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Kleine, gemeine Aufgaben im Alltag


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo allerseits,

all diejenigen, die Dom/Sub- bzw. allgemeine BDSM-Spiele nur als physiologisches Schmerz-/Lust-Verhalten betrachten, bitte ich darum, direkt zum nächsten Thema weiterzuziehen.
Hier darf es unbedingt auch um geistige/psychische Spielchen gehen.

Denn gerade auf psychologischer Ebene kann man viele kleine, durchaus auch mal gemeine oder fordernde, aber dennoch spielerische Aufgaben im Alltag innerhalb von Dom/Sub-Beziehungen finden. Konkretes Beispiel: Ich sollte auf Anordnung den ganzen Tag beim Sprechen keinen Umlaut verwenden. Klingt ja eigentlich eher lustig und beinahe kindisch. Aber ist dann am Ende doch ziemlich schwierig, auch wenn heute am Feiertag wenig gesprochen werden muss (im beruflichen Alltag macht diese Aufgabe sicher weniger Sinn).

Der Zweck solcher Aufgaben ist selbstredend immer auf die jeweils Beteiligten ausgerichtet. Manchen geht es im BDSM-Bereich vorwiegend darum, Strafen zu "produzieren". Anderen geht es um das Spiel selber. In meinem Fall finde ich es immer sehr interessant, Aufgaben zu erhalten, wo ich Aufrichtigkeit und Vertrauen zeigen und intensivieren kann. Ohne zu wissen, ob bzw. welche Konsequenzen "drohen", ist es nicht gerade un-spannend einen oder gar mehrere Fehler einzugestehen. Aber genau das verlange ich von mir als Sub immer ab. Der Lady immer aufrichtig die Wahrheit sagen. Wie sonst soll man sich voll und ganz ausliefern?

Wer eigene Erfahrungen oder Ideen unterbringen will, der ist herzlich eingeladen.

Geschrieben
Deshalb Dominiere ich nur Gebildete Männer , dass ist die Herausforderung. Wenig gebildete Menschen verstehen leider meist die Zusammenhänge zwischen Psyche und Schmerz . Aber in diesem Bereich , so machte ich die Erfahrung , findet sich immer Gleich und Gleich . Dom Claudia
Geschrieben (bearbeitet)

Das Problem ist in den Köpfen der meisten die BDSM nicht kennen, liegt bei BDSM der Fokus auf Sado u. Maso also dem SM u. nicht dem Ds Dominant Submissive. Aber vermischt sich meiner Meinung nach eh meistens nur der Schwerpunkt liegt bei jeder Top/Bottom-Beziehung anders. Das eine Paar tendiert eher SM u. das andere eher Ds und woanders hält es sich in Waage. 

Kleine typische Aufgaben sind z.B. das in Ihrer Gegenwart keine Unterwäsche getragen werden darf oder mitten in der Stadt muss sie ausgezogen werden. Das Bewusstsein das eine Erregung leicht zu sehen ist sorgt u.U. gerade für eine, besonders wenn sie ihn reizt. Für unbeschnittene lässt sich das steigern indem dafür gesorgt wird das die Vorhaut  die Eichel nicht bedeckt und somit der Reiz größer wird. Autofahrten mit verbundenen Augen das man nicht weiss wo man ist, wo es hingeht o. auch ohne Kleidung bzw. nackten Unterleib. Das Verbot Kleidung bestimmter Farbe o. Materials anzuziehen (Versucht mal einen Tag nur Kleidung ohne Kunststoffe zu tragen). Interessant ist auch die "Geheime Aufgabe" : Eine Aufgabe aus, ich sage mal 10 möglichen, wo Bottom etwas nettes für Top machen soll, aber nicht weiss welche von den Aufgaben, trotzdem aber erst die Belohnung bekommt wenn die Aufgabe erfüllt ist bzw. Strafe daran bemessen wird wie oft man danebenliegt. Bzgl Autofahren - das hier ist auch eine Idee : Man fährt gemeinsam zu einem definiertem Ziel und Sub darf um das Ziel zu erreichen nur rechts abbiegen. Paketdienste planen ihre Touren wohl so weil links abbiegen mehr Zeit kostet. Natürlich geht das auch zu Fuss o. mit dem Rad. Was passiert wenn man wg Verkehrsregeln (Einbahnstr. etc.) o. aus anderen Gründen doch links abbiegt bleibt Top überlassen. Ideen gibt es viele.......

bearbeitet von Arteras
Geschrieben

BDSM bietet ein weites Feld, das bei den einen schon beim Lustschmerz aufhört, während es bei anderen gerade erst dabei anfängt. Meiner Erfahrung nach ist der Kopf wesentlich schwieriger zu erreichen als der Körper, was ihn für mich ungemein interessanter macht. Letztlich ist wohl nur wichtig, dass sich zwei Menschen finden, die den gleichen Vorstellungen anhängen.

Ich persönlich mag Aufgaben, die Sub dazu zwingen, sich mit sich selbst zu beschäftigen oder aber das Kopfkino anzuwerfen, um darüber Ergebnisse zu erzielen. "Nenne mir 5 Schwächen, beschreibe sie mit jeweils mindestens einem Beispiel, das mir zeigt, wie diese Schwächen von anderen Menschen wahrgenommen wurden, und erkläre mir, warum du noch nichts dagegen getan hast" kann Sub schon ziemlich beschäftigen. Für eine Sub, die beim Orgasmus zur Lautstärke tendiert, kann die simple Aufgabe, sich eine Umkleidekabine in einem gut gefüllten Modegeschäft zu suchen, um sich dort zu befriedigen, schon eine größere Herausforderung darstellen. Wenn sie noch dazu Fotos von sich nicht mag, dann kann ja noch die kleine Zusatzaufgabe hinzukommen, dass sie sich dabei filmen soll. Apropos "Selbstbefriedigung": Wenn sie dazu neigt, angesichts ihres Orgasmus' die Kontrolle zu verlieren, dann kann die Aufgabe "Befriedige dich und bleibe beim Orgasmus aufrecht stehen" sehr reizvoll sein, vor allem, wenn dann noch ein "Dies wirst du mir bei unserem nächsten Treffen vorführen" folgt. Erfahrungsgemäß führt das zu einer besonderen Motivation beim Training.

In der Regel versuche ich, mit Aufgaben etwas zu bewirken. Meist zielen sie darauf ab, sich selbst zu reflektieren oder an seinen Fähigkeiten zu arbeiten. Dadurch haben sie dann auch noch einen nachhaltigen Wert, da man weiter auf sie aufbauen kann.

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