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Ist Dominanz erlernbar?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Meine Frage geht an alle aktiven dominanten Akteure: ist Dominanz eine erlernbare Fähigkeit oder einfach einfach eine Charaktereigenschaft? Gibt es auch sadistische nicht dominante "Herren/innen"? Die ihren Sadismus eher spielerisch, locker, ausleben? Kann Liebe dazu führen, dass der Top seine(n) Bottom nicht an seinen Platz verweisen kann, zumindest nicht verbal und schon gar nicht erniedrigend? Oder ist das eher auf fehlende " Eignung" des "Dom" zurückzuführen? Ich frage aufgrund meiner konkreten Situation. Mein "Dom" und Ehemann hat Spaß an Benutzung, fesseln, auch Schmerz zufügen usw...gefunden, doch er dominiert nicht wirklich... Mir fehlt die Erniedrigung, das Gefügig-machen usw....und ja, das wird thematisiert. Er sagt, es ist ein Lernprozess, ich glaube, es fehlt die Veranlagung oder die Beziehungsebene verhindert es. Was sagen Dominante mit Erfahrung dazu?

Geschrieben
Es liegt an der Veranlagung! Man muss schon von Anfang an dominant sein sonst wird das nichts.
Geschrieben
Ich bin der Meinung, dass es ein Lernprozess ist!
Geschrieben
Ich persönlich denke das man das nicht erlernen kann, das ist wohl eher Veranlagung ob man dominieren kann oder eher das Gegenteil.....
Geschrieben
Die Veranlagung muss schon vorhanden sein, dass ist klar
Geschrieben

Dominanz selbst kann man lernen, dominant sein nicht.
Es ist egal wie viel Zeit und Arbeit man in eine "Ausbildung" in diesem Bereich steckt. Wenn die Person eher zur devoten Seite neigt, wird Sie diesem Reflex eher folgen bzw. sich dieser Seite mehr zugehörig fühlen.
Zeitgleich kann man sich sehr wohl dominant fühlen, aber die Ausstrahlung einer Essiggurke haben.

Geschrieben
Dominanz ist ebensowenig erlernbar wie Devotheit, Sadismus oder Masochismus.
Geschrieben
Gerade eben, schrieb yourdarksides:

Dominanz ist ebensowenig erlernbar wie Devotheit, Sadismus oder Masochismus.

Das ist eben die Frage. Ist die Neigung gemeint oder die Auslebung? Bei der Neigung geb ich dir völlig Recht.

Geschrieben
Bin zwar nicht dominant, sondern devot. Ich kann mich yourdarksides nur anschließen. Natürlich kann man innerhalb der Neigung "Dominanz" (oder der anderen) wachsen und sich verändern. Aber wenn die Veranlagung als solche nicht gegeben ist ... glaube ich persönlich nicht, dass man das lernen kann. Und ja, es gibt Sadisten, die aber nicht dominant sind. Wobei es auch Doms gibt, die dominant ohne Erniedrigung sein können und wollen. Und das ist trotzdem schön und erfüllend.
Geschrieben (bearbeitet)

NEIN..... ist nocht erlernbar. Techniken und Abläufe aber nicht Dominanz . Die hat man oder eben nicht. Ebenso wie die devote Seite. Man ist es oder halt nicht. Das lernt man nicht....alles andere ist nur gespielt und gestellt und nimmt somit dem gesamten Handeln den Sinn!!!!!

bearbeitet von Dom-Slave-Paar
Geschrieben
Tja...... wie viele "professionelle" Bezahl - Dominas sind wirklich dominant? Sie haben gelernt dominant zu tun und damit Geld zu verdienen. So gesehen sehe ich das wie PoacherBY ... Dominanz kann gelernt werden. Wesensänderungen.......... nun ich bin der Meinung das die Alpha Tiere unter uns das in einem Altersabschnitt werden, der auf dieser Seite keinen Zugang hat.
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb PoacherBY:

Das ist eben die Frage. Ist die Neigung gemeint oder die Auslebung? Bei der Neigung geb ich dir völlig Recht.

Die Auslebung. Die Neigung selbst ist seinerseits so, dass er keinesfalls in die devote Rolle wechseln mag und es auch ihm sehr gefällt, mit mir machen zu können, was er will.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Dray69:

Tja...... wie viele "professionelle" Bezahl - Dominas sind wirklich dominant? Sie haben gelernt dominant zu tun und damit Geld zu verdienen. So gesehen sehe ich das wie PoacherBY ... Dominanz kann gelernt werden. Wesensänderungen.......... nun ich bin der Meinung das die Alpha Tiere unter uns das in einem Altersabschnitt werden, der auf dieser Seite keinen Zugang hat.

Das siehst du falsch..... die lernen nicht die Dominanz, sontern die Technik.... sonst aber auch nichts

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Samira-cat:

Bin zwar nicht dominant, sondern devot. Ich kann mich yourdarksides nur anschließen. Natürlich kann man innerhalb der Neigung "Dominanz" (oder der anderen) wachsen und sich verändern. Aber wenn die Veranlagung als solche nicht gegeben ist ... glaube ich persönlich nicht, dass man das lernen kann. Und ja, es gibt Sadisten, die aber nicht dominant sind. Wobei es auch Doms gibt, die dominant ohne Erniedrigung sein können und wollen. Und das ist trotzdem schön und erfüllend.

Sofern die Sub Erniedrigung nicht braucht, damit es erfüllend ist, möchte ich ergänzen

Geschrieben

ach jeh, immer wieder aufs neue....

ich empfehle erst mal darüber nach zudenken, das dominanz und sadismus nicht zwangsläufig zusammenhängen, deweiteren es nicht die dominanz und die devotion gibt , sondern als interaktionen zwischen unterschiedlichen charakteren. entsprechend interagieren menschen auch unterschiedlich miteinander.

daraus ergibt sich zwangsläufig der schluss, das es mehere faktoren geben muss, wann solche verhaltenweisen zum vorschein treten.

ebenso verhält es sich meiner meinung nach mit jedem menschlichen individuum. der charakter, die neigungen, das psychomuster sind eine mixtur aus genetischem erbe, kutureller und sozialer prägung und noch vielen anderen einflüssen.

sie überlappen einander und verschieben sich im laufe eines lebens teilweise sogar völlig konträr.

da ist sicherlich auch ein "lernprozess" mit inbegriffen.

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten, schrieb bottom-up:

Die Auslebung. Die Neigung selbst ist seinerseits so, dass er keinesfalls in die devote Rolle wechseln mag und es auch ihm sehr gefällt, mit mir machen zu können, was er will.

Absolut verständlich..... käme für mich auch NIEMALS in frage.... und wer jetzt damit kommt.... "Jaaaa....aber man muss beide Seiten kennen um das richtig zu praktizieren.....blabla...muss man nicht." absoluter UNSINN.....

bearbeitet von Dom-Slave-Paar
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Dom-Slave-Paar:

Das siehst du falsch..... die lernen nicht die Dominanz, sontern die Technik.... sonst aber auch nichts

Nein das sehe ich richtig. Genau wie Ihr beide nur merke ich das ich mich wohl nicht so gut ausgedrückt habe ...... die Technik ... das hat gefehlt, damit meinte ich das BDSM-Dominanzverhalten / Technik. Mit dem "SEIN" das ist das was einen in Jungen Jahren prägt.

Geschrieben

Ein geboren dominanter Mann strahlt aus, was er ist. Ein erlernt dominanter Mann nicht. Es reicht das Heben einer Augenbraue, um sub auf die Knie zu zwingen. Sowas kann man und frau nicht lernen.

Geschrieben
Ich persönlich liebe das Spiel mit der Dominanz aber erniedrigen ist nicht so meins, für mich ist es auch ein Spiel beim Sex und keine Lebenseinstellung!
Geschrieben (bearbeitet)
vor 54 Minuten, schrieb bottom-up:

Meine Frage geht an alle aktiven dominanten Akteure: ist Dominanz eine erlernbare Fähigkeit oder einfach einfach eine Charaktereigenschaft? Gibt es auch sadistische nicht dominante "Herren/innen"? Die ihren Sadismus eher spielerisch, locker, ausleben? Kann Liebe dazu führen, dass der Top seine(n) Bottom nicht an seinen Platz verweisen kann, zumindest nicht verbal und schon gar nicht erniedrigend? Oder ist das eher auf fehlende " Eignung" des "Dom" zurückzuführen? Ich frage aufgrund meiner konkreten Situation. Mein "Dom" und Ehemann hat Spaß an Benutzung, fesseln, auch Schmerz zufügen usw...gefunden, doch er dominiert nicht wirklich... Mir fehlt die Erniedrigung, das Gefügig-machen usw....und ja, das wird thematisiert. Er sagt, es ist ein Lernprozess, ich glaube, es fehlt die Veranlagung oder die Beziehungsebene verhindert es. Was sagen Dominante mit Erfahrung dazu?

Jetzt aber mal auf den gesamten Text bezogen. Die Veranlagung/Neigung zur Dominanz ist entweder da oder nicht. Sie kann sich auch im Zuge eines Prozesses entwickeln (manche Subs finden irgendwann selbst Gefallen am Dominieren), aber man erlernt es nicht. Man kann erlernen diese Dominanz auszudrücken und zu "entfalten".

Auf deine Situation bezogen sehe ich ein anderes Problem. Dominanz mit Erniedrigung gleichzusetzen wäre etwas zu einfach. Ich muss niemanden erniedrigen um ihn zu führen bzw. zu dominieren. Vielmehr sind die Doms die schreien müssen um sich durchzusetzen oft die die am hilflosesten sind, wenn sie mal an jemanden geraten der auf Ausstrahlung achtet.
Oftmals ist es ein Problem für Menschen in einer Beziehung zwischen der Erniedrigung und dem Leben auf Augenhöhe. Bevor hier die Steine fliegen, nicht bei jedem aber es ist tatsächlich oftmals so. Für viele ist es immer noch der Partner und damit existiert eine gewisse Hemmschwelle.

Wobei das natürlich auch immer eine Situationssache ist. Eine klare Antwort/Meinung wirst du aufgrund der hier angegebenen Eckpunkte kaum bekommen da niemand deinen Partner kennt.
Sowas ist in nem persönlichen Gespräch immer einfacher.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Gerade eben, schrieb SevenSinsXL:

Ein geboren dominanter Mann strahlt aus, was er ist. Ein erlernt dominanter Mann nicht. Es reicht das Heben einer Augenbraue, um sub auf die Knie zu zwingen. Sowas kann man und frau nicht lernen.

DEM..... ist absolut NICHTS hinzuzufügen...... ALLES gesagt

Geschrieben
Für mich ist Dominanz nicht erlernbar. Klar man kann Schlag- und Fesseltechniken lernen, wo man hinschlagen darf, man kann Praktiken lernen aber entweder man ist dominant oder eben nicht...
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Dauergeil747:

Ich persönlich liebe das Spiel mit der Dominanz aber erniedrigen ist nicht so meins, für mich ist es auch ein Spiel beim Sex und keine Lebenseinstellung!

Das hätte auch von meinem Mann kommen können in der Formulierung. Und wie siehst du dich selbst? Dominant? Oder einfach ein Rollenspieler?

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