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Aus dem Alltag einer Hure Teil 2


Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Inzwischen habe ich mich auch (fast) daran gewöhnt, dass manche Herren das Gedränge im Bus oder auch auf Veranstaltungen, wie der Eröffnung der Kieler Woche ausnutzen. Vielleicht sind es aber auch wirklich nur Versehen, wenn ich hin und wieder fremde Hände an meinem Po spüre. Wenn ER es einigermaßen geschickt anstellt, so dass nicht alle Fahrgäste es bemerken, zögere ich auch schon mal einige Sekunden, bevor ich mich abwende. Und solche „Sekunden“ dehnen sich dann schon mal sehr lange aus...Aber ich räume ein, dass ich die Herren auch ein wenig provoziere, dazu trägt häufig meine Kleidung bei, die zugegebenermaßen schon etwas freizügig ist. Ja, wie heißt es so schön? Ich zeige mich gern.

 


Zurück zur Geschichte - ich versuchte, mir schon mal den Weg zur Tür zu bahnen. Aber sie folgten mir, wieviele waren es eigentlich...? Sie standen um mich herum, schirmten mich auf diese Weise ab gegen die Blicke der anderen Fahrgäste. Die Kerle drängten sich dicht an mich, was offenbar niemandem auffiel.

„Die Alte ist reif!“

Ich hörte es sehr wohl, obgleich er sehr leise sprach.

„Die Schlampe ist ja schon klatschnass…fühl‘ mal!“

So Unrecht hatten sie nicht, das spürte ich ja selbst. Aber was sollte ich dagegen tun? Was konnte ich tun? Nichts! Es passiert mir immer wieder, zu den unpassendsten Gelegenheiten. Ich bin leicht erregbar...

Sie unterhielten sich jetzt etwas lauter – und das war wohl auch beabsichtigt.


„Lange keine Frau mehr im Bett gehabt“.
„Ich auch nicht, Ich wüsste eine….“
„Die hier braucht `nen Kerl, der es ihr mal so richtig besorgt“
„Frag’ sie doch mal, ob sie uns einen bläst“.

Sie sprachen über mich! Niemand von den anwesenden Fahrgästen griff ein.

In dem Moment, als ich an den Kerlen vorbei gehen wollte, schob einer von ihnen erneut sein Bein vor. Gerade als ich ihn mit einem größeren Schritt passieren wollte, hob er sein Knie leicht an. Mit dem linken Bein war ich bereits an ihm vorbei, aber das rechte konnte ich nicht nachziehen. Er hinderte mich daran mit seinem vorgeschobenen Knie. Ich konnte nicht weiter gehen. Und mein Rock rutschte immer höher. Mir war bewusst, dass der Saum der Halterlosen jetzt sicher unter dem Rock hervor blitzte.

„Ist doch scharf, die Alte! Ich würd’ gern mal testen, ob sie ein Höschen an hat.“
„Hat sie, leider, fühlt man doch!“
„Mir geht gleich einer ab.“


Endlich hielt der Bus, und ich konnte ihn verlassen. Ich war zwar noch nicht am Ziel, aber ich wollte nur 'raus! Wahrscheinlich wäre es jedoch besser gewesen, im Bus zu bleiben. Dort waren zumindest noch andere Fahrgäste. Aber jetzt war es zu spät. Denn unmittelbar bevor der Bus wieder anfuhr, sprangen die Kerle ebenfalls heraus und umringten mich erneut..

„Los, darüber“.

Er zog mich zum Wartehäuschen.

„Moment mal, Leute!“
Einer von ihnen hielt sie zurück.

„Sagt mal, kennen wir die nicht? Ich weiß nicht, woher, aber mir ist so…“

Sie rückten zusammen und flüsterten miteinander. Dabei beobachteten sie mich ständig. Ich versuchte, mich so schnell wie möglich zu entfernen. Aber sie hielten mich zurück.

„Ehrlich? Ist sie wirklich die…“

Er brach ab. Ich hatte mir die Gesichter vorher nicht genau angesehen. Aber ich konnte sie nicht unterbringen. Doch...einen von ihnen hatte ich schon vorher gesehen - aber wo?

„Passt doch bestens! Hör mal, Süße – du wirst jetzt schön artig sein. Andernfalls werden meine guten Freunde wahrscheinlich nicht in der Lage sein, ihre Klatschmäuler zu halten. Und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass sie dein kleines Abenteuer überall breit treten. Meine guten Freunde übertreiben immer gleich so - würde es dir denn gefallen, wenn plötzlich auf dem Bahnhofs-Klo Wichsbilder von dir ausgelegt werden? Man könnte auch noch deine Telefonnummer vermerken. Und sie werden wohl überall herum tratschen, was für eine Schlampe du bist, und wo man dich überall antreffen kann“!

 

Sie grinsten.

„So, Dorothea, so heißt Du doch, oder? Ich finde es geil, so eine scharfe Schlampe in der Nachbarschaft zu haben.“

Sie kannten also meinen Namen. Und ich hatte keine Zweifel, dass sie auch das Angedrohte realisieren würden. Jemand umklammerte meinen Kopf, küßte mich und drang dabei mit seiner Zunge tief in meinen Mund ein. Noch einer küßte mich - und noch einer... Und jetzt sah ich, dass ich photographiert wurde...Natürlich war mir klar, was die Typen damit bezweckten - vor allen Dingen, was sie von mir wollten.  Und ich wusste nicht, wie ich sie davon hätte abbringen können. Aber würden diese Typen nicht so oder so tratschen? Ich musste Zeit gewinnen.

„So, Ihr glaubt also zu wissen, wer ich bin? Und Ihr seid sicher, dass Ihr Euch nicht täuscht?“

Ich trat die Flucht nach vorn an. Und ich merkte, dass zumindest 2 von ihnen etwas verunsichert waren. Ich setzte sofort nach.

„Geht lieber nach Hause, bevor ich Euch anzeige.“

Das war kein guter Gedanke…Einer von ihnen trat einen Schritt auf mich zu.

„Hör mal zu, du Nutte, ich kann dir genau erzählen, wo du inserierst im Internet. Und ich weiß auch, wo du auf den Straßenstrich gehst. Soll ich dir mal erzählen, mit welchem Text du im Netz auftrittst?“

Er wandte sich zu den anderen.

„Lasst euch bloß nicht einschüchtern von ihr! Hört mal zu: sie hat es am liebsten von hinten. Den Text aus ihrem Inserat im Netz kenne ich schon fast auswendig. Sie will, dass wir sie an den Hüften packen, sie gegen die Tischkante drücken, den Rock hochheben und dann ihr Höschen zur Seite schieben und von hinten kräftig rammeln - na ja, sinngemäß hat sie das geschrieben.“

Die anderen schauten sich an.

„Ja, den Wunsch werden wir ihr doch wohl erfüllen, oder?“

Er schaute auf die Uhr.

 

„Los, hau ab, verpiss dich jetzt! Aber wir werden noch über dich rüber rutschen, du Ehenutte!“

 

Offenbar standen sie im Moment unter Zeitdruck...egal, ich ging, so schnell, wie es meine Hochhackigen zuließen.

 

„He, Alte! Pass’ auf, dass du nicht schon hier besprungen wirst!“

 

  • 6 Monate später...
Geschrieben
Zunächst wünsche ich dir noch ein frohes, gesundes und glückliches neues Jahr 2019! Dein inzeressantes, reizvolles und verlockendes Profil sowie auch Fotos und Suche wecken mein Interesse und meine Neugierde, Kompliment!
  • 1 Jahr später...
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