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Eine Fahrt ins Ungewisse


Unartig2013

Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Der Nachmittag war schon fast vorbei, als er mit einem letzten prüfenden Blick seine Reisetaschen kontrollierte. Wenn er einmal unterwegs war, musste alles griffbereit zur Stelle sein. Dieses Spiel war für sie beide nicht neu. Aber heute wollte er mit ihr einen Schritt weiter gehen.

Es war an der Zeit ihren langgehegten Wunsch nach intensiveren Erfahrungen zu erfüllen. Schon oft hatten sie über das Thema gesprochen und jetzt war es endlich soweit. Das verlängerte Wochenende begann spannend zu werde. Er zog den Reißverschluss seiner Lederjacke hoch, nahm die Autoschlüssel und seine Brieftasche und verließ mit einem letzten prüfenden Blick in den Spiegel seine Wohnung.

Die Sonne ging langsam unter, als er den unauffälligen Kleinbus unter einer Kastanie am Rande des Stadtparks parkte. Von hier aus waren es nur wenige Meter bis zu ihrer üblichen Laufstrecke. Nach ihrem hektischen Büroalltag pflegte Julia hier ihre Runden zu drehen. Auch wusste er, dass sie dabei immer mit lauter Rockmusik unterwegs war. Am Wochenende war der Park in der Regel immer gut besucht, aber das kühle Herbstwetter der letzten Tage schreckte bis auf einige Hundebesitzer die meisten ab. Außerdem lief Julia gerne die ein wenig abgelegene Strecke – und die führte sie an dem kleinen Seitenausgang vorbei an dem er geparkt hatte.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er noch ein wenig Zeit hatte. Meist lief sie zwischen halb acht und acht, und jetzt war es erst kurz nach sieben. Von seinem Beobachtungspunkt hatte er eine gute Übersicht. Auf der Wiese tobte ein junges Pärchen mit einem wild umher springenden Hund. Das lange Haar der jungen Frau flatterte fröhlich im Wind. Das Bellen des Hundes mischte sich mit einem unbeschwerten Lachen. Jeder muss sein Leben so leben wie er möchte dachte er. Und Julias Vorstellungen von einem erfüllten Abend sahen nun mal anders aus.

Man muss vorsichtig sein mit seinen Wünschen, Liebste. Es kann sein das man das bekommt was man sich wünscht. Und auf einmal stellt man fest, dass es dann doch anders ist wie man es sich gedacht hat.

Mehr als einmal hatte er ihr das ins Ohr geflüstert, wenn sie ihn anfeuerte sie doch härter anzufassen. Sie spüren zu lassen, was er alles mit ihr anstellen konnte. Nun, heute sollte sie bekommen wonach ihr der Sinn stand. Und wenn alles nach Plan lief, würde sie schon bald wissen ob ihre dunklen Fantasien auch in Wirklichkeit so sinnlich erfüllend sein würden.

In dem Moment wo die Sonne am Horizont unterging erblickte er sie plötzlich am Ende des Weges. Er duckte sich hinter seinem Gebüsch und sah Julia langsam den Hügel hinauftraben. Er hörte den Kies unter ihren Füßen leise knirschen. Aus ihren Kopfhörern drang leise Musik. Ihr leicht gerötetes Gesicht und ihr schwerer Atmen verursachten ein Ziehen in seinen Hüften. Bewundernd sah er ihre vollen Brüste, die sich unter dem eng sitzenden Sportshirt mit einer leicht schwingenden Bewegung ihrem Laufschritt anpassten. Ja, Julia war schon eine aufregende Frau. Ihr schulterlanges Haar, die langen wohlgeformten Beine. Und nicht zuletzt - wie er wusste - die glattrasierte Möse die dort zwischen den Stoffen ihrer engen Shorts auf ihn warteten.

Ein letzter prüfender Blick, weit und breit war niemand zu sehen. Jetzt war die Zeit des Wartens vorbei. Er drückte auf eine Taste seines Handys. Die vorbereitete Nachricht wurde mit einem kurzen melodischen Ton gesendet: Das Spiel begann.

Sie lief an seinem Versteck vorbei, aber nicht weit. Er sprang aus seiner Deckung heraus, griff ihre Arme und zog sie an sich. „Sei leise“ knurrte er sie an. Sie war noch außer Atem als ihn endlich erkannte. Er sah, wie sich Ihre Pupillen erweiteten, als er ihre Handgelenke mit einer gekonnten Bewegung auf dem Rücken fesselte. Er nahm aus der Lederjacke eine schwarze Augenmaske, setzte sie ihr auf und zog sie mit sich zum Ausgang. Julia stolperte fast als er mit einer Hand die Seitentür des Busses öffnete und sie unsanft auf die dort liegende Decke warf. „Vertrau mir. Wir machen einen kleinen Ausflug. Es wird dir gefallen“. Er fixierte ihre Arme auf den vorbereiteten Halterungen, spreizte ihre Beine mit einer Teleskopstange und knebelte sie nachdem er sie intensiv geküsst hatte. Dann nahm er ihre Maske kurz ab. Julias Augen funkelten in dem Halbdunkel des Wagens. Er prüfte kurz den Sitz ihrer Handschellen, nahm dann die Verbandschere und schnitt langsam von ihrem Hosenbein aus den Stoff ihrer Sportsachen durch. Amüsiert stellte er fest dass sie auf Unterwäsche verzichtet hatte. Und er merkte, dass ein wilder Duft aus Schweiß und Geilheit an seine Nase drang.

Das letzte was sie sah, bevor sich die Maske wieder auf ihre Augen legte, war der feucht glänzende Dildo den er in seiner Hand hielt. Mit einer festen Drehung schob er ihn in ihre schon nasse Fotze. Ein undeutliches Stöhnen war aus Julias geknebelten Mund zu hören. Er band die Halteschlaufe des Tragegeschirrs um ihre Beine, gab ihr noch einen kleinen Klaps auf den Hintern, deckte sie mit einer dünnen Fleecedecke zu und setzte sich dann ans Steuer. „Entspanne Dich, die Fahrt kann ein wenig dauern. Und damit Dir nicht langweilig wird sollst Du ein wenig Unterhaltung haben.“ Er drückte einen Knopf an der kleinen Fernbedienung, und hörte erst das Summen des einbauten Vibrators und dann ihr tiefes Stöhnen als Antwort.

Er startete den Bus mit einer entschlossenen Handbewegung.
Das Spiel konnte beginnen….


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