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Rauf und runter


Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Lars Mangoldt saß mit geschlossenen Augen am Schreibtisch, den Kopf mit den Händen gestützt, und versuchte sich zu konzentrieren. Er hatte sich vorgenommen, jeden Tag mindestens 5 Seiten zu schreiben, selbst wenn er keine Idee für eine Geschichte hatte. Schon zu oft hatte er seiner Lustlosigkeit nachgegeben und überhaupt nicht geschrieben. Sein Verlag erwartete von ihm als freiem Autor zwar keine bestimmte Anzahl an Seiten pro Monat, aber Lars hatte Mühe mit der Fertigstellung seiner Texte. Das bedeutete, daß er weniger Einnahmen hatte. Seine Ausgaben überstiegen seit 2 Monaten sogar seine Einnahmen. Noch hatte er ein finanzielles Polster, doch wenn er nicht häufiger abschloß drohte ihm die Aufhebung seines Kreditrahmens. An weitere Konsequenzen, wie der Verlust seiner großzügig ausgestatteten Wohnung, versuchte er nicht zu denken.
Lars hatte das Angebot abgelehnt, Texte für andere Autoren zu schreiben, die entweder Inspiration suchten oder seine Texte für ihre eigenen Bücher verwenden wollten. Den zusätzlichen Verdienst hätte er gut gebrauchen können, aber er empfand es als moralisch verwerflich, fremde Texte als die eigenen auszugeben. Als Lars mit dem Schreiben anfing, war die Schwierigkeit, all seine Ideen zu verarbeiten. Beim Schreiben entstanden neue Gedanken, verzweigten sich in viele Richtungen und gebaren wiederum neue Ideen, die mit seiner aktuellen Arbeit nichts mehr zu tun hatten. Er hatte lernen müssen, Ansatzpunkte für neue Texte sofort zu notieren, bevor sie verjagt wurden. So war eine beachtliche Menge an Zetteln entstanden, auf die Lars seine Notizen gekritzelt hatte. Auch wenn er nicht immer in der Lage war, zu verstehen, was er gemeint hatte, als er sie geschrieben hatte, so ergaben sich daraus für eine Zeit lang immer wieder neue Geschichten. Die Schublade seines Schreibtisches, in die er die Zettel ungeordnet zu stopfen pflegte, leerte sich jedoch inzwischen unaufhaltsam, denn es kamen keine neuen hinzu. Lars konnte sich der Erkenntnis nicht erwehren, daß die Krise, in der er sich befand, bedrohlich zu werden begann.
Viele Autoren hatten sich schon ihr Gehalt mit Arbeiten unter falschem Namen aufgebessert, das wußte Lars. Sogar einige der besten Literaten taten das, manche von ihnen wären ohne diese Nebenjobs kaum in der Lage gewesen, jene Werke zu vollenden, für die sie berühmt wurden. Nun wollte er es ihnen gleich tun und versuchen, mit erotischer Literatur Geld zu verdienen. Als "Bick Soul" hatte er sich einem Verlag angedient, der neben Liebesromanen auch pornografische Geschichten vertrieb, die zwar nicht öffentlich verkauft werden durften, aber allein schon durch ihren hohen Preis recht gute Einnahmen versprachen. Es schien außerdem ein gewisser Reiz davon auszugehen, daß diese Hefte unter der Ladentheke gehalten und ausschließlich an Erwachsene abgegeben wurden. Lars hatte ein Paket voll mit Magazinen des Verlages zur Anschauung erhalten, um sich einzuarbeiten.
Er brauchte nicht lange, um zu begreifen, daß seine Vorstellung von Erotik und das Schreiben darüber ihm bei der neuen Aufgabe nicht weiterhalfen. Was als erotische Geschichten bezeichnet wurde, waren im Grunde nichts anderes als Wichsvorlagen in schriftlicher Form. Lars versuchte, eine Wichsvolage zu schreiben und es gelang ihm, eine fertig zu stellen. Als er sie durchlas, ergriff ihn ein Lachkrampf. Er begann eine weitere und wieder konnte er das Ergebnis nicht ernst nehmen. Er mußte sein Vorgehen ändern. Nach einer durchgrübelten Nacht stand sein Entschluß fest. Um tiefer in die unbekannte Welt einzudringen, mußte er sich persönlich von allen Prinzipien befreien. Gerüstet mit dem festen Willen, Erotik mit Sauereien zu ersetzen, machte er sich noch am Morgen auf den Weg in die übel beleumundete Gegend rund um den Bahnhof, in der Hosentasche ein Dutzend Kondome und in der Geldbörse 820 Euro.

Bei Interesse Fortsetzung.


Geschrieben

Lars hatte ein Paket voll mit Magazinen des Verlages zur Anschauung erhalten, um sich einzuarbeiten. Er brauchte nicht lange, um zu begreifen, daß ihm seine eigene Vorstellung von Erotik und das Schreiben darüber bei der neuen Aufgabe nicht weiterhelfen würden. Was als erotische Geschichten bezeichnet wurde, waren im Grunde nichts anderes als Wichsvorlagen in schriftlicher Form. Lars versuchte selbst, eine Wichsvorlage zu schreiben und es gelang ihm auch, eine fertig zu stellen. Er legte das fertige Manuskript beiseite und ließ 2 Stunden vergehen, so wie er es immer tat, wenn er einen möglichst unbefangenen Eindruck von seinen eigenen Texten bekommen wollte. Als er die Geschichte schließlich las, ergriff ihn ein Lachkrampf. Er schrieb eine neue und scheiterte erneut. Was er geschrieben hatte, erinnerte ihn im besten Fall an eine nicht sehr originelle Parodie mit Dialogen, die abgegriffener nicht sein konnten.
In seiner bisherigen Arbeit hatte Lars noch niemals einen Dialog geschrieben. Die Begründung dafür legte er zu seiner eigenen Beruhigung so fest, daß sie ihm plausibel erschien: "Dialoge taugen nur für Leser ohne Vorstellungskraft". Tatsächlich was er einfach unfähig, Dialoge zu schreiben. Wenn er versuchte, den Personen in seinen Texten Worte in den Mund zu legen, verlor er jedes Mal die Kontrolle über den Fortgang der Handlung. Es war wie ein Fluch, dem er nicht entrinnen konnte.
Nach einer durchgrübelten Nacht stand sein Entschluß fest, seinem Erfahrungsschatz eine neue Nuance hinzu zu fügen. Um tiefer in die unbekannte Welt einzudringen, mußte er sich persönlich von allen Prinzipien befreien. Gerüstet mit dem festen Willen, ein mindestens passabler Pornografie-Autor zu werden, machte er sich noch am gleichen Morgen auf den Weg in die übel beleumundete Gegend zwischen Bahnhof und Handelshafen, in der Geldbörse 820 Euro und in der Hosentasche ein Dutzend Kondome. Falls es zu intimen Kontakten kommen würde, wollte er nicht unvorbereitet sein.
Auf dem Weg zum Rotlichtbezirk, den er zu Fuß zurücklegte, betrachtete er die ihm entgegen kommenden Gestalten so unauffällig wie möglich. Trotzdem war er zwei Mal einer handgreiflichen Auseinandersetzung nur knapp entronnen, als er seinen Blick zu lange auf den Gesichtern verweilen ließ. Ein heftiger Regenguß setzte ein und erschwerte seinen Plan zusätzlich. An einer Kreuzung sah er ein Taxi stehen, das keinen Fahrgast zu haben schien. Er öffnete die Beifahrertür und wollte danach fragen, als der Fahrer ihm mit dunkler, rauhen Stimme ins Wort fiel:
"Rein! Tür zu! Los, los! Rein! Und Tür zu!"
Lars setzte sich auf den Beifahrersitz und musterte den Fahrer vorsichtig. Entgegen seiner Annahme war sein Gesicht nicht griesgrämig verzerrt und seine Kleidung bestand nicht aus Jeans, Lederjacke und Westernstiefel. Neben ihm saß ein durchaus adrett gekleideter Mann mittleren Alters, der ihn aus lachfältchenuntermalten Augen freundlich ansah.
"Wo wollen Sie denn hingebracht werden, junger Mann?" Lars war einen Moment lang sprachlos, fing seine Verblüffung wieder ein und entgegnete:
"Entschuldigen Sie bitte, aber das weiß ich nicht so genau. Vielleicht wissen Sie, wo..." In diesem Moment wurde die rechte Hintertür des Wagens aufgerissen, jemand plumpste auf den Rücksitz und zog die Tür krachend wieder zu. Regentropfen wurden aus langen Locken geschüttelt, die Spitze eines Regenschirmes verfehlte Lars' Gesicht um Haaresbreite und eine schwere Duftmischung aus nassem Leder und Chanel 5 ersetzte schlagartig die Atemluft.
"Wo gehts hin?" Die Frage verblüfften Lars Mangoldt und den Fahrer gleichermaßen. Sie blickten sich an und ihre Achseln zuckten gleichzeitig, was wiederum nicht nur beide Männer amüsierte, sondern auch die Frau hinter ihnen.
"Oh, da haben sich aber zwei gefunden. Herzlichen Glückwunsch! Wo fahrt ihr hin?"
"Das wissen wir noch nicht", antwortete der Fahrer und deutete mit einem Daumen auf Lars. Das Gesicht der Frau erschien zwischen den Vordersitzen. Lars betrachtete sie mit offenem Mund, ertappte sich dabei, räusperte und sprach:
"Wissen Sie, ich wollte gerade fragen, wo ich am besten etwas dazu lernen kann. Ich schreibe erotische Geschichten und möchte nicht, daß es an Authentizität mangelt." Der Taxifahrer sah sich wohl gezwungen, das zu übersetzen:
"Er möchte zu den Nutten?" Lars blickte verschämt aus dem Fenster und murmelte:
"Naja, wenn das der Ort ist, soll es wohl so sein. Wo möchten Sie denn hin, gnädige Frau?" Sie antwortete:
"Das trifft sich doch gut, ich bin eine. Kommen Sie doch mit mir, ich bin sicher, daß es Ihnen Spaß machen wird, von mir zu lernen. Ich heiße Ivette."
"Ich heiße Mangoldt. Lars Mangoldt. Freut mich sehr" erwiderte Lars.
"Und ich heiße Karl, aber alle nennen mich Charly. Das ist sowieso meine letzte Fahrt für heute. Also fahren wir?" Ivette nannte ihre Adresse und sie fuhren durch den strömenden Regen.
Lars war nicht sicher, ob er richtig verstanden hatte, daß Charly sich ihnen angeschlossen hatte. Wenn dem so war, hatte Ivette wohl nichts dagegen einzuwenden und er würde das akzeptieren müssen, möglicherweise war das sogar der beste Einstieg in seine Recherchen.
"Komm doch nach hinten zu mir, Lars! Charly, an der nächsten Ecke bitte kurz halten" sagte Ivette.


Geschrieben

Während Charly an der nächsten Tankstelle seinen Wagen mit Kraftstoff füllte, gingen Lars und Ivette in den Verkaufsraum, um Getränke zu kaufen. Lars überließ die Wahl Ivette und beobachtete sie dabei, wie sie sich nach dem Champagner im obersten Regal der Kühltheke streckte. Er schätzte ihr Alter auf Mitte 30. Im Taxi hatte er ihr Gesicht von nahem betrachten können und war sehr erfreut über ihre Ausstrahlung.
Ivette hatte sehr schwarzes, dichtes Haar. Ihre natürlichen Locken umrahmten ihr sonnengebräuntes Gesicht in nahezu perfekter Eleganz. Ihre grünen Augen waren groß und klaren Blickes. Auch ihre Augenbrauen hatten keine Korektur nötig. Ihre Nase war zwar recht lang, passte aber zu ihrem breiten Mund, der mit vollen, fleischigen Lippen gesegnet war. In ihren Mundwinkeln kam immer wieder ihre Zunge zum Vorschein, was ihrem Gesichtsausdruck etwas Möndänes verlieh. Während Lars Ivettes Gesicht betrachtet hatte und mit ihr sprach, hatte sich sein Glied zu versteifen begonnen. Ohne Zweifel war Ivette eine der erotischsten Erscheinungen, der er jemals begegnet war und er freute sich darauf, ihren nackten Körper zu betrachten.
"Schampi für mich, und Du zahlst." Ivettes Worte klangen vertraut, nicht fordernd oder dreist, wie er das von einer Prostituierten erwartet hätte. Lars zwang sich dazu, sein Vorhaben nicht zu vergessen, konnte sich aber einer leichten Verliebtheit nicht entgegenstemmen. Er nahm ihr die Flasche ab und wählte für sich noch eine Flasche Single Malt und für alle Fälle einen weißen Martini und Moskovskaia zum Untermischen, trug die Getränke zur Kasse, zahlte und gab ein großzügiges Trinkgeld. Ivette hakte sich bei ihm unter, als sie zurück zum Taxi gingen und Lars genoß diese Geste, er fühlte sich beinahe glücklich.
Charly trottete nun ebenfalls zurück zu seinem Fahrzeug. "Na Hallo, wer soll das alles trinken?" "Ist denn nichts dabei, was Dich anspricht?" fragte Lars und Charly antwortete: "Normalerweise schon, aber ich muß ja noch fahren. Ich bring Euch nach Hause und dann ab in die Heia. Morgen früh hab ich eine lange Fahrt vor mir." "Du kommst also nicht mit?" fragte Ivette mit leichtem Bedauern in ihrer Stimme. Lars fiel ein Stein vom Herzen, wollte sich aber nichts anmerken lassen.
Während der Fahrt zu ihrer Wohnung hatte Ivette Lars' Hand genommen und zwischen ihre Beine gelegt. Sie hatte wohl eine Strumpfhose an, die im Schritt offen war, wie Lars bemerkte. Lars nahm all seinen Mut zusammen und tat etwas, das er niemals vorher von sich vermutet hätte. Er öffnete seine Hose und nahm seinen hart gewordenen Penis heraus, der nun aufrecht in die Höhe ragte. Ivette reagierte mit einem leisen Summton, beugte sich über Lars' Penis und nahm ihn tief in ihren Mund, rieb mit einer Hand seinen Schaft ein paar Mal auf und ab und verstaute ihn dann wieder in seiner Hose. Sie waren angekommen.


Geschrieben

Lars versuchte, sich zu sammeln. Er hatte keine Idee, wie er sich am besten verhalten sollte. Ließ er seiner Lust freien Lauf, hatte er sicher Sex mit einer wundervollen Frau. Seinem Plan, darüber auf die Weise zu schreiben, die von den Lesern seines Auftraggebers bevorzugt wird, würde er aber kein Stück näher kommen. Andererseits wollte er Ivette auch nicht brüskieren, indem er zu viele Fragen stellte. Er wünschte, Charly wäre da. Auch wenn Charly nicht den Eindruck machte, als sei er repräsentativ für das Heft-Klientel, so war es doch wahrscheinlich, daß er in gelöster Stimmung und im Zustand der Erregung einige Hinweise lieferte, mit denen Lars' Geschichten glaubhaftere Wichsvorlagen wurden als das gestelzt formulierte Schwadronieren, das seinen Texten eigen ist.
Ivette nahm ihm eine beträchtliche Summe ab und verstaute sie in einem kleinen Safe, der hinter einem Paravan angebracht war. Als sie sich Lars zuwandte, bemerkte sie die Nachdenklichkeit, die sich Lars' bemächtigt hatte.
"Was ist los? Fehlt Dir der Taximann so sehr?" fragte Ivette.
"Das ist es", dachte Lars und dankte Ivette insgeheim für die Idee.
"Ivette, es ist nicht so, daß ich Männer brauche, um Sex mit einer Frau zu haben. Nein, es ist eine Obsession, beim Verkehr Zuschauer zu sein, ohne daß ich bemerkt werde und am liebsten sehe ich, wie Männer derbe Fantasien in die Tat umsetzen. Es tut mir leid, das ist so jämmerlich", log Lars. Ivette verstand:
"Aber das ist doch nicht jämmerlich. Wenn Du wüsstest, was in diesem Raum hier schon alles geschehen ist... Man könnte ein Buch darüber schreiben." Lars verkniff sich ein Grinsen.
"Du meinst, ich könnte tatsächlich zusehen? Aber wie..." Ivette nahm Lars an die Hand und führte ihn in einen sehr kleinen Nebenraum. An einer Wand war ein Fenster angebracht, durch das er in das Zimmer sehen konnte, in dem sie sich kurz zuvor noch befunden hatten.
"Ein einseitiger Spiegel. Jules hatte hier gesessen und auf mich aufgepasst, bevor er in den Knast mußte. Sag mal, mir kommt da eine Idee. Möchtest Du auf mich aufpassen? Du bekommst einen Anteil dafür." Lars konnte es kaum glauben.
"Aber nein, Ivette. Ich möchte kein Geld. Es würde mich glücklich machen, auf Dich aufzupassen. Kann man auch hören, was gesprochen wird? Ich meine drüben im Schlafzimmer. Das würde mich beruhigen." Ivette lächelte breit und deutete auf einen Spalt unter dem Fenster und sagte:
"Also einverstanden? Das ist prima." Sie fiel Lars um den Hals und flüsterte etwas in sein Ohr, das klang wie:
"Willst Du mich jetzt ficken? Hier vor dem Spiegel?"


Geschrieben

eine interessante Idee, aber versuche doch bitte mehr Absätze einzufügen..


Geschrieben (bearbeitet)

"Bick Soul - Tagebuch eines Spanners" hatte Lars Mangoldt als Titel für sein erstes Manuskript gewählt. Die Geschichten sollten aus der Perspektive eines heimlichen Zuschauers erzählt werden und so eine große Bandbreite sexueller Spielarten thematisieren. Lars hatte Ivettes Spiegelzimmer mit dem Nötigsten ausgestattet. Er besaß einen Schlüssel zu ihrer Wohnung, um vor den Kunden dort zu sein, und hatte eine Minibar hineingestellt, gefüllt mit Mineralwasser. Bei der Einrichtung hatte er auf alles verzichtet, was verräterische Geräusche machen könnte. Seine Notizen machte er mit Bleistift und Papier, von denen er einen ausreichenden Vorrat deponiert hatte. Die Bleistifte waren angespitzt und als Schreibpapier benutzte er Karteikarten im A5-Format, die aus festem Karton bestanden. Er hatte einen kleinen Läufer ausgelegt und pflegte zusätzlich, seine Schuhe auszuziehen und vorsorglich seinen Hosenschlitz zu öffnen, falls er pinkeln mußte. Als Toilette diente eine Thermoskanne, die den Vorteil hatte, daß er sie nahezu geräuschlos füllen konnte, indem er seinen Penis in sie hineinhängen ließ. Vor dem Spiegelfenster stand ein Monoblocksessel, ein aus einem Stück Plastik gegossener, weißer Gartenstuhl, auf den er mit Teppichklebeband ein Sitzpolster geklebt hatte.
Während der ersten Sitzungen, wie er es nannte, war er nicht in der Lage gewesen, zu schreiben. Er hatte es versucht, konnte seinen Blick jedoch kaum von Ivette abwenden. Ivette war nicht größer als 1,60 Meter und wirkte mollig, solange sie bekleidet war. War sie aber nackt, sah man ihre schlanke, sportliche Figur. Sie hatte einen breiten, prallen Po, der in einer rasanten Kurve ihre Hüfte verließ und in einen kurzen, drahtigen Oberkörper überging. Ihre Wirbelsäule lag, fast wie ein Fluß in seinem Bett, in einem tiefen Tal zwischen ihren Rückenmuskeln. Der Übergang ihrer Lenden in den Bauch lenkte den Blick auf eine unwiderstehliche Weise zu ihrer Vagina, die stets makellos rasiert einen Hügel bildete, mit einem kerzengeraden Schlitz in der Mitte. Ivettes Brüste waren klein und fest mit kirschengroßen Brustwarzen und ihre breite Schulter war die einer trainierten Schwimmerin. Auf diesem kleinen, aber stabilen Körper saß ihr großer Kopf, der sich die meiste Zeit sanft, rhythmisch und sehr langsam bewegte, vor und zurück, kreisend oder wie abwägend nach links und rechts pendelnd. Ivettes Mundwinkel setzten die Kurven ihres Körpers mit einem Lächeln fort. Die Lippen waren in ihrer Mitte stets ein wenig geöffnet. Wenn Ivette die Augen schloß, empfand Lars ein tiefes, wohliges Gefühl, das er nicht genau begriff. Die Worte Erlösung und Frieden kamen ihm in den Sinn und er mußte sich nicht selten dazu zwingen, von seinen Träumereien zurückzukehren und sich auf das Spannen zu konzentrieren.
Lars beobachtete zunächst ausschließlich Ivette. Er empfand keinerlei Eifersucht. Nach einigen Sitzungen hatte er sich so weit unter Kontrolle, daß er mit dem Schreiben beginnen wollte. Als erstes nahm er sich vor, zu beschreiben, was er sah, wenn Ivette es mit einem Freier trieb. Er hatte sich wieder einmal beim Träumen ertappt und zwang sich zu sachlicher Beobachtung. Ivette saß bereits auf dem fremden Mann und hatte sein Glied in ihr. Ihr Arsch war Lars zugewandt. Sie hob ihren Arsch an, bis die Eichel zu sehen war und verlangsamte ihre Bewegung, um ihn danach etwas schneller wieder sinken zu lassen, bis sie den Schwanz in ganzer Länge aufgenommen hatte. Lars sah eine Wulst um den Schwanz, wie ein starker, ringförmiger Muskel. Er wußte, daß Ivettes Vagina sehr eng war, doch solch einen Anblick hatte er nie zuvor gesehen.
Er legte Bleistift und Papier auf die Minibar, nahm sein Glied in die Hand und onanierte. Nachdem er ejakuliert hatte, brach er in lautes Gelächter aus. Er sah, wie der Freier sich umsah und lachte lauter, wurde geradezu geschüttelt vor lachen. Der Freier klaubte seine Kleider zusammen, verließ Ivettes Zimmer fluchtartig und Ivette setzte sich vor den Spiegel. Sie blickte verärgert hinein, begann dann aber selbst zu lachen. "Bick Soul - Der Wichser vor dem Spiegel" schoß es Lars durch den Kopf. Ivette lachte noch immer, als Lars verstummte. "So wird das nichts. Das muß besser werden." dachte Lars und nahm sich vor, eine effizientere Methode der Inspiration zu suchen. "Vielleicht sollte ich Ivette die Wahrheit sagen."


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ivette reagierte gelassener auf seine Beichte, als Lars erwartet hatte. Im Gegenteil bemühte sie sich sogar, ihm bei der Suche nach einem Ausweg zu helfen.
"Kann ich mal lesen, was Du bisher geschrieben hast? Das erotische Zeug meine ich." Lars kam der Bitte nach und zeigte ihr ein paar Entwürfe, die weiter ausgearbeitet waren als der Rest. Als sie mit dem Lesen fertig war seufzte Ivette:
"Oje! Das wird schwer." Ivettes Kommentar ließ keinen Zweifel daran zu, daß Lars nicht in seinem Element war.
"Warum versuchst Du nicht, über etwas zu schreiben, bei dem Du sachlich bleiben kannst?"
"Weil das keiner kaufen möchte."
"Dann bist Du also auch eine Nutte."

Lars zog sich mehrere Tage in seine Wohnung zurück und grübelte. Schließlich mußte er sich eingestehen, daß Ivette recht hatte. Da er sie auf keinen Fall verlieren wollte, überlegte er, wie er es schaffen könnte, seinen Stil nicht an den Geschmack von Wichsern anzupassen, aber gleichzeitig etwas Kaufkräftiges anzubieten. Er kam zu dem Schluß, daß Ivette der Mittelpunkt sein sollte. Zusammen mit der Einsicht, eher ein sachlicher Beobachter zu sein als ein versauter Porno-Autor, ergab das ein neues Projekt. Er nannte es
"Interview mit einer Nutte"
als Arbeitstitel, kritzelte die wichtigsten Anhaltspunke darunter und bat Ivette um ihre Hilfe. Sie willigte ein und sie vereinbarten gleich mehrere Termine, die zwischen ihren Kundenbesuchen lagen.
Bereits während der Interviews war er mehrmals erschrocken über Ivettes Berichte und als er seine Zusammenfassung las, wurde ihm klar, daß sein Text den Lesern nicht gefallen würde. Er müsste also darauf hoffen, daß seine Arbeit als das genaue Gegenteil einer Wichsvorlage nur deshalb gekauft würde, weil sie provoziert. Ein Blick in die Bestsellerlisten bestätigte seine Vermutung, daß ein erfolgreiches Buch nicht die Meinung der Mehrheit widerspiegeln muß, solange es auffällt und für kontroverse Diskussionen sorgt.
Lars Mangoldt, alias Bick Soul, fasste also die gewonnenen Erkenntnisse zusammen und strich die Worte "Viele oder manche" ersatzlos.

Männer wollen immer Regisseure sein.
Männer arrangieren ihre Beischlafepisoden so, daß sie wie ein Pornofilm vor ihrem geistigen Auge abgespielt werden und als Wichsvorlage dienen können.

Männer möchten sexuelle Erlebnisse haben, die jenseits ihres Alltages liegen. Besonders Tabus wie z.B. Inzest oder ***igungen sind verbreitete Antriebsfedern.

Männer schätzen an einer Frau weniger ihre äußeren Reize und ihren Charakter, sondern vor allem die Einwilligung, sich unterzuordnen.

Daraus ergibt sich die Vorstellung von weiblicher Sexualität, die demnach durch Männer definiert und kontrolliert wird.

Männer empfinden sich selbst als einzigartig, ganz gleich, wie uniformiert sie in Erscheinung treten.

Männer erleben eher Glücksgefühle in der Zusammenrottung gegen Andersartige, als durch das Erlangen von neuen Erkenntnissen durch Andersartige.

Lars war sich bewußt, daß es schwer sein würde, daraus etwas zu machen, was er seinem Verleger anbieten könnte. Er war sich auch noch nicht im Klaren, ob er es überhaupt veröffentlichen würde, schließlich war er auch ein Mann und konnte das Fazit nicht für sich selbst gelten lassen.


Geschrieben (bearbeitet)

Ivettes Geschäfte liefen hervorragend, sie hatte eine gute Mixtur aus Arbeit und Freizeit gefunden und verdiente nicht schlecht. Für ihre Zukunft hatte sie begonnen vorzusorgen, indem sie regelmäßig einen Betrag auf ein Sparkonto einzahlte. Wenn sie die Anschafferei an den Nagel hing, wollte sie versuchen, eine eigene Firma zu gründen. Es sollte irgendetwas mit ihrer Begabung zu tun haben, für die sie sogar eine Ausbildung absolviert hatte.
Ivette war Fotografin und hatte 8 Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Sie hatte hauptsächlich Architektur und Maschinen fotografiert, da sie für ein darauf spezialisiertes Designerstudio arbeitete . Zur Prostitution hatte sie sich entschieden, als mehrere Faktoren zusammen auftraten.
Das Ablichten von Häusern, Fahrzeugen und Geräten war ihr langweilig geworden. Sie fühlte sich unterfordert, wollte lieber Menschen fotografieren. Eines ihrer großen Vorbilder war Robert Mapplethorpe. Es hatte ihr imponiert, wie er technische Präzision und den Blick für das richtige Licht mit tabuloser Offenheit verbunden hatte. Die Arrangements von Fotografien ungehemmt der Lust nach Provokation auszuliefern war eine Haltung, die Ivette gerne für sich selbst in Anspruch genommen hätte.
Die erste Fotografie von Mapplethorpe, die sie je gesehen hatte, war betitelt "Man in Polyester Suit" und zeigte einen Teil eines Mannes
[SIZE=3] in einem grauen Straßenanzug von der Brust bis zu den Oberschenkeln. Seine Hose war geöffnet und sein Penis hing heraus. Die Fotografie war perfekt, die Lichter und Tiefen bildeten eine plastisch anmutende Landschaft aus Form und Inhalt. Der Anzug war gestochen scharf und der Penis seidig glänzend. Es war ein schwarzer, großer Penis, durch das Licht auf eine Art modelliert, die Ivette Lust machte.
Bisher hatte sie den Anblick von halberigierten Penissen nicht besonders gemocht, doch dieses Foto brachte sie dazu, genauer hinzusehen. Sie nahm sich vor, selbst Penisse zu fotografieren. Da sie sich gerade von ihrem Freund getrennt hatte, stand ihrem Plan nichts mehr im Wege. In ihrem Speicher unter dem Dach hatte sie ein improvisiertes Studio eingerichtet. Die passenden Penisse zu finden war dagegen wesentlich schwieriger. Auf eine anonyme Anzeige in einem Magazin antworteten zwar mehr Männer, als das Jahr Tage hat, doch nur sehr wenige kamen der Aufforderung nach, ein aussagekräftiges Foto ihres Geschlechtsteiles beizulegen.
Obwohl ihre Anzeige ausdrücklich an Freiwillige für ein seriöses Fotoprojekt gerichtet war und darauf hingewiesen wurde, daß es sich nicht um sexuelle Kontakte irgendeiner Art handelte, bestand die große Mehrheit der Antworten aus Angeboten zum Geschlechtsverkehr. Ein kleinerer Teil waren anonyme Beschimpfungen und ein weiterer Teil war vollkommen ungeeignet, da es entweder an Sprach- oder Schreibkenntnissen mangelte und weder Adressen noch Telefonnummern angegeben waren. Ivette hatte außerdem solche Briefe aussortiert, deren Absender ihr psychopathisch anmuteten, auch wenn es nur ein leiser Verdacht war. Übrig geblieben waren 14 Männer von etwa 400. Von diesen hatte sie mit 8 Männern telefonieren können und schließlich 4 eingeladen, sie zu treffen.
Als Treffpunkt hatte sie das Café Merzinger in einer Nebenstraße ihrer Wohnung gewählt, welches hauptsächlich von alten Damen besucht wurde. Zwei Männer hatten zugesagt.
Rolf hatte pünktlich um 16 Uhr das Café Merzinger betreten und war zielstrebig auf Ivette zugegangen.
"Hallo hallo hallöchen, ich bin der Rolf. Na? Alles klar bei Dir?" begrüßte er Ivette, die ihn mit einem Handschlag und den Worten "Guten Tag, nehmen Sie Platz" begrüßte, um ihm etwas von seiner Euphorie zu nehmen. Rolf setzte sich breitbeinig an den viel zu kleinen Café-Tisch. Seine Augenbrauen zuckten.
"Es geht nur um Pimmelfotos und Pimmel reden nicht" dachte Ivette und zwang sich zur Geduld.
"Sie sind wegen der Fotos hier? Haben Sie so etwas schon einmal gemacht?" fragte Ivette.
"Aber hallo, schon mal gemacht. Das kann ich Dir versichern. Was magst Du denn so, äh... Wie heißt Du denn?"
"Mein Name ist Schmitt. Ich suche Modelle für Fotos von männlichen Geschlechtsorganen. Falls Sie vermuten, es handelte sich um ein Sex-Date, muß ich sie enttäuschen. Sie müssen selbst für ihre Erektion sorgen und ich werde dabei nicht anwesend sein. Ich mache die Fotos und dann gehen sie wieder."
Rolfs Miene hatte sich von süffisant nach stocksauer gewandelt. Er stand ruckartig auf und eilte zur Ausgangstür. Bevor er sie zuschlug, rief er in der geöffneten Tür stehend:
"Nutte".
Alle Augen waren auf Ivette gerichtet. Am liebsten wäre sie sofort gegangen, wollte aber auf keinen Fall noch einmal Rolf begegnen. Sie atmete kurz durch und sagte mit lauter Stimme:
"200 pro Stunde, nur mit Kondom, kein Analverkehr."
Die Damen wandten den Blick von Ivette ab und setzten ihre Unterhaltungen murmelnd fort.
Es war 16 Uhr 15 und Ivette hatte noch Zeit bis 17 Uhr, dann war der zweite und letzte Mann zu erwarten. Sie zahlte und ging spazieren. Kurz vor 17 Uhr saß sie in ihrem Wagen, den sie vor dem Café Merzinger geparkt hatte. Im Rückspiegel sah sie einen jungen Mann näher kommen, dessen Gangart ihre Aufmerksamkeit erregte. Er ging langsam, schlendernd und mit wiegenden Bewegungen. In der Hand hatte er eine Papiertüte mit heißen Maronen. Als er am Schaufenster des Ladens neben dem Café stehen blieb und Ivette sein Profil zuwandte, bemerkte sie, daß ein großer Inhalt seine Hose im Schritt weitete. Ihre griesgrämige Laune war sofort verflogen, als er seinen Weg fortsetzte. Die Beule in seiner Hose setzte sich am Hosenbein nach unten fort. Der Mann war nun neben Ivettes Wagen. Sie blickte in seinen Schritt und spürte ihre Vagina.
"Warum kann ich ihn nicht fotografieren? Warum muß ich mich mit den Rolfs abgeben?" Sie rutsche auf ihrem Sitz hin und her.
"Ogott, ich würde seinen Schwanz hier auf der Straße lutschen. Häng ihn in mein Fenster, Süßer! Rrrrrrrr!"
Ivette kicherte wegen der obszönen Fantasie und erschrak im selben Moment. Der Mann hatte die Tür zum Café Merzinger geöffnet und schien jemanden zu suchen. Ivette richtete ihre Kleider, prüfte hastig ihr Spiegelbild, stieg aus ihrem Wagen und ging auf den jungen Mann zu.
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bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

"Gestatten Sie, darf ich mal durch?"
Ivette tippte ihm auf die Schulter, wofür sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste. Der Mann drehte sich um und sah Ivette in die Augen.
"Natürlich. Entschuldigung."
Ivette hätte jetzt weiter gehen müssen, stand aber wie festgenagelt vor dem großen Mann.
"Suchen Sie jemanden? Ich meine, weil..." Sie suchte nach Worten. "Ich habe einen Termin. Hier. Um Fünf."
"Ich auch. Sind Sie die Fotografin?" Ivette nickte.
"Mein Name ist Jules. Freut mich sehr. Wollen wir reingehn?"
"Ähm, nein. Muß nicht sein. Vielleicht woanders? Ich habe ein Auto. Ich heiße Ivette"
Nach dem Fiasko mit Rolf wollte Ivette nicht mit einem Mann im Schlepptau an den Kaffeekränzchen vorbei gehen müssen.
"Mein Atelier ist ganz in der Nähe"
"Wunderbar. Ehrlich gesagt, es sieht so aus, als sei das Café auch eher für Hobbits eingerichtet worden zu sein."
Jules sagte das mit einem frechen, aber freundlichen Unterton, fand Ivette. Sie versuchte, ihre Nervosität zu überspielen, etwas Belangloses zu sagen.
"Ich hab Sie gar nicht erkannt." Einen Moment lang schämte sie sich für diesen Satz.
"Als ob -Ich habe ein Auto, ich heiße Ivette- nicht gereicht hätte", dachte sie und entschuldigte sich.
"Wie dämlich von mir, ich hab ihr Gesicht ja noch gar nicht gesehen."
Jules machte es leicht für Ivette und half ihr über die peinliche Situation hinweg.
"Ach, das macht doch nichts, sie wären mir sofort aufgefallen unter den alten Damen. Irgendwie wären wir schon zusammengekommen."
Die beiden gingen plaudernd zu Ivettes Domizil. Auf dem Weg dorthin mußte Ivette feststellen, daß Jules schlendernder Gang nichts mit Langsamkeit gemein hatte. Sie mußte sich enorm anstrengen, um Schritt zu halten.
Im Atelier bat sie Jules, auf einem Podest Platz zu nehmen, welches mit mandaringelbem Satin ausgeschlagen war. Sie verschwand hinter einer weißen Stellwand und kam mit einem Tablett wieder.
"Hier ist Kaffee. Espresso. Einen anderen hab ich nicht. Und Calvados. Falls sie möchten. Hunger?"
Schon wieder hätte sie sich ohrfeigen können.
"Nein danke. Calvados ist großartig. Nehme ich gerne."
Ivette reichte ihm ein langes, schmales Glas und füllte es, noch leicht zitternd, mit Calvados. Sie bemühte sich dabei, Klappern und Klirren so gut es ging zu vermeiden.
"Ich bin ein wenig aufgeregt, Sie sind mein erstes Model."
"Ach wirklich? Ich werde mich ganz besonders anstrengen. Sie sind der Boss. Mmm, der ist ja lecker, der Calvados"
"Ob er schwul ist? Hat schon was tuckiges an sich. Aber süß", dachte Ivette und beschloß, ab jetzt kein Blatt mehr vor den Mund zu nehmen.
"Jules, eine Frage. Hat nichts mit den Fotos zu tun. Nur interessehalber. Sind sie homosexuell?"
Jules lachte laut und warf seinen Kopf dabei nach hinten.
"Nein. Das glauben viele, aber ich weiß gar nicht, warum? Nein, Ivette, ich liebe Frauen. Und offen gesagt, ich hatte gehofft, auf eine sympatische schöne Frau zu treffen. Das hat ja nun auch geklappt. Ich meine nicht, daß ich das verwechsel. Sie wollen meinen Schwanz fotografieren, sonst nichts. Das steht ja in der Anzeige drin. Wollen Sie heute gleich beginnen?"
"Jetzt sofort." antwortete Ivette, nahm ihre Kamera und prüfte das Licht.
"Nein nein. Stellen Sie das Glas nicht weg. Posieren Sie nicht. Reden wir einfach weiter. Aber bitte holen Sie ihren Schwanz raus."
Jules tat, worum er gebeten wurde.
"Kann ich noch etwas trinken? Soll ich ihn größer machen?"
"Ja und Nein." Ivette goß Calvados nach und nahm unvermittelt Jules Schwanz tief in ihren Mund und lutschte ihn kräftig saugend bis er vollkommen erigiert war." Jules ließ es geschehen. Ivette spürte keinen Widerstand, sie genoß es, diesen prachtvollen Schwanz zu umschließen, lutschte noch ein wenig länger, als es nötig war und ließ dann von ihm ab.
"So, Fotos jetzt!" sagte sie schwer atmend und begann mit den ersten Fotografien von einem der schönsten Schwänze, den sie gesehen hatte.


Geschrieben

Ivette und Jules wechselten zwischen Fotografieren und Geschlechtsverkehr, wofür Ivette die scherzhaft gemeinte Bezeichnung Fickografie erfand. Sie hatte Jule erlaubt, Fotos von ihr zu machen und fand Gefallen daran. Gerade die obszönen Posen gefielen ihr, sie hatte eine unerwartete Spannung dabei empfunden, die ihre Lust noch verstärkte.
Sie arbeiteten bis 2 Uhr am Morgen. Beim Ankleiden fragte Ivette ihr Model Jules, ob er denn ein paar Abzüge von den gelungensten Fotos haben mochte. Jules freute sich darüber und erklärte, daß er darauf gehofft hatte, denn er könne die Fotos für seinen Job gut gebrauchen. Ivette verstand nicht gleich, was das für ein Job sein könnte und erhielt die Antwort, daß Jules gegen Bezahlung mit Frauen schlief.
"Ein Callboy? Du bist Callboy" fragte sie ungläubig. Jules verzog das Gesicht, als hätte er in etwas Saures gebissen und antwortete: "Mmnja, das ist ein wirklich scheußliches Wort, aber rein inhaltlich ist das korrekt. Ich lasse mich für den Sex bezahlen. Normalerweise. Aber bei Dir mache ich eine Ausnahme." Er verriet auch, wieviel Geld er damit verdiente. Es war eine Summe, die Ivette nicht für möglich gehalten hätte. Sie war nicht verärgert oder gekränkt, sie war überrascht und bereits in diesem Moment begann der Gedanke in ihr zu reifen, es ihm gleich zu tun.
Während des Entwickels des 6 mal 9 Rollfilmes und der Vergrößerung der Positive hatte sie über die verschiedensten Aspekte der Prostitution nachgedacht, insofern sie tatsächlich diesen Schritt wagen würde. Sie war über 6 Stunden mit den Abzügen beschäftigt, obwohl sie keine zeitraubenden Techniken der Bildmanipulation angewandt hatte. Sie lehnte es ab, durch Abwedeln und Aufhellen einen Detailüberfluß herzustellen, wie das einige ihrer Kollegen taten. Diese Technik läßt die Bilder fleckig werden und selbst wenn man die Flecken nicht genau definieren kann, ist die Wirkung doch vorhanden, wie Ivette befand. Ein weiteres Tabu war für sie, nachträglich Tiefenschärfe vorzugaukeln durch das verschwimmen lassen von Bereichen um den Fokus bis zu den Rändern, weil die Wirkung sie an Makroaufnahmen erinnerte. Da sie mit Blende 8 fotografiert hatte, war genug Tiefenschärfe in den Negativen vorhanden und sie hatte nicht viel mehr zu tun, als für ausreichend Lichter, knackige Tiefen und einen wohltemperierten mittleren Grauton zu sorgen.
Sie war von den Ergebnissen begeistert und beschloß in dieser Phase der Euphorie, ihre Haushaltskasse durch Anschaffen aufzubessern. Sie hatte daraufhin Jules um Hilfe gebeten. Die beiden taten sich zusammen, mieteten sich eine gemeinsame Wohnung und statteten diese mit einem einseitig durchsichtigen Spiegel aus, um die Möglichkeit zu schaffen, heimliche Aktfotografien zu machen. Nachdem Jules verhaftet worden war und eine 21-monatige Haftstrafe antreten mußte, weil er beim Geschlechtsverkehr mit einer 15-jährigen in der Öffentlichkeit erwischt worden war, erhöhte Ivette ihre Freierquote, um die 2 Wohnung finanzieren zu können. Innerhalb weniger Wochen hatte sie sich daran gewöhnt und beließ es bei durchschnittlich 4 Freiern am Tag.



OT:
Es liegt mir fern, Entschuldigungen für die Rechtschreibfehler und Verwechslung von Vergangenheit und vollendeter Vergangenheit zu suchen. Das sind leider Schwächen, die ich nicht in den Griff kriege.
Ich möchte aber die Leser um Nachsicht bitten.
Da ich diese Texte quasi "in Echtzeit" schreibe, also selbst noch nicht weiß, was ich schreiben werde, wenn ein neuer Teil gepostet wurde, sind wohl einige Anschlußfehler oder Ungereimtheiten darin. Wenn die Geschichte beendet ist, werde ich versuchen, sie zu überarbeiten und in einem Stück posten.
Für Hinweise auf Fehler bin ich sehr dankbar und verweise auf die Möglichkeit, eine persönliche Nachricht zu senden.
Viel Spaß und gute Unterhaltung
KS


Geschrieben

Entgegen seiner Gewohnheiten ignorierte Lars Mangoldt die Stimme der Vernunft, füllte mit dem an der Tankstelle gekauften Wodka ein mittelgroßes Wasserglas bis zur Hälfte und trank es in einem Zug aus. Er hustete mehrere Minuten lang. Dann packte er seine Manuskripte in eine Umhängetasche und machte sich auf den Weg zu dem Verlag, der von ihm erotische Geschichten kaufen wollte. Er nahm die Straßenbahn, um den Kopf frei zu haben für seine Vorbereitung auf das Treffen mit einem der verantwortlichen Redakteure. Der Alkohol versetzte ihn in eine angenehm gleichgültige Grundstimmung, die andauerte, als er vorsichtig an die Tür des Redakteurs klopfte.
Jemand rief etwas, das Lars nicht verstand, und Lars trat ein.
"Sn los? Ndsie de Neue? Mseplatz! Nment noch. Wonnwöber."
Offensichtlich hatte der Redakteur ihn aufgefordert, sich zu setzen. Lars ließ seinen Blick durch das Zimmer stöbern und fand einen Stuhl, der mit losen Blättern vollgestapelt war. Er legte den Papierhaufen auf einen der zalreichen anderen, die Boden und Schränke bedeckten, seztze sich und wartete. Auf einem Schild auf dem Schreibtisch las er "Wollenweber, Heinrich". Wollenweber nuschelte sein Telefonat zu Ende und wandte sich Lars zu.
"Aso wommerma. Zeingse! NText. Zeingse her! Mannsehinn, Zeitzgeld."
Er überflog die Blätter, die Lars ihm gereicht hatte, wobei er mehrmals kurz aufblickte und Lars mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem schiefen Lächeln feindselig ansah. Schließlich drückte er einen Knopf an seinem Telefon, murmelte
"Skotte. Ndie Nonnzen. Mannsehinn."
Keine Minute später betrat ein junger Mann das Büro, winkte Lars zu, zuckte mit dem Kopf und hielt die Tür auf. Lars verließ Wollenwebers Büro und folgte dem Jungen. Sie betraten ein weiteres Büro, ohne anzuklopfen. Der Junge machte auf dem Absatz kehrt und schlug die Tür krachend zu. Nun stand Lars in einem Büro, das dieser Bezeichnung entsprach. Eine junge Frau, kaum älter als 20, stand vornübergebeugt hinter einem Schreibtisch und stützte sich mit ihren Fäusten auf die Tischplatte.
"Mannsehinn, zeingsema!"
sagte sie. Lars drehte sich zur Tür um und wollte dieses Gebäude schnell wieder verlassen, als die Frau sprach:
"Ach, jetzt hab ich sie aber erschreckt. War nur ein Scherz auf Kosten von Wolle. Mein Name ist Fraticzek, setzen sie sich. Was kann ich für sie tun?"
"Ich bin nicht sicher, ob ich hier richtig bin. Herr Wollenweber ließ mich hierher bringen. Ich bin freier Autor und wollte etwas vorlegen."
An einer Wand hingen Titelbilder eines unerwartet modern gestalteten Magazins, das sich "Schlampe" nannte.
"Wenn Wolle sie abgewiesen hat, müssen sie entweder total unfähig sein, oder außergewöhnlich begabt. Er pickt für sich nur das Mittelmaß heraus, den Rest verteilt er an den Rest der Firma. Was sind das für Themen, über die sie schreiben?"
Lars erzählte in kurzen, stichwortartigen Sätzen von der Entstehung seiner Arbeiten. Barbara Franticzek hörte mit leicht amüsierter Miene zu und unterbrach Lars kurz bevor er sowieso enden wollte.
"Ich sag Ihnen was, Lars. Für meine Schlampe will ich im Moment keine Risiken eingehen. Wir sind ein Magazin für moderne Mädchen und Frauen, durchaus mit feministischer Ausrichtung und teilweise hartem Jargon. Ein Mann hat bei uns nichts zu suchen. Verstehn sie mich nicht falsch. Es ist nichts persönliches, aber wenn ich einen Mann bei uns mitarbeiten liesse, würden die Kolleginnen sich mehr mit Ihnen zanken als an der nächsten Ausgabe arbeiten. Aber ich habe trotzdem ein Angebot für sie. Eine Gruppe junger Leute, zu denen ich auch gehöre, beabsichtigt, ein neues Magazin zu gründen. Es soll ein Leitfaden für Outdoor-Aktivisten werden. Die Anforderungen sind recht hoch, es kommen nur Mitarbeiter in Frage, die ihre redaktionelle Arbeit mit vollem Körpereinsatz verbinden. Im Klartext heißt das, daß z.B. jeder Ort, über den wir berichten, und zwar in Worten und in Bildern, von uns persönlich getestet wird. Jedes Spielzeug ebenfalls und auch ohne Retusche und ohne Zensur. Nach ihrer Schilderung könnten Sie zu uns passen. Überlassen sie mir ihre Manuskripte bis nächste Woche, dann reden wir nochmal drüber. Einverstanden?"
Lars war beeindruckt über Barbara Franticzeks Zielstrebigkeit und willigte ein. Während der Fahrt nach Hause dachte er über ein neues Pseudonym nach und blickte dabei aus dem Fenster. Er sah die Stadt mit anderen Augen.


Geschrieben

"Das ist perfekt. Du kannst schreiben und ich kann fotografieren. Das ist perfekt."
Ivette freute sich über das Stellenangebot für Lars und hoffte, auf den Zug aufspringen zu können. Sie hatte genug Geld zur Seite gelegt, um sich ein gediegenes Studio aufbauen zu können. Sie sprach mit Lars über die Gründung einer eigenen Firma, der Arbeit bei dem Outdoor-Magazin würde das sicher noch einen gewissen Schub verpassen. Und selbst, wenn die Fotografenstellen schon besetzt waren, hätte Ivette sicher die Möglichkeit, zunächst als "Model" zu arbeiten.
"Für Geld in Parks vögeln und Dildos testen, warum nicht?"
"Das wäre auf jeden Fall einen Versuch wert" pflichtete Lars ihr bei und versprach, bei Frau Franticzek für Ivette vorzusprechen.
"Nein, mein Lieber, ich habe eine bessere Idee. Wir gehen zusammen da hin, und zwar gleich morgen früh. Wär zu blöd, wenn uns das jemand wegschnappen würde."
Um nicht zu verschlafen, bat Ivette Lars, in der Nacht bei ihr zu bleiben. Am nächsten Morgen wachte Lars zum ersten Mal in seinem Leben an der Seite einer Frau auf. Sie hatten am Abend alles zusammen besprochen und Ivette hatte zum Beweis ihrer Begabung ihre besten Fotografien ausgewählt. Da sie beide kurz vor fünf Uhr aufwachten und nicht mehr zur Ruhe kamen, standen sie auf und deckten den Frühstückstisch auf dem Balkon. Ivette wartete auf den Kaffee und schaute in den Sonnenaufgang, als sie Lars hinter sich spürte. Sie stand am Balkongeländer und umfasste es mit beiden Händen. Nun hob sie ihren Po an und öffnete ihre Beine ein kleines bischen. "Wollen wir mal diesen Balkon testen?" fragte Lars mit gedämpfter Stimme. Er wartete nicht auf eine Antwort, sondern holte seinen Schwanz aus der Pyjamahose, schob Ivettes kurzes Höschen zur Seite und schob sein Ding in Ivettes bereits feucht werdende Muschi. Sie fickten behutsam und lange, versuchten keine Geräusche zu machen, um nicht von Nachbarn erwischt zu werden.
"Sag mir, wenn Du kommst" bat Ivette. Als Lars ein leises "Ja" stöhnte, entwand sich ihm Ivette, ging in die Hocke und wichste seinen Schwanz. Lars' Sperma flog in hohem Bogen über das Balkongeländer im fünften Stockwerk und klatschte hörbar auf einen im Hof aufgespannten Sonnenschirm. Nachdem sie geduscht hatten, fuhren Lars und Ivette gemeinsam und in bester Stimmung zum Verlagsgebäude.
Lars erinnerte sich an ein Wort von Wollenweber und verstand jetzt erst, daß er mit "Nonnzen" die Nummer 19 gemeint hatte. Also klopfte er an Tür 19 und betrat mit Ivette Barbara Franticzeks Büro.
Barbara Franticzek betrachtete Ivette lange und Lars fand, daß sie das auf eine lüsterne Weise tat. Ivette empfand das auch, fühlte sich wohl dabei und lächelte vielsagend. Lars begann mit den vorher zurechtgelegten Sätzen und wurde nach wenigen Ausführungen jäh unterbrochen.
"Wollen Sie für uns arbeiten? Ach, was rede ich, sie müssen für uns arbeiten. Das ist perfekt. Ein Autor und eine Fotografin und gleichzeitig noch ein mutiges, geiles, verficktes Pärchen. Das ist perfekt."
Lars schüttelte den Kopf und sagte: "Ich glaube, in diesem Haus geschehen misteriöse Dinge, Frau Franticzek."
"Barbara, nennen sie mich Barbara. In zwei Stunden ist Redaktionskonferenz. Ich möchte, daß sie dabei sind." Sie waren sich einig.
Barbara erklärte Lars und Ivette das Prinzip ihres Projektes anhand einer losen Zettelsammlung, in denen sie nach Anhaltspunkten stöberte.
"Ein Club, seine Mitglieder und ihre Gazette. Unser Ziel ist es, die Lust aus den stickigen Schlafzimmern zu befreien. Wir wollen all denen eine Plattform geben, die sich nicht länger von Langweilern, Hausmeistertypen und anderen Miesepetern ihre Leidenschaft vermiesen lassen wollen. Wir zeigen, daß es möglich ist, etwas zurückzugewinnen, was der Mensch sich selbst verboten hat. Wir wollen uns das Recht nehmen, das uns als einzige Spezie der Welt verwehrt wird. Wir wollen Lust dann genießen, wenn sie uns ereilt. Warum sollen wir es den Hunden nicht gleichtun dürfen, die es unter unseren Augen miteinander treiben? Dazu testen wir öffentliche Plätze jeder Art auf ihre Tauglichkeit. Unser Magazin veröffentlicht die Testergerbnisse, ohne daß Angaben gemacht werden, wo sich die Stelle befindet. Es wird nur die jeweilige Stadt genannt. Das Magazin zieht Mitglieder in den Club, denn nur Clubmitglieder erhalten die Adressen über die Locations. Um Clubmitglied zu werden, zahlt man einen Jahresbeitrag. Die Adressen erhält man gegen eine Gebühr und das Magazin ist nicht kostenlos, sondern muß gekauft werden. Damit sind unsere Kosten mehr als gedeckt.
Es gilt das Prinzip der höchsten Glaubwürdigkeit. Alle Tests werden unter realen Bedingungen gemacht und in Wort und Bild dokumentiert.
Es gibt keine Zensur irgendeiner Art. Die Teams halten sich strickt an die Vorgaben.
Die Zusammensetzung der Teams erfolgt nach bestimmten Regeln. Zur Zeit wird die Teamstärke auf 7 Personen als Minimum diskutiert.
Die einzelnen Posten sind Models, Fotografen, Eckensteher, Ablenker, Fahrer. Die Testberichte erfolgen ebenfalls nach festgelegten Vorgaben.
Es gibt Pluspunkte dafür, wenn die Security keine Ereignisse meldet. Stichworte: Fluchtwege, Verstecke, Nachbarn, An-Abfahrt, Helfer.
Es gibt Pluspunkte für Attraktivität der Location.
Stichworte: Umgebung, Sauberkeit, Ausstattung, Blickfeld, Infrastruktur, Erholung,
Die Attraktivität einer Location kann mangelnde Sicherheit nicht wieder wett machen.
Einige Worte zur Ästhetik:
Die Fotos und Videos der Aktionen folgen keiner Pornoästhetik, sondern der dokumentarischen Sorgfaltspflicht.
Kamera-Zooms, Makroaufnahmen der Geschlechtsorgane sind nicht erwünscht.
Das Hin-und Herbewegen der Kamera, die so genannte Tauchercam ist verboten, hierzu gibt es eine Richtlinie für die Fotografen im Anschluß.
Das Magazin wird voraussichtlich den Namen "RAUS" erhalten.

Es folgten noch einige Anmerkungen zu Verdienst, Krankenversicherung und anderer organisatorischer Angelegenheiten. Dann unterschrieben Lars und Ivette einen Vertrag und machten sich auf, um zu feiern.


Geschrieben

Überarbeitete Zusammenfassung bis zu dem ersten Kontakt von Lars, Ivette und Charly.


Rauf und Runter

Lars Mangoldt saß mit geschlossenen Augen an seinem Schreibtisch, den Kopf mit den Händen gestützt, und versuchte sich zu konzentrieren. Er hatte sich vorgenommen, jeden Tag mindestens 5 Seiten zu schreiben, selbst wenn er keine Idee für eine Geschichte hatte. Schon zu oft hatte er seiner Lustlosigkeit nachgegeben und überhaupt nichts geschrieben. Lars war freier Autor. Sein Verlag erwartete von ihm zwar keine bestimmte Anzahl an Seiten pro Monat, aber Lars hatte zunehmend Mühe mit der Fertigstellung seiner Texte. Das bedeutete, daß er weniger Einnahmen hatte. Seine Ausgaben überstiegen seit 2 Monaten sogar seine Einnahmen. Noch hatte er ein finanzielles Polster, doch wenn er nicht häufiger fertige Texte lieferte, drohte ihm die Aufhebung seines Kreditrahmens. An weitere Konsequenzen, wie den Verlust seiner großzügig ausgestatteten Wohnung, versuchte er gar nicht erst zu denken. Lars hatte das Angebot abgelehnt, Texte für andere Autoren zu schreiben, die entweder Inspiration suchten oder seine Ideen für ihre eigenen Bücher verwenden wollten. Den zusätzlichen Verdienst hätte er zwar gut gebrauchen können, aber er empfand es als moralisch verwerflich, fremde Texte als die eigenen auszugeben.

Als Lars mit dem professionellen Schreiben begonnen hatte, war seine Schwierigkeit, all seine Ideen zu verarbeiten. Beim Schreiben entstanden neue Gedanken, verzweigten sich in viele Richtungen und gebaren wiederum neue Ideen, die mit seiner aktuellen Arbeit nichts mehr zu tun hatten. Er hatte lernen müssen, Ansatzpunkte für neue Texte sofort zu notieren, bevor sie verjagt wurden. So war eine beachtliche Menge an Zetteln entstanden, auf die er seine Notizen gekritzelt hatte. Auch wenn er nicht immer in der Lage war, sich zu erinnern, was er in jenen Momenten gemeint hatte, als sie entstanden waren, so ergaben sich aus ihnen für eine Zeit lang immer wieder neue Geschichten. Die Schublade seines Schreibtisches, in die er die Zettel ungeordnet zu stopfen pflegte, leerte sich jedoch mittlerweile unaufhaltsam, denn es kamen keine neuen hinzu. Lars konnte sich der Erkenntnis nicht erwehren, daß er sich in einer Krise befand, die bedrohlich zu werden begann.
Viele Autoren hatten sich schon ihr Gehalt mit Arbeiten unter falschem Namen aufgebessert, das wußte Lars. Sogar einige der besten Literaten taten das, manche von ihnen wären ohne diese Nebenjobs kaum in der Lage gewesen, die Meisterwerke zu vollenden, für die sie berühmt wurden. Nun wollte er es ihnen gleich tun und versuchen, mit erotischer Literatur Geld zu verdienen. Unter dem Pseudonym "Bick Soul" hatte er sich einem Verlag verdingt, der neben Liebesromanen auch pornografische Geschichten vertrieb. Von solchen Heftchen schien ein gewisser Reiz davon auszugehen, daß sie unter der Ladentheke gehalten werden mussten und ausschließlich an Erwachsene abgegeben wurden durften. Obwohl sie nicht öffentlich verkauft werden durften, versprach sich Lars allein schon durch ihren hohen Preis recht gute Einnahmen aus einer niemals versiegenden Geldquelle.

Lars hatte von dem Verlag ein Paket voller Magazine zur Anschauung erhalten, um sich einzuarbeiten. Er brauchte nicht lange, um zu begreifen, daß ihm seine eigene Vorstellung von Erotik und das Schreiben darüber bei der neuen Aufgabe nicht weiterhelfen würden. Was als erotische Geschichten bezeichnet wurde, war im Grunde nichts anderes als eine Sammlung von Wichsvorlagen in schriftlicher Form. Lars versuchte selbst, eine Wichsvorlage zu schreiben und es gelang ihm auch, eine fertig zu stellen. Er legte das fertige Manuskript beiseite und ließ 2 Stunden vergehen, so wie er es immer tat, wenn er einen möglichst unbefangenen Eindruck von seinen eigenen Texten bekommen wollte. Als er die Geschichte schließlich las, ergriff ihn ein Lachkrampf. Er schrieb sie um und scheiterte erneut. Was er geschrieben hatte, erinnerte ihn im besten Fall an eine nicht sehr originelle Parodie mit Dialogen, die abgegriffener nicht sein konnten. In seiner bisherigen Arbeit hatte er noch niemals einen Dialog geschrieben. Als Begründung dafür legte sich zu seiner eigenen Beruhigung zurecht, daß Dialoge nur für Leser ohne Vorstellungskraft taugten. Tatsächlich was er aber einfach unfähig, Dialoge zu schreiben. Wenn er versuchte, den Personen in seinen Geschichten Worte in den Mund zu legen, verlor er jedes Mal die Kontrolle über den Fortgang der Handlung. Es war wie ein Fluch, dem er nicht entrinnen konnte. Nach einer durchgrübelten Nacht stand sein Entschluß fest, seinem Erfahrungsschatz eine neue Nuance hinzu zu fügen. Um tiefer in die unbekannte Welt einzudringen, mußte er sich persönlich von allen Vorurteilen befreien. Gerüstet mit dem festen Willen, ein mindestens passabler Pornografie-Autor zu werden, machte er sich noch am gleichen Morgen auf den Weg in die übel beleumundete Gegend zwischen Bahnhof und Handelshafen, in der Geldbörse 820 Euro und in der Hosentasche ein Dutzend Kondome. Falls es zu intimen Kontakten kommen würde, wollte er nicht unvorbereitet sein.

Auf dem Weg zum Rotlichtbezirk, den er zu Fuß zurücklegte, betrachtete er die ihm entgegenkommenden Gestalten so unauffällig wie möglich. Trotzdem war er zwei Mal einer handgreiflichen Auseinandersetzung nur knapp entronnen, als er seinen Blick zu lange auf Gesichtern verweilen ließ. Ein heftiger Regenguß setzte ein und erschwerte seinen Plan zusätzlich. An einer Kreuzung sah er ein Taxi stehen, das keinen Fahrgast zu haben schien. Er öffnete die Beifahrertür und wollte danach fragen, als der Fahrer ihm mit dunkler, rauher Stimme ins Wort fiel: "Rein! Tür zu! Los, los! Rein! Und Tür zu!" Lars setzte sich auf den Beifahrersitz und musterte den Fahrer vorsichtig. Entgegen seiner Annahme war sein Gesicht nicht griesgrämig verzerrt und seine Kleidung bestend nicht aus Jeans, Lederjacke und Westernstiefel. Neben ihm saß ein durchaus adrett gekleideter Mann mittleren Alters, der ihn aus lachfältchenuntermalten Augen freundlich ansah. "Wo wollen Sie denn hingebracht werden, junger Mann?" Lars war einen Moment lang sprachlos, fing seine Verblüffung wieder ein und entgegnete: "Entschuldigen Sie bitte, aber das weiß ich nicht so genau. Vielleicht wissen Sie, wo..." In diesem Moment wurde die rechte Hintertür des Wagens aufgerissen, jemand plumpste auf den Rücksitz und zog die Tür krachend wieder zu. Regentropfen wurden aus langen Locken geschüttelt, die Spitze eines Regenschirmes verfehlte Lars' Gesicht um Haaresbreite und eine schwere Duftmischung aus nassem Leder und Chanel 5 ersetzte schlagartig die Atemluft.

"Wo gehts hin?" Die Frage verblüfften Lars Mangoldt und den Fahrer gleichermaßen. Sie blickten sich an und ihre Achseln zuckten gleichzeitig, was wiederum nicht nur die beiden Männer amüsierte, sondern auch die Frau hinter ihnen. "Oh, da haben sich aber zwei gefunden. Herzlichen Glückwunsch! Wo fahrt ihr hin?" "Das wissen wir noch nicht", antwortete der Fahrer und deutete mit einem Daumen auf Lars. Das Gesicht der Frau erschien zwischen den Vordersitzen. Lars betrachtete es mit offenem Mund, ertappte sich dabei, räusperte und sprach: "Wissen Sie, ich wollte gerade fragen, wo ich am besten etwas dazulernen kann. Ich schreibe erotische Geschichten und möchte nicht, daß es denen an Authentizität mangelt." Der Taxifahrer sah sich wohl gezwungen, das zu übersetzen: "Er möchte zu den Nutten?" Lars blickte verschämt aus dem Fenster und murmelte: "Naja, wenn das der Ort ist, soll es wohl so sein. Wo möchten Sie denn hin, gnädige Frau?" Sie antwortete: "Das trifft sich doch gut, ich bin eine. Kommen Sie doch mit mir, ich bin sicher, daß es Ihnen Spaß macht, von mir zu lernen. Ich heiße Ivette." "Ich heiße Mangoldt. Lars Mangoldt. Freut mich sehr" erwiderte Lars. "Und ich heiße Karl, aber alle nennen mich Charly. Das ist sowieso meine letzte Fahrt für heute. Also fahren wir?" Ivette nannte ihre Adresse und sie fuhren durch den strömenden Regen dorthin. Lars war nicht sicher, ob er richtig verstanden hatte, daß Charly sich ihnen angeschlossen hatte. Wenn dem so war, hatte Ivette wohl nichts dagegen einzuwenden und er würde das akzeptieren müssen, möglicherweise war das sogar der beste Einstieg in seine Recherchen. "Komm doch nach hinten zu mir! Charly, an der nächsten Ecke bitte kurz halten" sagte Ivette.
Während Charly an der nächsten Tankstelle seinen Wagen mit Kraftstoff füllte, gingen Lars und Ivette in den Verkaufsraum, um Getränke zu kaufen. Lars überließ die Wahl Ivette und beobachtete sie dabei, wie sie sich nach dem Champagner im obersten Regal der Kühltheke streckte. Er schätzte ihr Alter auf Mitte 30. Im Taxi hatte er ihr Gesicht von nahem betrachten können und war sehr erfreut über ihre Ausstrahlung. Ivette hatte sehr schwarzes, dichtes Haar. Ihre natürlichen Locken umrahmten ihr sonnengebräuntes Gesicht in nahezu perfekter Eleganz. Ihre grünen Augen waren groß und klaren Blickes. Auch ihre Augenbrauen hatten keine Korektur nötig. Ihre Nase war zwar recht lang, passte aber zu ihrem breiten Mund, der mit vollen, fleischigen Lippen gesegnet war. In ihren Mundwinkeln kam immer wieder ihre Zunge zum Vorschein, was ihrem Gesichtsausdruck etwas Möndänes verlieh.


Geschrieben

Überarbeitet bis zu Lars' erster Beobachtung von Ivette beim Sex mit einem Freier.



Während Lars Ivettes Gesicht betrachtete und mit ihr sprach, hatte sich sein Glied zu versteifen begonnen. Ohne Zweifel war Ivette eine der erotischsten Erscheinungen, der er jemals begegnet war und er freute sich darauf, ihren nackten Körper zu betrachten.
"Schampi für mich, und Du zahlst." Ivettes Worte klangen vertraut, nicht fordernd oder dreist, wie Lars das von einer Prostituierten erwartet hatte. Er zwang sich dazu, sein Vorhaben nicht zu vergessen, konnte sich aber einer leichten Verliebtheit nicht entgegenstemmen. Er nahm Ivette die Flasche ab und wählte für sich noch eine Flasche Single Malt und für alle Fälle einen weißen Martini und Moskovskaia zum Untermischen, trug die Getränke zur Kasse, zahlte auch Charlys Tankfüllung und gab ein großzügiges Trinkgeld. Ivette hakte sich bei ihm unter, als sie zurück zum Taxi gingen und Lars genoß diese Geste, er fühlte sich beinahe glücklich. Charly trottete nun ebenfalls zurück zu seinem Fahrzeug. "Na Hallo, wer soll denn das alles trinken?" "Ist denn nichts dabei, was Dich anspricht?" fragte Lars und Charly antwortete: "Normalerweise schon, aber ich muß ja noch fahren. Ich bring Euch nach Hause und dann ab in die Heia. Morgen früh hab ich eine lange Fahrt vor mir." "Du kommst also nicht mit?" fragte Ivette mit leichtem Bedauern in ihrer Stimme. Lars fiel ein Stein vom Herzen, wollte sich aber nichts anmerken lassen. Während der Fahrt zu ihrer Wohnung hatte Ivette Lars' Hand genommen und zwischen ihre Beine gelegt. Sie hatte eine Strumpfhose an, die im Schritt offen war, wie Lars bemerkte. Lars nahm all seinen Mut zusammen und tat etwas, das er niemals vorher von sich vermutet hätte. Er öffnete seine Hose und nahm seinen hart gewordenen Penis heraus, der nun aufrecht in die Höhe ragte. Ivette reagierte mit einem leisen Summton, beugte sich über Lars' Penis und nahm ihn tief in ihren Mund, rieb mit einer Hand seinen Schaft ein paar Mal auf und ab und verstaute den Schwanz dann wieder in Lars' Hose. Sie waren angekommen.

Lars versuchte, sich zu sammeln. Er hatte keine Idee, wie er sich am besten verhalten sollte. Ließ er seiner Lust freien Lauf, hatte er sicher Sex mit einer wundervollen Frau, seinem Plan, darüber auf eine Weise zu schreiben, die von den Lesern seines Auftraggebers bevorzugt wird, würde er aber kein Stück näher kommen. Andererseits wollte er Ivette auch nicht brüskieren, indem er zu viele Fragen stellte. Er wünschte, Charly wäre da. Auch wenn Charly nicht den Eindruck machte, als sei er repräsentativ für das Heft-Klientel, so war es doch wahrscheinlich, daß er in gelöster Stimmung und im Zustand der Erregung für Lars einige Hinweise lieferte, mit denen Lars' Geschichten glaubhaftere Wichsvorlagen wurden als das gestelzt formulierte Schwadronieren, das seinen Texten eigen ist.
Ivette nahm ihm eine beträchtliche Summe ab und verstaute sie in einem kleinen Safe, der hinter einem Paravan angebracht war. Als sie sich Lars zuwandte, bemerkte sie die Nachdenklichkeit, die sich Lars' bemächtigt hatte. "Was ist los? Fehlt Dir der Taximann so sehr?" fragte Ivette. "Das ist es", dachte Lars und dankte Ivette insgeheim für die Idee.
"Ivette, es ist nicht so, daß ich Männer brauche, um Sex mit einer Frau zu haben. Nein, es ist eine Obsession, beim Verkehr Zuschauer zu sein, ohne daß ich bemerkt werde und am liebsten sehe ich, wie Männer derbe Fantasien in die Tat umsetzen. Es tut mir leid, das ist so jämmerlich", log Lars. Ivette verstand: "Aber das ist doch nicht jämmerlich. Wenn Du wüsstest, was in diesem Raum hier schon alles geschehen ist... Man könnte ein Buch darüber schreiben." Lars verkniff sich ein Grinsen: "Du meinst, ich könnte tatsächlich zusehen? Aber wie..." Ivette nahm Lars an die Hand und führte ihn in ein Nebenzimmer. An einer Wand war ein Fenster angebracht, durch das er in das Zimmer sehen konnte, in dem sie sich kurz zuvor noch aufgehalten hatten. "Ein einseitiger Spiegel. Jules hatte hier gesessen und auf mich aufgepasst, bevor er in den Knast mußte. Sag mal, mir kommt da eine Idee. Möchtest Du auf mich aufpassen? Du bekommst einen Anteil dafür." Lars konnte sein Glück kaum fassen. "Aber nein, Ivette. Ich möchte kein Geld. Es würde mich glücklich machen, auf Dich aufzupassen. Kann man auch hören, was gesprochen wird? Ich meine drüben im Schlafzimmer. Das würde mich beruhigen." Ivette lächelte breit und deutete auf einen Spalt unter dem Fenster und sagte: "Also einverstanden? Das ist prima." Sie fiel Lars um den Hals und flüsterte in sein Ohr: "Willst Du mich jetzt ficken? Hier vor dem Spiegel?"

"Bick Soul - Tagebuch eines Spanners" hatte Lars Mangoldt als Titel für sein erstes Manuskript gewählt. Die Geschichten sollten aus der Perspektive eines heimlichen Zuschauers erzählt werden und auf diese Weise eine große Bandbreite sexueller Spielarten thematisieren. Lars hatte Ivettes Spiegelzimmer mit dem Nötigsten ausgestattet. Er besaß einen Schlüssel zu ihrer Wohnung, um vor den Kunden dort zu sein, und hatte eine Minibar hineingestellt, gefüllt mit Mineralwasser. Bei der Einrichtung hatte er auf alles verzichtet, was verräterische Geräusche machen könnte. Seine Notizen machte er mit Bleistift und Papier, von denen er einen ausreichenden Vorrat deponiert hatte. Die Bleistifte waren angespitzt und als Schreibpapier benutzte er Karteikarten im A5-Format, die aus festem Karton bestanden. Er hatte einen kleinen Läufer ausgelegt und pflegte zusätzlich, seine Schuhe auszuziehen und vorsorglich seinen Hosenschlitz zu öffnen, falls er pinkeln mußte. Als Toilette diente eine Thermoskanne, die den Vorteil hatte, daß er sie nahezu geräuschlos füllen konnte, indem er seinen Penis in sie hineinhängen ließ. Vor dem Spiegelfenster stand ein Monoblocksessel, ein aus einem Stück Plastik gegossener, weißer Gartenstuhl, auf den er mit Teppichklebeband ein Sitzpolster geklebt hatte.

Während der ersten Sitzungen, wie er es nannte, war er nicht in der Lage, zu schreiben. Er hatte es versucht, konnte seinen Blick jedoch kaum von Ivette abwenden. Ivette war nicht größer als 1,60 Meter und wirkte mollig, solange sie bekleidet war. War sie aber nackt, sah man ihre schlanke, sportliche Figur. Sie hatte einen breiten, prallen Po, der in einer rasanten Kurve ihre Hüfte verließ und in einen kurzen, drahtigen Oberkörper überging. Ihre Wirbelsäule lag, fast wie ein Fluß in seinem Bett, in einem tiefen Tal aus Rückenmuskeln. Der Übergang ihrer Lenden in den Bauch lenkte den Blick auf eine unwiderstehliche Weise auf ihren Schoß, der stets makellos rasiert einen Hügel bildete, mit einem kerzengeraden Schlitz in der Mitte. Ivettes Brüste waren klein und fest, mit kirschengroßen Brustwarzen. Ihre Schulter war breit wie die einer trainierten Schwimmerin. Auf diesem kleinen, aber stabilen Körper saß ihr großer Kopf, der sich die meiste Zeit sanft, rhythmisch und sehr langsam bewegte, vor und zurück, rhythmisch kreisend oder wie abwägend nach links und rechts pendelnd. Ivettes Mundwinkel setzten die Kurven ihres Körpers mit einem Lächeln fort. Die Lippen waren in ihrer Mitte stets ein wenig geöffnet. Wenn Ivette die Augen schloß, empfand Lars ein tiefes, wohliges Gefühl, das er nicht genau begriff. Die Worte Erlösung und Frieden kamen ihm in den Sinn und er mußte sich nicht selten dazu zwingen, von seinen Träumereien zurückzukehren und sich auf das Spannen zu konzentrieren.

Lars beobachtete zunächst ausschließlich Ivette. Er empfand keinerlei Eifersucht. Nach einigen Sitzungen hatte er sich so weit unter Kontrolle, daß er mit dem Schreiben beginnen wollte. Als erstes nahm er sich vor, zu beschreiben, was er sah, wenn Ivette es mit einem Freier trieb. Er hatte sich wieder einmal beim Träumen ertappt und zwang sich zu sachlicher Beobachtung. Ivette saß bereits auf dem fremden Mann und hatte sein Glied in ihr. Ihr Arsch war Lars zugewandt. Sie hob ihren Arsch an, bis die Eichel zu sehen war und verlangsamte ihre Bewegung, um ihn danach etwas schneller wieder sinken zu lassen, bis sie den Schwanz in ganzer Länge aufgenommen hatte. Lars sah eine Wulst um den Schwanz, wie ein starker, ringförmiger Muskel. Er wußte, daß Ivettes Vagina sehr eng war, doch solch einen Anblick hatte er nie zuvor gesehen. Er legte Bleistift und Papier auf die Minibar, nahm sein Glied in die Hand und onanierte. Nachdem er ejakuliert hatte brach er in lautes Gelächter aus. Er sah, wie der Freier sich umsah und lachte lauter, wurde geradezu geschüttelt vor lachen. Der Freier klaubte seine Kleider zusammen, verließ Ivettes Zimmer fluchtartig und Ivette setzte sich vor den Spiegel. Sie blickte verärgert hinein, begann dann aber selbst zu lachen. "Bick Soul - Der Wichser vor dem Spiegel" schoß es Lars durch den Kopf. Ivette lachte noch immer, als Lars verstummte. "So wird das nichts. Das muß besser werden." dachte Lars und nahm sich vor, eine effizientere Methode der Inspiration zu suchen. "Vielleicht sollte ich Ivette die Wahrheit sagen."


Geschrieben

Überarbeitet bis zu Ivettes erstem Blick auf Jules Hose, ausgebeult von seinem enorm großen Penis


Ivette reagierte gelassener auf seine Beichte, als Lars erwartet hatte. Im Gegenteil bemühte sie sich sogar, ihm bei der Suche nach einen Ausweg zu helfen.
"Kann ich mal lesen, was Du bisher geschrieben hast? Das erotische Zeug meine ich." Lars kam der Bitte nach und zeigte ihr ein paar Entwürfe, die weiter ausgearbeitet waren als der Rest. Als sie mit dem Lesen fertig war seufzte Ivette:
"Oje! Das wird schwer." Ivettes Kommentar ließ keinen Zweifel daran zu, daß Lars nicht in seinem Element war.
"Warum versuchst Du nicht, über etwas zu schreiben, bei dem Du sachlich bleiben kannst?"
"Weil das keiner kaufen möchte."
"Dann bist Du also auch eine Nutte."
Lars zog sich mehrere Tage in seine Wohnung zurück und grübelte. Schließlich mußte er sich eingestehen, daß Ivette recht hatte. Da er sie auf keinen Fall verlieren wollte, überlegte er, wie er es schaffen könnte, seinen Stil nicht dem Geschmack von Wichsern anzupassen, aber gleichzeitig etwas Kaufkräftiges zu erschaffen. Er kam zu dem Schluß, daß Ivette der Mittelpunkt sein sollte. Zusammen mit der Einsicht, eher ein sachlicher Beobachter zu sein als ein versauter Porno-Autor, ergab das ein neues Projekt. Er entschied sich für den Arbeitstitel "Interview mit einer Nutte", legte die wichtigsten Anhaltspunke fest und bat Ivette um Hilfe. Ivette willigte ein und sie vereinbarten gleich mehrere Termine, die zwischen ihren Kundenbesuchen lagen.
Bereits während der Interviews war er mehrmals erschrocken über Ivettes Berichte und als er seine Zusammenfassung las, wurde ihm klar, daß sein Bericht den Lesern nicht gefallen würde. Er müsste also darauf hoffen, daß seine Arbeit als das genaue Gegenteil einer Wichsvorlage nur deshalb gekauft würde, weil sie provoziert. Ein Blick in die Bestsellerlisten bestätigte seine Vermutung, daß ein erfolgreiches Buch nicht die Meinung der Mehrheit widerspiegeln muß, solange es auffällt und für kontroverse Diskussionen sorgt.
Lars Mangoldt, alias Bick Soul, fasste also die gewonnenen Erkenntnisse zusammen und strich die Worte "Viele oder manche" ersatzlos.


Männer wollen immer Regisseure sein.

Männer arrangieren ihre Beischlafepisoden so, daß sie wie Pornofilme vor ihrem geistigen Auge abgespielt werden und als Wichsvorlage dienen können.

Männer möchten sexuelle Erlebnisse haben, die jenseits ihres Alltages liegen. Besonders Tabus wie z.B. Inzest oder ***igungen sind verbreitete Antriebsfedern.

Männer schätzen an einer Frau weniger ihre äußeren Reize und ihren Charakter, sondern vor allem die Einwilligung, sich unterzuordnen.

Daraus ergibt sich eine Vorstellung von weiblicher Sexualität, die von Männern definiert und kontrolliert wird.

Männer empfinden sich selbst als einzigartig, ganz gleich, wie uniformiert sie in Erscheinung treten.

Männer erleben eher Glücksgefühle in der Zusammenrottung gegen Andersartige, als durch das Erlangen von neuen Erkenntnissen durch Andersartige.


Lars war sich bewußt, daß es schwer sein würde, daraus etwas zu machen, was er seinem Verleger anbieten könnte. Er war sich auch noch nicht im Klaren, ob er es überhaupt veröffentlichen würde, schließlich war selbst er auch ein Mann und konnte das Fazit nicht für sich selbst gelten lassen.

Ivettes Geschäfte liefen gut, sie hatte eine gute Mixtur aus Arbeit und Freizeit gefunden und verdiente nicht schlecht. Für ihre Zukunft hatte sie begonnen, vorzusorgen, indem sie regelmäßig einen Betrag auf ein Sparkonto einzahlte. Wenn sie die Anschafferei an den Nagel hängen sollte, wollte sie versuchen, eine eigene Firma zu gründen. Es sollte irgendetwas mit ihrer Begabung zu tun haben, für die sie sogar eine Ausbildung absolviert hatte. Ivette war Fotografin und hatte 8 Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Sie hatte hauptsächlich Architektur und Maschinen fotografiert, da sie für ein darauf spezialisiertes Designerstudio arbeitete. Zur Prostitution hatte sie sich entschieden, als mehrere Faktoren zusammen auftraten.
Das Ablichten von Häusern, Fahrzeugen und Geräten langweilte Ivette zunehmend. Sie fühlte sich unterfordert, wollte lieber Menschen fotografieren. Eines ihrer großen Vorbilder war Robert Mapplethorpe. Es hatte ihr imponiert, wie er technische Präzision und den Blick für das richtige Licht mit tabuloser Offenheit verbunden hatte. Die Arrangements von Fotografien ungehemmt der Lust nach Provokation auszuliefern war eine Haltung, die Ivette gerne für sich selbst in Anspruch genommen hätte. Die erste Fotografie von Mapplethorpe, die sie je gesehen hatte, war betitelt "Man in Polyester Suit" und zeigte einen Teil eines Mannes, von der Brust bis zu den Oberschenkeln, in einem grauen Straßenanzug. Seine Hose war geöffnet und sein Penis hing heraus. Die Fotografie war perfekt. Die Lichter und Tiefen des gestochen scharfen Anzuges bildeten zusammen mit dem seidig glänzenden schwarzen, großen Penis eine fast schon plastisch anmutende Landschaft.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie den Anblick von halberigierten Penissen nicht besonders gemocht, doch dieses Foto brachte sie dazu, genauer hinzusehen. Sie nahm sich vor, selbst Penisse zu fotografieren. Da sie sich gerade von ihrem Freund getrennt hatte, stand ihrem Plan nichts mehr im Wege. In ihrem Speicher unter dem Dach hatte sie ein improvisiertes Studio eingerichtet. Die passenden Penisse zu finden war dagegen wesentlich schwieriger. Auf eine anonyme Anzeige in einem Magazin antworteten zwar mehr Männer, als das Jahr Tage hat, doch nur sehr wenige kamen der Aufforderung nach, ein aussagekräftiges Foto ihres Geschlechtsteiles beizulegen. Obwohl ihre Anzeige ausdrücklich an Freiwillige für ein seriöses Fotoprojekt gerichtet war und darauf hingewiesen wurde, daß es sich nicht sexuelle Kontakte irgendeiner Art handelte, bestand die große Mehrheit der Antworten aus Angeboten zum Geschlechtsverkehr. Ein kleinerer Teil waren anonyme Beschimpfungen und ein weiterer Teil war vollkommen ungeeignet, da es entweder an Sprach- oder Schreibkenntnissen mangelte oder weder Adresse noch Telefonnummer angegeben war. Ivette hatte außerdem noch solche Briefe aussortiert, deren Absender ihr psychopathisch anmuteten, auch wenn es nur ein leiser Verdacht war. Übrig geblieben waren 14 Männer von etwa 400. Von diesen hatte sie mit 8 Männern telefonieren können und schließlich 4 eingeladen, sie zu treffen. Als Treffpunkt hatte sie ein Café in einer Nebenstraße ihrer Wohnung eingeladen, welches hauptsächlich von alten Damen besucht wurde. 2 Männer waren erschienen. Rolf hatte pünktlich um 16 Uhr das Café Merzinger betreten und war zielstrebig auf Ivette zugegangen.

"Hallo hallo hallöchen, ich bin der Rolf. Na? Alles klar bei Dir?" salbaderte er auf Ivette ein, die ihn mit einem Handschlag begrüßte und mit den Worten "Guten Tag, nehmen Sie Platz" etwas von seiner Euphorie nehmen wollte. Rolf setzte sich breitbeinig an den viel zu kleinen Café-Tisch. Seine Augenbrauen zuckten. "Es geht nur um Pimmelfotos und Pimmel reden nicht" dachte Ivette und zwang sich zur Geduld. "Sie sind wegen der Fotos hier? Haben Sie so etwas schon einmal gemacht?" fragte Ivette.
"Aber hallo, schon mal gemacht. Das kann ich Dir versichern. Was magst Du denn so, äh... Wie heißt Du denn?"
"Mein Name ist Schmitt. Ich suche Modelle für Fotos von männlichen Geschlechtsorganen. Falls Sie vermuten, es handelte sich um ein Sex-Date, muß ich sie enttäuschen. Sie müssen selbst für ihre Erektion sorgen und ich werde dabei nicht anwesend sein. Ich mache die Fotos und dann gehen sie wieder."
Rolfs Miene hatte sich von süffisant nach stocksauer gewandelt. Er stand ruckartig auf und eilte zum Ausgang. Bevor er sie zuschlug, rief er in der geöffneten Tür stehend: "Nutte"
Alle Augen waren auf Ivette gerichtet. Am liebsten wäre sie sofort gegangen, wollte aber auf keinen Fall noch einmal Rolf begegnen. Sie atmete kurz durch und sagte mit lauter Stimme: "200 pro Stunde, nur mit Kondom, kein Analverkehr." Die Damen wandten den Blick von Ivette ab und setzten ihre Unterhaltungen murmelnd fort.
Es war 16 Uhr 15 und Ivette hatte noch Zeit bis 17 Uhr, dann war der zweite und letzte Mann zu erwarten. Sie zahlte und ging spazieren. Kurz vor 17 Uhr saß sie in ihrem Wagenden sie vor dem Café Merzinger geparkt hatte. Im Rückspiegel sah sie einen jungen Mann näher kommen, dessen Art zu gehen Ivettes Aufmerksamkeit erregte. Er ging langsam, schlendernd und mit wiegenden Bewegungen auf das Schaufenster des Ladens neben dem Café zu. Als er stehen blieb und Ivette sein Profil zuwandte, bemerkte sie, daß der Inhalt seiner Hose deren Stoff stark weitete. Ihre griesgrämige Laune war sofort verflogen,denn die Beule in seiner Hose setzte sich am Hosenbein nach unten fort. Der Mann war nun neben Ivettes Wagen. Sie blickte in seinen Schritt und spürte ihre Vagina. "Warum kann ich ihn nicht fotografieren? Warum muß ich mich mit den Rolfs abgeben?" Sie rutsche auf ihrem Sitz hin und her. "Ogott, ich würde seinen Schwanz hier auf der Straße lutschen. Häng ihn in mein Fenster, Süßer! Rrrrrrrr!" Ivette kicherte wegen der obszönen Fantasie und erschrak im selben Moment. Der Mann hatte die Tür zum Café Merzinger geöffnet und schien jemanden zu suchen. Ivette richtete ihre Kleider, prüfte hastig ihr Spiegelbild, stieg aus ihrem Wagen und ging auf den jungen Mann zu.


Geschrieben

Überarbeitet bis zu Lars' erstem Kontakt mit Frau Franticzek.


"Gestatten Sie, darf ich mal durch?"
Ivette tippte dem Fremden auf die Schulter, wofür sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste. Der Mann drehte sich um und sah Ivette in die Augen.
"Natürlich. Entschuldigung."
Ivette hätte jetzt weiter gehen müssen, stand aber wie festgenagelt vor dem großen Mann.
"Suchen Sie jemanden? Ich meine, weil..." Sie suchte nach Worten. "Ich habe einen Termin. Hier. Um Fünf."
"Ich auch. Sind Sie die Fotografin?" Ivette nickte.
"Mein Name ist Jules. Freut mich sehr. Wollen wir reingehn?"
"Ähm, nein. Muß nicht sein. Vielleicht woanders? Ich habe ein Auto. Ich heiße Ivette"
Nach dem Fiasko mit Rolf wollte Ivette nicht mit einem Mann im Schlepptau an den Kaffeekränzchen vorbei gehen müssen und änderte ihre Planung. Erregt durch die Aussicht, einen Schwanz betrachten zu können, von dem sie hoffte, ihrer Vorstellung von Perfektion sehr nahe zu kommen, wollte sie das Wagnis eingehen, einen Fremden mit in ihre Wohnung zu nehmen.
"Mein Atelier ist ganz in der Nähe"
"Wunderbar. Ehrlich gesagt, es sieht so aus, als sei das Café auch eher für Hobbits eingerichtet worden."
Jules sagte das mit einem frechen, aber freundlichen Unterton, fand Ivette. Sie versuchte, ihre Nervosität zu überspielen, etwas Belangloses zu sagen.
"Ich hab Sie gar nicht erkannt." Einen Moment lang schämte sie sich für diesen Satz. "Als ob -Ich habe ein Auto, ich heiße Ivette- nicht gereicht hätte", dachte sie und entschuldigte sich.
"Wie dämlich von mir, ich hab ihr Gesicht ja noch gar nicht gesehen."
Jules machte es leicht für Ivette und half ihr über die peinliche Situation hinweg.
"Ach, das macht doch nichts, sie wären mir sofort aufgefallen unter den alten Damen. Irgendwie wären wir schon zusammengekommen."

Die beiden gingen plaudernd zu Ivettes Domizil. Auf dem Weg dorthin konnte Ivette feststellen, daß Jules schlendernder Gang nichts mit Langsamkeit gemein hatte. Sie mußte sich enorm anstrengen, um mit ihm Schritt zu halten. Im Atelier angekommen bat sie Jules, auf einem Podest Platz zu nehmen, welches mit mandaringelbem Satin ausgeschlagen war. Sie verschwand hinter einer weißen Stellwand und kam mit einem Tablett wieder.
"Hier ist Kaffee. Espresso. Einen anderen hab ich nicht. Und Calvados. Falls sie möchten. Hunger?"
Schon wieder hätte sie sich ohrfeigen können.
"Nein danke. Calvados ist großartig. Nehme ich gerne."
Ivette reichte Jules ein langes, schmales Glas und füllte es, noch leicht zitternd, mit Calvados. Sie bemühte sich dabei, Klappern und Klirren so gut es ging zu vermeiden.
"Ich bin ein wenig aufgeregt, Sie sind mein erstes Model."
"Ach wirklich? Ich werde mich ganz besonders anstrengen. Sie sind der Boss. Mmm, der ist ja lecker, der Calvados"
"Ob er schwul ist? Hat schon was tuckiges an sich. Aber süß", dachte Ivette und beschloß, ab jetzt kein Blatt mehr vor den Mund zu nehmen.
"Jules, eine Frage. Hat nichts mit den Fotos zu tun. Nur interessehalber. Sind sie homosexuell?"
Jules lachte laut und warf seinen Kopf dabei nach hinten.
"Nein. Das glauben viele, aber ich weiß gar nicht, warum? Nein, Ivette, ich liebe Frauen. Und offen gesagt, ich hatte gehofft, auf eine sympatische, schöne Frau zu treffen. Das hat ja nun auch geklappt. Ich meine, ich verwechsel das ganz sicher nicht. Sie wollen meinen Schwanz fotografieren, sonst nichts. Das steht ja in der Anzeige drin. Wollen Sie heute gleich beginnen?"
"Jetzt sofort." antwortete Ivette, nahm ihre Kamera und prüfte das Licht. "Nein nein. Stellen Sie das Glas nicht weg. Posieren Sie nicht. Reden wir einfach weiter. Aber bitte holen Sie ihren Schwanz raus."
Jules tat, worum er gebeten wurde. "Kann ich noch etwas trinken? Soll ich ihn größer machen?"
"Ja und Nein." Ivette goß Calvados nach und nahm unvermittelt Jules Schwanz tief in ihren Mund und lutschte ihn kräftig saugend bis er vollkommen erigiert war." Jules ließ es geschehen. Ivette spürte keinen Widerstand, sie genoß es, diesen prachtvollen Schwanz zu umschließen, lutschte noch ein wenig länger, als es nötig war und ließ dann schweren Herzens von ihm ab.
"So, Fotos jetzt!" sagte sie schnell atmend und begann mit den ersten Fotografien von einem der schönsten Schwänze, den sie gesehen hatte.

Ivette und Jules betrieben abwechselnd Fotografieren und Geschlechtsverkehr, wofür Ivette die scherzhaft gemeinte Bezeichnung Fickografie erfand. Sie hatte Jule erlaubt, Fotos von ihr zu machen und fand auch Gefallen daran. Gerade die obszönen Posen gefielen ihr. Sie hatte eine zuvor nicht gekannte Spannung dabei empfunden, die ihre Lust noch verstärkte. Ivette und Jules waren bis 2 Uhr am Morgen beschäftigt. Beim Ankleiden fragte Ivette Jules, ob er denn ein paar Abzüge von den gelungensten Fotos bekommen möchte. Jules freute sich darüber und erklärte, daß er darauf gehofft hatte, denn er könne die Fotos für seinen Job gut gebrauchen. Ivette verstand nicht gleich, welche Art von Job er meinte und Jules eröffnete Ivette, daß er gegen Bezahlung mit Frauen schlief. "Ein Callboy? Du bist Callboy" fragte sie ungläubig. Jules verzog das Gesicht, als hätte er in etwas Saures gebissen und antwortete: "Mmnja, das ist wirklich ein scheußliches Wort, aber rein inhaltlich ist das korrekt. Ich lasse mich für den Sex bezahlen. Normalerweise. Aber bei Dir mache ich eine Ausnahme." Er verriet ihr, wieviel Geld er damit verdiente. Es war eine Summe, die Ivette nicht für möglich gehalten hätte und bereits in diesem Moment begann der Gedanke in ihr zu reifen, es ihm gleich zu tun.

Während der Entwicklung der Negative und der Vergrößerung der Abzüge hatte Ivette über die verschiedensten Aspekte der Prostitution nachgedacht. Sie war über 6 Stunden in der Dunkelkammer beschäftigt, obwohl sie keine zeitraubenden Techniken der Bildmanipulation angewandt hatte. Sie lehnte es ab, durch Abwedeln und Aufhellen einen Detailüberfluß herzustellen, wie das einige ihrer Kollegen taten. Diese Technik läßt die Bilder ihrer Ansicht nach fleckig erscheinen. Auch wenn man die Flecken selten genau definieren kann, ist die Wirkung doch vorhanden, fand Ivette. Ein weiteres Tabu war für Ivette, durch das Weichzeichnen von Bereichen um den Fokus bis hin zu den Rändern nachträglich Tiefenschärfe vorzugaukeln. Auf diese Weise manipulierte Fotografien erinnerten sie stark an Makroaufnahmen. Da sie ihre Kamera mit einer lichtstarken Linse ausgestattet hatte und mit der mittleren Blendestufe 8 fotografieren konnte, war genug Tiefenschärfe bereits in den Negativen vorhanden und sie hatte nicht viel mehr zu tun, als beim Vergrößern für ausreichend Lichter, knackige Tiefen und einen wohltemperierten mittleren Grauton zu sorgen. Sie war von den Ergebnissen begeistert und fasste in dieser Phase der Euphorie den Entschluß, ihre Haushaltskasse durch Prostitution aufzubessern. Ivette war davon überzeugt, daß sie diese Arbeit ebenso präzise und gewissenhaft erledigen konnte wie den Fotografenberuf.

Ivette und Jules mieteten sich eine gemeinsame Wohnung und statteten diese mit einem einseitig durchsichtigen Spiegel aus, um die Möglichkeit zu schaffen, heimliche Aktfotografien zu machen. Jules hatte sich sich sehr interessiert am Fotografieren gezeigt und Ivette unterrichtete ihn darin. Nachdem Jules verhaftet worden war und eine lange Haftstrafe antreten mußte, erhöhte Ivette ihre Freierquote, um die zwei Wohnung finanzieren zu können. Jules war beim Geschlechtsverkehr in der Öffentlichkeit erwischt worden, den er mit einem 15-jährigen Mädchen vollzogen hatte. Innerhalb weniger Wochen hatte sich Ivette an den Durchschnitt von 4 Freiern pro Tag gewöhnt und beließ es dabei.

Entgegen seiner Gewohnheiten ignorierte Lars Mangoldt die Stimme der Vernunft, füllte ein mittelgroßes Wasserglas zur Hälfte mit dem an der Tankstelle gekauften Wodka und trank es in einem Zug aus. Lars packte hustend und mit brennender Kehle seine Manuskripte in eine Umhängetasche und fuhr mit der Straßenbahn zum Dreibein-Verlag. Die gleichgültige Grundstimmung, in die ihn der Alkohol versetzt hatte, dauerte noch an, als er an die Tür des Chefredakteurs klopfte. Lars vernahm eine Stimme, deren Worte er nicht verstand und betrat das Zimmer. "Sn los? Ndsie de Neue? Mseplatz! Nment noch. Wonnwöber." Der Mann, der das sagte, deutete auf einen Stuhl. Lars fand einen labyrinthartigen Weg, der ihn durch Papierstapel zu dem Stuhl führte und setzte sich. Auf einem Schild, das auf dem Schreibtisch stand, las er "Wollenweber, Heinrich". Lars wartete, bis Wollenweber sein Telefonat zu Ende genuschelt und sich ihm zugewandt hatte.
"Aso wommerma. Zeingse! NText. Zeingse her! Mannsehinn, Zeitsgeld." Wollenweber überflog die Blätter, die Lars ihm gereicht hatte, wobei er mehrmals kurz aufblickte und Lars mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem schiefen Lächeln feindselig ansah. Schließlich drückte er einen Knopf an seinem Telefon, murmelte "Skorte. Ndie Nonnzen. Mannsehinn Mann Mann." Keine Minute später öffnete ein junger Mann die Tür, zuckte mit dem Kopf und winkte Lars zu sich. Lars verließ Wollenwebers Büro und folgte dem Jungen. Sie betraten ein weiteres Büro, ohne anzuklopfen. Der Junge machte auf dem Absatz kehrt und schlug die Tür krachend zu. Nun stand Lars in einem Büro, das dieser Bezeichnung auch entsprach. Eine junge Frau, kaum älter als 20 Jahre, stand vornübergebeugt hinter einem Schreibtisch und stützte sich mit ihren Fäusten auf die Tischplatte. "Mannsehinn, zeingsema!" sagte sie. Lars drehte sich zur Tür um und wollte dieses Gebäude schnell wieder verlassen, als die Frau sprach: "Ach, jetzt hab ich sie aber erschreckt. War nur ein Scherz auf Kosten von Wolle. Mein Name ist Barbara Franticzek, setzen sie sich. Was kann ich für sie tun?"


Geschrieben

Überarbeitet bis zur Einstellung von Lars und Ivette bei "RAUS"


"Lars Mangoldt. Ich bin nicht sicher, ob ich hier richtig bin. Herr Wollenweber ließ mich hierher bringen." An einer Wand hingen Titelbilder eines unerwartet modern gestalteten Magazins, das sich "Schlampe" nannte. "Wenn Wolle sie abgewiesen hat, müssen sie entweder total unfähig sein, oder außergewöhnlich begabt. Er pickt für sich nur das Mittelmaß heraus, den Rest verteilt er an den Rest der Firma. Was sind das für Themen, über die sie schreiben?" Lars erzählte in kurzen, stichwortartigen Sätzen von der Entstehung seiner Arbeiten. Barbara Franticzek hörte mit leicht amüsierter Miene zu und unterbrach Lars kurz bevor er sowieso enden wollte. "Ich sag Ihnen was, Lars. Für meine Schlampe will ich im Moment keine Risiken eingehen. Wir sind ein Magazin für moderne Mädchen und Frauen, durchaus mit feministischer Ausrichtung und teilweise hartem Jargon. Ein Mann hat bei uns nichts zu suchen. Verstehn sie mich nicht falsch. Es ist nichts persönliches, aber wenn ich einen Mann bei uns mitarbeiten liesse, würden die Kolleginnen sich mehr mit Ihnen zanken als an der nächsten Ausgabe arbeiten. Aber ich habe trotzdem ein Angebot für sie. Eine Gruppe junger Leute, zu denen ich auch gehöre, beabsichtigt, ein neues Magazin zu gründen. Es soll ein Leitfaden für Outdoor-Aktivisten werden. Die Anforderungen sind recht hoch, es kommen nur Mitarbeiter in Frage, die ihre redaktionelle Arbeit mit vollem Körpereinsatz verbinden. Im Klartext heißt das, daß z.B. jeder Ort, über den wir berichten, und zwar in Worten und in Bildern, von uns persönlich getestet wird. Jedes Spielzeug ebenfalls und auch ohne Retusche und ohne Zensur. Nach ihrer Schilderung könnten Sie zu uns passen. Überlassen sie mir ihre Manuskripte bis nächste Woche, dann reden wir nochmal drüber. Einverstanden?"
Lars war beeindruckt über Barbara Franticzeks Zielstrebigkeit und willigte ein. Während der Fahrt nach Hause dachte er über ein neues Pseudonym nach und blickte dabei aus dem Fenster. Er sah die Stadt mit anderen Augen.


"Das ist perfekt. Du kannst schreiben und ich kann fotografieren. Das ist perfekt."
Ivette freute sich über das Stellenangebot für Lars und hoffte, auf den Zug aufspringen zu können. Sie hatte genug Geld zur Seite gelegt, um sich ein gediegenes Studio aufbauen zu können. Sie sprach mit Lars über die Gründung einer eigenen Firma, der Arbeit bei dem Outdoor-Magazin würde das sicher noch einen gewissen Schub verpassen. Und selbst, wenn die Fotografenstellen schon besetzt waren, hätte Ivette sicher die Möglichkeit, zunächst als "Model" zu arbeiten.
"Für Geld in Parks vögeln und Dildos testen, warum nicht?"
"Das wäre auf jeden Fall einen Versuch wert" pflichtete Lars ihr bei und versprach, bei Frau Franticzek für Ivette vorzusprechen.
"Nein, mein Lieber, ich habe eine bessere Idee. Wir gehen zusammen da hin, und zwar gleich morgen früh. Wär zu blöd, wenn uns das jemand wegschnappen würde."
Um nicht zu verschlafen, bat Ivette Lars, in der Nacht bei ihr zu bleiben. Am nächsten Morgen wachte Lars zum ersten Mal in seinem Leben an der Seite einer Frau auf. Sie hatten am Abend zuvor alles Wichtige besprochen und Ivette hatte zum Beweis ihrer Begabung ihre besten Fotografien ausgewählt. Da sie beide kurz vor fünf Uhr aufwachten und nicht mehr zur Ruhe kamen, standen sie auf und deckten den Frühstückstisch auf dem Balkon. Ivette wartete auf den Kaffee und schaute in den Sonnenaufgang, als sie Lars hinter sich spürte. Sie stand am Balkongeländer und umfasste es mit beiden Händen. Nun hob sie ihren Po an und öffnete ihre Beine ein kleines bischen. "Wollen wir mal diesen Balkon testen?" fragte Lars mit gedämpfter Stimme. Er wartete nicht auf eine Antwort, sondern holte seinen Schwanz aus der Pyjamahose, schob Ivettes kurzes Höschen zur Seite und schob sein Ding in Ivettes bereits feucht werdende Muschi. Sie fickten behutsam und lange, versuchten keine Geräusche zu machen, um nicht von Nachbarn erwischt zu werden.
"Sag mir, wenn Du kommst" bat Ivette. Als Lars ein leises "Ja" stöhnte, entwand Ivette sich ihm, ging in die Hocke und wichste seinen Schwanz. Lars' Sperma flog in hohem Bogen über das Balkongeländer im fünften Stockwerk und klatschte hörbar auf einen der aufgespannten Sonnenschirme des Cafés im Erdgeschoß. Nachdem sie geduscht hatten, fuhren Lars und Ivette gemeinsam und in bester Stimmung zum Verlagsgebäude.
Lars erinnerte sich an ein Wort von Wollenweber und verstand jetzt erst, daß dieser mit "Nonnzen" die Nummer 19 gemeint hatte. Also klopfte er an Tür 19 und betrat mit Ivette Barbara Franticzeks Büro.
Barbara Franticzek betrachtete Ivette lange und Lars fand, daß sie das auf eine lüsterne Weise tat. Ivette empfand das auch, fühlte sich geschmeichelt und lächelte vielsagend. Lars begann mit den vorher zurechtgelegten Sätzen und wurde nach wenigen Ausführungen jäh unterbrochen.
"Wollen Sie für uns arbeiten? Ach, was rede ich, sie müssen für uns arbeiten. Das ist perfekt. Ein Autor und eine Fotografin und gleichzeitig noch ein mutiges, geiles, verficktes Pärchen. Das ist perfekt."
Lars schüttelte den Kopf und sagte: "Ich glaube, in diesem Haus geschehen misteriöse Dinge, Frau Franticzek."
"Barbara, nennen sie mich Barbara. In zwei Stunden ist Redaktionskonferenz. Ich möchte, daß sie dabei sind." Sie waren sich einig.
Barbara erklärte Lars und Ivette das Prinzip ihres Projektes anhand einer losen Zettelsammlung, in denen sie nach Anhaltspunkten stöberte, während sie sprach.
"Ein Club, seine Mitglieder und ihre Gazette. Unser Ziel ist es, die Lust aus den stickigen Schlafzimmern zu befreien. Wir wollen all denen eine Plattform geben, die sich nicht länger von Langweilern, Hausmeistertypen und anderen Miesepetern ihre Leidenschaft vermiesen lassen wollen. Wir zeigen, daß es möglich ist, etwas zurückzugewinnen, was der Mensch sich selbst verboten hat. Wir wollen uns das Recht nehmen, das uns als einzige Spezie der Welt verwehrt wird. Wir wollen Lust dann genießen, wenn sie uns ereilt. Warum sollen wir es den Hunden nicht gleichtun dürfen, die es unter unseren Augen miteinander treiben? Dazu testen wir öffentliche Plätze jeder Art auf ihre Tauglichkeit. Unser Magazin veröffentlicht die Testergerbnisse, ohne daß Angaben gemacht werden, wo sich die Stelle befindet. Es wird nur die jeweilige Stadt genannt. Das Magazin zieht Mitglieder in den Club, denn nur Clubmitglieder erhalten die Adressen über die Locations. Um Clubmitglied zu werden, zahlt man einen Jahresbeitrag. Die Adressen erhält man gegen eine Gebühr und das Magazin ist nicht kostenlos, sondern muß gekauft werden. Damit sind unsere Kosten mehr als gedeckt. Es gilt das Prinzip der höchsten Glaubwürdigkeit. Alle Tests werden unter realen Bedingungen gemacht und in Wort und Bild dokumentiert. Es gibt keine Zensur irgendeiner Art. Die Teams halten sich strickt an die Vorgaben. Einzelheiten dazu schriftlich im Dossier in ihren Fächern. Lars, ein Wort noch zu den Thesen in ihrem Pamphlet. Lassen Sie das in Zukunft, ja? Feminismus ist Frauensache." Lars errötete und Ivette konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Barbara Franticzek machte noch einige Anmerkungen zu Verdienst, Krankenversicherung und anderen organisatorischen Angelegenheiten. Dann unterschrieben Lars und Ivette einen Vertrag und betraten die Kantine, um zu feiern.



Geschrieben (bearbeitet)

Barbara Franticzek hatte auf der Redaktionskonferenz die Strategie festgelegt, die einen erfolgreichen Start von "RAUS" erleichtern sollte. Zunächst sollte Material gesammelt werden, mit dem 7 Ausgaben des Magazins gefüllt werden könnten. Damit wollte sie garantieren, daß in den ersten sechs Monaten in jedem Fall eine Ausgabe erschien, ganz gleich, ob Schwierigkeiten auftraten. Jeder Mitarbeiter musste zunächst flexibel sein und Aufgaben meistern, die nicht den jeweiligen Berufen entsprachen. Ivette und Lars hatten aber wenigstens erreichen können, gemeinsam zu arbeiten. Sie gehörten einem Team an, das nach Orten für die ersten Aktionen Ausschau halten sollte. Es bestand aus drei berufsmäßigen Fotografen und zwei Autoren. Lars sollte die Rolle des Fahrers übernehmen. Vorgaben für die Orte gab es nicht. Ivette hatte die Idee gehabt, auf ein Auto zu verzichten und das öffentliche Verkehrsnetz zu nutzen. So konnte Lars an den Aktionen teilnehmen, falls es dazu kam. Alle Miteabeiter waren angehalten, jede mögliche Rolle je nach Notwendigkeit auszufüllen. Zum Team gehörten außer Ivette und Lars noch Bert, Konrad und Camillus.

Sie trafen sich am nächsten Morgen an der Straßenbahn-Haltestelle "Hauptbahnhof" und stiegen in die erstbeste Straßenbahn ein. Die Linie 7 fuhr eine Schleife durch die Stadtteile Handelshafen und Rotbusch. Es war Samstag und die Zahl der Fahrgäste war gering genug, um für die 5 Kollegen Sitzplätze zu bieten. Sie saßen im hinteren Teil des letzten Wagons und schauten aus den Fenstern, suchten nach in Frage kommenden Plätzen. Ivette hatte sich eine spannenderen Einstieg gewünscht und hoffte, möglichst bald fündig zu werden, um mit den ersten Fotos beginnen zu können. Als die Bahn auf der Brücke über dem Rhein entlangrollte, kniff Lars Ivette in die Seite und fragte leise: "Findest Du nicht auch, daß wir die Straßenbahnen auch testen sollten? Ich meine, welche bietet wann Gelegenheiten für Frivolitäten." Ivette blickte Lars überrascht an, lächelte und antwortete: "Lars, für diese Idee küsse ich Dich. Bert, Konrad: Mauer. Camillus: Fotos."

Ivette zeigte mit dem Zeigefinger auf den Boden, dann nach links und rechts. Bert und Konrad stellten sich in den Gang und versperrten den anderen Fahrgästen den Blick. Camillus holte seine Kamera unter der Jacke hervor. Lars verstand, öffnete seinen Hosenschlitz und nahm sein Glied heraus. Ivette, die neben ihm auf der Bank saß, streichelte zunächst Lars' hart werdenden Schwanz, darauf achtend, daß Camillus ohne Verwacklungen fotografieren konnte. Die anderen Fahrgäste drehten ihnen die Rücken zu. Ivette rutschte ein Stück zur Seite, beugte sich über Lars' Schoß und begann, seinen Schwanz zu lutschen. Sie tat das sehr langsam und machte häufig Pausen, um Camillus Variationen zu ermöglichen. Mal waren ihre Lippen an der Schwanzspitze, und mal war der Schwanz bis zu den Eiern in ihrem Mund. Camillus fotografierte so, daß die Umgebung durch die Fenster gut zu sehen war.

Die Straßenbahn hatte die Brücke überquert und stoppte an einer Haltestelle, wo an anderen Tagen Arbeiter warteten, die nun aber menschenleer war. Die nächste Haltestelle war 4 Minuten entfernt, wie Lars dem Fahrplanaushang entnahm. Er flüsterte: "Setz Dich drauf! Fick mich!" Ivette erhob sich, stellte sich vor Lars, dirigierte seinen Schwanz in die richtige Position und setzte sich. Lars' Schwanz drang tief in ihre Fotze ein und Ivette verharrte auf ihm sitzend, bis sie sicher war, daß sie nicht beobachtet wurden. Sie trug eine Ouvert-Strumpfhose und darüber einen leichten Trenchcoat. Ivette spürte ein wachsendes Verlangen danach, hart genommen zu werden und mußte sich zurückhalten, damit das Schmatzen und Klatschen sie nicht verriet.
Konrad hustete drei Mal, worauf Camillus mit der flachen Hand eine wischende Bewegung machte und auf die Tür der Straßenbahn deutete. Ivette stand auf und half Lars beim Verstauen seines Schwanzes.

Als die Straßenbahn abgefahren war, befand sich außer ihnen niemand an der Haltestelle, die über der Straße für den Autoverkehr lag und nur durch Treppen erreichbar war. Bert studierte die Fahrpläne in beide Richtungen und sagte: "18 Minuten Zeit. So, das muß jetzt sein, sonst platzt mir was." Bert packte nun seinen Riemen aus und begann genüßlich zu wichsen. "Wollen wir?" fragte Lars Ivette, die ungeduldig nickte, sich Bert gegenüber stellte, ihren Trenchcoat anhob und Lars den Arsch entgegenstreckte. Nachdem Lars sein Ding in Ivettes feuchte Fotze geschoben hatte, beugte sich Ivette über Berts Riemen und öffnete den Mund. Bert nahm Ivettes Kopf in die Hände und begann, ihren Mund zu ficken. Camillus fotografierte eifrig weiter und Konrad beobachtete wichsend die Treppenaufgänge. Ivette nahm Berts Schwanz aus dem Mund und rief: "Männer, schont Eure Kräfte. Ein langer Tag. Und ein geil..." Mehr konnte sie nicht sagen, denn Bert zog ihren Kopf zu sich und füllte ihren Mund mit Sperma. Ivette seufzte, als es heiß und dickflüssig auf ihre Zunge spritzte. Lars und Konrad kamen nicht. Camillus versteckte seinen Fotoapparat unter der Jacke, das Team kontrollierte gegenseitig die Kleidung und stieg in die nächste Straßenbahn. Vor ihnen lag der Handelshafen und damit unzählige Möglichkeiten, sich durch den Rest des Tages zu vögeln.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Eigentlich eine sehr coole story, aber schwer zu durchschauen, weil so vieles doppelt ist.


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