl****]

Jeder ist für sich verantwortlich.

Das graue Ding hinter den Augen zwischen den Ohren sollte genutzt werden. Der gesunde Verstand sagt mir erst prüfen, dann überlegen  ist es dass was ICH will, wenn nur ein Quentchen Unbehagen Unsicherheit zu spüren ist VORSiCHT Und lieber die Finger davon lassen.

Es geht um meinen Geist und Körper, ich besitze nur diesen Einen. Vorsicht geht  vor Lust und ähnlichem. So halte ich bei allen, okay den meisten meiner Entscheidungen. 

Wem das egal ist nur zu Kopfüber rein.......aber hinterher nicht jammern.

vor 7 Stunden, schrieb Böses-Häschen:

grenzenlose Vertrauen zw

Habe ich nicht einmal zu mir....wie kann/könnte/will ich es in eine zweite Person haben. Ich würde nie jemand grenzenlos vertrauen. 

 

vor 7 Stunden, schrieb Böses-Häschen:

Doppelt 

[Salvat82]

vor 5 Stunden, schrieb PoacherBY:

Gerade bei den "Neulingen" fällt es mir oft auf. Schläge sind ungezielt und treffen Organregionen, Tens-Pads werden im Brustbereich angebracht, Atemkontrolle geht oft bis zur Bewusstlosigkeit, Waterboarding auf geraden Ebenen, Subs/Sklaven werden angesprochen als wären Sie Freiwild oder gestehen sich selbst das Recht auf Tabus nicht zu,  Nadeln und Klingen werden wiederverwendet, Desinfektion ist sowieso ein Fremdwort, AO ist absolut die Regel, Aftercare? (Manch einer verwechselt das tatsächlich mit Anal)

Diese leute gab es schon immer - dir fällt das jetzt nur auf weil es mehr in der öffentlichkeit besprochen wird...

vor 5 Stunden, schrieb PoacherBY:

Liegt das einfach an mir, dass ich mit 32 alt und spießig werde, an der relativen A...loch-Quote die mit steigendem Zulauf natürlich linear zunimmt, der "bösen" Pornoindustrie die den Leuten vorgaukelt wie es zu sein hat?

Es hat wahrscheinlich damit zu tun das du mittlerweile erfahrener bist... geht mir auch so wenn ich andere Dom´s sehe und mir denke "oh man siehst du nicht das das gerade kontra produktiv ist" - das ding  ist, früher konnte man leute darauf ansprechen.

vor 5 Stunden, schrieb PoacherBY:

Lassen sich die Leute nichts mehr sagen weil jeder im Zeitalter des Internets meint die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben?

Das ist mitunter ein Problem - da "alles" ja so toll ist und "alles" ja bei jedem selber liegt giubt es halt keinerlei ricghtlinien mehr was leute komplett ziellos lässt... Eine der ersten Sachen die ich mache ist Sub zu erklären was Safewords sind und wie sie genutzt werden weil es immer noch leute gibt die 3-5 Doms durch haben aber nicht wissen wrum es geht... Viele leben halt in der Postmodernen welt, "gender" ist ja nur ein konstrukt was man ändern kann wie man will, so sind auch die regeln nach denen die "alten" so spielen... das es einen Sinn gibt für diese Reglen, lernen viele erst wenn es viel zu spät ist.

vor 5 Stunden, schrieb PoacherBY:

Sicherlich gab es früher ebenfalls Spezialisten bei denen oben genannte Kritikpunkte gängig waren und die scheinbar keine Ahnung über die Verantwortung in diesem Bereich hatten.
Aber ich habe den Eindruck, dass die Zahl stark zunimmt.

ja und nein - ich glaube prozentual ist es ein leichter anstieg, aber dadurch das es offener gelebt wird bekommt man auch mehr mit und das macht wahrscheinlich den größeren Teil aus.

vor 5 Stunden, schrieb PoacherBY:

Wie sieht das bei Euch aus? Täuscht mich mein Eindruck, hab ich einfach nur Pech mit den lokalen Leuten?

Ich halte mich genau deswegen von Stammtischen und co fern - sind eh meist nur die leute die sich Profilieren wollen und mit so leuten habe ich schon genug bei der Arbeit zu tun...

[Gelöschter Benutzer]

vor 3 Stunden, schrieb Happiny:

Wieso darf man Tens-Pads nicht im Brustbereich anweden?

Stichwort Herzrhythmus. Die bei Elektrosex übliche SSC-Konvention ist "nicht über Gürtelhöhe". (Ich fang jetzt aber keine Debatte "SSC vs. RACK" an.)

 

[Ni****]

Ich bin mir ausgesprochen sicher das es eher einen Gegenteiligen Effekt hat , wenn über eine Subkultur mehr bekannt wird als es war . 

Das bei mehr Mitspielern auch mehr Idioten dabei sind ist überall so .

Prozentual glaube ich aber eher an eine Verbesserung durch bessere Aufklärung , bzw. leichter zugängliche Aufklärung .

[Gelöschter Benutzer]

vor 3 Stunden, schrieb Nitrobär:

Prozentual glaube ich aber eher an eine Verbesserung durch bessere Aufklärung ,

bzw. leichter zugängliche Aufklärung .

Mal abgesehen davon, dass ich wirklich hoffe dass du Recht hast würde deine Theorie aber voraussetzen, dass sich die Leute mit der Thematik beschäftigen und das wirklich.
Wenn ich mir anschaue was man bei gewissen Themen alles falsch machen kann und die Menschen in der Regel aber allein schon zu faul sind um sich Bedienungsanleitungen durchzulesen, habe ich jedoch leider Zweifel daran.
Natürlich hat man inzwischen weit mehr Möglichkeiten an Informationen zu gelangen. Aber sich diese zu beschaffen, auf Richtigkeit gegenzuprüfen etc. ist Arbeit. Und Arbeit will sich kaum jemand machen.

Ich habe den Vorteil, dass ich vieles einfach aus meiner Zeit als Rettungsschwimmer/Sanitäter mitnehmen konnte. Bondage ist zum Beispiel überhaupt nicht meins, weil ich weder die Geduld noch das Wissen dafür habe und es mir auch zu anstrengend ist mir selbiges anzueignen. Ich finds schön anzuschauen und es gibt sicherlich einige Momente in denen ich meine Faulheit verfluche, aber so ist es nunmal.
Aber wieviele rennen in den Baumarkt, kaufen sich ein paar Meter Seil und wundern sich dann zuhause warum es beim Nachfesseln von irgendwelchen Porno-Bondage-Szenen zu Strangulation, Nervenschäden oder Blutstau kommt?
Der Mensch potentiell bequem und in so sensiblen Bereichen ist Bequemlichkeit eben leider gefährlich.

Leider habe ich viel zu oft erlebt, dass bei Bondage z.B. kein Messer am Mann ist "So ein paar Knoten zu lösen dauert ja nicht lang.", Waterboarding auf nem flachen Tisch versucht wurde "Im Film machen die das auch so.", Atemkontrolle per Plastikbeutel und mit Klebeband (ohne Worte), etc.

Die Frage der Aufklärung ist, aus welchen Quellen beziehe ich mein Wissen? Filme und Pornoszenen?
Ich hol mir manche Idee auch aus den Selbigen und dagegen ist auch nichts einzuwenden. Nur fängt mit der Idee die Arbeit eben meist erst an. Welche Sicherheitsvorkehrungen brauche ich damit BEIDE wieder heil aus der Sache rauskommen, gibt es bei der Fesselung das Risiko etwas abzuschnüren, usw.

Hinzu kommt, dass viele Quellen hauptsächlich auf den physiologischen Teil eingehen, die Psyche dabei aber kaum eine Rolle spielt. Dabei ist das körperliche nur ein Teil des Ganzen. Grade der sogenannte Mind-Fuck ist nicht zu unterschätzen.
Es ist immer wieder erstaunlich wieviele überrasche und hilflose Gesichter man sieht, wenn Subbie nach der Session plötzlich in Tränen ausbricht. Ich hab nicht nur einmal das Aftercare für nen "Ich bin ja ach so Dom"-Idioten übernommen weil der mit ner heulenden und zitternden Frau völlig überfordert war.

Für mich persönlich kommt der intimste (und schönste) Moment meist erst nach der eigentlichen Session. Und darauf wird in den wenigsten Quellen wirklich eingegangen.

Quellen sind schön und gut. Aber nach 5 Büchern über das Fliegen, wirst du mit nem wirklichen Flieger trotzdem abschmieren. Mentoring wäre hier ein Punkt.
Aber wer macht sich denn heute noch die Mühe und erarbeitet sich das Wissen?
Auf Stammis etc. kommt es kaum vor, dass jemand wirklich Fragen stellt.

Ich helfe jedem Anfänger gern. Teilweise (je nach Möglichkeit) konnten Sie auch mangels eigener Sub an meiner Partnerin die grundlegenden Dinge üben. Und auch in meinem Bekanntenkreis gibt es kaum jemanden auf eine vernünftige Frage mit Ablehnung reagiert.
Aber das ist inzwischen kaum mehr gewollt. Die Leute wollen schnelle Ergebnisse und keine sanfte Einführung.

[Gelöschter Benutzer]

vor 4 Stunden, schrieb gaby67000:

Stichwort Herzrhythmus

Ja, sorry. Hätte da im "im Herzbereich" gestanden, wäre ich durchaus selber drauf gekommen.

Bei Brustbereich hab ich an die weibliche Brust gedacht und mich gefragt, ob das Schäden am Brustdrüsengewege hinterlassen könnte, was mir aber irgendwie nicht ganz schlüssig erschien. Darum hab ich einfach mal ganz blöd gefragt.

Ich bin doch mit der Kindersendung aufgewachsen, die den Text: "der, die das, wer, wie, was, wieso, weshalb, warum, Wer nicht fragt bleibt dumm" im Lied hatte

Also dank Dir und @BerlinerMaedchen für die freundliche Aufklärung. Nun bin ich wieder ein wenig schlauer.

bearbeitet Januar 26, 2018 von Gelöschter Benutzer

[willige-sie47]

vor 2 Stunden, schrieb PoacherBY:

. Dabei ist das körperliche nur ein Teil des Ganzen. Grade der sogenannte Mind-Fuck ist nicht zu unterschätzen.
Es ist immer wieder erstaunlich wieviele überrasche und hilflose Gesichter man sieht, wenn Subbie nach der Session plötzlich in Tränen ausbricht. 

Für mich persönlich kommt der intimste (und schönste) Moment meist erst nach der eigentlichen Session. Und darauf wird in den wenigsten Quellen wirklich eingegangen.

Quellen sind schön und gut. Aber nach 5 Büchern über das Fliegen, wirst du mit nem wirklichen Flieger trotzdem abschmieren. Mentoring wäre hier ein Punkt.
Aber wer macht sich denn heute noch die Mühe und erarbeitet sich das Wissen?
Auf Stammis etc. kommt es kaum vor, dass jemand wirklich Fragen stellt.

du sprichst mir ja sowas von aus der seele!!! allein der begriff  'mindfuck' ist vielen unbekannt.  wie vorhin schon gesagt: es werden praktiken gelebt - nicht bdsm!

 

[Gelöschter Benutzer]

vor 1 Stunde, schrieb Happiny:

Ja, sorry. Hätte da im "im Herzbereich" gestanden, wäre ich durchaus selber drauf gekommen

Ich habe bewusst nicht im Herzbereich geschrieben. Gleiches Problem hast du ja auch, wenn du je ein Pad Links und Rechts am Brustkorb anbringst oder irgendwie anderweitig seitlich am Brustkorb verteilst.
Oberkörper ist für Tens-Pads einfach Tabu. Selbst wenn man sie so anbringt, dass der Strom normal nicht durchs Herz geht ist das Risiko zu hoch.
Wir hatten mal eine kleine Fehlfunktion bei unserem Lob&Tadel (ein tolles Tensgerät, welches Strompads mit einem Vibroei kombiniert). Durch ein sich im Eifer des Gefechts unbemerkt gelöstes Pad, ist der Strom nicht wie geplant durch die Oberschenkel gegangen sondern vom Pad ins Vibroei.  Hier hätte im dümmsten Fall bei einem am Oberkörper angebrachten Pad der Strom echt Schaden anrichten können.
So hats einfach nur ein ungewolltes aber im Nachhinein ungemein lustiges Quietschen hervorgebracht.

Ich für meinen Teil halte auch von den doppelpoligen Nippelklammern für Tensgeräte nichts, weil eben auch einfach das Risiko besteht durch einen fehlerhaften Kontakt, den Strom genau dort durchzuschicken wo er nicht hingehört.

Aber gut. Das ist Thema für einen anderen Thread.

 

[Gelöschter Benutzer]

@PoacherBY

 

Ich sag doch ich bin (quasi) Blümchen. Und immens neugierig

Danke für Deine Erklärungen

[Gelöschter Benutzer]

vor 6 Minuten, schrieb Happiny:

Danke für Deine Erklärungen

Immer gern.