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verfallen (5/10)


Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Schließlich hielt er inne und ging zurück zur Tür. „Komm mal bitte her!“ forderte er sie unvermittelt auf. Monika zögerte ein wenig. Keine Ahnung was er jetzt vorhatte. Aber schon nach der kurzen Zeit wusste sie, dass er sehr gefährlich war. Deshalb wollte sie ihn auf keinen Fall provozieren. Also erhob sie sich schmerzgequält aus dem Bett und atmete tief aus, als sie endlich stand. Sie konnte sich kaum bewegen und glaubte, jeden Knochen im Körper einzeln zu spüren. Trotzdem lief sie langsam zu ihrem bedrohlichen Gegenüber. Als sie nur noch weniger als einen Meter von ihm entfernt war, stoppte sie. „Komm’ her, hab ich gesagt!“ wiederholte er seine Forderung scharf und hieß sie so an, noch näher an ihn heranzutreten. Sie setzte sich erneut schwerfällig in Bewegung und tastete sich in ganz kleinen Schritten weiter zu ihm vor. Monika traute sich nicht, noch einmal anzuhalten, ehe er es ausdrücklich erlaubte. Er hatte ein undefinierbares Leuchten in seinen Augen. Das machte ihr Angst. Er bewegte seinen Kopf nicht einen Zentimeter, so dass beide nur noch wenige Zentimeter weit entfernt standen. Während er ihr Gesicht ganz ruhig musterte, konnte sie ihm beim besten Willen nicht in die Augen sehen. Zu sehr fürchtete sie sich vor ihm.

„Sag mal bitte eine Zahl zwischen 1 und 20!“ Total verwundert über diesen merkwürdigen Wunsch runzelte Monika die Stirn und brachte schließlich in stotterndem Ton „17“ hervor. „Ok, danke.“ Was sollte das? Vor allem dieses „Bitte“ und „Danke“ – wollte sich der Kerl etwa besonders freundlich geben? Die Mühe konnte er sich echt sparen! „Zieh dich aus!“ forderte er als nächstes. Wieder schossen Panik-Attacken wie Giftpfeile durch ihren Körper, sie begann zu zittern. Was hatte er nun vor? Sie zögerte einen Moment zu lange, weshalb der Mann wieder zu einem wuchtigen Schlag ins Gesicht ausholte. Sie kam schmerzhaft zu Fall. „Was habe ich eben zu dir gesagt, Schlampe? Steh auf!“ Sie hatte tierische Schmerzen, ihr Schädel brummte, aber sie wollte ihn nicht weiter reizen und stellte sich, so schnell sie konnte, wieder hin. Er schlug sie noch einmal, dieses Mal mit dem Handrücken auf die andere Gesichtshälfte. Wieder ging sie zu Boden. Dort strich sie mit der Zunge über ihre Oberlippe und merkte, dass sie blutete und bereits angeschwollen war.

„Bitte, Herr Dr. Engel! Ich zieh mich aus, nur bitte schlagen Sie mich nicht mehr!“ Er ging auf ihr Gewimmer nicht weiter ein, sondern beobachtete, wie sie am Boden lag. Zumindest die Rollenverteilung war nun klar, lobte er sich in Gedanken selbst. Sie stand auf und streifte ihr Nachthemd ab. Mehr hatte sie zu dem Zeitpunkt nicht an. So stand sie nun vor ihm. Entgegen ihres Reflexes verdeckte sie nicht einmal das Nötigste, sondern ließ ihre Arme einfach seitlich fallen. Allerdings verriet ihr demütig nach unten gerichteter Blick, dass sie sich in diesem Moment in Grund und Boden schämte.

„Ich will jetzt, dass du ein paar Liegestütze für mich machst. 17, um genau zu sein. Das hast du dir selbst ausgesucht. Also fang an!“ Noch immer im Ungewissen darüber, was der Kerl mit ihr vorhatte, glitt Monika langsam auf den Boden und brachte sich in Position. Wütend war sie gewesen. Wütend darüber, dass der Mistkerl immer wieder seine bescheuerten Forderungen an sie richtete. Ach, verdammt, sie war gerade so vielen Emotionen ausgesetzt. Da war nicht nur Wut, sondern auch Angst, Schmerz, Verzweiflung und Hilflosigkeit. Sie hatte einst, in ihren besten Zeiten, 23 Liegestütze geschafft und war damals auch sehr stolz. Damit hatte sie so manchen Mann vor Neid erblassen lassen. Aber das war immerhin schon 22 Jahre her. Und damals hatte sie nicht gerade einen schweren Autounfall hinter sich. Und da war auch nicht so ein Mistkerl, der ihr damit drohte, sie umzubringen. Aber es half nichts, sie musste es versuchen.

Sie atmete ein, wenn sie die Arme beugte und wieder aus, wenn sie in die Streckung übergingen. So hatte sie es damals gelernt. Ihre Körperhaltung war trotz aller Schmerzen sauber gestreckt. Die ersten beiden Streckungen waren am schlimmsten. Monika dachte schon, sie müsste aufgeben, aber sie biss sich durch. Doch nach dem elften verließen sie wieder ihre Kräfte. Sie drückte sich mit aller Kraft erneut hoch – 12. Danach hielt sie in dieser Position kurz inne, um noch einmal die letzten Kraftreserven mobilisieren zu können. Nach einem kräftigen Durchatmen, setzte sie erneut an. Doch sie war nicht im Stande, sich eine weitere Streckung zu erkämpfen. Ihre Arme knickten ein, als wären sie nur aus Gummi, und Monika brach keuchend zusammen. Es dauerte ein paar Augenblicke, bis Monika realisierte, dass sie noch immer komplett nackt vor dem Monster auf dem Boden lag.

„Das wirst du wohl noch üben müssen, Süße!“ stellte er fest. „Na komm schon, steh auf!“ Noch ehe sie reagieren konnte, packte er mit seiner riesigen rechten Hand wieder in ihre Haare. Er hatte eine gewaltige Kraft, das war Monika längst klar. Fast spielerisch bewältigte er ihre 59 kg und zog sie am Kopf hoch. Um den Schmerz zumindest etwas erträglicher werden zu lassen, legte Monika währenddessen ihre Hand auf die von Dr. Engel. Dabei kam es ihr vor, als würde sie mit einem Bären ringen. Sie war erleichtert, als sie endlich stand und er ihren Kopf losließ.

Wieder ein zwiebelnder Schlag mit der flachen Hand ins Gesicht – vollkommen ungerechtfertigt, wie Monika fand. „Ich will dass du dich duschst!“ forderte er von ihr und deutete in Richtung der Nasszelle. Grundsätzlich gab es daran nichts auszusetzen. Aber in der gegebenen Situation hatte sie furchtbare Angst vor ihrem Gegenüber. Sicher war das gerade Erlebte erst der Anfang von… – Oh Gott, sie wollte sich das alles gar nicht ausmalen. Abgelenkt durch die noch immer andauernden Schmerzen von den ständigen Schlägen ins Gesicht fühlte Monika in dem Moment zumindest keine Scham. Sie begab sich in die Duschkabine, welche ringsum mit Scheiben aus Klarglas versehen war. Natürlich stand das Monster vor der Dusche und starrte sie an. Sie schloss die Augen und versuchte, ihn für einen kurzen Moment einfach zu ignorieren.

Das warme Wasser war eine echte Wohltat. Sie ließ es erst ausgiebig auf ihren Kopf prasseln und nahm etwas von dem Shampoo – „Coco Chanel“. Wow, das war echt toll. Sie hatte wohl noch nie so ein erstklassiges Shampoo verwendet. Wesentlich länger als eigentlich erforderlich massierte sie ihren Kopf und entspannte sich dabei immer mehr. Für einen Moment vergaß sie tatsächlich, wo sie gerade war. Dr. Engel stand ganz ruhig vor der Dusche und genoss das sich ihm bietende Bild. Gut sah sie aus, nicht nur unter Berücksichtigung ihres Alters. Nein, ehrlich, sie gefiel ihm. Okay, etwas Kräftigungstraining für ihre Bauchmuskulatur und für die Beine könnten ihr nicht schaden. Aber gemessen daran, dass sie eine alkoholkranke Schlampe war, sah sie toll aus. Anfangs hatte er Blick auf ihre linke Seite und zum Teil auf ihre Rückansicht. Schlank war sie, hatte ein leichtes Hohlkreuz, das prima zu ihr passte. Rainer war neugierig auf Monikas Vorderseite. Klar hatte er sie schon von allen möglichen Seiten gesehen, aber der Anblick ihres Körpers unter der Dusche war doch irgendwie noch etwas anmutiger und sinnlicher.

Er wusste, dass er ihr nicht zu viel Freiraum lassen durfte, sonst würde sie ihm auf der Nase herumtanzen. Auf der anderen Seite hatte er mal gehört, dass, wer zu viel arbeitet und dabei den Spaß vergisst, stumpfsinnig wird. Na also, für Strenge war immer noch genug Zeit! Schließlich wurde er sogar für seine Milde belohnt, denn Monika drehte sich unbewusst so um, dass er sie nun von vorn bewundern konnte. Sie verursachte bei ihm tatsächlich eine Art von Verzauberung. Alles an ihr faszinierte ihn: Die nassen, nach hinten gerichteten Haare, ihr Kinn, ihre kleinen festen Brüste – bestimmt war es ein B-Cup, vielleicht auch C, dachte Dr. Engel – und auch ihre Beine ergaben ein tolles Gesamtbild. Ihre Pussy war blank - so muss es sein, dachte sich Dr. Engel. In diesem Moment huschte ein verschmitztes Lächeln über seine Lippen.

Er riss sich selbst aus seinen Gedanken, ging zur Duschkabine und zerrte die Tür auf. Monika erschrak dermaßen, dass sie beinahe zu Fall kam. „Das reicht jetzt, du Miststück. Los, komm raus!“ Während er das sagte, packte er Monika fest am Arm und zog sie unsanft aus der Kabine, so dass ihr wieder jegliche Möglichkeit der Einflussnahme auf die Situation genommen wurde. Er schleuderte sie so wuchtig durch den Raum, dass sie schmerzhaft auf Knien landete. Monika traute sich trotzdem nicht, auch nur einen Laut von sich zu geben. Ehe er aus dem Zimmer verschwand, sagte er in amüsiertem Tonfall zu ihr: „Hier, zur Entspannung!“ und übergoss ihren nackten Oberkörper mit einer Flasche Wodka

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