BDSM nach 50 Grautönen (50 Shades of Grey)

[Gelöschter Benutzer]

Nach dem Erfolg von 50 Shades of Grey ist der BDSM immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, aber ist das auch eine positive Entwicklung? 

Zwar informieten sich mehr Leute darüber, aber teilweise etwas oberflächlich (und ich bin der festen Meinung das gerade 50 Shades keine wirkliche BDSM Beziehung abbildet sondern an der Realität vorbeigeht)

Fandet ihr das vorherige Nischendasein besser oder mit entsprechender Aufklärung und Sensibilisierung eine Art neues Mainstream BDSM Erlebnis?

[Gelöschter Benutzer]

Mainstream ist immer Kacke😎

[Gelöschter Benutzer]

Das zeigt doch, wie ferngesteuert die Menschen sind. BDSM ist und bleibt Gewalt, egal wie sehr es verherrlicht und verharmlost wird. Fürchterlich, daß es überhaupt Leute gibt, die sich gegenseitig foltern, weil sie verlernt haben, wie man richtig miteinander umgeht.

[Yo****]

Hast du recht die Filme sind grottenschlecht und voll daneben für ***ager vielleicht intressant

[Se****]

Und eine künstliche Haut zu nutzen, ist jetzt der Stein der Weisen? So lange es niemanden schadet, und alle Beteiligten es bei klarem Verstand für sich so beschlossen haben, sollten sich Fremde raushalten...

[Gelöschter Benutzer]

vor 23 Minuten, schrieb Fetisch-devot:

Nach dem Erfolg von 50 Shades of Grey ist der BDSM immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, aber ist das auch eine positive Entwicklung? 

Zwar informieten sich mehr Leute darüber, aber teilweise etwas oberflächlich (und ich bin der festen Meinung das gerade 50 Shades keine wirkliche BDSM Beziehung abbildet sondern an der Realität vorbeigeht)

Fandet ihr das vorherige Nischendasein besser oder mit entsprechender Aufklärung und Sensibilisierung eine Art neues Mainstream BDSM Erlebnis?

 

Wieso nach dem Film angeblich "alle" auf BDSM stehen ist mir schleierhaft. Der Film ist furchtbar. Ich finde den Mann übergriffig und gewalttätig. Also echt uncool.

Aber da Du es so offen ansprichst. Was ist denn daran so schlimm, wenn sich aufgrund eines solchen Filmes (also der Idee dahinter) auch einmal Frauen gerne mal fesseln und "verhauen" lassen wollen?

Im Endeffekt ist das poppen Forum ja nichts anderes. Finde ich. Man wird laufend mit neuen "Ideen" konfrontiert. Sehr, sehr viele mag ich nicht. Manche finde ich interessant. Ich bekomme meine Ideen also hier her. Andere Menschen ggf. aus den Filmen wie 50 shades of grey.

Ich kann daran nichts verwerfliches entdecken. Und so hardcore sind die Filme ja nun nicht. Ich kenne halt nur den ersten Teil. Man kann also nicht davon ausgehen, dass jeder Hinz und Kunz sich nun an gefährliche Praktiken wagt, ohne sich zu informieren.

Somit halte ich das Ganze für ungefährlich.

 

Na ja und ob die BDSM-Szene lieber in ihrer Nische bleiben würde, weiß ich nicht. Ich glaube aber nicht, dass es bei der sexuellen Vorliebe darum geht "besonders" zu sein, sondern eher darum sich selber auszuleben. (ich kann mich irren)

Mir ist das echt extrem egal, wie viele andere Leute meine Vorlieben teilen. Ob nun 0,1% oder 100%. Mir ist es nur wichtig, dass ich bekomme, was ich will

bearbeitet Mai 15, 2018 von Gelöschter Benutzer

[Do****]

Das hast du zu 100% richtig gedeutet. Es hat den Effekt das mittlerweile Frauen sagen sie wären Sub, nur weil sie mal nen Klapps auf den Hintern mögen. Geht es aber ans Eingemachte, trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. 😉 Ebenso ist das aber bei den männlichen Protagonisten. Die sich ahnungslos und ohne Nachzudenken auf Frauen stürzen weil sie sich als Dominus bezeichnen. Allerdings hat es auch EINEN angenehmen Nebeneffekt. Noch vor 15 Jahren hieß es, wenn man Dom ist" du bist ein Frauenprügelnder Macho" heute..... "ein Dom!?.....oooohhhh..... (Augen leucht)" Für Einsteiger, die sich dann auch wirklich eingehend mit dem Thema befassen ist es ok..... ansonsten.... hat es nichts mit BDSM zu tun.

[Gelöschter Benutzer]

Ich hätte erst Sonntag eine Diskussion mit einer langjährigen BDSMlerin, und zwar einer, die 50 SoG nicht aus Angst vor Verlust der "Exklusivität" oder der "elitären Gesinnung" ablehnt. Wir kamen zu dem Schluss, dass es einfach eine Hollywood-Geschichte ist. Ein modernes Aschenputtel-Märchen, angereichert mit ein wenig Sex und dem Reiz des Verbotenen. Das ganze gepaart mit geschicktem Marketing, und schon kann sich auch die biedere Hausfrau (oder der Bürohengst) damit identifizieren und in die Welt des BDSM eintauchen. Gleichzeitig gibt es nicht "das eine, wahre BDSM". Wo fängt es an und wo hört es auf? Das definiert doch jede(r) für sich selbst. Wenn man sich gelegentlich die Augen verbinden lässt, dann ist das Sinnesentzug. Wenn man jemanden mit Handschellen fesselt, dass ist das Unterwerfung usw. Also BDSM at its best. Manchen kann es eben nicht krass genug sein, und wenn kein Blut kommt, ist es kein SM. So kann man immer versuchen, sich von den Stinos / Vanillas abzugrenzen und sich als etwas Besonderes fühlen. Das finde ich aber ziemlich unsouverän. Niemand wurde als BDSM-Meister oder perfekte Sklavin geboren. Warum also eine Grenze ziehen wollen, was nun BDSM ist und was nicht? Wieso nicht jede(n) es so ausleben lassen, wie sie oder er es für richtig hält? Schätzen wir uns doch glücklich, dass alle ihre Sexualität vermehrt so leben können wie sie möchten. Und seien wir tolerant gegenüber denen, die sich nach dem Kinobesuch von 50 SoG für BDSMler halten, oder die im Bett weiterhin Kuschelsex mögen. Toleranz des Anderen sollte doch gerade in dem Bereich großgeschrieben werden. Und 50 SoG bleibt eine nette Märchengeschichte.

[Pa****]

Ist und bleibt eine Liebesschnulze

[Gelöschter Benutzer]

Keine Ahnung, wo jetzt da ein Problem ist. Letztendlich bleibt BDSM, wenn ihr es so beschreibt, dass 50Shades... es nicht richtig zeigt, eine Nischenerscheinung. Der Film zeigt eher eine romantischste Form/Abwandlung dieser Spielart. Und mag sein, dass es jetzt viele Pärchen ausprobieren. Aber eben diese Form, wie sie sie im Film gesehen haben. Damit bleiben währe BDSMLiebhaber doch eine einzelne Gruppierung. Es ändert sich so gut wie nix. Ein positiver Aspekt wär vielleicht, dass viele Leute, die sich nie wirklich überhaupt damit befasst haben und es vorher einfach nur als pervers abgestempelt haben, jetzt nach den Filmen nicht mehr so hart mit dieser Spielweise ins Gericht gehen. Also etwas offener sind.

[Gelöschter Benutzer]

vor 16 Minuten, schrieb Gothpaar:

Das zeigt doch, wie ferngesteuert die Menschen sind. BDSM ist und bleibt Gewalt, egal wie sehr es verherrlicht und verharmlost wird. Fürchterlich, daß es überhaupt Leute gibt, die sich gegenseitig foltern, weil sie verlernt haben, wie man richtig miteinander umgeht.

Sorry, selten so einen Unsinn gelesen.

Wer BDSM mit Gewalt gleichsetzt, hat nicht die geringste Ahnung, worum es bei BDSM geht. Allein wer weiß, wofür die Abkürzung BDSM (Bondage/Disziplin, Dominanz/Submission, Sadismus/Masochismus) versteht, sollte sofort merken, dass der geringste Teil davon (nämlich SM) mit "Gewalt" zu tun hat.

[Gelöschter Benutzer]

vor 4 Minuten, schrieb BigIsBeautiful:

Manchen kann es eben nicht krass genug sein, und wenn kein Blut kommt, ist es kein SM. So kann man immer versuchen, sich von den Stinos / Vanillas abzugrenzen und sich als etwas Besonderes fühlen.

Ist das wirklich so?

Ich hab meine eigene Sexualität. Ich bin vollkommen Blümchen und ja auch noch mehr

Das ist mir doch so scheiß egal, was Andere denken. Weil es MEINS ist. Sollte es nicht darum gehen, dass man selber glücklich damit ist. Ob es nun Blümchen Schmusi-Wusi-Kuschelsex ist oder so weit, dass Blut fließt? (um mal die extreme zu nehmen)

Muss man besonders sein? Muss ich Dinge machen, die ich nicht will, um besonders zu sein?

So lange habe ich versucht eine Schublade für mich zu finden. Und Fazit ist, dass ich in meiner eigenen bleibe. Ich mag mich. Ich bin alles und nichts. Ich bin einfach ICH

Mal mehr das Eine, mal mehr das Andere. So lange ich ICH bin und mit mir und meinem Sex zufrieden ist doch alles gut, oder?

[My****]

Ich habe das Buch nie gelesen und den Film nicht gesehen, das zu tun liegt mir fern. Von deren Existenz habe ich hier im Forum erfahren.

Dennoch habe ich Vorlieben entwickelt die man im Fetisch&BDSM Bereich einordnet. Das weiss auch erst seit ich es hier im Forum gelesen habe. Schmerz schliesse ich für mich aus, ich bin nicht sadistisch/masochistisch veranlagt.

Die Ideen entstanden in meiner Fantasie, ein Ex-Lover war erfahrener als ich und wir haben einiges ausprobiert. Ich zähle mich trotzdem bewusst nicht zu den BDSMlern.

[gl****]

sog ist teil einer entwicklung und nicht der anfang. nischendasein besteht weiterhin und das ist auch gut so.

[Gelöschter Benutzer]

vor 33 Minuten, schrieb Gothpaar:

Das zeigt doch, wie ferngesteuert die Menschen sind. BDSM ist und bleibt Gewalt, egal wie sehr es verherrlicht und verharmlost wird. Fürchterlich, daß es überhaupt Leute gibt, die sich gegenseitig foltern, weil sie verlernt haben, wie man richtig miteinander umgeht.

Hm,als als verherrlichte und verharmloste Gewalt kann man das nicht bezeichnen. Es gibt da ja neuronale Verknüpfungen,die da zwischen den verschiedenen Zentren gebildet werden, dazu kommt dann noch der psychologische Faktor. Aber das alles ist zu weitläufig,als das man das jetzt so einfach mal erklärt. 

Und was es definitiv nicht ist,ist Folter. Allein schon per Definition nicht.

Ist ja ein wenig so,als würde man alle Latexliebhaber als perverse Kranke bezeichnen,oder?! 😉

[deaddriver]

50 shads hat echt nichts mit bdsm zu tun ist eher ein liebes Film. Und dadurch denken einige es wäre so wie im Kino. Wenn es aber etwas härter zu geht dann kommt gleich der Spruch "aua das tut ja weh". Hab ich schon gehabt von einer möchte gern sub.

[Do****]

vor 58 Minuten, schrieb Gothpaar:

Das zeigt doch, wie ferngesteuert die Menschen sind. BDSM ist und bleibt Gewalt, egal wie sehr es verherrlicht und verharmlost wird. Fürchterlich, daß es überhaupt Leute gibt, die sich gegenseitig foltern, weil sie verlernt haben, wie man richtig miteinander umgeht.

Sich in rote und schwarze gummi Strampler schießen, aber andere als krank bezeichnen.... kehrt ihr mal vor eurer eigenen Tür, bevor ihr hier andere beleidigt.  Gewalt hat mit BDSM so viel zu tun wie eure ganzkörper Kondome mit Verhütung.... 

bearbeitet Mai 15, 2018 von Dom-Slave-Paar

[Se****]

@Gothpaar Information hat noch keinem geschadet! ☝

Man muss BDSM nicht mögen, man muss es nicht verstehen, aber wenn man sich dazu äußern möchte, dann wäre es sinnvoll einen Blick über den Tellerrand zu wagen.

Zum Thema: Diese Shades of Grey Bücher und Filme sind nichts weiter als ein modernes Aschenputtel-Märchen und für mich an Schwachsinn kaum zu überbieten. Mehr als eine Aneinanderreihung von Klischees ist das nicht.

Vielleicht fühlen sich einige tatsächlich inspiriert "das" mal zu "versuchen"....tragen sie die Neigung nicht in sich, dann werden sie kaum Erfüllung darin finden. 

BDSM ist wesentlich mehr als der Klaps auf den Po. Der hat ja, so munkelt man, auch schon Einzug in den Blümchensex gehalten.

An meinem BDSM hat sich nichts verändert, auch nicht an meinem Umgang damit.

bearbeitet Mai 15, 2018 von Selene09

[Gelöschter Benutzer]

vor 1 Minute, schrieb deaddriver:

Hab ich schon gehabt von einer möchte gern sub.

Boah....und darum redet man eben auch vorher miteinander.

Ich hab auch schon gehört "ich bin dominant". Ich, schlau wie ich bin, hab mal gefragt, was für ihn Dominanz bedeutet. Er "Ich fick gern hart". Geil oder

Solange sich doch zwei finden, die zusammen passen ist doch alles gut. Ist BDSM so "heilig", dass man den Begriff nicht mißbrauchen darf? Und wenn für den Einen eben die Augenbinde BDSM ist, dann ist es halt so! Was zum Teufel ist daran so schlimm? Wo werdet "ihr" dabei behindert?

[Fe****]

Seit 50 Shades of Grey hält sich jeder 2.te Typ für einen Christian Grey. Die wenigsten aber sind dabei wirklich authentisch. Ich bin nicht aus dem BDSM Bereich, weiß aber, dass es einen Typ Mann für mich gibt, der gerne die Führung übernehmen darf.

[Gelöschter Benutzer]

Da ich die Bücher wie auch die Filme alle gelesen habe von "50 Shades of Grey" und das für mir nur als eine Schöne Liebesgeschichte abtue, finde ich persönlich schon das die Menschen nach meinem Empfinden sehr viel Interesse entwickelt haben in dieser Richtung. Ich habe auch Infomaterial, über erschaffen des Themas in dieser Film mir angeschaut und diese Leute waren schon nach deren Angaben sehr darauf bedacht durch wissen von sogenannte "Master" aus diesem Bereich BDSM irgendwie glaubhaft rüberzubringen. Nur Denke ich ist es ja nur ein Bruchteil von BDSM also nur oberflächlich angedeutet das somit ja dadurch viele Missverständnisse entstanden sind.Eine richtige Sensibilität zu diesen Thema ist durch mich dadurch nicht entstanden, eher ein komplettes Vorurteil, das sieht man ja auch manchmal hier....wie alles was nur Halbwissen voraus geht steckt doch irgendwie voller Vorurteile, daher würde eine richtige Aufklärung zu diesen Thema durch erfahrene Menschen hier ab und zu nicht so schlecht...

[deaddriver]

vor 42 Minuten, schrieb Happiny:

Boah....und darum redet man eben auch vorher miteinander.

Ich hab auch schon gehört "ich bin dominant". Ich, schlau wie ich bin, hab mal gefragt, was für ihn Dominanz bedeutet. Er "Ich fick gern hart". Geil oder

Solange sich doch zwei finden, die zusammen passen ist doch alles gut. Ist BDSM so "heilig", dass man den Begriff nicht mißbrauchen darf? Und wenn für den Einen eben die Augenbinde BDSM ist, dann ist es halt so! Was zum Teufel ist daran so schlimm? Wo werdet "ihr" dabei behindert?

Ich habe mit ihr geredet und sie hat gesagt dass sie sich auskennt. Was im Nachhinein nicht ganz richtig war. Danach wusste sie es besser und hat ihr gefallen. Leider wohnt sie zu weit weg. 

[Gelöschter Benutzer]

Ernsthaft? Erst die "Möchtegern Sub" und dann hat es ihr doch gefallen und dann wohnt sie leider doch zu weit weg?

[Gelöschter Benutzer]

Ich informiere mich nicht darüber. Weder oberflächlich, noch tiefgründiger. Ich folge keinem Mainstream.☝️

[Se****]

Warum solltest du dich auch informieren wenn es dich nicht interessiert?