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In der Boutique


Di****

Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Hallo zusammen.

Ich möchte auch mal einen Versuch wagen und hier eine kurze GEschichte von mir reinstellen. Eigentlich handelt es sich um den Beginn einer längeren Geschichte, die ich vor einiger Zeit begonnen und noch nicht beendet habe, den ich etwas frisiert habe.

Ich freue mich auf euer Feedback

In der Boutique

Evas Herz schlug vor Vorfreude wild in ihrer Brust, als sie durch die Ladentür trat. Eine Freundin hatte ihr vor einiger Zeit von dieser Boutique erzählt, aber Eva hatte bisher immer geglaubt, dass das kein geeigneter Laden für sie war. "Anna's Boutique" stand auf dem schlichten Schild über der Tür, im kleinen Schaufenster standen zwei Büsten, die mit eleganten Negligés bekleidet waren. Wer hätte gedacht, dass sie, mit über 50, noch einmal Reizwäsche kaufen würde, um einem Mann zu gefallen. In den letzten Jahren hatte sie ihre Unterwäsche und BHs fast nur über den Versandhandel bestellt und eher auf Funktionalität und Preis als auf das Aussehen geachtet. Nach über zwanzig Jahren Ehe war das Feuer der Lust bereits so gut wie erloschen gewesen. Aber nun hatte Frank das Feuer neu entfacht. Hatte ihre Lust wieder erweckt und ihr das Gefühl gegeben, noch immer eine begehrenswerte Frau zu sein.
Nachdem sie die Boutique betreten hatte, blieb Eva stehen und sah sich zögernd um. Erleichtert stellte sie fest, dass weit und breit keine schlanke, jugendliche Verkäuferin zu sehen war. Stattdessen stand eine füllige Frau, die die Vierzig bereits weit überschritten hatte und lila Strähnen in ihrem schwarzem Haar trug, neben einer weiteren Frau, die ebenfalls zur Fraktion der Molligen zählte und sich in einer schwarzen Korsage im Spiegel betrachtete. Die Inhaberin, Eva war sich sicher, dass es sich bei der Frau mit den lila Strähnen um Anna handeln musste, ihre Freundin hatte sie ausführlich beschrieben, sprach leise auf die Kundin ein und schien ihr zu versichern, dass die Korsage ihr ausgezeichnet stehen würde. Eva war ebenfalls dieser Meinung, der glänzende schwarze Stoff war wundervoll geschnitten und betonte die vollen Brüste der Frau, während Bauch und Hüfte in eine stimmige Form gebracht wurden.
Nun blickte Anna zu Eva herüber. "Ich bin gleich bei Ihnen, sehen Sie sich ruhig schon einmal um." Annas Stime war sehr rauchig und flößte Eva noch mehr Vertrauen ein. Eva betrachtete nun etwas aufmerksamer die Dessous, die auf Ständern im ganzen Verkaufraum präsentiert wurden. Ihr Blick blieb an einem bordeauxroten Seidenhöschen hängen, das auf einem Gestell in der Mitte des Raumes hing. Die Ränder waren mit Spitze besetzt, ebenso der Schlitz im Schritt des Höschens. Sie hatte so ein Kleidungsstück schon einmal gesehen. Vor etwa einem halben Jahr war sie bei ihrem Sohn und seiner Frau zu Besuch gewesen und hatte ihrer Schwiegertochter einen Gefallen tun wollen, indem sie sich um die Wäsche kümmerte. Beim Anblick des schwarzen Höschens mit dem offenen Schritt war sie knallrot geworden und hatte alle Versuche, ihrer Schwiegertochter helfen zu wollen, aufgegeben. Nun strich sie mit den Fingern über den kühlen, glatten Stoff und stellte sich vor, wie er sich auf ihrer Haut anfühlen musste. Was ihr Mann wohl denken würde, wenn er sie in diesem Höschen sähe? Sie stellte sich vor, wie Frank sie erst sanft und dann immer leidenschaftlicher küsste, wie seine Finger unter ihren Rock schlüpften, ihre Beine streichelten, immer höher wanderten und dann überrascht innehalten würden, wenn er nicht nur den glatten Stoff des Höschen, sondern auch ihre heißen, feuchten Lippen ertastete. Hitze breitete sich in Eva aus und sie spürte, wie es zwischen ihren Beinen kribbelte und sich Feuchtigkeit ausbreitete.
Ihr Tagtraum wurde abrupt unterbrochen, als Anna an Eva herantrat und sie ansprach: "Das ist ein sehr schönes Stück. Damit können Sie Ihrem Liebsten eine große Freude machen." "Ja, er wird ganz schön Augen machen" entgegnete Eva und dachte wieder an ihren Mann. "Warten Sie, ich habe hier eine Büstenhebe, die passt perfekt dazu." Anna ging zu einem anderen Kleiderständer und kam kurz darauf mit einem ebenfalls bordeauxroten Kleidungsstück zurück. Sie hielt es vor Evas Brust und Eva sah, dass die Schalen der Hebe deutlich kleiner waren, als die der BHs, die sie gewöhnlich trug. "Probieren Sie sie doch einmal an." Anna hielt ihr die Büstenhebe hin und wies mit der anderen Hand auf eine Kabine an der Wand. "Na los, trauen Sie sich!" Zögernd nahm Eva die Hebe und ging unsicher in die Kabine. Eine Weile stand sie reglos vor dem Spiegel der Umkleide und betrachtete sich unsicher. War sie nicht zu alt für solche Dinge? Und zu unförmig? Einen Moment lang wollte sie die Kabine und die Boutique so schnell es ging verlassen, doch dann dachte sie wieder an Frank und seine Finger. Sofort breitete sich wieder diese wohlige Wärme in ihr aus. Vielleicht sollte sie ihre Muschi vorher ganz kahl rasieren und nicht nur die Schamhaare stutzen, wie sie es sonst tat.
Von neuem Mut erfüllt, knöpfte sie ihre Bluse auf ünd hängte sie an den Haken, der an die Wand der Kabine geschraubt war. Der unförmige Funktions-BH folghte ihr. Eva streifte sich die Träger der Büstenhebe über die Schultern, schloss den Verschluss, der sich vorne befand und rückte die Hebe zurecht. Ihre üppigen Brüste wurden in ihr empor gedrückt und ihre dicken Brustwarzen in ihren hellbrauen Vorhöfen traten deutlich über den Rand der Schalen hinaus. Sie betrachtete sich im Spiegel und versuchtete, sich mit Franks Augen zu sehen. Würde ihm der Anblick gefallen, ihn sogar erregen? Je länger Eva sich im Spiegel betrachtete, desto besser gefiel ihr, was sie sah. Sie stellte sich vor, wie Frank sie langsam entkleidete und nicht nur das offene Höschen, sondern auch ihre entblößten Brustwarzen entdecken würde.
Wie wurden ihre Gedanken unterbrochen, diesmal vom Klingelton ihres Handys, der gedämpft aus ihrer Handtasche erklang. Eva wühlte in der Tasche nach dem Handy, fand es und warf einen Blick auf das Display, bevor sie den Anruf entgegen nahm. Ihr Mann rief sie aus dem Büro an, was nur geschah, wenn etwas Schwerwiegendes geschehen war. Würden nun all ihre Pläne über den Haufen geworfen werden?
"Schatz?" Der Stimme ihres Mannes war anzuhören, dass er keine guten Nachrichten für sie hatte. "Es tut mir leid, Schatz, aber ich muss dringend nach München fahren." "Nach München? Aber wir wollten doch heute Abend essen gehen..." Eva war benommen. Wenn ihr Mann jetzt nach München fuhr, dann... "Ich weiß Liebling, das hatten wir fest geplant, aber Müller hat eben angerufen, es gibt Probleme mit dem Projekt an der Isar." "Wann musst du denn los?" "Jetzt gleich, ich fahre gleich zu Hause vorbei, packe den Koffer und dann geht's zum Flughafen. In zwei, höchstens drei Tagen bin ich zurück." "Drei Tage?" Eva konnte es nicht fassen. "Höchstens. Versprochen." ihr Mann klang schuldbewusst. "Da kann man wohl nihts machen." "Danke für dein Verständnis, Schatz. Ich mach's wieder gut. Bestimmt." Evas Mann legte auf.
Eva starrte in den Spiegel ohne etwas zu sehen. Sie überlegte, ob sie träumte. Aber nein, sie war hellwach und ihr Mann hatte eben das lang geplante Abendessen abgesagt, weil er für zwei, drei Tage weg musste. Mit zitternden Fingern suchte Eva im Adressbuch ihres Handys. Sie fand die gesuchte Nummer und rief an. "Frank, Liebling? Mein Mann muss geschäftlich nach München, für mindestens zwei Tage. Ich komme heute Abend zu dir, ja?"

Als sie die Kabine verließ, trug Eva die Büstenhebe unter ihrer Bluse. Sie ließ sich von Anna noch das Höschen einpacken, zahlte und verließ beschwingt die Boutique.


Geschrieben

Schön, aber 1 Stelle ist unlogisch:
Eine Frau, die einen Liebhaber hat (auch wenn er nur potenziell ist) hat dessen Nummer im Kopf / Handy und muss nicht im Adressbuch nachschauen.....


Geschrieben

Ich weiß nicht, wie es bei deinem Handy ist, aber meins hat ein Icon, dass wie ein Adressbuch aussieht. Und unten drunter steht sogar "Adressbuch"....
Aber ich hätte die Stelle vielleicht deutlicher beschreiben sollen.


Geschrieben

Ach was, es freut mich eher, dass es wirklich noch Menschen gibt, die wissen, was ein echtes Adressbuch ist


Geschrieben

schöne geschichte.
darf man erfahren wie es weitergeht?
würde bestimmt nicht nur mich interessieren.
lg


Geschrieben


darf man erfahren wie es weitergeht?



Natürlich darf man das - sobald ich genug Zeit habe, den bestehenden Teil der Geschichte umzuschreiben, damit er zum geänderten Anfang passt


schmusebaer1966
Geschrieben

schreib bitte weiter,der anfang ist schon sehr sehr toll.


Geschrieben

Macht Lust weiterzulesen... freue mich schon drauf.


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