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Eine Frage zur Moral


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb moodybs:

Darum geht es nicht - einfach den EP nochmal lesen oder:

...stimmt Du hast einfach einen Fragenkatalog in den Raum geworfen, ..., ...und schlussendlich dreht sich alles um Definitionen(auch wenn Du das Wort nicht in jeder Frage verwendest).

 VIelleicht einfach das Eingangsposting noch mal lesen? ....oder eben ändern.

Geschrieben

Ich kann nur sagen, was Moral, für mich bedeutet.
Für mich bedeutet es Rücksicht nehmen, auf andere Menschen, so das ihnen, durch mein mutwilliges Handeln, weder Leid noch Schaden zugefügt wird.
Bedeutet, dass ich vor meinem Handeln, die Konsequenzen für andere Menschen, überdenke. Und wenn ich zu dem Schluß komme, dass mein Handeln, einem anderen Menschen, in irgendeiner Form, Leid oder Kummer, bereitet, dann tue ich es nicht. Denn ich bemühe mich, mein Gegenüber so zu behandeln, wie ich selbst von meinem Gegenüber behandelt werden möchte. Und da ich auch nur ein Mensch mit Fehlern bin, gelingt mir das mal besser und mal schlechter. ;)

 

 

 

Geschrieben
möchte noch anschließen nicht nur die richtige Moral gegenüber Menschen sondern noch viel wichtiger in meinen Augen die Moral gegenüber Tieren für die wir Menschen eine Mitverantwortung tragen und die Moral gegenüber Pflanzen, Bäume etc.
Geschrieben
Das Problem an dem Post ist, dass hier die Begriffe Moral und Ethik synonym verwendet werden. Leider rollt das jedem, der sich schon einmal näher mit der Thematik befasst hat, die Fußnägel auf, denn erst durch die Unterscheidung dieser beiden Begriffe, ist eine verständliche Diskussion überhaupt erst möglich. Zumindest eine, die über seichtes Stammtischgeplaudere hinaus geht. Sorry! Aber für tiefergehende Erläuterungen ist das hier auch definitiv der falsche Ort.
Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Fetisch-devot:

Zum einen gibt es allgemein gültige moralische Grundsätze, die für das Funktionieren einer Gemeinschaft unabdingbar sind. Also Wertvorstellungen, die die meisten Mitglieder wenigstens zu einem gewissen Grad teilen müssen (oder auch die Unterordnung eigener Bedürfnisse und Wünsche unter die des Kollektivs). Das ist die Ebene von staatlichen Gebilden und reicht in kleineren Einheiten bis hinunter zu den Familien. Die persönlichen Vorstellungen von Moral im zwischenmenschlichen Umgang dagegen sind so individuell wie die Menschen selbst, doch muss es auch hier wenigstens einen gewissen Konsens geben (etwa das Verbrechen unmoralisch sind, Ehebruch, Lügen etc sind zB je nach Mensch mehr oder weniger moralisch vertretbar)

Nö gibt keine allg. gültigen moralischen Grundsätze - Allg. gültig hiesse weltweit, ist aber nicht.Schon die Definition dessen was eine Gruppe als moralischen Grund ansieht kann von einem Ort zum anderen ein völlig anderer sein. Und mit Ort meine ich nicht Stadt o. Dorf, dass kann schon von Haus zu Haus und Whg zu Whg anders sein. Es gibt moralische Vereinbarungen an die sich eine definierte Personengruppe hält,  aber damit sind das dann keine Grundsätze und vor allem nicht allgemeingültig. Es sind max Grundvereinbarungen. Allein schon Religion sorgt da für Probleme, dazu kommt dann noch Gesellschaft, Umweltbedingungen etc. Das ganze ist, drücken wir es mal einfach aus, individuelle Ansichtssache und dazu noch zeitabhängig. Z.B. bis Mitte der 1990er gab es den Paragraphen 175  wo Homosexualität unter Strafe stand und noch 1990 gab es über 100 Verfahren wg Homosexualität und erst 2002 wurden die Personen die auf Grund dieses Paragrafen Jahre im Knast saßen rehabilitiert. Das ist aber nur die BRD. In über 71 Ländern gibt es noch die Todes- o. hohe Haftstrafen für Homosexualität. Oder die Gesetze erlauben es aber ein Teil Leute sieht es als verwerflich an und verfolgt die Personen wobei die Polizei ein Auge zudrückt (z.B. russische Föderation). Es gibt keinen moralischen Grundsatz für irgend etwas, noch nicht mal den erzwungenen Tod. Was der eine als Mord ansieht ist für den nächsten Gottes Wille und für den nächsten wieder eine Schutzmassnahme um künftige Straftaten zu vermeiden usw.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb moodybs:

Da hier in letzter Zeit des Öfteren der Begriff Moral bemüht wird, stellt sich mir die Frage was andere eigentlich darunter verstehen. 

Was ist denn moralisches Verhalten?

Ist Moral etwas Allgemeingültiges, also eine Definition der Mehrheit der ich mich unterwerfen muss?

Ist Moral etwas, was jeder für sich selbst definieren muss?

Oder haltet ihr es eher mit dem Antimoralisten Nietzsche, der die Ansicht vertrat, dass der Mensch zu Moral eigentlich gar nicht fähig ist?

Woher kommt die Vorstellung von Moral eigentlich? War das schon immer da?

Und ist Moral etwas statisches oder passt sich Moral im Laufe der Zeit an?

Nach einander die Fragen beantworten:

Moralisches Verhalten stellt Handlungen dar, die im Einklang mit den ethnischen und kulturellen Wertemaßstäben stehen.

Es gibt zwar philosophische Ansätze, eine allgemeingültige Moral aufzustellen, diese scheitern jedoch meist an den verschiedenen ethnischen und kulturellen Wertevorstellung sowie dem Gerechtigkeitsempfinden einzelner, bzw. Menschengruppen. Die häufigste Form einer allgemeinen Moralregel sind wohl Kants Der kategorische Imperativ „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“  oder dem oft Jesus Christus zugeschrieben Satz  (habe dafür keine prüfbare Quelle, kann auch irgendjemand anderes gesagt haben): "Füge niemanden zu, was du nicht selbst zugefügt haben willst." Beide Ansätze setzen auf die empatischen Fähigkeiten des Menschen, Handlungen auf sich selbst projezieren zu können. Die Praxis zeigt jedoch, das Menschen beim moralischen Handeln oft bigot sind, da sie die Motive des Handeln in die Beurteilung der Handlung mit einfliessen lassen und bei anderen oftmals andere Motive vermuten. Also kurz, Moral ist kein Mehrheitsgebot dem man sich unterwerfen muss.

Definieren muss niemand seine eigene Moral, da diese aus der kulturellen und sozialen Prägung des Lebens entsteht, stellt sie doch nur da wie ein Mensch eine Handlung beurteilt. Gewisse Moralische Aspekte können sich in aktuellen Gesetzgebungen, die dann für jeden in dem Staatsgebiet bindend sind, wiederfinden. Zum Beispiel das Gesetz zum Verbot von Homosexualität in Deutschland. Die Gesellschaftliche Wahrnehmung hat sich geändert, und es wurde dann als moralisch falsch angesehen, eine sexuelle Ausrichtung zu verbieten. An diesem Beispiel kann man auch sehr gut sehen wie sich moral, geselschaftlich wandeln kann. Dies gilt auch für Einzelpersonen, auch bei diesen können persönliche Erfahrungen das Moralbild ändern.

Nitsche war, nun Nitsche. Moral im sozialen Kontext betrachtet stellt einen Grundpfeiler des menschlichen Lebens dar. Diebstahl, Mord usw. gelten in den meisten menschlichen Strukturen als unmoralisch, was eine gewisse Sicherheit innerhalb der Struktur bringt, ohne das eine externe Autoriät diese durchsetzen kann. Hier könnte man mit Adrono argumentieren, das unreflektierte Moral und unreflektierte Handlungen ein moralisches Handeln unmöglich machen, und somit der Eindruck entstehen kann, dass der Mensch nicht moralisch sein kann. Man könnte es auch aus der rethorischen Sicht sehen, den der Mensch schafft sich selbst eine Moral, und im Bestreben besser zu sein, als man ist, spiegelt die Moral mitunter auch eine Wunschvorstellung dar, welche man nicht erfüllen kann. Dies sind aber weiterführende Gedanken, "ein weites Feld".

Mit der Erkenntnis das es ein ICH gibt, gibt es auch die Bewertung ob eine Handlung die ich erfahre gut oder schlecht ist. Formuliert man diese Erkenntnis, so hat man eine Moralische Aussage. Also ja, moral als solche gibt es seit es denkende Menschen gibt.

Deine Letzte Frage habe ich weiter oben schon beleuchtet, Moral ändert sich. Sehr schön kann man dies am Wandel der Betrachtung zur sexualität sehen. Ein sehr wichtiger Einflussfaktor für die moralisch spielt auch die Relegion bzw. die interpretation von Relegionstexten.

 

Grüße und ich hoffe meine Gedanken zu dem Thema können dir helfen, eigene Antworten zu finden.

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Arteras:

Nö gibt keine allg. gültigen moralischen Grundsätze - Allg. gültig hiesse weltweit, ist aber nicht.Schon die Definition dessen was eine Gruppe als moralischen Grund ansieht kann von einem Ort zum anderen ein völlig anderer sein. Und mit Ort meine ich nicht Stadt o. Dorf, dass kann schon von Haus zu Haus und Whg zu Whg anders sein. Es gibt moralische Vereinbarungen an die sich eine definierte Personengruppe hält,  aber damit sind das dann keine Grundsätze und vor allem nicht allgemeingültig. Es sind max Grundvereinbarungen. Allein schon Religion sorgt da für Probleme, dazu kommt dann noch Gesellschaft, Umweltbedingungen etc. Das ganze ist, drücken wir es mal einfach aus, individuelle Ansichtssache und dazu noch zeitabhängig. Z.B. bis Mitte der 1990er gab es den Paragraphen 175  wo Homosexualität unter Strafe stand und noch 1990 gab es über 100 Verfahren wg Homosexualität und erst 2002 wurden die Personen die auf Grund dieses Paragrafen Jahre im Knast saßen rehabilitiert. Das ist aber nur die BRD. In über 71 Ländern gibt es noch die Todes- o. hohe Haftstrafen für Homosexualität. Oder die Gesetze erlauben es aber ein Teil Leute sieht es als verwerflich an und verfolgt die Personen wobei die Polizei ein Auge zudrückt (z.B. russische Föderation). Es gibt keinen moralischen Grundsatz für irgend etwas, noch nicht mal den erzwungenen Tod. Was der eine als Mord ansieht ist für den nächsten Gottes Wille und für den nächsten wieder eine Schutzmassnahme um künftige Straftaten zu vermeiden usw.

Allgemein gültig habe ich bis auf die staatliche Ebene bezogen, nicht weltweit ;). Das die Ansichten überall verschieden sind, ist klar. Aber dennoch denke ich, das Gesellschaften ohne moralischen Grundkonsens nicht funktionieren und man darum Moral einerseits als persönlich und andererseits als alllgemein auslegen kann :D.

Etwa die Strafbarkeit der Homosexualität war doch eher ein allgemeingültiger Grundsatz, der sich mit dem wandelnden Zeitgeist verflüchtugt hat.

 

Aber wie du schon sagst, das sind einfach verschiedene Ansichten

Geschrieben

moral sind die grenzen, die ich für mich selbst als wichtig erachte und die auch bei meinem umfeld entscheiden, ob ich mit einem menschen etwas zu tun haben will oder ihn gar nicht erst in mein leben lasse...einfach weil mir sein handeln,  seine einstellung zum leben oder zu anderen menschen nicht passt bzw mich vielleicht sogar anwidert

meine moral ist mein tun und handeln, das ich vor anderen menschen jederzeit rechtfertigen kann und zu dem ich auch stehen kann

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb 96angel:

...stimmt Du hast einfach einen Fragenkatalog in den Raum geworfen, ..., ...und schlussendlich dreht sich alles um Definitionen(auch wenn Du das Wort nicht in jeder Frage verwendest).  VIelleicht einfach das Eingangsposting noch mal lesen? ....oder eben ändern.

Nein, ich frage was andere darunter verstehen und versuche mit einigen Fragestellungen (das was du als Fragenkatalog bezeichnest) Denkanstöße zu geben bzw. Richtungen vorzugeben. Natürlich spielt hier die persönliche Definition dieses Begriffes eine Rolle. Aber eben keine allgemeingültige Definition.

Vielleicht erinnerst du dich - das hast du z.Bsp. hier auch schon getan.

Ich hab auch schon eine Idee für den nächsten Post - Doppelmoral.

Motiviert haben mich dabei zwei Aspekte. Zum einen hab ich mir einen Thread gewünscht (jenseits von Spermaschlucken und ähnlichem) zu dem ich heute Abend etwas schreiben kann. Und zum Anderen wurde der Moralbegriff gefühlt in den letzten Tagen sehr häufig verwendet, weshalb ich ihn einfach individuell hinterfragt haben wollte.

 

Ich würde gern noch mehr schreiben, bin aber gerade unterwegs und hasse es auf dem Handy zu tippen ...

vor 13 Minuten, schrieb mindgame83:

Aber für tiefergehende Erläuterungen ist das hier auch definitiv der falsche Ort.

Warum? Steht irgendwo geschrieben, dass hier tatsächlich nur Fickthemen behandelt werden dürfen? Hab es doch sogar extra im "OffTopic" veröffentlicht.

 

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Arteras:

Nö gibt keine allg. gültigen moralischen Grundsätze - Allg. gültig hiesse weltweit, ist aber nicht.Schon die Definition dessen was eine Gruppe als moralischen Grund ansieht kann von einem Ort zum anderen ein völlig anderer sein. Und mit Ort meine ich nicht Stadt o. Dorf, dass kann schon von Haus zu Haus und Whg zu Whg anders sein. Es gibt moralische Vereinbarungen an die sich eine definierte Personengruppe hält,  aber damit sind das dann keine Grundsätze und vor allem nicht allgemeingültig. Es sind max Grundvereinbarungen. Allein schon Religion sorgt da für Probleme, dazu kommt dann noch Gesellschaft, Umweltbedingungen etc. Das ganze ist, drücken wir es mal einfach aus, individuelle Ansichtssache und dazu noch zeitabhängig. Z.B. bis Mitte der 1990er gab es den Paragraphen 175  wo Homosexualität unter Strafe stand und noch 1990 gab es über 100 Verfahren wg Homosexualität und erst 2002 wurden die Personen die auf Grund dieses Paragrafen Jahre im Knast saßen rehabilitiert. Das ist aber nur die BRD. In über 71 Ländern gibt es noch die Todes- o. hohe Haftstrafen für Homosexualität. Oder die Gesetze erlauben es aber ein Teil Leute sieht es als verwerflich an und verfolgt die Personen wobei die Polizei ein Auge zudrückt (z.B. russische Föderation). Es gibt keinen moralischen Grundsatz für irgend etwas, noch nicht mal den erzwungenen Tod. Was der eine als Mord ansieht ist für den nächsten Gottes Wille und für den nächsten wieder eine Schutzmassnahme um künftige Straftaten zu vermeiden usw.

oh doch natürlich gibt es moralische Grundsätze in allen möglichen Themen und Situationen ... z.B das Thema Religion... Religionsfreiheit ist der Moralische klare Grundsatz ... jeder kann glauben woran er will und kann dieses Ausleben ! Todesstrafe für Homosexualität ? Ganz klarer Grundsatz der Moral ist das es falsch und verwerflich ist jemanden zu töten aufgrund irgendeiner sexuellen Orientierung ... genauso wie jemanden zu töten aufgrund seiner Religion ! diejenigen die diesen Moralischen Grundsatz nicht einhalten machen sich moralisch schuldig ...

Geschrieben (bearbeitet)

@kismet23 Das "Jesus-Zitat" ist älter. Findest du schon bei Homer, Konfuzius, alten orient. vorchristl. Erzählungen uva. In der Bibel findest du es im alten Testament bei den 10 Geboten : 3 Buch Mose 19,18 

vor 10 Minuten, schrieb flyinggoose:

oh doch natürlich gibt es moralische Grundsätze in allen möglichen Themen und Situationen ... z.B das Thema Religion... Religionsfreiheit ist der Moralische klare Grundsatz ... jeder kann glauben woran er will und kann dieses Ausleben ! Todesstrafe für Homosexualität ? Ganz klarer Grundsatz der Moral ist das es falsch und verwerflich ist jemanden zu töten aufgrund irgendeiner sexuellen Orientierung ... genauso wie jemanden zu töten aufgrund seiner Religion ! diejenigen die diesen Moralischen Grundsatz nicht einhalten machen sich moralisch schuldig ...

Nöö, immer noch nicht, sag mal einem Isis-Soldaten du bist Christ o. den Nazis du bis Jude o. dem Ku-Klux-Klan du bist kein Christ o. o. - Das ist kein Grundsatz, das ist eine Vereinbarung best. Personengruppen. Die Leute machen sich auch nicht moralisch schuldig - ein Isis-Soldat kommt seinen Moralvorstellungen nach ins Paradies wenn er dich killt usw. Deswegen gibt es auch bei den Atheisten den Spruch das egal ist an was man glaubt, jeder kommt in die Hölle, weil man immer laut irgendeiner Gruppe gegen etwas ihrer Moralvorstellungen verstößt.

bearbeitet von Arteras
Rächschraibfälla
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Michelle66:

wollen wir heute ficken? komm in mich ~ in2ition.de

geh kacken !

Gerade eben, schrieb Arteras:

@kismet23 Das "Jesus-Zitat" ist älter. Findest du schon beu Homer, Konfuzius, alten orient. vorchristl. Erzählungen uva. In der Bibel findest du es im alten Testament bei den 10 Geboten : 3 Buch Mose 19,18 

Nöö, immer noch nicht, sag mal einem Isis-Soldaten du bist Christ o. den Nazis du bis Jude o. dem Ku-Klux-Klan du bist kein Christ o. o. - Das ist kein Grundsatz, das ist eine Vereinbarung best. Personengruppen. Die Leute machen sich auch nicht moralisch schuldig - ein Isis-Soldat kommt seinen Moralvorstellungen nach ins Paradies wenn er dich killt usw. Deswegen gibt es auch bei den Atheisten den Spruch das egal ist an was man glaubt, jeder kommt in die Hölle, weil man immer laut irgendeiner Gruppe gegen etwas ihrer Moralvorstellungen verstößt.

aber dies sind ganz klare falsche Moralvorstellungen ... frag mich wer dies entscheidet ? Ganz klar ich selbst das reicht !

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb flyinggoose:

oh doch natürlich gibt es moralische Grundsätze in allen möglichen Themen und Situationen ... z.B das Thema Religion... Religionsfreiheit ist der Moralische klare Grundsatz ... jeder kann glauben woran er will und kann dieses Ausleben ! Todesstrafe für Homosexualität ? Ganz klarer Grundsatz der Moral ist das es falsch und verwerflich ist jemanden zu töten aufgrund irgendeiner sexuellen Orientierung ... genauso wie jemanden zu töten aufgrund seiner Religion ! diejenigen die diesen Moralischen Grundsatz nicht einhalten machen sich moralisch schuldig ...

Das sind keine Grundsätze,, es sind Gesetze. Ich finde es gut, das du diese Gesetze als deine persönliche Grundlage angenohmen hast.

Utilitarismus, Kant's Imperativ und andere sind moralische Grundsätze, die die Grundlage für Gesetze, Ethik und Moral bilden können. Eine Geselschaft akzeptiert dann die Gesetze und damit die vorherschende Ethik. Aus dieser entstehen dann die moralischen Entscheidungen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten, schrieb flyinggoose:

geh kacken !

aber dies sind ganz klare falsche Moralvorstellungen ... frag mich wer dies entscheidet ? Ganz klar ich selbst das reicht !

Warum, ich muss aber gar nicht ?!? :confused:

jup, du - du bist aber nicht Grundsatz und nicht allg. gültig - ist deine Moral nicht die der anderen

bearbeitet von Arteras
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb kismet23:

Das sind keine Grundsätze,, es sind Gesetze. Ich finde es gut, das du diese Gesetze als deine persönliche Grundlage angenohmen hast.

Utilitarismus, Kant's Imperativ und andere sind moralische Grundsätze, die die Grundlage für Gesetze, Ethik und Moral bilden können. Eine Geselschaft akzeptiert dann die Gesetze und damit die vorherschende Ethik. Aus dieser entstehen dann die moralischen Entscheidungen.

es sind auch eigene Moralgrundsätze denn in vielen Ländern werden menschen getötet aufgrund Religion, Sexuelle Richtung etc. und das ist ganz klar moralisch falsch auch wenn in besagten Ländern es ganz legal ist ... 

vor 2 Minuten, schrieb Arteras:

Warum, ich muss aber gar nicht ?!? :confused:

jup, du - du bist aber nicht Grundsatz und nicht allg. gültig - ist deine Moral nicht die der anderen

nein du doch nicht die mit ihre Werbung ...sorry

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb flyinggoose:

 ... 

nein du doch nicht die mit ihre Werbung ...sorry

ok, Entschuldigung angenommen - Habe Madame eh schon gemeldet.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Arteras:

ok, Entschuldigung angenommen - Habe Madame eh schon gemeldet.

ja ist schon wieder weg der Beitrag sorry nochmal hatte mich verirrt ...

Geschrieben

Moral ist ein unglaublich dehnbarer Begriff. Was ist denn moralisch, was ist unmoralisch?

Kann das irgendjemand allgemeingültig für alle formulieren? Und wenn ja, wie hat der- oder diejenige es geschafft, rund 8 Mrd. Weltbilder zu untersuchen? :)

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb moodybs:

Warum? Steht irgendwo geschrieben, dass hier tatsächlich nur Fickthemen behandelt werden dürfen? Hab es doch sogar extra im "OffTopic" veröffentlicht.

Allein diese Frage bestätigt meine Aussage!

Weil dein Fragenkatalog und die Frage der Unterscheidung von Ethik und Moral im Umfang eine komplette Einführungsveranstaltung im Philosophiestudium einnehmen. Außerdem bezweifle ich, dass das Gros den Ausführungen folgen könnte. Du übrigens auch nicht. 

Aber da du mit dem Verlauf deines Themas zufrieden bist, ist doch alles gut. 

Sofern du das anders siehst, als ich, hindert dich sicher niemand daran, meinen Einwurf als Anregung zu verwenden und bei deiner Suche nach Antworten damit zu beginnen, die Moral von der Ethik zu unterscheiden. (Tipp: was bedeutet "moralisch richtig“ und was ist“ ethisch gerechtfertigt"?) Viel Spaß und viel Erfolg! 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Weil sich viele mit dieser Thematik nicht sehr tief auseinandergesetzt haben, setze ich Moral und Ethik gleich, denn dieses Verständnis ist wohl der allgemeine Tenor.

 

Moral, das sind die Sittlichkeit betreffende Regeln welche, sofern sich die Gesellschaft daran hält, dazu beitragen sollen, so die Individuen einer Gesellschaft in friedlicher Koexistenz zusammenleben können. Man kann es auch Ethik nennen.

 

Moral nannte man aber früher auch eine innere Einstellung, zum Beispiel Arbeitsmoral, doch das ist veraltet.

 

Nicht weltweit , jedoch grösstenteils über die Welt verstreut, herrscht bezüglich Töten, Stehlen und Lügen dieselbe Ansicht, es schadet und erzeugt kriegsähnliche Zustände und mehr (verbaler Streit, Prügel, Mord und Totschlag, usw…)

 

Es gibt Kulturkreise, in welchen auch vor Substanzen gewarnt wird, welche den Geist entflammen. Mit Geist ist dort das gesamte Bewusstsein gemeint, also inklusive Unterbewusstsein. Alkohol, Drogen und viele Medikamente entflammen, aber auch bestimmte Pflanzen, Früchte, Pilze, usw...

 

Dann gibt es moralische Sittenregeln, die Sexualität betreffend, wobei heutzutage die Vertreter der Sexualmoral fast aller  Kulturkreise in der Regel die Monogamie für gut heissen, obwohl diese entgegen die Natürlichkeit des Körpers gerichtet ist.

Dass man sich im anderen Extrem verlieren kann, das ist klar und passiert heutzutage oft, weil nach Jahrhunderten der Unterdrückung das Pendel in die andere Ausrichtung ausschlagen muss.

 

Man soll nicht Fremdgehen. Eifersucht, Streit, Zank und Trennung kann das zur Folge haben und das stimmt schon, bei Vielen wäre das zutreffend, auch wenn das nicht sein müsste.

 

Die grossen Religionen sind sich heutzutage im Prinzip darüber einig, so soll es sein, nicht fremdgehen ist anständig, fremdgehen sittenwidrig.

Auch das stimmt im Prinzip, denn etwas hinter dem Rücken des Ehepartners machen ist zumeist der Grundstein für das Ende der Beziehung.

Dass es heute immer noch recht prüde zugeht, ist die Nachwirkung der Vergangenheit.

 

Allerdings gibt es eine Religion, da zitieren die Geistlichen ihren Meister oft  absichtlich falsch, denn von Monogamie hat er nichts gesagt. Er sagte, “Man soll sich darin üben, keinen ungesunden Sex zu praktizieren“. Für gesunden Sex benötigte es keine Regel.

Das klingt vernünftig.

 

Allerdings hat er noch etwas für mich ziemlich bedeutsames gesagt:

“50% von dem, was die Menschen für GUT halten, ist SCHLECHT und 50% von dem, was Menschen für SCHLECHT halten ist GUT. Wertet deshalb nicht in Kategorien wie gut und schlecht, oder sauber und schmutzig, schaut direkt in Eure Herzen und erkennt unmittelbar, was ungesund ist und was gesund. Das Gesunde versucht anzunehmen und das Ungesunde versucht aufzugeben“.

Das prüfe man am Besten einmal selbst.

 

Und ich meine nun wiederum, dass man bezüglich der Moral genau nach diesem Motto verfahren, und den Teil der Moral annehmen sollte, der gesund ist und den Teil aufgeben sollte, der ungesund ist.

Ich meine das keinesfalls aus religiösen Gründen, sondern weil es vernünftig ist.

Geschrieben

@mindgame83 Vielen Dank für diesen, meiner Meinung nach, völlig berechtigten Einwurf und für den Tipp! Und damit bin ich jetzt erstmal Suchender in den Weiten des WWW. ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Da gab's wohl eine Zensur wegen Verstoss gegen die Forenregeln, also ist der Bezug zu meinem Post weg und kann auch gelöscht werden.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Bezug zu meinem Post wurde gelöscht
Geschrieben

Moral ist für mich Teil des Wertesystem das sich bestimmte Gruppen geben .

Insofern gibt es viel Denkweisen oder Handlungen die für die eine Gruppe moralisch völlig in Ordnung ist 

und von einer Anderen als maximal unmoralisch angesehen wird . 

In wie weit dann diese moralischen Werte auch mit Gewalt anderen aufgezwungen werden liegt an der jeweiligen Toleranzgrenze .

Mein eigenes grundsätzliches  moralisches Empfinden ist fast ausschließlich in meiner Kindheit / Jugend  gebildet worden .

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Dissolver:

Moral, das sind die Sittlichkeit betreffende Regeln welche, sofern sich die Gesellschaft daran hält, dazu beitragen sollen, so die Individuen einer Gesellschaft in friedlicher Koexistenz zusammenleben können. Man kann es auch Ethik nennen.

 

Moral nannte man aber früher auch eine innere Einstellung, zum Beispiel Arbeitsmoral, doch das ist veraltet.

Und was ist mit: " Die Moral von der Geschichte ist..." ? Bedeutet das nicht auch, dass die Moral einem Dinge lehrt, die für das Leben wichtig sein könnten? So völlig unabhängig vom Sex.

Geschrieben
Moral ist für mich - was ich vor mir und anderen vertreten kann... So dass ich mir in die Augen schauen kann und ein gutes Gewissen habe... Es gibt schon sehr hohe moralische Ansätze - die die Menschen aber wahrscheinlich nicht immer bedienen können... Müssen tust du nichts... Du erweist aber dir - deinem Gewissen und deinem Unterbewußtsein einen großen Gefallen ;-) Moral unterliegt wohl auch der Eigendefinition - sollte aber wohl nicht zu sehr gebeugt werden ;-) Einige Menschen pfeifen auf Moral - viele bereuen aber so einiges - vielleicht sowieso auf dem Sterbebett... Ich glaube - das war auch ein kirchliches Produkt - kann aber auch eine Eigenschaft sein :-) Sie war bestimmt schon immer da... Moral wird sicher im Laufe des Lebens anders begriffen - von daher ändert sich eher der Menschen...
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