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"Zu Besuch" bei meiner Liebsten Nachbarin


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Geschrieben

Leicht wie eine Feder flog sein Finger über ihre Lippen. Meine Liebst erschauerte, zarte Röte überzog ihr herzförmiges Gesicht.
„Deine Lippen sind so rot und Rote Lippen soll man küssen.“, flüsterte Ich mit rauchiger Stimme und näherte meinen Mund dem Ihren.
„Du hast raue, trockene Lippen.“ Sie leckte über meinen Mund.
„Findest du?“
„Schon“, sagte Sie leise, „aber du schmeckst süß.“
Ich schob eine Hand in ihren Nacken und ließ die Finger auf ihrer Haut kreisen.
Sabine kicherte leise und schüttelte sich: „Ich bekomme Gänsehaut.“
„Soll ich aufhören, ist es dir unangenehm?“
„Nein, nein, mach ruhig weiter.“ Sie zupfte die Bluse von Ihrem Busen, doch längst hatte ich Ihre harten Nippel bemerkt, die durch den Stoff stachen wie Schneeglöckchen unter der Frühlingssonne aus der Erde. Nur mit Mühe konnte ich meine Hand umleiten, die sich bereits im Anflug auf Ihren Busen befand. Sabine war wie eine Torte und ich würde sie aufessen, Stück für Stück. Die Sahne würde ich natürlich beisteuern.

„Die neuen Ohrringe stehen dir ganz ausgezeichnet.“ Ich knabberte an Ihren Ohrläppchen.
„Hör auf damit, ich mag das nicht. Nicht am Ohrläppchen.“ Wieder kicherte Sie und ich war etwas verwirrt. Verstehe einer die Frauen, dachte ich, wo soll ich denn dann knabbern?
Ihre Hand fuhr durch meine Haare: „Deine Augen sind ganz grün, smaragdgrün. Sonst sind sie graublau.“
„Grün, heißt das alles ist in Ordnung?“, fragte ich mit einem Lachen in der Stimme und rutschte unruhig auf dem Sofa hin und her.
„Hast du Probleme?“
„Nein“, antwortete ich, „es ist nur meine Hose, die spannt gerade etwas.“
„Das kommt davon, wenn Du gleich zwei Stück Schwarzwälder-Kirschtorte in dich hinein futterst.“ sagte Sie.
Daran kann es natürlich auch liegen, dachte ich, oder auch nicht.
Ich fummelte am Hosenbund herum: „Deine Torte ist aber auch sehr lecker. Es stört dich doch nicht, wenn ich einen Knopf aufmache?“
Sabine sah mich nachdenklich an: „Was wird das hier eigentlich?“
„Ich dachte, wir könnten unsere Unterhaltung vielleicht auf einer anderen Ebene fortsetzen?“, flüsterte ich. Meine Stimme war zärtlich, sanft und rauchig, Mein Blick fragend
„Und welche Ebene hast dir vorgestellt?“ ihr Blick durchdrang mich, sie las in mir, wie in einem offenen Buch.
Meine Mundwinkel zuckten. Eine Ebene tiefer, dachte ich. Doch stattdessen sagte ich seufzend: „Soll ich das Geschirr wegräumen?“
„Das kannst du machen. Stell es einfach in die Spüle.“
„Du meinst neben die Spüle.“
„Nein, in die Spüle.“
„Also ich stelle das Geschirr immer neben die Spüle.“ ich grinste, stand auf und stellte das Kaffeegeschirr auf das Tablett.

„Bei mir landet das Geschirr in der Spüle.“ Mit einem tiefen Seufzer erhob Sie sich. Sabine musterte mich von oben bis unten als stünde ich das erste Mal vor ihr. Für einen Moment verfing sich ihr Blick unterhalb von meiner Gürtellinie. Ihre Augen verdunkelten sich und ein ***ischer Ausdruck huschte über ihr Gesicht. Ich widerstand dem Impuls, eine Hand in die Hosentasche zu schieben um die Ausbeulung meiner Hose zu kaschieren, denn das Tablett mit einer Hand zu balancieren traute ich mich in diesem Moment nicht.

„Ich bin mal im Bad“, Sabine strich den roten Lederrock glatt und tupfte einen Kuchenkrümel vom Sofa: „Magst du?“ Ich leckte den Krümmel von ihrem Finger. Ein schelmisches Grinsen huschte über ihr Gesicht: „Ich lege dir ein Handtuch und einen Waschlappen hin. Deine Kleider kannst du über den Badewannenrand hängen, mein Lieber. Äh … Zahnbürste hast du dabei?“
„Na … natürlich“, stotterte ich, „natürlich.“
„Das dachte ich mir.“ Sabine stupste mit einem Finger an meine Nasenspitze, ging in den Flur hinaus und stieg die Treppe hoch. Ich, das Tablett in den Händen, verfolgte Sie mit meinen Blicken. Das Spiel Ihrer drallen Pobacken, die bei jedem Schritt im Widerstreit mit dem engen Lederrock lagen, zog mich in den Bann und vernebelte mein Gehirn. Das bedrohliche Klappern des Geschirrs auf dem Tablett holte mich in die Realität zurück.
Sabine, meine liebste Nachbarin, blieb auf dem Treppenabsatz stehen: „Was ist denn mein Lieber. Hast du Schüttelfrost?“
Ich räusperte mich: „Ach übrigens, was ich dir schon immer mal sagen wollte ...“
„Was denn?“
„Du bist so verdammt sexy.“
Sabine deutete lächelnd auf das Tablett: „In die Spüle.“

Ich ließ mir Zeit. Bedächtig steckte ich jeden Kaffeelöffel und jede Kuchengabel in einen Schlitz des Besteckkorbs, sortierte Untertassen und Kuchenteller in die Halterungen und legte die Tassen kopfüber in den Oberkorb. Ein diabolisches Grinsen huschte über mein Gesicht. Sie würde sich bestimmte aufregen, denn sie hatte ihre eigene Ordnung, spülte alles vor und … Wie kann man so kompliziert sein, dachte ich und schüttelte den Kopf.

Ich stieg die Treppen hoch. Die Badezimmertür stand auf, ich ging hinein, sog prüfend die Luft ein - es roch nach Sabine. Nein, falsch, es duftete nach ihr. Ein feiner Unterschied. Ich zog mich aus, legte meine Kleider über den Badewannenrand und betrachtete mich im Spiegel. Etwas kitzelte mir in der Nase; ich hatte Sabine in der Nase; schon in der Küche hatte ich Sie in der Nase gehabt. Sabine, Sabine … Sabine überall. Über die Nase drang Sie in meinen Körper ein, breitete sich aus wie ein Virus und vereinnahmte mich. Mein Glied wurde schwerer und lupfte sich. Gedankenverloren strich ich mit dem Handrücken über den hellblauen Bademantel, der an einem Haken hing, betrachtete Slip und BH, die auf dem Klappstuhl lagen - und seufzte tief. Ich hängte das Handtuch über meinen beinharten Ständer. Witzig, dachte ich, witzig. Nur – ob Sabine das auch witzig finden würde?

Eine Wolke verdunkelte meine Gedanken.

„Wo ist Sie denn überhaupt? Wartet Sie im Schlafzimmer auf mich? Mit weit gespreizten Schenkeln und tropfender Grotte, bereit für meinen prallen Riemen? Mein Gott, bin ich geladen. Ich bin so geil, ich könnte mit meinem Schwanz glatt ein Loch in die Wand bohren. Gott ist das dämlich. Da stehe ich im Bad der Frau die ich seit langem begehre wie sonst keine, den Waschlappen in der Hand und wasche mein … mein Geschlechtsteil; und den Hintern. In dieser Reihenfolge. Geschlechtsteil, was für ein selten blödes Wort. Ich will das nicht, ich bin spontan, ich will spontanen Sex. Auf dem Sofa hätte ich sie ficken sollen. Sie diktiert mir ihre Regeln auf, macht mich zum Narren. Soll ich gehen? Hahaha … jetzt, so kurz vor dem Ziel? Beruhige dich Alter, du bist Gast in ihrem Haus. Und hoffentlich bald auch in ihrer Möse. Also akzeptiere ihre Regeln. Das nächste Mal bist du dran, das nächste Mal sagst du, wo es langgeht. Okay? Meinetwegen.“

„Wo bleibst du denn? Komm bitte schnell und hilf mir mal.“ Sabines Stimme hatte einen leicht hysterischen Unterton.

Kein Problem, dachte ich, komme sofort und helfe dir, aber wie. Ich wischte das Handtuch von meiner Stange, stürmte den Flur entlang, trat durch die offene Schlafzimmertür und blieb wie vom Donner gerührt stehen. Sabine stand nackt vor dem Schrank, der neben dem französischen Bett stand. Die schwarzen Pumps bildeten einen starken Kontrast zu der milchweißen Haut ihrer Rubensfigur. Sie reckte sich so weit es ging und versuchte Handtücher in eines der oberen Schrankfächer zu schieben. Doch die sauber zusammengelegten Textilien fielen wie Blätter im Herbst auf den Boden. Sabine bückte sich. Ich grunzte wollüstig. Niemals würde ich den Anblick von Sabines prallem Pfirsich, der zwischen ihren Schenkeln prangte, vergessen. Niemals. Langsam watete ich durch den Hormonnebel, der sich im Schlafzimmer ausgebreitet hatte, schubste Sabine ins Bett und ...

Stunden später starrte ich mit debilem Grinsen an die Decke: „Wie war ich?“
„Was?“, murmelte Sabine im Halbschlaf. „Hast du das Geschirr ...“
„… in die Spüle gestellt. Wie du gesagt hast.“ Dann schloss ich die Augen und schlief ein.

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