Jump to content

Leben mit Menschen mit Handycap


Pi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich sehe es auch so, dass keiner eine realistische Einschätzung geben kann, der nicht in der Situation war/ist, daher halte ich mich auch zurück. Ich habe solche Situationen aber schon öfter im Umfeld mit erlebt, und denke daher, eine Pauschal Lösung gibt es nicht... Alles ist Typ- und Einschränkungsabhängig... Es können sich beispielsweise auch die Interessen durch das Handycap bei Partnern so auseinander entwickeln, daß eine Trennung besser ist (durchaus auch aus Überzeugung des Betroffenen)... Ich würde zumindest niemanden kritisieren, der sich egal für welchen Weg entscheidet!
Geschrieben
Eine allgemeingültige Aussage gibt es dazu nicht, da jeder Mensch vom Wesen her anders tickt. Da helfen auch keine guten Ratschläge. Es gibt Männer, für die bricht die komplette Welt zusammen, nur weil sie impotent geworden sind. Es gibt andererseits auch Menschen, die sitzen plötzlich im Rollstuhl und müssen lernen mit dieser Situation umzugehen und schaffen das auch wieder rege am alltäglichem Leben incl. lustvollen Momenten teilzunehmen. Dazu braucht es kein Mitleid, sondern Partner und Freunde die zu einem stehen und einen wieder aufbauen.
Geschrieben

ich würde natürlich nicht vergessen wie die beziehung vor dem unfall lief, hätte ich mich ohne unfall getrennt, dann würde ich das auch mit unfall tun. liest sich vielleicht nicht ganz so schön, aber aus mitleid bleibe ich bei keinem partner.

wäre die beziehung normal gelaufen und ich hätte mich nicht von ihm getrennt, könnte er sich sicher sein, dass ich dafür sorge, dass er bestmöglichst versorgt wird.

Geschrieben

Es muss ja nicht immer der eigene Partner sein. Mich z.B. haben meine Eltern einfach alleine gelassen und sind verstorben. Ich habe 2 Geschwister mit Beeinträchtigungen. Wie ich mich verhalte? Ich würde mir den letzten Arm abhacken lassen, damit es denen weiterhin gut geht und wir halten zusammen und sind füreinander da und ich ersetze meine Eltern ein wenig.

Geschrieben

Das ist für mich jetzt eher erst mal die Frage welche Wichtigkeit solche Aktionen für Einen haben , mich würde ein solcher " Verlust " nicht weiter stören . 

Gibt es solches Problem würde ich Das wenn noch möglich mit meiner Partnerin besprechen . Alles Weitere ist zu weit im Bereich der Spekulation für mich . 

Geschrieben
Es ist immer schwierig zu sagen, wie man handeln würde, wenn man nicht davon betroffen ist. Ich habe das bei meinem Vater erlebt und ich muss sagen, dass ich es verstehen kann, dass sich die Freunde nach und nach abgewandt haben und ich halte diese Menschen nicht für schlechte Menschen. Er war/ist einfach auch wesensverändert. Es ändert sich halt - je nachdem was man hat - halt häufig wirklich alles im Leben und bei Freunden fehlen dann häufig auch die Gemeinsamkeiten... Für alle Beteiligten einfach eine schwierige Situation.
Geschrieben
Wenn das lange anhält, kann das auf Dauer sehr frustrierend sein. Da Krankheit lange Kreise zieht. Ist in allen Bereichen eine Beziehungsprobe. Viel reden hilft. Kompromisse schließen und manchmal einfach aushalten. .
Geschrieben

Moin.

Was ist denn überhaupt das Problem?

Geschrieben

Das Leben wird nicht leichter, man muss für den Partner da sein, aber du darfst dich dabei nicht selbst aufgeben. Das Leben ist Veränderung, es wird eben seltener das Du dich ausleben kannst, aber diese Momente geben dir dann auch mehr Kraft dich um den Partner zu kümmern. 

Wichtig ist nur, das du trotz Unglück oder Krankheit zu deinem Partner stehst und dich trotzdem nicht ganz vergisst.

×
×
  • Neu erstellen...