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Ist ein Mann weniger männlich, wenn er sich ficken lässt?


tilo5000

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Nylonfan12345:

Ich bezog mich auf die Homophobie, weil ich sie selber in der Partnerschaft erlebt habe. (Wieeeee, am Po ??? Das mag ich nicht, das ist doch schwul)

In dem folgenden Gespräch stellte sich heraus, dass es sich durchaus um diese Verknüpfung und Homophobie handelte. Deshalb diese Wortwahl :-)

Dann ist Deine Definition von Homophobie also doch schon, wenn jemand es für sich selbst ablehnt.

Oder ist Deine Partnerin, homosexuellen Menschen gegenüber, ablehnend und feindselig? Denn wenn sie das nicht ist und nur im Kontex darauf, dass sie Dich nicht anal befriedigen wollte, dann ist sie nicht homophob! Es wird immer schnell mit heftigen Begriffen um sich geworfen, ohne das da mal drüber nachgedacht wird, was diese eigentlich bedeuten!

Ich selbst war noch nicht in der Situation, dass ein Mann mir gegenüber diesen Wunsch geäußert hätte. Dementsprechend, kann ich nicht zu 100% sagen, wie ich tatsächlich reagieren würde. Ich vermute aber, dass ich recht sparsam gucken würde und es für mich wohl ablehnen würde. Ich habe aber keinerlei Probleme mit homosexuellen Menschen! Ich habe einige, homosexuelle Menschen, in meinem Bekannten und Freundeskreis! Sind ganz tolle Menschen und ich bin froh, dass sie Teil meines Lebens sind! Und es geht mich nix an, was andere Leute im Bett treiben, solange es freiwillig und gewollt ist!

Nur, weil ich die sexuelle Praktik, einen Mann anal zu nehmen, für mich wahrscheinlich ablehnen würde, bin ich noch lange nicht Homophob! Ein ganz gewaltiger Unterschied, wie ich finde!

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb mondkusss:

und mit sich selbst vorm spiegel wichsen ist für mich kein sex, sondern masturbation

Den meinte ich jetzt nicht. 

Geschrieben

ich finde es männlich, wenn man(n) zu dem steht, was er will und es dann auch tut....

Geschrieben

Es gibt doch kaum etwas schöneres als einen Partner an der Seite zu haben mit dem man offen über sexuelle Wünsche sprechen kann.

Es zeugt doch von Vertrauen wenn Mann seiner Frau solch einen Wunsch äußert.

Schließlich könnte er seine sexuellen Wünsche ja auch heimlich ausleben in dem er seine Frau betrügt.

Zudem ist es "nur" eine sexuelle Neigung.

Ich bin meinem Partner auch nicht zu unweiblich nur weil ich mich ab und an mal von einer Frau lecken lasse ;)

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Just4Fuck:

Umgekehrt verliere ich ja auch keinen Respekt vor einer Frau, wenn sie sich gerne ficken lässt... Warum solle das umgekehrt so sein?

Ich denke Respekt entsteht aus anderen Werten!

Moment mal! Respekt ist etwas völlig Anderes, als Männlichkeit! Wer den Respekt vor dem/der Partner/in verliehrt, sollte diese Beziehung beenden. Genauso wie jemand der das Vertrauen in den/ die Partner/in verlohren hat.

Warum sollte ich den Respekt vor einem Menschen verliehren, wenn mir dieser sexuelle Wünsche offenbart, die mit meinen eigenen Wünschen, nicht überein stimmen? Den Respekt verliehrt man doch nur, wenn jemand etwas gegen meine Lebenseinstellung und Werte macht, wie z.B. jemand der Tiere oder Kinder mißhandelt. Vor so einem Menschen verliehre ich meinen Respekt! Aber doch nicht wegen so einer "Lapalie", wie nicht übereinstimmende sexuelle Fantasien und Wünsche! Wenn die Vorlieben nicht übereinstimmen, dann paßt man schlimmsten Falls, nicht zueinander. Dann trennt man sich, kann aber trotzdem noch befreundet sein. Aber jemand der Andere geringschätzig behandelt, den banne ich aus meinem Leben und das komplett!

vor 14 Stunden, schrieb Nylonfan12345:

Ich frage mich nur immer was mit Menschen ist, die ihre (und manchmal auch eine solche) Meinung haben, weil sie nie gelernt haben wirklich zu lieben, tolerant zu sein, dem Anderen Bedürfnisse zuzugestehen, die zu den Eigenen differieren ?

Wow... Dir ist schon klar, dass Du da eine böse Unterstellung raus gehauen hast, oder? Denn nur, weil jemand etwas für sich persönlich ablehnt, bedeutet das nicht, dass diese Person nicht fähig wäre wirklich zu lieben oder Toleranz zu zeigen! Ernsthaft, Du solltest Deine Aussagen nochmal überdenken. Denn sie sind selbst Intolerant, jedem gegenüber, der eine andere Ansicht hat, als Du selbst! Du kannst nicht verlangen, dass man Deine Wünsche und Ansichten respektiert, wenn Du im gleichem Atemzug, jedem anders denkendem Intoleranz unterstellst und deren Ansichten nicht respektierst! Respekt ist keine Einbahnstraße! Und nur, wer anderen Respekt entgegenbringt, kann auch auf Respekt hoffen. ;)

Geschrieben

Wie war das gleich mit den Tierchen und Pläsierchen....?

Männlichkeit definiert sich für mich nicht darüber ob Mann sich analen Freuden hingibt oder nicht. 

Was ist eigentlich diese verdammte Männlichkeit? Eine zufriedenstellende Antwort darauf konnte mir noch keiner geben.

Ich kann es mir nicht vorstellen einen Mann zu ficken. Muss ich auch nicht! Nur weil ich es nicht mag, weil der Ästhet in mir Ausschlag bei dem Gedanken bekommt, steht es mir nicht zu einem Mann deswegen Männlichkeit (???) abzusprechen.

Würde mein Partner diesen Wunsch äußern, dann würde ich ihm diesen nicht erfüllen. Einfach weil es absolut nicht meiner Lust entspricht. Wie man dann damit umgeht wird sich zeigen.

Und schon bin ich wieder bei den Tierchen und ihren Pläsierchen....

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb MissKitty0:

ein zu großes Tabuthema in unserer acht so toleranten Welt.

Ach glaub ich gar nicht mal.........wer es nicht kennt, kann es höchstens ausprobieren, dann lassen bei nicht gefallen. Ist einfach von der Vorstellung her nicht jederfraus Ding. Doch gut, wenn jeder seinen Geschmack hat.

Ist nicht das, was die Natur sich so gedacht von der Fortpflanzung her. Darum geht's ja letztlich. Das gutgehenlassen dabei mit den Körperlichkeiten eine von uns umgedachte Ausnutzung, Entwicklung wie immer man es nennen mag.

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb MissKitty0:

Klar soll jeder seine Sexualität ausleben wie es ihm/ihr gefällt...aber dann soll man -mir- auch bitte zugestehen was ich geil finde und was nicht.

Genau so sehe ich das auch. Solange es von beiden Seiten gewollt und freiwillig ist, ist doch Alles im grünem Bereich! Aber anderen dann vorzuwerfen, dass sie es für sich selbst ablehnen, ist dann eben nicht mehr grüner Bereich. Lustig ist immer, dass genau Diejenigen, die bei Anderen Toleranz fordern, selbst dann total Intolerant sind. Warum kann man es nicht einfach akzeptieren, dass es Menschen gibt, die es für sich selbst zwar ausschließen, aber es Anderen zugestehen und ihnen ihr Vergnügen gönnen?

Und wenn ich schreibe, für mich, macht es einen Mann weniger männlich, wenn er von mir in den Allerwertesten gevögelt werden möchte, dann ist das halt so. Da gibt es eigentlich nix zu diskutieren!

vor 13 Stunden, schrieb SunfireX:

Und wieso soll "Frau" nur daran spaß haben dürfen?!

Hmmm... liegt vielleicht daran, dass ein Mann, beim Eindringen, durch die Reibung am Penis, ja selbst, sexuell Stimmuliert wird und somit auch etwas davon hat. Aber wenn ich mit einen Umschnalldildo in den Hintern eines Mannes eindringen würde, ich da ja keine Reibung und somit keine direkte sexuelle Stimmulation erfahren würde, hätte ich selbst dadurch ja weniger sexuelle Stimmulanz.

vor 9 Stunden, schrieb wild_pearl:

Genauso könnte ich fragen bin ich weniger weiblich weil ich Spaß daran habe einen Mann zu ficken? 

Weniger weiblich nicht, aber für mich, tatsächlich weniger fraulich... ;)

Geschrieben
vor 42 Minuten, schrieb Selene09:

Wie war das gleich mit den Tierchen und Pläsierchen....?

Männlichkeit definiert sich für mich nicht darüber ob Mann sich analen Freuden hingibt oder nicht. 

Was ist eigentlich diese verdammte Männlichkeit? Eine zufriedenstellende Antwort darauf konnte mir noch keiner geben.

Ich kann es mir nicht vorstellen einen Mann zu ficken. Muss ich auch nicht! Nur weil ich es nicht mag, weil der Ästhet in mir Ausschlag bei dem Gedanken bekommt, steht es mir nicht zu einem Mann deswegen Männlichkeit (???) abzusprechen.

Würde mein Partner diesen Wunsch äußern, dann würde ich ihm diesen nicht erfüllen. Einfach weil es absolut nicht meiner Lust entspricht. Wie man dann damit umgeht wird sich zeigen.

Und schon bin ich wieder bei den Tierchen und ihren Pläsierchen....

Warum bekommst Du Ausschlag? Und in wie fern hat es für Dich, etwas mit Ästhetik zu tun? Und verwährst Du deinem Partner wirklich einen Wunsch, nur weil Du keine Lust darauf hast? 

Oder würde er dir doch irgendwie "komisch" vorkommen...wenn er vor dir liegt oder kniet und seinen Hintern anbietet? 

Was ist eigentlich diese verdammte Männlichkeit? ....keine Ahnung! Aber wenn ich mir vorstelle, da hockt oder liegt jemand hinter oder auf mir...fühlt es sich falsch an.

 

Geschrieben

Ich Frage mich wirklich wie alt manche hier sind, es wird einfach nach Meinung des anderen gefragt, aber stattdessen sehen sich viele wie der Proll (Schwanzvergleich).

Leben und Leben lassen, Meinung gleich Meinung lassen und nicht gleich Argumentieren warum blablabla.

Jeder muss doch wissen was ihm gefällt, wozu er Lust hat.

Akzeptieren und wenn nicht, einfach umdrehen und dadurch gehen wo der Maurer das Loch gelassen hat ;)

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Befana:

Wow... Dir ist schon klar, dass Du da eine böse Unterstellung raus gehauen hast, oder? Denn nur, weil jemand etwas für sich persönlich ablehnt, bedeutet das nicht, dass diese Person nicht fähig wäre wirklich zu lieben oder Toleranz zu zeigen! Ernsthaft, Du solltest Deine Aussagen nochmal überdenken. Denn sie sind selbst Intolerant, jedem gegenüber, der eine andere Ansicht hat, als Du selbst! Du kannst nicht verlangen, dass man Deine Wünsche und Ansichten respektiert, wenn Du im gleichem Atemzug, jedem anders denkendem Intoleranz unterstellst und deren Ansichten nicht respektierst! Respekt ist keine Einbahnstraße! Und nur, wer anderen Respekt entgegenbringt, kann auch auf Respekt hoffen. ;)

Hallo Befana,

wir reden aneinander vorbei. Dem von Dir zitierten Text ging eine wesentliche Passage voraus. Ich zollte der Schreiberin Respekt für ihre Klarheit und stellte im Nachhinein die von Dir zitierte Passage gegenüber, auf Andersdenkende bezogen.

Und zum Thema Respekt: Ich respektiere jede Meinung, weil es - insbesondere bezüglich der hier erörterten Themen - kein richtig oder falsch gibt. Es gibt hier / diesbezüglich keine "Wahrheit", weshalb diese niemand pachten kann. Jeder hat seine eigene Wahrheit / Sichtweise, geformt aus seinem persönlichen Sud aus Prägungen, Erfahrungen, Einsichten, Prozessen, etc. Genau deshalb sind wir doch so wundervoll verschieden. :-)

Auf Deine gestrige Anregung hin habe ich mich noch mal mit der Begrifflichkeit "Homophobie" beschäftigt. Hätte ich gern noch mal mit Dir drüber gesprochen. Das würde aber hier und jetzt zu weit führen.

 

Geschrieben

Ich werde jetzt mal frech und ungehorsam ;)

Wenn ich mir so einen männlichen Enddarm ansehe, etwa 23-25 cm lang, absolut gerade gebaut, vom Gewebe 3x dicker und "reissfester" als der restliche Darm, in einem Winkel, der eine absolute Penisfreundlichkeit im stehen, gebückt oder doggy gewährleistet, dazu eine Prostata die beim geficktwerden anschwillt und den Penis des aktiven Parts von unten massiert und dem passiven Part eine höllische Lust bereitet, die anscheinend der Lust einer normalen Frau entspricht, wenn sie kurz vor dem Orgasmus ist, dann bleiben exakt zwei Möglichkeiten:

A) Es gibt einen lieben Gott der darum wusste und das absichtlich so gebaut hat, damit auch Männer anale Freude empfinden können.

B) Es gibt keinen Gott. Die Sache hat sich rein evolutiv entwickelt.

 

Wäre es A: Ist es anscheinend Gottes Wille, dass sich Männer in den Popo ficken lassen.

Ist es hingegen B: Bedeutet dies, dass sich Männer mindestens 10 Tausend Jahre lang gegenseitig in den Popo gefickt haben MÜSSEN, damit sich der Enddarm zu dieser - in jeder Hinsicht - penisfreundlichen Form entwickeln konnte.

Das hiesse aber wiederum - in beiden Fällen - dass ein Mann nur dann ein vollwertiger Mann ist, wenn er sich sowohl aktiv als auch passiv hingeben kann.

 

Wer sowas also ablehnt, ist streng genommen gar kein richtiger Mann. 

 

Und wenn ich mir mal Schwule oder Frauen beim Gemüseschneiden ansehe: Schneiden die sich in den Finger, wird kurz "Autsch" gesagt, kurz am Finger genuckelt bis das bluten aufhört und weiter gemacht.

Hetero-Männer hingegen, schreien laut auf, jammern den halben Tag, haben Angst vor Blutvergiftungen, desinfizieren die klitzekleine Schnittwunde aufwendig, kleben sich alle 10 Minuten ein neues Pflaster drüber und sind für den restlichen Tag erledigt und wenn Frau sie darüber auslacht, schlagen sie nicht selten zu.

Hetero Männer sind für mich, ein Ausbund an Wehleidigkeit. Unmännlich in jeder Hinsicht. 

Und ein Mann der seiner Frau offen und ehrlich sagt: "Mädel, wenn ich mal keine Lust auf Sex habe und Du mich ficken willst: Tu dir keinen Zwang an aber geniesse es" sind in meinen Augen absolut männlich. Da sie es der Frau zugestehen, sich auch mal zu "benutzen" zu lassen.

Denn die Natur oder von mir aus auch der liebe Gott, hat schon dafür gesorgt, dass sie - die Männer - diesen Fick geniessen werden.

 

Kommen wir nun zu den Frauen:

Vor 30 Jahren wusste die Mehrheit der Frauen, noch nicht mal was ein Orgasmus ist. Wenn ihr nun von Euren Weibchen verlangt Euch zu ficken, kann es schlicht sein, dass ihr sie damit überfordert. Einen Mann ficken, nur um einen Orgasmus zu bekommen? Für die meisten Frauen, nach wie vor undenkbar.

Wenn eine Frau so etwas schönes aus irgendwelchen "Gründen" ablehnt, heisst dies eigentlich nur, dass sie entweder:

A) extrem verklemmt ist.

oder

B) Euch nicht wirklich liebt und begehrt.

 

Denn eine Partnerin die Euch begehrt, würde es "Geil" finden, Eure Knack-Popos zu ficken. Und eine Partnerin die Euch liebt, würde Euch gerne diesen Gefallen tun.

Geschrieben

@Nylonfan12345 ich denke nicht, dass wir tatsächlich aneinander vorbei reden, sondern dass ich Dir schlicht aufzeige, wie schnell man Deine Aussagen mißinterpretieren kann. ;)

Die Aussage davor, hattest Du , in meinen Augen, schon abgehandelt. Dass Du diese Ansage als klar deklariert hast und selbst zwar eine andere Ansicht dazu hast, aber diese klare Ansage, als solche aufgenommen hast.

Und im nächsten Satz, gehst Du dann zu dem Vorurteil über, dass jemand mit solchen Ansichten, wohl nie gelernt hätte zu wirklich zu lieben, tolerant zu sein und anderen ihre Bedürftnisse zu zugestehen. Ich bin so ein anders denkender Mensch. Ich mag einem Mann, nicht in den Hintern vögeln! Nichts desto trotz, habe ich gelernt zu lieben und die Wünsche, anderer Menschen zu akzeptieren, respektieren und auch zu tolerieren! Nur weil sie mit meinen eigenen Wünschen nicht konform gehen, verbiete ich anderen Menschen nicht ihre Wünsche oder versuche denen vorzuschreiben, was diese davon zu halten hätten. Du aber stellst Menschen, die eine andere Ansicht dazu haben, so dar, als wären sie nicht tolerant, nicht fähig wirklich zu lieben, ect... Du versuchst die anderen Menschen, von Deinen Ansichten zu überzeugen. Klappt das nicht, sind sie gleich Intolerant oder gar Homophob. Und das ist einfach nicht richtig! Ich gestehe Dir zu, toll zu finden, was Du toll findet und abzulehnen, was Du blöd findest. Also gestehe mir bitte das gleiche Recht zu. Und verurteile es nicht. Denn genau das tust Du, auch wenn es Dir selbst, scheinbar gar nicht bewußt ist.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Bolero2000:

Warum bekommst Du Ausschlag? Und in wie fern hat es für Dich, etwas mit Ästhetik zu tun? Und verwährst Du deinem Partner wirklich einen Wunsch, nur weil Du keine Lust darauf hast? 

Oder würde er dir doch irgendwie "komisch" vorkommen...wenn er vor dir liegt oder kniet und seinen Hintern anbietet? 

Nun ja, den "Ausschlag" sollte man nicht allzu wörtlich nehmen.;)

Was es mit Ästhetik zu tun hat? Ganz einfach, es ist für mich alles andere als ein lustvoller Anblick. Zum einen finde ich es wenig prickelnd an mir runter zu schauen und da so nen umgeschnallten Gummidödel zu sehen und weiterhin finde ich es alles andere als erotisch ihn vor mir knien zu sehen und ihn zu ficken. Ja, das finde ich tatsächlich komisch und das passt nicht in MEINE Sexualität.

Würde ich ihm seinen Wunsch verwehren? Die Antwort ist eindeutig: Ja! 

Und trotzdem gibt s Einschränkungen.... Ich würde ihm nicht verwehren seine Vorliebe woanders auszuleben. Es steht mir nicht zu, ihm seine Lust zu nehmen nur weil ich es nicht mag. 

Ich bin eine devote Frau und derartige Spielereien passen einfach nicht zu meiner Neigung. Ich würde mich verdammt unwohl fühlen. Für mich ist es in etwa damit zu vergleichen: Wenn mein dominanter Partner plötzlich devote Züge zeigen würde, dann könnte ich damit auch nichts anfangen....das wäre wider meiner Neigung.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Befana:

Und im nächsten Satz, gehst Du dann zu dem Vorurteil über, dass jemand mit solchen Ansichten, wohl nie gelernt hätte zu wirklich zu lieben, tolerant zu sein und anderen ihre Bedürftnisse zu zugestehen.

Ach Befana.

Das ist doch ein Klassiker, oder ? Manchmal transportieren Worte (bar aller anderen Sinne) etwas Anderes, als es gemeint ist. Ich würde niemals jemanden intolerant nennen oder ihm gar Liebesunfähigkeit unterstellen, weil er weiß was er will und was nicht. Das wäre doch grober Unfug. Ich sehe mich jetzt genötigt ins Eingemachte zu gehen und Dir zu erklären, welche persönliche Erfahrung mich zu meinen Äußerungen veranlasste (Jeder ist ja auch ein Produkt seiner Erfahrungen.

In der bereits erwähnten Beziehung löste die Äußerung, gern anal stimuliert zu werden, eine Reaktion aus, die (ich habe es auf Dein Anraten hin gegoogelt) eine homophobe Reaktion auslöste, und zwar im gegoogelten Sinne. In diesem Sinne wird Feindseligkeit erwähnt. Ja, es war geradezu feindselig, begleitet von Empörung und Infragestellung meiner Männlichkeit. Diese Reaktion hatte nichts mit ästhetischen / hygienischen Aspekten oder einfacher Abneigung zu tun sondern wurde konkret auf Unmännlichkeit und Homoerotik bezogen. Ein einfaches "Nö, lass mal, ist nix für mich, mag ich nicht" hätte als Reaktion doch ausgereicht, denn das bleibt ja schließlich jedem vornehalten, was er mag oder nicht. Das stellt den Partner noch nicht als Menschen infrage, gell?

Und da sehe ich den springenden Punkt, auf den ich hinaus wollte. Bitte verstehe es nicht als Statement. Ich lasse hier keine Statements ab, sondern stelle etwas zu Diskussion, nehme an der Diskussion teil, jederzeit bereit, mich eines Besseren belehren zu lassen.

Zurück zum Punkt.

Frage: Wenn in einer ansonsten liebevollen Beziehung ein Mensch an sich, in sich, im Ganzen, als Mann und Partner infrage gestellt wird, weil er ein Bedürfnis äußert, welches man selber nicht nachvollziehen kann, dann kann man doch ins Grübeln kommen, WEN die Partnerin liebt, oder ? Ihn als Menschen oder ein Bild, das er doch bitte aufrecht erhalten Möge. Es gibt sicher die Eine oder Andere, in deren Augen der Mann an Männlichkeit verliert, wenn er sich gern ficken lassen würde. Auch in dem Fall würde ich ihre Liebesfähigkeit nicht hinterfragen, schon gar nicht deshalb, weil da auch Emotionen und die Lebenseinstellung reinspielen. Aber bei einem aggressiven Angriff sei die Ursprungsfrage doch bitte erlaubt.

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb raissa:

Wäre es A: Ist es anscheinend Gottes Wille, dass sich Männer in den Popo ficken lassen.

Ist es hingegen B: Bedeutet dies, dass sich Männer mindestens 10 Tausend Jahre lang gegenseitig in den Popo gefickt haben MÜSSEN, damit sich der Enddarm zu dieser - in jeder Hinsicht - penisfreundlichen Form entwickeln konnte.

Ich finde, dass Homosexualität, etwas ganz Natürliches ist. Die gab es immer und wird es wohl auch immer geben! Und auch im Tierreich ist sie gar nicht so selten. ;)

 

vor 12 Minuten, schrieb raissa:

Wenn ich mir so einen männlichen Enddarm ansehe, etwa 23-25 cm lang, absolut gerade gebaut, vom Gewebe 3x dicker und "reissfester" als der restliche Darm, in einem Winkel, der eine absolute Penisfreundlichkeit im stehen, gebückt oder doggy gewährleistet, dazu eine Prostata die beim geficktwerden anschwillt und den Penis des aktiven Parts von unten massiert und dem passiven Part eine höllische Lust bereitet, die anscheinend der Lust einer normalen Frau entspricht, wenn sie kurz vor dem Orgasmus ist,

Smile... also ganz ehrlich, so genau, habe ich mir die Rosette eines Mannes, noch nie angesehen. Denn die Rosette selbst, empfinde ich jetzt nicht gerade als erregend. ;)Und Du schreibst es ja selbst auch, dass es für einen Mann, der einen anderen Mann, anal nimmt, eine sexuelle Erregung gefördert wird, die durch die Reibung, an der geschwollenen Prostata entsteht. Aber bei einem Umschnalldildo, bleibt diese sexuelle Stimmulanz, einfach aus. Da die Frau ja nicht mit einem körpereigenem Teil eindringt, sondern mit einem Fremdkörper, den sie sich zu diesem Zweck umschnallt. ;)

vor 17 Minuten, schrieb raissa:

Vor 30 Jahren wusste die Mehrheit der Frauen, noch nicht mal was ein Orgasmus ist. Wenn ihr nun von Euren Weibchen verlangt Euch zu ficken, kann es schlicht sein, dass ihr sie damit überfordert...

Da stimme ich mit Dir tatsächlich überein. Es ist sicherlich auch eine gewisse Überforderung, wenn eine Frau, man gerade dabei ist, ihren eigenen Körper zu erlernen und kennen zu lernen und dann soll sie einem Mann, sexuelle Verzückung bringen, bei der sie selbst nicht einmal die Reibung spürt... Männer hatten auch vor 30 Jahren schon Orgasmen! Und es ist ja nicht so, als würden Männer jetzt gar keine Orgasmen mehr erleben, sondern sie wollen schlicht eine Erweiterung ihrer bisherigen Orgasmen. Und da finde ich es durchaus legitim, wenn Frauen, jetzt erstmal "egoistisch" erstmal, selbst in den Genuß kommen wollen. ;)

vor 21 Minuten, schrieb raissa:

Wenn eine Frau so etwas schönes aus irgendwelchen "Gründen" ablehnt, heisst dies eigentlich nur, dass sie entweder:

A) extrem verklemmt ist.

oder

B) Euch nicht wirklich liebt und begehrt.

 

Denn eine Partnerin die Euch begehrt, würde es "Geil" finden, Eure Knack-Popos zu ficken. Und eine Partnerin die Euch liebt, würde Euch gerne diesen Gefallen tun.

Und diesen Punkt sehe ich komplett anders! Denn es hat nix damit zu tun, wie sehr ich einen Mann liebe oder begehre, ob ich ihn die Rosette vergolden würde, sondern schlicht damit, dass es mich absolut nicht anturnt. Und warum sollte ich sexuelle Praktiken machen, die mir selbst rein gar nix bringen? Um nem Mann, einen Gefallen zu tun? Ähm... Nööö! Da bin ich ehrlich gesagt zu egoistisch dazu. Denn ich gehöre selbst leider nicht zu den Frauen, die immer oder gar mehrfach kommen können. Und da ist mir mein sexueller Genuß, erstmal wichtiger, als der des Mannes, da dieser ja auch auf andere Weise kommen kann. ;)

Geschrieben

Ich werde nicht darüber diskutieren, liebe @Befana. Ich schätze dich als Mensch, aber dies ist eben meine Meinung.

Es kann sein dass ich für einzelne daneben liege. ;)

 

Geschrieben

@raissa ich schätze Dich ebenfalls als Mensch!

Und wir haben ja manchmal sehr unterschiedliche Ansichten, was aber das Diskutieren selbst interessant macht, da wir Beide unsere Standpunkte vertreten können, ohne persönlich anzugreifen. Ich diskutiere gern mit Dir. :kissing_heart:

@Nylonfan12345 es tut mir leid, dass Deine Expartnerin, Dich so angegangen ist. Das fällt allerdings unter Homophobie.

Nur mag ich es nicht, wenn Verallgemeinert wird. Und bei Deinen Aussagen, kam es bei mir so an, als würdest Du allen Frauen, die nicht bereit sind, einen Mann anal nehmen zu wollen, ein homophobes Verhalten unterstellen. Und dagegen habe ich mich einfach gewehrt. So können kleine Details, eine Aussage relativieren und in einem ganz anderem Licht da stehen lassen. ;)

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Befana:

Nur mag ich es nicht, wenn Verallgemeinert wird. Und bei Deinen Aussagen, kam es bei mir so an, als würdest Du allen Frauen, die nicht bereit sind, einen Mann anal nehmen zu wollen, ein homophobes Verhalten unterstellen.

Endlich verstehen wir uns :-)

Wenn jemand etwas nicht mag, dann mag er es nicht. Dann weiß er was er will und was nicht. Das ist sein / ihr gutes Recht. Das braucht man eigentlich gar nicht erwähnen, denn ich denke dass die Meisten es so sehen, auch, dass man in einer funktionierenden Partnerschaft über alles reden kann / können sollte, ohne den Partner anzugreifen oder ihn in seiner Persönlichkeit infrage zu stellen.

 

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb bodytouch:

Mit weniger männlich hat das wohl nix zu tun. Die meisten Frauen, wenn man den ganzen Profilen glauben schenken darf, sind einfach devot veranlagt und können schlicht wenig mit einem Mann anfangen der sich selbst hingeben möchte. Die wollen (fast) alle nur die verschmiekte Dominanz! ; )

Oh Mann bei deinem geilen Arsch wüsste ich was zu machen ist 😋😋😋

Geschrieben

@Nylonfan12345 bei mir kam es ohne die Hintergrundinfo, dass Deine Ex Dich  nach Äußerung des Wunsches, tatsächlich feindselig angegangen ist, einfach falsch an. Bei mir kam es halt so an, dass jeder der diese Praktik für sich ablehnt, homophob wäre... Und dagegen hatte ich mich gewehrt.

Ich finde es ehrlich gesagt sehr unreif von Deiner Expartnerin, so zu reagieren. Denn die Tatsache, dass Du ihr soweit vertraut hast, ihr von Deinen Fantasien zu erzählen, spricht ja voll für Dich. Du hättest es ja auch hinterrücks ausleben können und sie hätte es niemals erfahren. Und nur, weil eine sexuelle Fantasie nicht zu meinen Vorstellungen paßt, jemanden angehen, käme mir nicht in den Sinn. Im Gegenteil, ich würde mich freuen, dass der Mann solch ein Vertrauen zu mir hat, mir überhaupt davon zu erzählen. ;)

Geschrieben

richtet sich vielleicht auch danach, wie er sich dabei verhält.

wenn er vor einem kniet und wie ein huhn dabei gackert, ist das vielleicht nicht mehr ganz so männlich.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Befana:

Warum sollte ich den Respekt vor einem Menschen verliehren, wenn mir dieser sexuelle Wünsche offenbart, die mit meinen eigenen Wünschen, nicht überein stimmen? Den Respekt verliehrt man doch nur, wenn jemand etwas gegen meine Lebenseinstellung und Werte macht, wie z.B. jemand der Tiere oder Kinder mißhandelt. Vor so einem Menschen verliehre ich meinen Respekt! Aber doch nicht wegen so einer "Lapalie", wie nicht übereinstimmende sexuelle Fantasien und Wünsche! Wenn die Vorlieben nicht übereinstimmen, dann paßt man schlimmsten Falls, nicht zueinander. Dann trennt man sich, kann aber trotzdem noch befreundet sein. Aber jemand der Andere geringschätzig behandelt, den banne ich aus meinem Leben und das komplett!

Meine Meinung.

Mit dem Respekt hatte ich mich auf einen vorherigen Beitrag eines Users bezogen. ;)

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