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Das miteinander Reden


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich glaube nicht daß es der Regelfall ist das in Beziehungen über alles geredet wird. Das liest sich hier jetzt zwar ganz nett, aber ich befürchte eben das es bei vielen anders ist.

Natürlich wäre das Ideal, aber schaut man sich hier um könnte man zweifeln dran. 

 

 

Geschrieben

das miteinander Reden ist das wichtigste in einer Partnerschaft. Gerade wenn man sexuell offen unterwegs ist, ist das sehr wichtig. Wir finden es auch schön, uns unsere Fantasien  zu erzählen, und so manche, wurden auch real umgesetzt. 

Wir finden es erschreckend, wie viele nicht miteinander Reden können, wie viele Herren unterwegs sind hier, wo die Frau nichts davon wissen darf. 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Am 2.6.2018 at 17:11, schrieb Myraja:

Bisher war es bei mir immer so, das beide die gleichen Tabus hatten, wie gesagt die ändern sich gewöhnlich nicht. Also war es kaum möglich, das ein Part XY abstossend findet und der andere, es deshalb nicht erzählen konnte/wollte.

 Gab es bei ihm Vorlieben, die für mich tabu sind oder umgekehrt, passte es für mich nicht zusammen und Sex wurde unvorstellbar für mich. Und wenn es sich nur um eine Vorliebe handelte, habe ich nicht mehr mit mir reden lassen. Das Ding war durch...

Das ist der Punkt. Klar ist es super und wünschenswert, offen über alles zu sprechen. Aber manche Dinge würden bei mir auch dazu führen, dass ich mir mit meinem Partner keinen Sex mehr vorstellen könnte, einfach weil sie mich maximal abtörnen. Wenn er mir z.B. sagen würde, dass er total darauf steht, Windeln zu tragen oder mir gern auf den Bauch scheißen würde ... ich bezweifle, dass ich dieses Kopfkino wieder loswerden könnte.

Ich finde es okay und wünschenswert, dass es Grenzen gibt bei dem, was man dem anderen sagt. Nur sollten diese Grenzen nicht zu eng sein und wichtige Bedürfnisse nicht ausklammern. Das auszuloten ist die Kunst und die Herausforderung.

Geschrieben

@MarieCurious

Ich habe das Gefühl du interpretierst meinen Kommentar nicht ganz richtig.

Das mein Partner sich oder ich mir keinen Sex mehr vorstellen konnte, kam in meinen Beziehungen nie vor. Das sich Tabus zu Vorlieben entwickeln, habe ich weder bei mir noch bei meinen Partnern erlebt.

Deshalb bin ich schon immer fürs wirklich offene miteinander Reden vorm ersten Sex. So haben beide die Chance rechtzeitig zu sagen das es nicht passt, weil die Wünsche sich zu sehr oder auch nur bei einer Vorliebe, voneinander unterscheiden.

Bei meinem Partner ist es mir wichtig alles zu wissen und sagen zu können, auch wenn es Fantasien sind die nicht ausgelebt werden (können.) Letztere dienen dann ,,nur" dem Kopfkino zum gegenseitigem anheizen.

Bisher hatte ich das Glück, das meine Partner sich von meinen zum ausleben ,,zu abgehobenen" Fantasien, in Gedanken mitreissen lassen konnten und umgekehrt.

Ich fand es noch nie wünschenswert, in einer Beziehung Grenzen zu ziehen, bei dem was ich hören will oder sage. Wäre ich mit einem Partner mal an dem Punkt, würde ich die Trennung anstreben, es passt sexuell nicht mehr wirklich zusammen.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Myraja:

Ich habe das Gefühl du interpretierst meinen Kommentar nicht ganz richtig.

Sorry. Klang für mich nach dem, was mir so durch den Kopf ging, tut mir leid, wenn ich das falsch verstanden habe.

Geschrieben

Wenn ich alles wissen würde was so mancher durch den Kopf geht wäre ich wohl weitaus schneller/früher weg als gedacht :jumping:

Geschrieben

Wenn ich mit meiner Partnerin nicht über alles reden kann, inklusive Phantasien, Ängsten etc., dann sollte ich die Partnerschaft hinterfragen. Gerade Phantasien müssen ja nicht zwangsläufig, oder eins zu eins umgesetzt werden. Dennoch finde ich es für das Verständnis für meine Partnerin wichtig, Bescheid zu wissen. Natürlich gehört auch dazu, dass der Gegenüber zuhört, für das reine Bestehen des Bedürfnis Verständnis hat, und nicht auf Durchzug stellt, denn dann ist jedes Wort vergebene Liebesmühe.

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