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Vorurteile bzgl. BDSM


Ma****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Das ist wie überall im Leben wenn der/die richtige auf der/die falsche stößt.... kann eiges passieren was es vllt nicht sollte wie zb Zähne ziehen, Anschaffen gehen etc.
Geschrieben
Wie schon hier mehrfach erwähnt, ist die Welt des bdsm wahrscheinlich nicht mit einem Satz zu erklären, daher verbieten sich da pauschale Urteile. Aber wenn man hier manche Threads liest, dann könnte man schon auf den Gedanken kommen, dass hier ne Menge Hirnlose rumlaufen, die mal eben sich in Lack und Leder schmeißen und ihr schwaches Ego durch wildes Herumpeitschen aufpäppeln wollen. Daher wohl die schlechte Presse .
Geschrieben
Ich sehe das eher neutral, persönlich habe ich an BDSM-Praktiken keine Interesse, da meine sexuellen Vorlieben eben anders gelagert sind, aber ich hege auch keine Vorurteile gegen Menschen, die Selbiges einvernehmlich praktizieren, weil es ihren sexuellen Neigungen entgegenkommt und sie dadurch zusätzlichen Lustgewinn erfahren. "Falsch" machen kann man beim "normalen Sex" ebenfalls genug, was aber mit der Frage des TE nur mittelbar etwas zu tun hat.
Geschrieben
>Hätten BDSM-unerfahrene Poppen-Mitglieder den Mut, BDSM auch mal zu erleben, um diese Vorurteile aus der Welt zu schaffen?< Wenn ich solche Sätze lese, weiß ich, wo die "Vorurteile" herkommen. Das ist nicht fehlender Mut, das ist einfach totales Desinteresse.
Geschrieben
Unabhängig vom Thema als solches, poppen.de ist voll mit Vorurteilen und Ignoranz aber auch Unwissenheit bzw Halbwissen
Geschrieben
Ich bin immer mal überrascht, wenn ich mitbekomme, wo interessierte Leute überall Infos herbekommen können. Das hat sich ganz schön verändert. Einfach mal googeln. Sicher ist, es gibt ziemlich viele Arten BDSM zu leben. Man muss gewiss nicht in Leder gehüllt mit ner Neunschwänzigen Peitsche in so ner Maske rummachen.. Aber man kann und es wäre auch 100% wenn das jmd machen will. Es ist auch nicht immer rumknieen, kerzenwachs-scheiss, oder die bondage-nr. Das sind bekannte Teile, die im Spiel zw Menschen die sich lange & gut kennen vorkommen können, aber nicht müssen. Sicher ist auch, es ist kein guter Weg sich oder anderen etwas damit beweisen zu wollen. (Härteste Sau im Dorf usw.) Erwähnenswert ist womöglich noch, auch wenn ich bestimmte Teile des BDSM mag, kann ich auch anders (also völlig BDSM- Frei), guten Sex haben. Ich würde es eben irgendwann mehr und mehr vermissen oder es schlägt mal mit nem groben Griff in die Haare durch, wohlgemerkt, wenn ih eine längere Zeit keine Session gehabt hätte. Aber es ist nicht so, dass es dann gar nicht anders geht. Und etwas kann ich evtl noch aufklären. Es ist keineswegs so, dass dominante Menschen es immer sind oder eine Sub ne Ja-sagerin wäre. Die leben halt in der Kiste was aus, über die Kiste hinaus (die 24/7 Storys) gibt es Lebensweisen, aber das ist nicht die Regel. Ich kann nur empfehlen, da nicht son Wind drum zu machen. Man kann es in seiner Clique mal sagen, aber ich würde nicht jeden Tag drüber quatschen. Die Leute die da n Ohr für haben, merken sich das erstaunlich gut. Da kamen Leute nach Jahren noch mit Fragen etc. auf mich zu. Auf seltsame Weise findet man sich schon, wenn die Interessen in eine ähnliche Richtig gehen. Das ist so meine Erfahrung.
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb MaitreDumont:

Habt ihr persönlich Vorurteile gegenüber dieser Welt, wenn ja, welche? Sind diese Vorurteile begründet, oder habt ihr diese aufgrund von "Gruselgeschichten" entwickelt?

Ich habe keine Vorurteile gegen BDSM, weil selber lange ausgelebt. Aber große Vorurteile gegen die schon vielfach erwähnten dumm- doms, diese Möchtegern- Fraktion von Idioten, die einen anschreiben mit "Sklavin, knie dich hin und schreib mir, wann wir mit der Erziehung beginnen können. Ich hoffe du bist tabulos und schluckst brav, was ich und meine Freunde dir anbieten". Ja, solche Zuschriften sind keine Seltenheit. Und diese Typen bringen langsam aber sicher die ganze Szene in Verruf (mein Empfinden).

 

Geschrieben (bearbeitet)

BDSM ist extrem breit gefächert und so ziemlich jeder hat seine eigene Interpretation von dem Thema und findet seinen Platz auf seine Weise. Es sind aber meist "Stinos" die ein völlig verzerrtes Bild davon haben, weil es nicht in deren "Weltbild" passt. Jedoch gibt es dann auch noch die, die mit Halbwissen aufwarten und der Meinung sind sie wären "Doms" wenn sie Befehlen. Spielen sich auf, indem sie meinen, meine Sklavin eine Hure oder Nutzfotze nennen zu müssen.  Oder meinen ihr sagen zu müssen das sie etwas tun soll.....Wenn sie nicht darauf reagiert oder sagt das das nicht geht, heißt es " du bist schlecht erzogen" wir lachen darüber nur....weil es beweist das sie keine Ahnung haben. Wir können nur sagen..... richtig gelebter BDSM ist das Intiemste was man erleben kann. Nirgends sonst findet man solches Vertrauen. BDSM ist für uns gegenseitiger Respekt, Achtung, Hingabe und Vertrauen.

bearbeitet von Dom-Slave-Paar
Geschrieben

Obwohl ich selber dem BDSM zugetan bin, find ich’s überhaupt nicht verwunderlich, was da an Vorurteilen besteht von Nicht-BDSMlern. Und ganz viele sind hausgemacht, da so einige angebliche BDSMler einen Schwachsinn von sich geben, dass man überhaupt nicht anders kann als Vorurteile zu entwickeln. Geht mE schon mit der Überheblichkeit an, andere Leute als „Stinos“ zu bezeichnen, sich drüber zu echauffieren, dass „Hausfrauen“ jetzt BDSM ausprobieren, weils in Shades of Grey steht, als würd ihnen einer was wegnehmen und als wär das Buch ein persönlicher Affront gegen sie und geht weiter damit, dass manche meinen, die Deutungshoheit zu haben, was „echtes“ BDSM ist oder die Nase rümpfen über den „Blümchensex“ der anderen, weil ja nur sie intensiven Sex haben und sonst keiner. 

Ich selber hab nur gute Erfahrungen gemacht und hatte das Glück, an passende Männer zu geraten. Ich halte mich aber auch von jedem fern, bei dem ich ein schlechtes Gefühl hab und das sind sehr viele. Von daher versteh ich durchaus, warum Leuten, die nicht mal was mit BDSM am Hut haben, da einiges suspekt ist. Und nein, die brauchen auch nix „ausprobieren“, ich probier auch nichts aus, was mich schon in keiner Weise reizt.

 

Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb Dom-Slave-Paar:

Nirgends sonst findet man solches Vertrauen. BDSM ist für uns gegenseitiger Respekt, Achtung, Hingabe und Vertrauen.

Ist das dann nicht auch wieder ein Vorurteil gegenüber "Stinos" und impliziert, dass es sowas wie oben genanntes in einer normal sexuellen Verbindung nicht gibt ;) 

 

Meiner Meinung nach sind beide Fraktionen nicht besser als die andere !!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb darkmother:

Ist das dann nicht auch wieder ein Vorurteil gegenüber "Stinos" und impliziert, dass es sowas wie oben genanntes in einer normal sexuellen Verbindung nicht gibt ;) 

 

Meiner Meinung nach sind beide Fraktionen nicht besser als die andere !!

Könnte man so auffassen. So ist das aber nicht gemeint. Wir haben auch NIE behauptet das eine Seite besser ist als die andere. Wir gehen auch hierbei von unserem persönlichen Empfindungen und Erfahrungen aus.

bearbeitet von Dom-Slave-Paar
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden, schrieb MaitreDumont:

Hätten BDSM-unerfahrene Poppen-Mitglieder den Mut, BDSM auch mal zu erleben, um diese Vorurteile aus der Welt zu schaffen?

 

Spannende Frage, die aber schwierig zu beantworten ist. Da schon viel gesagt wurde, beschränke ich mich (erstmal) nur auf einen Ausschnitt.

Deine Frage ist ja schon sehr suggestiv gestellt. Na ja, sie spiegelt Deine Meinung wieder. BDSM = toll und die Erfüllung und alle die das nicht wollen haben Vorurteile und sollten einfach nur den Mut finden es mal zu "testen".

Und genau damit läßt Du den wichtigsten Aspekt raus. Finde ich. Beide müssen es WOLLEN und FÜHLEN. Vertrauen, Empathie, Respekt, Verantwortung...

Das kann man nicht mal eben so nebenbei "ausprobieren". Dafür müßte man ja auch entweder devot oder dominant veranlagt sein (oder switcher). Es muss doch der Wunsch nach der Hingabe vorhanden sein und beim anderen Part der Wunsch die Verantwortung zu übernehmen. (Ich formuliere es extra sanft, da ich gerade mit den Begriffen "Unterwerfung" und "Kontrolle" große Schwierigkeiten habe)

Wie soll man das mal "eben" ausprobieren?

 

Das Problem ist, dass das eben auch nach hinten losgehen kann. (wenn man an den -für sich- unpassenden Partner gerät). Ich denke nicht, dass das Vorurteile sind, sondern einfach nur logisches Denken. Es gibt "Horrorgeschichten", ja. Und ich finde auch diese sollte man kennen, um einfach zu wissen, worauf genau man achten muss.

Und vor allem sollte man wissen, dass man auch Grenzen setzen und auch nein sagen darf! Das wird dem devoten Part nämlich in Erzählungen häufig abgesprochen. Wenn es BEIDE wollen, ist für mich alles gut. Wenn aber einer gegen den Willen etwas mitmacht und wirklich darunter leidet, dann ist es für mich nicht mehr gut!

 

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb BerlinerMaedchen:

Ich muss sagen, ich kann das durchaus nachvollziehen... Wenn man allein hier liest, was einige so mit sich machen lassen, was andere mit einem anderen machen....das einige keinerlei Verantwortung für den anderen tragen..wie großspurig mache sind, egal ob dominant oder devot... Immer wird gesagt: "Nur das und das BDSM ist das richtige.." "Du bist nicht devot/keine Sklavin, weil.." 'Du bist nicht dominant genug...." Ich meine ,selbst in der 'Szene' gibt es Vorurteile...selbst da gibt es Menschen, die meinen nur ihr BDSM wäre das Richtige...Da ist die Toleranz oft auch nicht sehr groß...Ich lese oft genug von Subs und von Doms, gerade wenn sie Anfänger sind, dass sie das total verunsichert und das ist traurig...jeder sollte sein BDSM Leben dürfen, wie er es möchte...unabhängig ob nun 'richtig' oder 'falsch' und von der Meinung anderer...

Ich weiß nicht, ob man in der Lage ist zu verstehen, wie romantisch und liebevoll BDSM sein kann, wenn man es nie erlebt hat... Ja, es kann auch hart zur Sache gehen, weil von beiden Seiten gewollt...aber das ist oft nur eine Seite..es gibt auch Zärtlichkeiten,Händchen halten...Liebe..Vertrauen...zusammen lachen...

Und: Ich denke jemand, der damit nichts anfangen kann, muss das nicht probieren...warum auch?

Und was Toleranz angeht: Da sollten viele BDSMler erstmal bei sich beginnen...

Trotz vieler wahrer Worte finde ich dich teils sehr widersprüchlich in deinem Statement. Du predigst Toleranz und bist es selbst nicht. So ein wenig mehr Differenzierung würde ich mir wünschen.

"...Wenn man allein hier liest, was einige so mit sich machen lassen, was andere mit einem anderen machen...." Was ist denn da, wenn du das liest? Wenn die beiden sich einig sind *Mantra sing*... geht es dich nix an und du hast es nicht zu werten.

"... Immer wird gesagt: "Nur das und das BDSM ist das richtige.."  Immer hieße ausschließlich? Ich nehme das nicht so wahr. Ich lese oder höre eher: "also meines ist das nicht". Es ist doch erwiesenermaßen auch oder gerade für BDSM'er schwierig, genau sein Pendant zu finden, eben weil die Vielfalt so groß ist mit allen vertretenen Neigungen.

So wie DummDoms (ich mag dieses Wort nicht) wie Pilze aus dem Boden  geschossen sind (goil, endlich mal ne Alte, die aufs Wort gehorcht), sehe ich vermeintliche Subs aber gleich daneben! Da kenne ich persönlich mindestens zwei Damen, die eigentlich gern einen Service-Dom hätten... Aber, das ist meine ganz persönliche Sicht darauf und die erhebt nun wirklich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Deswegen darf man nicht sagen, ALLE sehen das IMMER so.

 

Selbstverständlich muss keiner reinschnuppern, der kein Interesse hat. Aber es gibt Menschen, die würden gern mal eine Zeit zuschauen, mal ausprobieren, was es mit ihnen macht, wehrlos und gefesselt zu sein oder mit Hand, Flogger oder Paddel testen, wie sich das für sie anfühlt. Es wird immer welche geben, die sexuell experimentierfreudiger als andere sind. Auch das ist bitte  keine Wertung in irgendeine Richtung, sondern eine Feststellung.

Und last but not least, dieses Unterforum auf dieser Seite ist nicht wirklich ein echtes Spiegelbild von BDSM, das sollte wirklich niemand glauben.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb MaitreDumont:

Hätten BDSM-unerfahrene Poppen-Mitglieder den Mut, BDSM auch mal zu erleben, um diese Vorurteile aus der Welt zu schaffen?

was für ein vorurteil? das bdsm unter der oberfläche tatsächlich gruseliges verbirgt ist kein vorurteil, das man aus der welt schaffen muss indem man so wie du versucht bdsm als rosa plüsch und ganz viel liebe zu verkaufen, eben weil du nur die oberfläche kennst.

Geschrieben

@Bicolour...

Ich finde nicht, das ich werte, ich sage nur was ich so lese. Ich bin der Meinung jeder darf sein BDSM leben, wie er möchte. ..Das habe ich vielleicht komisch ausgedrückt...

Und: Ich höre es leider so und das öfter. Und lese es auch hier im Forum...

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Bicolour:

Und last but not least, dieses Unterforum auf dieser Seite ist nicht wirklich ein echtes Spiegelbild von BDSM, das sollte wirklich niemand glauben.

Das mag sein. Aber dennoch sind es echte Menschen, die so schreiben und mitunter ihre Meinung wiedergeben. Und mit diesen echten Menschen hätte ich auch Kontakt, wenn ich mich auf diese Menschen bezüglich BDSM einlassen würde.

Was nützen mir die gesamten Hintergrundinformationen, wenn es "anders" praktiziert wird oder eben anders darüber geredet wird?

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Ich denke die Vorurteile werden noch von "Mitgliedern" geschürt die der BDSM-"Szene" angehören. Größer, härter, krasser, intensiver! Wenn Leute über ihre Erfahrungen in Fesselspielchen, Dominanz und Unterwerfung berichten, kommt immer mindestens EINER der das dann als Hausfrauen-BDSM, Baumarktfesselspiele und Fifty-Shafes-of-Grey-Imitation abstempelt. Und so prägt sich das Bild....
Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb BerlinerMaedchen:

Ich bin der Meinung jeder darf sein BDSM leben, wie er möchte. ..Das habe ich vielleicht komisch ausgedrückt...

ich würde es anders ausdrücken. Jeder darf das was er da treibt bdsm nennen. 

allerdings sollte derjenige auch so gelassen (tolerant) sein, wenn andere, die das ebenfalls machen, einem das aus welchen gründen auch immer absprechen wollen. ;)

Geschrieben
vor 29 Minuten, schrieb VollweibLE:

Ich denke die Vorurteile werden noch von "Mitgliedern" geschürt die der BDSM-"Szene" angehören. Größer, härter, krasser, intensiver! Wenn Leute über ihre Erfahrungen in Fesselspielchen, Dominanz und Unterwerfung berichten, kommt immer mindestens EINER der das dann als Hausfrauen-BDSM, Baumarktfesselspiele und Fifty-Shafes-of-Grey-Imitation abstempelt. Und so prägt sich das Bild....

Ja, es gibt Menschen, die sind in den Augen anderer "krass" unterwegs. Das ist eben deren Passion. Das von denen auch mal einer über die rosa Plüschhandschellen lächelt oder seine Witzchen macht, was soll's?

Da kommt mindestens immer mal EINER? Torfköppe gibt es nicht nur unter BDSM'ern, oder?  Und, wenn man es mal nicht so bierernst nimmt, einer, der ne Harley fährt, grinst sich mitunter auch einen über das kleine Moped neben ihm an der Ampel. Hat er doch für umsonst.

So ziemlich mein gesamtes  Equipment stammt aus dem Bauhaus, ist selbstgenäht oder in Handarbeit hergestellt, völlig ausreichend.

Geschrieben
Früher fand ich das Thema interessant... Seitdem ich hier angemeldet bin und mehr oder weniger freiwillig das ein oder andere Thema zu lesen bekomme, stößt mich die Szene eher ab und ich sehe darin einen Raum für viele ungesunde Phantasien, die salonfähig wurden...
Geschrieben
Bei BDMS sehe ich mich am Kreuz fesgebunden und ich werde ausgepeitscht oder bekomme Gewichte oder Klammern an diverse Stellen. Nein ich stehe definitiv nicht auf solche Schmerzen.
Geschrieben

So kann es sein, aber eben auch nichts von dem dir aufgezählten.  Schmerzen müssen überhaupt nicht dazu gehören.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten, schrieb EhehurefürEuch:

Bei BDMS sehe ich mich am Kreuz fesgebunden und ich werde ausgepeitscht oder bekomme Gewichte oder Klammern an diverse Stellen. Nein ich stehe definitiv nicht auf solche Schmerzen.

Das ist aber nicht alles davon.

 

Es ist doch irgendwie wie bei "normalem" Sex auch.

Sie steht nicht auf reiten, also sagt sie "ne, das mag ich nicht". Er steht nicht auf lecken und sagt "ne, das mag ich nicht".

 

Man findet Gemeinsamkeiten, eine Ebene. Eine Ebene mit der BEIDE zufrieden sind. Wenn diese Ebene heißt, dass sie ausgepeitscht wird und Klemmen bekommt, BEIDE genau das wollen,  dann is das gut.

Sagt aber einer. "Ne, das will ich nicht", dann muss das unterlassen werden.

BDSM ist gar nicht sooo anders. Finde ich. Frau mag Analsex nicht, also wird es nicht gemacht. Punkt!

Da ist BDSM sogar (teilweise?) liebevoller, weil auf die Grenzen eher rücksicht genommen wird. Wie oft las ich hier schon im Forum: "Wie kann ich meine Frau/Freundin davon überzeugen, dass sie....) O.K. da habe ich vielleicht sogar ein Vorurteil, weil ich eben nur Ausschnitte lese.

Gerade beim BDSM ist aber die Freiwilligkeit und die Hingabe und das Vertrauen so wichtig. Und NUR dann ist es für mich richtiges BDSM!

Richtiges BDSM also = Wenn BEIDE genau das wollen! Egal was Beide auch immer da tun.

Ja, und wo fängt es an? Augenbinde, Fesselspielchen? Hintern versohlen - mit oder ohne Spuren???

Sollte es nicht darum gehen, dass BEIDE respektvoll miteinander umgehen, das Vertrauen nicht missbrauchen und darauf achten, dass es Beiden gut geht.

Und dann ist Sex eben nur noch Sex. Ob vaginal, anal, gefesselt oder nicht, mit haue oder ohne....

Wenn ALLE damit glücklich sind, ist doch alles gut, oder nicht? Egal ob Stino oder BDSM.

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

BDMS ist mir nicht fremd da ich auch schon mal einen Dom hatte. Aber wenn Frau zusammenzuckt wenn Mann die Hand hebt ist es für mich nicht mehr schön. Da muss ich ja auch Gefallen dran finden. 

Klar kann es mit einem Anderen anders sein. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb EhehurefürEuch:

Aber wenn Frau zusammenzuckt wenn Mann die Hand hebt ist es für mich nicht mehr schön.

Wenn es nicht gewünscht ist, dann ist es eben nicht gewünscht!!

Dann müssen aber Beide für sich sorgen. Warum sagt sie dann nicht "Stopp, das will ich nicht!" ?

 

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