Jump to content

Polyamorie / offene Beziehung


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Dass dieser offene Lebensstil öfters auf Gegenwind trifft, ist mir durchaus bewusst.
Doch den Satz, den ich vor paar Tagen gesagt bekommen habe, lässt mich immer noch erschaudern :

"Ich soll aufpassen, dass ich mit der Einstellung nicht auf die Fresse fliege" - Vielleicht nicht der exakte Wortlaut, doch relativ nah dran. Was meint ihr? 

Und auch treffe ich immer wieder auf das Vorurteil, dass viele Denken, dass es ein Freifahrschein sei und man jeden Tag mit jemand anderes am ficken sei. 
Wie denkt ihr darüber? 

Und die die diesen Lebensstil leben, auf was für Hürden trefft ihr,
wenn mal so ein Thema aufkommt, gegenüber Leuten die Monogam leben? 

Mir ist heute nach einer geselligen Diskussionsrunde,
deswegen Popcorn, Buffet und Getränke für alle 🍭
 

Geschrieben
Du bist doch Single...also sollte dir doch egal sein was die anderen zu dir sagen.
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb BerlinerKeks:

"Ich soll aufpassen, dass ich mit der Einstellung nicht auf die Fresse fliege" - Vielleicht nicht der exakte Wortlaut, doch relativ nah dran. Was meint ihr? 

Ob eine monogame oder eine polygame Beziehung: Auf die Fresse fallen kann man bei beiden. Man kann sogar mit dem Singleleben auf die Fresse fallen. Bei genauerer Betrachtung bietet es sich an, eine gute Zahnzusatzversicherung zu besitzen, wenn man das Spiel des Lebens spielt.

Soll jeder die Form ausleben, die er für sich als die angenehmste empfindet (und solange der/die Partner dort auch mitmacht) - keine gewählte Lebensart ist besser als die andere. Nicht per se, sondern nur und einzig für einen selbst. Womit ich bei mir bin: Ein Monogamist wie er im Buche steht (und damit ist nicht die Bibel gemeint...) - bisher ohne aufgeplatzte Lippe und herausgebrochenen Zähnen. Und ich hoffe, es bleibt auch so.

Geschrieben

Ich habe noch nie anders als in offenen Beziehungen gelebt (was übrigens nicht dasselbe ist wie Polyamorie, von der es auch mehrere Varianten gibt, und die ich ebenfalls lebe), und ich habe wesentlich mehr Leute in monogamen Beziehungen "auf die Fresse fliegen" sehen als in offenen. Ich halte Monogamie für sinnlose Selbstbestrafung.

 

Geschrieben

Mein Traum!

Ich hab letztens einen Thread gemacht, wo es um die Frage ging ob es nur ein Traum oder real lebbar ist und einige, teilweise recht kontroverse, Kommentare dazu erhalten.

Die Meinungen gehen hier recht weit auseinander...

Ich bin der Meinung, dass das funktionieren kann, wenn bei allen Beteiligten genug Liebe, Empathie und Sensibilität vorhanden ist.

Geschrieben
leben und leben lassen, denke ich. Die Moralisten sind meist die Schlimmsten, die ich sich insgeheim wünschen so zu leben, aber aus vorgeschobenen Gründen dies nicht umsetzen. Wer mit dem Finger auf andere zeigt, sollte immer daran denken, dass immer gleichzeitig vier Finger auf sich selbst zeigen.
Geschrieben

Ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden wie er leben möchte.... 

Geschrieben
Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich und muss wissen worauf er/sie sich einlässt. Vorausgesetzt das beide mit offnen Karten spielen
Geschrieben
Eine offene Beziehung mag ein gangbarer Weg sein, wenn man aufrichtig eifersuchtsfrei & wechselseitig gönnen kann. Dann kann dies ein Lebensmodell sein, das Nähe und Abwechslung hervorragend miteinander vereint. Ich sehe allerdings auch die Gefahr, dass sich einer von beiden bei Auswärtsabenteuern verliebt und aus dem Gebilde ausbricht. Für mich persönlich bislang nur ein Gedankenkonstrukt und noch nicht in Natura praktiziert.
Geschrieben
Man kann halt wenn man möchte mit jemand anders spass haben, insofern der partner einverstanden ist...wenn beide in der beziehung gleich ticken, kann das ne gute sache sein...der feind der hier mit spielt ist die eifersucht!
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb OneNo:

Ob eine monogame oder eine polygame Beziehung: Auf die Fresse fallen kann man bei beiden. Man kann sogar mit dem Singleleben auf die Fresse fallen. Bei genauerer Betrachtung bietet es sich an, eine gute Zahnzusatzversicherung zu besitzen, wenn man das Spiel des Lebens spielt.

Soll jeder die Form ausleben, die er für sich als die angenehmste empfindet (und solange der/die Partner dort auch mitmacht) - keine gewählte Lebensart ist besser als die andere. Nicht per se, sondern nur und einzig für einen selbst. Womit ich bei mir bin: Ein Monogamist wie er im Buche steht (und damit ist nicht die Bibel gemeint...) - bisher ohne aufgeplatzte Lippe und herausgebrochenen Zähnen. Und ich hoffe, es bleibt auch so.

Naklar, soll jeder so handhaben wie er es will. ✌️ ich fand die Aussage nur krass in dem Zusammenhang, weil ich für mich entschieden habe dass ich nicht monogam sein möchte. Diese aufkommende intolerantz hat mich so erschrocken.

Zum Glück habe ich eine gute Zahnzusatzversicherung :D

Vorab, es geht mir nicht darum ob es funktioniert so zu leben oder nicht. Das Thema hatten wir schon zu oft :D

vor 15 Minuten, schrieb Ichbins490:

Du bist doch Single...also sollte dir doch egal sein was die anderen zu dir sagen.

Mein Beziehungsstatus sagt nichts über meinen persönlichen Standpunkt aus, was ich bevorzuge. ^^ und wenn in der Runde so ein Thema aufkommt, hält man sich ja nicht raus nur weil man Single ist. :)

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb BerlinerKeks:

....und man jeden Tag mit jemand anderes am ficken sei. 

... was aber nicht zwangsläufig heißt, das dem auch tatsächlich so ist. Sogar, wenn man Single ist, heißt das ja nicht automatisch, das man jeden Tag durch andere Betten hüpft.

 

Danke, aber Popcorn mag ich nicht so. ;) 

Geschrieben
Jedem das seine würde ich sagen. Es wird immer Ignoranten geben, aber davon würde ich mich nicht stören lassen...hier haste nen Keks geh weiter, Punkt aus.
Geschrieben
Ich wünsche mir eine offene Beziehung - Polyamorie hingegen ist nichts für mich! Ich möchte Hafen sein und finden. Abenteuerurlaube können alleine und gemeinsam spannend sein. Aber es ist schwer. Um es platt auszudrücken: Die Guten wünschen sich Monogamie - die Unbrauchbaren führen weiter Ihr Leben, sind Pornokinogänger oder einfach nicht loyal. 😂 das trifft es irgendwie - das Dilemma.
Geschrieben

Ja, @BerlinerKeks, du solltest aufpassen, mit deiner Lebenseinstellung nicht auf die Fresse zu fliegen. Genauso wie auch alle anderen Menschen mit ihrer Einstellung aufpassen sollten, nicht auf die Fresse zu fliegen. Sicher ist keiner.

Polyamorie wär nix für mich, ich finds schon schwer, einen zum Lieben zu finden geschweige denn dann mehrere. Außerdem, wenn ich mich mal auf einen richtig „eingeschossen“ hab, dann (so schwierig es auch sonst ist, mich „einzufangen“) hat der mich an der Backe und lässt alle anderen Kerle schlagartig neben sich verblassen. Ich bin damit auch schon mal auf die Fresse geflogen, ja, bleibt nicht aus. Ist halt Leben am Limit 😎

Geschrieben (bearbeitet)

Ich beneide die Menschen die diesen offenen Lebensstil auch so leben wie es Ihnen gefällt. Mir wird gerade alles viel zu eng...viel zu "alles wie immer".keine Ahnung. Popcorn sehr gerne Danke.🤣

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Polyamorie schließt Loyalität nicht aus... finde ich... aber das ist nur meine bescheidene Meinung.
Geschrieben

Ein Patentrezept, welches die beste Beziehungsform ist, gibt es nicht. Mit jeder Beziehung kann man "auf die Fresse" fliegen. Wie eine Beziehung gestaltet wird, hängt ausschließlich von den beteiligten Personen ab. Was andere darüber denken, spielt keine Rolle. Es ist nicht deren Leben.

Geschrieben
Mit Dir würde ich JEDE Art Beziehung eingehen.
Geschrieben
Offene und feste Beziehungen haben doch ihre je eigenen hürden, muss doch jeder selber wissen womit man besser klar kommt. Manche sind in offene Beziehung ständig eifersüchtig. Vielleicht zu Recht? Ander sind in festen Beziehungen sexuell frustriert oder gehen ständig fremd. Glücklich ist der jenige, der das richtige Mass (bzw. Partner) für sich selber findet ...
Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Student_Bln:

Eine offene Beziehung mag ein gangbarer Weg sein, wenn man aufrichtig eifersuchtsfrei & wechselseitig gönnen kann. Dann kann dies ein Lebensmodell sein, das Nähe und Abwechslung hervorragend miteinander vereint. Ich sehe allerdings auch die Gefahr, dass sich einer von beiden bei Auswärtsabenteuern verliebt und aus dem Gebilde ausbricht. Für mich persönlich bislang nur ein Gedankenkonstrukt und noch nicht in Natura praktiziert.

Polyamorie ist Verliebtheit ... Liebe und Gefühl ... zu jedem der darin involviert ist. 

Sie kann, muss aber nicht unbedingt Sex beinhalten.

Die Auswärtsabenteuer (offene Beziehung) würde ich als polygame Lebensform

bezeichnen, was wieder etwas ganz anderes ist.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb BlueVelvet:

Polyamorie ist Verliebtheit ... Liebe und Gefühl ... zu jedem der darin involviert ist. 

Sie kann, muss aber nicht unbedingt Sex beinhalten.

Die Auswärtsabenteuer (offene Beziehung) würde ich als polygame Lebensform

bezeichnen, was wieder etwas ganz anderes ist.

Ich hab das auch für ein einfacheres Verständnis alles in einem Topf geworfen. Hab keine Lust den Erklärbär zu machen, wenn manche nicht wissen was es bedeutet *hust*sorry bin zu faul*hust* :D

Geschrieben
Mit jeder Einstellung kann man "..auf die Fresse fliegen". Leichtfertig zu generalisieren, ist immer eine gefährliche Angelegenheit. Zudem heiße es nicht ohne Grund "Polyamorie", da steckt das lateinische Wort für Liebe doch bereits mit dein. Es kann also nicht nur um sex mit Dutzenden Männern gegen. Ich hätte gern 1 mal süßes Popcorn.
Geschrieben (bearbeitet)

Meine offene Ehe und die Freundschaften+ ohne Treueversprechen, habe ich nie bereut und ein Freifahrtschein waren sie nicht. Ehrlichkeit und Vertrauen waren mir immer wichtig, mir ist es lieber offen zu reden, als über Heimlichkeiten zu stolpern. Bereut habe ich nie etwas und die Option andere Sexpartner haben zu können, heisst nicht das diese immer genutzt wurde.

In jungen Jahren kam es in manchen Freundschaften+ vor, das einer oder wir beide es mit der Ehrlichkeit, nicht mehr so genau nahmen. Immer wenn es an der Zeit war die Beziehung aufzulösen. Die Verhaltensveränderungen waren so krass das sie sich einem förmlich aufdrängten. Daher weiss ich wie mies sich das für beide anfühlt. Ich verbuchte das unter üben und dazu lernen.

In meinem Umfeld redete ich schon immer wenig über meine Beziehungen. Man kann Menschen mit dem Anspruch auf sexuelle Exclusivität, nur sehr selten erklären und näher bringen, das sie sich mir ihrer Sicht irren. Ich erspare es den Leuten und mir gerne Gespräche zu führen, die keinem der Beteiligten etwas bringen und auch nichts ändern würden.

Jeder Mensch muss für sich entscheiden, welche Beziehungsform für ihn am besten passt und Aussenstehende können/sollten nicht mitreden.

Polyamorie wäre keine Lebensform die zu mir passt denke ich.

Was ich vergessen hab, es ist schon spät.

Beziehungen können immer scheitern, unabhängig vom Beziehungsmodell. Mir kommt es so vor, als ob die Probleme in monogamen Beziehungen oft grösser sind und viel häufiger vorkommen. Es kann aber gut sein das mein Blickwinkel nicht stimmt, ich bin die einzige ,,treulose", unter lauter monogamen Menschen.

bearbeitet von Myraja
Geschrieben
Also eine offene Beziehung ist wohl das Beste was es gibt. Besser als die Heimlichtuerei. Seit dem ich meiner Frau gestanden habe das ich auf abwechslungsreicheren Sex stehe und ich auch mal Jemand Anderes brauche, habe ich auch wieder besseren Sex mit ihr. Seit über einem Jahr. Ich bin bi und habe einen Freund und eine Freundin. Dauerfreundschaften, da ich gesund bin und es auch bleiben will. Sexuell bin ich superglücklich.
×
×
  • Neu erstellen...