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Den Hahn wieder zudrehen....


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Das Thema ist leider noch nicht beendet.

Also frage ich nochmal *lächel*.

Ich habe ja viele Antworten bekommen. Aber Antworten wie: "sei froh, dass es so ist" - "genieße es" etc.  sind echt lieb gemeint, aber ich kann es ja noch nicht so sehen.

Ich weiß nicht, welche Antworten ich brauche (sonst könnte ich sie mir ja selber geben), aber ich weiß, dass ich etwas brauche, was mich weiterbringt. So geht es nämlich auch nicht weiter...

Vorher hab ich es mir ein mal täglich selber gemacht (+/-). Jetzt mag ich gar nicht mehr. Sobald ich Lust habe denke ich wieder ans Squirten, an das Erlebnis und schon ist wieder alles vorbei.

Nun mag ich gar keinen Sex mehr. Nichtmal mehr mit mir selber. Das kann ja nun auch nicht die Dauerlösung sein. Also kann schon, ist nur auch nicht das was ich eigentlich will. Also muss ich was ändern. Aber es ist so schwer.

Es gibt ja viele Frauen die squirten. Wie war denn das erste Mal für Euch? War es nicht irritierend? Peinlich? Schlimm?

Wie seid Ihr darüber hinweggekommen? Wie habt Ihr es geschafft Euch damit abzufinden und damit zu leben und zu Euch zu stehen?

Irgendwie scheine ich einen gewissen Ekel zu haben. Oder eben ein sehr, sehr massives Schamgefühl. Es ist irgendwie nicht "normal" und es fällt mir schwer, damit zu leben.

Ein "Oh, ich liebe es" von Männern hilft mir ja auch nicht. Einerseits gut zu wissen, dass es Männer gibt, die es nicht so schlimm finden. Aber ich selbst finde es ja "schlimm". Mir geht es damit nicht gut!  Und waren alle Männer vorher informiert? Waren sie nicht auch überrascht? Vielleicht auch angeekelt?

Wie habt ihr diese Probleme gelöst?

Ich kann erkennen, wenn ich kurz vorm Orgasmus bin. Das könnte ich locker blocken und sofort abbrechen. Aber das squirten kam ohne Vorwarnung. Da kann ich nichts blocken. Und nun hab ich dauerhaft Angst. Selbst mit mir alleine. Bzw. hab ich dann ja sofort keinerlei Lust mehr, wenn ich nur daran denke, dass es passieren kann.

Kann man das vorher erkennen? Damaaaals war ich scheinbar auch mal kurz davor. Fühlte sich an wie Pipi-machen müssen. Da hab ich noch locker blocken können. Und dann ist es einfach nichts passiert. Erst 2 Jahre später. Eben ohne diese "Vorwarnung".

Diese Vorwarnung fehlt mir! Weil ich das wirklich nicht möchte. Wie kündigt es sich denn an? Hab ich nicht gut genug auf mich geachtet. Könnte ich es ggf. doch fühlen und dann abbrechen? Welche Zeichen gäbe es, um frühzeitig zu blocken?

"Akzeptier Dich wie Du bist - komm damit klar - ich liebe es - das ist ein tolles Gefühl".... etc. ist alles was ich rein logisch weiß. Aber es hilft nicht, weil ich es anders fühle. Was würde ich mir raten, wenn ich meinen Thread -als Außenstehende - lesen würde? Das Gleiche wahrscheinlich.

Ich weiß nicht was ich brauche um mich so zu akzeptieren, wie ich eben bin. Alles Andere ist zwar auch schwer, aber eben einfacher. Dann habe ich eine Wahl. "Bekomme ich einen Orgasmus? Ja - nein" - "will ich xyz tun? ja - nein"... nur das squirten ich nicht kontrollieren (besteht die Möglichkeit es zu kontrollieren?).

Und ja ich ekel mich scheinbar vor mir selbst. Ich weiß es nicht genau. Ich weiß nur, dass ich mit dieser Angst, dass es nochmal passiert nicht weiter leben will. Entweder ich behebe die Ansgt oder das squirten. Was wird einfacher sein?

Also nochmal die Kernfragen: Wie habt Ihr es geschafft damit umzugehen? Sowohl als Mann, als auch als Frau?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Eine Sache darf auf gar keinen Fall passieren, auf Sex verzichten. Das ist die denkbar schlechteste Möglichkeit, Dein Problem zu lösen. Ich bin mir sicher, es ist ein reines Kopfproblem. Der Kontrollverlust stört Dich und der Ekel davor. Daran solltest Du arbeiten. Ich halte nicht viel von Psychologen, denke immer, die haben selbst einen an der Klatsche, aber an Deiner Stelle würde ich tatsächlich versuchen, es mit deren Hilfe in den Griff zu bekommen.

Ändern an der Situation kannst Du nichts, Du musst lernen, damit umzugehen und es zu akzeptieren. Das wäre ganz sicher einfacher, wenn Du jedesmal einen tollen, noch nie erlebten Orgasmus dabei hättest. Das ist leider nicht der Fall. Auch damit musst Du Dich arrangieren. Auf gar keinen Fall abblocken, damit geht der Spaß, den der Sex doch machen soll, endgültig verloren.

Deine Angst, an einen Mann zu geraten, dem das nicht gefällt, ist auch Quatsch. Wenn einer damit gar nicht klar kommt ist er ganz einfach der falsche. Das Du squirtest, gehört jetzt zu Dir und wenn es einer nicht mag, dann passt es eben nicht.

Das Squirten wirst Du nicht beheben können, die Angst davor sicher schon. Ich bin davon überzeugt, dass Du genau da ansetzen musst.

Die Frage, wie man als Mann damit umgeht, kann ich Dir aus meiner Erfahrung beantworten. Ich hatte bisher nur eine Frau, bei der es auch sehr nass wurde. Sie hat mir das vorher gesagt und mit entsprechenden Unterlagen vorgesorgt. Ich habe relativ schmale Hände und konnte sie daher fisten, was ihrem Partner nicht möglich ist. Sie hat sich sehr darüber gefreut, dass einmal erleben zu dürfen und ich fand es geil, ihre Lust zu sehen und ihr Stöhnen zu hören. Als ich meine Hand raus zog, war die klatschnass und sie lag regelrecht in einer Pfütze. Das war aber insgesamt so eine geile Situation, dass es uns vollkommen egal war. Gibt doch Duschen.

Ich wünsche Dir sehr, dass Du einen Weg findest, den Kopf frei zu bekommen von negativen Gedanken, dass Du den Ekel davor verlierst und geilen, neuerdings eben nassen, Sex haben wirst.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Happiny:

@rolleken6

Danke für deine lieben Antworten *lächel*.

Bitte, dass habe ich gern gemacht, obwohl es an dem "Problem" nichts ändert. Das kannst Du leider nur selbst machen. Aber, selbst, wenn es Dir nur ein Lächeln auf die Lippen gebracht hat, hat es sich gelohnt.

Geschrieben

Das " Problem " ist eine willkürliche körperliche Reaktion , da ist nix zu ändern .

Ein Typ der Deswegen rumzickt hat nicht alle Latten am Zaun und wäre in meinen Augen so gar kein Verlust .

Alle halbwegs Normalen würden versuchen , sich " technisch zu wappnen " und

der Sache sonst weiter so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu widmen ,

bis diese Blockade im Kopf sich reduziert oder am Besten natürlich ganz verschwindet . 

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Happiny:

Was würde ich mir raten, wenn ich meinen Thread -als Außenstehende - lesen würde?

Ihn zu schließen ?!

Geschrieben

Zu deinen Kernfragen, @Happiny: Als Mann, der eine squirtende Frau gern mag, muss man gar nicht damit „umgehen“. Sondern sich einfach nur freuen. ;) 

 

Bei DIR sieht es da natürlich anders aus.

Du sagst, du hast mittlerweile Angst vor Sex, selbst vor dem mit dir selbst. Du hast auch gesagt, du squirtest teilweise ohne Orgasmus. Wie ist es denn, wenn du nach dem Squirten weitermachst? Kannst du dann noch kommen (——> Genuss)? Und squirtest du dann noch ein weiteres Mal? Denn falls du Frage 1 mit ja beantworten kannst, mach es dir doch einfach unter einem dicken Handtuch (oder unter der Dusche ;) ). So gibt es keine Sauerei und der Genuss bleibt nicht auf der Strecke.

Alles Liebe für dich! :) 

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