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Treue = Wunschdenken?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb Selene09:

Ich bin treu!

Nicht weil ich muss, sondern weil ich es will! 

Sehe ich für mich genauso! ;)

vor 56 Minuten, schrieb KissMe43:

Ich habe in meinem Post niemanden verurteilt, und dieses auch nochmal extra betont.

Nunja... wenn man niemanden verurteilt für sein eigenes Handeln, dann gäbe es diesen Thread wahrscheinlich nicht. Ebensowenig gäbe es dann einige Postings von dir nicht, in denen du das fremdgehen ganz klar verurteilst.

Geschrieben
Ich habe manchmal das Gefühl es liegt an unserer Zeit in der durch Internet und ständige Verfügbarkeit sämtliche Begierden nur einen Klick, Tip oder Wisch zu haben sind. Die Geschlechterrollen haben sich Grundlegend geändert (auf jeden Fall zum besseren) wodurch der Wunsch nach Selbstverwirklichung in den Vordergrund tritt. Das aufeinander Einlassen und Kompromisse eingehen hat ihre Prioritäten eingebüßt. Ich war sehr lange in einer Beziehung und der Wandel was beruflichen Erfolg auf beiden Seiten angeht war sehr deutlich spürbar. Ich denke zwar, es gibt evolutionäre Überbleibsel (auch bei Männern) was das Konkurrenzdenken von Frauen angeht. Entschuldigt schon mal die Formulierung. Das binden des Männchens was die Aufzucht und den Schutz der Kleinen angeht. Sich den Partner für Sex auszusuchen der Genetisch das beste Ergebnis hervorbringt. Und, und, und. Naja, nur mal so zum Nachdenken 🤗
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb KissMe43:

Ist es nicht das Grundbedürfnis eines Menschen „exklusiv“ zu sein?

Mein Grundbedürfnis ist das nicht.

vor 2 Stunden, schrieb KissMe43:

Aber ist es wirklich so utopisch Monogamie zu erwarten, und natürlich auch zu bieten?

Wenn man zu Beginn einer Beziehung darüber geredet hat und der Partner eben auch körperliche Treue versprochen hat, sollte man das erwarten können.

vor 2 Stunden, schrieb KissMe43:

Ist die so viel angepriesene Offene Beziehung nicht einfach erlaubtes oder geduldetes Fremdgehen? 

Kann so sein, muss es aber nicht.

vor 2 Stunden, schrieb KissMe43:

Warum trenne ich mich nicht, wenn mir mein Partner nicht das geben kann was ich möchte?

Weil eine Beziehung aus viel mehr besteht. Man muss sich ja nicht gleich trennen, nur weil einer der Partner nicht so häufig Sex möchte oder bestimmte Praktiken ablehnt. Sex ist nur einer von vielen Bausteinen einer Beziehung.

vor 2 Stunden, schrieb KissMe43:

Warum habe ich denn das Bedürfnis nach was Neuem?

Nicht zwangsläufig weil etwas in der Beziehung nicht stimmt. Wir probieren neue Speisen, möchten mal ein anderes Auto fahren, einen anderen Kleidungsstil probieren...es ist einfach Neugierde. 

 

 

Ich für mich würde keinem Partner Monogamie versprechen, weil ich keinen Sinn darin sehe. Wenn ich mich in einen weiteren Menschen verliebe, wird das Gefühl für meinen Mann ja nicht weniger...ich nehme ihm also nichts weg. Wenn ich unterwegs das Essen in einem neuen Restaurant probiere, nehme ich meinen Partnern auch nichts weg...eben sowenig wenn ich unterwegs mal einen anderen Mann vernasche. Wichtig ist nur, dass meine Partner wissen, wie ich ticke und dass wir offen darüber sprechen können.

Wenn ich jedoch sexuelle Treue versprochen habe und weiß, dass es meinen Partner verletzen würde, wenn ich fremd ginge, sollte ich erst mit meinem Partner über mein Verlangen sprechen und mit ihm gemeinsam eine Lösung finden (auch wenn das dann die Trennung wäre). 

Ehe ich eine Beziehung eingehe, sollte ich ehrlich zu mir selbst sein und gründlichst hinterfragen, ob ich wirklich bieten möchte und kann, was ich verspreche. Wenn sich dann die beiden Richtigen treffen und gemeinsam ihre Monogamie leben möchten....meinen Segen haben sie.

Geschrieben

Mich interessiert in keiner Weise wie viel Leute außer mir und meiner Partnerin noch an Treue glauben oder sie leben wollen .

Ja da bin ich egoistisch und ich wüßte auch keinen sinnvollen Grund warum ich eine Beziehung gegen mein Ego eingehen sollte .

Das wäre weder für mich , noch für die potentielle Partnerin gut . 

Eine genetische Vorbestimmung gibt es im Übrigen nicht , egal wie oft Diese als Rechtfertigung auch angegeben wird . 

Moralaspekte spielen für mich eh nur dann eine Rolle ,  wenn es sich um Betrug handelt und

auch da werte ich nur wenn ich die exakten Umstände  wirklich kenne . 

Geschrieben
Ich glaube es kommt wohl darauf an welche Lebensphilosophie man verfolgt. Für jemand mit klassischen Beziehubgsvorstellungen haben Worte wie Treue, Eifersucht und Exklusivität eine andere Bedeutung als für Menschen die eine offene Sexualität ausleben. Aber jede(r) wie sie/er mag.......
Geschrieben
ich finde es sehr egoistisch, wenn man (frau), seinen partner nur für sich alleine in anspruch nimmt.
Geschrieben

Ich denke auch, dass der Mensch nicht für Monogamie geschaffen ist. Dennoch gibt es viele Paare, denen genau das wichtig ist und die auch danach leben. Schwierig wird es erst, wenn man nicht über seine Wünsche mit dem Partner reden kann und dann versucht, dass was fehlt, woanders zu holen. Da ist dann der Punkt, wo man sich überlegen muss, was man will.

Konsequenterweise ist dann eine Trennung besser, als den Partner zu hinter gehen. Das ist aber eine Frage, wie man individuell dann damit umgeht.

Egoistisch ist es sicher nicht, Treue zu erwarten, man bietet die ja schließlich auch. Egoistisch wäre, dem Partner den Sex zu verweigern und ihn sich woanders holen.

Eine Beziehung besteht aus wesentlich mehr, als Sex. Daher ist für mich körperliche Treue nicht wichtig. 

Bei einer offenen Beziehung ist Sex mit anderen für mich kein Fremdgehen, sondern geduldeter, erlaubter oder sogar erwünschter Fremd Sex. Das Ganze ohne Heimlichkeiten und ohne alle anderen, negativen Begleiterscheinungen, die beim Fremdgehen entstehen.

Zur Frage, warum man nicht einfach treu sein kann. Klar kann man das. Schließlich ist Sex mit anderen, als mit dem Partner auch nur Sex. Was ist der Reiz an Sex mit anderen? Da gibt es sicher viele Gründe. Der Reiz nach fremder Haut, das Unbekannte, unerfüllte Wünsche, die der Partner nicht geben kann, usw.

Jeder muss für sich entscheiden, wie er leben möchte. Ich kann verstehen und akzeptieren, dass Menschen monogam leben, aber ich bin eher für eine offene Beziehung, Exclusivität ist schön, keine Frage, aber ich brauche dass nicht unbedingt.

Noch ein Punkt, der für eine offene Beziehung spricht, sollte es zur Trennung kommen, dann fällt die Hauptursache für Trennungen generell, nämlich Fremdgehen, weg. 

Viel wichtiger als die Beziehungsform finde ich einen anständigen und respektvollen Umgang mit dem Partner. Alles andere ist verhandelbar.

Geschrieben

Es ist interessant....jeder will treue und Monogamie.....es ist das Ideal unserer Gesellschaft......

Aber die Realität....ist leider deutlich anders....die meisten gehen fremd....die anderen beherrschen sich...würde aber gerne.....und dann gib5 es noch das eine Prozent, dass noch nie wollte...ich weiß...

Offen zu sein, und eine Beziehung nicht mit Besitz, Eigentum und Eifersucht zu belasten ist so befreiend.

ich würde meine Partnerin nie hintergehen...aber monogam möchte ich nicht mehr leben....

Geschrieben

...erwarten kann ich viel, hoffen auch

Kommunikation bringt mich ans Ziel und das Wissen um meinen Willen

Geschrieben
Ich bin gern egoistisch. Ich meine, ich gehe mit einem Menschen eine Beziehung ein,warum sollte ich dann das Bedürfnis haben zu teilen,bzw geteilt zu werden? Dann kann ich auch Single bleiben...Ich möchte Treue in meiner Partnerschaft ohne wen und aber. Ein Mann, für den das nicht in Frage kommt, kommt für mich nicht in Frage.
Geschrieben

Nur weil es beim Sex nicht mehr funktioniert aus diversen Gründen, trenne ich mich doch nicht von meinem Mann. Aber ich bin viel zu jung, um für den Rest meines Leben auf Sex zu verzichten. 

Aber das heißt nicht, dass ich durch die Betten hüpfe. 

Geschrieben
Du sagst es selbst: "Ist es nicht das Grundbedürfnis eines Menschen „exklusiv“ zu sein?" Also 1. nein ist es nicht. Grundbedürfnisse sind wärme essen trinken schlaf und notdurft. Und 2. : "Ja ich weiß, genetisch bedingt sind wir nicht monogam veranlagt...". Eine Offenbarung, danke. Damit ist es kein Grundbedürfnis, oder sehe ich das falsch? Meiner Meinung ist das einfach nur anerzogenes Verhalten durch Gesellschaft, das hinterher rennen hinter einer Illusion die auch nicht glücklich macht, meist nur von kurzer Dauer ist und nicht humanistisch, da es die Bedürfnisse des Menschen 1. leugnet und 2. verkennt. Natürlich hätte ich auch gern eine feste Partnerin und ich bin mor bewusst dass es hier einen Widerspruch in sich gibt. Das eine ist das intellektuelle, das andere der Trieb. Aber im Rahmen dieser festen Partnerschaft sollten Ausflüge und Gäste möglich sein. Je nach Absprache. Was gar nicht geht ist entgegen der Absprache hinterm Rückrn
Geschrieben
Treue hat doch nichts mit Sex zu tun! Das wurde erst vor ca. 250 Jahren während der Zeit der Romantik in die Welt gesetzt! Die Erklärung ist einfach. Denkt mal sinnvoll und tiefer über Liebe nach! Kann die reine Liebe etwas erzwingen? Möchte die Liebe nicht, dass es dem Partner/in gut geht? Wenn ich Exlusivität, welcher Art auch immer, fordere, kann das keine Liebe sein - sondern es ist Egoismus. Oder, in der Form der Eifersucht, oftmals ein Eigenwertmangel, der jedoch mit der/m Partner/in selbst nichts zu tun hat! Die reine und ehrliche Liebe würde das was sie liebt, niemals einsperren können! Sie würde sich damit selbst widersprechen und ad absurdum führen. Liebe versucht einen Konsens zu schaffen - eine Win-Win-Situation - keinen Krieg wo es Unterdrückte gibt und Lügen nur zu gern sprießen, um etwas Leben zu erhalten, damit man nicht seelisch ersticken muss. Um es klar zu stellen: Treue ist mir sehr wichtig, aber nicht auf die hochgradig pervertierte monoarmore sexuelle Weise. Wer sich mit seiner/m Partner/in auf dieses (für mich) perverse Modell einigen mag, soll damit glücklich werden, aber ich will was lebendiges und mir nicht wie ein Besitzstück vorkommen. Die Liebe besitzt nicht - sie basiert immer auf Freiwilligkeit! Liebe gibt nur und wird mehr, je mehr sie sich verschenkt.
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb KissMe43:

Ist es nicht das Grundbedürfnis eines Menschen „exklusiv“ zu sein?

Kann ich doch trotzdem sein....zumindest was die wahre liebe angeht. Das andere ist "nur" sex

vor 4 Stunden, schrieb KissMe43:

Ist die so viel angepriesene Offene Beziehung nicht einfach erlaubtes oder geduldetes Fremdgehen? Warum trenne ich mich nicht, wenn mir mein Partner nicht das geben kann was ich möchte? Warum habe ich denn das Bedürfnis nach was Neuem?

Warum sollte ich mich trennen, wenn doch so eigentlich zu 95% alles passt, aber er weder weiblich ist, noch 2 schwänze hat. Oder warum sollte ich meinem partner dazu "zwingen" wenn ich derart unter stress stehe, auf sex verzichten zu müssen?

vor 4 Stunden, schrieb KissMe43:

 

 

Mich interessiert einfach nur ob es wirklich so wenige Menschen ( Frauen und Männer) gibt, denen Treue wirklich wichtig ist, wie es hier manchmal den Anschein hat.

Mir ist die gefühlstreue wichtiger, als die körperliche.

vor 4 Stunden, schrieb KissMe43:

Bleibt geschmeidig und habt euch lieb :-)

Und da wir nichts heimlich machen, sind wir uns treu ;)

Geschrieben
Treue liegt für mich im Auge des Betrachters. Sex mit einem anderen solange mein mann das weiss ist für mich nicht untreu sein zb
Geschrieben

Ich schrieb das schon bei dem Thema Moralfrage: Ich habe da für mich eine ganz einfache Regelung. Ich möchte nicht, dass meine Partnerin fremdgeht (habe derzeit keine, daher ist mein Profil Single korrekt), und so tue ich das natürlich auch nicht. Ebenso gehören Frauen, die vergeben sind, nicht in mein Beuteschema. Ich erhebe da keinen moralischen Zeigefinger oder verurteile etwas, andere können machen was sie wollen, solange sie mich nicht tangieren, für mich ist es einfach ein NoGo. Komme ich hier auf ein Profil einer Dame und sehe Nicht-Single, ist das Thema durch und ich ziehe weiter.

Ich finde auch, dass man in einer festen Beziehung deutlich freieren Sex haben kann, als z.B. bei einem ONS wir haben immer noch das Thema Geschlechtskrankheiten in allen Farben und Variationen, außerdem hat Sex etwas mit Vertrauen zu tun. Sehr guter Sex ist der Sex, wo man sich richtig aufeinander einstellen kann und das passiert selten beim ersten Mal.

Geschrieben

Für mich ist auch nicht Treue = Wunschdenken. Eher Offene Beziehung = Wunschdenken. Wunschdenken, dass die Beziehung super läuft, weil sie offen ist...lol (könnte mich jedes mal darüber kaputt lachen)

Geschrieben
Das müssen in meinen Augen Paare selber entscheiden. Wenn es für beide ok ist warum nicht. Sollte es einseitig sein und man belügt seinen Partner finde ich es nicht in Ordnung. Ich persönlich finde treue wichtig.
Geschrieben

Immer geil wenn wahre Liebe Geschwurbel mit der Perversität der Monogamen in Verbindung gesetzt ,

nur um die eigene Ideologie zu rechtfertigen .

So verkehren sich in bestimmte Bereichen schlichtweg die Vorzeichen von dummer Intoleranz . 

SonnenblumenKavalier
Geschrieben
Wenn ich in einer Beziehung bin erwarte ich Treue und Monogamie ist Voraussetzung.
Geschrieben
Was für eine Treue meinst du denn, die im Herzen oder die mit Sex? Das ist ein kleiner Unterschied.
Geschrieben

bisher hatte ich kein bedürfnis nach untreue und war somit allen treu

Geschrieben
Mh also ich unterscheide zwischen der mentalen Treue (Also das was wir liebe nennen) und der körperlichen Treue. Ich bin zwar nicht monogam aber auch nicht Polyamore..d.H ich mag den Sex mit anderen Frauen aber ich könnte niemals eine andere Lieben als meine Frau, was wiederum nicht heißt das ich mich nicht auf mein gegenüber einlassen könnte, denn der Sex ist erst gut wenn eine gewisse vertrauensbasis da ist. ich denke du hast einen Denkfehler, weswegen es für dich etwas schwer vorzustellen ist. Mh du gehst davon aus das der Partner einem etwas nicht geben kann. Und das trifft nicht immer zu. In meinem Fall( und auch bei vielen anderen Paaren die ich in der Swinger-Scene kennengelernt habe) ist es so, das die außerehelichen sexuellen Aktivitäten rein garnichts mit dem eigenen Partner zu tun haben oder mit der eigenen Ehe an sich. Es hat nichts mit fehlende sexuelle Erfüllung zu tun oder Frustration.
Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb cuddly_witch:

Für mich ist auch nicht Treue = Wunschdenken. Eher Offene Beziehung = Wunschdenken. Wunschdenken, dass die Beziehung super läuft, weil sie offen ist...lol (könnte mich jedes mal darüber kaputt lachen)

Wie soll eine Beziehung super laufen, wenn mind. 1 dritte Person den Sex aufpeppen muss, weil die Jenigen, die die Beziehung pflegen sich nicht gegenseitig befriedigen können. Offene Beziehung ist nur ein Synonym für ziemlich tote oder kaum mehr stattfinde Beziehung.

Geschrieben

es macht mir nichts aus wenn ein mann der mit mir eine beziehung will nicht treu sein will.

er muss sie halt mit einer anderen führen.

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