Jump to content

Als verheirateter Mann bei Poppen.de.Verwerflich oder nicht?!


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich habe in ein Paar postings das Thema Kinder gelesen. Auf Kinder etwas Rücksicht nehmen ist ja gut. Aber mir wäre eine Balance zwischen meinem wohl und (wenn ich welche hätte) dem der Kinder lieber. Man kann doch ein gutes Elternteil sein, auch wenn man mit dem anderen Elternteil probleme hat. Nur wird meist der Streit auf dem Rücken der Kinder ausgetragen.

Mal eine Frage an die "Reden-wirkt-immer" Fraktion. War einer von euch überhaupt mal in dieser Situation? Wisst ihr überhaupt um was es geht? Ich selbst war schon in der "Opfer-Rolle" und nicht ich hatte mich getrennt.


Geschrieben

Blöd nur dass sich eigentlich alle Fachleute einig sind, dsss eine trennung letztlich besser fürs kind ist als in einer völlig desolaten beziehung zu leben.
Wie soll denn ein kind lieben lernen, wenn es eltern hat, die ständig streiten oder sich einfach nur nichts mehr zu sagen haben?



Die von dir geschilderte Situation gibt es, keine Frage, aber allgemeingültig ist sie bestimmt nicht.


Womit ich inzwischen hart ins Gericht gehe ist aber der Punkt, an dem nachgerade überall, gewiss aber in jeder (Paar)Therapie gefordert wird, ehrlich zu sein, seinen Fehltritt einzugestehen.
Denn was passiert dann mit großer Wahrscheinlichkeit? Der Partner ist verletzt, meist tief verletzt. So tief, dass sich das Ganze zu ner echten Krise hochschaukelt.



Hängt die Reaktion nicht auch davon ab wie man etwas beichtet? Es gibt nun mal Menschen die sind da unter Umständen wie die Axt im Wald, das kann nur schief gehen.


Bliebe die Frage, weshalb man im Bereich des Liebeslebens nicht offen damit umgehen kann.



Ich denke, es ist ganz einfach die Angst doch nicht gut genug für den anderen zu sein. Der Mann dürfte doch relativ schnell den Gedanken haben ob sein Dödel etwa zu klein oder sonst was ist, und die Frau schaut relativ schnell was die andere haben könnte was sie nicht hat. Für mich sehr oft eine Sache des Selbstbewußtseins.



Ich sag ja, vielleicht bin ich naiv, was diese Dinge angeht..aber mir ist ein offener Umgang das WICHTIGSTE!!!




Als Mann kann ich nur eines sagen, zwar behaupten Frauen sehr oft dass man mit ihnen über alles reden kann, aber oftmals ist das nur eine Luftblase die sehr schnell platzt.


Dir war es ein Tabu oder vielleicht auch denen, mit denen du Umgang hast.



Fällt dir nicht mehr ein als dummfrech zu werden?


Tut mir leid, wenn du so erzogen wurdest, dass Betrug eine Lösung der "Tabus" mit sich bringt. :



Mädchen, über meine Erziehung mach dir bitte mal keine Sorgen, aber interessant dass dir hier auch nicht mehr einfällt als dummfrech zu werden.



Ich wurde so erzogen, dass ich weiss, dass Betrug immer sch*** ist. Und ich wurde so erzogen, dass Sexualität was normales ist in jeder Ausprägung- mit der Einschränkung, dass alle Handelnden sich der Handlung und Konsequenzen daraus bewusst sind.



Was Du anscheinend nicht so ganz kapierst, ich dir aber sehr gerne noch einmal erkläre. Der Umgang mit der Sexualität und seiner Vielfalt war vor 20, 30 Jahren generell anders als heute. Das hat so gut wie gar nichts mit der Erziehung zu tun.

Deine Antwort


Es sieht (hier?) für mich immer wieder so aus, als hätten sie das genau nicht getan.



auf

Ich denke, die wenigsten werden einen Lebenspartner wählen dessen Vorlieben sehr von den eigenen sexuellen Vorlieben abweichen.



Also ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern dass es vor 20 oder 30 Jahren z.B. bereits GangBang gab oder AV beim Sex Standard war. Hast Du es jetzt kapiert?



Vielleicht ist es schwierig, meine n Beitrag, den d u zitíerst, zu lesen, wenn man lediglich Beifall sucht statt zu lesen und deshalb Wesentliches nicht mitbekommt



Wo bitte gute Frau suche ich Beifall? Mal abgesehen davon dass ich es nicht nötig habe und mich auch nicht, wie einige andere vielleicht, über dieses Forum definieren muß. Ich bin lediglich gegen pauschales niedermachen von heimlichen Fremdgängern, aber ebenso auch gegen pauschalem Berfürworten von heimlichem Fremdgehen. Und bitte entschuldige, jemand der über 50 Jahre auf Erden weilt, der kann mir nicht erzählen er hätte noch nie irgendwo, irgendwie betrogen oder beschissen. Manchmal sind die, die am lautesten schreien sogar die schlimmsten.



Zusammenfassung:
Wer fremd vögel n will, hat die Wahl.

Er kann seine Tabus überwinden, indem er zu sich und seinem handeln steht oder er betrügt.



Übrigens, ungewohnte Tippfehler verraten auch recht oft den emotionalen Zustand eines Beitragverfassers.



Der Er von BadCompany1963


Geschrieben (bearbeitet)

*** edit by Mod ***



@ in10thief

Hast nun einen Beleg für die Behauptung, dass mehr Frauen als Männer fremdgingen, oder gibts den gar nicht? alles nur Gefühössache?


bearbeitet von MOD-Brisanz
Off Topic
Geschrieben (bearbeitet)

Wie das mit den Suchmaschinen funktioniert, weißt du?

*** edit by Mod ***


bearbeitet von MOD-Brisanz
Anprangerung
Geschrieben

Wie das mit den Suchmaschinen funktioniert, weißt du?

wenn nicht, lass es dir von geilbinich erklären.



Sweetie, ich weiß das sehr wohl, aber DU bist diejenige, die hier eine Behauptung aufstellt und sowas sollte man belegen können und nicht andere auf die Suche schicken.

Denn was ich finde, heißt belegt noch lange nicht Deine Behauptung...



Und wenn Du nix beibringen kannst, bleibt festzustellen, dass Du offensichtlich nur Töne gespuckt hast, aber keine wissenschaftlihen Daten dazu hast.


Geschrieben

es gehen mehr Frauen als Männer fremd!
wie geht denn das? dazu gehören doch immer zwei.....


es gibt da wohl irgendeine umfrage...das einzige was diese ominöse umsage sicher zeigt ist, dass mehr frauen als männer ihr fremdgehen zugeben....

........wie sonst könnten wohl unzählige sexworkerinnen ihr täglich brot mit den herrn der schöpfung verdienen...ach klar, da gehn ja nur singles hin....


Geschrieben

.

Wenn man nach vielen Versuchen des Gespräches den Eindruck bekommt, dass es nicht verstanden wird, ..



Oder einfach das Gespräch verweigert wird.

Genau! Dann hat man die Wahl und kann dem anderen mitteilen, dass man die Konsequenzen zieht- sich z.B. bei p.de anmeldet und außerehelichen Sex sucht.

Dann hat der andere die Wahl. Hinnehmen oder Konsequenzen ziehen.

Für Betrug ist nur einer verantwortlich: der Betrüger.
Sonst sind wir ganz schnell da, wo dem Bestohlenen Schuld zugewiesen wird, weil er auf seine Sachennicht geachtet hat oder dem verständlichen Totschlag weil der andere so provoziert hat.






Fällt dir nicht mehr ein als dummfrech zu werden?



Mädchen, ...



sic!


Es gab "kein(en) Gangbang"
Vermutlich auch kein S/m und damit weder Marquis de Sade noch in Kulturen in denen man- nee Frau- als Jungfrau in die Ehe ging, den Analverkehr?
Auch Tantra ist erst 2001 in der Lüneburger Heide erfunden worden und 1001 Nacht zählt man seit der letzten EM der Hammerwerfer.

Du bist echt klasse!

Was du nicht kennst, gibt es nicht


Übrigens, ungewohnte Tippfehler verraten auch recht oft den emotionalen Zustand eines Beitragverfassers.



Danke für diesen Hinweis. Vielleicht hast du auch einen zu einem guten Sprachprogramm?
Ist diese Küchenpsychologische Äußerung aus der Neuzeit oder gab es das schon vor 30 Jahren auf den Parties, die in Küchen endeten

Das Thema ist, ob es verwerflich ist, als verheirateter/ gebundener bei p.de angemeldet zu sein.

Das Thema ist nicht "ich habe als 3 jährige mit meiner Freundin, der Bäckerstochter, in der Backstube versucht Kirschlollis herzustellen und dann, völlig mit Mehl& Marmelade beschmiert, behauptet, nix gemacht zu haben"

Es ist nicht verwerflich seine mit dem Partner nicht zu realisierenden Neigungen außerhalb der Partnerschaft zu leben. Jeder entscheidet dabei, welche Verantwortung er tragen kann.

Der Betrüger kann das eben nicht und braucht einen Tragenden- hier dann Leid tragenden wenn der Betrug auffliegt.

So wie in10thief schreibt, es ist beileibe nicht einfach, die eigenen Neigungen zu erkennen.
Sie können sicher erschrecken.

Für mich ist der Weg ein anderer, als der, der des Lügners, der betrügen muss.
Will ich das wirklich oder geilt es 'nur' in Fantasie auf?
Wenn ja, wie stelle ich mir das vor?
Wenn man sich soweit hat, dann kommuniziert man es.
Kann man das nicht, liegt es ausschließlich an der eigenen Unzulänglichkeit.

Kann man es und der andere 'hört' es nicht, nimmt es nicht wahr oder ernst, gibt es die Möglichkeit bei sich zu bleiben und zu entscheiden: will ich es dennoch, ist es mir wichtig, so wichtig, dass Verzicht mir schadet, dann zieht man die Konsequenz und kommuniziert diese.

Ich glaube z.B. nicht, dass jede Fantasie lebbar ist oder erlebt werden will.

Ich weiß, dass es Dinge gibt, auf die man nicht verzichten ann, weil sie existenziell für einen selbst sind.

Diese Balance zwischen dem eigenen Wohlbefinden und dem dessen den man liebt macht eine Beziehung aus. Dazu gehört für mich unabdingbar meine Verantwortung selbst zu tragen.


Geschrieben

Es sieht (hier?) für mich immer wieder so aus, als hätten sie das genau nicht getan.


Es kann durchaus sein, dass bei einem Paar, das sexuell harmonierte sich im Laufe einer Partnerschaft die sexuellen Neigungen ändern und nicht parallel entwickeln.

Schon mal daran gedacht, dass die Frauen (für die Männer gilt das natürlich auch) nicht nur mit Gebundenen fremdgehen? Natürlich gehören mindestens Zwei zum Fremdgehen. Gebundene Frau + Single = Zwei


Außerdem glaube ich, dass Männer tendenziell öfter mit mehreren Frauen gleichzeitig fremdgehen und Frauen sich tendenziell eher auf eine Affaire konzentrieren.

Hast nun einen Beleg für die Behauptung, dass mehr Frauen als Männer fremdgingen, ...


es gibt da wohl irgendeine umfrage...das einzige was diese ominöse umsage sicher zeigt ist, dass mehr frauen als männer ihr fremdgehen zugeben....

Aber bestenfalls in anonymen Umfragen. Von denen gibt es allerdings mehrere.

Im Übrigen war das Thema hier aber die Mitgliedschaft bei Poppen.de und nicht Fremdgehen.

Angesichts der vielen Jammerthreads muss das ein Riesenunterschied sein.


Geschrieben (bearbeitet)

Auch wenn das Thema hier die Mitgliedschaft bei pp ist, fand ich den Blick in Internet heute ganz spaßig, oder sagen wir spaßig bis interessant.

Mit Hinweis darauf, dass gerade solche Studien bzw. Umfragen über tatsächlich und imaginäre Seitensprünge und deren Häufigkeit, denn echte Studien gibt es selten, wenig überprüfbar sind. Wer mag findet bei Wiki zum Stichwort Seitensprung ein paar fundiertere aufgeführt.

Von da stammen auch die folgenden Zitate. denn was ich durchaus interessant fand war der Aspekt des betrogenen Partners und dessen Reaktionen - was nun gut statistisch fassbar ist - und eher kurios die geographische Zusammenstellung. Dazu gleich hier angemerkt: Bei Russland wird der gesellschaftliche Status des Fremdgehers erwähnt, bei Amerika aber nicht, dass es dort eine hohe Scheidungsrate gibt, weil man sich deutlich schneller scheidet, als es nach dem gesellschatlich extrem verpöhnten Seitensprung noch einmal miteinander zu probieren.

"Ragnar Beer, Psychologe und Paarthe***ut, lehrte mehrere Jahre an der Universität Göttingen im Bereich Eheberatung und Paartherapie in Theorie und Praxis. Seit 1996 beschäftige er sich mit dem Thema Online-Paartherapie ... führten er und sein Team mehrere Studien zum Thema Seitensprung durch. Dabei wurde besonderer Wert auf die Psyche der Befragten gelegt....

Eine dritte Studie befragte 2601 heterosexuelle Untreue, wovon 45 % der Befragten Männer und 55 % Frauen waren...

Eine Befragung unter 3334 heterosexuellen Männern (34 %) und Frauen (66 %), deren Partner fremdgegangen waren, zeigt, dass die Betrogenen oft unter posttraumatischen Belastungsstörungen wie Depressionen, Angstattacken oder Herzrhythmusstörungen leiden...."


"In Russland geht nur jeder vierte Russe fremd. Insbesondere Moskau allerdings fällt aus dem Rahmen – denn dort gehen 76% aller männlichen Einwohner fremd. Die Geliebte wird dabei als Statussymbol betrachtet. Bei den Frauen sind es wesentlich weniger, die fremdgehen. In ganz Russland sind es etwa 20% der Frauen, in Moskau etwa 40%.

In Italien betrügen nach eigener Aussage 67% der Männer ihre Ehefrauen. Das Forschungsinstitut Censis hat allerdings ausgewertet, dass lediglich 25% der Männer tatsächlich fremdgehen.

29% der Schweizer haben außerehelichen Sex – und zwar sowohl Männer als auch Frauen

In Schweden gehen 38% der Männer und 23% der Frauen fremd

In den USA gehen lediglich 15 bis 17 Prozent fremd – und das auch noch mit schlechtem Gewissen, wie eine Studie der Forscherin Pepper Schwartz beweist. Dabei spielen Schuldgefühle und moralische und religiöse Bedenken eine wichtige Rolle "



ABER BITTE ACHTUNG! DA STEHT NICHT, DASS 45% DER MÄNNER FREMDGEHEN UND 55% DER FRAUEN, SONDERN DASS SOUNDSOVIELE PROZENT MÄNNER UND FRAUEN B E F R A G T WURDEN.


Ich weise darauf hin, weil ich in den Befragungen von allerlei Sexseiten, Zeitschriften & Co genau diese Zahlen gefunden habe mit der Behauptung, es gingen mit 55% der Frauen also mehr Frauen fremd als Männer....

Wär ja auch egal, die vorsichtigr gewonnenen Ergebnisse tendieren auch in die Richtung - allerdings wohl immer bei einer höheren Zahl an weiblichen Befragten.


bearbeitet von deineherzdame
Geschrieben

Blöd nur dass sich eigentlich alle Fachleute einig sind, dsss eine trennung letztlich besser fürs kind ist als in einer völlig desolaten beziehung zu leben.



Ich spreche hier von einer nach außen harmonischen Beziehung, in der es "nur" sexuell nicht läuft. Wenn Krieg herrscht, muss eine Trennung her, das ist klar.

Nun aber mal eine andere Sparte. Wir reden nur vom generellen fremdgehen. Es gibt hier doch sehr viele, die nur eine bestimmte Neigung ausleben wollen, die sie Zuhause nicht erfüllt bekommen. Z.B. devote Männer, die ihrer Frau die devote Neigung nicht zeigen können/wollen und es dann heimlich ausleben. Oder ein TV/DWT.


Geschrieben

Ob verwerflich oder nicht, wird man pauschal nicht sagen können.

Mit der Moral ist das so eine Sache. Meine von gestern sieht anders aus, als die von morgen.

In einem "Eliteclub" sind wir hier jedenfalls schon einmal nicht.

Wenn du Zweifel an Deinem Tun hast und merkst, dass Dich die Sache belastet, dann hilft nur eine Konsequenz.

Also ich persönlich war nie stolz darauf, hier angemeldet zu sein und habe es auch nur Insidern gegenüber bekanntgegeben. Es war halt bequem und diskret.


Geschrieben

Mit der Moral ist das so eine Sache. Meine von gestern sieht anders aus, als die von morgen.

In einem "Eliteclub" sind wir hier jedenfalls schon einmal nicht.


Einer der wenigen sinnvollen Posts hier.


Geschrieben

Stand irgendwo in der Anmeldung, dass sich hier nur Singles anmelden dürfen? Nein, also hört auf anderen Vorwürfe zu machen.

Für den einen ist verwerflich, für den anderen nicht.

Ich bin verheiratet und habe es auch in meinem Profil so stehen. Warum ich mich hier angemeldet habe, liegt in der Lust aufs Abenteuer.


Geschrieben


Für den einen ist verwerflich, für den anderen nicht.



Es kommt nur darauf an, ob es für die Ehefrau des Betreffenden verwerflich ist oder nicht. Wenn die das toleriert, ist ja alles gut.


Geschrieben

Ich spreche hier von einer nach außen harmonischen Beziehung, in der es "nur" sexuell nicht läuft.

Es gibt hier doch sehr viele, die nur eine bestimmte Neigung ausleben wollen, die sie Zuhause nicht erfüllt bekommen. Z.B. devote Männer, die ihrer Frau die devote Neigung nicht zeigen können/wollen und es dann heimlich ausleben. Oder ein TV/DWT.



"Nur" die neigung nicht ausleben können...hm naja ich schrieb ja schon, am ende warens bei uns mehr u andere probleme, aber meine nicht auslebbare neigung spielte eine grosse rolle.
Weil es eben nicht "nur" ist.
Es ist ein entscheidender teil meiner Persönlichkeit. Wie entscheidend wird mir erst richtig bewusst, seit ich den entsprechenden gegenpart gefunden habe. Ich bin so viel ausgeglichener, zufriedener und entspannter (was sich auf die kinder auswirkt). Das ist nicht nur sex - und das sage ich, obwohl ich jmd bin, der ganz unverkrampft davon reden kann *zu spielen* und nicht zu der "bdsm ist eine todernste Angelegenheit"fraktion gehöre.

Lange rede kurzer sinn: neigung ist nicht "nur", sondern uU ein ziemlich elementares Bedürfnis


Geschrieben (bearbeitet)

Ob verwerflich oder nicht, wird man pauschal nicht sagen können.

Ganz genau. Das ist jedem seine eigene Ansicht.


Mit der Moral ist das so eine Sache. Meine von gestern sieht anders aus, als die von morgen.

Zustimmung. Bei manchen Menschen ändert sich die moralische Ansicht (aufgrund von Erfahrungen (Schmerz oder auch Freude -eigene oder die von anderen) oder auch Empfinden).


In einem "Eliteclub" sind wir hier jedenfalls schon einmal nicht.

Ein Glück.


Wenn du Zweifel an Deinem Tun hast und merkst, dass Dich die Sache belastet, dann hilft nur eine Konsequenz.

Eignentlich banal aber eine absolut essentielle Lebensweisheit, wie ich finde. Jap...stimme ich vollkommen zu.

Ach ja, an all diejenigen die anderen vorwerfen Moralapostel etc. zu sein:

Fragt nicht nach Meinungen (allein der Plural macht deutlich das es verschiedene Meinungen sind) wenn du nur deine Meinung hören/lesen willst.

Die Benutzung des Forum bzw. von Poppen.de erfolgt auf eigene Gefahr ...Frau/Mann kann hier Sachen zu lesen bekommen die Frau/Mann nicht lesen möchte.

Für Augenkrebs, Unwohlsein, spontaner Ärger, Wutempfinden, Ekel, angewidert sein, Belustigung oder sonstiges persönliches Befinden ... meine ich übernimmt der Betreiber glaube ich keine Haftung.

gez. ein "Moralkeulenschwinger"


Stand irgendwo in der Anmeldung, dass sich hier nur Singles anmelden dürfen?
Nein, also hört auf anderen Vorwürfe zu machen.


Wo bitte hat hier irgendjemand einen Vorwurf gemacht?
Wenn man eine Meinung als Vorwurf empfindet...tja...dann ist es dein (bzw. demjenigen (er oder sie) sein) Empfinden.
Sollte man sich fragen warum man so empfindet.


Ich bin verheiratet und habe es auch in meinem Profil so stehen. Warum ich mich hier angemeldet habe, liegt in der Lust aufs Abenteuer.


Du stehst zu deinem Verhalten bzw. übernimmst Verantwortung für DEINE Entscheidung bzw. dein handeln. Und machst nicht eine anderen (Partner oder Partnerin) dafür verantwortlich.
(Es gibt nur ganz wenige Fälle in denen man andere für sein Handeln verantwortlich machen kann, meiner Meinung nach.)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Lange rede kurzer sinn: neigung ist nicht "nur", sondern uU ein ziemlich elementares Bedürfnis



Das "nur" bezog sich nicht auf die Neigung selbst, sondern auf die Einschränkung, nicht mehr von anderen zu wollen.


Geschrieben

In einem "Eliteclub" sind wir hier jedenfalls schon einmal nicht.

Also ich poppe nur Akademikerinnen und nicht-Singelinnen mit Niveau.


Geschrieben

Wenn du es so fühlst dann wird es wohl auch so sein.

Aber ist es wirklich verwerflich wenn man seine eigenen Bedürfnisse stillen möchte? Ich kann hier keinem einen Freibrief erteilen aber kann verstehen wenn es so ist.

Letztlich sind an einer Beziehung immer 2 beteiligt und auch unter denen ist zu klären wie verwerflich es wirklich ist.


Geschrieben (bearbeitet)


Nun aber mal eine andere Sparte. Wir reden nur vom generellen fremdgehen. Es gibt hier doch sehr viele, die nur eine bestimmte Neigung ausleben wollen, die sie Zuhause nicht erfüllt bekommen. Z.B. devote Männer, die ihrer Frau die devote Neigung nicht zeigen können/wollen und es dann heimlich ausleben. Oder ein TV/DWT.


DAS ist einer der Hauptgründe, warum ich nicht viel von sexueller Monogamie halte.
In einer Partnerschaft kommt es nunmal oft genug vor, dass das Sexleben zwar super läuft, man aber nebenher die ein oder andere Neigung hat, die der Partner definitiv nicht teilt.
Mal ein Beispiel (keine eigene Erfahrung):
A steht auf "ganz normalen Sex" hat aber zudem eine masochistische Ader. Das Thema wurde brav diskutiert und es kristallisiert sich heraus, dass B nicht darauf steht. Jetzt gibt es drei Möglichkeiten:
1. Der Wunsch bleibt unerfüllt, A fehlt zunehmends was im Sexleben, B hat immer mehr das Gefühl, A nicht zu genügen
2. B macht A zuliebe mit, wird aber wahrscheinlich zunehmend das sexuelle Interesse an A verlieren, weil B sich benutzt und zu etwas genötigt fühlt
3. A und B leben in einer sexuell offenen Beziehung, haben "normalem" Sex, A befriedigt seinen Fetisch anderweitig, B muss nicht die Peitsche schwingen und weiß, dass A dennoch rundum zufrieden ist.
Ungerecht wird es jedoch, wenn A seine Vorlieben heimlich auslebt, B zwar auch ein paar unerfüllte Wünsche hat, aber A nicht hintergehen möchte.
Eine Partnerschaft sollte gleichberechtigt sein, es ist also nur fair, dem Partner den Fremdenverkehr genauso zuzugestehen oder selbst darauf zu verzichten.
Ich habe hier schon oft genug von Männern gelesen, dass sie ihre Partnerin deswegen HEIMLICH bescheissen, weil die nicht wollen, dass sie das gleiche macht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Und was ist mit Punkt 4?

Fixen Ideen, die im Kopf herumspuken und ausgelebt werden wollen, sich aber anschließend als totaler Mist herausstellen? Mit Sicherheit ist dies auch ein nicht unerheblicher Anteil.

Ich finde, diese Erfahrung sollte man unbedingt ohne Wissen und Einwilligung des eigenen Partners machen.


Geschrieben

Weshalb soll das schlimm sein?
Deine Frau ist doch auch hier :-)


Geschrieben

@malakaki: Deswegen sollte man sich auch von VORNHEREIN auf eine offene Beziehung verständigen!
Natürlich gibt es ein paar Vorlieben, die man dem Partner lieber nicht mitteilen sollte. Sollte mein Freund z.B. feststellen, dass er gelegentlich zum leidenschaftlichen DWT mutiert, darf er das gerne ausleben, wenn es ihn glücklich macht, aber bitte OHNE mein Wissen.


Geschrieben (bearbeitet)

Moin (An?)drea,

druck bitte Deine Haltung zur offenen Beziehung einmal aus und klemm das Papier hinter Deinen Kalender und zwar unterm Datum 22.07.2044.

Wir unterhalten uns dann noch einmal, wenn du ausreichend Erfahrungen mit so einem Beziehungskonstrukt gesammelt hast.

Sollte der Typ in Deinem Leben noch der gleiche sein wie heute, dann lade ich Euch beiden zum Essen ein.

Menschen gehen Lebensbeziehungen mit unterschiedlichen Plänen und Vorsätzen ein.

Genauso, wie vieles, was in meinem Kopf an geplanten Betrügereien und Mordversuchen geheim geblieben ist, ist auch vieles im Realen geheim geblieben. Wer hat nicht solche Gedanken? Wäre man ach so offen und ehrlich, was müßte man da nicht alles dem Partner mitteilen und tut es trotzdem nicht.

Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß. Die etwas offenlegen sind nicht ehrlicher (dafür ist der Mensch als Wesen schon zu unehrlich), sondern die sind nur fauler als die anderen und gehen notgedrungen einen halbherzigen Kompromiss ein. Hinzu kommt, dass sie sich auch noch um die Schadensbegrenzung drücken können. "Schatz! Du wusstest doch". "Das hatten wir doch vereinbart?"

Gezahlt wird dann meist trotzdem später. Und zwar mit Zins und Zinseszins.

Also! Dann bis zum 22.07.2044.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das kann natürlich sein, dass auch dieses Konstrukt irgendwann scheitert. Aber es funktioniert für uns seit Jahren wunderbar, da wir in der Hinsicht einfach sehr ähnlich ticken.
- sexuelle Vorlieben können sich ändern und weiterentwickeln
- der Wunsch nach Sex kann nachlassen
- der Reiz nach fremder Haut kann mal wieder entstehen
- Seitensprünge können auch mal Situationsbedingt passieren
etc.
Die Gründe sind kaum alle aufzählbar, und viele davon entstehen TROTZ super laufender Beziehung. Warum sollte man die komplette Beziehung hinwerfen, wenn man auch nur auf die sexuelle Exklusivität verzichten kann? Natürlich ist es auch eine Form des Abstrichs, aber mir persönlich ist Ehrlichkeit und beidseitige sexuelle Zufriedenheit VIEL wichtiger als körperliche Treue.


×
×
  • Neu erstellen...