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Gegen abflauende Liebe in der Partnerschaft und Langweile im Bett


Artines

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

getrennte wohnungen im selben haus wäre doch ideal.

ich könnte bei ihm den empfänger der funkklingel anbringen, den sender neben mein bett.... und jedes mal wenn ich draufdrücke.... weiss er was er zu tun hat

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@Lotte Sorry, ich hatte bis jetzt wirklich keine Zeit. Dafür bekommst du nun jeden einzelnen meiner Gedanken zu meinen bisherigen Beiträgen sowie Reaktionen auf deine Beiträge.

vor 8 Stunden, schrieb Lotte:

Du schriebst, wenn Du Dir keine Drei-Zimmer-Wohnung leisten kannst, würdest Du nicht mit jemanden in eine mit zwei Zimmern ziehen. Das habe ich schon verstanden, impliziert aber, dass eben in getrennten Wohnungen gelebt wird. Und zwei Wohnungen, auch wenn sie winzig sind, sind meiner Erfahrung nach immer teurer als eine größere gemeinsame.                                                                ►Und hier ging es ja auch nicht darum, beengt wohnen zu müssen, sondern sich bewusst für getrennte Schlafzimmer zu entscheiden.

Mach dich frei von diesen Vorstellungen wie es für dich sein MÜSSTE.   Du implizierst einfach nur deine 'Gedanken'. → Das Leben verläuft nicht auf Schienen oder nach Denkmustern.

Ich impliziere jetzt einfach mal einen weiteren unnötigen 'Gedanken'.

Eine Frau ist vielleicht erwerbslos und bekommt die eine von den beiden Zweizimmerwohnungen vom Amt finanziert. Könntest du diese Wohnung jetzt immer noch gegenrechnen?

Als ich schrieb, ich würde mit einer Frau niemals eine Zweizimmerwohnung beziehen, wenn ich mir eine Dreizimmerwohnung nicht leisten könnte, betrifft das diese Tatsache, warum auch immer das so ist.

Dieses 'wenn' und 'aber' interessiert mich dabei überhaupt nicht. Ich muss mit mir selbst im Reinen sein und würde niemals eine Beziehung eingehen die ich nicht tief aus meinem Herzen möchte. Dazu gehört für mich auch, dass ich bei der Gestaltung meiner Wohnsituation nicht auf fremde Hilfe, auch in Bezug auf dessen Finanzierung, angewiesen bin.

Selbst die Aussage, dass man sich bewußt für getrennte Schlafzimmer entscheidet ist ein 'Vorurteil' in Bezug auf Abgrenzung und Distanz.

Mir ging es mit meiner Aussage lediglich um eine für mich wichtige Option im Bezug auf ein funktionierendes Zusammenleben. Wenn mir eine Frau bei dieser Option nun sagen würde, dass sie niemals bereit wäre ohne mich eine Nacht zu verbringen, hätte ich nicht sofort und pauschal etwas dagegen, wenn ich selbst diese Beziehung auch wollte. Sollte diese Frau mich allerdings jede Nacht um meinen Schlaf bringen, hätte ich eine Option um diese Beziehung überhaupt leben zu können. Man lebt eine Beziehung doch wohl nicht ausschließlich im gemeinsamen Ehebett.

Ich sehe in einem gemeinsamen Bett auch nur dieses Gefühl der Nähe und absoluten Vertrautheit zu einer Person nach der ich mich sehne. Hier geht es mir wirklich nur um das Gefühl der Geborgenheit und überhaupt nicht um Sex. Den härtesten und wildesten Sex im meinem Leben hatte ich auch niemals in einem Bett.

Dieser Sex im Bett ist ohnehin eine ganz andere Liga für mich. Oft kam er ganz tief und unbewusst überhaupt nicht triebgesteuert spontan aus meiner tiefenentspannten Seele.

Es fühlte sich an wie eine leidenschaftliche Verschmelzung im Halbschlaf auf die man sich unbewusst einlässt. In dieser Stimmung dann allmählig ganz langsam von einem Traum in den nächsten und nächsten und am Ende in ein wunderschönes Bewusstsein zurückfindet. Diesen Sex, den ich schon gar nicht mehr kenne, erlebt man wirklich nur spontan und unbewusst in einem gemeinsamen Bett.

Da spielen so viele Sinne entscheidende Bedeutungen die man wirklich nicht vorhersehen oder planen könnte. Manchmal ist es nur ein Geruch, ein Geräusch oder ein Anblick im Halbschlaf.

Auch ich liebe diese innige Vertrautheit, die man bewusst niemals planen könnte. Am Ende geht der eigene Weg dann aber tief in das Unterbewusstsein und verlangt nach körperliche Erholung. Und glaub mir, wenn du auf diesem Weg bist, dein Partner aber noch längst nicht, bist du sehr gerne bereit dein Kopfkissen unter den Arm zu nehmen und schlaftrunken in ein Gästezimmer zu verschwinden.

Selbst die These mit dem ständigen Zusammenhocken und nur in getrennten Schlafzimmern nach Freiheit und Raum zu suchen ist nur eine blühende Fantasie in einem Menschen.

Alles muss immer nach gewissen Denkmustern verlaufen. Erst wenn man sich davon befreien kann und wirklich nicht mehr darüber nachdenkt was im nächsten Moment passieren könnte ist man wirklich frei und ohne Erwartung. Das Leben läuft nun mal nicht immer so wie man es gerne hätte. Nur die Erwartungen in einem selbst führen ständig zu eigener Unzufriedenheit.

►Es ist überhaupt nicht tragisch, wenn jemand mal mit sich alleine sein möchte. Im Grunde lebt jeder Mensch ein Singleleben tief in sich selbst.

Wichtig ist nur, dass man wirklich bewusst zusammenlebt und einander diese Freiräume auch eingesteht. Wenn man den Partner mal dringend benötigt oder eben auch nicht, sollte man das auch bewusst kommunizieren können, ohne im Gegenüber auf Unverständnis zu stoßen.

Das uns allen bekannte nebeneinander her leben, resultiert wirklich nur aus eigenen Denkmustern.

Diese Situationen, in denen das Leben anscheinend ganz ohne Worte verläuft. Wenn der eine nichts zu sagen hat und der andere sich seinen Teil dabei denkt.

Man braucht doch nur mal eine alltägliche Frage nehmen. Was antwortet man, wenn jemand fragt: "Wie geht es dir?"Da kommt doch spontan ein: "Ganz gut, oder muss ja, oder könnte besser sein, o.ä."

►Was für eine Information bekommt dabei der Fragende? Ist die empfangene Antwort nicht nur ein unbedachtes; "Du mich auch" ?

Wann spricht man wirklich einmal über tiefe Gefühle? Wann erklärt man sich seinem Gegenüber? Im Alltag ist es ja auch meistens nicht unbedingt erforderlich sich jemanden zu erklären.

In einer Partnerschaft halte ich bewusste verständliche Aussagen sowie auch ein gewisses Verständnis gegensätzlicher Empfindungen, als sehr entscheidend für eine funktionierende Beziehung.

►Wenn man das nicht nur verstanden hat, sondern auch dieses bewusste Verständnis füreinander aufbringen kann, gibt es weder Räume noch Betten die einander trennen können.

Auch Eifersucht hat sehr oft seine tieferen Wurzeln in diesem unbewussten Zusammenleben.

Schnarchen, unruhiger Schlaf, gesteigerte Sexsucht oder was auch immer, können selbstverständlich der Grund für getrennte Betten sein.

Der räumliche Trennungsgrund betrifft aber nicht automatisch die Beziehung.

Ich selbst habe früher meine Frau oft nur drei bis viermal im Jahr gesehen. Nicht eine Sekunde hätte ich in der Zeit freiwillig auf sie verzichten wollen. Diese Vergleiche hinken doch gewaltig und können nur Aussagen von Personen sein, die noch keine ernsthafte Beziehung über einen langen Zeitraum bewusst gelebt haben. Rücksicht ist nicht nur eine Forderung, sondern eine Umgangsform beider Seiten.

Wenn man über den Satz nachdenkt...:►Wenn ich einen Partner hätte, bei dem ich getrennte Wohnungen und Betten wollte, hätte ich lieber keinen Partner

...bekommt er zumindest einen Nachgeschmack, oder?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Textgliederung
Geschrieben

Das sich eine gewisse Routine einschleicht, gehört wohl zu jeder Beziehung dazu, das ist ganz normal. Die Frage ist eben, wie man damit umgeht. Das geht nur gemeinsam durch regelmäßige Gespräche mit dem Partner und genau zuhören, was der andere sagt. An jeder Beziehung muss eben "gearbeitet" werden. Wenn man alles nur laufen lässt, ist man schnell am Ende mit der Beziehung.

Sich gegenseitig Freiräume geben, z. B. um Hobbys nach zu gehen, halte ich auch für wichtig. Kleine Aufmerksamkeiten zwischendurch oder mal spontane, gemeinsame Unternehmungen gehören für mich genau so dazu. 

Ich brauche auch nicht unbedingt einen Trauschein, eine Beziehung funktioniert ohne den genau so gut. Allerdings sehe ich einen Ehering auch nicht als Lustkiller.

Nun bin ich schon lange Single und kann mir durchaus eine räumlich getrennte Beziehung vorstellen, auch getrennte Schlafzimmer wären jetzt kein k.o. Kriterium. Aber schöner finde ich schon, auch gemeinsam zu leben und zu schlafen. Bei unterschiedlichen Arbeitszeiten wäre es sicher sinnvoller, getrennt zu schlafen, das ist klar.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Mann kann auch aus jeder Situation ein Thema machen....vieles is so nebensächlich, da frage ich mich, wie mann zu dem thema seitenlange Erklärungen schreiben kann. 

Kann doch jedes paar selbst entscheiden und jedes Paar hat bestimmt seine eigenen Gründe, aber was interessiert mich das. 

Ein schönes langes weekend wünsche ich allen Usern

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